DE2638939A1 - Drucktastenschalter mit schaltstellungsanzeige - Google Patents

Drucktastenschalter mit schaltstellungsanzeige

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Helmut Ing Grad Eberwein
Wilhelm Ing Grad Hartmeyer
Horst Knobling
Franz Rutterschmidt
Wolfgang Ing Grad Scherzer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Drucktastenschalter mit Schaltstellungsanzeige
  • Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter mit einem Anzeigetastknopf, hinter dessen frontseitigem Fenster bei Tastendruck ein durch eine Feder belastetes Anzeigeelement um eine Achse im Tastknopfgehäuse mittels eines Steuerhebels winkelbewegbar gelagert ist.
  • An der unterschiedlichen Stellung der Drucktasten muß man bei bekannten Drucktastenschaitern der einfachsten Bauart erkennen, ob sich der Schalter in "EIN"- oder "AUS"-Stellung befindet. Aufwendigere Schalter besitzen eine Leuchteinrichtung, z.B. in der Form einer Glühlampe oder Leuchtdiode, die im gedrückten Zustand durch deren Aufleuchten erkennen läßt, daß sich der Schalter im eingeschalteten Zustand befindet. Um diesen durch die Leuchteinrichtung bedingten Stromverbrauch zu senken, sind bereits Drucktastenschalter mit mechanisch-optischer Schaltstellungsanzeige bekannt. Eing di e ser bekannten Drucktastenschalter besitzt an der Stirnwand ein durchsichtiges Fenster, hinter dem eine Anzeigevorrichtung, z.B. in der Form einer Trommel, untergebracht sein kann.
  • Die Trommel weist an ihrem Umfang zwei Bereiche mit jeweils unterschiedlicher Markierung für den "EIN2'- und 'AUS"-Schaltzustand auf und an ihrem einen Ende ist eine knieförmig gebogene Stange angelenkt, die bei Bewegung der Drucktaste in Längsrichtung die Drehung der Trommel bewirkt.
  • Ein durch einen Steuerhebel bei Tastendruck schwenkbares Anzeigeelement besteht bei einem weiteren bekannten Drucktastenschalter aus zwei etwa senkrecht aufeinander stehenden Sichtplatten, die von einer gemeinsamen Winkelkante ausgehen. Je nach Schaltstellung ist eine der Sichtplatten hinter einem Fenster sichtbar.
  • Im Bereich der Einzelkante ist das Anzeigeelement über eine Lageranordnung mit dem Steuerhebel verbunden, der seinerseits durch ein am Schaltergehäuse befestigtes Federglied bei Tastenhubbewegung.um seine Schwenkachse verschwenkbar ist. Ein Ende des Federgliedes gleitet bei der Hubbewegung des Tastenknopfes an einer Seitenkante des Steuerhebels über einen auf der Höhe der Schwenkachse befindlichen Auflaufnocken hinweg. Dieser Auflaufnocken bildet eine Art mittlere Totpunktstel lung, wobei beiderseits hiervon durch das Federglied entgegengesetzte Drehmomente auf den Steuerhebel ausgeübt werden.
  • Das Anzeigeelement eines anderen bekannten, ähnlich aufgebauten Drucktastenschalters wird von Sichtplatten gebildet, die innerhalb des Tastenknopfes an einem Schwenkhebel angelenkt sind. Dieser Schwenkhebel steht unter der Wirkung einer Druckfeder, die bei der Hubbewegung des Tastknopfes über eine Totpunktstellung gehoben wird. Gleichzeitig dient die Druckfeder als Federbelastung für einen am Schalter befestigten Steuerschieber, der über einen Steuernocken auf den Schwenkhebel einwirkt und gegenüber dem sich der Tastenknopf bei Betätigung verschiebt.
  • Bei einem weiteren bekannten Drucktastenschalter sind über einer Sichtfläche zwei seitlich angeordnete Abdeckplatten schwenkbar gelagert, die L-förmig ausgebildet sind. An der Abwinkelung sind beide über eine Schraubenfeder miteinander verbunden, die beide Abdeckplatten aufeinander zubewegt, so daß die Sichtflächen bedeckt sind.
  • An einem freien Ende des Schenkels befindet sich das Schwenklager und ein Steuerhebel, mit dessen Hilfe die Abdeckplatten bei Hubbewegung eines Betätigungsgliedes geschwenkt werden können, so daß die Sichtfläche dann sichtbar wird.
  • Schließlich ist ein Drucktastenschalter mit einem Anzeigetastknopf bekannt, bei dem hinter einem frontseitigen Fenster zwei bei Tastenhubbewegung schwenkbare Sichtplatten gelagert sind, die durch Federn gegen das Tastenknopfgehäuse vorgespannt sind. Wenigstens eine der Sichtplatten ist über eine Schwenkachse an einem Steuerhebel angelenkt, dessen Lage je nach Tastenstellung durch den Nocken eines feststehenden Steuerschiebers festgelegt wird. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann auch der Steuerhebel durch eine sich am Tastenknopfgehäuse abstützende Feder vorgespannt sein.
  • Diese vorgenannten Drucktastenschalter weisen den Nachteil auf, daß der Schaltzustand mittels komplizierter mechanischer Anzeige- und Umschaltmechanismen angezeigt wird. Da viele Einzelteile benötigt werden, ist die Herstellung und die Montage aufwendiger und damit bei einem derartigen, in großen Stückzahlen hergestellten Artikel teuer. Ferner wird in manchen Fällen das Geräusch beim Umschalten als nachteilig empfunden.
  • Der Erfindung liegt dächer die Aufgabe zugrunde, einen Drucktastenschalter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem das gesamte Anzeigeelement und der Umschaltmechanismus möglichst einfach aufgebaut sind, wobei die aus Kunststoff hergestellte Feder für das Anzeigeelement so gestaltet ist, daß sie einen möglichst langen Federweg zur Erzielung einer weichen, gleichmäßigen Federcharakteristik aufweist und daß die bei Kunststoff unter Dauerbelastung auftretenden Ermüdungserscheinungen auf ein Minium reduziert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Steuerhebel und Feder einstückig an dem aus Kunststoff bestehenden Anzeigeelement so angeformt sind, daß sich der Steuerhebel an dem ortsfesten Drucktastenschaltergehäuse und die Feder innenseitig am Tastenknopfgehäuse abstützen. Weiterbildungen dieser Aufgabenlösung und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Anzeigeelement ist, da es einstückig ausgebildet ist, leichter und'kostengünstiger herzustellen und einfacher in das Tastenknopfgehäuse zu montieren.
  • Darüberhinaus werden durch die besondere Gestaltung der angeformten Feder die bereits in der Aufgabenstellung erwähnten Ermüdungserscheinungen unter Beibehaltung einer weichen, gleichmäßigen Federcharakteristik auf ein Minimum reduziert.
  • Die Ausgestaltung der Erfindung und weitere Einzel~ heiten werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Von den Figuren zeigt Figur 1 einen Teilschnitt durch einen Anzeigetastknopf eines Drucktastenschalters mit einem Anzeigeelement, Figur 2 eine Unteransicht des Anzeigetastknopfes mit eingeschliapptem Anzeigeelement, Figur 3 einen Teilschnitt durch einen Anzeigetastknopf eines Drucktastenschalters mit einem anderen Anzeigeelement.
  • Mit 1 ist in den Figuren 1 und 3 ein Drucktastenschaltergehäuse bezeichnet, dessen Schaltsystem von herkömmlicher Art ist und für die Erfindung keine Bedeutung besitzt, so daß das Schaltsystem nicht naher beschrieben wird.
  • Lediglich ein Tastenstößel 2 ist in den Figuren dargestellt, der in dem Drucktastenschaltergehäuse verschiebbar gelagert ist und an dem an seine aus dem Gehause herausragenden Ende ein Tastknopf 3 befestigt ist. Die entsprechende Öffnung des Tastknopfes zur Aufnahme des Tastenstößels ist in Figur 2 mit 19 bezeichnet. In Figur 1 sind zwei Raststellungen dargestellt, wobei der linke Tastknopf sich in ungedrückter und der rechte Tastknopf sich in gedrückter Schaltstellung befinden. Durch Uberhub wird der Tastknopf von der "£IN"- in die "AUS"-Stellung übergeführt. Auf der Frontseite des Tastknopfes ist ein Fenster 4 ausgespart, hinter dem ein Signalflächenträger 5 eines Anzeigeelementes 6 sichtbar ist.
  • Das Fenster könnte auch durch einen transparenten Kunststoffeinsatz verschlossen sein. Durch eine gekrümmte Ausgestaltung des Signalflächenträgers, der mit einer ebenfal 18 gekrummten Aussparung der Tastknopffrontinnenseite zusammenwirkt1 wird, auch wenn das Fenster offen ist, ein bestimmter Grad an Staubdichtheit erreicht, falls dies erforderlich sein sollte. Außerdem wird hierdurch die Anzeige verbessert, da der Signalflächenträger unmittelbar hinter dem Fenster liegt, was insbesondere bei schräger Betrachtung von Bedeutung ist. Der Signalflächenträger kann Kontrastleuchtfarben und/oder Beschriftungen zur Kennzeichnung der SchaltstelLung tragen.
  • Aus Designgründen, nämlich um eine gewisse Ähnlichkeit mit der Anzeige mit Leuchtdioden zu erhalten, wurde das Fenster bewußt nicht sehr groß gewählt.
  • Das Anzeigeelement besteht aus einem Schenkel 7, dessen Ende zu dem bereits erwähnten SignaLfLächentriger 5 abgewinkelt ist. An dem Schenkel 7 ist ein Steuerhebel 8 angeformt, der sich an dem Drucktastenschaltergehäuse abstützt. Schenkel und Steuerhebel bilden eine drehsteife Abwinkelung, wobei sich das Schwenklager 9 an der Verbindungsstelle, an der Basis 11 befindet. An das Schwenklager ist mindestens ein Zapfen 10 angeformt, der in eine in den Figuren nicht sichtbare Ausnehmung des Tastknopfes einrasten kann und in dieser Ausnehmung drehbar gelagert ist.
  • An die Basis 11 des Anzeigeelementes ist eine Feder 12 aus Kunststoff angeformt, die sich innenseitig an der Frontseite des Tastknopfes abstützt. hierdurch wird erreicht, daß der Steuerhebel 8 immer am DrucktastenschaL-tergehäuse 1 anliegt. Wie aus Figur 2 zu entnehmen ist, ist die Breite der Feder 12 geringer als die des Anzeigeelementes und die des Steuerhebels. Die Feder 12 selbst besteht aus 2 hintereinanderliegen(lell Federschenkeln 13 und 14, die unter einem Winkel zueinalllierstehell.
  • Damit wird erreicht, daß der gesamte Federarm Länger wird und die Feder eine weichere Federcharakteristik erhält.
  • Während der erste Federschenkel 13 über einen federnden1 bogenforrnigen Ansatz 15 an der Basis angeformt ist, ist der zweite Federschenkel 14 über eine ebenfalls federnde, offene SchLeife 17 mit dem ersten Federschenkel 13 verbunden. Hierdurch könllen die Federkonstanten der beiden Federschenkel verschieden sein. Insgesamt erzielt man dadurch eine weitere Verbesserung bezüglich der Federcharakteristik. Außerdem wird durch diese Ausgestaltung der Feder erreicht, daß die bei Kunststoff üblichen Ermüdungserscheinungen bei Dauerbelastung, was in diesem FaLle ein ds erll(l gedrückter Tastknopf bedeutet, stark vermindert werden.
  • Das freie Ende des zweiten FederschenkeLs weist eine Abrundung 16 auf, um besser an der Innenseite des Tastknopfes entlang gleiten zu können. Wird der Tastknopf gedrückt, so wird die Offnung sowohL des bogenförmigen Ansatzes 15, als auch die der Schleife 17 verengt. Eine andere Ausfiihrung, bei der eine der Öffnungen erweitert wird, ist in Figur 3 dargestellt. Der Aufbau des Anzeigeelementes ist ähnlich, lediglich der Winkel zwischen Schenkel 7 und Steuerhebel 8 ist kleiner und der bogenförmige Ansatz 18 ist spiegelbildlich zum Ansatz 15 angeformt. Im gedrückten Zustand des Tastknopfes ist die Öffnung des bogenförmigen Ansatzes 18 erweitert, während die der SchLeife 17 verengt ist. Die übrigen TeiLe entsprechen der in Figur 1 dargestellten Ausführung der Feder.

Claims (11)

  1. Schutzansprüche 1Drucktastenschalter mit einem Anzeigetastknopf, hinter dessen Sontseitigem Fenster bei Tastendruck ein durch eine Feder belastetes Anzeigeelement um eine Achse im Tastknopfgehäuse mittels eines Steuerhebels winkelbewegbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerhebel (8) und Feder (12) einstückig an dem aus Kunststoff bestehenden Anzeigeelement (6) so angeformt sind, daß sich der Steuerhebel (8) an dem ortsfesten Drucktastenschaltergehäuse (1) und die Feder (12) innenseitig am Tastknopfgehäuse (3) abstützen.
  2. 2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (6) aus einem Schenkel (7) besteht, dessen Ende zu einem gekrümmten Signalflächenträger (5) abgewinkelt ist, und daß der Schenkel (7) mit dem Steuerhebel (8) eine drehsteife Abwinkelung bildet, an deren Basis (ii) sich das Schwenklager (9) befindet.
  3. 3. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Basis (11) angeformte Feder (12) aus einer Blattfeder besteht, deren Breite gleich oder geringer ist als die des Anzeigeelementes.
  4. 4. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder aus zwei hintereinanderliegenden Federschenkeln (13, 14) besteht, die unter einem Winkel zueinander stehen.
  5. 5. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Federschenkel (13) durch einen bei Lageveränderung der Taste federnden, bogenförmigen Ansatz (15) an der Basis (11) angeformt ist.
  6. 6. Drucktastenschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (13) und der zweite (i4) Federschenkel durch eine bei Lageveränderung der Taste federnde, offene Schleife (17) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante für den ersten und zweiten Federschenkel verschieden ist.
  8. 8. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des zweiten Federschenkels eine Abrundung (16) besitzt.
  9. 9. Drucktastenschalter nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundung (16) des zweiten Federschenkels (14) an der Frontinnenseite des Tastknopfes (3) federnd anliegt.
  10. 10. Drucktastenschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des bogenförmigen Ansatzes (15, 18) je nach dessen Lage bei gedrückter Taste im Vergleich zur nichtgedrückten Taste aufgeweitet oder verengt ist.
  11. 11. Drucktastenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (9) aus mindestens einem am Anzeigeelement angeformten Zapfen (io) besteht, der, nachdem der Zapfen in eine Ausnehinung des Tastknopfgehäuses (3) eingerastet ist, in dieser Ausnehmung drehbar gelagert ist.
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DE2638939B2 DE2638939B2 (de) 1980-11-20
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20021078U1 (de) 2000-12-13 2001-03-15 Siemens AG, 80333 München Elektrisches Gerät mit einer Schaltstellungsanzeige

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US469228A (en) * 1892-02-23 Automatic car-coupling
GB860381A (en) * 1958-10-31 1961-02-01 Asea Ab Improved indicating device
DE2020084A1 (de) * 1969-04-30 1970-11-05 Saparel Drucktastenschalter,insbesondere zur Steuerung elektrischer Geraete
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