DE2638431A1 - Verbindung zwischen einem fahrgestell eines schienenfahrzeuges und einem wagenkasten - Google Patents
Verbindung zwischen einem fahrgestell eines schienenfahrzeuges und einem wagenkastenInfo
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- DE2638431A1 DE2638431A1 DE19762638431 DE2638431A DE2638431A1 DE 2638431 A1 DE2638431 A1 DE 2638431A1 DE 19762638431 DE19762638431 DE 19762638431 DE 2638431 A DE2638431 A DE 2638431A DE 2638431 A1 DE2638431 A1 DE 2638431A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Verbindung zwischen einem Fahrgestell eines
- Schienenfahrzeuges und einem Wagenkasten Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen dem Fahrgestell eines Schienenfahrzeuges und einem über Tragfedern daran abgestützten Wagenkasten mittels einer im wesentlichen horizontal angeordneten, mit Federn versehenen Anl enkverbindung.
- Eine derartige Verbindung ist durch die DT-AS 1 954 164 bekannt. Die mit Federn versehene Anlenkverbindung ist in Fahrtrichtung vor und hinter dem Drehgestell angeordnet und überträgt nur die Schub- und Zugkräfte beim Anfahren und Bremsen vom Drehgestell auf den Wagenkasten. Seitliche Pendelbewegungen des Aufbaues gegenüber dem Fahrgestell werden durch senkrechte Pendelstäbe ermöglicht, die jedoch keine Dämpfungseigenschaften haben.
- Aufgabe der Erfindung ist es, federnde Stäbe zwischen dem Fahrgestell und der Fahrgastkabine so anzuordnen, daß sie sowohl Schub- und Zugkräfte übertragen als auch dämpfend das Pendeln des Aufbaues gegenüber dci Fahrwerk ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß swai 8täbe nebeneinander so angeordnet sind, daß der Abstand der Angriffspunkte an Fshrseu6 nicht iit der Abstand der Angriffspunkte an Fahrgestell übereinstimmt. Die Stäbe bilden also ein zur Fahrzeuglängsachse symmetrisches Trapez oder ein gleichschenkliges Dreieck. Die schräg zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Stäbe übertragen einerseits die Schub- und Zugkräfte vom Fahrgestell auf den Wagenkasten, andererseits lassen sie federnd und dämpfend Quer- und Drehbewegungen des Wagenkastens gegenüber dem Fahrgestell zu. Die das Trapez bzw. Dreieck bildenden Stäbe sind vorzugsweise im Winkel von etwa s5° zur Fahrzeuglängsachse angeordnet. Bei dieser geometrischen Anordnung können doppelt so große Schub- bzw.
- Zugkräfte als Seitenkräfte übertragen werden. Der Federweg in Fahrtrichtung ist so groß, daß die bei einer Notbremsung auftretenden Verzögerungen, die oftmals ruckartig sind, gedämpft auf den Wagenkasten übertragen werden. Durch die Wahl des Winkels können die gewünschten Feder- und Dämpfungseigenschaften in Quer- und Fahrtrichtung den Erfordernissen entsprechend aufeina.nder abgestimmt werden. Bei Schienenanlagen mit engen Kurven und vielen Weichen steigen die Anforderungen an die Querdämpfungseigenschaft gegenüber relativ geraden Schienen.
- Die in den stauben vorhandenen Federn sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf Zug und Druck beanspruchbare Schraubenfedern. Diese Doppelbeanspruchbarkeit ist für die Abfederung der Querbewegung und die Stabilisierung über das Rückdrehmoment des Fahrgestelles zum Wagenkasten erforderlich.
- Die Stäbe sind auf beiden Enden allseits beweglich am Fahrgestell bzw. Wagenkasten gelagert. Das Fahrgestell ist über allseit beweglich gelagerte Pendel stäbe mit dem über Tragfedern abgestützte Wagenkasten verbunden. Die gelenkig gelagerten, mit Federn versehenen Stabe und die ebenfalls allseitig beweglich gelagerten Pendel stäbe ermöglichen begrenzte Langß-, Quer- und Drehbewegungen des Wagenkastens gegenüber dem Fahrgestell.
- Bei größeren Fahrzeugen wird das Fahrgestell aus zwei Drehgestellen gebildet, die über eine gelenkig gelagerte Distanzstange miteinander verbunden sind. Die Pendel stäbe und die mit Federn versehenen Stäbe ermöglichen ein Verdrehen der Drehgestelle gegenüber dem Wagenkasten, ohne daß eine exakte Drehverbindung vorhanden ist.
- Ein Ausführungsbeispiel eines Itängebahnfahrzeuges nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert: Es zeigen: Fig. 1 ein Fahrzeug in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug nach Fig. 1, Fig. 3 die Draufsicht auf ein anderes Fahrzeug, Fig. 4 - 7 verschiedene rafeder-Anordnung>en mit Pendelstaben zwischen dem Wagenksten und dem Fahrgestell bzw. Drehgestell.
- Auf der Schiene 1 laufen Tragräder 2 eines Fahrgestelles, daß im wesentlichen aus den Drehgestellen 3a und 3b mit zwischen diesen beweglich angeordneter Distanz stange 4 besteht. Der Wagenkasten 5 hängt an Pendel stäben 9 an von Tragfedern 8 gehaltenen Stützhebeln 10 an den Drehgestellen 3a und 3b. Zwischen den Fahrgestellen 3a bzw. 3b und dem Wagenkasten 5 sind ferner Stäbe 6 angeordnet, die, wie aus Fig. 1 hervorgeht, je nach Belastung der Tragfedern 8 mehr oder welliger waagerecht liegen.
- In Fig. 2 ist zu sehen, daß die Stäbe 6 in der Draufsicht ein Trapez bilden. Jeder Stab 6 besteht aus einer um eine Führungsstange 6b gewundene Zug- und Druckfeder 6a, die mit einem Ende am Führungszylinder 6c für die Führungsstange 6b und mit dem anderen Ende am gelenkigen Lager 7 befestigt ist. Der.Führungszylinder 6c ist als hydraulischer Dämpfer ausgebildet.
- Beim Pendeln des Wagenkastens 5 gegenüber den Drehgestellen 3a und 3b bewegen sich die beiden gelenkigen Lager 7 eines jeden Drehg&stelles in die gleiche RichtUng, wobei sich ein gelenkiges Lager der Längsachse des Fahrzeuges nähert und das andere sich von dieser entfernt. Diesem Verschwenken wirken die Zug- und Druckfedern 6a entgegen, wobei die Zug- und Druckfeder auf der Seite, dessen gelenkiges Lager 7 sich zur Fahrzeugmitte bewegt, zusammengedrückt wird, wahrend die gegenüberliegende Zug- und Druckfeder 6a auseinandergezogen wird. Die Entgegengesetzt beanspruchten Federn drücken den Wagenkasten in die neutrale Lage zu den Drehgestellen. Da die Zug- und Druckfedern beim Ausgleichen von Querbewegung im entgegengesetzten Sinne beansprucht werden bewirken sie, daß die Drehgestelle ihre Lage gegenüber der L5ngsachse des Fahrgestelles nicht oder nicht wesentlich ändern. Bei einer Notbremsung werden die ledern im gleichen Sinne beansprucht, so daß sich ihre Wirkungen addieren.
- Beim Ausflihrungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 liegen die Ende der Stäbe U an den Fahrgestellen 3a und 3b weit auseinander unt mit den anderen Enden an dem Wagenkasten 5 dicht nebeneinander. Die Lage der Stäbe 6 könnte bei dieser Trapez anordnung auch umgekehrt sein, ohne daß sich ihre Wirkung dadurch ändert Wichtig ist lediglich, daßdie Stäbe 6 in Bezug auf die Längsachse des Fahrzeuges schräg angeordnet sind und etwa waagerecht liegen.
- Beim Ausführungsbeispiel nach der Figur 3 bilden die Stabe 6 jeweils ein Dreieck und sind mit dem Scheitelpunkt am Wagenkasten und mit den auseinander liegenden Enden an den Fahrgestellen angelenkt. Auch bei dieser Anordnung werden die Federn 6a beim seitlichen Pendeln des Wagenkasten 5 gegenüber den Drehgestellen 3a und 3b im entgegengerichteten und beim uebertragen der Bremskräfte aus einer Notbremsung im gleichen Sinne verformt.
- Die Figuren 4 bis 7 zeigen verschiedene Anordnungen der Tragfedern 8 zwischen den Drehgestellen 3 und dem Wagenkasten 5.
- Bei Figur 4 i - die Tragfeder 8 eine Gasfeder und trägt einen Stützhebel 1&, der mit einem Ende am Drehgestell 5 angelenkt ist und auf dem anderen Ende einen Pendel stab 9 trägt, an dem der Wagenkasten 5 gelenkig angehängt ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Tragfeder 8 eine Blattfeder mit einem Lagerauge für den Pendel stab 9. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Tragfeder 8 eine auf Druck beanspruchbare, einen Pendel stab 9 umgebende und in einem Zylinder geführte Schraubenfeder. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die Tragfeder 8 eine dem Pendel stab 9 umgebende Gummirollfeder.
Claims (9)
- Patentansprüche 1. Verbindung zwischen dem Fahrgestell eines Schienenfahrzeuges und einem über Tragfedern daran abgestützken..Wagenkasten mittels einer im wesentlichen horizontl angeordneten, mit Fede versehenen Anlenkvertindung, / dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stäbe (6) nebeneinander so angeordnet sind, daß der Abstand der Angriffspunkte (gelenkige Lager 7) am Wagenkasten (5) nicht mit dem Abstand der Angriffspunkte am Fahrgestell (3) übereinstimmt.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (6) ein zur Fahrzeuglängsachse symmetrisches Trapez bilden
- 3. Verbindung aao Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (6) ein glßichschenkligea, zur Fahrzeuglangsachse symmetrisches Dreieck bilden.
- 4. Yerbindung. nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Trapez bzw, Dreieck bildenden Stäbe (6) im Winkel von etwa 350 zur Fahrzeuglängsachse angeordnet sind.
- 5. Verbindung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (6) entgegen der Kraft schraubenförmiger Zug- und Druckfedern (6a) längenveränderbar sind.
- 6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte (7) allseits bewegliche gelenkige Lager sind.
- 7. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenaufbau (5) -über allseits-beweglich gelagerte Pendelstäbe (9) mit dem über Tragfedern (8) abgestützem Fahrgestell (3) verbunden ist.
- 8. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (3) aus zwei Drehgestellen (3a, 3b) gebildet ist.
- 9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet., daß die Drehgestelle (3a, 3b) über eine gelenkig gelagerte Distanz stange (4) miteinanaer verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762638431 DE2638431A1 (de) | 1976-08-26 | 1976-08-26 | Verbindung zwischen einem fahrgestell eines schienenfahrzeuges und einem wagenkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762638431 DE2638431A1 (de) | 1976-08-26 | 1976-08-26 | Verbindung zwischen einem fahrgestell eines schienenfahrzeuges und einem wagenkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2638431A1 true DE2638431A1 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=5986425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762638431 Withdrawn DE2638431A1 (de) | 1976-08-26 | 1976-08-26 | Verbindung zwischen einem fahrgestell eines schienenfahrzeuges und einem wagenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2638431A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409103A1 (de) * | 1984-03-13 | 1985-09-19 | Fritz Prof. Dr.-Ing. 4150 Krefeld Frederich | Fahrwerk fuer schienenfahrzeuge |
US5437234A (en) * | 1991-11-05 | 1995-08-01 | Konrad Doppelmayr & Sohn Maschinenfabrik Gesellschaft M.B.H. & Co. Kg | Assembly for securing a gondola or a chair to a suspension bar |
-
1976
- 1976-08-26 DE DE19762638431 patent/DE2638431A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409103A1 (de) * | 1984-03-13 | 1985-09-19 | Fritz Prof. Dr.-Ing. 4150 Krefeld Frederich | Fahrwerk fuer schienenfahrzeuge |
US5437234A (en) * | 1991-11-05 | 1995-08-01 | Konrad Doppelmayr & Sohn Maschinenfabrik Gesellschaft M.B.H. & Co. Kg | Assembly for securing a gondola or a chair to a suspension bar |
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