DE2637422C2 - System zur störresistenten Informationsübertragung - Google Patents
System zur störresistenten InformationsübertragungInfo
- Publication number
- DE2637422C2 DE2637422C2 DE19762637422 DE2637422A DE2637422C2 DE 2637422 C2 DE2637422 C2 DE 2637422C2 DE 19762637422 DE19762637422 DE 19762637422 DE 2637422 A DE2637422 A DE 2637422A DE 2637422 C2 DE2637422 C2 DE 2637422C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- station
- transmission
- quasi
- random
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04K—SECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
- H04K3/00—Jamming of communication; Counter-measures
- H04K3/20—Countermeasures against jamming
- H04K3/25—Countermeasures against jamming based on characteristics of target signal or of transmission, e.g. using direct sequence spread spectrum or fast frequency hopping
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04K—SECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
- H04K2203/00—Jamming of communication; Countermeasures
- H04K2203/10—Jamming or countermeasure used for a particular application
- H04K2203/22—Jamming or countermeasure used for a particular application for communication related to vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Stationen eine gleiche Vorrichtung zum Erzeugen einer von der stationseigenen Quasizufallsfolge abgeleiteten
Quasizufallsfolge vorgesehen ist, deren mittlere Pulsperiode
gleich einer Bitlänge des zweiten Signals ist und deren Verhältnis von mittlerer Pulsperiode zur Pulsdauer
wesentlich größer als Eins beträgt, daß ferner im Signalweg auf der Sendeseite der zweiten Station ein in
Abhängigkeit der von der Entfernungsmeßeinrichtung ermittelten Entfernung zur ersten Station gesteuertes
Glied mit einer variablen Laufzeitverzögerung τ und auf der ersten Station im Wege der Zuführung der
abgeleiteten Quasizufallsfolge zum Steuereingang einer Torschaltung, die sich auf der Eingangsseite des
empfängerseitigen Signalzuges befindet, ein Glied mit
einer invariablen Laufzeitverzögerung Tangeordnet ist und daß die entfernungsabhängige Laufzeitverzögerung
unter Berücksichtigung der zweifachen momentanen Signallaufzelt At zwischen beiden Stationen stets der
Beziehung
T= 2At + τ
genügt
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Synchronismus der autonomen Übertragungsstrecke
für das erste Signal von der ersten Station zur zweiten Station es ermöglicht, daß das Übertragungssystem für
das zweite Signal von der zweiten zur ersten Station als abhängiges Untersystem dann relativ einfach gestaltet
werden kann, wenn es als Pulssystem ausgelegt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Laufzeitverzögerung T gleich der zweifachen Signallaufzeit
At bei maximal möglicher Entfernung zwischen beiden Stationen gewählt Auf diese Weise ergibt sich
für das Glied mit der variablen Laufzeitverzögerung τ bei vorgegebener Regelbreite die kleinste maximal
mögliche Laufzeitverzögerung.
Zweckmäßig ist es, auf der ersten Station der gesteuerten Torschaltung auf der Signaleingangsseite
des Empfängers eine Gleichrichteranordnung vor- und einen Pufferspeicher nachzuschalten. Die Gleichrichteranordnung
ergibt sehr einfache Empfangsbedingungen. Der Pufferspeicher berücksichtigt das Fehlen eines
festen Taktrasters beim ankommenden zweiten Signal aufgrund der den Impulsen sendeseitig aufgeprägten
quasizufallsfällig schwankenden Phasenlage.
Die Torschaltung ist zweckmäßig ;nit einer Entscheiderschwelle
versehen, die es ihr ermöglicht, im geöffneten Zustand zu entscheiden, ob das ankommende
zweite Signal eine binäre Eins oder eine binäre Null aufweist
Vorteilhaft ist es ferner, wenn auf der zweiten Station die Sendeseitc einen vom Geber des zweiten Signals
abgetasteten Oszillator aufweist, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang eines UND-Gatters verbunden ist,
an dessen zweiten Eingang die abgeleitete Quasizufallsfolge ansteht. Hierbei steht der Ausgang des UND-Gatters
über das Glied mit der variablen Laufzeitverzögerung τ und einen Leistungsverstärker mit der
Sendeantenne in Verbindung.
Anhand eines in der 2'eichnung dargestellten
AusfühfUngsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Übertragungssystem
nach der Erfindung,
Fig.2 die Arbeitsweise des Übertragungssystems nach Fig. 1 näher erläuternde Zeitdiagramme.
In F i g. 1 ist mit STi die erste bewegliche Station und
mit ST2 die zweite, im allgemeinen ebenfalls bewegliche Station im Blockschaltbild angegeben. Das autonome
Übertragungssystem für das erste breitbandige Signal Sig F, beispielsweise ein Fernsehsignal, von der
ersten zur zweiten Station, weist auf der ersten Station den Sender FS mit der Sendeantenne Λ 11 und auf der
zweiten Station den Empfänger FE mit der Empfangsantenne A 21 auf. Der Sender FSund der Empfänger FE
beinhallen neben den üblichen Sendeempfangseinrichtungen für die Durchführung einer Bandspreizung einen
ίο identischen Quasizufallsgenerator und sind an eine
stationseigene Taktzentrale TZ bzw. 72" angeschaltet Im Synchronismus von Sender FS und Empfänger FE
sind die von den Quasizufallsgeneratoren erzeugten identischen Quasizufallsfolgen, abgesehen von der
π Dopplerverschiebung, lediglich um die Signallaufzeit
zeitlich gegeneinander verzögert Der den Quasizufallsgeneratoren entnommene, die Bitfolgenperiode der
Quasizufallsfolgen aufweisende Takt wird auf beiden Stationen jeweils der Vorrichtung QZ zugeführt, die
hieraus eine abgeleitete Pseudozufallsfolge für das abhängige Übertragungssystem in de· Gegenrichtung
ableitet Das das zweite Signal Sig K, beispielsweise ein Kommandosignal, von der zweiten Station ST2 zur
ersten Station 57*1 übertragende, vom erstgenannten autonomen System abhängige Untersystem weist
empfangsscitig die Empfangsantenne A 12 auf, an die
sich in Richtung der Übertragung des empfangenen Signals die Gleichrichteranordnung GL, die eine
Entscheiderschwelle aufweisende Torschaltung S Wund der Pufferspeicher PS anschließen. Die Torschaltung
SW wird von der in der Vorrichtung QZ abgeleiteten Quasizufallsfolge nach Verzögerung im Glied B1 mit
der invariablen Verzögerung T gesteuert Die Taktzentrale TZ auf der Station STi liefen sowohl für die
Vorrichtung (JZaIs auch für den Pufferspeicher PS den erforderlichen stationseigenen Takt.
Die Sendeseite des abhängigen Untersystems weist auf der Station ST2 ein UND-Gatter i/auf, an dessen
ersten Eingang das von einem Geber 5 getaktete Oszillatorsignal des Oszillators O zugeführt wird.
Signalgeber S und der hiervon gesteuerte Oszillator O
sind in dem mit KG bezeichneten Block zusammengefaßt. Am zweiten Eingang des UND-Gatters Uliegt die
von der Vorrichtung QZ abgeleitete Quasizufaüsfolge
an. Das UND-Gatter U stellt für den das zweite Signal erzeugenden Block KG eine Torschaltung dar, die von
der abgeleiteten Quasizufallsfolge der Vorrichtung QZ gesteuert wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters
U wird über das Glied B 2 mit der variablen
so Zeitverzögerung τ dem Leistungsverstärker V zugeführt,
dessen Ausgang auf die Sendeantenne A 22 arbeitet. Die zweite Station ST2 weist ferner die
Entfernungsmeßeinrichtung EM auf, die ständig den Abs'.anu zwischen den beiden Stationen mißt und dem
Steuereingang des Gliedes B 2 ein vom Meßergebnis abhängiges Steuersignal zuführt
Die Vorrichtung QZ der ersten Station 57*1 ist in
ihren einzelnen Baugruppen dargestellt. Sie enthält einen Quasizufallsgererator QZG, der von d<;r Taktzentrale
TZmit einem Takt versorgt wird, dessen Frequenz
hinsichtlich der Frequenz des Taktes für den im Sender FS vorgesehenen Quasizufallsgenerator so feitgelegt
ist, daß das Verhältnis beider Frequenzen ungleich einem Verhältnis geringer Zahlen ist. Die Stufenausgänge
des Quasizufallsgerjrators QZG sind mit entsprechenden Stufeneingängen eines ersten Zählers Zi
verbunden, der über den Vergleicher VG mit einem zweiten Zähler Z2 zusammenarbeitet. Beide Zähler Z1
und Z2 erhalten ihren Takt über den Frequenzvervielfacher FV, über den hinweg der vom Sender FS
gelieferte Periodentakt des ihm zugehörigen Quasizufallsgenerators um den Faktor η vervielfacht wird. Der
Takt am Ausgang des Frequenzvervielfachers FVdient ι dem Zähler Zl als Setztakt, d.h. jedesmal, wenn ein
Taktimpuls auftritt, übernimmt der Zähler Zl das augenblickliche Ergebnis des Quasizufallsgenerators
QZG. Zugleich dient dieser Takt dem Zähler Z2 als
Rückstelltakt in eine Empfangszählstellung. Den Zähltakt für den Zähler Z 2 liefert die Taktzentrale TZ. deren
Frequenz mit der Taktfrequenz für den Sender FS übereinstimmt. Jedesmal, wenn in Abhängigkeit der
Fortschaltung des Zählers Z 2 der Vergleicher VG einen Zählstand erkennt, der mit dem augenblicklichen r>
Zählstand des Zählers Zl übereinstimmt, gibt er an seinem Ausgang einen Impuls ab. Die Impulsfolge an
diesem Ausgang stellt die von der Quasizufallsfolge des cpnrlprcpitiapn Oiiiici7iifn)lcapnpratnrc ahoplpitptp Οιια-Taktraster
auf der Ausgangsseite des Pufferspeicher« fS abgenommen.
Die Bitperiode des Gebers S des Blocks KG auf dei
zweiten Station ST2 ist mit dem Zeitintervall TK nach
dem Diagramm b identisch. Wie das Diagramm c, das den Verlauf des zweiten Signals am einen Eingang de;
UND-Gatters LJ darstellt, zeigt, besteht das zweite Signal aus einem NRZ-Code mit der im Diagramm (
angegebenen augenblicklichen Folge LLO. Die von dei Vorrichtung QZ auf der zweiten Station ST2 abgeleitete
Quasizufallsfolge ist gegenüber der abgeleiteter Quasizufallsfolge am Ausgang des Gliedes Bi dei
ersten Station S7"l um die einfache Laufzeit Ai
zuzüglich der gerade eingestellten variablen Laufzeit τ des Gliedes Bl der zweiten Station ST2 voreilend
Somit ergibt sich am Ausgang des UND-Gatters Udie
im Diagramm d angezeigte Impulsfolge, die im Glied S2 um den Betrag τ verzögert und anschließend nach
riiirphaano Hiiprh Af*n I pictnntrCVprctarUpr I/ unn At*r
—ο—ο — o·-·
· · — -■
sizufallsfolge dar. Für die zweite Station ST2 gilt ;n
hinsichtlich der Vorrichtung QZentsprechendes.
Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des Übertragungssystems für das zweite Signal Sig K sind in
Fig.2 über der Zeit / mit kleinen Buchstaben a bis e
bezeichnete Spannungsdiagramme angegeben. Die >ί kleinen Buchstaben finden sich an entsprechenden
Stellen des Blockschaltbildes nach F i g. 1 wieder und zeigen die Orte an, an denen die dargestellten
Spannungsverläufe auftreten. Der Setz- und Rückstelltakt für die Zähler Zl und Z2 der Vorrichtung QZ am w
Ausgang des Frequenzvervielfachers FV ist im Diagramm β dargestellt. Er besteht aus einem periodischen
Wechsel von Impulsen und Impulspausen mit einem Tastverhältnis 1:1. Die abgeleitete, im Diagramm b
dargestellte Quasizufallsfolge hat die mittlere Periode ti
TK. Innerhalb dieses Zeitintervalls tritt ein gegen die Periode TK kurzer Impuls der Dauer TL auf, dessen
Phasenlage innerhalb des Zeitintervalls TK quasizufallsfällig schwankt. Das Diagramm b, das bereits die durch
das Glied B1 auf der ersten Station zeitverzögerte
abgeleitete Quasizufallsfolge zeigt, schaltet während jedes ankommenden Impulses die Torschaltung SWauf
Durchgang und bewertet in diesem Zeitintervall das am Ausgang des Gleichrichters GL anstehende Signal
daraufhin, ob es eine binäre Eins oder eine binäre Null darstellt. Bei schwachem Signalpegel am Ausgang der
Gleichrichteranordnung GL bedeutet dies eine binäre Null und bei entsprechend großem Signal eine binäre
Eins. Hinter der Torschaltung SW mit der Entscheiderschwelle
werden die Ergebnisse in dem Pufferspeicher PS eingespeichert und mit Hilfe des von der
Taktzentrale TZ gelieferten Taktes in einem festen Sendeantenne A 22 zur Station S7~l abgestrahlt wird
Das gleichgerichtete empfangene Signal hat wegen dei Laufzeit At nunmehr die im Diagramm f angezeigte
Zeitlage, die hierbei mit der Zeitlage der abgeleiteter Quasizufallsfolge am Steuereingang der Torschaltung
SW entsprechend Diagramm b übereinstimmt. Dies isi dadurch gewährleistet, daß die Steuerung des Gliedes
B 2 in Abhängigkeit des momentanen Meßergebnisses der Entfc ;-nungsmeßeinrichtung EM so geregelt wird
daß stets die Beziehung
T= 2At + r
erfüllt ist. Mit anderen Worten, is: diese Beziehung so
festgelegt, daß die erste Station S7"l nur dann über die Torschaltung SW aktiviert wird, wenn ein Signalimpuls
des zweiten Signals Sig K von der zweiten Station ST 2
erwartet werden kann.
Das gepulste abhängige Übertragungssystem für die Übertragung des zweiten Signals von der Station ST2
zur Station STl hat bei relativ geringem technischen Aufwand den Vorteil, daß seine Sendeleistung erheblich
über der mittleren Leistung des Leistungsverstärkers V liegen kann. Somit ist diese abhängige Übertragungssystem
relativ unempfindlich gegen CW- und Rauschstörer. Die zu fordernde Sicherheit gegen Pulsstörer wird
durch die zeitselektive Aktivierung des Empfängers au) der ersten Station STl herbeigeführt. Durch die
quasizufällig schwankenden Zeitlagen der aufeinanderfolgenden Impulse des zweiten Signals Sig K wird
zugleich sichergestellt, daß die zeitselektive Aktivierung des Empfängers im Hinblick auf Pulsstörer voll zur
Wirkung kommen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. System zur störresistenten Informationsübertragung zwischen einer ersten beweglichen Station
und einer zweiten Station, bei dem zur Übertragung eines ersten Signals von der ersten zur zweiten
Station von einer Bandspreizung mittels identische Quasizufallsfolgen erzeugenden Quasizufallsgeneratoren auf beiden Stationen Gebrauch gemacht ist
und bei dem von der zweiten, eine Entfernungsmeßeinrichtung aufweisenden zweiten Station ein
zweites Signal zur ersten Station übertragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Signal (Sig K) zur Übertragung ebenfalls von einer Bandspreizung Gebrauch macht und hierzu auf
beiden Stationen (STX, ST2) eine gleiche Vorrichtung (QZ) zum Erzeugen einer von der stationseigenen Quasizufallsfolge abgeleiteten Quasizufallsfolge
vorgesehen ist. deren mittlere Pulsperiode gleich einer Bitlänge (TK)des zweiten Signals ist und deren
Verhältnis von mittlerer Pulsperiode (TK) zur Pulsdauer (TL) wesentlich größer als Eins beträgt,
daß ferner im Signalweg auf der Sendeseite der zweiten Station (ST2) ein in Abhängigkeit der von
der Entfernungsmeßeinrichtung (EM) ermittelten Entfernung zur ersten Station (STX) gesteuertes
Glied (B 2) mit einer variablen Laufzeitverzögerung τ und auf der ersten Station im Wege der Zuführung
der abgeleiteten Quasizufallsfolge zum Steuereingang einer Torschaltung (SW), die sich auf der
Eingangsseite dts empfängerseitigen Signalzuges
befindet, ein Glied (B X} mit üner invariablen
Laufzeitverzögerung T angeordnet ist und daß die entfernungsabhängige Laufzeitverz' gerung τ unter
Berücksichtigung der zweifachen momentanen Signallaufzeit Δί zwischen beiden Stationen stets der
Beziehung
T= 2At + τ
genügt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die invariable Laufzeitverzögerung (T)
gleich der zweifachen Signallaufzeit (At)be\ maximal
möglicher Entfernung zwischen beiden Stationen (STX, ST2) gewählt ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ersten Station (STX)
der gesteuerten Torschaltung (SW) auf der Signaleingangsseite des Empfängers eine Gleichrichteranordnung (CL) vorgeschaltet und ein Pufferspeicher
fPS; nachgeschaltet ist.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (SW) mit einer Entscheiderschwelle
versehen ist
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
zweiten Station die Sendeseite einen von einem Geber (S) des zweiten Signals getasteten Oszillator
(O) aufweist, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang eines UND-Gatters (U) verbunden ist, an
dessen zweiten Eingang die abgeleitete Quasizufallsfolge ansteht, und daß der Ausgang des UND-Gatters über das Glied (B2) mit der variablen
Laufzeitverzögerung r und einen Leistungsverstärker (V)mh der Antenne (A 22) in Verbindung steht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur störresistenten Informationsübertragung zwischen
einer ersten beweglichen Station und einer zweiten Station, bei dem zur Übertragung eines ersten Signals
von der ersten zur zweiten Station von einer Bandspreizung mittels identische Quasizufallsfolgen
erzeugenden Quasizufallsgeneratoren auf beiden Stationen Gebrauch gemacht ist, und bei dem von der
zweiten, eine Entfernungsmeßeinrichtung aufweisenden
ίο zweiten Station, ein zweites Signal zur ersten Station
übertragen ist.
Bei der Übertragung von Informationen zwischen beweglichen Stationen, beispielsweise zwischen zwei
Flugzeugen, einem Flugzeug und einem Flugkörper
oder einem Flugzeug und einem Fahrzeug, beispielsweise einem Schiff, entsprechend der US-PS 26 49 262,
wird, wenn ein hohes Maß an Übertragungsstörungen befürchtet werden muß, üblicherweise von einer
pseudozufälligen Umtastung des zu übertragenden
Signals mit einer gegenüber der höchsten Signalfrequenz hohen Bitfrequenz der verwendeten Pseudozufallsfolge Gebrauch gemacht Dies bedeutet eine
Bandspreizung, bei der das Nutzsignal gleichsam über ein breites Frequenzspektrum verschmiert übertragen
wird. Die außerordentlich hohe Unempfindlichkeit eines in dieser Weise für die Übertragung aufbereiteten
Nutzsignals gegen elektromagnetische Störer ist dadurch bedingt, daß ein in das zu übertragende
Frequenzband hineinfallender Störer, der dabei eine
J° große Leistung gegenüber der Leistung des Nutzsignals
haben kann, bei der cmpfangsseitig durchzuführenden Aufhebung der Bandspreizung seinerseits energiemäßig
über ein weites Frequenzband gespreizt wird, während die Energie des Nutzsignals in das ursprüngliche
J5 Frequenzband zusammengezogen wird.
Der technische Aufwand für eine störresistente Übertragung unter Anwendung einer Bandspreizung
mittels einer Pseudozufallsfolge ist relativ hoch. Bei manchen Anwendungen, bei denen z. B. in der einen
■•η Richtung ein breitbandiges Fernsehsignal und in der
Gegenrichtung lediglich wenige Bit für ein Kommandosignal übertragen werden müssen, bedeutet es einen
außerordentlich hohen Aufwand, wenn auch für die Übertragung der wenigen Bits in der anderen Richtung
von den gleichen Maßnahmen zur Gewinnung der Störresistenz wie bei der Übertragung des Fernsehsignals Gebrauch gemacht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein System der einleitend beschriebenen Art, bei dem in
einer Richtung ein Signal bei hohen Anforderungen an die Störresistenz zu übertragen ist, eine Lösung
anzugeben, die für entsprechend hohe Störresistenzanfordeiungen an eine nur wenige Bits umfassende
Signalübertragung in der Gegenrichtung mit einem
geringen technischen Mehraufwand auskommt.
Ausgehend von einem System zur störresistenten Informationsübertragung zwischen einer ersten beweglichen Station und einer zweiten Station, bei dem zur
Übertragung eines ersten Signals von der ersten zur
w) zweiten Station von einer Bandspreizung mittels
identische Quasizufallsfolgen erzeugenden Quasizufallsgeneratoren auf beiden Stationen Gebrauch gemacht ist
und bei dem von der zweiten, eine Entfernungsmeßeinrichtung aufweisenden zweiten Station ein zweites
Signal zur ersten Station übertragen ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das
zweite Signal zur Übertragung ebenfalls von einer Bandspreizung Gebrauch macht, und hierzu auf beiden
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637422 DE2637422C2 (de) | 1976-08-20 | 1976-08-20 | System zur störresistenten Informationsübertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637422 DE2637422C2 (de) | 1976-08-20 | 1976-08-20 | System zur störresistenten Informationsübertragung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2637422B1 DE2637422B1 (de) | 1977-12-08 |
DE2637422C2 true DE2637422C2 (de) | 1978-08-03 |
Family
ID=5985865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762637422 Expired DE2637422C2 (de) | 1976-08-20 | 1976-08-20 | System zur störresistenten Informationsübertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2637422C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910956C2 (de) * | 1979-03-21 | 1981-06-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur Übermittlung von Daten |
-
1976
- 1976-08-20 DE DE19762637422 patent/DE2637422C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2637422B1 (de) | 1977-12-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2450727C1 (de) | Anordnung zur Informationsuebertragung | |
DE2122384C3 (de) | System zur Ortung und Identifizierung einer Anzahl erdgebundener, ortsveränderlicher Sender nach dem Laufzeitdifferenzverfahren | |
DE4021136C2 (de) | Empfänger für die Datenübertragung im Bandspreizverfahren | |
EP0012394B1 (de) | Empfangsschaltung für die Synchronisierung eines Pseudozufallsgenerators mit einem von einem Sender ausgesandten Empfangssignal | |
DE3546469A1 (de) | Ionosphaeren-echolotsystem | |
DE2846271C2 (de) | Schaltung zur Ermittlung des Phasenjitters von Digitalsignalen | |
DE602005002703T2 (de) | Impulsradiosysteme mit mehreren Impulstypen | |
DE1256741B (de) | Radiofrequentes Zeitmultiplexuebertragungssystem | |
DE2054734C1 (de) | Verfahren zur Synchronisation eines Übertragungssystems | |
DE2645545B2 (de) | Schaltung zur Messung der zeitlichen Verzögerung zwischen zwei Signalen durch elektronische Korrelation | |
DE2637422C2 (de) | System zur störresistenten Informationsübertragung | |
DE2808316C2 (de) | Befehlssignalgenerator für eine selbsttätige Kanalauswahlanordnung in einem sich in bezug auf ortsfeste Sendestationen bewegenden Funkempfänger | |
DE2603524C3 (de) | System zur zweiseitigen Informationsübertragung | |
EP1671429B1 (de) | Ultrabreitband-kommunikationssystem fuer sehr hohe datenraten | |
DE2331591C3 (de) | Verfahren zur Übertragung von Unterwasser-Signalen | |
DE2600635C2 (de) | Verfahren zur Verschlüsselung eines Analogsignals und Übertragungsvorrichtung, bei der dieses Verfahren eingesetzt wird | |
DE2339455B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation der Dopplerfrequenzverschiebung | |
DE3841585C2 (de) | ||
DE60315461T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum erleichtern schnelleren Erlangen von Zielzellensignalen | |
DE2615440C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Trennung gleichzeitig eintreffender Antworten in einem Sekundär-Radar-System | |
DE978053C (de) | System zur drahtlosen Übermittlung von Nachrichten | |
DE1541534C1 (de) | Stoerunempfindliches Nachrichten- bzw. Datenuebertragungssystem | |
DE2060455C3 (de) | Verfahren zur Kommandoübertragung an einen über Funk fernlenkbaren Flugkörper oder Satelliten und Kommandoübertragungssystem zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE19921959B4 (de) | System und Verfahren zur Radioübertragung | |
DE10110677B4 (de) | Synchronisationsverfahren zur Verwendung in einem Ultra-Breitband-Kommunikationssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |