DE2639770B2 - Kompaktvonichtung für das biologische Reinigen von Abwasser nach dem Schlammbelebungsverfahren - Google Patents
Kompaktvonichtung für das biologische Reinigen von Abwasser nach dem SchlammbelebungsverfahrenInfo
- Publication number
- DE2639770B2 DE2639770B2 DE2639770A DE2639770A DE2639770B2 DE 2639770 B2 DE2639770 B2 DE 2639770B2 DE 2639770 A DE2639770 A DE 2639770A DE 2639770 A DE2639770 A DE 2639770A DE 2639770 B2 DE2639770 B2 DE 2639770B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- space
- activation
- container
- flow
- partition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/1236—Particular type of activated sludge installations
- C02F3/1252—Cylindrical tanks with horizontal axis
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/1236—Particular type of activated sludge installations
- C02F3/1242—Small compact installations for use in homes, apartment blocks, hotels or the like
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Biological Treatment Of Waste Water (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
- Physical Water Treatments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kompaktvorrichtung für das biologische Reinigen von Abwasser nach
dem Schlammbelebungsverfahren mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Kompaktvorrichtung dieser Art ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 24 56 953 bekannt Sie
eignet sich für Leistungen von etwa bis zu 1000 Einwohnergleichwerten. Sie ist leicht zu transportieren
und als vollständige Einheit im Herstellerwerk fertigbar. Sie besitzt dabei einen stehenden Behälter, in dem der
Schlammbelebungsraum und Abscheideraum konzentrisch zueinander angeordnet sind.
Die erwähnte Ausführung hat eine Reihe von
Die erwähnte Ausführung hat eine Reihe von
μ Nachteilen; Eine Ausführung mit einem geschlossenen,
stehenden Behälter mit konzentrisch ausgebildeten Räumen ist lediglich für die erwähnten kleinsten
Leistungen geeignet, da sich bei ihr für größere Leistungen die Bauhöhe zu sehr vergrößert und die
notwendige Förderleistung zu sehr erhöht. Das geringe Volumen des Schlammbelebungsraumes hat zudem zur
Folge, daß nur eine einstufige Verfahrenszweise mit vollständiger Durchmischung und keine zweistufige,
unterschiedliche Belüftungsintensitäten aufweisende Verfahrensweise, die z. B. auch eine Denitrifikation
erlauben würde, möglich ist Zudem birgt die bekannte
Ausführung die Gefahr in sich, daß bei plötzlicher großer hydraulischer Belastung ein Teil des Wassers s
unverarbeitet abfließt, was die Reinigungsergebnisse beeinträchtigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß bei größerer Ausführung der geringe Herstellungsaufwand und die leichte Transportfähigkeit gewahrt
bleiben, aber zugleich die Möglichkeit geschaffen ist, daß der biologische Abbau zweistufig ablaufen kann und
der Reinigungsgrad von kurzzeitiger hydraulischer Überlastung weniger abhängig ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen
Merkmale gelöst
Kompaktvorrichtungen gemäß vorliegender Erfindung haben eine Reihe von Vorteilen. Die zylindrische
Form des Behälters ermöglicht eine Konstruktion ein-js
selbsttragenden Schalentragwerkes, das in der Herstellung und im Material vorteilhaft ist Ein weiterer Vorteil
ist die Möglichkeit einer Fertigung einer ganzen Leistungsreihe von Vorrichtungen mit minimaler Zahl
von Grundelementen auf der Basis nur einer Änderung der Länge der Anordnung. Alle diese Faktoren
ermöglichen eine billige Massenerzeugung. Außerdem kommt dazu als weiterer Vorteil eine leichte Beförderung auch verhältnismäßig großer Vorrichtungen. Ein
wesentlicher Vorteil ist ferner die Möglichkeit eines zweistufigen biologischen Abbauvorganges, welcher
einen höheren Reinigungsgrad als ein einstufiger Vorgang bietet und die Abhängigkeit des Reinigungsgrades von kurzzeitiger hydraulischer Überlastung
herabsetzt, was sich vor allem bei kleinen Reinigungsanlagen stark bemerkbar macht
Ein weiterbildendes Merkmal der Erfindung ist daß die Größe des Winkels, den die Trennwände einschließen, im Bereich von 60° bis 120° liegt, wobei das
Verhältnis des Rauminhaltes des Belebungsraumes zur Fläche des Wasserniveaus im Bereich des Abscheideraumes von 0,5 bis 3 m3 zu 1 m2 liegt
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die dadurch einen beson-
ders guten Wirkungsgrad aufweist, sieht vor, daß unterhalb der einen Trennwand der erste Teil des
Belebungsraumes als erste Stufe ausgebildet ist, in den die Zufuhrleitung für Rohwasser mündet und in dessen
unterem Bereich eine untere Wand angeordnet ist, deren eines Ende unter den Durchflußschlitz reicht, und
daß unterhalb der zweiten Trennwand der zweite Teil des Belebungsraumes als zweite Stufe mit dem
Wandsystem ausgebildet ist, wobei beide Stufen unterhalb der Durchflußöffnung frei in Verbindung
stehen.
Vorteilhaft ist weiter, daß im oberen Teil des Belebungsraumes ein Sammelraum fü'· Schwimmschlamm angeordnet ist.
Vom Standpunkt eines leichten Unterhaltens ist eine
erfindungsgemäße Ausgestaltung vorteilhaft, gemäß der an einem Ende des Behälters ein Raum wesentlich
kreisförmigen Querschnittes vorgesehen ist, der mit dem Belebungsraum frei in Verbindung steht und in
welchen die Zuführleitung für Rohwasser mündet, wobei im oberen Teil des Behälters oberhalb dieses
Raumes ein Mannloch vorgesehen ist.
oder Denitrifikation von Nitraten zu gasförmigem Stickstoff zu erzielen, ist eine Lösung vorteilhaft, nach
der das Aufteilen des Belebungsraumes in dessen ersten Teil und zweiten Teil mittels einer im wesentlichen
vertikalen Trennwand erfolgt, die in Längsrichtung des Behälters unterhalb des Abscheideraumes verläuft,
wobei beide Teile des Belebungsraumes miteinander durch zwei Überführungsräume in Verbindung stehen,
die an den Stirnwänden des Behälters angeordnet sind, wobei beide Teile des Belebungsraumes selbständige
Mittel zur Bewegung der Flüssigkeit in einer zueinander entgegengesetzten Querströmung in diesen Teilen
besitzen, und daß die Überführungsräume derart angeordnet sind, daß der Strom im ersten Teil des
Belebungsraumes an der Stirnwand in den ersten Überführungsraum gerichtet ist und der Strom im
zweiten Teil des Belebungsraumes an der Stirnwand in den zweiten Überführungsraum gerichtet ist so daß das
Überführen der Ströme mittels dieser Überführungsräume zwischen beiden Teilen des Beleb^agsraumes einen
Längsstrom im Belebungsraunit mit geschlossener
Kreisströmung verursacht
Bei dieser Vorrichtung ist es vorteilhaft daß das Mittel zur Bewegung der Flüssigkeit im ersten Teil des
Belebun^sraumes, in welchen die Zufuhrleitung für
Rohwasser mündet durch Belüftungselemente gebildet wird, während das Mittel zur Bewegung der Flüssigkeit
im zweiten Teil des Belebungsraumes durch ein Rührgerät gebildet wird.
Es ist zweckmäßig, daß die Trennwand zwischen der unteren Kante der in Längsrichtung des Behälters
oberhalb des ersten Teiles des Belebungsraumes verlaufenden geneigten Trennwand und einem
Schlammabzugskanal am unteren Teil des Mantels des Behälters, welche für beide Teile des Belebungsraumes
gemeinsam ist vorgesehen ist
Konstruktiv vorteilhaft ist eine Lösung, nach der die Überführungsräume durch Überführungskanäle gebildet werden, die durch die im wesentlichen in der ganzen
Länge des gemeinsamen Behälters verlaufende Trennwano durchführen.
Gemäß einer alternativen Ausführungsart werden die Überführungsräume durch Zwischenräume zwischen
Stirnwänden des Abscheideraumes und den diesen zugekehrten Stirnwänden des Behälters gebildet wobei
in jedem dieser Überführungsräume wenigstens eine Gleichrichterwand eingefügt ist.
Ausführungsbeispiele gemäß der Vorrichtung nach der Erfindung sind schematisch in der Zeichnung
dargestellt, die nachstehend näher erläutert wird Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispicls,
Fig.2 eine Seitenansicht des vorderen Teiles rier
Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei zwecks besserer Anschaulichkeit der vordere Deckel nicht gezeichnet ist
F i g. 3 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 4 einen Querschnitt im mittleren Bereich einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die auch für eine
Denitrifikation von Nitraten zu gasförmigem Stickstoff geeignet ist, entlang einer in Fig.7 mit A-A
bezeichneten Ebene,
F i g. 5 und 6 Querschnitte derselben Vorrichtung an beiden Enden entlang Ebenen, die in F i g. 7 mit B-ßund
C-Cbezeichnet sind,
F i g. 7 einen Grundriß der Vorrichtung gemäß F i g. 4, wobei zwecks besserer Übersicht manche Teile nicht
dargestellt sind und
Fig.8 eine Perspektivansicht einer Vorrichtung gemäß F i g. 4 mit leichter Abänderung.
Die Vorrichtung gemäß F i g. 1 wird durch einen horizontalen zylindrischen Behälter 1 mit einem Mantel
gebildet, der an beiden Enden durch nicht dargestellte Deckel verschlossen ist. Im Behälter sind zwei in
Längsrichtung verlaufende Trennwände 21,22 vorgesehen,
die sich nach unten zu nähern und deren Unterkanten 210 und 220 einen Durchflußschlitz 6
bilden.
Die Trennwände 21, 22 teilen den Behälterraum einerseits in einen Abscheideraum 5 im wesentlichen
prismatischer Form, der oben durch das Wasserniveau 11 begrenzt ist, oberhalb dessen sich ein Entlüftungsraum
Obefindet, der über ein Entlüftungsrohr 16 mit der
Außenatmosphäre verbunden ist. andererseits in einen Belebungsraum, der durch einen ersten Teil Ai und
einen zweiten Teil Ai gebildet wird und in welchen im unteren Teil die Zufuhrleitung 9 des Rohwassers
mündet.
Seitwärts sind im Belebungsraum bekannte Belüftungselemente 81,82 vorgesehen, die an eine Druckluftquelle
15 angeschlossen sind.
Das Wasserniveau 11 wird durch das Niveau der Abfuhrleitungen 12 bestimmt. Das Wasserniveau im
Belebungsraum ist mit 17 bezeichnet.
Vorteilhaft liegt die Größe des Winkels B zwischen den Trennwänden 21, 22 in den Grenzen von 60° bis
120°. Es ist ferner vorteilhaft, daß das Verhältnis zwischen dem Rauminhalt des aus den Teilen A\, Ai
gebildeten Belebungsraumes und der Fläche des Wasserniveaus 11 des Abscheideraumes 5 innerhalb der
Grenzen 0,5 bis 3 m3 des Belebungsraumes zu 1 m2 des Wasserniveaus liegt. Die erwähnten Grundsätze gelten
für verschiedene Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In der Nähe des Durchflußschlitzes 6 ist im Bereich des Entstehens einer induzierten Strömung im Abscheideraum
S ein Wandsystem 3 eingereiht, und zwar bei der Ausführung gemäß F i g. 1 zum Beispiel in Form
eines sich fächerförmig erweiternden Rostes, wodurch eine unerwünschte Querzirkulation der Flüssigkeit im
Abscheideraum S verhindert wird.
Eine ähnliche Wirkung kann durch Anwendung eines geeigneten Wandsystems 3 bei dem Durchflußschlitz 6
im System der Strömungslinien in den Teilen A\ oder Ai
des Belebungsraumes erzielt werden, wie dies in F i g. 3 angedeutet ist und später näher beschrieben wird.
Im unteren Teil des Belebungsraumes ist eine perforierte Platte 19 angeordnet Der Raum unterhalb
dieser perforierten Platte 19 ist an einen Schlammabzugskanal 13 angeschlossen, der in den untersten Teil
der Stirnwand des zylindrischen Behälters mündet, so daß dieser Schlammabzugskanal 13 in Fig.2 nicht
sichtbar ist.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
In die Teile A\, A2 des Belebungsraumes wird über die
Zufuhrleitung 9 das zum Reinigen bestimmte Rohwasser eingeführt Durch Wirkung der Belüftungselemente
81, 82 wird die Flüssigkeit in den Teilen A1, A2 des
Belebungsraumes mit Sauerstoff gesättigt und gleichzeitig in eine Querzirkulation versetzt, wobei diese
Belüftungselemente auch als Quellen der Zirkulation der Flüssigkeit dienen. Durch diese Zirkulation entstehen
zwei große Querwirbel, die durch Pfeile angedeutet sind In beiden symmetrischen Hälften des Belebungsraumes, d. h. im ersten Teil At und im zweiten Teil Ai,
findet im Gleichlauf, also parallel, ein intensives Durchmischen der Flüssigkeit statt, was wegen Sättigung
durch Sauerstoff zu einer Biodegradation organischer Stoffe führt. Das gereinigte Wasser mit der
Suspension des aktivierten Schlammes kommt über den Durchflußschlitz in den Abscheideraum S. Bei steigender
Strömung der Flüssigkeit im Abscheideraum 5 bildet sich eine fluide Schicht, eine unvollständig
ίο schwebende Flockenwirbelschicht, in welcher die
Flockensuspension aufgefangen wird. Das von der Suspension befreite Wasser wird am Wasserniveau 11
über die Abfuhrleitungen 12 entnommen. Die Gleichförmigkeit des Strömens und die Verhütung unerwünschter
η Querzirkulationen des Wassers im Abscheideraum 5,
welche durch Übertragung der Querströmung im Belebungsraum entstehen könnten, werden durch das
erwähnte Wandsystem 3 gesichert.
An einer Stirnwand der Vorichtung ist ein Raum U kreisförmigen Querschnitts ausgeführt, welcher mit den
Teilen A\, Aides Belebungsraumes frei verbunden ist, so daß er während des Betriebes des Reaktors dessen
Bestandteil bildet. Die Zufuhrleitung 9 für Rohwasser mündet vorteilhaft in diesen erwähnten Raum U, der,
falls die Anordnung außer Betrieb steht, zum Beispiel bei Reparaturen und dergleichen, über ein Mannloch 18
zugänglich ti·, das im oberen Teil des Mantels des Behälters 1 vorgesehen ist. Zweck« besserer Anschaulichkeit
ist in Fig.2 die Stirnwand des Behälters nicht
jo dargestellt.
Die in F i g. 3 gezeichnete Vorrichtung besitzt einen in zwei Stufen geteilten Belebungsraum, welcher im
wesentlichen in Reihe arbeitet. Unterhalb der Trennwand 21 wird durch den ersten Teil Ai des Belebungs-
ü raumes dessen erste Stufe mit der Zufuhrleitung 9 für
Rohwasser gebildet. Im unteren Teil der ersten Stufe ist eine schräge untere Wand 71 angeordnet, deren
niedrigerer rechter Teil unterhalb des Durchflußschlitzes 6 reicht, so daß sich zwischen der unteren Wand 71
und dem gegenüberliegenden Teil des Mantels ein Ansaugkanal /V1 befindet.
Im oberen Teil der ersten Stufe, d. h. des ersten Teiles
Ai des Belebungsraumes, ist ein Sammelraum D für
schwimmende Verunreinigungen angeordnet, der durch
J5 eine schräge Trennwand gebildet wird und mit der
Atmosphäre oberhalb des Wasserniveaus 11 in Verbindungsteht.
Die zweite Stufe, die durch den zweiten Teil Ai des
Belebungsraumes gebildet wird, ist durch die Trennwand 22 begrenzt und steht frei mit der ersten Stufe in
Verbindung. An dem Durchflußschlitz 6 ist in der zweiten Stufe das schon erwähnte Wandsystem 3
eingereiht, das hier die Form einer schrägen Wand hat,
die im unteren Teil gegen den Durchflußschlitz 6
geneigt ist, und eine Öffnung 31 aufweist Das Wandsystem 3 unterdrückt eine unerwünschte Übertragung
von Querwirbeln aus dem Belebungsraum, und zwar aus dessen zweiten Stufe in den Abscheideraum 5.
Das Vorhandercein derartiger Wirbel im Abscheideraum
S beeinträchtigt, wie bekannt den Abscheidevorgang.
Im unteren Teil der zweiten Stufe ist eine schräge untere Wand 72 vorgesehen, die zusammen mit dem
gegenüberliegenden Teil des Mantels des Behälters 1 einen Ansaugkanal N2 bildet der zu einer Verbesserung
der Querzirkulation der Flüssigkeit in der zweiten Stufe beiträgt
Im untersten Teil des Behälters befindet sich ein
Sammelsystem für Schlamm, gebildet durch die perforierte Platte 19 und den Schlammabzugskanal 13,
über welchen der überschüssige Schlamm periodisch
abgelassen wird.
Die Gliederung des Raumes U der Vorrichtung gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von der gemäß F i g. 1
dadurch. Jaß hier eine vertikale Trennwand vorliegt, die bis zur perforierten Platte 19 reicht, wodurch im Raum
U, der während des Betriebes als Belebungsraum dient, eine Aufteilung dieses Raumes durch dtes<
vertikale Trennwand im Hinblick auf die erste und zweite Stufe erzielt wird. Diese Anordnung ist zwecks besserer
Verständlichkeit der Figur nicht eingezeichnet.
Die Anordnung gemäß Fig.3 arbeitet folgendermaßen:
Durch Wirkung der Belüftungselemente 81, 82 wird die Flüssigkeit in beiden Stufen bzw. Teilen A\, A2 des
zurückgeführten Schlammes aus der zweiten Stufe des Belebungsraumes in die erste Stufe. Dadurch wird der
aktivierte Schlamm in die erste Stufe des Belebungsraumes selbsttätig zurückgeleitet. Dank der beschriebenen
Anordnung arbeitet die Belebung gemäß Fig.3 zweistufig mit selbstätiger Rezirkulation des Schlammes
in beiden Stufen. Der überschüssige Schlamm wird bei unterbrochenem Durchlüften periodisch aus dem
Sammelsystem im Boden des Behälters über den
to Schlammabzugskanal 13 abgelassen.
Die in Fig. 1 und 3 dargestellten Anordnungen müssen als Ausführungsbeispiele betrachtet werden, die
andere Ausführungen nicht ausschließen. Sie sind auch nicht auf Reaktoren rein kreiszylindrischer Form
begrenzt. Es sind auch Ausführungen mit Mänteln ovalen Querschnittes, ggf. mit Behältern, die im oberen
Teil offen sind, gut möglich. Eine kreiszylindrische Form
i ίΤίίί Sauerstoff gesättigt und "leichzei- des Behälters scheint jedoch If vorteilhaftesten 711 sein.
Die in F i g. 4 bis 8 dargestellte Vorrichtung, die auch für eine Denitrifikation geeignet ist, wird durch einen
horizontalen zylindrischen Behälter 1 mit einem Mantel gebildet, der an beiden Enden durch Stirnwände 111,
112 verschlossen ist (Fig. 7). Im Behälter sind zwei
geneigte Trennwände 21, 22 vorgesehen, die den Behälter in einen Abscheideraum S oberhalb dieser
Trennwände 21, 22 und in einen Belebungsraum unterteilen, der sich unterhalb dieser Trennwände
befindet und in einen ersten Teil At und einen zweiten
Teil A2 geteilt ist. Ferner befindet sich im Behälter eine
vertikale, in Längsrichtung verlaufende Trennwand 23, welche unten an die in Längsrichtung verlaufende
Trennwand 21 anschließt, den Belebungsraum in zwei selbständige Teile A\ und A2 aufteilt und in den Oberteil
des Schlammabzugssystems übergeht, das durch den Schlammabzugskanal 13 im untersten Teil des Behälters
gebildet wird, der jedoch für beide Teile A\, A2 des
Belebungsraumes gemeinsam ist. In den ersten Teil A\ des Belebungsraumes mündet die Zufuhrleitung 9 für
Rohwasser (Fig. 5). Die Unterkanten 210, 220 der geneigten, in Längsrichtung verlaufenden Trennwände
21, 22 bilden einen Durchflußschlitz 6, wodurch der zweite Teil A2 des Belebungsraumes mit dem Abscheideraum
S in Verbindung steht. Im ersten Teil A\ des Belebungsraumes befinden sich Belüftungselemente 81,
die an eine Druckluftquelle 15 angeschlossen sind. Im zweiten Teil A2 des Belebungsraume befindet sich ein
Organ zur Bewegung der Flüssigkeit, das aus einem durch einen Elektromotor 85 (Fig. 7) angetriebenen
Rührgerät 83 besteht, das in Längsrichtung des Behälters angeordnet ist.
Ai. beiden Seiten des Behälters nahe den Stirnwänden
111, 112 befinden sich Überführungsräume Pi, P2, die
durch geneigte Überführungskanäle 91, 92 gebildet werden, welche gemäß den in F i g. 5 und 6 dargestellten
Beispielen durch Rohre gebildet werden, von denen jedes unterhalb einer der geneigten Trennwände 21, 22
beginnt und durch die vertikale Trennwand 23 durchführt. Der geneigte Überführungskanal 91 beginnt
unterhalb der geneigten Trennwand 21 und verbindet den ersten Teil A\ des Belebungsraumes mit dem
zweiten Teil A2 dieses Raumes, der geneigte Überführungskanal
92 beginnt unterhalb der geneigten Trennwand 22 und verbindet den zweiten Teil A2 des
Belebungsraumes mit dem ersten Teil A\ dieses Raumes.
Beide geneigten Überführungskanäie 9i, 52 sind so
gegenüber der vertikalen Trennwand 23, in Längsrichtung des Behälters gesehen, gegenseitig geneigt
Im unteren Teil des Abscheideraumes ^befindet sich
Im unteren Teil des Abscheideraumes ^befindet sich
tig in Querzirkulation versetzt. Durch diese Zirkulation entstehen zwei große Querwirbel, deren Strömungslinien
im wesentlichen geschlossen sind und dabei zwei Teile A\, A7, d. h. zwei Stufen im Belebungsraum
bilden.Während in den einzelnen Stufen des Belebungsraumes durch die Belüftung ein intensives Durchmischen
der Flüssigkeit zustande kommt, ist das Mischen der Flüssigkeit an der Kontaktstelle beider Stufen sehr
gering. Deshalb arbeiten beide Teile A\, A2 des Belebungsraumes als praktisch selbständige, ideal
gemischte, in Reihe geschaltete Behälter. Am Sammelraum ~>
am oberen Ende der ersten Stufe des Belebungsraumes werden dabei kleine intensive Wirbel
erzeugt. Ein Teil des Stromes der zweiten Stufe des Belebungsraumes führt längs des Wandsystems 3. Die
Strömung der Flüssigkeit wird dabei durch das Wandsystem 3 gleichgerichtet und derart abgebremst,
daß dadurch ein Übertragen induzierter Wirbel aus dem Belebungsraum in den Abscheideraum S unterdrückt
wird. Wegen der asymmetrischen Anordnung des Ansaugkanals Λ/| der ersten Stufe des Belebungsraumes
reicht die Strömung in der ersten Stufe des Belebungsraumes bis unterhalb des Durchflußschlitzes 6, der den
Abscheideraum Smitdem Belebungsraum verbindet.
Das Rohwasser tritt in die erste Stufe des Belebungsraumes über die Zufuhrleitung 9 im Bereich
des Sammelraumes D ein. Schwimmende Verunreinigungen — wie zum Beispiel Papier — werden in dem
Sammelraum aufgefangen. Das Rohwasser wird in der ersten Stufe des Belebungsraumes gleichmäßig gemischt
und verarbeitet.
Der Rauminhalt des zufließenden Rohwassers verdrängt
aus der ersten Stufe des Belebungsraumes den gleichen Rauminhalt des Wassers in die zweite Stufe des
Belebungsraumes. Das in die zweite Stufe des Belebungsraumes verdrängte Wasser wird hier wieder
gleichmäßig gemischt und verarbeitet. Der Rauminhalt des aus der ersten in die zweite Stufe des Belebungsraumes
verdrängten Wassers verdrängt aus der zweiten Stufe des Belebungsraumes über den Durchflußschlitz 6
den gleichen Rauminhalt des Wassers in den Abscheideraum S. Im Abscheideraum S wird aus dem Wasser der
aktivierte Schlamm abgeschieden, und das gereinigte Wasser strömt in die Abfuhrleittrngen 12 über. Der vom
gereinigten Wasser im Abscheideraum 5 abgeschiedene aktivierte Schlamm gelangt über den Durchflußschlitz
in die zweite Stufe des Belebungsraumes zurück.
Da die Strömung in der ersten Stufe des Belebungsraumes bis unterhalb des Durchflußschlitzes 6 reicht,
gelangt durch die Wirkung der Schwerkraft ein Teil des
ein Wandsystem 3 zur Verhütung der Übertragung der Querzirkulation aus dem zweiten Teil Ai des Belebungsraumes in den Abscheideraum S. Zu diesem Zweck kann
analog ein Wandsystem verwendet werden, das in das System der Strömungslinien im zweiten Teil A2 des
Belebungsraumes eingeschaltet ist, wie dies zum Beispiel bei der Anordnung gemäß F i g. 3 angedeutet
ist.
Das Wasserniveau 11 im Behälter wird durch das Niveau der Abfuhrleitungen 12 des gereinigten Wassers
bestimmt, oberhalb dessen sich der Entliiftungsraum O befindet, der über das Entlüftungsrohr 16 mit der
Atmosphäre in Verbindung steht.
Im oberen Teil des ersten Teiles A\ des Belebungsraumes
kann vorteilhaft ein Sammelraum D für Schwimmstoffe vorgesehen sein.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 8 ist der Abscheideraum A kurzer als die Entfernung beider Stirnwände
111,112 des Reaktorbehälters. Der Abscheideraum Sist
hier durch Stirnwände 24 und 25 begrenzt. Die vertikale Trennwand 23 verläuft gleichfalls nur in der Länge des
Abscheideraumes. Überführungsräume Pu P2 werden durch einen Zwischenraum zwischen den Stirnwänden
24,25 des Abscheideraumes Sund den Stirnwänden 112,
111, die diesen Stirnwänden 24, 25 zugekehrt sind,
gebildet. In jedem so gebildeten Überführungsraum P,, Pi ist wenigstens eine Gleichrichterwand 910, 920
vorgesehen, die dieselbe Aufgabe wie die Wand der Rohre erfüllt, die den Überführungskanal 91 bzw. 92
bilden.
Die in Fig.4 und 8 dargestellte Anordnung arbeitet
folgendermaßen:
Durch Wirkung der Belüftungselemente 81 wird die Flüssigkeit im ersten Teil A\ des Belebungsraumes mit
Sauerstoff gesättigt und gleichzeitig in eine hier durch Pfeile angedeutete Querzirkulation versetzt. Im zweiten
Teil Ai des Belebungsraumes wird durch Bewegung des
Rührgerätes 83 die Flüssigkeit gleichfalls in eine durch Pfeile angedeutete Querzirkulation versetzt. Die Richtung
der Querströmung ist in beiden Teilen Au A2 des *o
Belebungsraumes entgegengesetzt. Die Querströmung im ersten Teil A\ des Belebungsraumes ist in der Nähe
der Stirnwand 112 zur Mündung des schrägen Überführungskanals 91 gerichtet, der hier den Überführungsraum
P\ darstellt, und dieser Kanal mündet in den « zweiten Teil Ai des Belebungsraumes in Richtung der
Querströmung in diesem Raum. Analog ist die Querströmung im zweiten Teil Ai des Belebungsraumes
in der Nähe der Stirnwand 111 gegen die Mündung des weiteren schrägen Überführungskanals 92 gerichtet, der
einen Überführungsraum P2 darstellt, und dieser Kanal
mündet in den ersten Teil Ai des Belebungsraumes in Richtung der Querströmung in diesem Raum. Infolgedessen
wird die Flüssigkeit durch Querströmung aus dem ersten Teil A\ des Belebungsraumes über den
Überführungsraum P\ in den zweiten Teil Ai des
Belebungsraumes überführt und durch Querströmung aus dem zweiten Teil Ai des Belebungsraumes über den
Überführungsraum P2 in den ersten Teil A\ des
Belebungsraumes überführt Dadurch entsteht im Belebungsraum eine Längsströmung in geschlossenem
Kreis.
Das Rohwasser wird über die Zufuhrleitung 9 dem ersten Teil A\ d.'s Belebungsraumes in der Nähe der
Stirnwand 111 zugeführt, wo es sich mit dem Wasser mit
aktiviertem Schlamm mischt, das in den ersten Teil A^
des Belebungsraumes aus dem zweiten Teil A2 dieses
Raumes zugeführt wird. Im ersten Teil /tt des
Belebungsraumes finden durch Anwesenheit des aktivierten Schlammes und durch Sättigung mit Sauerstoff
ein biologischer Abbau organischer Stoffe und eine Denitrifikation von Stickstoffverbindungen statt.
Im ersten Teil A\ des Belebungsraumes geht dann das Wasser mit dem aktivierten Schlamm über den
Überführungskanal 91 in den zweiten Teil Ai des Belebungsraumes über, wo wegen Mangel an Sauerstoff
bei einem weiteren biologischen Abbau organischer Stoffe gleichfalls eine Denitrifikation vor sich geht. Das
gereinigte Wasser mit der Suspension des aktivierten Schlammes kommt aus dem zweiten Teil Ai des
Belebungsraumes in den Abscheideraum S, wo ein
Abscheiden des aktivierten Schlammes und seine Rückführung über den Durchflußschlitz 6 durch
Wirkung der Schwerkraft in den zweiten Teil Ai des
Belebungsraumes vor sich gehen, während das gereinigte Wasser ohne Schlamm über die Abfuhrleitungen 12
abgezogen wird. Der abgeschiedene aktivierte Schlamm wird zusammen mit dem rezirkulierten Wasser in den
ersten Teil A\ des Belebungsraumes über den geneigten Überführungskanal 92 überführt. Ähnlich verläuft der
beschriebene Vorgang bei der Anordnung gemäß Fig. 8.
Die Anordnungen gemäß Fig.4 bis 8 sollen gleichfalls nicht auf die beschriebenen Beispiele oder auf
die erwähnte Wirkungsweise beschränkt sein, sondern beides soll lediglich als Beispiel dienen. Es ist zum
Beispiel auch eine Anordnung mit Belüftungselementen in beiden Teilen A\, Ai des Belebungsraumes ähnlich,
wie dies in F i g. 1 bis 3 angedeutet ist, möglich. Die Ursache der Bewegung in einem Teil des Belebungsraumes
können hierbei z. B. gleichgerichtete Wasserstrahlen sein.
Die resultierende Strömung, die durch Zusammensetzen der beschriebenen Quer- und Längssirömungen
entsteht, ist eine Strömung in Form einer in sich geschlossenen Schraubenlinie, die in beiden Teilen Ai,
A2 des Belebungsraumes verläuft und durch ihre Art einer Kolbenströmung in geschlossenem Kreis nahe
steht. Die Zufuhr von Rohwasser mündet dabei vorteilhaft in Richtung der Längsströmung in den
Anfang des Teiles des Belebungsraumes, der mit dem Abscheideraum 5 nicht direkt in Verbindung steht.
Ein Vorteil einer Kolbenströmung in geschlossenem Kreis ist bei geeignetem Sauerstoffbetrieb die Möglichkeit
eines Erzielens einer Denitrifikation der Abwasser. Ein weiterer Vorteil ist, daß in einzelnen Teilen des
Belebungsraumes eine unterschiedliche Intensität der Belüftung erzielt werden kann und sich so beispielsweise
eine Übertragung der Querströmung in den Abscheideraum S ohne komplizierte Hydraulik des
Abscheidens verhindern läßt Ein konstruktiver Vorteil dieser Vorrichtung ist die Möglichkeit der Zufuhr des zu
reinigenden Wassers an einer Stelle der Vorrichtung, ohne Bedarf einer Anwendung weiterer Mittel für
dessen gleichförmige Verteilung.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Kompaktvorrichtung für das biologische Reinigen von Abwasser nach dem Schlammbelebungsverfahren,
mit einem zylindrischen Behälter, der einen Belebungsraum und einen an diesen anschließenden,
mittels einer schrägen Trennwand mit Durchflußöffnung von diesem abgetrennten, einen schwebenden
Schlammfilter enthaltenden Abscheideraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem liegend angeordneten zylindrischen Behälter (1) zwei in Längsrichtung verlaufende, schräge, sich
nach unten nähernde Trennwände (21,22) vorgesehen sind, oberhalb welcher sich der Abscheideraum
(SJ befindet und unterhalb welcher zwei miteinander
verbundene Teile (Ax, A2) des Belebungsraumes
angeordnet sind, in denen jeweils gesondert Umwälzmittel zum selbstständigen Mischen des
belebten Schlammes vorgesehen sind, und daß zwischen den unteren Kanten der Trennwände (21,
22) ein länglicher, den Abscheideraum (S) mit dem Belebungsraum verbindender Durchflußschlitz (6)
gebildet ist und daß in der Nähe des Durchflußschlitzes (6) ein Wandsystem (3) zur Unterdrückung der
Querzirkulation der Flüssigkeit im Abscheideraum fSJ vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des Winkels (BJ, den die Trennwände (21, 22) einschließen, im Bereich von
60° bis 120° liegt, wobei das Verhältnis des Rauminhaltes, des Belebungsraumes zur Fläche des
oberen Wasserniveaus (11) des \bscheideraumes (S)
im Bereich von 0,5 bis 3 m3 zu 1 m2 liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Belebungsraumes ein Sammelraum (D) für Schwimmstoffe
angeordnet ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der einen Trennwand (21) der erste Teil (Ai) des Belebungsraumes als erste Stufe ausgebildet ist, in den die
Zufuhrleitung (9) für Rohwasser mündet und in dessen unterem Bereich eine untere Wand (71)
angeordnet ist, deren eines Ende unter den Durchflußschlitz (6) reicht, und daß unterhalb der
zweiten Trennwand (22) der zweite Teil (Ai) des
Belebungsraumes als zweite, nachgeschaltete Stufe mit dem Wandsystem (3) ausgebildet ist, wobei beide
Stufen unterhalb des Durchflußschlitzes (6) frei in Verbindung stehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Behälters (1) ein
Raum (U) wesentlich kreisförmigen Querschnittes vorgesehen ist, der mit dem Belebungsraum frei in
Verbindung steht und in welchen die Zufuhrleitung (9) für Rohwasser mündet, wobei im oberen Teil des
Behälters (1) oberhalb dieses Raumes (U) ein Mannloch (18) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufteilen des
Belebungsraumes zwischen dessen ersten Teil (A1)
und zweiten Teil (Ai) eine Trennwand (23) vorgesehen ist, die in Längsrichtung des Behälters
unterhalb des Abscheideraumes fSJ verlauft, und daß
beide Teile (Ai, Ai) des Belebungsraumes miteinander
durch zwei Überführungsräume (Pi, Pi) in Verbindung stehen, die an den Stirnwänden (111,
112) des Behälters (1) angeordnet sind, und daß die Oberführungsräume (P1, P2) derart angeordnet sind,
daß der Strom im ersten Teil (Ax) des Belebungsraumes
an der Stirnwand (112) in den ersten Oberführungsraum (P\) gerichtet ist und der Strom
im zweiten Teil (A2) des Belebungsraumes an der Stirnwand (111) in den zweiten Oberführungsraum
(P2) gerichtet ist, so daß das Oberführen der Ströme
mittels dieser Oberführungsräume (P1, P2) zwischen
beiden Teilen (A\, A2) des Belebungsraumes einen
ίο Längsstrom im Belebungsraum mit geschlossener
Kreisströmung verursacht
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Bewegung der
Flüssigkeit im ersten Teil (A]) des Belebungsraumes,
in welchen die Zufuhrleitung (9) für Roh wasser mündet, durch Belüftungselemente (81) gebildet
wird, während das Mittel zur Bewegung der Flüssigkeit im zweiten Teil (A2) des Belebungsraumes
durch ein Rührgerät (83) gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (23) zwischen
der Unterkante (210) der in Längsrichtung des Behälters (1) oberhalb des ersten Teiles (Ai) des
Belebungsraumes verlaufenden geneigten Trenn-
wand (21) und einem Schlammabzugskanal (13) am
untersten Teil des Mantels des Behälters (1), welcher
für beide Teile (Ax, A2) des Belebungsraumes
gemeinsam ist vorgesehen ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet daß die Überführungsräume (Px, P2) durch Überführungskanäle (91, 92)
gebildet werden, die durch die im wesentlichen in der ganzen Länge des gemeinsamen Behälters (1)
verlaufende Trennwand (23) durchführen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsräume (Px, P2) durch Zwischenräume zwischen Stirnwänden
(24, 23) des Abscheideraumes (S) und den
diesen zugekehrten Stirnwänden (112, 111) des
Behälters (1) gebildet sind, wobei in jedem dieser Überführungsräume (Px, P2) wenigstens eine Gleichrichtwand
(910,920) eingefügt ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS7500005999A CS184971B1 (en) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Reactor for the biological purification of water |
CS7600001593A CS183329B1 (en) | 1976-03-11 | 1976-03-11 | Reactor for the biological purification of water |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2639770A1 DE2639770A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2639770B2 true DE2639770B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2639770C3 DE2639770C3 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=25745474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2639770A Expired DE2639770C3 (de) | 1975-09-03 | 1976-09-03 | Kompaktvorrichtung fur das biologische Reinigen von Abwasser nach dem Schlammbelebungsverfahren |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4054524A (de) |
AU (1) | AU498483B2 (de) |
CH (1) | CH616906A5 (de) |
DE (1) | DE2639770C3 (de) |
ES (1) | ES451177A1 (de) |
FR (1) | FR2322834A1 (de) |
IT (1) | IT1078767B (de) |
NL (1) | NL169862C (de) |
YU (1) | YU216176A (de) |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS208053B1 (en) * | 1977-01-28 | 1981-08-31 | Svatopluk Mackrle | Reactor for continuous biological cleaning the the waste waters suitable mainly for the cottage racreational objects and family houses |
DK146507C (da) * | 1978-04-13 | 1984-04-16 | Hotaco Nordisk Triclair | Anlaeg til biologisk rensning af spildevand |
GB1602832A (en) * | 1978-05-31 | 1981-11-18 | Boc Ltd | Apparatus for the treatment of aqueous waste material having a biochemical oxygen demand |
CS200027B1 (en) * | 1978-06-15 | 1980-08-29 | Svatopluk Mackrle | Device for the biological treatment of water |
US4259182A (en) * | 1979-07-26 | 1981-03-31 | Houston Systems Manufacturing Co. | Waste treatment apparatus |
CS232572B1 (en) * | 1981-04-02 | 1985-02-14 | Svatopluk Mackrle | Water biological purifying plant |
CS223479B1 (en) * | 1981-10-20 | 1983-10-28 | Svatopluk Mackerle | Facility for biological activation cleaning of water |
US4532037A (en) * | 1983-07-11 | 1985-07-30 | Willinger Bros., Inc. | Aquarium aerating device |
US4652382A (en) * | 1984-10-19 | 1987-03-24 | International Waste Water Reclamation Technologies, Inc. | Process and apparatus for continuously treating sewage wastewater by chemical oxidation |
US4952310A (en) * | 1987-03-03 | 1990-08-28 | Mcmahan Anthony A | Intrachannel clarifier |
CS275746B6 (en) * | 1988-06-02 | 1992-03-18 | Incotex Statni Podnik | Method of biological sludge process and apparatus for carrying out the method |
US5162083A (en) * | 1991-04-26 | 1992-11-10 | Forbes Lee W | Individual home wastewater treatment plant conversion apparatus |
IL108557A (en) * | 1993-02-15 | 1996-12-05 | Mackrle Svatopluk | Method and apparatus for biological activation waste water purification |
IL108556A (en) * | 1993-02-15 | 1996-12-05 | Mackrle Svatopluk | Reactor for biological sewage purification |
US5714061A (en) * | 1994-01-11 | 1998-02-03 | Delta Environmental Products, Inc. | Apparatus for treating wastewater |
US5783071A (en) * | 1994-01-11 | 1998-07-21 | Delta Environmental Products, Inc. | Apparatus for treating wastewater |
US5718824A (en) * | 1996-10-01 | 1998-02-17 | Crane Co. | Collector hood for sedimentation tank |
US6217761B1 (en) | 1999-07-29 | 2001-04-17 | Delta Environmental Products, Inc. | Wastewater treatment system preventing the build up of solids beneath the clarifier opening |
GB9924085D0 (en) * | 1999-10-12 | 1999-12-15 | Maltin Christopher | Apparatus for processing fluids |
GB9924087D0 (en) * | 1999-10-12 | 1999-12-15 | Maltin Christopher | Treatment of process fluids |
WO2003037805A1 (en) * | 2001-10-29 | 2003-05-08 | Svatopluk Mackrle | Small capacity waste water treatment plant |
US6620322B1 (en) | 2002-06-21 | 2003-09-16 | Smith & Vesio Llc | Apparatus and methods for purifying a waste influent material |
US7341660B1 (en) | 2004-10-07 | 2008-03-11 | Pentair Pump Group, Inc. | Unitary three stage wastewater treatment system |
US7270750B2 (en) * | 2005-04-08 | 2007-09-18 | Ecofluid Systems, Inc. | Clarifier recycle system design for use in wastewater treatment system |
EP1829827A1 (de) * | 2006-03-03 | 2007-09-05 | LINDE-KCA-Dresden GmbH | Verfahren zur biologischen Reinigung von Abwässern mit simultanem Abbau von organischen und stickstoffhaltigen Verbindungen |
GB2450337B (en) * | 2007-06-19 | 2009-06-17 | Cellexus Biosystems Plc | Cell culture and mixing vessel |
US7998343B2 (en) * | 2008-04-08 | 2011-08-16 | Gast Manufacturing, Inc. | Wastewater treatment system |
US8246831B2 (en) * | 2009-02-05 | 2012-08-21 | Mcfarland Martin Allen | Digesting and continuously self-cleaning aquarium filter |
CN115417538B (zh) * | 2022-06-27 | 2024-07-02 | 中冶华天工程技术有限公司 | 承压式一体化冶金污水高效净化处理装置 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3429442A (en) * | 1963-10-08 | 1969-02-25 | Cheskolovenska Akademie Ved | Pressurized device for water treatment |
US3393804A (en) * | 1967-04-10 | 1968-07-23 | Ritter Pfaudler Corp | Hot process settling tank |
DE1767720A1 (de) * | 1967-06-30 | 1972-03-30 | Rudne A Nerudne Doly Narodni P | Verfahren und Anordnung fuer die chemische Klaerung von Fluessigkeiten,insbesondere fuer die Wasseraufbereitung |
US3473665A (en) * | 1968-07-31 | 1969-10-21 | Union Tank Car Co | Flow control means for water treating apparatus |
CH494189A (fr) * | 1968-11-08 | 1970-07-31 | Mackrle Svatopluk Dr | Appareil pour le traitement chimique continu de l'eau |
SE359080B (de) * | 1971-05-24 | 1973-08-20 | Gustavsbergs Fabriker Ab | |
US3799346A (en) * | 1971-07-22 | 1974-03-26 | R Freese | Apparatus and method for treating sewage |
US3767051A (en) * | 1971-10-26 | 1973-10-23 | A Thompson | Sewage treatment vessel |
US3878101A (en) * | 1972-01-31 | 1975-04-15 | Sterling R Kennedy | Sewage treatment apparatus |
US3929640A (en) * | 1972-04-27 | 1975-12-30 | Ecodyne Corp | Water treating apparatus |
DE2244233A1 (de) * | 1972-09-14 | 1975-03-27 | Inst De Proiectari Pentru Ind | Verfahren und absetzer (klaerbassin) zur behandlung und klaerung von rohwaessern |
-
1976
- 1976-09-01 AU AU17355/76A patent/AU498483B2/en not_active Expired
- 1976-09-01 NL NL7609739A patent/NL169862C/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-09-02 ES ES451177A patent/ES451177A1/es not_active Expired
- 1976-09-02 IT IT2680576A patent/IT1078767B/it active
- 1976-09-02 CH CH1117076A patent/CH616906A5/de not_active IP Right Cessation
- 1976-09-02 YU YU216176A patent/YU216176A/xx unknown
- 1976-09-03 US US05/720,509 patent/US4054524A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-09-03 DE DE2639770A patent/DE2639770C3/de not_active Expired
- 1976-09-03 FR FR7626565A patent/FR2322834A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2639770C3 (de) | 1980-02-07 |
NL7609739A (nl) | 1977-03-07 |
CH616906A5 (de) | 1980-04-30 |
US4054524A (en) | 1977-10-18 |
FR2322834A1 (fr) | 1977-04-01 |
NL169862C (nl) | 1982-09-01 |
IT1078767B (it) | 1985-05-08 |
FR2322834B1 (de) | 1980-03-28 |
AU1735576A (en) | 1978-03-09 |
DE2639770A1 (de) | 1977-03-17 |
NL169862B (nl) | 1982-04-01 |
ES451177A1 (es) | 1977-09-01 |
YU216176A (en) | 1982-05-31 |
AU498483B2 (en) | 1979-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2639770B2 (de) | Kompaktvonichtung für das biologische Reinigen von Abwasser nach dem Schlammbelebungsverfahren | |
DE2741574C3 (de) | Reinigungsblock für städtische und industrielle Abwässer | |
DE3686107T2 (de) | Bioumwandlungsreaktor. | |
EP0819101B1 (de) | Anlage und verfahren zur oxidation eines wässrigen mediums | |
DE69420764T2 (de) | Filter für Aquarien | |
EP0345669A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Aktivierungsreinigung von Abwasser | |
DE69415551T2 (de) | Aeroben filteranordnung für aquarien | |
DE3827713C2 (de) | ||
EP0640059B1 (de) | Biogasreaktor | |
DE4306337A1 (de) | ||
DE2708653C3 (de) | Anlage zur Behandlung von pumpfähigem Abfallstoff | |
WO1992012936A1 (de) | Vorrichtung zur biologischen reinigung von abwasser | |
DE3126078C2 (de) | Vorrichtung zur Abwasserreinigung | |
DE2002672A1 (de) | Mechanisches Filter | |
DE2517617B2 (de) | Wasserreinigungs-Reaktor | |
DE2532528C3 (de) | Verfahren zur Einstellung eines bestimmten Verteilungsgesetzes des Durchflusses in einem Mediumsstrom, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung des Verfahrens bzw. der Vorrichtung | |
DE2060995A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung fuer kontinuierliches Behandeln von Fluessigkeiten | |
DE2420744C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser | |
DE2311575A1 (de) | Umwaelzvorrichtung fuer aquarien | |
DE742081C (de) | Vorrichtung zum Filtern eines Feststoff-Fluessigkeits-Gemisches | |
CH653918A5 (de) | Fluid-behandlungskammer. | |
DE2442197C3 (de) | ||
DE2317356C3 (de) | Kläranlage zum Behandeln von Abwasser | |
DE2150898C3 (de) | Anlage zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten | |
DE3528783A1 (de) | Reaktionsbehaelter fuer zu entwaessernde schlaemme oder zu reinigendes abwasser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |