DE2637476C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/02—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
- F22B1/18—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines
- F22B1/183—Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines in combination with metallurgical converter installations
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
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- F22B37/18—Inserts, e.g. for receiving deposits from water
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Description
J5
Die Erfindung bezieht sich gatlungsgemäß auf einen Abhitzedampferzeuger, der nach dem Zwangumlaufprinzip
arbeitet, insbesondere in der Ausführungsform als Konverterkamin, mit Heizflächen mit einer Vielzahl
von parallel geschalteten, an einen Verteiler angeschlos- ·"'
senen Heizflächenrohren und mit an den Eintritten der Heizflächenrohre vorgesehenen Siebeinrichtungen und
Drosseleinrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung des Speisewasssers auf die einzelnen Heizflächenrohre und
mit einer weiteren Siebeinrichtung im Zwangsumlaufsy- *">
stern.
Bei den bekannten gattungsgemäßen Abhitzedampferzeugern (Sonderdruck VdI, 1940, S. 725 bis 732) sind
im Eintritt der Heizflächenrohre Drosseln mit verhältnismäßig kleinen, nach Millimetern zählenden Drossel- '*>
bohrungen vorgesehen, während die Heizflächenrohre einen größenordnungsmäßig größeren Durchmesser
aufweisen. Zumeist ist den Drosseln noch eine Siebeinrichtung nachgeschaltet, deren Sieböffnungen
entsprechend eingerichtet sind. — Diese bekannten « Maßnahmen haben sich an sich bewährt. Es kann jedoch
nicht ausgeschlossen werden, daß das Zwangumlaufsystem, insbesondere bei und nach Inbetriebnahme,
Verunreinigungen mitführt. Diese können auch in Strömungsrichtung des Speisewassers im Zwangum- M)
laufsystem hinter der Siebeinrichtung bzw. hinter den Siebeinrichtungen vorhanden sein oder entstehen. Dann
besteht die Gefahr, daß die Drosseln oder die Siebeinrichtungen verstopfen. Das angeschlossene
Heizflächenrohr erfährt eine Überhitzung, und zwar unter Umständen bis zur vollständigen Zerstörung.
Jedenfalls werden aufwendige Reparaturen oder Wartungsarbeiten ausgelöst.
Im übrigen ist vorgeschlagen worden (Zeitschrift des VdI, 1950, S, 66), zur Vermeidung von Schlammablagerungen
in den Verteilern eines t* Mont-Kessels Kurzschlußleitungen
vorzusehen, die von den Verteilern zur Trommel zurückführen. Das ist aus thermodynamischen
Gründen nachteilig und beeinträchtigt den Wirkungsgrad erheblich. Im übrigen kann es in den Kurzschjußrohren
za Verstopfungen kommen, denn auch diese müssen mit einer Drossel versehen sein. Zu Verstopfungen
neigen auch Siebe, die den Verteilereingängen vorgeschaltet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Abhitzedampferzeuger so weiter
auszubilden, daß Verunreinigungen die beschriebenen Verstopfungen und die daraus resultierenden Folgeschäden
nicht mehr auslösen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die im Staubereich des Speisewassers im Verteiler
angeschlossenen Heizflächenrohre als sieb- und drosselfreie Heizflächenrohre ausgebildet sind. Staubereich des
Speisewassers bezeichnet in einem Verteiler denjenigen Bereich, in dem die Strömungslinien im Sinne der
klassischen Hydrodynamik gleichsam einen Staupunkt bilden, und im Staupunkt wird der Staudruck zugunsten
des statischen Druckes klein.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem gattungsgeoiäßen Abhitzedampferzeuger, bei
dem die Heizflächenrohre über Drosseln und Siebeinrichtungen an die Verteiler angeschlossen sind, einige
Drosseln und Siebeinrichtungen fehlen können, und zwar erfahren diese drossel- und siebfreien Heizflächenrohre
eine verstärkte Kesselwasserbeaufschlagung, das stört aber die Funktion der Gesamtanlage in keiner
Weise. Die Erfindung nutzt fernerhin die Erkenntnis, daß bei der beschriebenen Gestaltung in dem Verteiler,
bzw. in den Verteilern Strömungsverhältnisse entsu hen, die überraschenderweise verhindern, daß im Kessel wasser
mitgeführte Verunreinigungen die beschriebenen Drosseln oder eingesetzte Siebeirrichtungen verstopfen.
Die Verunreinigungen werden vielmehr in die Heizflächenrohre eingeführt, die als sieb- und drosselfreie
Heizflächenrohre gestaltet sind. Die Verunreinigungen gelangen so aus den Heizflächenrohren in das
Zwangumlaufsystem zurück, bleiben aber langfristig nicht im Zwangumlaufsystem. Sie werden vielmehr von
der Siebeinrichtung des Zwangumlaufsystems aufgefangen und können dort entfernt werden. Diese Strömungsverhältnisse
treffen also auch im Staubereich eine beachtliche Strömungsgeschwindigkeit, doch kann aus
Definitionsgründen ohne weiteres von einem Staubereich gesprochen werden. Handelt es sich um einen
Abhitzedampferzeuger in der Ausführungsform mit kreisringförmigen Verteiler, an dem diametral gegenüberliegend
zwei oder vier Einmündungen des Zwangumlaufsystems vorgesehen sind, so liegen die Kesselwasserstaubereiche
gleichsam mittig zwischen diesen Einmündungen. In diesem Zusammenhang, lehrt die
Erfindung, daß die sieb- und drosselfreien Eintritte im Bereich mittig zwischen benachbarten Einmündungen
angeordnet sind. Handelt es sich um eine Ausführungsform mit geradem, an einem Ende verschlossenem, mit
dem anderen Ende an das Zwangumlaufsystem angeschlossenem Verteiler, so sind die sieb- und drosselfreien
Eintritte im Bereich des verschlossenen Endes eines solchen Verteilers angeordnet.
Die erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Abhitzedampferzeuger
Verstopfungen von Siebeinrichtungen
und Prossejeinriehtwngen nicht mehr vorkommen, so
daß die bisher auftretenden, aus solchen Verstopfungen resultierenden Nachteile und Soliden vermieden sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer
lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich- s
nung ausführlicher erläutert Es zeigt
F i g, t das Schema des Zwangumlaufsystems eines erfindungsgemäßen Abhitzedampferzeugers mit schematisch
angedeuteter Heizfläche,
F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus dem Abhitzedampferzeuger
der Fi g. I, und zwar als Vertikalschnitt durch
einen Verteiler,
F i g. 3 schematisch einen Verteiler mit kreisringförmigem Grundriß,
Fig.4 entsprechend der Fig.3 einen geraden
Verteiler.
Der in den Figuren dargestellte Abhitzedampferzeuger 1 besitzt eine Mehrzahl von Heizflächen 2 und ein
Zwangumlaufsystem 3. Er mag für eine Chemieanlage bestimmt sein. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 sind
fünf solcher Heizflächen 2 vorgesehen. Zurr. Zwangumlaufsystem 3 gehört eine Trommel 4, eine Umwälzpumpe
5 und zumindest eine Siebeinrichtung 6'. — Zum Zwangumlaufsystem gehören weitere Bauteile und
Aggregate, die zur Erläuterung der Erfindung nichts beitragen und daher nicht gezeichnet worden sind. Jede
Heizfläche 2 besitzt eine Vielzahl von Heizflächenrohren 7. Die Heizflächenrohre 7 jeder Heizfläche 2 sind
jeweils an einen unteren Verteiler 8 oder an deren jo
mehrere angeschlossen. Jeder Verteiler 8 besitzt zumindest einen Kesselwasserstaubereich 9. Mit Hilfe
von je einem Eintritt 10 sind die Heizflächenrohre 7 an den Verteiler 8 oder an die Verteiler 8 angeschlossen. —
Was unter Staubereich verstanden wird, wird insbeson- r> dere bei einer Betrachtung der F i g. 3 und 4 deutlich.
Fig,3 zeigt einen im Grundriß kreisringförmigen
Verteiler 8, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß diametraJ gegenüberliegend insgesamt vier Einmündungen
ti des Zwangumlaufsystems 3 vorgesehen sind. Dann strömt das eintretende Speisewasser in Richtung
der Pfeile 12, und mittig zwischen benachbarten Einmündungen 11 bildet sich der Staubereich 9 aus. Auf
dem Wege dahin zweigen die Heizflächenrohre 7 ab, wie im einzelnen noch erläutert wird, so daß das
Speisewasser auch in die Heizflächenrohre 7 abströmt.
Die Eintritte 10 der Heizflächenrohre 7 sind im Staubereich 9 als sieb- und drosselfreie Heizflächenrohre
ausgebildeL Anders in den übrigen Bereichen jedes Verteilers 8. Hier sind die Eintritte 10 der Heizflächenrohre
7 in bekannter Weise als den Strömungsquerschnitt verengende Drosseleinrichtungen mit Siebeinrichtungen
ausgeführt.
Bei der Ausführungsform nach Fig.3 mit kreisringförmigen
Verteiler 8 und diametral gegenüberliegenden Einmündungen U ist die Anordnung so getroffen, daß
die sieb- und drosselfreien Eintritte 40 im Bereich mittig
zwischen benachbarten Einmündungen 11 angeordnet sind. Anders als bei der Ausführungsform mit geradem,
an einem Ende verschlossenen, mit dem anderen Ende an das Zwangsumlaufsystem 3 angeschlossenem Verteiler
8, wie er in Fig.4 dargestellt ist, wo sich der Staubereich 9 am verschlossenen Ende befindet Hier
befinden sich die sieb- und drosselfreien Eintritte 10 der Heizflächenrohre 7 im Bereich des verschlossenen
Endes. Aus dem in F i g. 1 dargestellten Zwangsumlaufsystem 3 leitet man unmittelbar ab, daß Verunreinigungen,
die ein mit sieb- und drosselfreien Eintritt versehenes Heizrohr 7 einer Heizfläche passieren
notwendigerweise zu der Siebeinrichtung 6 des Zwangumlaufsystems 3 gelangen und dort festgehalten
werden, wo sie auch ausgeschieden werden können.
Claims (3)
1. Abhitzedampferzeuger, der nach dem Zwangumlaufprinzip
arbeitet, insbesondere in der Ausföhrungsform
als Konverterkamin, mit Heizflächen mit einer Vielzahl von parallel geschalteten, an einen
Verteiler angeschlossenen Heizflächenrohren und mit an den Eintritten der Heizflächenrohre vorgesehenen
Siebeinrichtungen und Drosseleinrichtungen '°
zur gleichmäßigen Verteilung des Speisewassers auf die einzelnen Heizflächenrohre und mit einer
weiteren Siebeinrichtung im Zwangumlaufsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Staubereich des Speisewassers im Verteiler ange- 1^
schlossenen Heizflächenrohre als sieb- und drosselfreie
Heizflächenrohre ausgebildet sind.
2. Abhitzedampferzeuger nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit kreisringförmigem Verteiler,
an dem diametral gegenüberliegend zwei oder vier Einmündungen des Zwangsumlaufsystems vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß sieb- und drosselfreie Eintritte (10) im Bereich mittig zwischen
benachbarten Einmündungen (11) angeordnet sind.
3. Abhitzedampferzeuger nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit geradem, an einem Ende
verschlossenem, mit dem anderen Ende an das Zwangsumlaufsystem angeschlossenem Verteiler,
dadurch gekennzeichnet, daß die sieb- und drosselfreien Eintritte (10) im Bereich des verschlossenen )0
Endes angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637476 DE2637476B1 (de) | 1976-08-20 | 1976-08-20 | Abhitzedampferzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637476 DE2637476B1 (de) | 1976-08-20 | 1976-08-20 | Abhitzedampferzeuger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2637476B1 DE2637476B1 (de) | 1977-12-08 |
DE2637476C2 true DE2637476C2 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=5985901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762637476 Granted DE2637476B1 (de) | 1976-08-20 | 1976-08-20 | Abhitzedampferzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2637476B1 (de) |
-
1976
- 1976-08-20 DE DE19762637476 patent/DE2637476B1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2637476B1 (de) | 1977-12-08 |
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Legal Events
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B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application | ||
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |