DE2638310B2 - Tuner mit varactorgesteuertem ueberlagerungsoszillator - Google Patents
Tuner mit varactorgesteuertem ueberlagerungsoszillatorInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Tuner mit einem varactorgesteuerten Überlagerungsoszillator, dessen
Ausgangssignale bei unterschiedlicher Frequenz unterschiedliche Amplitude haben und dem zur Abstimmung
auf verschiedene Kanäle jeweils ausgewählte Abstimmgleichspannungen zuführbar sind, ferner mit einem
Mischer, der mit dem Oszillator gekoppelt ist und auf die Aiisgangssignale des Oszillators sowie auf empfangene
Hochfrequenzsigrialc anspricht, um an seinem
Ausgang Zwischenfrequenzsignale zu liefern.
Zur Wahl der verschiedenen VHF-Fernsehkanäle bei
einem als Überlagerungsempfänger ausgebildeten Fernsehempfänger wird ein Überlagerungsoszillator
über einen relativ großen Frequenzbereich abgestimmt. In den USA beispielsweise kann die Frequenz des
VHF-Überlagerungsoszillators von 101 MHz für Kanal 2 bis 129 MHz für Kanal 6 und dann in 6-MHz-Schritten
von 221 MHz für Kanal 7 bis 257 MHz für Kanal 13
ίο geändert werden. Wenn eine solche Abstimmung
durchgeführt wird, ändert sich auch die Amplitude der vom Überlagerungsoszillator gelieferten Signale, und
zwar typischerweise von einem relativ niedrigen Wert bei Kanal 2 auf einen demgegenüber höheren Wert z. B.
is bei Kanal 6. Große Amplitudenänderungen des Oszillatorsignals
führen zu beträchtlichen Änderungen in der Verstärkung des Mischers, wodurch der Rauschabstand
und/oder der Kreüzmodulationsfaktor der signalverarbeitenden Schaltung ungünstig beeinflußt wird. Es ist
daher wünschenswert, einen Mischkreis vorzusehen, der eine verbesserte Verstärkung bei Oszillatorsignalen
relativ niedriger Amplitude und außerdem eine hohe Verstärkung bei Oszillatorsignalen höherer Amplitude
liefert. Im Hinblick auf die sich speziell bei Kanal 6 ergebenden Schwebungsprobleme bei der Farbsignalverarbeitung
ist es auch erwünscht, die Mischerspannung und die Oszillatoramplitude speziell für diesen
Kanal genau auszuwählen.
Bei einem Tuner der eingangs beschriebenen Art werden diese Aufgaben erfindungsgemäß gelöst mittels einer Anordnung, die mindestens einen Teil der jeweils ausgewählten Abstimmgleichspannung auf den Mischer koppelt, um den Mischer so vorzuspannen, daß er für Oszillatorsignale niedriger Amplitude eine höhere
Bei einem Tuner der eingangs beschriebenen Art werden diese Aufgaben erfindungsgemäß gelöst mittels einer Anordnung, die mindestens einen Teil der jeweils ausgewählten Abstimmgleichspannung auf den Mischer koppelt, um den Mischer so vorzuspannen, daß er für Oszillatorsignale niedriger Amplitude eine höhere
J5 Mischverstärkung als für Oszillatorsignale hoher Amplitude
bringt.
In einem Empfänger.der.einen spannungsgesteuerten
Überlagerungsoszillator enthält, wird ein Mischerverstärker vorgesehen, der eine hohe Verstärkung für
Oszillatorsignale sowohl niedriger als auch hoher Amplitude bringt. Vorzugsweise enthält der Mischer
einen Transistor mit mindestens einer ersten, einer zweiten und einer dritten Elektrode. Die vom
Empfänger empfangenen Signale werden über eine erste Anordnung auf die erste Elektrode gekoppelt.
Eine zweite Anordnung koppelt Signale vom spannungsgesteuerten Überlagerungsoszillator ebenfalls auf
die erste Elektrode. Mit der zweiten und der dritten Elektrode ist eine Vorspannungseinrichtung verbunden,
so die den Transistor auf einen vorbestimmten Betriebsbereich einstellt. Über eine Koppelanordnung werden
Steuerspannungssignale, die zur Steuerung der Frequenz des Überlagerungsoszillators verwendet werden,
auch auf die erste Elektrode des Transistors gekoppelt, um diesem Transistor eine Vorspannung zuzuführen, die
sich als Funktion der Frequenz des Überlagerungsoszillators ändert.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
w) Fig. 1 zeigt teilweise in Blockform und teilweise als
Detailschaltbild einen mit der Erfindung ausgestatteten Überlagerungsempfänger;
Fig. 2 veranschaulicht in einem Schaubild ein typisches Betriebsverhalten des Mischers nach F i g. 1
■·"> für Oszillator-Injektionsspannungen niedrigen und
hohen Pegels.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, wird ein HF-Verstärker
12 für den Empfang modulierter Signale abge-
stimmt, die Bildinformationen enthalten. Die vom Verstärker 12 verarbeiteter! Signale werden über einen
Kondensator 14 auf einen Mischverstärker (Mischer) 44 gegeben. Ein varactorgesteuerter (d. h. mittels Kapazitätsdioden
gesteuerter) Überlagerungsoszillator 16 liefert ausgewählte Oszillatorsigna'.e fester Frequenz
über einen Kondensator 18 an den Mischer 44. Ein Kanalwähler 20 erzeugt eine Abstimmgleichspannung
für die Kanalwahl und koppelt diese Spannung über eine Klemme 19 auf den Verstärker 12, den Oszillator 16 und iu
den Mischer 44. Die dem Oszillator 16 zugeführte Abstimmspannung wird einer ersten veränderlichen
Kapazität (Kapazitäts- oder Varactordiode) 102 angelegt, die ihrerseits die Frequenz des Oszillators 16
steuert. Der Oszillator enthält einen Bipolartransistor 100 in Basisschaltung. Die auf den HF-Verstärker 12
gegebene Abstimmspannung wird ebenfalls Kapazitätsdioden (nicht dargestellt) zugeführt, um den Frequenzdurchlaßbereich
des Verstärkers 12 zu steuern. Die Kanalabstimmspannung wird von einer Einrichtung
abgeleitet, die eine Vielzahl von mit einem Spannungsteilernetzwerk 202 verbundenen Kanalwahlschaltern
200 sowie eine Bezugsspannungsquelle 204 enthält.
Der Mischverstärker 400 enthält einen MOS-Transistor 10 mit zwei Gateelektroden G 1 und G 2. Die erste
Gateelektrode G 1 ist mit dem Kondensator 14 zum Empfang von HF-Signalen verbunden und außerdem
über den Kondensator 18 mit dem Ausgang des Oszillators 16 gekoppelt. Die vom Kanalwähler 20 an
der Klemme 19 bereitgestellte Abstimmgleichspannung wird über einen Widerstand 22 ebenfalls auf die erste
Gateelektrode G 1 gegeben, um dort als verstärkungsregelnde Vorspannung zu wirken, wie es noch erläutert
werden wird. Ein aus Widerständen 24, 26 und 28 bestehendes Vorspannungsnetzwerk ist über eine
Vorspannungsquelle (+ 18 V) V) geschaltet, um sowohl die erste Gatelektrode G1 als auch die zweite
Gateelektrode G 2 des Transistors 10 mit jeweils einer festen Vorspannung zu versorgen. Die Sourceelektrode
des Transistors 10 ist mit einem Vorspannungswiderstand 30 und einem H F-Ableitkondensator 32 verbunden.
Die Drainelektrode des Transistors 10 ist mit einem Tiefpaßfilter gekoppelt, welches aus einer Induktivität
34 und einem Kondensator 36 besteht. Die vorn Tiefpaßfilter 34, 36 abgegebenen Signale werden über
einen Widerstand 38 auf eine Fernseh-Verarbeitungsschaltung 40 gekoppelt. Die Verarbeitungsschaltung 40
verarbeitet die vom Mischer 44 kommenden Zwischenfrequenzsignale und erzeugt in der bekannten Weise
passend demodulierte Videosignale für ein Bildwiedergabegerät 42.
Beim Betrieb der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung erfolgt die Wahl eines Fernsehkanals
durch Erzeugung einer geeigneten Abstirninspannung an der Abstimmsteuerklemme 19. Diese Spannung kann
beispielsweise im Bereich von 1 bis 20 Volt für die Kanäle 2 bis 6 (unteres UHF-Band) und von 9 bis
26VoIt für die Kanäle 7 bis 13 (oberes UHF-Band) liegen, ihr jeweiliger Wert wird vom Fernsehbenutzer
(oder einem Servicetechniker) eingestellt, indem die ho
Potentiometer 202 so justiert werden, daß jeweils der gewünschte Kanal empfangen wird. Die Auswahl
irgendeines gewünschten Kanals erfolgt dann durch Schließen eines der vielen Schalter 200, um die
entsprechende Kanalabstimmspannung auf den HF- h-, Verstärker 12, den Überlagerungsoszillator 16 und den
Mischer 44 zu geben. Die an den HF-Verstärker 12 gelegte Abstimmspannung dient zum Vorspannen der
Kapazitätsdioden (nicht dargestellt) innerhalb der HF-Schaltung, um damit den Vers'ärker 12 für den
Empfang der gewünschten Kanalfrequenz abzustimmen. Die ausgewählten vom Verstärker 12 empfangenen
HF-Signale werden verstärkt und über den Kondensator 14 auf die erste Gateelektrode G 1 des im
Mischer 44 befindlichen MOS-Transistors 10 gegeben. Die dem Oszillator 16 über die Klemme 19 angelegte
Abstimmspannung wird in ähnlicher Weise zum Vorspannen einer zugehörigen Kapazitätsdiode 102
herangezogen, um die Frequenz dieses Oszillators im Einklang mit dem gewählten Fernsehkanal einzustellen.
Die Amplitude der vom Oszillator 16 gelieferten Signale ändert sich typischerweise als Funktion der
Frequenz. Für Signale im Frequenzbereich des unteren UHF-Bandes beispielsweise kann die Amplitude des
Oszillatorsignals für die dargestellte Anordnung auf dem niedrigen Wert von 0,2 Volt liegen, wenn der Kanal
2 gewählt ist, und auf dem hohen Wert von 0,8 Volt, wenn der Kanal 6 gewählt ist. Diese große Änderung in
der Amplitude des Oszillatorsignals hat einen ungünstigen Einfluß auf die Mischverstärkung, mit der der
Mischer 44 arbeitet. Um einen optimalen Betrag für die Mischverstärkung des Mischers zu erhalten, sollten die
Oszillatorsignale vom Oszillator 16 eine ausreichende Amplitude haben, um die Leitfähigkeit des Transistors
10 zwischen Extremwerten wie z. B. zwischen Sättigung und Sperrung zu verändern. Dies würde eine Vorspannung
am Mischer erfordern, die relativ weit unten an der Mischverstärkungskennlinie liegt, wie es nachstehend
erläutert wird. Für Oszillatorsignale kleinerer Amplitude wird eine maximale Mischverstärkung bewirkt, wenn
sich das Oszillatorsignal im Bereich der maximalen Steigung der Übertragungskennlinie des Transistors 10
ändert. Im Falle von MOS-Transistoren (und anderen Mischelementen) liegt der Bereich maximaler Steigung
im allgemeinen nicht in der Mitte zwischen Sättigung und Sperrung. Es kann daher gezeigt werden, daß der
Mischer für den Betrieb mit Signalen kleinerer Amplitude anders vorzuspannen ist als für den Betrieb
mit Signalen großer Amplitude.
Ein zusätzlicher Faktor, der bei der Bestimmung der Mischervorspanrung eine Rolle spielt, ist der Einfluß
der sogenannter »Farbschwebungen« beim Kanal 6. Diese bereits oben angesprochenen Schwebungen
treten im allgemeinen im Falle des Empfangs starker Signale auf Kanal 6 ein und sind dem Umstand
zuzuschreiben, daß wegen der dem Kanal 6 zugeordneten Frequenzen Nichtlinearitäten im Mischer und im
ZF-Verstärker zur Entstehung einer ungewünschten Schwebungsfrequenz führen können, die in den
Farbartsignal-Durchlaßbereich eines Farbfernsehempfängers fallen können. Um diese Schv/ebungen möglichst
klein zu halten, wird der Ruhewert der Mischervorspannung typischerweise so gewählt, daß ein
subjektiv schwebungsfreies Bild über den Kanal 6 erhalten wird.
Wie oben erwähnt, ist es jedoch zum Erhalt einer maximalen Mischverstärkung bei Oszillatorsignalen
niedrigerer Amplitude erwünscht, die Mischervorspannung entsprechend der Amplitude der Oszillatorsignale
zu ändern. Durch passende Änderung dieser Vorspannung kann der Mischer dazu gebracht werden, trotz
großer Änderungen in der Amplitude des Oszillatorsignals eine größere Mischverstärkungzu liefern,ohncdaß
das resultierende Produkt übermäßig verzerrt wird. Die Fig. 2 zeigt eine Übertragungskennlinie 200 des
Transistors 10, und zwar für eine G2-Source Spannung
(Vgis) von etwa 4 Volt. Diese Übertragungskennlinie ist
natürlicherweise nichtlinear, wie es die Signalmischung erfordert. HF-Signale und Überlagerungsoszillatorsignale
werden im Transistor 10 gemischt, indem diese Signale über relativ kleine Kondensatoren (14 und 18)
auf die Cl-Elektrode gekoppelt werden. Durch
Einhaltung eines Amplitudenverhältnisses von etwa 100
zu 1 zwischen den Oszillatorsignalen und den HF-Signalen können Intermodulationsprodukte und Verzerrungen
des resultierenden Signals minimal gehalten werden. Wie oben erwähnt, wird die Mischerververstärkung
maximal gemacht, indem man dafür sorgt, daß eine maximale Änderung der Transkonduktanz (GM) für die
angelegten Oszillatorsignale erfolgt. Als Beispiel ist in F i g. 2 ein relativ starkes Osziilatorsignal 202, wie es für
den Kanal 6 erzeugt wird, in Beziehung zur Übertragungskennlinie 200 dargestellt. Eine große Leitfähigkeitsänderung
des Transistors 10 erhält man, indem man die Vorspannung an der Gateelektrode G1 des
Transistors 10 auf einen solchen Punkt legt, daß die Spitze-Spitze-Änderungen des Signals 202 eine maximale
Leitfähigkeitsänderung im Transistor 10 hervorrufen und den Transistor 10 faktisch über den Sperrzustand
treibt. Für die Übertragungskennlinie 200 und das Signal 202 wird eine solche Änderung erreicht, wenn die
G I-Source-Spannung auf etwa —0,9 Volt gewählt wird (die Spannung zwischen G 1 und Masse beträgt etwa
4.2 Volt).
Für Oszillatorsignale niedriger Amplitude, etwa wie sie mit der Kurve 204 dargestellt sind, kann der
Transistor 10 ebenfalls zur Erzielung einer maximalen Mischverstärkung vorgespannt werden. Im Falle von
Oszillatorsignalen niedriger Amplitude, wie sie beispielsweise bei der Wahl des Kanals 2 vom Oszillator 16
geliefert werden, erhält man eine maximale Mischerver-Stärkung, wenn man die Gateelektrode G1 des
Transistors 10 so vorspannt, daß der Arbeitspunkt in einem Bereich maximaler Steigung der Übertragungskennlinie 200 liegt. Eine geeignete G 1-Source-Vorspannung
zur Erzielung maximaler Mischerverstärkung für -to das bei 204 dargestellte Signal beträgt etwa —0.5 Volt
(die Spannung zwischen G 1 und Masse beträgt etwa
2.3 Volt). Zur Erzielung maximaler Mischerverstärkung
ist es daher erwünscht, der Cl-Elektrode des Transistors 10 eine Vorspannung anzulegen, die sich mit
der Amplitude des Oszillatorsignals ändert. Da die Amplitude des vom Überlagerungsoszillator 16 kommenden
Signals bei höher werdenden Frequenzen steigt, ist eine G !-Vorspannung wünschenswert, die
ebenfalls mit höher werdender Frequenz ansteigt. Im Falle eines mit Kapazitätsdioden arbeitenden Tuners ist
die von der Quelle 20 kommende Abstimmspannung für den Überlagerungsoszillator um so höher, je höher die
Frequenz sein soll. Durch geeignete Zuführung dieser Abstimmspannung an die Gateelektrode G1 des
Transistors 10 kann daher die Mischervorspannung in der richtigen Weise in Übereinstimmung mit der
Frequenz des Überlagerungsoszillators 16 geändert werden. Dieses gewünschte Ergebnis wird dadurch
erreicht, daß man die Abstimmspannung mit einer der Gateelektrode G1 angelegten Vorspannung kombiniert,
die von der 18-Volt-Quelle mittels des aus den
Widerständen 24,26 und 28 bestehenden Spannungsteilers abgeleitet wird. Diese zusätzliche Vorspannung
stellt einen vom jeweils gewählten Kanal unabhängigen Ruhewert der Vorspannung des Mischers 44 ein.
Die zweite Gateelektrode G 2 empfängt ebenfalls eine Vorspannung von den obenerwähnten Widerständen
24, 26 und 28. Diese zweite Gateeleklrode ist für Signale über einen HF-Ableitkondensator 29 effektiv
mit Masse verbunden und erhöht die Signalverstärkung im Transistor 10, indem sie diesen Transistor .ils
Kaskodeverstärker arbeiten läßt.
Der Widerstand 24 bildet einmal mit den Widerständen 26 und 28 einen Spannungsteiler, um aus de
Konstantspannungsquelle 18 eine feste Vorspannung für die Gateelektrode G1 abzuleiten, er ist jedoch
außerdem noch Teil eines zweiten Spannungsteilers, der ferner den Widerstand 22 enthält. Dieser zweite
Spannungsteiler bewirkt eine Teilung der an der Abstimmsteuerklemme 19 erscheinenden veränderlichen
Abstimmspannung. Die am Widerstand 24 erscheinende Spannung hat also eine von der Varactor-Abstimmspannung
unabhängige feste Komponente und eine sich mit der Abstimmspannung ändernde Komponente.
Die im Transistor 10 gemischten und verstärkter Signale werden durch ein HF-Filter gesendet, welches
aus dem Kondensator 36 und der Induktivität 34 besteht Dieses Filter arbeitet als Tiefpaß und läßt Signale durch
die für die Differenzfrequenz zwischen den Signalen de< Überlagerungsoszillators und den empfangenen HF-Signalen
charakteristisch sind, und gibt diese Signale ar eine Fernseh-Verarbeitungsschaltung 40 ab. Die Verar
beitungsschaltung 40 decodiert die Videosignalkompo nenten in den empfangenen HF-Signalen und gibt diest
Signale zur bildlichen Darstellung auf eine Bildröhre 42.
Die vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung stellt einen Mischkreis dar, der eine Kanalwahl-Ab
Stimmspannung zur Verstellung der Mischervorspan nung empfängt und über einen weiten Amplitudenbe
reich der Signale eines Überlagerungsoszillators eine verbesserte Mischverstärkung bringt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Tuner mit einem varactorgesteuerten Überlagerungsoszillator,
dessen Ausgangssignale bei unterschiedlicher Frequenz unterschiedliche Amplitude
haben und dem zur Abstimmung auf verschiedene Kanäle jeweils ausgewählte Abstimmgleichspannungen
zuführbar sind, ferner mit einem Mischer, der mit dem Oszillator gekoppelt ist und auf die
Ausgangssignale des Oszillators sowie auf empfangene Hochfrequenzsignale anspricht, um an seinem
Ausgang Zwischenfrequenzsignale zu liefern, g e kennzeichnet durch eine Anordnung (22,24),
die mindestens einen Teil der ausgewählten Abstimmgleichspannung auf den Mischer (44) koppelt,
um den Mischer so vorzuspannen daß er für Oszillatorsignale niedriger Amplitude eine höhere
Mischverstärkung als für Oszillatorsignalü hoher Amplitude bringt.
2. Tuner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer (44) einen Transistor (10)
enthält, der eine Eingangselektrode (G 1) aufweist, welche die Hochfrequenzsignale, die Signale des
Überlagerungsoszillators und die Abstimmgleichspannung empfängt, und der eine Ausgangselektrode
zur Abgabe von Signalen aufweist, die charakteristisch für die Frequenzdifferenz zwischen den
Signalen des Überlagerungsoszillators und den Hochfrequenzsignalen sind.
3. Tuner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangselektrode (G 1) außerdem eine
relativ feste Vorspannung empfängt in Verbindung mit einer Vorspannung, die durch die Abstimmgleichspannung
erzeugt ist.
4. Tuner nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlagerungsoszillator
(16) Signale liefert, deren Amplitude steigt, wenn die Frequenz zumindest über einen vorbestimmten
Frequenzbereich ansteigt
5. Tuner nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Abstimmgleichspannung
für eine Erhöhung der Frequenz des Überlagerungsoszillators ansteigt.
6. Tuner nach Anspruch 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ausgangselektrode
eine Filteranordnung (34, 36) gekoppelt ist, um Signale durchzulassen, die im wesentlichen gleich
der Frequenzdifferenz zwischen den Signalen des Überlagerungsoszillators und den Hochfrequenzsignalen
sind.
7. Tuner nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (10) ein Feldeffekttransistor
ist und daß die Eingangselektrode (G 1) eine erste Gateelektrode und die Ausgangselektrode
eine Drainelektrode ist.
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