DE2641188A1 - Packung fuer einen gegenstand - Google Patents
Packung fuer einen gegenstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsverbundfilm sowie verpackten nichtvulkanisierten Kautschuk und verpackte Vermischungsbestandteile
für verschiedene Harze und Kunststoffe für Kautschuk. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Vermischen von Kautschuk und Kunststoffen.
Bisher wurden verschiedene Einwickelmaterialien zum Verpacken von nichtvulkanisiertem Kautschuk sowie zum Verpacken von
Vermischungsbestandteilen, die für Kautschuke und Kunststoffe verwendet werden, eingesetzt. Beispielsweise wurden für diese
Zwecke Polyäthylenfilme verwendet.
Bei Polyäthylenfilmen traten jedoch oft ernsthafte Dispersionsunverträglichkeits-Probleme
bei der Verarbeitung und dem Vermischen von Kautschuk sowie verschiedenen Kunststoffmaterialien
auf. Die Folge waren mit Nachteilen behaftete
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- Z -fr
Produkte und Gegenstände, die aus diesen Materialien erhalten wurden. Derartige Gegenstände weisen schwache Stellen und unzureichende
physikalische Eigenschaften infolge des Gehaltes an diskreten Polyäthylenteilchen auf.
Umhüllungsmaterialien für Styrol/Butadien/Styrol-Blockcopolymere
wurden zum Umwickeln von Kautschukballen infolge ihrer Verträglichkeit mit verschiedenen Kautschuken vorgeschlagen.
Auf diese Weise wurden die erheblichen Nachteile von Polyäthylenfilmen vermieden. Ein Beispiel für eine derartige Methode wird
in der CA-PS 794 200 beschrieben.
Die Lösung eines Problems hat jedoch neue Nachteile auf dem Gebiet der Verpackung von nichtvulkanisiertem Kautschuk sowie
Vermischungsbestandtexle dafür nach sich gezogen. Derartige Ver— packungs- oder Einwickelfilme müssen in zweckmässiger Weise
so dünn wie einigermassen möglich sein, jedoch in erheblichem und ausreichendem Ausmaß eine Strukturintegrität und Dimensionsstabilität unter Beanspruchungen besitzen. Das Reissen des Films
ist eine besondere Gefahr, wenn grosse nichtvulkanisierte Kautschukballen
verpackt, anlehnend an ähnliche Ballen gelagert, transportiert und herumgeworfen werden. Die allgemein im Handel
erhältlichen Styrol/Butadien/Styrol- und Styrol/Isopren/Styrol-Blockcopolymeren,
die 40 % oder weniger gebundenes Styrol enthalten, besitzen in typischer Weise eine unzureichende mechanische
Festigkeit. Ein Reissen des Films infolge eines Fliessens des Kautschuks oder des Kunststoffs während der Lagerung kann ein
Problem sein. Im Falle von dünnen Filmen können ernsthafte Schwierigkeiten, wie ein übermässiges Reissen, dann auftreten,
wenn das Kaltfliessen von verpacktem nichtvulkanisierten Kautschuk eingeschränkt oder die Umverteilung von Vermischungsbestandteilen
verhindert werden soll. Ferner kann ein Reissen auch dann auftreten, wenn die Verpackungsintegrität unter den
beim Transport auftretenden Stossbelastungen beibehalten werden soll.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines geeigneten Verpackungsfilms
aus einem nichtvulkanisierten Blockcopolymerverbund zum Verpacken von nichtvulkanisiertem Kautschuk sowie von
verschiedenen Vermischungsbestandteilen für Kautschuk sowie die Schaffung einer entsprechenden Methode zum Vermischen des Kautschuks
selbst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass ein Verpackungsverbundfilm
zum Verpacken oder Einwickeln oder von nichtvulkanisiertem Kautschuk sowie von Vermischungsbestandteilen dafür mit
einer Dicke zwischen ungefähr 13 und ungefähr 254 μ (0,5 bis 10
mils) und vorzugsweise ungefähr 19,0 und ungefähr 127 μ (0,75 bis 5 mils) aus einer Mischung aus (1) 100 Gewichts-% eines
nichtvulkanisierten elastomeren Blockcopolymeren der allgemeinen Konfiguration A-B-A, worin A ein unabhängig ausgewählter
nichtelastomerer monovinylaromatischer Kohlenwasserstoffpolymerblock,
ausgewählt aus Styrol, oi-Methylstyrol und Vinyltoluol, mit
einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ungefähr 7000 bis ungefähr 25 000 und einer Glasübergangstemperatur oberhalb 250C
ist, wobei der Gesamtgehalt des Blockes A ungefähr 20 bis ungefähr 40 Gewichts-% des Copolymeren beträgt, und B ein elastomerer konjugierter
Dienpolymerblock, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ungefähr
30 000 bis ungefähr 100 000 und einer Glasübergangstemperatur unterhalb ungefähr 100C ist, wobei das Blockcopolymere ferner dadurch
gekennzeichnet ist, dass es eine Schmelzviskosität zwischen ungefähr 0,1 und ungefähr TO g/10 Minuten gemäss der ASTM-Methode
D-1238 aufweist, und entsprechend aus (2) ungefähr 20 bis ungefähr
55 Gewichts-% wenigstens eines thermoplastische aromatische Gruppen enthaltenden Harzes besteht, das aus wenigstens einem Polymeren
von Styrol,OC-Methylstyrol, Styrol/ö6~Methylstyrol, Vinyltoluol,
Vinyltoluol/oC-Methylstyrol, Indenharzen, Alkylphenolharzen
sowie Petroleum- und Kohlenteerharzen ausgewählt ist und sich dadurch
auszeichnet, dass es eine Intrinsicviskosität in Toluol bei
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300C von ungefähr 0,02 bis ungefähr 0,5 besitzt.
Es ist darauf hinzuweisen, dass ein derartiger Verbundfilm in zweckmässiger Weise verschiedene typische Antiblockierungsmittel,
Schmiermittel, Füllstoffe, Pigmente und Stabilisierungsmittel enthält.
Die zur Durchführung der Erfindung geeigneten elastomeren Blockcopolymeren
zum Verpacken von Kautschuk oder verschiedenen Vermischungsbestandteilen können entweder dem radialen Typ oder dem
linearen Typ zugeordnet werden. Im allgemeine wird ein Styrol/ Butadien/Styrol-Blockcopolymeres bevorzugt.
Im allgemeinen werden die Blockcopolymeren des radialen Typs durch
Kuppeln von AB-Blockpolymeren mit polyfunktionellen Mitteln hergestellt
(vgl. die US-PS 3 281 382).
Im allgemeinen wird der lineare Blockcopolymer-Typ nach irgendeiner
der Methoden hergestellt, wie sie in herkömmlicher Weise für Blockcopolymere aus Styrol und Butadien angewendet werden,
beispielsweise (1) dadurch, dass zuerst "lebendes" Polystyryllithium
aus Styrol und einem Alkyllithium hergestellt wird, worauf man eine Mischung aus Styrol und Butadien zusetzt, (2) durch Einmischen
von entweder metallischem Lithium oder eines Dilithiumalkyls (beispielsweise Tetramethylendilithxum), wobei jeweils
ein Wachstum an beiden Enden erfolgen soll, (3) durch Herstellung von Polystyryllithium und anschliessende Polymerisation von Butadien
und dann von Styrol oder (4) durch Polymerisation von Butadien mit Polystyryllithium und Kuppeln mit Kupplungsmitteln bekannter
Art.
Die erfindungsgemäss geeigneten thermoplastischen aromatischen
Harze zum Verpacken von Kautschuk oder verschiedenen Vermischungsbestandteilen sind aromatische Harze, die in zweckmässiger Weise
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aus Styrol, ££"-Me thy 1 styrol, ^-Methylstyrol/Viny !toluol ,0C~ '"'
Methylstyrol/Styrol, Vinyltoluol, Indenen, modifizierten Phenolverbindungen
und Harzen von auf Petroleum und Kohle zurückgehenden Monomeren ausgewählt werden, wobei sie sich dadurch auszeichnen,
dass sie eine Intrinsicviskosität in Toluol bei 300C
von ungefähr 0,02 bis ungefähr 0,5 besitzen.
Im allgemeinen werden die aromatischen Harze nach herkömmlichen Polymerisationsmethoden hergestellt.
Der Verbundfilm selbst wird in der Weise hergestellt, dass (a) das Blockpolymere, das Harz, Schutzmittel sowie Additive in
einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst werden, (b) der erhaltene Zement auf ein geeignetes Substrat gegossen wird, (c) der
Film getrocknet wird und (d) der Film von dem Substrat entfernt wird. Der Verbundfxlm kann auch unter Anwendung von Schmelzverarbeitungsmethoden
(Extrusion oder Kalandrieren) hergestellt werden.
In vorteilhafter Weise kann erfindungsgemäss nichtvulkanisierter
Kautschuk verpackt werden. Repräsentative Beispiele für die verschiedenen nichtvulkanisierten Kautschuke sind Naturkautschuk,
synthetisches cis-1,4-Polyisopren, kautschukartige Polymere von
1,3-Butadien, Butadien/Styrol-Emulsions- oder -Lösungs-gebildete
kautschukartige Copolymere und Copolymere von Butadien und Acrylnitril.
Alle der vorstehend genannten Kautschuke besitzen einen hohen UnSättigungsgrad. Dies bedeutet, dass sie eine merkliche
Menge an Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthalten.
Wenn auch die Erfindung teilweise auf das Verpacken der hochungesättigten
Kautschuke gerichtet ist, so können dennoch auch Kautschuke mit geringer Unsättigung verpackt werden. Repräsentative
Beispiele für derartige Kautschuke mit niedriger Unsättigung sind Butylkautschuk, der in typischer Weise ein Copoly-
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meres ist, das eine Hauptmenge Isobutylen und eine kleinere Menge Isopren enthält. Erwähnt seien ferner die verschiedenen Äthylen/
Propylen-Copolymeren sowie kautschukartigen Terpolymeren von Äthylen
und Propylen und einer kleineren Menge eines konjugierten Diens.
Verschiedene Kautschukvermxschungsharze und -bestandteile, insbesondere
Harze, wie Kohlenwasserstoffharze, können erfindungsgemäss
verpackt und dann mit dem nichtvulkanisierten Kautschuk vermischt werden. Repräsentative Beispiele für die verschiedenen
Vermischungsbestandteile sind Füllstoffe, wie Ton, Silikate, Kaliumcarbonat oder dergleichen, Beschleuniger, wie beispielsweise
Cadmiumdiäthyldithiocarbamat, Tetramethylthiuraindisulfid,
Benzothiazyldisulfid oder dergleichen, Antioxydationsmittel, wie die bekannten substituierten phenolischen Materialien, substituierte
Thioester und Äminverbindungen, Antiozonmittel, wie Anilinderivate,
Diamine und Thioharnstoffe, Härtungsmittel, wie Schwefel, Schwefelliefernde
Verbindungen sowie Peroxide, UV-Mittel, wie substituierte Benzotriazole und substituierte Benzophenone, Farbpigmente, wie
Eisenoxyd, Titandioxide sowie organische Farbstoffe, Verstärkungspigmente, wie Ruß, Zinkoxid und hydratisierte Siliciumverbindungen,
sowie Verarbeitungshilfsmittel, wie Polyäthylene, Siliciumdioxid, Bimsstein und Stearate.
Damit der Film als Verpackungsmaterial zum Verpacken von nichtvulkanisiertem
Kautschuk sowie verschiedenen Vermischungsbestandteilen geeignet ist, ist es erforderlich, mit dem Material ein
Antiblockierungsmittel zu vermischen, um den Film daran zu hindern,
dass er an sich selbst klebt. Dieses Additiv ist besonders dann erforderlich, wenn die verpackten Materialien übereinandergestapelt
oder zusammen in Containern gelagert werden, damit sie an einem gegenseitigen Aneinanderkleben gehindert werden und es
praktisch unmöglich wird, sie voneinander zu trennen, ohne Teile der Verpackung und des Materials zu zerstören. Zu diesem Zweck
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können verschiedene bekannte Antiblockierungsmittel verwendet· ·
werden. Repräsentative Beispiele sind Fettsäureamide, Silikone, Seifen, Wachse, Pigmente, pflanzliche Lezithine etc.
Der erfindungsgemässe Blockpolymer/Harz-Verbundfilm weist zahlreiche
technische Vorteile auf, die aus der folgenden Diskussion hervorgehen.
Polyäthylenfilme (PÄ) werden im allgemeinen dazu verwendet, Ballen
aus Kautschuk zu umhüllen, um ihre Handhabung und Verwendung zu vereinfachen. Für die meisten Verwendungszwecke wird der
umhüllte Ballen als solcher, d.h. in intakter Form, verwendet. Der Ballen wird in einen Banbury-Mischer oder in einen anderen
geeigneten Mischer überführt. Dabei wird der Polyäthylenfilm in der Kautschukmasse während des Mischzyklus verteilt. Für verschiedene
Anwendungszwecke bedingt jedoch der verteilte Polyäthylenfilm Defekte in dem Endprodukt während der Verwendung,
so dass er keine geeignete Umwickelung darstellt. Die erfindungsgemässen
Filme verteilen sich leicht in einer Kautschukmischung, wenn sie unter Verwendung herkömmlicher Anlagen eingemischt werden.
Sogar dann, wenn keine vollständige Verteilung erzielt wird, sind Defekte minimal infolge der Fähigkeit zu einer gleichzeitigen
Härtung in der Kautschukmatrix.
Für andere Verwendungszwecke kann der Polyäthylenfilm Probleme aufweisen. Zur Herstellung von hochschlagfestern Polystyrol
(HIPS) wird Polybutadien (BR) oder Butadien/Styrol-Kautschuk (SBR) direkt dem Styrolmonomeren zugesetzt. Die Umwicklung muss
in Styrol löslich sein. Daher wird ein Polyäthylenfilm nicht als geeignet für diesen Zweck angesehen. Ein HIPS-FiIm wird dazu verwendet,
SBR oder BR für eine Verwendung zur Erzeugung von HIPS zu umwickeln. Dies stellt ein völlig anderes Problem dar. Erfüllt
der umwickelte SBR oder BR nicht die starren Kriterien, dann kann er nicht in geeigneter Weise zur Herstellung von HIPS oder auch
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noch nicht einmal für herkömmliche Zwecke verwendet werden, da - die
HIPS-Umwicklung sich nicht ohne weiteres in herkömmlichen
Kautschukmischungen verteilt. Demgegenüber ist der erfindungs— gemässe Verbundfilm, der eine zusätzliche erhöhte Strukturstabilität
aufweist, in Styrol löslich, in Kautschukmischungen während herkömmlicher Mischzyklen dispergierbar und weist die Fähigkeit
auf, gleichzeitig in der Kautschukmatrix auszuhärten. Daher werden durch das erfindungsgemässe Material die bisherigen Nachteile
beseitigt, wobei die Notwendigkeit entfällt, zwei Verpackungsfilme (Polyäthylen und HIPS) verwenden zu müssen.
Infolge des vorstehend beschriebenen technischen Vorteils lässt sich der erfindungsgemässe Verbundfilm leicht zum Verpacken von
verschiedenen Vermischungsbestandteilen für nichtvulkanxsierten Kautschuk und verschiedene Kunststoffe verwenden, wenn (1) die
Dispergierfähigkeit, (2) die Fähigkeit, gleichzeitig mit dem Kautschuk zu härten oder (3) eine Styrollöslichkeit erforderlich
sind.
Erfindungsgemäss besteht ein verpackter nichtvulkanisierter Kautschuk,
insbesondere ein Kautschuk mit hoher Unsättigung, wie er vorstehend beschrieben worden ist, insbesondere ein verpackter
Ballen aus nichtvulkanisiertem Kautschuk, der für eine Lagerung
bestimmt ist, aus einem derartigen nichtvulkanxsierten Kautschuk, der im wesentlichen mit einer Umhüllung aus dem erfindungsgemässen
Verbundfilm umhüllt ist. Die Erfindung ist besonders geeignet für die Lagerung von grossen nichtvulkanxsierten Kautschukballen.
Unter dem Begriff "Umhüllung" ist zu verstehen, dass der Film auf
den nichtvulkanxsierten Kautschuk aufgebracht ist, insbesondere in Ballenform. Zum Umhüllen von Ballen werden im allgemeinen zwei
Filmfolien verwendet. Eine Folie wird auf das Oberteil des rechtwinkligen Ballens aufgebracht, während die andere den Boden bedeckt.
Die Folien werden dann um die Seiten des Ballens gewickelt.
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worauf ihre Ränder miteinander verschweisst werden.
Erfindungsgemäss wird ferner ein Verfahren zum Vermischen von Kautschuk geschaffen. Die dabei erhaltene Mischung, einschliesslich
der schwefelgehärteten Mischung, fällt ebenfalls in den Rahmen der Erfindung. Dieses Verfahren besteht darin, verpackten
nichtvulkanisierten Kautschuk, insbesondere den vorstehend beschriebenen Kautschuk mit hoher Unsättigung, welcher mit dem
erfindungsgemässen Verbundfilm umhüllt ist, mit herkömmlichen
Vermischungsbestandteilen zu vermischen, insbesondere Bestandteilen, die in dem erfindungsgemässen Verbundfilm eingepackt
sind, worauf sich gegebenenfalls eine Schwefelhärtung der hergestellten Kautschukmischung, des Verpackungsfilms sowie der
verpackten Mischungen anschliesst.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich
alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht.
Eine thermoplastische Filinmasse aus 100 Gewicht steilen eines
nichtvulkanisierten elastomeren Styrol/Butadien/Styrol-Blockcopolymeren
(SBS) wird mit 100 Gewichtsteilen eines thermoplastischen
oC-Methylstyrolpolymeren vermischt. In dem Blockcopolymeren
ist der Polystyrolblock ein thermoplastischer Polymerteil mit einem Molekulargewicht zwischen ungefähr 10 000 und
ungefähr 15 000. Der Dienpolymerteil ist ein kautschukartiger PoIybutadienblock mit einem Molekulargewicht zwischen ungefähr
60 000 und ungefähr 70 000 und ist weiter dadurch gekennzeichnet, dass er eine Schmelzviskosität von weniger als 1 g/10 Minuten
gemäss der ASTM-Methode Nr. 1238 aufweist. Er enthält ungefähr
30 Gewichtsteile des Polystyrol-Blocks und entsprechend ungefähr
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- π) —
70 Gewichtsteile des Polybutadienblocks. Das o^-Methylstyrolharz
zeichnet sich durch eine Intrinsicviskosität in Toluol bei 300C
von ungefähr 0,13 aus. Eine kleine Menge an Modifizierungsmitteln,
Antiblockierungsmitteln sowie Stabilisierungsmitteln wird der Mischung zugemischt. Die Mischung selbst wird durch Auflösen der
Bestandteile in Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von ungefähr ,
500C hergestellt. Die Mischung wird dann vergossen, getrocknet
und von der Giessoberfläche zur Gewinnung eines Films mit einer Dicke von 25 μ entfernt.
Dann wird ein Test durchgeführt, um die Neigung des Films zu einem
Aneinanderkleben zu untersuchen, und zwar in der Weise, dass zwei Filmproben Fläche auf Fläche in der Weise aufeinandergelegt werden,
dass eine 25 χ 25 mm-Zweischichtenprobe erhalten wird. Die Probe wird zwischen zwei Metallplatten in einer horizontalen Position
gelegt, worauf ein Druck von 0,11 kg/cm2 auf die obere Platte
einwirken gelassen wird. Die Anordnung wird in einen statischen Heissluftofen mit einer Temperatur von ungefähr 770C während einer
Zeitspanne von ungefähr 24 Stunden gestellt. Nach Beendigung dieser Zeitspanne wird der Film auf seine Widerstandsfähigkeit gegenüber
einem Blockieren getestet, und zwar durch Messen der Kraft in Gramm, die erforderlich ist, die Filme durch Auseinanderziehen
unter einem Winkel von ungefähr 90° mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 500 mm pro Minute zu trennen.
Die Blockierungstestergebnisse zeigen, dass eine Kraft von weniger
als 10g erforderlich ist, um die zwei Filmschichten zu trennen.
Ferner wurden physikalische Tests zur Bestimmung der Strukturintegrität
des Films durchgeführt. Die Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle I hervor.
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Physikalische'Eigenschaften von SBS sowie einigen SBS/Harz-Mischungen
Eigenschaften
Dicke (μ)
Streckgrenze,
kg/craa
kg/craa
100 %-Modul,
^j kg/cm»
^j kg/cm»
ο 300 %-Modul,
£ kg/cm2
£ kg/cm2
-* 500 %-Modul,
ζ kg/cm3
ζ kg/cm3
ο Zugfestigkeit, f kg/cm2
σ) Dehnung, %
Elmendorf,
(g/25 μ)
(g/25 μ)
Linearer SBS Linearer SBS Linearer. SBS (30 % Styrol) (30 % Styrol) (30 % Styrol)
+ kein Harz + 75 phr Harz + 100 phr Harz
30,5 23
18
20
30
210
57 8
27,9 47
41
53 127 192
45 46
33,0 52
45
68 136 150
41 57 Radialer SBS Radialer SBS (30 % Styrol) (30 % Styrol) + kein Harz - +75 phr Harz
25,4
18
18
20
29
61
206
49
7
7
25,4 26
29 102 192 207
37 29
Das eingesetzte Harz besteht aus OC-Methyl styrol mit einer Intrinsicviskosität in Toluol
bei 3O0C von 0,13.
Die Zugfestigkeit (kg/cm2) und die Dehnung werden nach herkömm-.
liehen Kautschuktestinethoden ermittelt. Der Elmendorf-Reisswert
ist ein Maß für die Reisswiderstandsfähigkeit des Films als Kraft in Gramm bei 90° pro 25 μ Dicke, die zur Bewirkung eines
Reissens erforderlich ist.
Durch die Zugabe von thermoplastischem Harz werden die Streckgrenze,
der Modul sowie die Elmendorf-Reissfestigkeit erhöht, wobei jedoch die Dehnung vermindert wird.
Umhüllte Ballen werden aus Polybutadien unter Einsatz der thermoplastischen
Füllmasse gemäss Beispiel 1 (100 Teile SBS, 100 Teile
thermoplastisches Q£-Methylstyrolharz) hergestellt. Die Ballen
mit einer Abmessung von 350 χ 700 χ 175 mm werden umhüllt, worauf der Film an den Rändern unter Bildung einer Ballenumhüllung verschweisst
wird. Ein Ballen wird auf den anderen aufgesetzt, worauf ein Druck von 0,11 kg/cm2 während einer Zeitspanne von 3 Wochen
angelegt wird. Nach dieser Zeitspanne lassen sich die Ballen leicht ohne Aneinanderhaften oder Aneinanderkleben trennen. Der
Film wirft keine Reissprobleme auf. Aus den Ergebnissen dieses Tests ist zu ersehen, dass die thermoplastische Filmmasse während
des Aufbringens eine gute Strukturintegrität aufweist, wie auch
aus den physikalischen Eigenschaftswerten gemäss Beispiel 1 hervorgeht. Dieser Test zeigt ferner, dass die Filmmasse unter Beanspruchung
eine ausreichende Dimensionsstabilität besitzt.
Eine thermoplastische Filmmasse aus 100 Gewichtsteilen des Styrol/
Butadien/Styrol-Materials gemäss Beispiel 1, vermischt mit 7 5 Gewichtsteilen £tf-Methylstyrol als thermoplastisches Polymeres
gemäss Beispiel 1, wird mit entsprechenden Additiven zu einem
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- ι* -4>
Film mit einer Dicke von 19 μ aus der Schmelze verarbeitet. Der Film wird nach der Methode gemäss Beispiel 2 getestet,
wobei ähnliche Ergebnisse erhalten werden.
Es wird ein Versuch durchgeführt, bei dessen Ausführung Filme
der Beispiele 1 und 3 auf ihre Dispergierfähigkeit in nichtvulkanisiertem
Butadien/Styrol-Copolymerkautschuk (SBR) untersucht
werden. Die Untersuchung der Dispergierfähigkeit wird
in der Weise durchgeführt, dass 1 % des Films mit SBR auf einer geheizten 152 χ 305 mm-Mühle vermischt wird. In diesem Falle
werden 3,6 g des Films zu 360 g SBR zugesetzt, der zuvor 30 Sekunden
lang in der Mühle mit einem Mühlenwalzenabstand von 0,25 bis 0,38 mm sowie bei einer Mühlenwalζentemperatur von
ungefähr 99 bis 1000C verarbeitet worden ist. Die zu Folien verarbeitete
Kautschukmischung wird kontinuierlich durch den Mühlenspalt geschickt, bis der ganze Film sichtbar in dem Kautschuk
verteilt ist. Dieser Test wird unter sehr scharfen Bedingungen
durchgeführt, da in der tatsächlichen Praxis die Filmumhüllung auf einem Kautschukballen in typischer Weise nur ungefähr 0,125 %
des Gewichts der einzelnen Ballen ausmacht. Eine Vermahlzeit von weniger als 2 Minuten" ist erforderlich, um den Film vollständig
in dem SBR zu verteilen.
Anschliessend wird ein Versuch durchgeführt,'um die Wirkung der
Filme, beispielsweise der Filme der Beispiele 1 und 3, auf die Integrität von gehärteten Kautschukproben zu untersuchen, insbesondere
dann, wenn der Film unzureichend in der Kautschukmischung verteilt wird. Ein typisches SBR-Reifenlaufflächenmaterial wird
in Form einer Folie von einer Mühle mit einer Dicke von 1,3 mm abgenommen, worauf aus diesem Material Proben für eine Untersuchung
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hergestellt werden. Eine Lehre mit einer Abmessung von 102 χ
152 mm wird verwendet, um zwei 1,3 mm-Laufflächenmaterialproben
und eine Filmprobe für jedes zu testende Laminat auszuschneiden. Das Laminat aus Laufflächenmaterial, Film und Laufflächenmaterial
mit einem 38 χ 102 mm-Teflon (Warenzeichen der E.I. duPont de
Nemours & Co.)-Streifen quer über die Breite wird in einer Presse
während einer Zeitspanne von ungefähr 12 Minuten bei ungefähr 1630C unter Druck gehärtet. Die Proben werden sofort aus der
Form entnommen und bei Umgebungstemperatur oder ungefähr 250C
zur Untersuchung abkühlen gelassen. Jede Testprobe wird sorgfältig
auf Leerstellen untersucht. Dann wird ein Versuch unternommen, die Laufflächenmaterialschichten an der Grenzfläche
Film/Laufflächenmaterial zu trennen. Filme, die aus einer erfindungsgemässen Blockpolymer/Harz—Mischung hergestellt worden sind,
härten in wirksamer Weise an Ort und Stelle in dem typischen SBR-Laufflächenmaterial
und widerstehen einer Trennung an der Grenze Film/Laufflächenmaterial, was den Ergebnissen entspricht, die
mit einem Vergleichslaminat aus SBR-Material ohne Harzfilm erhalten
werden. Demgegenüber weisen in ähnlicher Weise aus Polyäthylenfilm
und SBR sowie hochschlagfestern Polystyrolfilm und
SBR erzeugte Proben zahlreiche Leerstellen auf und trennen sich leicht an der Grenzfläche Film/Laufflächenmaterial.
Es wird ein Versuch durchgeführt, um die Löslichkeit des thermoplastischen
Harzverbundfilms gemäss Beispiel 1 in Styrolmonomerem zu ermitteln. Die Löslichkeit des Films wird in der Weise ermittelt,
dass die Zeit gemessen wird, die erforderlich ist, 5 g des Films in 95 g Styrolmonomerem in einer 125 ml-Flasche bei
ungefähr 25°C aufzulösen. Die verschlossene Flasche wird auf einem Drehschüttler geschüttelt. Der Versuchsfilm löst sich nach
35 Minuten vollständig auf. Diese Ergebnisse sind dann annehmbar, wenn man sie mit der Butadien-Kautschukauflösungszeit von maximal
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ungefähr 2 Stunden in Styrol vergleicht. Diese Ergebnisse gen ferner, dass der Film zur Herstellung von Vermischungsbestandteilen,
wie Färbemitteln, für ungesättigte Polyesterharz/ Styrolmonomer-Massen geeignet ist.
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Claims (10)
- Patentansprüche1« Packung für einen Gegenstand, der in einem Film aus einem nichtvulkanisierten Blockcopolymeren eingewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Packung einen Gegenstand enthält, der aus nichtvulkanisiertem Kautschuk, Kompoundierungsbestandteilen für nichtvulkanisierten Kautschuk und/oder Kompoundierungsbestandteilen für thermoplastische Polymere enthält, wobei diese Materialien in einem Verbundschutzfilm eingewickelt sind, der mit dem nichtvulkanisierten Kautschuk bzw. dem thermoplastischen Polymeren verträglich ist und eine Dicke von ungefähr 13 bis ungefähr 254 mm (0,5 bis 10 mils) aufweist und aus einer Mischung aus (1) 100 Gewichts-% eines nichtvulkanisierten elastomeren Blockcopolymeren der allgemeinen Konfiguration A-B-A, wobei A ein unabhängig ausgewählter nichtelastomerer monovinylaromatischer Kohlenwasserstoff-Polymerblock, ausgewählt aus Styrol, oC-Methylstyrol und Vinyltoluol, mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ungefähr 7000 bis ungefähr 25 000 und einer Glasübergangstempera— tür von ungefähr 250C ist, und der Gesamtgehalt an dem Block A ungefähr 20 bis ungefähr 40 Gewichts-% des Copolymeren beträgt, und B ein elastomerer konjugierter Dienpolymerblock, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ungefähr 30 000 bis ungefähr 100 000 und einer Glasübergangstemperatür unterhalb ungefähr 100C ist, wobei das Blockcopolymere eine Schmelzviskosität zwischen ungefähr 0,1 und ungefähr 10 g/10 Minuten gemäss der ASTM-Methode Nr. D-1238 aufweist, und entsprechend (2) ungefähr 20 bis ungefähr 55 Gewichts-% wenigstens eine thermoplastische aromatische Gruppe enthaltenden Harzes, ausgewählt aus wenigstens einem Polymeren von Styrol, t&-Methylstyrol, Styrol/etf-Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinyltoluol/06-MethyIstyrol, Indenharzen, Alkylphenolharzen sowie Petroleum- und Kohlenteerharzen, besteht, und wobei die Harze in Styrol löslich sind und eine Intrinsicviskosität in Toluol bei 300C von ungefähr 0,02 bis ungefähr 0,5 besitzen.7098 U/0866
- 2. Packung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand ein Kautschuk mit hoher Unsättigung ist, während der Schutzverbundfilm aus einem Blockcopolymeren aus nichtvulkanisiertem Styrol, Butadien und Styrol sowie einem thermoplastischen Harz, ausgewählt aus Polymeren von OC-Methylstyrol und Styrol/ c^-Methylstyrol, besteht.
- 3. Packung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand aus Butadien/Styrol-Copolymeren, Polybutadien und cis-1,4-Polyisopren besteht, wobei der Gegenstand dicht mit einem wärmeverschweissten Schutzverbundfilm mit einer Dicke zwischen 19 und ungefähr 127 μ (0,75 bis 5,0 mils) umhüllt ist, der aus einem Copolymeren aus nichtvulkanisiertem Styrol, Butadien und Styrol und einem thermoplastischen Harz, ausgewählt aus Polystyrol, Poly(oC-methylstyrol) sowie Styrol/06-Methylstyrol-Copolymeren, besteht.
- 4. Packung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand wenigstens ein Kompoundierungsbestandteil für nichtvulkanisierten Kautschuk ist.
- 5. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand wenigstens ein Kompoundierungsbestandteil für thermoplastische Polymere ist.
- 6. Packung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Polymere aus Polystyrol besteht.
- 7. Verfahren zur Herstellung einer Packung aus einem Gegenstand, der in einem Film aus einem nichtvulkanisierten Blockcopolymeren eingehüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegenstand, ausgewählt aus nichtvulkanisiertem Kautschuk, Vermischungsbestandteilen für nichtvulkanisierten Kautschuk sowie Vermischungsbestandteilen für thermoplastische Polymere, mit einem Verbund-709814/0666Schutzfilm umwickelt wird/ der mit dem nichtvulkanisierten Kautschuk bzw. dem thermoplastischen Polymeren verträglich ist und eine Dicke von ungefähr 13 bis ungefähr 254 μ (0,5 bis 10 mils) aufweist und aus einer Mischung aus (1) 100 Gewichts-% eines nichtvulkanisierten elastomeren Blockcopolymeren der allgemeinen Konfiguration A-B-A, wobei A ein unabhängig ausgewählter nichtelastomerer monovinylaromatischer Kohlenwasserstoff-Polymerblock, ausgewählt aus Styrol, Oi-Methylstyrol und Vinyltoluol, mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ungefähr 7000 bis ungefähr 25 000 und einer Glasübergangstemperatur von ungefähr 25°C ist, und der Gesamtgehalt an dem Block A ungefähr 20 bis ungefähr 40 Gewichts-% des Copolymeren beträgt, und B ein elastomerer konjugierter Dienpolymerblock, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ungefähr 30 000 bis ungefähr 100 000 und einer Glasübergangstemperatur unterhalb ungefähr 100C ist, wobei das Blockcopolymere eine Schmelzviskosität zwischen ungefähr 0,1 und ungefähr 10 g/10 Minuten .gemäss der ASTM-Methode Nr. D-1238 aufweist, und entsprechend (2) ungefähr 20 bis ungefähr 55 Gewichts-% wenigstens eine thermoplastische aromatische Gruppe enthaltenden Harzes, ausgewählt aus wenigstens einem Polymeren von Styrol, Ctf-Methylstyrol, Styrol/oC-Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinyltoluol/ c^-Methylstyroi, Indenharzen, Alkylphenolharzen sowie Petroleum- und Kohlenteerharzen besteht, und wobei die Harze in Styrol löslich sind und eine Intrinsicviskosität in Toluol bei 300C von ungefähr 0,02 bis ungefähr 0,5 besitzen.
- 8. Vermischter Kautschuk mit hoher Unsättigung, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Vermischen einer Packung gemäss Anspruch 1, wobei der Gegenstand ein nichtvulkanisierter Kautschuk mit hoher unsättigung ist, mit einer zusätzlichen Packung gemäss Anspruch 1, wobei der Gegenstand wenigstens ein Vermischungsbestandteil für den nichtvulkanisierten Kautschuk mit hoher Unsättigung ist, hergestellt worden ist.709814/0686
- 9. Vermischtes thermoplastisches Polymeres, dadurch gekennzeichnet, dass es durch Vermischen einer Packung gemäss Anspruch 1, wobei der Gegenstand ein thermoplastisches Polymeres ist, mit einer weiteren Packung gemäss Anspruch 1, wobei der Gegenstand wenigstens ein Vermischungsbestandteil für das thermoplastische Polymere ist, hergestellt worden ist.
- 10. Vermischtes thermoplastisches Polymeres gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Polymere aus Polystyrol besteht.709814/0666
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