DE2638121A1 - Verwendung einer stahlbetonhalbkugel als unterseeische plattform fuer erdoelbohrungen - Google Patents

Verwendung einer stahlbetonhalbkugel als unterseeische plattform fuer erdoelbohrungen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B41/00Equipment or details not covered by groups E21B15/00 - E21B40/00
    • E21B41/06Work chambers for underwater operations, e.g. temporarily connected to well heads
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/12Underwater drilling
    • E21B7/124Underwater drilling with underwater tool drive prime mover, e.g. portable drilling rigs for use on underwater floors

Description

  • Verwendung einer Stahlbetonhalbkugel als
  • unterseeische Plattform für Erdölbohrungen Verwendung einer Stahlbetonhalbkugel als unterseeische Plattform für Erdölbohrungen Die Erdölförderung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein immer größerer Prozentsatz des benötigten Öls vom Meeresboden gefordert wird. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, daß sich der allergrößte Ueil der Welterdölreserven unter dem Meeresboden befindet, zudem sind die Meere die Bildungsetätten für Erdöl. Allerdings ist die Erdölförderung vom Meeresgrund heute noch sehr problematisch, vor allem, weil der Aufwand in keinem Verhältnis zum erzielten Gewinn steht ( als Beispiel seien die kostspieligen Bohrunternehmungen in der Nordsee genannt ).
  • Die Nachteile der Erdölsuche durch herkömmliche Bohrtürme liegen in ihren immens hohen Kosten, in ihrer Gefährdung durch den Seegang, in ihrem begrenzten Aktionsradius, der nur Bohrungen im seichten Schelfgebiet erlaubt, so daß mit herkömmlichen Bohrtürmen nur wenige Prozente der gesamten Weltmeere nach Erdöl abgesucht werden können. Die Lösung des Problems ist sehr einfach. Mir ist nun folgende Idee gekommen; anstatt den Bohrturm mit der Plattform an der Meeresoberfläche zu belassen und ein Stützgestell bis zum Meeresuntergrund zu errichten ( im Extremfall heute schon bis in 160m Tiefe ) und mit steigender Tiefe steigende Kosten in Kauf zu nehmen, könnte man viel einfacher und wesentlich kostengünstiger die gesammte Bohrplattform auf den Meeresgrund verlegen. Das könnte in folgender Weise geschehen, der Bohrturm mit den dazugehörigen Einrichtungen wird in eine Halbkugel aus druckfestem und wasserdichten Stahlbeton verlegt ( siehe Zeichnung S. 5 ) , ähnlich der Stahlbetonhalbkugel eines Atomreaktors, die sehr hohen Druckbelastungen standhält. Die Stahlbetonhalbkuge} wird auf den Meeresgrund versenkt Die Außenwände bestehen aus meterdickem Stahlbeton mit Schwerspatzusätzen für den nötigen Ballast.
  • Schwerspat besteht aus Bariumsulfat mit der Atommasse 233,34 normales Gestein besteht größtenteils aus Siliziumdioxid mit der Atommasse 60. Schwerspat besitzt also eine wesentlich größere Dichte und wird daher auch zm Beschweren des Spülwassers bei Erdölbohrungen eingesetzt. Die Stahlbetonhalbkugel wird nach unten durch eine sehr dicke Betonplattform abgeschlossen die als Ballast dient und den Schwerpunkt der gesamten Bohrinsel möglichst weit nach unten verlagert.
  • Um die Betonhalbkuge7 sind& ringförmige Fluttanks ebenfalls aus Stahlbeton angeordnet0 Diese Fluttanks haben dieselbe Wirkung wie bei einem Unterseeboot. Soll die Bohrinsel an einer bestimmten Meeres stelle abgesenkt werden, so werden sie mit Meerwasser gefüllt. Nach erfolgter Bohrung wird das Wasser durch Druckluft aus den Tanks gepreßt, die Bohrinsel steigt an die Meeresoberfläche hoch und kann an anderer Stelle wieder eingesetzt werden. Die Bohrinsel ähnelt in ihrer Funktionsweise
    sehr*&&&i
    einem Unterseeboot, an der Unterseite der Bohrinsel befindet sich eine Anlegestelle für Unterseeboote, die für Nachschub sorgen und in regelmäßigem Turmes die Bohrmannschaft auswechseln können. An Bord der Bohrinsel befindet sich ein genugender Vorrat an Bohrgestänge, benötigte Brsatzteile können von Unterseebooten- herangescbafft werden.
  • Hydraulische Metallfüße dienen dazu, Unebenheiten auf dem Meeresgrund auszugleichen. Eur diese Bedingungen ist ein möglichst klein konstruierter Bohrturm günstig, vor allem müssen während des Bohrvorgangs bestimmtoe^Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Der bei der Bohrung anfallende Bohrschlamm muß durch eine Rohrleitung nach außen ins Meer abgepumpt werden. Im Innern der Bohrinsel befindet sich ein Tank mit Flüssigem Sauerstoff, der von Unterseebooten aus immer wieder nachgefüllt werden kann Das sich anreichernde Kohlendioxid kann auf chemischen Weg entfernt werden. Bei Küstennähe kann das geförderte Erdöl in Pipelines auf dem Meeresgrund direkt an die Küste gepumpt werden.
  • Bei Bohrungen in der tiefste konnte das geförderte Öl in flexiblen Kunststoffleitungen zu Schwimmtanks an die Meeresoberfläche gepumt werden.
  • Für die Energieversorgung der Bohrinsel gibt &* es verschiedene Möglichkeiten0 1.) mit Benzin - direkte Zuleitung des Oxidationsmittels aus dem Sauerstofftank in den Motor und direkte Ableitung der Verbrennungsgase nach außen 2.) am einfachsten wäre eine Energieversorgung mit Wasserstoffgas, beim Betrieb der Motoren entstehen keine schädlichen Abgase, sondern nur TVasser, das als Trinkwasser verwendet werden könnte.
  • 3o) denkbar wäre auch ein kleiner Atomreaktor, wie er für atomgetriebe-ne unterseeboote verwendet wird Einsatzmöglichkeiten der Bohinsel: Unabhängigkeit von der Wassertiefe, die Bohrinsel kannin allen Meerestiefen eingesetzt werden, nicht nur auf dem Kontinentalsockel. Erdölbohrungen wären sogar unter dem Nordpoleis möglich oder bei entsprechender Konstruktion der Insel sogar in Tiefseegräben bis in 110GOm Tiefe, gerade dort wären die Aussichten auf Erdölfunde besonders groß, da Öllagerstätten besonders in sauerstoffarmen Gewässern gebildet werden. Früher oder später u man bei Erdölbohrungen sowieso in immer größere Tiefen vordringen.
  • Vorteile der Bohrinsel: 1.) wesentlich niedrigere Kosten 2.) Einsatzmöglichkeit in allen Meeresteilen 3.) Unabhängigkeit vom Seegang und von Stürmen an der Meeres oberfläche 4.) absolute Standortfestigkeit 5.)relativ guter Schutz der Bohrinsel im Kriegsfall oder vor Terrorans chlägen 6.) In tiefen Meeresbereichen erfolgt eine wesentliche Verkürzung der Bohrtiefe , da die Bohrinsel direkt dem Meeresgrund aufliegt.
  • 7.) schnellere Bauzeit, wegen der geringeren Größe der Bohrinsel ( Serienfertigung möglich ) Leerseite

Claims (1)

  1. Verwendung einer Stahlbetonhalbkugel als unterseeische Plattform für Erdölbohrungen Patentanspniche : 1.) Verwendung einer Stahlbetonhalbkugel als unterseeische Plattform für Erdölbohrungen. Diese Erdölbohrinsel ist dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Komplex auf den Meeresgrund versenkt werden kann. Die gesamte Bohrausrüstung befindet sich in einer Halbkugel aus Stahlbeton, ähnlich dem Druckgehäuse eines AtomreaktorsO 2.) Erdölbohrinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß& der verwendete Stahlbeton als Ballast noch Schwerspat enthält.
    3.) Erdölbohrinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hydraulische Metallfüße an der Unterseite der Bohrinsel Unebenheiten auf dem Meeresboden ausgleichen.
    4.) Erdölbohrinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außen ringförmig Fluttaks ebenfalls aus Stahlbeton ngeordnet sind.
    5.) Erdölbohrinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Unterseite der Bohr insel eine Anlegestelle für Unterseeboote befindet und eine Einstiegschleuße in das Innere der Bohrinsel.
DE19762638121 1976-08-25 1976-08-25 Verwendung einer stahlbetonhalbkugel als unterseeische plattform fuer erdoelbohrungen Pending DE2638121A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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