DE2639060C3 - Fahrbare Entsteinungsmaschine - Google Patents

Fahrbare Entsteinungsmaschine

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DE2639060C3 DE19762639060 DE2639060A DE2639060C3 DE 2639060 C3 DE2639060 C3 DE 2639060C3 DE 19762639060 DE19762639060 DE 19762639060 DE 2639060 A DE2639060 A DE 2639060A DE 2639060 C3 DE2639060 C3 DE 2639060C3
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Saint-Lambert-La-Potherie Angers Maine-Et-Loire Eric Aubert Du Petit Thouars De Saint- Georges (Frankreich)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B43/00Gatherers for removing stones, undesirable roots or the like from the soil, e.g. tractor-drawn rakes
    • A01B43/005Windrower-type machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Entsteinungsmaschine, die die ausgelesenen Steine längs zumindest einer Spur auf den Boden abwirft, mit einem Gestell, in dem eine Werkzeugwelle gelagert ist, die um eine horizontale und zur Arbeitsrichtung schräge Achse entgegen dem Richtungssinn der Laufräder der Maschine antreibbar ist und auf der zumindest eine fortlaufende Reihe von Stiften angeordnet ist.
Pflanzböden müssen von Zeit zu Zeit entsteint werden. Denn durch nahe der Erdoberfläche befindliche Steine wird der Saatwuchs unregelmäßig, der Dünger sowie die Schädlingsbekämpfungsmittel festgehalten und schließlich werden die landwirtschaftlichen Werkzeuge und Geräte in Mitleidenschaft gezogen.
Eine Entsteinungsmaschine mit den eingangs genannten Merkmalen ist durch die US-PS 29 38 586 bekanntgeworden. Bei ihr werden die auf dem Boden liegenden Steine und Erdklumpen von den umlaufenden Stiftreihen der Werkzeugwelle allmählich zur einen Seite der Maschine hin verschoben, bis sie außerhalb des Arbeitsbereiches der Stifte liegenbleiben. Nachteilig hieran ist die Tatsache, daß nicht nur Steine, sondern auch Erdklumpen ausgelesen werden und die Steine sodann von Hand aussortiert, die Erdklumpen hingegen wieder auf dem Boden verteilt werden müssen, wobei
sie zweckmäßigerweise vorher zerkleinert werden.
Eine andere bekannte Entsteinungsmaschine, die aus zwei jeweils um 45° gegenüber der Laufrichtung der Maschine abgewinkelten Werkzeugwellen mit Stiften besteht, weist die gleichen Unzulänglichkeiten auf, da Erdklumpen ebenso ausgeworfen werden wie die Steine.
Bei einer anderen bekannten Entsteinungsmaschine werden die Steine nicht längs einer Spur abgelegt, sondern zerkleinert und auf dem Boden belassen. Dieses Gerät besteht aus einem Rotor großer Masse, der um eine horizontale Drehachse umläuft und mit Hämmern versehen ist und mit hoher Geschwindigkeit entgegen der Laufrichtung der Maschine rotiert Durch aufeinanderfolgende Stöße werden die Steine zerteilt Dieser Maschinentyp ist allerdings dann ungeeignet wenn die Art der Steine mit den chemischen Eigenschaften des Bodens schlecht verträglich ist, wenn also die Bruchstükke eicht am Boden verbleiben dürfen. Außerdem ist es grundsätzlich günstiger, wenn die Steine entfernt und nicht nur zerkleinert werden, und schließlich bedürfen diese Zerkleinerungsmaschinen Antriebe mit hoher Leistung, so daß sie teuer und wenig rentabel für den landwirtschaftlichen Einsatz in kleineren und mittleren Betrieben sind.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu entwickeln, die tatsächlich nur die Steine bis zu einer gewissen Tiefe aus dem Boden entfernt, ohne dabei Erdklumpen wesentlich zu verlagern. Weiterhin soll sich die Maschine durch kostengünstigen, einfachen, aber robusten Aufbau auszeichnen.
Ausgehend von einer Entsteinungsmaschine der eingangs beschriebenen Gattung, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor der Werkzeugwelle eine ihr gegenüberstehende Pralltafel zum Zurückwerfen der von den Stiften der Welle hochgeschleuderten Steine angeordnet ist, daß eine im wesentlichen vertikale Ablenkplatte für die von der Pralltafel zurückgeworfenen Steine seitlich zu ihr angeordnet ist und daß unterhalb der Ablenkplatte eine geneigte Rutsche zum Sammeln der von der Ablenkplatte kommenden Steine sitzt, wobei die Welle und die Pralltafel schräg zueinander verlaufen und die Ablenkplatte an derjenigen Maschinenseite zwischen Welle und Pralltafel angeordnet ist, wo diese am weitesten auseinanderstehen.
Erdklumpen, die zusammen mit den Steinen durch die Stifte der Werkzeugwelle aus dem Boden ausgelesen werden, werden durch diese nach vorne zur Pralltafel geschleudert wobei die Steine diesem Aufprall standhalten, hingegen die Erdklumpen aufgrund ihrer geringeren Widerstandsfähigkeit durch den Aufprall in viele kleine Stücke zertrümmert werden, die dann aufgrund ihrer geringen Größe zwischen den Stiften der nachfolgenden Stiftreihe hindurchtreten können und somit auf dem Boden verbleiben. Die Erfindung bietet somit den Vorteil, daß es erstens zu einer Sortierung zwischen den zerbrechlichen Erdklumpen einerseits und den stoßunempfindlichen Steinen andererseits kommt und daß zweitens im Verlauf dieser Sortierung eine Zerkleinerung der größeren Erdklumpen stattfindet, so daß die Bodenoberfläche egalisiert wird. Während die Erdteilchen mehr oder weniger an Ort und Stelle verbleiben, werden die Steine nach vorn zu der Pralltafel geschleudert, von der sie schräg zurückprallen, so daß sie sich, gegebenenfalls unter Wiederholung dieses Vorganges, allmählich zur einen Seite der
Entsteinungsmaschine hin bewegen und schließlich längs einer schmalen Spur abgelegt werden.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Werkzeugwelle einen Winkel von etwa 10° gegenüber der Querachse des Maschinengestelles aufweist und die Pralltaiel unter einem entgegengesetzten Winkel schräg zu dieser Querachse steht so daß, in Fahrtrichtung gesehen, das vordere Ende der Pralltafel dem hinteren Ende der Werkzeugwelle gegenübersteht
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß die vorstehenden Stifte in an sich bekannter Weise längs einer Schraubenlinie angeordnet sind und daß der Drehsinn dieser Schraubenlinie derart gewählt ist daß bei Drehung der Werkzeugwelle in Normalrichiung jeder Stift etwas früher in den Boden eindringt als sein zu der Seite hin benachbarter Stift wo die Werkzeugwelle und die Pralitafel weiter auseinanderstehen.
Für die Ausbildung der Werkzeugwelie empfiehlt es sich, daß diese aus einer Trommel besteht die in zwei Wellenlagern endständig gelagert ist und daß die Stifte aus Bolzen, zahnähnlichen Elementen od. dgL bestehen, die an ihrem inneren Ende an der Trommeloberfläche befestigt sind.
Um ein sicheres Auswerfen der Steine und Auseinanderbrechen etwa getroffener Erdklumpen zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, daß die Relativgeschwindigkeit der Stifte relaciv zum Boden bei 7 m/s liegt
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteranspriichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Entsteinungsmaschine gemäß der Erfindung, bei der die Abdeckplatte teilweise und die Stifte der Egge ganz weggelassen worden sind;
F i g. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Maschine;
Fig.3 eine Seitenansicht der Pralltafel und ihrer Halteelemente entsprechend der Schnittlinie 111-111 in Fig.2und
Fig.4 eine Detailzeichnung gemäß dem Pfeil IV in F i g. 3 zur Erläuterung der Pralltafelaufhängung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Entsteinungsmaschine einen Rahmen 1 aus vorzugsweise Stahlprofilen auf, an dem zwei Räder 2a und 2b montiert sind. Über eine Deichsel 3 kann der Rahmen in Richtung des Pfeiles M vorwärts gezogen werden.
Im Inneren des Rahmens 1 ist einerseits eine Dreh-Egge 46 mit im wesentlichen horizontaler Drehachse angeordnet, die entgegen dem Drehsinn der Räder von einem Übersetzungsgetriebe 72 angetrieben wird und andererseits eine Ablenktafel 52, deren Position einstellbar ist und die in Fahrtrichtung gesehen vor der Egge 46 angeordnet und ihr zugewandt ist.
Die Egge 46 und die Ablenktafel 52 sind quer im Rahmen 1 eingebaut, jedoch schräg zur eigentlichen Querachse des Rahmens, und zwar derart, daß sie unter entgegengesetzten Winkeln zur Querachse verlaufen und an der einen Seite des Rahmens, der in Fahrtrichtung gesehen links liegenden, weiter voneinander entfernt sind als auf der anderen Rahmenseite.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel steht die Drehachse der Egge 46 unter einem Winkel von 10° schräg zur Querachse X-X in F i g. 2. Gleichermaßen ist die einstellbare Mittelstellung der Ablenktafe! 52 um 10° gegenüber der Querachse X-Xgeneigt.
Der dreieckige Raum, der vorne durch die Ablenktafel 52 und hinten durch die Egge 46 begrenzt wird, ist an der in Fahrtrichtung linken Seite teilweise durch eine
weitere, im wesentlichen vertikale Ablenkplatte 44 abgeschlossen, die ihrerseits an der Unterseite eine nach innen geneigte Rutsche 70 aufweist.
Der Rahmen 1 ist als Schweißkonstruktion ausgebildet und mit zusätzlichen Verstrebungen versehen, bestehend aus vier Längsträgern, die im wesentlichen horizontal und parallel zur Fahrtrichtung angeordnet sind. Die rechten und linken inneren Längsträger 4 bzw. 5 und die rechten und linken oberen Längsträger 6 bzw. 7 sind durch die hinteren linken und rechten Stützen 12a bzw. 126, durch ein schräges Joch 11 und einige Querträger, die im wesentlichen parallel zur Achse X-X verlaufen, abgestütz, nämlich durch die vordere Traverse 13 und die oberen Traversen 8 (vorn), 9 (Mitte) und 10 (hinten).
Die Höhe des Rahmens 1 über dem Boden ist einstellbar. Hierzu ist die linke und rechte Radaufhängung 35a bzw. 356 einstellbar. Die linke Radaufhängung 35a durchquert eine untere Muffe 346 und eine obere Muffe 34Λ; beide Muffen sind lotrecht übereinander angeordnet und an den Längsträgern 5 und 7 befestigt. Ein Haltestift 37a steckt in einer der beiden übereinander befindlichen Bohrungen 38a und 39a, je nachdem, welche Höheneinstellung die Radaufhängung 35a hinsichtlich des Rahmens 1 haben soll.
Gleichermaßen durchquert die linke Radaufhängung 356 zwei übereinander angeordnete Muffen 406 und 40Λ, die an der Innenseite der Längsstreben 4 und 6 angeordnet sind. Ein nicht sichtbarer Haltestift, ähnlich dem Stift 37a, wird in die Bohrung 396 oder eine darunter befindliche, verdeckte Bohrung, die sich auf gleicher Höhe wie die Bohrung 38a befindet, hineingesteckt.
In dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Rahmen 1 in der abgesenkten Position.
Um die Längsverstellung der Räder 2a und 26 herbeizuführen, sind die linken Muffen 34Λ und 346 nahe der hinteren Stütze 12a angeordnet, während die rechten Muffen 40Λ und 406 nahe der mittleren Traverse 9 angeordnet sind.
Im Vorderteil des Rahmens 1 befindet sich zwischen den Deichselarmen eine Aufsatzplatte 18 für das Untersetzungsgetriebe 72. Sie wird von zwei darunter verlaufenden Querstützen 15 und 19 gehalten, die ihrerseits mit einigen Streben an der Traverse 13 bzw. 8 befestigt sind.
Im vorderen Bereich der Längsträger 5 und 7 sind zwei Reihen von Bohrungen 25a bzw. 26a angebracht, um das linke Ende der Ablenktafel verstellbar daran zu befestigen. Dabei ist jede der Bohrungen 25a lotrecht über den Bohrungen 26a angebracht
Auf der anderen Seite des Rahmens 1 sind entsprechende Bohrungen 256 und 266 in zwei horizontal, aber schräg zur Fahrtrichtung verlaufenden Winkeleisen 23 bzw. 24 angebracht Die beiden Winkeleisen sind übereinander angeordnet, wobei das untere Winkeleisen 23 mit der Querstütze 19 und einer Stütze 27 verbunden ist, und zwar derart, daß es unterhalb des Längsträgers 5 verläuft Das obere Wihkeleisen 24 ist an den Traversen 8 und 9 befestigt und verläuft etwa auf Höhe der Längsträger 6 und 7.
Die Dreh-Egge 46 läuft in zwei Wellenlagern 33a und 336, die im hinteren Bereich des Rahmens 1 befestigt sind, und zwar über Querverbindungen 31a und 316, die ihrerseits mit den Stützen 12a und 126 verbunden sind.
Die Querverbindung 31a befindet sich hinter der Stütze 12a, während die Querverbindung 316 vor der Stütze 126 angeordnet ist, und zwar derart, daß die gemeinsame Achse der Welleniager 33 etwa horizontal verläuft und mit der Querachse X-X des zuvor erwähnten Winkel von 10° bildet
Die im wesentlichen vertikale Ablenkplatte 44 ist auf der Außenseite der Längsträger5 und 7 angeordnet und schließt teilweise die linke Seite des Rahmens 1 ab, soweit sie gegenüber der Egge 46 verläuft Ihr unterer Rand 71 liegt unter Berücksichtigung der Unregelmäßigkeiten der Bodenoberfläche so tief wie möglich.
Der Werkstoff der Ablenkplatte 44 muß ausreichend widerstandsfähig gewählt werden, um das Aufprallen von Steinen ohne Schaden auszuhaken. Es eignet sich am besten eine Stahlplatte.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ablenkplatte 44 an einer vorderen Stütze 16 und einer weiteren Stütze 45 befestigt, die ihrerseits außerhalb der Längsstreben 5 und 7 und rechtwinklig zur Traverse 9 angeordnet ist.
Die an der Innenseite der Ablenkplatte 44 befestigte Rutsche 70 fällt ausgehend von einem Punkt vor der Ablenktafel 52 bis nahe dem hinteren Ende der Ablenkplatte 44 nach unten ab. Sie schließt also ein Teilstück zwischen der Ablenkplatte 44 und der Ablenktafel 52 nach unten ab.
Die Dreh-Egge 46 besteht aus einer Trommel 47 mit einer Achse 49, die in den Wellenlagern 33a und 33b gelagert ist und durch eine Gelenkwelle 74 des Schleppers, ein nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe 72, einen Treibriemen 75 und eine auf der Achse 49 angeordnete Riemenscheibe 76 angetrieben wird.
Der Antrieb erfolgt derart daß sich die Dreh-Egge 46 im Gegensinn zu den Rädern 2 dreht, wenn die Entsteinungsmaschine im Sinne des Pfeiles Mvorwärtsgezogen wird. Die Drehrichtung der Egge ist durch den Pfeil N angedeutet Die Geschwindigkeit der unteren Trommelseite relativ zum Boden liegt bei etwa 7 m/s.
Auf der Außenseite der Zylinderwand der Trommel 47 verlaufen mehrere Reihen aufeinanderfolgender zylindrischer Stifte 50, wobei jede Reihe die Trommel 47 schraubengangförmig umgibt Die Stifte 50 stehen radial nach außen und sind so stabil, daß sie das Aufprallen von Steinen und Erdklumpen ohne weiteres aushalten. Sie sind durch Verschraubungen oder andere Befestigungsmittel mit der Trommel verbunden.
Die Höhe der Wellenlager 33a und 336 relativ zum Rahmen 1 und dessen Verstellung relativ zu den Rädern 2 sind so abgestimmt, daß die Stifte 50 bei der in F i g. 1 dargestellten Position in den Boden eindringen, wenn sich die Egge 46 dreht Ein Kontakt der Trommelwandung mit dem Bode" soll dabei soweit wie möglich vermieden werden. Um die Folgen eines Aufsitzens der Trommel zu verringern, können die Querverbindungen 31a und 316 und die Wellenlager 33a und 336 elastisch aufgehängt werden. Da solche elastischen Verbindungsglieder an sich bereits bekannt sind, wird hier auf deren nähere Beschreibung verzichtet
Die Stifte 50 bilden drei schraubengangförmig verlaufende Rechen aus jeweils 38 Stiften, wobei jedei Rechen 120° des LJmfanges abdeckt und gegenüber dem benachbarten Rechen um 120° versetzt ist
Der Steigungssinn der drei Stiftreihen ist so gewählt daß bei Verdrehung der Egge 46 entgegen dem Drehsinn der Räder 2 beim Vorwärtslauf der Entsteinungsmaschine jeder Stift 50 vor seinem in Fahrtrichtung gesehen links benachbarten Stift in die Erde eindringt
Die Ablenktafel 52 ist um eine horizontale Achse Y-Y
verschwenkbar und in verschiedenen Winkelstellungen festlegbar. Sie besteht aus einem Rahmen 53 (Fig.3) aus Flachstahl, der ein Gitter 54, beispielsweise aus Streckmetall, umschließt und so einen elastischen Schirm bildet
Die beiden Drehzapfen 55a und 550 sind rechtwinklig an Hülsen 63a und 63b (F i g. 3) befestigt. In den Hülsen laufen Befestigungsstangen 61a und 61/?, die die Hülsen und damit die Drehzapfen in ihrer Position am Rahmen 1 festhalten.
Wie F i g. 3 zeigt, verläuft die linke Hülse 63a vertikal zwischen den beiden Längsträgern 5 und 7 und ist mittels der Befestigungsstange 61a, die übereinanderliegende Bohrungen 25a und 26a der Längsträger durchquert, hieran festgelegt. Über eine Schulter 62a liegt die Befestigungsstange 61a auf dem oberen Längsträger 7 auf.
Der untere Längsträger 5 verläuft oberhalb der Rutsche 70, während der Drehzapfen 55a unterhalb der Hülse 63a verläuft, weshalb er zu seiner Verbindung mit der Hülse noch zweier Zwischenstücke 64 und 65 bedarf, die um den Längsträger 5 herumlaufen.
Die Befestigungsstange 61t mit ihrer Hülse 63b ist gleichermaßen in übereinanderliegenden Bohrungen 25i> und 26/> der Winkeleisen 23 bzw. 24 festgelegt, wobei die Schulter 62£> wiederum zum Abstützen der Haltestange auf dem Winkeleisen 24 dient und das Durchrutschen verhindert. Der Drehzapfen 55b ist in diesem Fall direkt mit der Hülse 63£> verbunden.
Zwei Knotenbleche 57a und 57i> sind an den beiden gegenüberliegenden Seitenteilen des Rahmens 53 befestigt und mit Bohrungen 56a und 56b versehen, die als Lager für die Drehzapfen 55a und 55b fungieren.
Mittels einer Betätigungsstange 58, die in den F i g. 1 und 2 sichtbar ist, kann die Neigung des Rahmens 53 eingestellt werden. Diese Befestigungsstange ist an ihrem einen Ende an der Oberseite des Rahmens 53 angelenkt und an ihrem anderen Ende durch eine Feststellschraube 60 lösbar am Rahmen 1 (Fig.2) festgelegt
Die Funktion der Entsteinungsmaschinc geht folgendermaßen vor sich:
Durch einen Schlepper, dessen Gelenkwelle 74 die Dreh-Egge 46 antreibt, wird die Entsteinungsmaschine vorwärts in Richtung des Pfeiles M gezogen. Sie befindet sich dabei in der Stellung gemäß Fig. I1 also mit heruntergelassene Dreh-Egge und mit der oben nach vorn geneigten Ablenktafel 52. Die Stifte 50 der Dreh-Egge 46 bewegen sich dabei in Richtung des Pfeiles N, dringen also an der Trommelunterseite in Richtung nach vorn und leicht nach links in die Bodenoberfläche ein, und zwar mit einer gegenüber der Fahrgeschwindigkeit erhöhten Geschwindigkeit. Dadurch werfen die Stifte die in ihre EinfluBzone gelangenden Steine nach links vorn in Richtung auf die Ablenktafel 52 oder die Ablenkplatte 44.
Die gestrichelte Linie A, B, C, D, £(Fig.2) zeigt die Fluglinie eines Steines in der Draufsicht, der von der linken Hälfte der Dreh-Egge 46 getroffen wird. Durch die Stifte 50 vorwärtsgeschleudert längs der Linie A-B, trifft dieser Stein im Punkt B auf die Ablenktafel 52, die ihn schräg zurückwirft in Richtung auf die Ablenkplatte 44, wo er im Punkt C auftrifft Von dort fällt er an die Stelle D der Rutsche 70 und gleitet von dort auf den Boden (Punkt E).
Ferner ist die Flugbahn eines Steines dargestellt, der mehr im Mittelbereich der Dreh-Egge 46 getroffen wird. Es handelt sich dabei um die gestrichelte Linie F, G, H.
Dieser Stein wird zunächst längs der Linie F-G zur Ablenktafel 52 geschleudert und von dort längs der Linie G-H zurückgeworfen, so daß er im Punkt H wieder auf den Boden zurückfällt. Hierbei hat der Stein bezüglich seiner Urspmngslage eine Bewegung nach links vorn gemacht Wird er nun erneut von der Dreh-Egge 46 erfaßt, wiederholt sich der Vorgang und der Stein verlagert sich noch weiter nach links, bis er schließlich nach einem weiteren Erfassen von der
ίο Dreh-Egge direkt oder nach Zurückwerfen an der Ablenktafel 52 auf die Ablenkplatte 44 trifft und von dort über die Rutsche 70 auf den Boden zurückfällt. Die Steine bilden so nach und nach eine in Vorwärtsrichtung verlaufende Spur P.
Sind die Steine ziemlich groß, so daß sie von zumindest zwei benachbarten Stiften 50 getroffen werden, führt der schraubengangförmige Verlauf der Stifte dazu, daß der Stein zuerst von dem rechts befindlichen Stift erfaßt wird und dadurch eine zusätzliche Bewegungskomponente nach links erhält.
Ein Großteil der Steine wird deshalb durch die Dreh-Egge weiter nach links geworfen, als es den Linien A-Bund F-Gentspricht
Handelt es sich um besonders schwere Steine, die aufgrund ihres Gewichtes nicht mehr hochgeschleudert werden können, sondern vor den Stiften 50 hergeschoben werden, so führt der schraubengangförmige Verlauf der Stifte sowie die Schrägstellung der Eggen-Welle dazu, daß diese Steine nach und nach nach links wandern. Sie werden auf diese Weise ebenfalls zu der angestrebten Spur P befördert
Die erfindungsgemäße Entsteinungsmaschine gestattet es somit, kleine und große Steine aus dem Boden zu entfernen und auf einer Längsspur P abzulegen, vorausgesetzt, daß die Steine nicht nennenswert kleiner sind als der Abstand benachbarter Stifte 50. Doch wird auch ein Großteil solcher kleinen und daher an sich weniger störenden Steine herausbefördert, da sie ja häufig so liegen, daß sie unmittelbar durch einen der Stifte getroffen werden.
Dieses günstige Ergebnis wird erfindungsgemäß durch eine sehr einfach bauende Vorrichtung mit einem Minimum an beweglichen, störanfälligen Teilen erzielt. Zugleich ergibt sich der Vorteil, daß nur die Steine und nicht der Boden selbst verlagert werden. Erdklumpen, die aufgrund ihrer Größe von den Stiften 50 erfaßt werden, werden durch deren hohe Umlaufgeschwindigkeit zertrümmert was einen günstigen Nebeneffekt darstellt Kleinere mitgerissene Erdpartikelchen rieseln
so in feinzerteilter Form von der Ablenktafel 52 herab.
Die vertikale Verstellbarkeit der beiden Räder 2a und Ib in Verbindung mit der ebenfalls vertikalen Verstellbarkeit der Drehachse 49 *ier Egge 46 erlaubt ein sehr genaues Ausrichten der Drehachse 49 parallel zum Boden, unabhängig von der Höhe der Anhängerkupplung des Schleppers.
Um die Stellung der Ablenktafel 52 zu verändern, löst man eine der Hülsen 63, beispielsweise die Hülse 63a, indem die Befestigungsstange 61a herausgezogen wird.
Dadurch kann die Hülse 63a zwischen den Längsträgern 5 und 7 parallel verschoben werden, bis sie in der gewünschten Stellung mit einer oberen Bohrung 26a und einer unteren Bohrung 25a fluchtet 1st die Hülse 63a exakt positioniert, so verbindet man sie erneut durch Einstecken der Befestigungsstange 61 a mit dem Rahmen 1.
Neben dieser soeben beschriebenen Verstellung der beiden Hülsen 63a und 636 läßt sich zur Erzielung der
gewünschten Stellung der Ablenktafcl 52 noch ihre Neigung verändern. Hierzu wird die Klemmvorrichtung 60 gelöst und die Betätigungsstange 58 im gewünschten Sinne verschoben. Man erhält dadurch eine bequeme Verstellmöglichkeit für die Abienktafel 52, um die Entsteinungsmaschine an die Bodenform und die vorhandenen Steine anzupassen.
Soll die Entsteinungsmaschine auf der Straße gezogen werden, so wird der Rahmen 1 relativ zu den Radaufhängungen 35a und 356 nach oben verschoben und mittels der Haltestifte 37 in dieser oberen Stellung verankert.
Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die soeben
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beschriebene Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise könnte die Ablenktafel 52 an ihrer Oberseite mit zwei Ringen aufgehängt sein, die ihrerseits relativ zum Rahmen 1 verstellbar an diesem befestigbar sind. Die Neigung der Ablenktafel könnte dabei durch ein Element ähnlich der Betätigungsstange 58 erfolgen, das an der Unterseite der Ablenktafel angelenkl ist und in Fahrtrichtung ragt.
Gleichermaßen könnte auch die Größe der Ablenktafel verändert werden, beispielsweise durch teleskopartige Anordnung ihrer Rahmenteile, so daß sie unabhängig von ihrer Stellung in der Entsteinungsmaschine die jeweils maximal mögliche Fläche aufweist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Entsteinungsmaschine, die die ausgelesenen Steine längs zumindest einer Spur auf den Boden abwirft, mit einem Gestell, in dem eine Werkzeugwelle gelagert ist, die um eine horizontale und zur Arbeitsrichtung schräge Achse entgegen dem Richtungssinn der Laufräder der Maschine antreibbar ist und auf der zumindest eine fortlaufende Reihe von Stiften angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Werkzeugwelle (46) eine ihr gegenüberstehende Pralltafel (52) zum Zurückwerfen der von den Stiften (50) der Welle (46) hochgesch!euderten Steine angeordnet ist, daß eine im wesentlichen vertikale Ablenkplatte (44) für die von der PraJltafel (52) zurückgeworfenen Steine seitlich zu ihr angeordnet ist und daß unterhalb der Ablenkplatte eine geneigte Rutsche (70) zum Sammeln der von der Ablenkplatte (44) kommenden Steine sitzt, wobei die Welle (46) und die Pralltafel (52) schräg zueinander verlaufen und die Ablenkplatte (44) an derjenigen Maschinenseite zwischen Welle (46) und Pralltafel (52) angeordnet ist, wo diese am weitesten auseinanderstehen.
2. Entsteinungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (49) der Welle (46) einen Winkel von etwa 10° gegenüber der Querachse des Maschinenrahmens (1) aufweist und daß die Pralltafel (52) unter einem entgegengesetzten Winkel schräg zu dieser Querachse steht, so daß, in Fahrtrichtung gesehen, das vordere Ende der Pralltafel (52) dem hinteren Ende der Welle (46) gegenübersteht.
3. Entsteinungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (50) in an sich bekannter Weise längs einer Schraubenlinie angeordnet sind und daß der Drehsinn dieser Schraubenlinie derart gewählt ist, daß bei Drehung der Welle (46) in Normalrichtung (N) jeder Stift (50) etwas früher in den Boden eindringt als sein zu der Seite benachbarter Stift, wo die Welle (46) und die Pralltafel (52) weiter auseinanderstehen.
4. Entsteinungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (46) aus einer Trommel (47) besteht, die an ihren Enden in zwei Wellenlagern (33a, 3Sb) gelagert ist und daß die Stifte (50) aus Bolzen, zahnähnlicheri Elementen od. dgl. bestehen, die an ihrem inneren Ende an der Trommeloberfläche befestigt sind.
5. Entsteinungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativgeschwindigkeit der Stifte (50) relativ zum Boden in der Größenordnung von 7 m/s liegt.
6. Entsteinungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pralltafel (52) ein im wesentlichen ebenes Net2: aufweist und daß sie in ihrer Position verstellbar ist, und zwar zumindest bezüglich ihrer Vertikalneigung, ihrer Schrägstellung zur Querachse und ihrer Längsposition.
7. Entsteinungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pralltafel (52) an ihren beiden Seiten von zwei im wesentlichen horizontal verlaufenden Drehzapfen (55a, 55b) gehalten ist, die ihrerseits in Bohrungen (25a, 25b, 26a, 26b) verschwenkbar verankert sind und daß die Neigung der Pralltafel (52) mittels einer Betätigungsstange (58) verstellbar ist
8. Entsteinungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (55a, 55b) in verschiedenen Stellungen des Rahmens (1) festlegbar sind, indem sie jeweils an senkrecht zu ihnen verlaufenden Hülsen (63a, 63b) befestigt sind und die genannten Bohrungen (25a, 25b, 26a, 26b) jeweils übereinander in rahmenfesten Teilen untergebracht sind, so daß eine vertikal in die Hülsen ι ο einsteckbare Befestigungsstange (61 a, 61 b) mit ihren beiden Enden jeweils in zwei der Bohrungen (25a, 26a bzw. 25b, 26b) geführt ist
9. Entsteinungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pralltafel (52) an zwei mit dem Rahmen (1) verbundenen ösen befestigt ist, daß diese ösen relativ zum Rahmen (1) zu versetzen sind und daß eine schwenkbare Betätigungsstange einerseits am Rahmen (1), andererseits an der Pralltafel zur Verstellung deren Neigung angelenkt ist
JO. Entsteinungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Pralltafel (52) in Abhängigkeit ihrer Schrägstellung veränderbar ist
11. Entsteinungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pralltafel (52) ein Gitter (54) aus Streckmetall aufweist, das auf einen Rahmen (53) aus Flacheisen aufgeschweißt ist.
jo 12. Entsteinungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte (14) eine schräg nach hinten abfallende Rutsche (70) aufweist und daß diese Rutsche nach innen bis nahe zu der Pralltafel (52) ragt.
13. Entsteinungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Ablenkplatte (44) etwa in Verlängerung der ihr zugewandten Stirnseite der Trommel (47) liegt.
DE19762639060 1975-09-02 1976-08-30 Fahrbare Entsteinungsmaschine Expired DE2639060C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7526863A FR2322522A1 (fr) 1975-09-02 1975-09-02 Epierreuse-andaineuse sur roues

Publications (3)

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