DE2639772A1 - Elektrische kontakte aus dispersionsverfestigtem gold - Google Patents
Elektrische kontakte aus dispersionsverfestigtem goldInfo
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Description
Dr. Ing. Walter Abitz 3. September 19.76
Dr. Dieter F. »Viorf 74-124
Dr. Hans-Α. Brauns
tlünehin 88, Pienzeiiaaerstr. M
ENGELHARD MINERALS & CHEMICALS CORPORATION 43O Mountain Avenue, Murray Hill, New Jersey 07974
"Vereinigte Staaten von Amerika
Elektrische Kontakte aus dispersionsverfestigtem Gold
Die Erfindung betrifft Materialien für elektrische Kontakte. Insbesondere betrifft die Erfindung Materialien
für elektrische Kontakte aus Gold und geringen Mengen dispergierten hochschmelzenden Oxyden und seltenen
Erdmetalloxyden.
Reines Gold oder hochkarätige Goldlegierungen werden in großem Umfang für Anschlußteile etc. verwendet. Diese
Materialien haben als Schließ- und Unterbrechungskontakte wegen ihrer geringen Widerstandsfähigkeit gegenüber
Abrieb und wegen der Neigung, bei verhältnismäßig niedrigen Stromstärken zu verkleben oder zu verschweißen, eine
begrenzte Lebensdauer,Um den Anforderungen von ganz bestimmten
Anwendungsarten wie bei empfindlichen Relais,
Instrumenten, Computern, Tastenschaltern, Schleifringen und Kontaktbürsten,Frequenzabstimmknöpfen und Telekommunikationsvorrichtungen
zu genügen, wurden einige spezielle Legierungen mit hohem Goldgehalt entwickelt. Bei den
meisten Anwendungsarten werden diese Legierungen nur bis
zu maximalen Stromstärken von etwa 0,5 - 2 A verwendet,
ORIGW- MSPEGTED
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wenn lange Lebensdauer und niedriger Übergangswiderstand erforderlich sind.
Das herausragende Cliarakteristikum hinsichtlich des
elektrischen Kontaktes von Gold ist dessen Eigenschaft, keine äußerst widerstandsfähigen Filme von Oxyden, Sulfiden,
oder mit organischen Materialien zu bilden. Andere vorteilhafte Eigenschaften sind seine gute elektrische
Leitfähigkeit (ungefähr 73$ IACS, International Annealed
Copper Standard), niedrige Streck- bzw. Quetschgrenze und niedriger Elastizitätsmodul, wobei diese Eigenschaf-'ten
gemeinsam zu einem niedrigen und stabilen Übergangswiderstand führen. Diese Eigenschaften machen Gold zu
einem geeigneten Material für Anschlüsse und für elektrische Kontakte, die bei niedrigem Kontaktdruck und niedrigen
Stromstärken bis zu IOO-3OO mA arbeiten. Diese geringe
Härte und die geringe Rekristallisationstemperatur des Goldes führen jedoch zu außerordentlichem mechanischen
Abrieb, zu einer großen Neigung zum Verschweißen und Verschleißen und wegen der Lichtbogenerosion zu übermäßigem
Materialverlust, wenn Gold für Schließ— und Unterbrechungskontakte für höhere Stromstärken verwendet wird.
Aus diesen Gründen sind die meisten handelsüblichen Goldkontaktmaterialien Goldlegierungen mit hohem
Goldgehalt und Gehalt an anderen Edelmetallen (beispielsweise Platin oder Silber) oder anderen Metallen (beispielsweise
Kupfer oder Nickel), um wesentlich größere Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischem Abrieb und gegenüber
Lichtbogenerosion herbeizuführen. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß es zwei Hauptfaktoren sind, die
die Menge an Legierungszusätzen, die zu diesen Knetlegierungen führen, begrenzen. Der erste ist der Umstand, daß
die elektrische Leitfähigkeit rasch mit Legierungszusätzen
abnimmt; viele dieser Legierungen haben eine Leitfähigkeit von 4-12$ IACS, die die Stromförderungskapazität dieser
Materialien begrenzt. Der zweite Paktor ist der Umstand, daß die Legierungszusätze zu Gold begrenzt werden müssen,
um dessen herausragende Eigenschaften, wie dessen Widerstandsfähigkeit
gegnüber der Bildung von Oxyden und Filmen
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zu bewahren. Deshalb sind Edelmetall— und Silberzugaben im allgemeinen auf etwa 30—^0 Atomprozent und die Zugabe
von Grundmetallen auf 14-18 Kt-Legierungen (58-75 Gewichtsprozent
Au) begrenzt.
Handelsübliche Goldlegierungen, die für bestimmte Anwendungsarten entwickelt wurden, basieren auf dem besten
Kompromiß zwischen Kontakerosion, Neigung zum Verschweissen
und niedrigem Übergangswiderstand (Geräusch) und sind in den meisten Anwendungsarten begrenzt auf maximale Stromstärken
von 0,5 — 2 A, wenn Langlebigkeit (1O - 10 Betriebsvorgänge)
erforderlich, sind. Bei diesen Anwendungsarten tritt Ausfall oder Unbraüchbarkeit im allgemeinen
wegen (1) Erosion in Form von spitzenbedeckten oder kra— terähnlichen Erosionsoberflächen auf, die zur Überbrückung
des KontaktabStandes und zu einer verriegelnden ■Verschweißung
führen können; sie können ebenfalls durch
(2) tatsächliches Verschmelzen der Kontakte miteinander eintreten, das erheblich durch übermäßige Erosion begünstigt
wird, oder durch Bildung schmaler geschmolzener Kügelchen oder Whisker auf der Kontaktoberfläche und.
den Kontaktkanten; sie können ebenfalls eintreten durch
(3) Ausbildung von hohem und veränderlichen Übergangswiderstand,
der zu übermäßigen elektrischen Geräuschen führt.
Es ist bekannt, daß die Metallhärte und -festigkeif bei
hohen Temperaturen durch Zugabe einer fein verteilten
stabilen Oxydphase wesentlich erhöht werden können. Die . Theorien zur Dispersionsverferstigung sind hochentwickelt
und in guter Übereinstimmung mit den experimentellen Daten. Der Einfluß dieser Oxyde auf die wichtigen elektrischen
Kontakteigenschaften wie Erosion, Neigung zum Verschweißen und Veränderlichkeit des Übergangswiderstandes
ist kaum bekannt und wird in noch geringerem Maße verstanden. Silber-Kadmiumoxyd ist ein Kontaktmaterial dieser
Art, das aus CdO, dispergiert in einer Silbermatrix, besteht. Jedoch gehört Silber-Kadmiumoxyd zu einer besonderen Kategorie, da CdO kein beständiges Oxyd ist, wie es
für die Dispersionsverfestigung, insbesondere bei erhöh-
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7L.— 1 2.U-
ten Temperaturen, erf ordex-lich 1st. In Sllber-Kadmiumoxydkontakten
ist die CdO-Phase flüchtig "und zersetzt sich, bei etwa 927° C - 95^° C während der Ausbildung des
Lichtbogens; diese Eigenart verleiht diesem Material das eigenartige Charalcteristikum, hinsichtlich der Lichtbogen—
löschung, insbesondere wenn es bei hohen Stromstärken von 10 - 50 A und höhereingesetzt wird« Es sollte ebenfalls
darauf hingewiesen werden, daß diese Materialien einen relativ hohen Oxydgehalt, normalerweise 10-15$» aufweisen.
Selbst in Anwesenheit von geringen Mengen ist kein bemerkenswerter Verstärkungs-oder Verfestigungseffekt des
CdO auf Silber festzustellen; oberhalb 15$ CdO sind diese
Legierungen zu bröcklig, um auf herkömmliche Weise hergestellt zu werden. Eine der herausragenden Eigenschaften,
die CdO dem Silber verleiht, besteht in der Abnahme des Materialverlusts durch Lichtbogenerosion.
Eine wesentliche Aufgabe dieser Erfindung besteht demnach darin, einen elektrischen Kontakt zur Verfügung zu stellen,
der aus einem Material hergestellt wurde, das aus geringen Zusätzen von hochschmelzenden Oxyden und Oxyden
von seltenen Erdmetallen, deren Verfestigungseinfluß auf
Gold festgestellt wurde, gebildet wurde. Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin,
einen elektrischen Kontakt zur Verfügung zu stellen, der aus einem Material hergestellt wird, das aus Gold mit
kleinen Zugaben an hochschmelzenden Oxyden und Oxyden
von seltenen Erdmetallen besteht, wodurch die Erosionsund Verschweißeigenschften der Goldkontakte verringert
werden, während an der Oberfläche ein niedriger und unveränderlicher Übergangswiderstand erzielt wird.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß geringe Zugaben von CeO2 zu praktisch reinem Gold zu einem Material führen,
daß reinem Gold überlegen ist, wenn man daraus elektrische Kontakte herstellt, die wesentlich geringere Lichtbogenerosion,
. erheblich geringere Neigung zum Verschweißen und nur geringfügig höheren Übergangswiderstand aufweisen.
Zugaben von 0,1 - 4,0 Volumenprozent CeO„ zu praktisch
reinem Gold führen zu einem hervorrragendem Material für elektrische Kontakte. - k -
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Eine bevorzugte Mischung entstellt bei der Zugabe von 1 Volumenprozent CeO„ zu praktisch, reinem Gold.
Ebenfalls wurde erfindungsgemäß gefunden, daß eine Legierung
mit praktisch keiner Lichtbogenerosion bei Verwendung als Material für elektrische Kontakte erhalten
wird, wenn der Mischung von Gold und CeO„ein oder mehrere
Oxyde mit hohen Schmelzpunkten und hoher negativer
freier Bildungsenergie von größer als — 80 lccal/Gramm—
Sauerstoffatom (K cal/ gat θ) zugesetzt werden.
Es wurde gefunden, daß Gold mit einer Oxyddispersion von CeO „ zu einer Zusammensetzung führt, die
überlegene und unerwartete Charakteristika aufweist, die sie als Material für elektrische Kontakte besonders geeignet
machen. Bevorzugt wird das Material nach einem der beiden Wege, nämlich der Vermischungsmethode oder
der Zesetzungsmethode, hergestellt.
Beide Methoden gehen von Goldpulverproben hoher Reinheit (99»99+ $) aus. Das Goldpulver wird durch Kochen
in einer Lösung mit Gehalt an gleichen Volumenteilen Salzsäure und destilliertem Wasser gereinigt. Das Gold—
pulver wird dann mit heißem destillierten Wasser gespült, bis das Waschwasser chlorfrei ist.
Bei der Vermischungsmethode wird das Oxyd in destilliertem Wasser unter Bildung einer kolloidalen Lösung dispergiert;
das Goldpulver wird der Lösung zugesetzt. Diese Mischung wird vermählen, um die Oberflächen der Oxydpar—
tikel zu beschichten und gleichmäßig im Goldpulver zu verteilen.
Bei der Zersetzungsmethode wird eine Lösung von mindestens einem Metallsalz ( z.B. Nitrat) öder mindestens
einer metallorganischen Verbindung, die nachfolgend in das hochschmelzende Oxyd umgewandelt wird, verwendet. ..
Dieser Lösung wird das Goldpulver zugesetzt; die Mischung wird erhitzt und bis zur Trockne gerührt. Bei Erhitzen
der Mischung über die thermische Zersetzungstemperatur werden die Salze oder die metallorganischen Verbindungen
in die Oxyde umgewandelt.
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Die Mischung, die nach, einer der obigen Methoden erhalten
wird, wird dann in einen Latexgummisack eingebracht und hydrostatisch unter einem Druck von 2TtO kg/cm zu
einem Stab oder einem Blatt gepreßt. Dieses grüne kompakte Material wird dann für etwa 2 Stunden in Luft bei
etwa 900 C gesintert und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt. Durch Walzen kann ein Bahnmaterial verschiedener
Dicken zwischen 5Ο8yu.m und 2032 AAm anschließend hergestellt
werden. Die auf diese Weise hergestellten Materialien
besitzen unerwartete Eigenschaften hinsichtlich der Lichtbogenerosion, ihrer Neigung zum Verschweißen
und hinsichtlich ihres Übergangswiderstandes. Lichtbogenerosion ist der Verlust oder die Übertragung
von Material, die während der Lichtbogenverbindung der Kontakte auftreten. Bei Wechselstrom tritt der Verlust
normalerweise an beiden Kontakten auf; hat jedoch einer der Kontakte eine höhere Temperatur kann direkter Übergang
von dem heißeren auf den kälteren Kontakt erfolgen. Bei Gleichstrom ist der Materialübergang immer ausgesprochen
gerichtet; negativer Übergang wird als Aufbau von Spitzen auf der Kathode mit entsprechenden Kratern
auf der Anode definiert, während der positive Übergang als Ausbildung von Spitzen auf der Anode und der von Kratern
auf der Kathode definiert ist. Übergangsrichtung und Übergangsmenge hängen davon ab, ob die Spannungs-und Stromstärkenbedingungen
während des Betriebs oberhalb oder unterhalb dsr Minimumstromstärke und Minimum spannung dieses
Materials für die Ausbildung des Lichtbogens vorliegen. Die minimale Stromstärke für einen Lichtbogen ist die
höchstmögliche Stromstärke, die bei verschiedenen Spannungs—
werten unterbrochen werden kann ,.ohne einen Lichtbogen auszubilden;
die minimale Spannung zur Ausbildung eines Lichtbogens ist die niedrigste Spannung, bei der bei Normaldruck
ein Lichtbogen ausgebildet wird. Der Ifegativübergang
ist im allgemeinen von dem kurzen Lichtbogen beim Schließen des Kontakts begleitet oder findet statt, wenn
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die Kontakte unterhalb der kritischen Stromstärkerund
Spannungschärakteristika zur Ausbildung des Lichtbogens
für dieses Material betrieben werden; der Positivübergang wird normalerweise vom Anodenlichtbogen bei Unterbrechung
gebildet, insbesondere,wenn die Kontakte oberhalb der kritischen Spannungs- und Stromstärkenwerte der
Lichtbogenausbildung betrieben werden. Der Negativübergang, der häufig Brückenübergang genannt wird, ist normalerweise
durch eng begrenzten örtlichen Übergang, beziehungsweise
Übertrag gekennzeichnet, wobei eine hohe Spitze und ein tiefer Krater gebildet werden; der Positivübergang
ist normalerweise der erwünschtere Typ, weil er diffuser ist und über einen größeren Bereich stattfindet.
Eine der üblichen Gründe für das Versagen von Gold- oder Goldlegierungen bei Telekommunikationsvorrichtungen und
bei Relaiskontakten ist der übermäßige Übergang durch "
Lichtbogenerosion. Deshalb werden Lichtbögen hoher Gleichstromstärken,
durch die eng lokalisierter Negativübergang bei Gold verursacht wird, verwendet, um die Lichtbogenerosion
verschiedener dispersionsverfestigter Goldlegierungen
zu bestimmen. . Die Neigung zum Verschmelzen, wie sie durch die Anzahl
von Verschmelzungen bei einer bestimmten Anzahl von Betriebsvorgängen
gemessen wird* sowie die maximale Ver— schweißungsfestigkeit, wenn Verschweißen stattfindet,
sind andere Kriterien, die zur Bewertung und zum Vergleich verschiedener dispersionsverfestigter Legierungen im Vergleich
zu reinem Gold herangezogen werden. Goldlegierungen können bei'vielen Verwendungsarten nur begrenzt eingesetzt
werden, weil sie dazu neigen, insbesondere bei hohen
Stromstärken, zu verschweißen. Bei übermäßigem Metallübergang in Form von Spitzen und Kratern kann ein verriegelndes
Verschweißen stattfinden; bei zusätzlichem Übergang nimmt die Verschweißtendenz schnell zu.
Der Gesamtwiderstand eines Paares elektrischer Kontakte
ist die Summe dreier Komponenten: Bahnwiderstand. Schichtwiderstand
und Engewiderstand. Der Bahnwiderstand ist der
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nornrale oder Ohmsche Widerstand, der von der chemischen
Zusammensetzung und der physikalischen Dimensionierung des Materials abhängt. Er wird berechnet, indem der spezifische
Widerstand des Kontaktmaterials mit der Dicke malgenommen und durch die Fläche geteilt wird. Reine
Goldkontakte haben wegen des niedrigen spezifischen Widerstandes von Gold einen niedrigen Bahnwiderstand.
Der Schichtwiderstand ist der Widerstand, der sich auf der Oberfläche eines elektrischen Kontaktes durch Oxydation,
Korrosion oder andere chemische Reaktionen zwischen dem Kontaktmaterial und der Umgebung ausbildet.
Hierzu können auch Schichten aus Schmutz, Staub, Öl oder anderen Materialien beitragen. Reines Gold besitzt
wegen dessen Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und Oxydation einen sehr niedrigen Schichtwiderstand.
Der Engewiderstand oder Oberflächenübergangsifaderstan-d ist
der Widerstand über den tatsächlichen Kontaktbereich zwischen zwei aufeinander passende Oberflächen der
elektrischen Kontakte an der Stelle, an der sie sich berühren. Der tatsächlcihe Kontaktbereich ist im Vergleich
zu dem scheinbaren oder geometrischen Bereich recht klein, weil, unabhängig davon, wie glatt zwei ;
zusammenpassende Kontaktoberflächen hergestellt sind, sie dennoch aus vielen Erhebungen und Tälern bestehen;·'
werden sie zusammengebracht, berühren sich tatsächlich nur die Erhebungen, die in nur relativ geringer Anzahl
vorliegen. Die tatsächlichen Messungen des Übergangswi— derstands ergeben im allgemeinen Werte, die das 10-20fache
der Summe aus Bahnwiderstand und Schichtwiderstand
sind, woraus hervorgeht, daß der Oberflächenüber—
gangswiderstand, der im allgemeinen als der Engewiderstand
bezeichnet wird, die wesentlichste Komponente des Gesamtwiderstands ist. Das trifft insbesondere für reines
Gold und Legierungen mit hohem Goldgehalt zu, weil der Bahnwiderstand und der Schichtwiderstand dieser Legierungen
sehr niedrig sind. Deshalb ergibt die Messung des Übergangswiderstands dieser Legierungen im wesentlichen
den Oberflächenübergangswiderstand.
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Ein niedriger beständiger Oberflächenübergangswider—
stand ist eines der herausragenden Charakteristika von
Gold und Legierungen hohen Goldgehaltso Dieses ist bei
Telekommunikationsvorrichtungen wichtig, -weil Veränderungen des Übergangswiderstandes elektrische Geräusche
verursachen« Dieser Widerstand sollte einen Endwert (etwa 10-50 mOhm) nicht überschreiten und sollte zur
möglichst weitgehenden. Vermeidung von Geräuschen bei
einer ganzen Anzahl von Betriebs- bzwo Sehaltschritten
unverändert bleiben. Deshalb ist die anfängliche Oberflächenübergangsspannung
ebenso wie die Veränderung des Widerstands während lnagzeitiger Betriebsdauer ein wesentliches
Charakteristikum des Materials, In Tabelle I wird eine Vielfalt von Materialien wiedergegeben,
die hinsichtlich ihrer Eignung als elektrisches Kontaktmaterial untersucht wurden. Als Legierung wird
eine Mischung oder eine Zusammensetzung von Gold und einem bestimmten Oxyd bezeichnet. Die Legierung bezeichnet
mit A zeigt, daß reines Gold im.Vergleich zu den Zusammensetzungen
verwendet wurde, um eine Bewertungsbasis für die Parameter zu haben.
Dispersionsverfestigte Goldlegierungen,
untersucht als elektrische Kontakte
Zusammensetzung | Oxydgehalt | • VoI^ | |
Legierung | Gew$ -: | 11WI1.. | |
Au | 0,99 | ||
A | AU+Y2O3 | 0,26 | 0,87 |
B | AU + Al2O3 | 0,18 | 0,39 |
C | Au + ThO | 0,20 | 1,07 |
D | Au + TiOp | 0,24 | 1,02 |
E | Au + CeO„ | 0,38 | |
F. | |||
Die Vergleichsprobe A aus reinem Gold und die verschiedenen dispersionsverfestigten Goldlegierungen B-P wurden hinsichtlich
der Lichtbogenerosion, ihrer Neigung zum Verschweißen und hinsichtlich ihres Oberflächenübergangswiderstands bewertet. Zur Bewertung der Lebensdauer und
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der Untersuchungen während des Betriebs wurde die folgende
Untersuchungsvorrichtung benutzt. Sie besteht aus
einem servogeregelten elektrohydraulischen System, in dem der bewegliche Kontakt durch ein Gebläsebalgsystem
mit veränderlicher und geregelter Zyklusgeschwindigkeit,
KontaktZwischenraum und Schnelligkeit gegen den stationären
Kontakt betrieben wird, der ebenfalls auf einem Gebläsebalgsystem angeordnet ist, das durch ein temperaturgeregeltes
Stoßdämpfersystem abgesichert ist.
Der Einfluß der Schließ- und Unterbrechungslichtbogen
auf die Erosion wird durch Gewichtsverlust der Kontakte
bestimmt. Die Verschweißungshäufigkeit und die tatsächliche Verschweißungsfestigkeit wird kontinuierlich
durch ein Transducersystem aufgezeichnet.
Für die Testzwecke wurde ein Lichtbogen hoher Gleichstromstärke beim Schließen des Kontakts gewählt. Als
bester Kompromiß zwischen Verschweißen und Lichtbogenerosion
wurde zur Untersuchung der Lebensdauer eine Lichtbogenstromstärke von 80 A gewählt. Xn Tabelle II werden
die Untersuchungsbedingungen zur Messung der Kontakteigenschaften
der verschiedenen Zusammensetzungen gemäß
Tabelle I angegeben.
Versuchsbedingungen zur Bewertung der elektrischen Kontakteigenschaften von dispersions—
verfestigten Goldlegierungen.
Geschwindigkeit (cm/sec) 2,5
Frequenz (Hz) 0,3
Kontakt (cm) 0,38
Kontaktüberweg (cm) 0,178
Schließkraft (gm) 700
Verschweißkraft (gm), max. 1200
Kontakt schlag — —■-
Atmosphäre Luft Fließgeschwindigkeit (l/min, von Luft) 1
- 10 -
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Spannung, offener Stromkreis ("VoIt) 125
Widerstand (Ohm) 0,4
Lichtbogenstronstärke (a) 80
Lichtbogen beim Schließen oder Nur beim
Unterbrechen Schließen
Die dispersionsgehärteten Goldlegierungen wurden ebenso
•wie die Vergleichsprobe aus reinem Gold,wie zuvor beschrieben,
zu Bahnen einer Dicke von 0,203 cm verarbeitet. Aus diesen Bahnen wurden Scheibchen mit einem Durchmesser von 0,95' cm geschnitten und dann auf eine Standardkupferniete
zur Verwendung in der Kontaktversuchsvorrichtung hartgelötet. Das Hartlöten wurde in einer
Atmosphäre von 95$ Stickstoff und 5$ Wasserstoff unter
Verwendung eines handelsüblichen Silberlötmittels durchgeführt. Nach dem Hartlöten wurde der zusammengesetzte
Kontakt auf den Enddurchmesser und Enddicke mit einem Radius von 2,5h cm maschinell abschließend behandelt.
Die Ergebnisse der Versuche mit diesen dispersionsgehärteten Goldlegierungen zeigen im Vergleich zur Probe aus
reinem Gold verbesserte Werte.
Die Erfindung und die Versuchsergebnisse werden anhand
der Figuren näher erläutert.
In der Figurist der Gewichtsverlust der Anode als Punktion
der Anzahl der Betriebszyklen in der Versuchsvorrichtung mit elektrischen Kontaktmaterialien aus mit
geringen Mengen an hochschmelzenden Oxyden oder Oxyden
von seltenen Erdmetallen vermischtem Gold wiedergegeben.
Die Kurven Inder Elgir sind gekennzeichnet, um
die jeweilige Goldlegierung erkenntlich zu machen. Die Versuchsergebnisse der Probe aus reinem Gold werden wiedergegeben,
um die Verbesserungen im Vergleich zu dieser Probe zu kennzeichnen. Das reine Gold zeigt einen deutlichen
negativen Übergang, wobei in der Anode eine Vertiefung und auf der Kathode eine Spitze ausgebildet werden.
Negativübergang tritt ebenso bei den Legierungen mit Aus-
-11-
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nähme der CeO haltigen Legierungen auf. Der Umfang des
Negativübergangs für die verschiedenen Legierungen nahm in der Reihenfolge Yp0T' Ti02' Α12°^ xma Tll02 ab*
Bei allen diesen Legierungen trat eine Vertiefung in der Anode und eine Spitze auf der Kathode auf.
Hinsichtlich der Lichtbogenerosion war Gold mit CeO p herausragend. Nach 7000 Betriebsabläufen betrug der Ge-'.·.
wichtsverlust weniger als 0,1$, verglichen zu etwa
4-5$ bei den anderen Goldlegierungen; die auftretende
Gewichtsveränderung war tatsächlich eine Gewichtszunahme
der Anode anstelle einer Gewichtsabnahme. Die Gesamtnatur
des Materialübergangs ist bei CeO recht verschieden: der Positivübergang .findet über einen weiten und diffusen
Bereich ohne Ausbildung einer Vertiefung oder einer Spitze statt. Dieser Übergangstyp ist erwünscht,insbesondere,
wenn in handelsüblichen Vorrichtungen zusammengesetzte
Kontakte verwendet werden, bei denen die Kontaktdicke wegen der Kosten ein Minimum einnehmen soll.
Die Lichtbogenerosionswerte dieser Legierungen sind in der Tabelle III zusammengefaßt.
Anodenverlust durch Lichtbogenerosion nach 7OOO Betriebsabläufen mit einem Lichtbogen
beim Schließen von 80 Ampere
Ano denabnahm e | (oder -zunähme) . | 5,4 | Relativer Gewichtsverlust | 1,00 |
4,9 | (-zunähme) - Verhältnis | 0,91 | ||
Legierung | 4,5 | 0,83 | ||
Gewicht $ | 4,5 | 0,83 | ||
Ä" | mg | 4,1 | 0,76 | |
B | 90,6 | (0,1) | (0,02) | |
C | 83,0 | |||
D | 78,7 | |||
E | 85,4 | |||
P | 76,0 | |||
1,1 | ||||
In der dritten Spalte wird die Verbesserung bei der Lichtbogenerosion
für die verschiedenen dispersionsgehärteten Goldlegierungen im Vergleich zum reinen Gold gezeigt,
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wobei das Verhältnis des GewiGhtsverlusts der dispersionsgehärteten
Legierung z\im Gewichtsverlust des reinen Goldes angegeben iste Beispielsweise hat Au + Y?^o
einen Materialverlust } der 91$ desjenigen von reinem
Gold entspricht, und Au + TiO hat einen Materialverlust
von 83$ von demjenigen von reinem Gold. Die ¥iderstandsfähigkeit
gegen Lichtbogenerosion von Au + CeOp
ist hervorragend, da der Materialübergang bei dieser Legierung in einer Zunahme von etwa2$ anstatt eines
Verlustes wie bei reinem Gold beträgt.
Die Erkenntnis ist wichtig, daß die Lichtbogenerosion
von Au + CeO im Vergleich zu reinem Gold hervorragend
ist, da diese Legierung eine Gewichtszunahme von 0,1$
im Vergleich zu Gold aufweist, das unter den gleichen. Versuchsbedingungen eine Gewichtsabnahme von über 5$
aufweist. Noch wesentlicher ist, daß die Au + CeO3-Legierung
einen positiven Materialübergang, vie zuvor beschrieben (Gewichtszunahme der Anode bei Gewichtsabnahme
der Kathode), im Vergleich zum negativen Mate—
rialübergang bei reinem Gold (Gewichtsverlust an der Anode bei Gewichtszunahme bei der Kathode) aufweist.
Aus Tabelle III kann entnommen werden, daß, obwohl die
Zugabe von etwa 1Vol$ des jeweiligen Oxyds in den Legierungen B,C,D und: E den Anodenverlust von Gold vermindert,
die Verwendung von 1 Vol$ CeO _ bei weitem am wirkungsvollsten
war, weil es nicht nur den Anodenverlust verhinderte sondern tatsächlich zu einer Gewichtszunahme der Anode
führte. Hierin besteht natürlich die letztmögliche Anforderung für Kontaktmaterial mit hohem Goldgehalt, Es wurde
gefunden, daß bei zunehmendem Oxydgehalt in den Legierungen B, C, D und E der Anodenverlust weiter abnimmt,und
daß mit zunehmendem CeO Gehalt in der Legierung P die Gewichtszunahme
der Anode ansteigt.
In Tabelle IV werden die Verschweißwerte für die beschriebenen
Legierungen wiedergegeben. Nach 7000 Schaltvorgängen wiesen die Kontakte aus reinem Gold über 9-0$ Verschweißungen
auf. Die Legierungen mit Y2 0O P^d- -^1O0T wiesen ke?-ne
- I3 -
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wesentlichen Verbesserungen hinsichtlich der Gesamtzahl
an Verschweißungen auf. Wesentliche Verbesserungen bei der Verschweißungshäufigkeit zeigte Gold mit ThO„
und TiO . Beide wiesen nach 7000 Schaltvorgängen etwa 6^fo Verschweißungen auf. Wiederum war Au + CeO„ heraus—
ragend« Es wies nach 7000 Schaitvorgängen etwa 5 mal
weniger Verschweißungen als reines Gold auf. Aus Tabelle IV geht ebenfalls die Anzahl von starken
Verschweißungen (in $, mit einer Verschweißungsfestig—
keit oberhalb 1200 g), die bei diesen Legierungen stattfanden,
hervor. Gold mit YpO«, war gegenüber reinem Gold nicht
wesentlich verbessert. Es besaß etwa 8—10$ starke Verschweißungen.
Die Al 0 -Legierung wies 4-5$ starke Ver— schweißungen auf. Die Ti0?-Legierung besaß 2-4$ und die
ThO —Legierung 2—3$ starke Verschweißungen.Herausragend
ist Gold mit OsO mit weniger als 0,1$ starken Verschweissungen
nach 7000 Sehaltvorgangen.
Prozentsatz aller Verschweißungen (lOO g)
nach 7000 Betrxebsvorgängen beim Schließen mit einem Lichtbogen von 80 Ampere
Legierung $ Gesamtzahl Verschweißungen Verhältnis
A 93 1,00
B 93 1,00
c 90 0,97
D 67 0,72
E 62 0,66
P 18 0,19
Prozentsatz der starken Verschweißungen (1200g) nach 7OOO Betrxebsvorgängen, beim Schließen mit
einem Lichtbogen von 80 Ampere
Legierung $ starke: Verschweißungen
A 9,8
B . 9,6
C 5,4'
- 14 -
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Verhältnis zu reinem Gold |
1, |
0. |
O1 |
,00 |
,98 |
,55 |
Legierung ψ starke Verschweißungen Verhältnis zu
t - ' reinem Gold
D 3,0 0,31
E 2,4 0,25
F 0,1 0.01
Die Werte des Oberflächenübergangswiderstands dieser Legierungen
vor und nach 7000 Betriebsvorgängen in der Versuchsvorrichtung werden in Tabelle V wiedergegeben.
Oberflächenübergangswiderstand (mOhm) mit einer Schließkraft (^)nach 7000 Schaltvorgängen
beim Schließen mit einem Lichtbogen von 80 Ampere
Ursprünglicher Widerstand
Nach | 7000 | Sehalt- | 500 | 700 | 1000 |
vorgängen | 0,12 | 0,10 | 0,10 | ||
Schließkraft, g | 0,10 | 0,10 | 0,09 | ||
300 | 0,13 | 0,12 | 0,12 | ||
0,15 | 0,10 | 0,10 | 0,08 | ||
0,11 | 0,07 | 0,07 | 0,07 | ||
0,U | 0,24 | 0,23 | 0,21 | ||
0,10 | |||||
0,08 | |||||
0,26 |
Schließkraft, g Legierung 300 500 700 1000
A 0,1 4 0,14 0,]3 0,11
B 0,15 0,150,14 0,12
C 0,16 0,16 o,i5 0,13
D 0,20 0,18 0,18 0,16
E 0,10 0,09 0,09 0,08
F 0,17 0,15 0,14 0,12
Aus Tabelle V geht hervor, daß die Zugabe von Oxyden zu Gold
(bis zu 1 V0I5&) mit Ausnahme im Falle von CeO2, selbst nach
7OOO Schaltvorgängen, keinen wesentlichen Einfluß auf den
Übergangswiderstand ausübte. Das CeO haltxge Material hatte einen Übergangswiderstand von etwa dem zweifachen "Wert der
anderen Legierungen; der Widerstand von etwa 0,2 mOhm nach 7OOO Schaltvorgängen ist jedoch befriedigend und wesentlich
unterhalb dem Ziel von 10-50 mOhm: darüberhinaus wurde gefunden*
daß dieser Widerstand gleichbleibend war und deshalb keinen übermäßigen Lärm verursachte.
Übermäßiger Materialverlust oder -gewinn ist nicht erwünscht; das beste Kontaktmaterial weist bei Verwendung der gemischten
Oxyde keinen bemerkbaren Materialverlust auf, indem Materialien mit negativem Materialübergang mit anderen mit positi-/
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vein Materialübergang kombiniert werden. Es können Gleichgewichtsbedingungen festgestellt werden, bei
denen wenig oder kein Übergang stattfindet. Da diese Oxydbedingungen fast immer zu verbesserten Eigenschaften
ten hinsichtlich, des Verschweißens führen, ist es hierdurch
möglich, Legierungen mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich
der Lichtbogenerosion und des Verschweißens zu erhalten.
Demnach können bestimmte zusätzliche Oxyde mit der Legierung aus Gold und CeO kombiniert werden, um bei Verwendung
als elektrisches Kontaktmaterial einen Materialverlustwert von etwa 0 zu erreichen. Diese Oxyde sind durch
ihre Stabilität oder ihre hohe Bildungsenergie gekennzeichnet. In Tabelle VI wird ei^e Liste solcher Oxyde zusammengestellt,
die als Zusätze zu Legierungen aus Gold und CeO geeignet erscheinen. Die freie Bildungsenergie jeden Oxyds
bei 25 C ist für jedes geeignete Oxyd angegeben.
Freie Bildungsenergie (standard)
ausgewählter Oxyde bei 25 C
Oxyde AT° (298°IC)
-126 -126 -136 -144 -115
- 84
-125 -136 -I36
- 98
- 92 -139
-106
-133 -123 - 16 -
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BaO | °3 |
BeO | |
CaO | |
CeO | 2 |
Cr2 HfO |
°3 2 |
La2 MgO |
°3 |
SiO | 2 |
ThO | 2 |
ZrO | 2 |
In der beschriebenen Weise kann eine Vielzahl von Oxydlegierungen
mit Gold hergestellt werden« Bei der Vermischungsmethode werden das CeO und das zusätzliche Oxyd
oder die zusätzlichen Oxyde kombiniert und, wie beschrieben, weiter bearbeitet. Bei der Zersetzungsmethode wird
eine Lösung von Metallsalzen oder metallorganischen Verbindungen
von CeO. und/oder anderen Metallen, deren Oxyde miteinander kombiniert werden sollen-, hergestellt. Dieser
Lösung wird das Goldpulver zugesetzt; dann wird in der beschriebenen Weise weiter verfahren.
- 17 -
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Claims (1)
- Patentansprüche1. 1 Elektrischer Kontakt aus einem Material, das eine ■■>..-...*.- Mischung aus praktiscli reinem Gold und CeO? enthält.2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von 0,1 — h VoUfo CeO enthält«,Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1 , dadurch gek ennz eic]enthält.kennzeichnet, daß die Mischung etwa 1 Vol$ CeOph. Elektrischer Kontakt nach mindestens einem der Ansprüche 1 — 3s dadurch gekennzeichnet, daß er einen oder mehrere Oxyde enthält, die hohe Schmelzpunkte und eine große negative freie Bildungsenergie von größer als —80 Kcal/mol besitzen.5. Elektrischer Kontakt nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß er ein oder mehrere Oxyde der folgenden Oxyde Alp0 , BaO,BeO, CaO, Cr3O3, HfO3, La3O3, MgO, , Y2O und/oder ZrO2 enthält.- 18 -70981 1 /0297
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