AT16169U1 - Vorrichtung zur Bodenbearbeitung - Google Patents

Vorrichtung zur Bodenbearbeitung Download PDF

Info

Publication number
AT16169U1
AT16169U1 ATGM50010/2018U AT500102018U AT16169U1 AT 16169 U1 AT16169 U1 AT 16169U1 AT 500102018 U AT500102018 U AT 500102018U AT 16169 U1 AT16169 U1 AT 16169U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rotor shaft
machine
baffle
processing elements
ground
Prior art date
Application number
ATGM50010/2018U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Michael Prassl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Michael Prassl filed Critical Michael Prassl
Priority to ATGM50010/2018U priority Critical patent/AT16169U1/de
Publication of AT16169U1 publication Critical patent/AT16169U1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/02Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
    • A01B33/021Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools
    • A01B33/024Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools with disk-like tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/12Arrangement of the tools; Screening of the tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
    • A01B49/065Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising the soil-working tools being actively driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Bodenbearbeitung, welche relativ zu einem zu bearbeitenden Boden bewegbar ist, wobei ein Trägergestell (3) vorgesehen ist, an welchem eine Rotorwelle (4) um eine Rotationsachse drehbar gelagert ist, wobei die Rotorwelle (4) zumindest ein Bearbeitungselement (5) aufweist, welches zumindest bereichsweise flächig ausgebildet ist. Um eine pro Bearbeitungselement (5) bearbeitete Fläche zu vergrößern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Ebene, in welchem ein flächiger Bereich (9) des Bearbeitungselementes (5) liegt, gegenüber einer gedachten, senkrecht zur Rotationsachse angeordneten Ebene ausgelenkt ist.

Description

Beschreibung
VORRICHTUNG ZUR BODENBEARBEITUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, welche relativ zu einem zu bearbeitenden Boden bewegbar ist, wobei ein Trägergestell vorgesehen ist, an welchem eine Rotorwelle um eine Rotationsachse drehbar gelagert ist, wobei die Rotorwelle zumindest ein Bearbeitungselement aufweist, welches zumindest bereichsweise flächig ausgebildet ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zur Bodenbearbeitung, insbesondere Sternkrümmler, bekannt. Nachteilig ist bei solchen Vorrichtungen, dass eine Bearbeitung des Bodens durch jeweils einen Stern lediglich eindimensional und im Wesentlichen entlang einer Linie erfolgt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher eine größere Effizienz bei der Auflockerung von Ackerboden erreicht wird.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine Ebene, in welchem ein flächiger Bereich des Bearbeitungselementes liegt, gegenüber einer gedachten, senkrecht zur Rotationsachse angeordneten Ebene ausgelenkt ist.
[0005] Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass durch die Auslenkung der Bearbeitungselemente eine bearbeitete Fläche pro Bearbeitungselement vergrößert ist. Durch die Auslenkung wird erreicht, dass die Bearbeitungselemente schräg in den Boden eingreifen, wodurch eine Eingriffsfläche vergrößert und damit eine Effizienz der Vorrichtung erhöht ist.
[0006] Zur Bodenbearbeitung kann die Vorrichtung aktiv oder passiv bewegbar sein. Mit Vorteil wird die Vorrichtung von einem Traktor gezogen bzw. geschoben. Dementsprechend weist die Vorrichtung hierfür sämtliche erforderlichen Mittel, insbesondere Befestigungs- und Verbindungsmittel, auf. Des Weiteren kann eine Tiefeneistellung der Vorrichtung, beispielsweise der Rotorwelle, und damit eine Eingriffstiefe der Bearbeitungselemente mit einer elektronischen Hubwerksregelung des Traktors reguliert werden. Alternativ dazu kann die Tiefeneinstellung der Vorrichtung mit einem geregelten, vorzugsweise hydraulischen Fahrwerk, welches insbesondere fix mit der Vorrichtung verbunden ist, erfolgen.
[0007] Mit Vorteil ist das zumindest eine Bearbeitungselement sternförmig ausgebildet. Ein sternförmiges Bearbeitungselement weist vorzugsweise eine Vielzahl von Zinken auf, welche geradlinig oder gekrümmt ausgebildet sein können. Während des Betriebes der Vorrichtung können diese Zinken in den Boden eingreifen und Erd- bzw. Pflanzenmaterial aus dem Boden herausreißen bzw. herausbefördern. Günstig ist es, wenn ein solches Bearbeitungselement im Wesentlichen kreis- und/oder scheibenförmig ausgebildet ist, wobei das Bearbeitungselement, beispielsweise an die Rotorwelle anschließend, einen flächigen Bereich und/oder an einem äußeren Rand mehrere Zinken aufweist. Alternativ dazu kann der flächige Bereich mehrere Zinken umfassen oder vollständig aus einer Vielzahl von Zinken ausgebildet sein.
[0008] Es hat sich bewährt, dass zumindest zwei Bearbeitungselemente vorgesehen sind, welche symmetrisch angeordnet an der Rotorwelle angebracht sind, insbesondere symmetrisch zu einer gedachten, zur Rotationsachse senkrecht ausgerichteten Ebene.
[0009] Hierbei sind jeweils zwei Bearbeitungselemente vorzugsweise achsensymmetrisch positioniert. Dadurch ist einerseits eine nicht bearbeitete Fläche zwischen den Bearbeitungselementen minimiert und andererseits bilden die flächigen Abschnitte zweier derart angeordneter Bearbeitungselemente eine schaufelförmige Einheit, wodurch eine effiziente Beförderung von Material aus dem Boden erfolgen kann. Mehrere Bearbeitungselemente können mit Vorteil so ausgerichtet sein, dass diese im Wesentlichen im Zickzack entlang der Rotorwelle verlaufen.
[0010] Zweckmäßigerweise ist ein Antrieb vorgesehen, mit welchem die Rotorwelle in eine Drehbewegung versetzbar ist. Mit einer Drehbewegung der Rotorwelle werden auch die Bearbeitungselemente in eine Drehung versetzt, wodurch diese mit den einzelnen Zinken ins Erdreich eingreifen. Durch die Drehung der Bearbeitungselemente wird Erd- und Pflanzenmaterial aus dem Boden befördert und insbesondere tangential von der Rotorwelle weggeschleudert bzw. ausgeworfen.
[0011] Bevorzugt kann es auch sein, dass die Vorrichtung derart eingerichtet ist, dass eine Umfangsgeschwindigkeit des zumindest einen Bearbeitungselementes bei einem Betrieb höher ist als eine Geschwindigkeit, mit welcher die Vorrichtung relativ zum Boden bewegt wird. Dadurch kann eine hohe Auswurfgeschwindigkeit erzielt werden.
[0012] Zweckmäßig ist es, wenn die Vorrichtung derart eingerichtet ist, dass das zumindest eine Bearbeitungselement bei einem Betrieb an einer Unterseite eine Relativgeschwindigkeit zum Trägergestell aufweist, welche entgegengesetzt zu einer Geschwindigkeit ist, mit welcher die Vorrichtung relativ zum Boden bewegt wird.
[0013] Es kann vorteilhaft sein, wenn eine Aufhängung, insbesondere eine Parallelogrammaufhängung, vorgesehen ist, wobei die Aufhängung ein Prallelement, welches neben der Rotorwelle angeordnet ist, mit dem Trägergestell verbindet, um eine Prallfläche für einen Materialauswurf bereitzustellen. Die Parallelogrammaufhängung ermöglicht ein Anheben und Absenken des Prallelementes, wie beispielsweise eines Erdprallbleches, mit geringer Abstandsänderung zwischen Prallelement und Rotorwelle.
[0014] Das Prallelement verläuft im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse der Rotorwelle.
[0015] Vorzugsweise ist das Prallelement so positioniert, dass durch die Bearbeitungselemente ausgeworfenes Material gegen dieses prallt. Dadurch erfolgt eine Zerkleinerung des Materials, insbesondere von Erdmaterial wie beispielsweise Erdklumpen. Im Wesentlichen stellt ein derartiges Prallelement einen Kotflügel für die Rotorwelle und die Bearbeitungselemente dar.
[0016] Um eine Aufprallfläche zu verkleinern bzw. zu vergrößern, ist es günstig, wenn zumindest eine Hydraulikeinrichtung vorgesehen ist, welche das Prallelement bewegt und/oder fixiert. Dadurch kann das Prallelement angehoben bzw. abgesenkt werden, wodurch eine Aufprallfläche verkleinert bzw. vergrößert wird. Somit ist eine Größe des ausgeworfenen Materials, insbesondere des Erdmaterials, beeinflussbar. Hierfür kann die Hydraulikeinrichtung zumindest einen Hydraulikzylinder umfassen.
[0017] Vorteilhaft ist es, wenn eine Länge des Prallelementes zumindest einem Abstand zwischen einem ersten und einem letzten Bearbeitungselement entspricht, wobei das Prallelement vorzugsweise gekrümmt ausgebildet ist. Dadurch ist gewährleistet, dass nahezu sämtliches Material, welches durch die Bearbeitungselemente aus dem Boden befördert und/oder von der Rotorwelle weggeschleudert wird, auf das Prallelement trifft.
[0018] Alternativ kann eine Länge des Prallelementes einer Gesamtlänge der Rotorwelle entsprechen. Eine Prallfläche sollte jedoch zumindest einer Projektionsfläche von einem Bearbeitungselement auf dem Prallelement entsprechen. Hierfür kann das Prallelement flächig, alternativ auch als Sieb, ausgebildet sein. Das Prallelement kann auch unterbrochen, insbesondere periodisch unterbrochen bzw. gestückelt, ausgebildet sein.
[0019] Hierfür kann eine Vielzahl von Prallelementen bzw. Prallelementteilen vorgesehen sein, welche jeweils beabstandet zu benachbarten Prallelementteilen angeordnet sind und so ein größeres Prallelement bilden. Ein gekrümmtes, beispielsweise als Kreisring-Ausschnitt ausgebildetes, Prallelement bietet den Vorteil, dass ein Wiedereinmischen des ausgeworfenen Erd-und Pflanzenmaterials in den Zerkleinerungsprozess, beispielsweise durch Wiedereinwurf in den Bereich der Rotorwelle, gewährleistet ist. Das Prallelement kann zumindest teilweise aus einer Metalllegierung und/oder aus einem Blech ausgebildet sein. Alternativ kann das Prallelement auch zumindest teilweise aus einem, vorzugsweise harten, Kunststoff ausgebildet sein. An einem unteren Rand des Prallelementes kann eine Lippe vorgesehen sein, welche insbe sondere zumindest teilweise aus einem elastischen Material besteht. Diese Lippe bzw. sogenannte Erdpralllippe kann mit einem abriebfesten Verschleißgummi verlängert sein und bietet zusätzlichen Auswurfschutz.
[0020] Es kann günstig sein, wenn die Aufhängung zumindest eine feste Pendelstütze und/oder zumindest eine Zugfeder umfasst. Dadurch ist ein Kippen des Prallelementes möglich, wodurch eine Öffnung des Prallelementes bzw. eine Abstandsvergrößerung zwischen Bearbeitungselementen und dem Prallelement, beispielsweise bei übermäßiger Ansammlung von Erd- und/oder Pflanzenmaterial, ermöglicht ist. Sammelt sich während des Betriebes viel Material zwischen Prallelement und dem Bearbeitungselementen so ist das Prallelement von der Rotationsachse der Rotorwelle wegbewegbar, wodurch mehr Platz für das Material bereitgestellt ist.
[0021] Bevorzugt ist eine Vielzahl von Gegenschneideeinheiten vorgesehen, wobei jeweils eine Gegenschneideeinheit zwischen zwei Bearbeitungselementen angeordnet ist. Derartige Gegenschneideeinheiten ermöglichen eine Zerkleinerung von Material, wie etwa Pflanzenmaterial, welches von den Bearbeitungselementen aus dem Boden befördert, jedoch nicht gegen das Prallelement geschleudert und/oder von diesem zerkleinert wird.
[0022] Häufig bleibt Pflanzenmaterial an den Bearbeitungselementen, in der Regel an deren Zinken, hängen. Dieses Material wird von einer solchen Gegenschneideeinheit zerkleinert. Es ist weiter zweckmäßig, wenn die Gegenschneideeinheit durch eine Scherbolzensicherung gegen Steinbruch gesichert ist. Bei einer symmetrischen Anordnung der Bearbeitungselemente bilden jeweils zwei Bearbeitungselemente im Bereich einer, insbesondere dazwischen angeordneten, Gegenscheideeinheit eine Engstelle, wodurch eine Effizienz der Gegenschneideeinheit erhöht ist.
[0023] Um ein Einsatzgebiet der Vorrichtung zu erweitern, ist es günstig, wenn ein Rahmen zur Aufnahme von einer Maschine vorgesehen ist. Dieser Rahmen ist, vorzugsweise als Liftrahmenaufnehmer, zur Aufnahme von Maschinen, welche üblicherweise hinter den Bearbeitungselementen nachgeschaltet sind, ausgebildet. Solche Maschinen können beispielsweise Sä-und/oder Pflanzenmaschinen, Striegelmaschinen, Düngerausbringer und dergleichen sein.
[0024] Mit Vorteil ist der Rahmen zum Heben und Senken der Maschine ausgebildet. Dadurch ist eine Höhenverstellbarkeit der Maschine gewährleistet, welche von einer Tiefeneinstellung der Vorrichtung unabhängig ist. Das Anheben bzw. Absenken des Rahmens bzw. der Maschine kann beispielsweise über einen vorzugsweise doppelwirkenden Hydraulikzylinder erfolgen. Es ist zweckmäßig, wenn die Maschine in der gewünschten Höhe fixierbar ist. Dies kann einerseits durch zumindest einen solchen Hydraulikzylinder oder andererseits durch eine zusätzliche Fixierung gewährleistet sein.
[0025] Üblicherweise ist im Rahmen eine Maschine, insbesondere eine Legemaschine, aufgenommen. Eine solche Legemaschine kann beispielsweise einen Legeautomaten umfassen. Die Legemaschine kann beispielsweise als Kartoffellegemaschine ausgebildet sein.
[0026] Es ist von Vorteil, wenn die Maschine einen Kippbunker umfasst, welcher kippbar gelagert ist. Dadurch ist eine Verfügbarkeit einer angemessenen Menge an Legegut, wie beispielsweise Kartoffeln, gewährleistet. Dieser Kippbunker ist als Be- und Nachfüllbunker ausgelegt, wobei ein Aufnahmevolumen des Kippbunkers variabel gestaltet ist und in der Regel von einer Reihenanzahl der Legemaschine abhängt. Hierbei können zwei doppelwirkende Hydraulikzylinder zum Kippen des Kippbunkers vorgesehen sein.
[0027] Zweckmäßig ist es, wenn die Maschine einen Hauptbunker umfasst, welcher zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere aus dem Kippbunker, angeordnet ist. Der Hauptbunker ist hierbei fix mit dem Rahmen des Legeautomaten verbunden. Im Betrieb nimmt der Hauptpunker das Legegut aus einer Nachfülleinheit, wie beispielsweise dem Kippbunker, auf. In der Folge wird das Legegut an den Legeautomaten abgeführt.
[0028] Mit Vorteil sind Trag- und/oder Laufrollen vorgesehen, wobei vorzugsweise zumindest eine Trag- und/oder Laufrolle einen welligen Ring aufweist, welcher insbesondere mittig an der
Trag- bzw. Laufrolle positioniert ist. Dadurch kann ein großes Gewicht der Vorrichtung gestützt werden. Der mittig angeordnete wellige Ring verhindert ein seitliches Abgleiten der Vorrichtung, wenn diese auf abschüssigem Gelände eingesetzt bzw. betrieben wird. Zumindest eine Trag-und/oder Laufrolle kann zumindest ein Zahnrad aufweisen, welches in eine Kette eingreift, welche mit dem Legeautomaten verbunden ist und diesen antreibt.
[0029] Bevorzugt ist zumindest ein Furchenzieher, insbesondere ein Schneidsechfurchenzieher, vorgesehen. Mit einem solchen Furchenzieher kann eine Furche bereitgestellt werden, in welche das Legegut gelegt wird. Üblicherweise weist der Furchenzieher zumindest zwei scheibenförmige Schneidelemente, wie beispielsweise Schneidsechen, auf.
[0030] Dementsprechend kann der Furchenzieher als Schneidsechfurchenzieher mit beispielsweise zumindest zwei Schneidsechen ausgebildet sein.
[0031] Zweckmäßigerweise ist zumindest eine Zudeckeinrichtung vorgesehen. Es hat sich bewährt, wenn die Zudeckeinrichtung zumindest zwei Zudeckscheiben aufweist, welche für das Bedecken des Legeguts mit Erdreich verantwortlich sind, nachdem das Legegut in den Furchen abgelegt wurde. Die Zudeckscheiben sind insbesondere federbelastet an der Legemaschine über eine Verstellschwinge gelagert. Diese Verstellschwinge wird zum Anlegen einer Fahrgasse komplett angehoben und zum Bedecken des Legeguts abgesenkt.
[0032] Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen ergeben sich aus den nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispielen. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen: [0033] Fig. 1 eine Bodenbearbeitungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in isometrischer Darstellung; [0034] Fig. 2 eine Frontansicht der Bodenbearbeitungseinrichtung; [0035] Fig. 3 eine seitliche Ansicht eines Querschnitts durch die Bodenbearbeitungseinrich tung; [0036] Fig. 4 eine seitliche Ansicht der Vorrichtung samt Bodenbearbeitungseinrichtung und Kartoffellegemaschine; [0037] Fig. 5 eine Teilansicht einer Unterseite der Vorrichtung; [0038] Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Unterseite des Furchenziehers; [0039] Fig. 7 eine Zudeckeinrichtung; [0040] Fig. 8 einen Anhebe- und Absenkmechanismus einer Zudeckeinrichtung; [0041] Fig. 1 zeigt einen ersten Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, umfassend eine Bodenbearbeitungseinrichtung 2, in isometrischer Darstellung. Die Bodenbearbeitungseinrichtung 2 umfasst ein Trägergestell 3, an welchem eine Rotorwelle 4 drehbar gelagert ist. Darüber hinaus ist eine Vielzahl von, insbesondere scheibenförmigen, Bearbeitungselementen 5 an der Rotorwelle 4 angebracht.
[0042] Fig. 2 zeigt eine Frontansicht der Bodenbearbeitungseinrichtung 2. Die Bearbeitungselemente 5 sind geneigt an der Rotorwelle 4 angeordnet, sodass in der Frontansicht jeweils zwei Bearbeitungselemente 5 im Wesentlichen einen spitzen Winkel bzw. ein gedachtes Dreieck 6 einschließen, wobei an einer Spitze des Dreiecks 6 jeweils zwei Bearbeitungselemente 5 einen geringen Abstand aufweisen, wodurch eine Engstelle 7 zwischen zwei Bearbeitungselementen 5 ausgebildet ist. Ferner sind die Bearbeitungselemente 5 normalerweise so angeordnet, dass mehrere gedachte Dreiecke 6 entlang der Rotorwelle 4 jeweils abwechselnd auf einer Seite bzw. auf einer Spitze stehen. Es ist günstig, wenn die Bearbeitungselemente 5, beispielsweise im Zickzack, entlang einer gesamten Länge der Rotorwelle 4 positioniert sind. Ferner sind mehrere Gegenschneideeinheiten 8 entlang einer gedachten Linie, welche parallel zur Rotorwelle 4 verläuft, vorteilhaft in einem gleichmäßigen Abstand, am Trägergestell 3 angeordnet. Die Gegenschneideeinheiten 8 sind insbesondere jeweils senkrecht zur Rotorwelle 4 stehend und, bevorzugt mittig, zwischen zwei Bearbeitungselementen 5 fixiert. Üblicherweise sind die Gegenschneideeinheiten 8 so positioniert, dass diese gegebenenfalls in die Engstelle 7 ragen. Bei einer in Fig. 1 dargestellten Position der Rotorwelle 4 ragen ungeradzahlige Gegenschneideeinheiten 8, also eine erste, dritte, fünfte, siebente und neunte Gegenschneideeinheit 8, in jeweils eine Engstelle 7 zwischen zwei Bearbeitungselementen 5, während geradzahlige Gegenschneideeinheiten 8, also eine zweite, vierte, sechste und achte Gegenschneideeinheit 8 in eine Breitstelle zwischen zwei Bearbeitungselementen 5 ragen. Nach einer Umdrehung der Rotorwelle 4 um etwa 180° ragen die geradzahligen Gegenschneideeinheiten 8 in jeweils eine Engstelle 7 und die ungeradzahligen Gegenschneideeinheiten 8 in je eine Breitstelle zwischen zwei Bearbeitungselementen 5.
[0043] Bei einer Bearbeitung eines Bodens wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 üblicherweise durch einen Traktor gezogen, wobei die Rotorwelle 4 in einer Fahrtrichtung, insbesondere mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als Antriebsräder des Traktors, rotiert werden. Mit der Drehung der Rotorwelle 4 werden ebenso die Bearbeitungselemente 5 in einer der Fahrtrichtung entsprechenden Drehrichtung rotiert.
[0044] Durch die geneigte Ausrichtung der Bearbeitungselemente 5 greifen diese sowohl in Fahrtrichtung bzw. x-Richtung, als auch senkrecht zur Fahrtrichtung und im Wesentlichen parallel zum Boden bzw. y-Richtung in diesen ein. Gegebenenfalls kann eine Tiefeneinstellung und/oder Bearbeitungstiefe bzw. z-Richtung, durch eine elektronische Hubwerksregelung des Traktors, insbesondere durch Aufheben oder Absenken der Vorrichtung 1, ermöglicht sein. Alternativ dazu kann die Tiefeneinstellung der Vorrichtung mit einem geregelten, vorzugsweise hydraulischen Fahrwerk, welches insbesondere fix mit der Vorrichtung verbunden ist, erfolgen. Durch eine geneigte Anordnung der Bearbeitungselemente 5 und einer Rotation dieser ergibt sich eine Bearbeitung des Bodens in x-, y- und z-Richtung.
[0045] Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Bodenbearbeitungseinrichtung 2, wobei ein an der Rotorwelle 4 angeordnetes Bearbeitungselement 5 und eine Gegenschneideeinheit 8 dargestellt sind. Die Bearbeitungselemente 5 weisen vorzugsweise einen flächigen Bereich 9 und/oder eine Vielzahl von Zinken 10 auf, sodass die Bearbeitungselemente 5 im Wesentlichen als sternförmige Scheibe ausgebildet sind. Mit Vorteil sind die Zinken 10 jeweils mit einer Krümmung ausgebildet, wobei eine konkave Seite 11 zweckmäßigerweise in Drehrichtung zeigt. Normalerweise sind die Gegenschneideeinheiten 8 versetzt zur Rotorwelle 4, insbesondere entgegen der Fahrt- bzw. Drehrichtung, angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt die Drehrichtung im Uhrzeigersinn. Dementsprechend zeigt die Fahrtrichtung nach rechts.
[0046] Darüber hinaus weisen die Gegenschneideeinheiten 8 ebenfalls eine gekrümmte Kante 12 auf. Parallel zur Rotorwelle 4 ist ein Prallelement 13 bzw. Erdprallblech vorgesehen, welches sich vorzugsweise im Wesentlichen über eine Gesamtlänge der Rotorwelle 4 erstreckt. Das Prallelement 13 ist üblicherweise mit einer gekrümmten Seite 14 ausgebildet, welche im Wesentlichen zur Rotorwelle 4 zeigt. Darüber hinaus ist das Prallelement 13 bewegbar, insbesondere mittels einer Parallelogrammaufhängung, am Trägergestell 3 montiert, sodass ein Abstand zwischen dem Prallelement 13 und der Rotorwelle 4 regulierbar ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Prallelement 13 höhenverstellbar am Trägergestell 3 montiert ist. Hierzu ist normalerweise zumindest ein Hydraulikzylinder vorgesehen. An einem unteren Rand des Prallelementes 13 ist eine Erdpralllippe 15 vorgesehen, welche mit einem abriebfesten, elastischen Material, beispielsweise einem Verschleißgummi, verlängert ist, um einen zusätzlichen Auswurfschutz zu gewährleisten.
[0047] Bei der Bearbeitung des Bodens mit der Vorrichtung 1 wird Material, beispielsweise Erdmaterial und Pflanzenreste, durch die Rotation der Rotorwelle 4 und der Bearbeitungselemente 5 aus dem Boden gerissen und im Wesentlichen tangential von der Rotorwelle 4 mit einer hohen Geschwindigkeit weggeschleudert. Das Material prallt auf das Prallelement 13 auf, wobei gegebenenfalls eine Zerkleinerung, insbesondere von Erdmaterial, erfolgt. Darüber hinaus bewirkt die gekrümmte Seite 14 des Prallelementes 13 ein Wiedereinmischen des Materials in den Boden, da Material vom Prallelement 13 abprallen kann und so wieder in eine Rotations- bewegung der Bearbeitungselemente 5 eingeworfen wird. Pflanzenreste bleiben üblicherweise an den Zinken 10 hängen und/oder werden durch das Prallelement 13 zurückgeworfen. Infolgedessen werden die Pflanzenreste an den Gegenschneideeinheiten 8 zerkleinert und wieder in den aufgelockerten Boden eingemischt. Um die Gegenschneideeinheit 8 gegen Steinbruch zu sichern, kann eine Scherbolzensicherung vorgesehen sein.
[0048] Das Prallelement 13 ist über die Parallelogrammaufhängung, umfassend den zumindest einen Hydraulikzylinder, zumindest eine feste Pendelstütze und zumindest eine Zugfeder am Trägergestell 3 bzw. an der Bodenbearbeitungseinrichtung 2 montiert. Da eine stärkere oder verringerte Zerkleinerung von einer Höheneinstellung des Prallelementes 13 abhängt, wobei jeweils beispielsweise eine größere oder kleinere Prallfläche bereitgestellt ist, kann vorgesehen sein, dass das Prallelement 13 mit der Parallelogrammaufhängung am Trägergestell 3 montiert ist, um die Höheneinstellung des Prallelementes 13 bei geringer Veränderung des Abstandes zwischen Prallelement 13 und Rotorwelle 4 zu ermöglichen und somit eine Funktionalität des Prallelementes 13 bei beliebiger Höheneinstellung zu gewährleisten.
[0049] In der Regel ist ein Rahmen zur Aufnahme einer der Bodenbearbeitungseinrichtung 2 nachgeschalteten Maschine, beispielsweise einer Kartoffellegemaschine 16, vorgesehen, welcher an der Bodenbearbeitungseinrichtung 2 bzw. am Trägergestell 3 angebracht ist. Der Rahmen, beispielsweise ein Liftrahmenaufnehmer, umfasst zumindest einen, insbesondere doppelwirkenden, Hydraulikzylinder, zumindest zwei Kurvenrollen und zumindest ein Laufrad, welches zwischen den Kurvenrollen angeordnet ist. Die Kurvenrollen sind so positioniert, dass diese einen Laufteil eines Liftrahmens der Maschine einschließen und führen. Dadurch kommt es beim Anheben einer Last zu einer Bewegung der Maschine in z- und x-Richtung. Somit wird ein Schwerpunkt der Vorrichtung 1 beim Anheben der Maschine zum Traktor hin verschoben. Das Anheben der Maschine erfolgt über den Hydraulikzylinder. Die Maschine kann somit unabhängig von der Tiefeneinstellung der Bodenbearbeitungseinrichtung 2 in einer Höhe variiert und fixiert werden.
[0050] Fig. 4 zeigt eine Gesamtansicht der Vorrichtung 1, umfassend eine Bodenbearbeitungseinrichtung 2, welche mit der Kartoffellegemaschine 16 verbunden ist. Um die Bodenbearbeitungseinrichtung 2 mit der Kartoffellegemaschine 16 oder einer anderen Maschine, wie beispielsweise einer Sä- oder Pflanzmaschine, einer Striegelmaschine oder einem Düngerausbringer, zu kombinieren, ist der Liftrahmenaufnehmer vorgesehen, wobei dieser zum Heben bzw. Senken der Maschine ausgebildet ist. Die Kartoffellegemaschine 16 umfasst insbesondere einen Legeautomaten mit zumindest einem Legeelement, einen Hauptbunker 17, einen Kippbunker 18, Zudeckscheiben 19, Lauf- und/oder Tragrollen 20, sowie einen in Fig. 4 nicht dargestellten Furchenzieher 22.
[0051] Hierbei ist der Hauptbunker 17 zur Aufnahme von Kartoffeln aus dem Kippbunker 18 ausgebildet und fix mit einem Tragrahmen der Legemaschine verbunden. Der Kippbunker 18 ist im Wesentlichen als Nachfüllbunker ausgelegt, welcher durch zumindest zwei doppelwirkende Hydraulikzylinder kippbar ausgebildet ist, um beispielsweise Kartoffeln in den Hauptbunker 17 zu füllen.
[0052] Besonders bevorzugt umfasst die Maschine zumindest eine Tragrolle 20 und/oder Laufrolle. Diese Rollen tragen im Wesentlichen ein Gesamtgewicht der Legemaschine, des Haupt-und Kippbunkers 18, sowie eines in diesen befindlichen Legeguts, wie beispielsweise Kartoffeln. Zweckmäßigerweise sind die Tragrollen 20 und/oder die Laufrollen jeweils mittig mit einem welligen Ring 21 versehen, um ein seitliches abgleiten der Maschine auf einem geneigten bzw. abschüssigen Boden bzw. Untergrund zu verhindern. Darüber hinaus können zumindest eine der Tragrollen 20 und/oder Laufrollen mit Legeelementen der Legemaschine verbunden sein, um diese mittels Ketten und/oder Zahnradtriebsätzen anzutreiben.
[0053] Fig. 5 zeigt eine Teilansicht einer Unterseite der Vorrichtung 1, umfassend drei Tragrollen 20, zwei Zudeckscheiben 19 und einen Furchenzieher 22, welcher als Schneidsech-Furchenzieher 22 ausgebildet ist. Darüber hinaus ist die Rotorwelle 4 der Bodenbearbeitungseinrichtung 2 mit den Bearbeitungselementen 5 dargestellt.
[0054] Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Unterseite des Furchenziehers 22. Der Furchenzieher 22 weist zumindest ein Furchenleitblech 23 auf, welches im Wesentlichen schräg zusammenlaufend angeordnet ist. Darüber hinaus sind zwei Schneidscheiben bzw. Schneidsechen 24 vorgesehen, welche, beispielsweise mittels Wälzlager 25, am Furchenzieher 22 drehbar gelagert sind. Die Schneidsechen 24 sind in der Regel verkippt gelagert, sodass diese zusammenlaufen und beispielsweise einen Berührungspunkt 26 bzw. einen Punkt an welchem die Schneidsechen 24 einen geringen Abstand aufweisen, welcher einen Eingriffspunkt der Schneidsechen 24 in den Boden darstellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schneidsechen 24 in Bezug auf zwei Achsen, insbesondere in Fahrt- bzw. x-Richtung und senkrecht zur Fahrt- bzw. y-Richtung, verkippt.
[0055] Der Furchenzieher 22 stellt jene Furche bereit, in welcher das Legegut, beispielsweise die Kartoffel, abgelegt wird. Durch eine gegen zwei Achsen verkippte Anordnung der Schneidsechen 24 und eine Drehbewegung dieser, welche durch eine auf die Schneidseche 24 wirkende Reibungskraft verursacht wird, wird organisches Material durchtrennt und/oder aus der Furche geräumt. Um eine effiziente Räumung des Materials aus der Furche, üblicherweise bei einem sehr hohen Feinerde-Anteil, zu gewährleisten, kann zumindest ein Furchenleitblech 23 vorgesehen sein, welches vorzugsweise der verkippten Anordnung der Schneidseche 24 folgt. Mit einem derartigen Furchenzieher 22 können Furchen zur Kartoffelablage selbst in einem Boden mit hohem organischen Anteil gezogen werden. Eine variable Einstellung des Furchenziehers 22, insbesondere in z-Richtung, ermöglicht eine Ablagetiefe für das Legegut zu definieren.
[0056] Fig. 7 zeigt eine Zudeckeinrichtung, umfassend zwei Zudeckscheiben 19, welche an der Maschine, wie etwa der Legemaschine, angebracht ist. Diese Zudeckscheiben 19 sind vor allem für ein Zudecken von abgelegtem Legegut und einen Dammaufbau verantwortlich und speziell für einen Einsatz in einem Mulchlegebetrieb ausgelegt. Bevorzugt sind die Zudeckscheiben 19 mit einem Versatz 27 in x-Richtung an der Legemaschine angeordnet, wodurch ein verstopfungsfreier Lauf gewährt ist. Darüber hinaus sind die Zudeckscheiben 19 in y-Richtung beabstandet positioniert, wobei ein Zudeckscheibenabstand 28 in y-Richtung einstellbar ist. Durch eine Einstellung des Zudeckscheibenabstandes 28 kann der Dammaufbau in Form und Umfang bzw. Ausdehnung verändert werden.
[0057] Fig. 8 zeigt einen Anhebe- und Absenkmechanismus der Zudeckeinrichtung. Hierfür sind die Zudeckscheiben 19 federbelastet über eine Verstellschwinge 29 an einem Gestell der Legemaschine, insbesondere anhebbar bzw. absenkbar, gelagert. Damit die Zudeckscheiben 19 federbelastet gelagert sind und somit bei einem Einsatz in den Boden gedrückt bzw. an diesen angepresst werden, sind diese mit zumindest einer Druckfeder 30 mit der Verstellschwinge 29 verbunden. Es ist günstig, wenn die Verstellschwinge 29 um einen Drehpunkt 31 drehbar gelagert ist, sodass diese bei einem Anheben bzw. Absenken in einem Punkt fixiert ist und im Wesentlichen um diesen schwingt. Zur Fixierung der Verstellschwinge 29 in einer angehobenen Position sind ein Einrastloch 32 am Gestell der Legemaschine und ein korrespondierender Einrastbolzen 33 an der Verstellschwinge 29 vorgesehen. Alternativ können das Einrastloch 32 an der Verstellschwinge 29 und der Einrastbolzen 33 am Gestell der Legemaschine angeordnet sein.
[0058] Um die Zudeckscheiben 19 aus dem Boden zu heben bzw. in diesen abzusenken, kann die Verstellschwinge 29 angehoben bzw. abgesenkt werden. Hierzu ist bevorzugt eine hydraulische bzw. elektrische Steuerung und/oder ein hydraulischer bzw. elektrischer Mechanismus vorgesehen. Alternativ dazu kann ein Absenken und/oder Anheben der Zudeckscheiben 19 manuell erfolgen. So kann beispielsweise die Verstellschwinge 29 zum Anlegen einer Fahrgasse angehoben werden, wodurch die Zudeckscheiben 19 aus dem Boden gehoben werden, weshalb kein Dammaufbau erfolgt. Um den Dammaufbau bzw. ein Bedecken eines abgelegten Legeguts zu ermöglichen, kann die Verstellschwinge 29 abgesenkt werden, wodurch die Zudeckscheiben 19 in den Boden bewegt werden.
[0059] Darüber hinaus weist die Vorrichtung 1 einen Ein- und Ausschaltemechanismus eines
Legeelementes, umfassend eine Vorgelegewelle und Endantriebsstufen, auf. Die Endantriebsstufen sind hierbei über die Vorgelegewelle eines Legeelementeantriebs drehbar gelagert, wobei das zumindest eine Legeelement durch die Endantriebsstufen ein- bzw. ausschaltbar ausgebildet ist. Das Ein- und/oder Ausschalten des zumindest einen Legeelementes erfolgt üblicherweise beim Anlegen einer Fahrgasse, wobei vorgesehen ist, dass beim Ein- bzw. Ausschalten zumindest ein Zahnrad in zumindest ein weiteres Zahnrad ein- bzw. nichteingreift. Dies kann beispielsweise manuell, hydraulisch und/oder elektrisch gesteuert werden. Hierfür sind vorzugsweise hydraulische und/oder elektrische Steuerelemente in einem die Endantriebsstufen umfassenden Endantrieb vorgesehen. Alternativ dazu kann das Ein- bzw. Ausschalten über ein Kupplungselement erfolgen, welches im Endantrieb angeordnet ist.
[0060] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ermöglicht somit einerseits eine effiziente Bodenbearbeitung durch die Bodenbearbeitungseinrichtung 2 mit speziell positionierten Bearbeitungselementen 5 und andererseits einen an die Bodenbearbeitung anschließenden weiteren Prozess, wie beispielsweise ein Ablegen von Kartoffeln mittels Kartoffellegemaschine 16.

Claims (19)

Ansprüche
1. Vorrichtung (1) zur Bodenbearbeitung, welche relativ zu einem zu bearbeitenden Boden bewegbar ist, wobei ein Trägergestell (3) vorgesehen ist, an welchem eine Rotorwelle (4) um eine Rotationsachse drehbar gelagert ist, wobei die Rotorwelle (4) zumindest ein Bearbeitungselement (5) aufweist, welches zumindest bereichsweise flächig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ebene, in welchem ein flächiger Bereich (9) des Bearbeitungselementes (5) liegt, gegenüber einer gedachten, senkrecht zur Rotationsachse angeordneten Ebene ausgelenkt ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Bearbeitungselement (5) sternförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bearbeitungselemente (5) vorgesehen sind, welche symmetrisch angeordnet an der Rotorwelle (4) angebracht sind, insbesondere symmetrisch zu einer gedachten, zur Rotationsachse senkrecht ausgerichteten Ebene.
4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb vorgesehen ist, mit welchem die Rotorwelle (4) in eine Drehbewegung versetzbar ist.
5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) derart eingerichtet ist, dass eine Umfangsgeschwindigkeit des zumindest einen Bearbeitungselementes (5) bei einem Betrieb höher ist als eine Geschwindigkeit, mit welcher die Vorrichtung (1) relativ zum Boden bewegt wird.
6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) derart eingerichtet ist, dass das zumindest eine Bearbeitungselement (5) bei einem Betrieb an einer Unterseite eine Relativgeschwindigkeit zum Trägergestell (3) aufweist, welche entgegengesetzt zu einer Geschwindigkeit ist, mit welcher die Vorrichtung (1) relativ zum Boden bewegt wird.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufhängung, insbesondere eine Parallelogrammaufhängung, vorgesehen ist, wobei die Aufhängung ein Prallelement (13), welches neben der Rotorwelle (4) angeordnet ist, mit dem Trägergestell (3) verbindet, um eine Prallfläche für einen Materialauswurf bereitzustellen.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Hydraulikeinrichtung vorgesehen ist, welche das Prallelement (13) bewegt und/oder fixiert.
9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des Prallelementes (13) zumindest einem Abstand zwischen einem ersten und einem letzten Bearbeitungselement (5) entspricht, wobei das Prallelement (13) vorzugsweise gekrümmt ausgebildet ist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung zumindest eine feste Pendelstütze und/oder zumindest eine Zugfeder umfasst.
11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Gegenschneideeinheiten (8) vorgesehen ist, wobei jeweils eine Gegenschneideeinheit (8) zwischen zwei Bearbeitungselementen (5) angeordnet ist.
12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen zur Aufnahme von einer Maschine vorgesehen ist.
13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen zum Heben und Senken der Maschine ausgebildet ist.
14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen eine Maschine, insbesondere eine Legemaschine, aufgenommen ist.
15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine einen Kippbunker (18) umfasst, welcher kippbar gelagert ist.
16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine einen Hauptbunker (17) umfasst, welcher zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere aus dem Kippbunker (18), angeordnet ist.
17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass Trag-und/oder Laufrollen vorgesehen sind, wobei vorzugsweise zumindest eine Trag- und/oder Laufrolle einen welligen Ring (21) aufweist, welcher insbesondere mittig an der Trag- bzw. Laufrolle positioniert ist.
18. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Furchenzieher (22), insbesondere ein Schneidsechfurchenzieher, vorgesehen ist.
19. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Zudeckeinrichtung vorgesehen ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATGM50010/2018U 2018-01-22 2018-01-22 Vorrichtung zur Bodenbearbeitung AT16169U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATGM50010/2018U AT16169U1 (de) 2018-01-22 2018-01-22 Vorrichtung zur Bodenbearbeitung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATGM50010/2018U AT16169U1 (de) 2018-01-22 2018-01-22 Vorrichtung zur Bodenbearbeitung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT16169U1 true AT16169U1 (de) 2019-03-15

Family

ID=65686196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATGM50010/2018U AT16169U1 (de) 2018-01-22 2018-01-22 Vorrichtung zur Bodenbearbeitung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT16169U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111670618A (zh) * 2020-06-11 2020-09-18 刘福宏 一种秋季和来年春季都能很好地处理秸秆的旋耕装置
CN113940160A (zh) * 2021-10-19 2022-01-18 江西省红壤研究所 一种红壤旱地周年轮作油菜和芝麻的栽培方法及其装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1635612A (en) * 1926-06-01 1927-07-12 Dick Arthur Agricultural machine
US2836111A (en) * 1956-01-30 1958-05-27 Cecil B Hobson Cultivator
FR2675006A1 (fr) * 1991-04-10 1992-10-16 Quivogne Sa Rouleau herisson pour appareils a dents ou a disques pour le travail du sol.
DE19710036A1 (de) * 1997-03-12 1998-10-22 Hassia Pflanztechnik Gmbh Legemaschine für Kartoffeln
EP2042014A2 (de) * 2007-09-26 2009-04-01 Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG Legemaschine für Kartoffeln

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1635612A (en) * 1926-06-01 1927-07-12 Dick Arthur Agricultural machine
US2836111A (en) * 1956-01-30 1958-05-27 Cecil B Hobson Cultivator
FR2675006A1 (fr) * 1991-04-10 1992-10-16 Quivogne Sa Rouleau herisson pour appareils a dents ou a disques pour le travail du sol.
DE19710036A1 (de) * 1997-03-12 1998-10-22 Hassia Pflanztechnik Gmbh Legemaschine für Kartoffeln
EP2042014A2 (de) * 2007-09-26 2009-04-01 Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG Legemaschine für Kartoffeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111670618A (zh) * 2020-06-11 2020-09-18 刘福宏 一种秋季和来年春季都能很好地处理秸秆的旋耕装置
CN113940160A (zh) * 2021-10-19 2022-01-18 江西省红壤研究所 一种红壤旱地周年轮作油菜和芝麻的栽培方法及其装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0033950B1 (de) Zapfwellengetriebenes Bodenbearbeitungsgerät
DE60037458T3 (de) Landwirtschaftliches Gerät
DE2458918C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
EP2949192B1 (de) Pflug mit mehreren an einem pflugbalken angebrachten pflugkörpern
EP3579678A1 (de) Pflugvorrichtung mit zwei schneideelementen
EP2368418B1 (de) Vorrichtung zum Aufrichten von Halmgut
EP2517542A2 (de) Bodenbearbeitungsgerät mit Einebnungsteil
DE2724384A1 (de) Landmaschine
DE3422254C2 (de)
DE7413508U (de) Steinbrechvorrichtung
AT16169U1 (de) Vorrichtung zur Bodenbearbeitung
DE19513450C1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Böden
EP0891691A1 (de) Sägerät mit einem Scheibensäschar
DE2653953A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
WO1987003774A1 (en) Process and device for loosening soil
EP1744614B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum roden von wurzelfrüchten, insbesondere von rüben
DE102005030923A1 (de) Landwirtschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge
EP1310144B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät zum Einebnen, Zerkleinern und Rückverfestigen des Bodens
EP2628372A1 (de) Einrichtung zur streifenweisen landwirtschaftlichen Bearbeitung von Böden
EP2651205B1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE69432365T2 (de) Bodenstütze
DE2613676A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2833399A1 (de) Kreiselgrubber
DE2359468A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bodenbearbeitung
DE3336455C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung parallelwandiger Rillen in Grünland und Rasenflächen

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20210131