DE2640221A1 - Dichtung fuer eine fluessigkeitsdruckpruefeinrichtung - Google Patents
Dichtung fuer eine fluessigkeitsdruckpruefeinrichtungInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.'
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Japan
Dichtung für eine Flüssigkeitsdruckprüfeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Dichtung bzw. ein Futterstück für eine Flüssigkeitsdruckprüfeinrichtung, und insbesondere eine
Dichtung,welche bei einer derartigen Druckprüfeinrichtung zur
Aufrechterhaltung der Wasserdichtigkeit des Rohres erforderlich ist.
Bekanntlich werden an Stahlrohren, wie Futterrohre oder dergl.,
an den gegenüberliegenden Enden Gewinde eingeschnitten, und anschließend wird eine Druckprüfung durch anschließende Speicherung
durchgeführt. Die mit Gewinde versehenen, gegenüberliegenden Enden eines Rohres werden mit Hilfe von Schutzeinrichtungen
oder Schutzkappen geschützt, die auf den gegenüber-
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liegenden, mit Gewinde versehenen Enden des Rohres angebracht sind. Bei der Druckprüfung wird ein Ende eines Rohres in den
stirnseitigen Aufsatz einer Flüssigkeitsdruckprüfeinrichtung eingebaut,
wobei die Schutzeinrichtung oder die Schutzkappe an einem mit Gewinde versehenen Ende des Rohres angebracht ist, während
das andere Ende des Rohres in dem rückwärtigen Aufsatz der Prüfeinrichtung
angeordnet ist, wobei die Schutzeinrichtung oder die Schutzkappe von dem anderen, mit Gewinde versehenen Ende des Rohres
abgenommen ist. Auf diese Art und Weise wird das Stahlrohr in der Flüssigkeitsdruckprüfeinrichtung festgelegt. Dann wird der
Außenumfang einer kreisringförmigen Dichtung mit einem Vorsteuerdruck beaufschlagt, wobei die kreisringförmige Dichtung am Gewindeauslauf
des mit Gewinde versehenen Endes des Rohres angeordnet ist. Die Dichtung wird hierbei in Radialrichtung zusammengedrückt,
so daß die Innenfläche der Dichtung an dem Außenumfang des Rohres anzuliegen kommt. Der Innenraum oder die Innenfläche des Rohres
wird dann für die erforderliche Prüfung mit Druck beaufschlagt. Diese bekannte Prüfeinrichtung weist bei der Durchführung der
Prüfung insbesondere den Nachteil auf, daß eine Schutzeinrichtung oder eine Schutzkappe an einem Ende eines Rohres aufgesetzt
und in dem stirnseitigen Aufsatz der Prüfeinrichtung eingebaut ist, abgenommen werden muß, und zum Abnehmen der Schutzeinrichtung
wird viel Arbeitszeit benötigt, wodurch die Betriebsleistung dieser Druckprüfeinrichtung beträchtlich herabgesetzt wird. Aus
diesem Grunde besteht ein Bedarf für eine Prüfeinrichtung, die das Prüfen eines Stahlrohres ohne das Abnehmen der Schutzeinrichtung
oder der Schutzkappe gestattet.
Wenn eine Schutzeinrichtung oder eine Schutzkappe an dem Endeeines
Rohres angeordnet ist, ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß der Außendurchmesser des Rohres zu groß wird, um das
Ende des Rohres in die bisher bekannte Dichtung einzusetzen. Wenn eine Dichtung jedoch so ausgelegt wird, daß das Ende des Rohres
eingesteckt werden kann, tritt ein Spiel zwischen dem Außenumfang des Rohres und der Innenfläche der Dichtung auf. Dies· führt
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zu mehreren Schwierigkeiten. Bei der Durchführung einer Flüssigkeitsdruckprüfung
wird die Innenfläche der Dichtung über die Länge des Rohres hinweg in Richtung auf den Mittelabschnitt mit
Druck derart beaufschlagt, daß ein Teil der Dichtung, die das Stahlrohr berührt, zu kriechen und sich in Richtung des Mittelabschnitts
des Rohres zu bewegen beginnt, wodurch ein Ausströmen von unter Druck stehendem Wasser oder ein Brechen bzw. Versagen
der Dichtung verursacht werden.
Dies tritt insbesondere dann auf, wenn ein beträchtlich großes Spiel oder Zwischenraum zwischen der Dichtung und dem Rohr vorhanden
ist. Wenn zusätzlich die Dichtung bricht oder versagt, wird zum Ersetzen der Dichtung viel Zeit benötigt, wodurch
ebenfalls die Betriebsleistung der Einrichtung herabgesetzt wird.
Die eingangs genannten Nachteile und Schwierigkeiten beeinflussen nicht nur die Leistung der Druckprüfeinrichtung, sondern
führen auch zu Ungenauigkeiten bei der Durchführung der Druckprüfung selbst.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Dichtung für eine Flüssigkeitsdruckprüfeinrichtung
derart auszubilden, daß die Nachteile überwunden sind. Hierzu ist erfindungsgemäß eine Anzahl von
Gegendruckstücken, die sich in Richtung der Mitte einer Dichtung
entsprechend der Bewegung beim Zusammenziehen der Dichttung in Richtung ihrer Mitte derart bewegen können, daß sie
dem auf dem Innenumfang der Dichtung in Axialrichtung des Rohres wirkenden Druck Widerstand leisten können,
wodurch dieser Teil der Prüfeinrichtung, der in bezug auf ein Rohr wasserdicht sein muß, durch die Gegendruckstücke verstärkt
ist, so daß sich eine vollständige Hochdruckabdichtung bildet und gleichzeitig die Prüfung ohne ein Abnehmen einer
Schutzeinrichtung oder Schutzkappe von dem zu prüfenden Rohr
vorgenommen werden kann.
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Vorzugsweise ist eine Dichtung derart ausgebildet, daß eine Anzahl von Anpaßstücken so angeordnet ist, daß jedes Gegendruckstück
die benachbart liegenden, paarweise angeordneten Anpaßstücke verspannt, daß bei der Bewegung beim Zusammendrücken
der Dichtung eine glatte und gleichmäßige Bewegung der Gegendruckstücke auf den Jtnpaßstücken in Umfangsrichtung der
Dichtung möglich ist, und daß die Dichtung vorteilhafterweise durch die Anpassungsstücke versteift ist.
Insbesondere ist eine Dichtung erfindungsgemäß derart ausgelegt,
daß jedes Gegendruckstück auf den Flächen der benachbart liegenden Anpaßstücke gleiten kann, so daß bei der Durchführung der
Flüssigkeitsdruckprüfung dem auf dem Innenumfang der Dichtung in Achsrichtung der Dichtung wirkenden Druck ausreichend Widerstand
entgegengesetzt wird.
Vorzugsweise ist eine Dichtung erfindungsgemäß derart ausgebildet,
daß sich die Gegendruckstücke an dem Dichtungskörper mit
Hilfe von elastischen Bolzen bzw. Stiften festlegen lassen, die eine solche Festigkeit aufweisen, daß sie Scherbeanspruchungen,
die beim Zusammendrücken in dem Dichtungskörper auftreten, standhaltend so daß die Gegendruckstücke daran gehindert wenden,
daß sie von der Dichtung infolge des Bruchs der starren Stifte, wenn solche vorgesehen wären ,freikommen können, wodurch sich
zusätzlich die Lebensdauer bzw. die Standzeit der Dichtung steigern lassen.
Vorzugsweise ist eine Dichtung derart ausgebildet, daß ein kegelförmig
ausgebildeter Abschnitt an dem Innenumfang des Dichtungsköüpers ausgebildet ist, so daß, wenn der Dichtungskörper
in enge Berührung mit dem zu prüfenden Stahlrohr kommt, der Innenumfang der Dichtung weiter eng gegen den Außenumfang des
Rohres infolge eines Flüssigkeitsdruckes angepaßt wird, so daß die Wasserdichtigkeit bei dem Rohr verbessert ist.
Vorzugsweise ist eine Dichtung derart ausgebildet, daß Schutz-
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bzw. Hüllrohre vorgesehen sind, die den Umfang der elastischen
Stifte oder Bolzen umgeben, so daß beim Zusammenziehen des Dichtungskörpers die in den Dichtungskörper eingebetteten
elastischen Stifte oder Bolzen daran gehindert sind, daß sie sich im Dichtungskörper festsetzen, wodurch sich das Brechen
oder das Versagen der Dichtung verhindern läßt.
Vorzugsweise besitzt eine Dichtung gemäß der Erfindung außen eine Umfangsnut für den Dichtungskörper, so daß ein Vorsteuerdruck
gleichmäßig und positiv auf den Außenumfang des Dichtungskörpers einwirken kann, wodurch ein Zusammendrücken der
Dichtung in radialer Richtung verursacht wird.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Dichtung für eine Flüssigkeit
sdruckprüf einrichtung, die insbesondere für Stahlrohre bestimmt ist, dadurch aus, daß ein kreisringförmiger Körper mit
einer kreisringförmigen Ausnehmung bzw. einer Auskehlung am Innenumfang versehen ist, daß eine Anzahl von Gegendruckstöcken
an der Wand der kreisförmigen Ausnehmung bzw. Auskehlung in vorgegebenen Abständen am Umfang in Radialrichtung festgelegt
ist, daß eine Anzahl von Anpaßstücken in die innere Umfangswandung des kreisringförmigen Körpers der Dichtung in einem
vorgegebenen Umfangsabstand eingebettet ist, und daß jedes der Anzahl von Gegendruckstücken gleitbar auf den vorstehenden Flächen
eines Paars von benachbart liegenden Anpaßstücken bewegbar ist, wenn die Dichtung zusammengedrückt wird.
Die erfindungsgemäße Dichtung für eine Flüssigkeitsprüfeinrichtung
weist einen kreisringförmigen Körper mit einer kreisringförmigen Ausnehmung am Innenurafangsabschnitt, eine Anzahl von
Gegendruckstücken, die an der Wand der kreisringförmigen Ausnehmung
in einem vorgegebenen Umfansgabstand angeordnet und in
Radialrichtung ausgerichtet sind, und eine Anzahl von Anpaß—
stücken auf, welche in die Wandung im Innenumfang des kreisringförmigen
Körpers der Dichtung in einem vorgegebenen Winkelabstand eingelassen sind und der kreisringförmigen Ausnehmung
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zugewandt liegen, wobei jedes der zuvor genannten Anzahl von Gegendruckstücken gleitbar auf den Flächen eines Paars von
benachbart liegenden Anpaßstücken angeordnet ist. Bei der Einwirkung eines Flüssigkeitsdruckes auf den Außenumfang des
Dichtungskörpers zieht sich die Dichtung zusammen, und die betreffenden Gegendruckstücke gleiten längs der Oberfläche der
Anpaßstücke in Umfangsrichtung der Dichtung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Dichtung gemäß der Erfindungj
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Dichtung im Teilausschnitt;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform einer Dichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ist eine Draufsicht der in Fig. 4 gezeigten bevorzugten Ausführungsform einer Dichtung gemäß der Erfindung im
Teilausschnitt;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Gegendruckstückes, welches für die in Fig. 4 gezeigte Dichtung bestimmt
ist; und
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht einer Flüssigkeitsdruckprüfeinrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 ist eine Dichtung, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist, dargestellt. Diese weist einen
Dichtungskörper 2, eine Anzahl von Gegendruckstücken und eine Anzahl von Anpaßstücken 4 auf.
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Der Dichtungskörper 2 mit einer kreisringförmigen Gestalt ist aus Polyurethankautschuk oder ähnlichem hergestellt und weist
ein ausreichendes Federungsvermögen auf. Der Dichtungskörper 2 ist mit einer Umfangsnut 5 am Außenumfang versehen, um
gleichmäßig einen Vorsteuerdruck aufnehmen zu können. Zusätzlich weist der Dichtungskörper 2 eine kreisringförmige Ausnehmung
bzw. Auskehlung 6 am Innenunfang auf. Eine Anzahl von Gegendruckstücken 3>
die aus einem harten Werkstoff, wie z.B. einer Aluminiumlegierung, hergestellt sind, ist in die Ausnehmung
bzw. die Auskehlung an einem vorgegebenen Umfangsabstand eingesetzt, und die Gegendruckstücke sind in Radialrichtung
ausgerichtet. Die Gegendruckstücke 3 sind an der Wand der Ausnehmung
bzw. Auskehlung 6 mit Hilfe von Schrauben 7 festgelegt. Anpaßstücke 4 mit einem L-förmigen Querschnitt, die aus einem
harten Werkstoff, wie z.B. einer Aluminiumlegierung, hergestellt sind, sind in den Wandungen der kreisringförmigen Auskehlung
6 eingelassen, wobei die Innenflächen der Anpaßstücke der Ausnehmung 6 zugewandt liegen. Die Außenumfangsfläche
eines Gegendruckstückes 3 steht'· demzufolge gleitend in Berührung mit den vorstehenden Flächen eines benachbart liegenden
Paars von Anpaßstücken 4 an den gegenüberliegenden Seiten des Gegendruckstückes 3. Der Abschnitt der Innenfläche des
Dichtungskörpers 2, der von der kreisringförmigen Ausnehmung 6 ausgenommen ist, ist kegelförmig ausgebildet, wobei der
Innendurchmesser von der Seite der Gegendruckstücke 3 und der Anpaßstücke 4 in Richtung der Seite der Dichtung abnimmt, an
der der Flüssigkeitsdruck in Achsrichtung einwirkt. Dieser kegelförmig ausgebildete Abschnitt ist mit 8 bezeichnet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 ist eine weitere, bevorzugte
Ausführungsform einer Dichtung gemäß der Erfindung gezeigt. Ähnlich wie die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Dichtung
weist die Dichtung 11 einen Dichtungskörper 12, eine Anzahl von Gegendruckstücken 13 und eine Anzahl von Anpaßstücken 14
auf.
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Der Dichtungskörper 2 ist ringförmig ausgebildet und aus Polyurethankautschuk
oder ähnlichem hergestellt, der ausreichend federnd nachgiebig ist. Der Dichtungskorper 12 weist eine äußere
Umfangsnut 15 am Außenumfang auf, um einen Vorsteuerdruck gleichmäßig aufnehmen zu können. Der Dichtungskorper 12 weist
eine kreisringförmige Ausnehmung oder Auskehlung 16 aus dem
Innenumfang auf. Eine Anzahl von Gegendruckstücken 13 sind in
die kreisringförmige Ausnehmung 16 in einem vorgegebenen Umfangsabstand derart angeordnet, daß die Kanten von benachbart liegenden
Gegendruckstücken 13 in Umfangsrichtung einander überlappen.
Wie ,in Fig. 7 gezeigt, ist das Gegendruckstück 13 gekrümmt ausgebildet
und aus einem harten Werkstoff, wie z.B. einer Aluminiumlegierung, hergestellt. Das Gegendruckstück 13 weist zwei
Ausnehmungen 17,18 an den diagonal in einer Richtung gegenüberliegenden Kanten auf, und die benachbart liegenden Kanten von
benachbart liegenden Gegendruckstücken 13 sind komplementär zueinander ausgebildet, d.h. die Kanten von benachbart liegenden
Gegendruckstücken 13 können sich in Umfangsrichtung überlappen.
Senkrecht auf der Seitenfläche des Gegendruckstückes 13» welches die Innenwand der Ausnehmung 16 in Achsrichtung gesehen,
berührt, sind elastische Stifte 19 vorgesehen. Andererseits sind in der seitlichen Innenwand der kreisringförmigen Ausnehmung
16 Aufnahmeöffnungen 20 bzw. Aufnahmebohrungen 20 vorgesehen, die die elastischen Stifte bzw. Bolzen 19 aufnehmen. Hüllen
21, welche aus einem harten Werkstoff, wie z.B. einem Metall, hergestellt sind, sind in die Aufnahmeöffnungen eingesetzt, um
die Innenwandung der Aufnahmeöffnungen vor Beschädigungen durch die elastischen Stifte 19 zu schützen. Die entsprechenden Gegendruckstücke
13 sind in der kreisringförmigen Ausnehmung 16 in dem Dichtungskorper 12 mit Hilfe der zuvor· erwähnten elastischen
Stifte 19 angebracht.
In den Wänden der Ausnehmung 16 des Dichtungskörpers 12, die
die Gegendruckstücke 13 berühren, sind Anpaßstücke 14 mit einem
L-förmigen Querschnitt eingelassen, deren Innenflächen der
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Ausnehmung 16 zugewandt liegen. Die Anpaßstücke 13 sind aus einem harten Werkstoff, wie z.B. einer Aluminiumlegierung, gefertigt,
und die Flächen der Gegendruckstücke 13 stehen gleitend in Berührung mit den vorstehend erwähnten Innenflächen
der Anpaßstücke 14.
Der Abschnitt der inneren Umfangsfläche des Dichtungskörpers
12, welcher von der kreisringförmigen Ausnehmung 16 ausgenommen ist, ist derart kegelförmig ausgebildet, daß der Innendurchmesser von der Seite der Gegendruckstücke 13 und der Anpaßstücke
14 in Richtung der Seite abnimmt, an der der Flüssigkeitsdruck einwirkt. Dieser kegelförmig ausgebildete Abschnitt ist
mit 22 bezeichnet.
Die Eichtungen 1 und 11 mitdem zuvor beschriebenen Aufbau werden
an dem stirnseitigen Aufsatz oder an der stirnseitigen Auf-?
nähme der Flüssigkeitsdruckprüfeinrichtung angebracht. Die Betriebsweise
der Prüfeinrichtung wird unter Bezugnahme auf eine in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Dichtung 1 erläutert.
Wie in Fig. 8 gezeigt, weist eine Flüssigkeitsdruckprüfeinrichtung
30 einen rückwärtigen Aufsatz 31 und einen stirnseiti- ■
gen Aufsatz 32 auf, der dem rückwärtig liegenden Aufsatz 31 gegenüberliegt und diesem zugewandt ist. Die gegenüberliegenden
Enden eines Rohres 33 werden in die Aufsätze 31»32 eingesetzt.
Der rückwärtige Aufsatz 31 weist einen rückwärtigen Aufsatzkörper 31a und einen Klemmkörper 31b auf. Die Körper 31a und 311>
sind zusammen über einen Verbindungsring 34 verbunden. In dem rückseitigen Aufsatz 31 wird eine Einstecköffnung 35 begrenzt,
durch die das Rohr 33 mit einer Schutzeinrichtung 36 am Ende eingesteckt und in seiner Lage mit Hilfe eines Führungsteils
am Boden der Bohrung 35 festgelegt wird, wobei die Dichtung 1 an der Innenfläche des Aufsatzkörpers 31a längs der Begrenzungslinie
zwischen dem Aufsatzkörper 31a und dem Halte- bzw.
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Klemmkörper 31b angebracht ist. Ein Wassereinlaß 38 erstreckt
sich durch den Haltekörper 31b zu dem Außenumfangsabschnitt des
Dichtungskörpers 2, über welchen ein Flüssigkeitsdruck eingeleitet wird.
Der stirnseitige Aufsatz 32 weist einen stirnseitigen Aufsatzkörper
32a und einen Haltekörper 32b auf. Eine Einsetzöffnung wird von dem stirnseitigen Aufsatzkörper 32a begrenzt. Das andere
Ende des Rohres 33 mit einem Abschlußring 40 wird in die Öffnung
39 eingesetzt, wobei ein Futterteil 40 zwischen dem Oberteil des Rohres und dem Boden der Öffnung 39 angeordnet ist. Die
Dichtung 42 ist an der inneren Umfangsflache des stirnseitigen
Aufsatzkörpers 32 eingebaut und dem Innenumfang des Abschlußringes 40 zugewandt. Ein Wassereinlaß 43 ist in dem stirnseitigen
Aufsatzkörper 32a ausgebildet und verläuft zum Außenumfang
der Dichtung 42, wobei ein VorSteuerdruck hierdurch eingeleitet
wird. Der Haltekörper 32b ist am Eingang der Einsetzöffnung 39 derart eingebaut, daß die Dichtung 42 an der Wand der Einsteckr
öffnung 39 festgelegt bzw. eingespannt ist. Zur Prüfung wird Druckwasser über den Wassereinlaß 38 eingespeist, so daß der
Dichtungskörper 2 in radialer Richtung zusammengedrückt wird. Hierdurch wird ein Schrumpfen bzw. Zusammenziehen des Dichtungs-.
körpers 2 verursacht, und die entsprechenden Gegendruckstücke 3 bewegen sich in Richtung der Mitte des Dichtungskörpers 2f
währenddem sie längs der Oberflächen der Anpaßstücke 4 gleiten, so daß ein sich zwischen den benachbarten Gegendruckstücken 3
bildender Zwischenraum verringert wird, was dazu führt, daß die innere Umfangsflache des Dichtungskörpers 2 gegen die Außenumfangsfläche
des Rohres 3 zum dichten Verschließen angedrückt wird.
Nunmehr wird ein Flüssigkeitsdruck an der Innenfläche des Rohres 33 für die beabsichtige Druckprüfung angelegt. Selbst wenn der
Druck in Achsrichtung auf die Innenfläche des Dichtungskörpers 2 bei der Druckprüfung unter Hochdruck einwirkt, wird der Innenumfangsabschnitt
der Dichtung mit Hilfe der Gegendruckstücke
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3 abgestützt, so daß ein Abschnitt mit der Innenumfangsflache
des Dichtungskörpers 2, der die Außenumfangsflache des Rohres
33 berührt, nicht kriechen noch sich in Richtung auf die Mitte des Rohres 33 bewegen kann, sondern gegen den Außenumfang des
Rohres fest angedrückt wird. Selbst wenn sich ein beträchtliches Spiel zwischen der Innenumfangsfläche des Dichtungskörpers
2 und dem Außenumfang des Rohres 3 vor dem Zusammenziehen oder Schrumpfen des Dichtungskörpers 2 bildet, ist dieses Spiel oder
dieser Zwischenraum vollständig beseitigt, so daß das Rohr vollständig verschlossen ist. Hierdurch wird ein Ausströmen von
Wasser verhindert.
Wie eingangs beschrieben, sind die Anpaßstücke 4 in der Wand der kreisringförmigen Ausnehmung 6 in dem Dichtungskörper 2
derart eingelassen, daß ein Gegendruckstück 3 ein Paar von benachbart liegenden Anpaßstücken 4 berührt, so daß die Kanten
benachbart liegender Gegendruckstücke 3 von den Anpaßstücken 4 unterstützt sind, wobei ein Zwischenraum dazwischen freibleibt.
Auf diese Art und Weise kann ein Brechen oder ein Versagen des Dichtungskörpers 2 infolge einer Beanspruchung, die auf die Kanten
von benachbart liegenden Gegendruckstücken 3 ausgeübt wird,
verhindert werden.
Im folgenden wird die Dichtung 11, die in den Fig. 4 bis 7
gezeigt ist, näher erläutert. Die Dichtung 11 ist in die Prüfeinrichtung 30 auf dieselbe Art und Weise, wie die Dichtung 1
eingebaut, und dient zum dichten Verschließen der Außenumfangsf lache des Stahlrohres 33»indem dieses angepreßt wird.
Beim Zusammendrücken oder Schrumpfen des Dichtungskörpers 12 überlappen sich die ausgenommenen Kanten benachbart liegender
Gegendruckstücke in Achsrichtung miteinander» während die entsprechenden Gegendruckstücke 13 auf den Oberflächen benachbart
liegender Anpaßstücke 14 in Umfangsrichtung gleiten können.
Zur Durchführung eines Drucktests wirkt ein Flüssigkeitsdruck
auf die Innenfläche des Stahlrohres 33 ein. Selbst wenn ein
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Druck bei einer Prüfung auf Hochdruck auf die Innenfläche des Dichtungskörpers 12 in Achsrichtung einwirkt, ist der innere
Umfangsabschnitt der Dichtung durch die Gegendruckstücke 13
derart unterstützt, daß der Dichtungskörper 12 durch den Druck in Achsrichtung gleichmäßig belastet ist, da die Gegendruckstücke 13 gleichmäßig verteilt angeordnet sind, wobei sich die gegenüberliegenden Kanten jedes der Gegendruckstücke in Achsrichtung überlappen. Somit kann ein Abschnitt des Dichtungskörpers 12, der den Außenumfang des Stahlrohres 33 berührt,
nicht kriechen und sich nicht in Richtung des Mittelabschnitts des Rohres bewegen, so daß eine positve Abdichtung eines Stahlrohres sichergestellt ist.
Umfangsabschnitt der Dichtung durch die Gegendruckstücke 13
derart unterstützt, daß der Dichtungskörper 12 durch den Druck in Achsrichtung gleichmäßig belastet ist, da die Gegendruckstücke 13 gleichmäßig verteilt angeordnet sind, wobei sich die gegenüberliegenden Kanten jedes der Gegendruckstücke in Achsrichtung überlappen. Somit kann ein Abschnitt des Dichtungskörpers 12, der den Außenumfang des Stahlrohres 33 berührt,
nicht kriechen und sich nicht in Richtung des Mittelabschnitts des Rohres bewegen, so daß eine positve Abdichtung eines Stahlrohres sichergestellt ist.
Im folgenden wird eine bevorzugte Weiterbildung einer Dichtung gemäß der Erfindung erläutert, welche in den Figuren nicht
dargestellt ist.
dargestellt ist.
Vorzugsweise ist eine kreisringförmige Ausnehmung längs des
Mittelteils am Innenumfang des Dichtungskörpers vorgesehen»
Eine Anzahl von Gegendruckstücken ist am Umfang in einem vorgegebenen Abstand angeordnet und ist in Radialrichtung ausgerichtet. Die Anpaßstücke sind in die Innenflächen gegenüberliegender Wandungen der kreisringförmigen Ausnehmungen in Dichtungskörper eingelassen und stehen über diese über und berühren mit .Gleitkontakt die gegenüberliegenden Endabschnitte jedes Gegendruckstückes. Wenn sich nunmehr der Dichtungskörper zusammenzieht, können die gegenüberliegenden Endabschnitte jedes
Druckstückes längs den Oberflächen zweier benachbart- liegender Anpaßstücke in ümfangsrichtung gleiten.
Mittelteils am Innenumfang des Dichtungskörpers vorgesehen»
Eine Anzahl von Gegendruckstücken ist am Umfang in einem vorgegebenen Abstand angeordnet und ist in Radialrichtung ausgerichtet. Die Anpaßstücke sind in die Innenflächen gegenüberliegender Wandungen der kreisringförmigen Ausnehmungen in Dichtungskörper eingelassen und stehen über diese über und berühren mit .Gleitkontakt die gegenüberliegenden Endabschnitte jedes Gegendruckstückes. Wenn sich nunmehr der Dichtungskörper zusammenzieht, können die gegenüberliegenden Endabschnitte jedes
Druckstückes längs den Oberflächen zweier benachbart- liegender Anpaßstücke in ümfangsrichtung gleiten.
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Claims (7)
1. Dichtung für eine Flüssigkeitsdruckprüfeinrichtung, welche
für Stahlrohre bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (1,11) einen Dichtungs—
körper (2,12) mit einer kreisringförmigen Gestalt, der aus einem federnd nachgiebigen Material besteht, eine kreis—
ringförmige Ausnehmung bzw. Auskehlung (6,16) längs des liinenüüifangs des Dichlungökörpers (2,12), eine Anzahl von
Gegendruckstücken (3,13) mit bogenförmiger Ausbildung, die aus einem harten Werkstoff gefertigt sind, aufweist, und
daß die Gegendruckstücke (3»13) in der kreisringförmigen
Ausnehmung (6,16) in einem vorgegebenen Umfangsabstand angeordnet
und in radialer Richtung ausgerichtet sind.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anzahl von Anpaßstücken (4,14) in der Dichtung (1,11) derart
eingelassen ist, daß die Anpaßstücke der kreisringförmigen Ausnehmung (6,16) zugewandt liegen, und daß die gegenüberliegenden
Kanten jedes Gegendruckstückes (3,13) in Umfangsrichtung gleitend in Berührung mit einem Paar
von benachbart liegenden Anpaßstücken (4,14) stehen.
3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gegendruckstück (13) ein Paar Ausnehmungen (17,18) in
Diagonalrichtung aufweist, so daß die Kanten der betreffenden Gegendruckstücke (13) in Achserichtung einander überlappen.
4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elastische
Stifte (19) senkrecht auf den Rückseiten der Gegendruckstücke (13) angeordnet sind, und daß Aufnahmeöffnun-
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gen (20) im Dichtungskörper (12) ausgebildet sind, welche die elastischen Stifte (19) aufnehmen und die Gegendruckstücke
(13) an dem Dichtungskörper (12) festlegen.
5. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Umfangsflache des Dichtungskörpers (2,12) derart
kegelförmig ausgebildet ist, daß der Innendurchmesser der Dichtung (1,11) von der Seite der Dichtung, an der die
Gegendruckstücke (3,13) und die Anpaßstücke (4,14) angeord— net sind, zu der anderen Seite der Dichtung (1,11) abnimmt, die durch Druck in Achsrichtung beaufschlagt ist.
kegelförmig ausgebildet ist, daß der Innendurchmesser der Dichtung (1,11) von der Seite der Dichtung, an der die
Gegendruckstücke (3,13) und die Anpaßstücke (4,14) angeord— net sind, zu der anderen Seite der Dichtung (1,11) abnimmt, die durch Druck in Achsrichtung beaufschlagt ist.
6. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Hüllen (21) in die Aufnahmeöffnungen (20) in dem Dichtungskörper (12) eingesetzt sind, wobei die Aufnahmeöffnungen
(20) die elastischen Stifte (19) aufnehmen.
7. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Ringnut (5,515) am Außenumfang des Dichtungskörpers (2,12) ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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