DE2637275A1 - Verfahren und vorrichtung zum nachweis von aenderungen in einer in einem ofen wie einem metallurgischen ofen, hochofen, schachtofen o.dgl. befindlichen charge - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum nachweis von aenderungen in einer in einem ofen wie einem metallurgischen ofen, hochofen, schachtofen o.dgl. befindlichen chargeInfo
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Description
Beanspruchte Prioritäten : 20.August 1975, Japan,
No. 1OO9S571975
2O.August 1975, Japan, - No. 100006/1-975
Anmelder : 1. NIPPON STEEL CORPORATION
6-3, Otemachi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
2. MISHIMA KOSAN CO.,LTD.
1-15Λ. Edaraitsu 2-ehone, Yahatahigashi-kü,
Eitakyushu city, Fukuoka-ken, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Änderungen
in einer in einem Ofen wie einem metallurgischen Ofen,
Hochofen, Schachtofen oder dgl. befinalichen Charge
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Nachweis solch eines Verhaltens einer Charge, das schwierig Von ausserhalb
eines metallurgischen Ofens, Hochofens, Schachtofens oder dgl,
nachzuweisen ist, einschliesslich der Bewegung, der Verschiebungsrate, von Fluktuationen in der Gestalt der Schicht und
dergleichen von einer Charge, die sich in dem metallurgischen
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ORIGINAL INSPECTED
- 2 Ofen, Hochofen oder dergleichen befindet.
Üblicherweise werden bei einem Ofen, typischerweise einem vertikalen
metallurgischen Ofen wie einem Hochofen oder Blasofen, Erze, Sintererze, Kalkstein, Koks usw. nacheinander vom oberen
Teil des Ofens in lorm von Schichten eingebracht, dann werden
von dem unteren Teil·des Ofens heisse Luft und Brennstoff in den Ofen eingeblasen, um so die Reinigung durchzuführen.
In einem derartigen Falle ist es zur gleichmässigen Durchführung der Reinigungssteuerung des Ofens sehr wichtig nachzuweisen,
wie die von oben an ihre Stelle eingebi'nchte Charge sich
in dem Ofen verschiebt, wie der Grad ihrer Verschiebungsrate ist, wie die Verteilung ihrer Schichten aussieht und. wie diese
Verteilung der Schichten Fluktuationen unterworfen ist. Jedoch sind diese Verhaltensweisen der Charge niemals genau genug
nachgewiesen worden, was auf die Tatsache zurückzuführen ist,
dass ein solcher Ofen einen abgeschlossenen \ufbau besitzt,
der dick mit hochschmelzendem Metall oder Stahl abgedeckt ist, und die Reinigung bei sehr hoher Temperatur durchgeführt wird.
In der herkömmlichen Praxis wurden im Laufe der Bemühungen, das Verhalten einer Charge zu bestimmen, eine Vorrichtung, mit
der die Gestalt der Verteilung der Oberflächenschicht einer
Charge am oberen Teil des Ofens durch Fernsehen beobachtet wii'd,
und solch eine Vorrichtung entwickelt, mit der das Verhalten einer Charge durch Nachweis der Temperatui* vertex lung oder der
Verteilung der Gase am oberen Teil des Ofens beobachtet wird. Jedoch kann mit keiner der beiden Vorrichtungen ein geeigneter
Nachweis des Verhaltens einer Charge unterhalb der Füllinie des Ofens durchgeführt werden. Daher blieb die Steuerung der
Reaktion des Ofens unter Verwendung der Ergebnisse des Nachweises auf jeden Fall bezüglich der Präzision nicht gut genug. Um
dem Mangel der ungenügenden Präzision der oben beschriebenen indirekten Mittel zum Nachweis zu beseitigen, wurde eine Vorrichtung
entwickelt, die das Verhalten einer Charge durch Nachweis der magnetischen Kraft, die in Erzen gebildet wird, unter
Verwendung eines magnetischen Messfühlers erkennt. Ein Beispiel .dieser Art Vorrichtung wird im einzelnen in der japanischen
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Zeitschrift für offengelegte Patente "Japanese Laid-Opon latent
Gazette" No. 3,570-1973 beschrieben. Dieses Verfahren arbeitet so, dass ein magnetoelektrisches Y/andlerelement, ein Magnetometer
und ein Gaussmeter, die als magnetische Messfühler bekannt sind, auf der Wand des Ofens angeordnet werden, um so
die magnetische Kraft bzw. Feldstärke nachzuweisen, die von den Erzen selbst erzeugt wird, und die Bewegung einer in dem
Ofen befindlichen Charge sowie Fluktuationen im Verteilungszustand derselben sollen durch Fluktuationen in der magnetischen
Feldstärke der Erze nachgewiesen werden, die durch die Bewegung der Charge entstehen. Dieses Verfahren wird jedoch zu einem
grossen Teil durch Restmagnetisrous des Stahlmantels, der den Ofen umgibt, und durch Erdmagnetismus beeinflusst, wodurch es
schwierig wird, die magnetische Feldstärke der Erze als ausgewähltes Nachweisobjekt derart nachzuweisen, dass sie von dem
Restmagnetismus der Stahlabdeckung und des Erdmagnetismusses getrennt ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zum
Nachweis des Verhaltens einer in einem metallurgischen Ofen befindlichen Charge durch die Verwendung von solchen magnetischen
Fühlern zu schaffen, die mit einem Erreger versehen sind.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zum Erhalten quantitativer Information bezüglich des
Verhaltens einer in einem metallurgischen Ofen befindlichen
Charge durch die Verwendung von solchen magnetischen Fühlern zu schaffen, die jeweils mit einem Erreger ausgestattet sind.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Nachweis einer Veränderung in einer Charge oder in Chargen, die sich in
einem Ofen wie z.B. einem metallurgischen Ofen, Hochofen und dergleichen befinden, geschaffen, das einen Erreger und einen
magnetischen Fühler in Kombination umfasst. Der magnetische Abtästtöil des Magnetometers befindet sich bei dem magnetischen
Fühler entlang der Mittelachse des erregenden magnetischen Feldes des Erregers. Der Erreger und der magnetische Fühler
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IiMSPECtED
befinden sich auf der Wand des Ofens. Vorzugsweise sind sie
in ein Loch der Wand des Ofens eingefügt.
Vorzugsweise sind mehrere magnetische Fühler vorgesehen, die an Stellen auf der Wand des Ofens in den Umfangsrichtungen
unü in senkrechten Richtungen angeordnet sind. Es sind ebenfalls eine Signalverarbeitungsschaltung zum Durchführen einer
geeigneten Verarbeitung eines Ausgangssignals, das von dem magnetischen Fühler übertragen wird, und eine Schaltung zum
Aufzeichnen oder Anzeigen des Ausgangssignals der Signalverarbeitungsschaltung vorgesehen. Und es wird eine Schwankung
im magnetischen Fluss, der durch den magnetischen Abtastteil liindurchtritt, aufgrund der Bewegung der Charge in Form eines
elektrischen Signals aufgenommen und arithmetischer Behandlung unlerworfen. Zusätzlich hierzu sind die magnetischen Fühler
vorzugsweise so ausgelegt, dass sie gekühlt werden. Dadurch kann das Verhalten einer Charge im Zustand hoher
Temperatur in gleicher Weise richtig nachgewiesen werden. Der magnetische \btastteil ist vorzugsweias im vorderen Abschnitt
des Erregers, der die Charge magnetisiert, nahe der Charge angeordnet, und es werden Fluktuationen in den Vektorkomponenten
es
des erregenden magnetischen Feld/ in der Richtung der Magnetismus-Nachweisachse
des magnetischen Abtastteiles, das durch die Charge, die sich in der Nähe des magnetischen Abtastteiles
Fluktuationen
verschiebt ,/unterworf en ist, nachgewiesen. So wird die Charge von dem Einfluss durch das umgebende magnetische Rauschfeld freigehalten, indem dieses starke künstliche magnetische erregende Feld von dem Erreger erzeugt wird, wodurch es möglich wird, das Verhalten der Charge mit ausreichender Präzision nachzuweisen.
verschiebt ,/unterworf en ist, nachgewiesen. So wird die Charge von dem Einfluss durch das umgebende magnetische Rauschfeld freigehalten, indem dieses starke künstliche magnetische erregende Feld von dem Erreger erzeugt wird, wodurch es möglich wird, das Verhalten der Charge mit ausreichender Präzision nachzuweisen.
Im folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung, die die lagemässige Anordnung zwischen dem erregenden magnetischen Feld
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und dem magnetischen Abtastteil zeigt, die in die vorliegende Erfindung eingeführt werden;
Figui· 2 eine schematische Darstellung des Verlaufs des magnetischen
Flusses, der durch eine Messobjektsubstanz mit hoher Permeabilität konzentriert wird;
Figur 3 ein Blockschaltbild der Grundschaltungen des magnetischen
Fühlers, der in einer Ausführungsform des erfindungsgemäss
eingeführten Verfahrens verwendet wird;
Figur 4 eine schematische Darstellung des Grundprinzips eines
magnetischen Differentialfühlers, der in einer Ausführungsform
des erfindungsgemäss eingeführten Verfahrens
verwendet wird;
Figur 5 eine schematische Darstellung, die die Anbringung, den Aufbau und die Wirkungsweise des magnetischen
Fühlers zeigt, der zur Durchführung des Verfahrens in die vorliegende Erfindung eingeführt wird;
Figur 6 eine detaillierte Schaltung eines erfindungsgemäss
vorgesehenen Magnetometers;
Figur 7 eine andere Detailschaltung des Magnetometers, das
zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet wird;
Figur 8 eine schematische Darstellung der Anbringung und des Aufbaues eines magnetischen Differentialfühlers, der
zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendet wird;
Figur 9 eine schematische Darstellung der Anbringung, des
Aufbaues und der Funktion des Magnetometers für den
Fall, dass ein Paar vertikal angeordneter magnetischer Fühler verwendet wird;
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Figur 10a und Figur 10b schematische Darstellungen der Anbringung und der Anordnung der magnetischen Fühler,
die in einem Blasofen oder Hochofen angeordnet sind;
Figur 11 eine schematische Darstellung, die den Zustand bei der Verwendung der Magnetometer zeigt, die zur
Durchführung des erfindungsgemäss eingeführten Verfahrens
verwendet werden;
Figur 12 eine graphische Darstellung, die die Wellenformen der Ausgangssignale zeigt, die von den Magnetometern
erhalten werden, welche zur Durchführung des erfindungsgemäss eingeführten Verfahrens verwendet
werden;
Figur 13 einen Kurvenverlauf, der die Korrelationsfunktion zeigt;
Figur 14 eine schematische Darstellung der Hauptbestandteile
einer Schweröleinblassteuerung für den Fall, dass
das erfindungsgemäss eingeführte Verfahren auf einen
Blasofen angewendet wird;
Figur 15 eine Blockschaltung der arithmetischen Grundzüge
der arithmetischen Signaleinheit, die zur Durchführung des erfindungsgemäss eingeführten Verfahrens
verwendet wird;
Figur 16 eine schematische Darstellung der Grundzüge der Steuerung der Verteilung von Chargen am oberen Teil
des Ofens für den Fall, dass das erfindungsgemäss eingeführte Verfahren auf einen Hochofen angewendet
wird, und
Figur 17 ein Blockschaltbild der Grundzüge der Signalverarbeitung zur Steuerung der Verteilung von Chargen.
Ein Verfahren zur Messung der Eigenschaften eines Messobjektes
(im folgenden auch einfach als "Objekt" bezeichnet), des Ab-
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Standes zu dem Objekt und der Fluktuationen des \bstandes durch
die Verwendung verschiedener Arten von Magnetometern ist allgemein bekannt. Was jedoch bekannt ist, sind solche Verfahren,
bei denen der Eigenmagnetismus des Objektes in dem ursprünglichen Zustand desselben oder der Restmagnetismus des Objektes
nach der Magnetisierung direkt durch die Verwendung eines Magnetometers nachgewiesen wird. Aus diesem Grund besassen diese
Verfahren den ihnen innewohnenden Nachteil, dass einige von ihnen bezüglich der Empfindlichkeit begrenzt waren oder andere
die Neigung besassen, durch das magnetische Rauschfeld beeinflusst
zu werden, selbst dann, wenn ausreichende Empfindlichkeit
erhalten werden konnte.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird der magnetische Abtastteil
eines Magnetometers an einer Stelle in der Nähe des vorderen Teils eines Erregers angeordnet, oder mit anderen Worten an
soLfih einer Stelle angeordnet, die entlang der Mittelachse des
erregenden magnetischen Feldes des Erregers ausgewählt ist. Dadurch werden, wenn das Messobjekt, d.h. eine Charge, innerhalb
des erregenden magnetischen Feldes anwesend ist, oder wenn die Charge in dieses erregende magnetische Feld eindringt oder wenn
die Charge vom Inneren des erregenden magnetischen Feldes nach ausserhalb des erregenden magnetischen Feldes entweicht,
eine Fluktuation in der Dichte des erregenden magnetischen Flusses, der durch den magnetischen \btastteil hindurchdrängt wobei
das Entstehen einer Fluktuation in einer Weise verursacht wird, die jedem einzelnen zu prüfenden Fall entspricht - und
auf der Grundlage derselben der Abstand zu dem Messobjekt,
Fluktuationen in dem Abstand und/oder die Eigenschaften (Arten der Chargen) des Messobjektes gemessen.
Zunächst wird eine zusätzliche Beschreibung bezüglich des Nachweises
des Abstandes, der Fluktuationen im Abstand und der Eigenschaften des Messobjektes, dh. einer Charge, gegeben. Im
Falle uer vorliegenden Erfindung bedeutet der "Abstand" nicht
einen absoluten Wert sondern einen relativen Wert. Das gilt gleichermassen für den Fall der Fluktuationen im Abstand. Jedoch
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können im Falle, dass ein Paar magnetischer Fühler in vertikalen
Richtungen, einschliesslich der Aufwärtsrichtung und der Abwärtsrichtung, verwendet wird, der absolute Wert der Geschwindigkeit
des Objektes und der der Dicke einer Schicht auf der Basis des Trenn - Abstandes zwischen den beiden magnetischen
Fühlern und der Phasendifferenz der elektrischen Signale, die von den beiden magnetischen Fühlern nachgewiesen werden,
berechnet werden. Nebenbei besteht bezüglich der Bedeutung der Eigenschaften, wenn nun eine Differenz in den Werten der Permeabilität
der Charge auftritt, abhängig davon, ob die Charge eine nichtmagnetische Substanz oder eine ferromagnetische Substanz
ist, d.h. abhängig von den Eigenschaften der Charge bezüglich
ihrer Permeabilität, und im Falle, dass die Dichte nicht konstant bleibt, obgleich die Art der Charge die gleiche und konstant
bleibt, eine Nebenbedeutung mit der Wirkung, dass die Eigenschaften der Charge bezüglich ihrer Dichte erkannt werden
können. Weiterhin wird bemerkt, dass der Bereich des erregenden magnetischen Feldes nicht mit theoretischer Präzision speziell
beschrieben ist, sondern das magnetische Feld in dem Messbereich eines Magnetometers bezeichnet, insoweit als es den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung betrifft.
Wie im vorstehenden ausgeführt ist, betrifft die vorliegende Erfindung solch ein Verfahren, wie es zum Nachweis der Fluktuationen
in der Dichte eines solchen erregenden magnetischen Flusses anwendbar ist, wie er durch den magnetischen Abtastteil
hindurchgeht, oder mit anderen Worten, der Fluktuationen, die durch die Bewegung einer Messobiektsubstanz hervorgerufen wer-
wobei der magnetische I1IuB
den, und/ eine Komponente in Richtung der magnetischen Nachweisachse
des magnetischen Abtastteiles in dem erregenden magnetischen Feld aufweist. Daher zeigt das Verfahren ein hohes
Mass an Empfindlichkeit und nur einen vernachlässigbaren Grad des Beeinflusstwerdens durch das umgebende magnetische Feld.
Aus diesem Grund kann für das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung beansprucht werden, dass es dim Vorteil einer sehr
hohen Nachweispräzision besitzt. Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung beruht darin, dass Fluktuationen in einem
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starken erregenden magnetischen Feld selbst gemessen werden, das sich als wirksam genug zum Nachweis eines Messobjektes mit
ganz niedriger Permeabilität erweist. Aus diesem Grunde können sogar derartige Materialien, deren Wert des magnetischen Restflusses
nahezu null ist, in geeigneter Weise gemessen werden.
Als nächstes wird eine detaillierte Beschreibung des Prinzips des Nachweises durch die Anwendung des Verfahrens gemäss der
vorliegenden Erfindung gegeben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Figur 1 ist eine schematische Darstellung
des Grundaufbaues, die die Beziehung zwischen einem Erreger 1, einem solchen erregenden magnetischen Feld, wie es
durch den Erreger entsteht, und einem magnetischen Abtastteil 2 eines Magnetometers in dem Falle zeigt, wenn keine Messobjekte
vorhanden sind. Wie in Figur 1 gezeigt ist, ist die Richtung der magnetischai Nachweisachse 4 des magnetischen Abtastteils
entlang der Mittelachse des Erregers 1 angeordnet, was den Zweck hat, Fluktuationen in der Dichte eines erregenden Magnetflusses
3 in der Nähe der Spitze des Erregers 1 nachzuweisen. Und es ist wünschenswert, dass das für die Verwendung ausgewählte
Magnetometer eine solche Charakteristik aufweist, dass es frei von Sättigung durch das erregende magnetische Feld,
das auf den magnetischen Abtastteil gewendet wird, gehalten wird.
Figur 2 ist eine Zeichnung der Verteilung des erregenden magnetischen
Flusses, der Fluktuationen im erregenden magnetischen Feld zeigt, wenn ein Messobjekt mit einem hohen Wert der Permeabilität
in diesem erregenden magnetischen Feld anwesend ist. Wenn sich eine hochpermeable Substanz 5 dem Erreger 1 und dessen
Mittelachse nähert, wird der durch den Erreger 1 erzeugte erregende Magnetfluss 3 in solch einer Weise fokussiert, wie
sie in Figur 2 gezeigt ist. In diesem Falle wird die Magnetflussdichte in dem magnetischen Abtastbereich 2 und in dessen
Nachbarschaft sehr hoch im Vergleich zu dem in Figur 1 gezeigten Fall, wie in Figur 2 gezeigt ist. Eine Fluktuation in der
Magnetflussdichte wie diese ermöglicht, dass die Permeabilität
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dieses Messobjektes richtig gemessen wird, wenn vorher ein Messwert
zu dem Wert der Permeabilität einer bekannten Substanz, die
speziell ausgewählt worden ist, als Kriterium in Beziehung gebracht wird. Neben der Dichte eines Messobjektes können
durch Ausarbeitung eines geeigneten Nachweisverfahrens zum Beispiel die wirkliche Dichte der Substanz selbst und der Grad
der Füllung, wenn das Messobjekt ein Stück, eine Teilchen- oder eine pulverförmige Substanz ist, die Menge und die Gestalt derselben
in gleicher Weise gemessen werden, wie oben aufgezeigt wurde. Dazu können ebenfalls der Abstand zwischen dem Messobjekt
und dem magnetischen Fühler und auch der Abstand der Verschiebung des Messobjektes gemessen werden, wie oben angegeben ist.
Diese Art der Messung durch die Anwendung des in die vorliegende Erfindung eingeführten Verfahrens erweist sich als besonders
wirksam, wenn ein physikalisches Hindernis wie eine nichtmagnetische Yi'and oder eine nichtmagnetische Schicht oder ein anderes
Hindernis, einschliesslich eines gefährlichen Gases oder einer gefährlichen Flüssigkeit hoher Temperatur zwischen einem Messobjekt
und dem Erreger und/oder zwischen einem Messobjekt und dem magnetischen Abtastteil vorhanden ist oder wenn eine Bedienungsperson
nicht in sicherer Weise Zugang hat und Bedarf besteht, ferngesteuerte Messungen durchzuführen.
Figur 3 ist ein Blockschaltbild, das eine Grundschaltung einer derartigen Vorrichtung zeigt, die zur Durchführung des in die
Erfindung eingeführten Verfahrens verwendet wird. Der Erreger 1 besitzt eine Spule 9, die um einen magnetischen Kern 8 entsprechend
dessen Gestalt gewickelt ist. Der Erreger 1 ist mit einer Stromquelle 10 verbunden, die entweder eine Wechselstromquelle
oder eine Gleichstromquelle sein kann. 6 ist eine Antriebsstromkreisschaltung, die den magnetischen Abtastteil 2
versorgt, und 7 ist ein Signalverarbeitungsschaltteil. Der Teil, der in der vorliegenden Erfindung ein Magnetometer genannt wird,
umfasst grundsätzlich den magnetischen Abtastteil 2, die Antriebsstromkreisschaltung
6 und den Signalverarbeitungsschaltteil 7, und ein erzeugtes Ausgangssignal wird einer geeigneten
Verarbeitung durch die bekannte Signalverarbeitungstechnik in
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dem Signalverarbeitungsschaltteil 7 in einer Weise unterworfen,
die der Wellenform des Ausgangssignals entspricht. In diesem Falle werden Speicherung des Signals und solche anderen Funktionen
wie Vergleich, arithmetische Operation und Anzeige des Signals
durchgeführt, wo es so erforderlich ist. Es soll auch hinzugefügt werden, dass die Bezeichnung frei durchgeführt werden
kann, z.B. kann das Ausgangssignalniveau des Magnetometers zu der Zeit, wenn überhaupt kein Messobjekt vorhanden ist, als
Standardniveau gewählt werden, oder dieses Ausgangssignalniveau kann so gesteuert werden^ dass es durch den Signalverarbeitungsschaltteil
7 auf das Niveau null abgesenkt wird.
Als nächstes wird das Grundprinzip des differentiellen Typs unter
Bezugnahme auf Figur 4 beschrieben.
Zwei magnetische Abtastteile, d.h. ein Paar magnetische Abtastteile
2a, 2b sind an den Enden des Erregers 1 angeordnet. Die magnetischen Abtastteile 2a, 2b sind jeweils in einer entsprechenden elektrischen differentiellen Weise mit einer Signalverarbeitungsschaltung
70 mittels Antriebsschaltungen 6a, 6b verbunden. Dadurch kann richtig geprüft werden, ob ein magnetisches
Feld wie der Erdmagnetismus, der ausserdem auf das erregende
magnetische Feld als ein magnetisches Rauschfeld, d.h. Untergrundfeld,
einwirkt, das bedeutet ein paralleles magnetisches Feld, seinen Einfluss ausübt. Die Eigenschaften eines Messob-
dessen
jektes, dessen Abstand und/Schwankungen können so durch den magnetischen
Abtastteil 2a in der Hauptsache richtig gemessen werden, wobei auf Figur 8 Bezug genommen wird.
Das Grundprinzip, auf dem die vorliegende Erfindung beruht, wurde
oben angegeben. Demnach können Verhaltensweisen einer Charge, die sich in einem metallurgischen Ofen, Hochofen oder dergleichen befindet, die bisher ganz schwierig zu untersuchen waren,
in geeigneter und richtiger Weise nachgewiesen werden. Eine detaillierte Beschreibung für die praktische Durchführung der
vorliegenden Erfindung folgt unten durch Auswahl und Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, bei dem die vorliegende Erfin-
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- 12 dung auf einen Hochofen oder Blasofen angewendet wird.
Figur 5 zeigt ein Beispiel, bei dem das erfindungsgemässe Verfahren
auf eine Ausführungsform angewendet wird. 111 bezeichnet
(oder Möller)
Eisenerjy, mit dem ein Hochofen beschickt ist. 112 ist Koks, Wie bekannt ist, fällt die Charge, d.h.Möller, Elsenerz (einschliesslich Sintererz) 111, die sich in einem Schachtabschnitt befindet, zusammen mit dem Koks nach unten, wenn der Hochofen in Betrieb gesetzt wird. Die Fallgeschwindigkeit und die Dicke der Schicht ändern sich von Äugenblick zu Augenblick. Wenn nun die Änderungen in den vertikalen Richtungen und in den Umfangsrichtungen innerhalb des Ofens nicht gleichmässig sind, sind die Reaktionen in dem Ofen entsprechenden Änderungen unterworfen. Um die normalen Reaktionen in dem Ofen aufrechtzuerhalten, muss zwangsweise die richtige Auswahl getroffen werden der Menge einer Charge, der Bedingung zur Beschickung und des Zeitablaufs der Beschickung bei völliger Kenntnis der Bewegung der Charge, mit anderen Worten der Verschiebung ihrer Lage, der Geschwindigkeit ihrer Verschiebung, Fluktuationen ihres Niveaus, Fluktuationen in ihrer Dichte, ob Eisenerz 111 an einer richtigen Stelle entsprechend der spezifischen Messteilung vorhanden ist oder nicht, ob Koks 112 vorhanden ist oder nicht und auf welche Weise diese Bestandteile ihre Stellungen wechseln. Da nun ein metallurgischer Ofen wie ein Hochofen, Hüttenofen oder dergleichen, üblicherweise aus einer dicken hochschmelzenden Wand aufgebaut ist und darüber hinaus hohe Temperatur besitzt, ist es nicht leicht, die Lageänderung einer Charge zu erfassen. Um in dieser Situation Abhilfe zu schaffen ist die vorliegende Erfindung speziell dafür bestimmt, dass sie ein geeignetes Verfahren liefert, das gut zum Erfassen dieser Bewegung in richtiger Weise dienen kann.
Eisenerjy, mit dem ein Hochofen beschickt ist. 112 ist Koks, Wie bekannt ist, fällt die Charge, d.h.Möller, Elsenerz (einschliesslich Sintererz) 111, die sich in einem Schachtabschnitt befindet, zusammen mit dem Koks nach unten, wenn der Hochofen in Betrieb gesetzt wird. Die Fallgeschwindigkeit und die Dicke der Schicht ändern sich von Äugenblick zu Augenblick. Wenn nun die Änderungen in den vertikalen Richtungen und in den Umfangsrichtungen innerhalb des Ofens nicht gleichmässig sind, sind die Reaktionen in dem Ofen entsprechenden Änderungen unterworfen. Um die normalen Reaktionen in dem Ofen aufrechtzuerhalten, muss zwangsweise die richtige Auswahl getroffen werden der Menge einer Charge, der Bedingung zur Beschickung und des Zeitablaufs der Beschickung bei völliger Kenntnis der Bewegung der Charge, mit anderen Worten der Verschiebung ihrer Lage, der Geschwindigkeit ihrer Verschiebung, Fluktuationen ihres Niveaus, Fluktuationen in ihrer Dichte, ob Eisenerz 111 an einer richtigen Stelle entsprechend der spezifischen Messteilung vorhanden ist oder nicht, ob Koks 112 vorhanden ist oder nicht und auf welche Weise diese Bestandteile ihre Stellungen wechseln. Da nun ein metallurgischer Ofen wie ein Hochofen, Hüttenofen oder dergleichen, üblicherweise aus einer dicken hochschmelzenden Wand aufgebaut ist und darüber hinaus hohe Temperatur besitzt, ist es nicht leicht, die Lageänderung einer Charge zu erfassen. Um in dieser Situation Abhilfe zu schaffen ist die vorliegende Erfindung speziell dafür bestimmt, dass sie ein geeignetes Verfahren liefert, das gut zum Erfassen dieser Bewegung in richtiger Weise dienen kann.
Wie in Figur 5 gezeigt ist, ist der magnetische Fühler 100 in ein Loch eingefügt, welches durch eine Eisenblechverkleidung
114 und eine Schamcttsteinwand 113 eines Ofens in der Richtung
des Kernes des Ofens gebohrt ist. Der magnetische Fühler 100 besitzt einen magnetischen Abtastteil 2, der an seiner Spitze
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angeordnet ist, einen Erreger 1, der in einen daran angrenzenden Teil eingepasst ist, ist begleitet von einer Antriebsschaltung 7, die den magnetischen Abtastteil 2 antreibt und am
hinteren Ende des Erregers angeordnet ist, und umfasst weiterhin ein inneres Gehäuse 8, das diese Teile enthält, ein äusseres
Gehäuse 9 mit einem Zwischenraum für ein hindurchströmendes
Kühlmittel, der geeigneterweise zwischen diesem äusseren Gehäuse!
das äußere Gehäuse se 9 und dem inneren Gehäuse 8 ausgebildet ist, wo/ das innere
Gehäuse 8 einschliesst, eine Zuführungsleitung 12 für ein Kühlmittel
11, eine Kühlmittelauslass leitung 13 und eine Passungsvorrichtung 14 zum Einpassen einer Stahlabdeckung, z.B. eine
flanschförmige Passung.
In Figur 5 ist nur ein Ausführungsbeispie1 dargestellt; daher
soll dieser dort angegebene Aufbau nicht als Beschränkung angesehen
werden, er kann vielmehr Abänderungen bezüglich seiner Auslegung erfahren, so lange diese nicht den Umfang des Erfindungsgegenstandes
verlassen. Genauer gesagt, sindder Winkel, wie er zwischen der Richtung der magnetisch» Nachweisachse 4
des magnetischen Abtastteiles 2 und der Richtung des Ofenkernes
gebildet wird, und der Winkel, wie er zwischen der Richtung der magnetischen Nachweisachse 4 und der axialen Richtung des
erregenden magnetischen Feldes des Erregers 1 gebildet wird,
nicht beschränkt, ■ ■■ '■
daneben kann eine Anordnung, bei
der die Antriebsschaltung 6 mit dem magnetischen Abtastteil 2
zusammengefasst an der Stelle des letzteren angeordnet ist, gewählt werden oder die Antriebsschaltung 6 kann ausserhalb
eines Schutzgehäuses 10 angebracht sein, wenn dies die Gegebenheiten
erfordern. Und bezüglich des Kühlmittels kann entweder ein gut bekanntes gasförmiges Kühlmittel wie Luft, Stickstoff
oder dergleichen oder ein flüssiges Kühlmittel wie Wasser, Öl oder ein anderes Kühlmittel vorteilhaft angewendet werden, wie
es am besten für die Wahl der Temperatur der Ofenwand und der peripheren Umgebungen geeignet ist;
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Im Falle der dargestellten AusfUhrungsform ist die Massnahme,
dass ein Kühlmittel 11 verwendet wird, ergriffen worden; jedoch wird diese Massnahme dann angewendet, wenn der metallurgische
Ofen oder Hochofen bei hohen Temperaturen betrieben wird; wenn daher die Temperatur des Hochofens oder dergleichen vergleichsweise
niedrig ist, muss die oben angegebene Kühlung nicht speziell angewendet werden; da nun jedoch üblicherweise in der
Praxis ein metallurgischer Ofen, Hochofen oder dergleichen in vielen Fällen eine hohe Temperatur besitzt und ein Abschnitt
mit \örgleichsweiser niedriger Temperatur aufgrund der Schwankungen
in den Betriebsbedingungen vorübergehend hohe Temperatur erreicht, ist es auch dann ratsam, dass eine gewisse geeignete
erzwungene Kühlung angewendet wird.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Signalverarbeitungsschaltung zur Durchführung einer geeigneten Verarbeitung eines von dem
magnetischen Fühler 100 übermittelten Ausgangssignals mit Anwendung an sich bekannter Signalverarbeitungsmassnahmen, einschliesslich
z.B. einer Verstärkung oder der Wellenform-Formung; jedoch wird diese Signalverarbeitungsschaltung in einigen Fällen
weggelassen, folglich nicht speziell verwendet, was von dem Zustand und den Bedingungen des Ausgangssignales abhängt. 16 ist
eine Anzeigeschaltung oder ein Anzeigegerät, das zur Aufzeichnung oder Anzeige eines Ausgangssignals der Antriebsschaltung
oder eines Ausgangssignals der Signalverarbeitungsschaltung 7 bestimmt ist. In der vorliegenden Erfindung ist/sind die Signalverarbeitungsschaltung
7 und/oder die Anzeigeschaltung 16 als SignalverarbeitungsvorrichtungCen) bezeichnet.
Wenn nun in der Anordnung nach Figur 5 das Eisenerz 111 und der Koks 112 in der Nähe der Spitze des magnetischen Fühlers 100
nach unten fallen^ führt das zum Fallen in ein magnetisches Erregerfeld,
wie es durch den Erreger 1 erzeugt wird; daher unterliegen die Vektorkomponenten des magnetischen Erregerfeldes des
magnetischen Abtastteiles 2 in Richtung der magnetischen Nachweisachse 4 Schwankungen. Wenn daher die Schwankungen in den
Vektorkomponenteη durch den magnetischen Abtastteil 2 erfasst
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werden und seine Signale mittels der Signalverarbeitungsschaltung
7 als Eingangssignal der Anzeigeschaltung 16 zugeführt werden, können Verhaltensweisen einer Charge erfasst und sauber
und korrekt erkannt werden.
Im folgenden wird eine nähere Beschreibung der Signalverarbeitung,
die im Falle eines Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, unter Bezugnahme auf Figur
6 angegeben.
In Figur 6 ist ein magnetisches Schwingmagnetometer vom Eintransistortyp
dargestellt. 2 bezeichnet einen magnetischen Abtastteil und 6 eine Antriebsschaltung. Und das Einschalten und
Ausschalten des magnetischen Kernes 18 und eines Schalttransistors 19 wird über die nichtlineare Charakteristik des magnetischen
Kernes 18 bewirkt, und ein auf den magnetischen Kern einzuwirkendes magnetisches Feld 21 wird durch die Klemmspannung
eQ von einem Lastausgleichwiderstand 20 nachgewiesen, der
in diese Schaltung eingefügt ist.
Weiterhin wird bezüglich der Wirkung dieser Schaltung die Stärke des Magnetflusses des magnetischen Kernes 18 durch das
äussere Magnetfeld 21 gesteuert. Wenn nun eine Gleichspannungsquelle 22 eingeschaltet wird, fliesst ein elektrischer Strom
entlang des Weges von der Gleichspannungsquelle 22 -»über einen Widerstand 23 —»■ den Schalttransistor 19 —* den Lastausgleichswiderstand 20 —*· zur Gleichspannungsquelle zurück. Dadurch beginnt
der Schalttransistor 19 leitfähig zu werden, und ein Kollektorstrom fliesst durch eine Erregerspule 27, um so die
Erregung des magnetischen Kernes 18 zu bewirken, wodurch in ' einer Spule 24 als Folge davon Spannung induziert wird, der Basisstrom
des Schalttransistors 19 wächst an und der Schälttransistor
19 wird völlig leitend. Da jedoch nun der magnetische Kern 18 eine nichtlineare Charakteristik besitzt, unterliegt
der Zeitdifferentiationswert des magnetischen Flusses allmählicher Verringerung, wenn der Wert des Kollektorstromes
anwächst, die induzierte Spannung in der Spule 24 bekommt einen
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niedrigen Wert, der Kollektorstrom des Schalttransistors 19 verringert sich plötzlich und der Schalttransistor 19 wird so
am Ende nicht-leitend. Als Ergebnis davon kehrt der Wert des magnetischen Flusses des magnetischen Kernes 18 zu dem Anfangswert des magnetischen Flusses zurück. Durch Wiederholung des
angegebenen Zyklus in periodischer Weise wird bewirkt, dass die mittlere Gleichspannung der Klemmspannung eQ durch die Schwankungen
im Magnetfeld 21 richtig gesteuert wird. Der Widerstand 25 und die Spule 26 müssen so ausgelegt sein, dass sie die Erfordernisse
der Bildung einer negativen Rückkopplungsschaltung zum Löschen des Magnetfeldes 21 bilden, das zum Zwecke der Ausdehnung
des Messbereiches auf den magnetischen Kern 18 gegeben wird.
In Figur 7 ist ein Schaltbild für ein Magnetometer dargestellt, bei dem ein magnetischer Mehrfachfühler verwendet wird, der
durch die Kombination zweier magnetischer Schwingschaltungen, wie sie in Figur 6 gezeigt sind, gebildet wird. Der Vorteil dieses
Magnetometers liegt darin, dass die Linearität seiner Eingangs- Ausgangs-Charakteristiken der des in Figur 6 gezeigten
Magnetometers vom Eintransistortyp weit überlegen ist und dass das Magnetometer eine überlegene Gegentaktcharakteristik besitzt.
Eine Beschreibung des Betriebs dieser Schaltung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung gegeben.
In Figur 7 bezeichnen die Bezugszeichen 21, 6* und 7* entsprechend
den magnetischen Abtastteil, den Antriebsschaltteil und den Signalverarbeitungsschaltteil. Es sei nun zuerst angenommen,
dass ein elektrischer Strom über den Weg von der Gleichspannungsquelle 22 —p- über den Widerstand 23a -■*■ über den Schalttransistor
19a -♦ den Lastausgleichswiderstand 20a -♦» zur
Gleichspannungsquelle 22 fliesst und der Kollektorstrom des Schalttransistors 19a fliesst in den Kollektor des Schalttransistors
19a von der Gleichspannungsquelle 22 über eine Spule 27a. Unter diesen Umständen wurde in der Spule 24a durch Induktion
Spannung erzeugt und der Schalttransistor 19a wird völlig leitfähig. Der Schalttransistor 19b wird seinerseits aufgrund der
in der Spule 24b erzeugten induzierten Spannung nichtleitend.
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Da jedoch der magnetische Kern 18 eine nichtlineare Magnetisierungscharakteristik
besitzt, sinken die induzierte Spannung der Spule 24a und die der Spule 24b, bis der Schalttransistor 19a
nichtleitend wird, und die Stärke des Magnetflusses des magnetischen Kernes 18 kehrt auf solch einen Wert des Magnetflusses
zurück, wie er durch das äussere Magnetfeld 21 eingeregelt wird. In dieser Situation wird in der Spule 24b durch Induktion Spannung
von umgekehrter Polarität erzeugt, wodurch der Schalttransistor 19b aus dem gleichen Grund, wie er im vorstehenden Absatz
angegeben worden ist, leitend wird. Und die Abweichung der mittleren Gleichspannung der Klemmspannung an den Lastausgleichswiderständen
20a, 20b wird so einer geeigneten Steuerung durch das Magnetfeld 21 unterworfen. Die Widerstände 25 und die Spule
26 sollen.zu dem gleichen Zweck verwendet werden wie in dem Fall der Beschreibung, die in Verbindung mit dem in Figur 6 dargestellten
Magnetometer gegeben worden ist.
Im Fall der vorliegenden Erfindung kann irgendeine beliebige Vorrichtung der Art für die Verwendung frei ausgewählt werden,
bei der ein bekanntes Luftspaltmagnetometer, ein Hallelement, ein SMD (magnetempfindliches Halbleiterelement), ein magnetisches
Widerstandselement oder irgendeine der mannigfachen Messspulen verwendet wird, die nicht immer auf das oben beschriebene
Magnetometer begrenzt ist insoweit, als die Vorrichtung
ein magnetischer Fühler ist, der mit einem Erreger ausgestattet ist, und der magnetische Abtastteil des Magnetometers
entlang der Mittelachse des erregenden magnetischen Feldes, das von dem Erreger erzeugt wird, virtuell angeordnet ist und die
Vorrichtung die Erfordernisse der oben angegebenen Funktionen erfüllt. Jedoch ist solch ein magnetischer Mehrfachfühler, wie
er vorstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf Figur 7 beschrieben worden ist, doch als der am besten geeignete Fühler
für die Verwendung in einem Hochofen zu empfehlen.
Als nächstes wird eine nähere Beschreibung bezüglich des Erregers 1 gegeben. Was für die Verwendung als Erreger 1 verfügbar
ist, umfasst den Erreger, der aus einer Erregerspule gebildet
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wird, einen Erreger, der aus einer Kombination eines Magnetkernes und einer Erregerspuler gebildet wird oder einen Erreger,
der aus einem Permanentmagnet gebildet ist. In diesem Falle kann der elektrische Strom, der durch die Erregerspule fliessen
gelassen wird, um ein magnetisches Erregerfeld zu erzeugen, entweder ein Gleichstrom oder ein Wechselstrom sein.
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Am einfachsten im Aufbau und am besten handhabbar für praktische
Zwecke ist von allen oben beschriebenen Erregern ein solcher mit einem System, das eine Charge nur durch einen Permanentmagnet
erregt. Wenn nun an den magnetischen Abtastteil 2 ein erregendes Magnetfeld bis zu solch einer Intensitätsstärke
angelegt wird, dass sie höher als die erforderliche Stärke ist, unterliegt das Magnetometer in einigen Fällen der Sättigung.
Wenn daher das an den magnetischen Abtastteil zu legende magnetische Erregerfeld zum Zwecke der Betätigung des magnetischen
Abtastteils innerhalb eines gewünschten dynamischen Bereiches ausgeschaltet werden muss, ist es empfehlenswert, dass entweder
eine Löschspule in der Peripherie des magnetischen Abtastteiles 2 oder ein Magnet von umgekehrter Polung in der Nähe des magnetischen
Abtastteiles 2 angeordnet wird. Und bezüglich des Schutzgehäuses 10, das das innere Gehäuse 8, das äussere Gehäuse
9, die Kühlmittelzuführungsleitung 12, die Kühlmittelauslassleitung
13 und die Passungen 14 umschliesst, wenn es so erforderlich
ist, wird ein Gehäuse, das aus einer nichtmagnetischen Substanz hergestellt ist, vorzugsweise für die Verwendung
ausgewählt und erweist sich dafür als am praktischsten. Die nichtmagnetische Substanz, die sich für den praktischen Gebrauch
als gut erweist, schliesst z.B. Edelstahl, Kupfer oder dergleichen ein.
Figur 8 ist ein Übersichtsblockdiagramm eines magnetischen Fühlers
100a, bei dem die magnetischen Abtastteile 2a, 2b in der Nähe der beiden Enden des Erregers 1 angeordnet sind, um so
parallele Magnetfeldkomponenten, d.h. Untergrundfeldkomponenten, die von der Peripherie her einwirken, auszuschalten, und solch
ein magnetischer Differentialfühler für die Verwendung in einem Hochofen, der zum Nachweis des Verhaltens von Eisenerz 111 oder
Koks 112 nur in dem Teil, der sich nahe der Ofenwand befindet, geeignet ist, wird bevorzugt verwendet. 6a, 6b sind Antriebsschaltungen für die magnetischen Abtastteile 2a, 2b, und die
Antriebsschaltungen sind über Differentialschaltungen mit der
Signalverarbeitungsschaltung 7a verbunden. Im Falle des dargestellten AusführungsbeispieIs kann der Bereich der Abtastung
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des Verhaltens einer Charge dadurch verändert werden, dass die
Länge des Erregers 1 und der Abstand zwischen den magnetischen Abtastteilen 2a und 2b verändert wird.
Figur 9 ist eine schematische Darstellung einer Differentialmessanordnung,
bei der ein Paar Magnetometer zur Verwendung in einem Hochofen, wie sie in Figur 5 gezeigt sind, an einer oberen
Stelle und einer unteren Stelle in vertikaler Richtung angeordnet ist und die Ausgangssignale der.entsprechenden magnetischen
Fühler 100b und 100c sind über Differentialschaltung mit der Signalverarbeitungsschaltung 7b verbunden, wodurch es möglich
wird, die Schwankungen in Chargen, einschliesslich Eisenerz
111 und Koks 112, die von dem Fallen dieser Chargen herrühren, in geeigneter Weise nachzuweisen.
In den Figuren 10a und 10b ist ein Ausführungsbeispiel des in die vorliegende Erfindung eingeführten Verfahrens gezeigt, das
zum synthetischen Erfassen der Schwankungen in den Chargen, speziell bei der Verwendung in einem Hochofen, in vertikalen Richtungen
und Umfangsrichtungen, als auch des Verhaltens dieser
Chargen angewendet wird, wobei diese magnetischen Fühler 100 oder 100a in die Wand des Hochofens 200 in horizontalen Richtungen
(Umfangsrichtungen) und in senkrechten Richtungen (vertikalen
Richtungen) eingefügt sind, und wenn die magnetischen Fühler in vertikalen Richtungen mit bestimmten Abständen in
solch einer Weise, wie es in Figur 10a gezeigt ist, angeordnet sind, können die Verteilung in der vertikalen dichtung und vertikale
Fluktuationen im Verhalten der in dem Hochofen 200 befindlichen Chargen in geeigneter Weise erfasst werden. Und wenn
die magnetischen Fühler in Umfangsrichtungen mit bestimmten Abständen
in solch einer Weise, wie es in Figur 10b gezeigt ist, angeordnet sind, kann die Verteilung der Chargen in Umfangsrichtung
in geeigneter Weise erfasst werden. Wenn weiterhin sowohl die beiden Arten dieser Anordnung, die in den Figuren 10a
und 10b gezeigt sind, zusammen kombiniert werden, können der
Zustand der Verteilung und das Verhalten der Chargen in vertikalen Richtungen und in Umfangsrichtungen in geeigneter und
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richtiger Weise nachgewiesen werden. In diesem Falle ist es erforderlich,
dass die Ausgangssignale einer Vielzahl dieser oben beschriebenen magnetischen Fühler der Signalverarbeitungseinheit
als Eingangssignalfl zugeführt werden,dann die Ergebnisse des Vergleichs
dieser Ausgangssignale miteinander, die Ergebnisse des Vergleichs dieser Ausgangssignale mit einem Bezugswert und die
Summe der Werte dieser Signale oder die Differenz oder ein Ausgleichswert zwischen den Werten dieser Signale arithmetischer
Verarbeitung und Anzeige wahlweise unterworfen werden.
Es kann z.B. Nachweis, ob eine gewisse Ladung vorhanden ist oder nicht, Vergleich eines Wertes, der als Begleiterscheinung
bei einer Schwankung in der Charge erkannt wird, mit einem Ausgangssignal,
mit dem Zustand des Vorhandenseins keiner Chargen oder einem speziell nachgewiesenen Wert einer bestimmten Charge,
die als Standardwert dafür speziell ausgewählt worden ist, Nachweis der Klassifikation (Art) und der Verschiebung einer Charge,
wobei die Differenz zwischen den Ausgangssignalen des oberen und unteren magnetischen Fühlers speziell als ein Kriterium dafür
ausgewählt wird, jeweils durchgeführt werden, und sowohl die Verteilung einer Charge als auch einer Schwankung darin
können erkannt werden, indem die Summe von einigen bestimmten
speziellen Gruppen von Signalen, die durch eine Vielzahl in
Umfangsrichtung angeordneter magnetischer Fühler erzeugt wird, als Richtlinie dafür genommen wird.
Als nächstes wird eine Beschreibung eines Beispiels gegeben, wie von der durch die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens
zum Nachweis von Schwankungen in einer Charge erhaltenen Information
im praktischen Betrieb Gebrauch gemacht wird.
Um einen Hochofen in einem günstigen und wirksamen Betriebszustand
zu halten, ist es unumgänglich, dass das Verhalten der Chargen, mit denen der Ofen beschickt worden ist, einschliesslich
des Zustandes der Verteilung derselben und des Zustandes des Fallens derselben in richtiger Weise erfasst wird , und
wenn erkannt wird, dass die Verteilung und das Fallen eine Neigung
zur ungünstigen Veränderung zeigen, müssen richtige und
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wirksame Massnahmen zur Modifikation und Korrektur derselben
unternommen werden, z.B. Änderung im Verteilungszustand der Chargen, Änderung der Menge heisser Luft, die durch eine Düse
oder die Blasform geschickt wird und/oder der Menge an Schweröl oder anderem Brennstoff, der durch eine Düse eingeblasen
wird, usw. Da nun ein Hochofen ein hermetisch abgeschlossenes Gefäss und ausserdem ein Hochtemperatur-Reaktionsgefäss ist,
ist es sehr schwierig, das Verhalten der Chargen in dem Ofen richtig und genau zu erkennen. Um hier Abhilfe zu schaffen,
wurden bereits einige Vorschläge gemacht, einschliesslich derer,
dass Schwankungen in der Oberflachentemperaturverteilung von
Chargen in einem Hochofen vom oberen Teil des Ofens aus durch die Verwendung eines industriellen Fernsehsystems nachgewiesen
werden und dass magnetische Fühler, die die von den Erzen selbst erzeugte magnetische Kraft nachweisen, auf der Wand
eines Hochofens angeordnet werden, um so die Verteilung der Chargen in dem Ofen zu erfassen. Jedoch sind alle diese einzelnen
Vorschläge nur in der Lage, bestenfalls den statischen Zustand der Chargen zu erfassen; daher bleibt es eine Aufgabe,
den Nachweis und die Steuerung von dynamischem Verhalten von Chargen in der Füllschicht durchzuführen. Und wenn die Produktion
von Eisen und Stahl ansteigt, wird die Kapazität eines Hochofens ausserordentlich hoch, Ungleichmässigkeit des Verhaltens
von Chargen wie beispielsweise ungleichmässiges Fallen von
Chargen in einem Hochofen in Umfangsrichtung, beeinflusst die Produktivität ernstlich und Schwankungen in der Qualität von
Roheisen entstehen durch Wechsel in der Reduktionsreaktion, die vom Mangel an Gleichförmigkeit herrührt, bis der Betrieb
in den nachfolgenden Verfahren, einschliesslich der Stahlherstellungsverfahren, hierdurch beeinflusst werden.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann in wirksamer Weise zur Abhilfe bezüglich der beschriebenen Situation verwendet
werden. Dabei wird das Verhalten von Chargen, z.B. Fluktuationen in der Dicke der Schichten, Unterschiede darin, besonders
die Fallgeschwindigkeit und der Verteilungszustand der Schichtdicken von Chargen, durch die Verwendung eines Magneto-
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meters und dadurch, dass von den magnetischen charakteristischen
Eigenschaften der Chargen Gebrauch gemacht wird, gefunden und dient dadurch als ein Mittel, um die Fallgeschwindigkeit gleichmassig
zu machen, und als ein Mittel, um die Rationalisierung des Verteilungszustandes der Chargen in einer Weise zu gewährleisten,
die dem Verteilungszustand und der Differenz in der
Fallgeschwindigkeit oder der Dicke der Schichten der Chargen entspricht. Und dieses Verfahren arbeitet mit solch einer bemerkenswerten
Wirkung, wie sie von irgendwelchen herkömmlichen Techniken
nicht erwartet werden können, bezüglich des Punktes, dass die Reduktionsreaktion in dem Ofen ausgeglichen werden kann, und
insbesondere wird mangelndes Gleichgewicht der Reduktionsreaktion in Umfangsrichtung des Ofens hierdurch schnell genug korrigiert
und ein günstiger und zufriedenstellender Betriebszustand des Ofens kann aufrechterhalten werden.
Das in die vorliegende Erfindung eingeführte Magnetometer wird
beispielsweise aus einer Kombination mehrerer solcher magnetischer
Fühler wie 100 gebildet, wie es in Figur 11 gezeigt ist. Die Anzahl der so zu kombinierenden magnetischen Fühler kann
grosser als zwei sein; jedoch erweist sich die Kombination eines Paares magnetischer Fühler als ausreichend. Und in Figur 11 sind
diese Magnetometer durch das Bezugszeichen 29 bezeichnet.
Bezüglich dieser Magnetometer 29 ist zu bemerken, dass eine beliebig
gewählte Anzahl derselben in einer arithmetischen Signaleinheit (die nicht in der Zeichnung dargestellt ist) gut
kombiniert werden kann, wobei die Magnetometer 29 mit einer Eingangssignalverarbeitungsschaltung 28 verbunden sind. Wenn
nun im Falle der vorliegenden Erfindung solch ein Signal, wie es durch Einschliessen der magnetischen Fühler 100 in den Ofenwandziegelsteinen
erhalten wird, der Formgebung und Verstärkung durch die Eingangssignalverarbeitungsschaltung 28 unterworfen wird und
an einerAnzeigevorrichtung wie einem schreibende/*. Messgerät oder
einer Bildröhre, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, angezeigt wird, dann werden Wellenformen 30, 31 als Ausgangssigna
lwellenforme η von dem oberen magnetischen Fühler 100 und dem
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unteren magnetischen Fühler 100 entsprechend erhalten, wobei die Abszissenachse die Zeit darstellt und die Ordinatenachse
die Ausgangsspannung des Magnetometers angibt. Das Ausgangssignal ist so geändert worden, dass es an der plus-Seite zu der
Zeit ist, wenn das Eisenerz 111 die bezeichneten Stellungen der magnetischen Fühler 100 erreicht, während das Ausgangssignal so
geändert wird, dass es auf der minus-Seite zu der Zeit ist, wenn eine unmagnetische Substanz 112 wie Koks die bezeichnete Stellung
erreicht. Wenn die Chargen einschliesslich des Eisenerzes
111 und des Kokses 112, herabfallen, ohne dass sie einer Änderung ihres Zustandes unterworfen werden, sollten die Wellenformen
30, 31 eigentlich ähnlich zueinander liegen. In diesem Fall kann die Fallgeschwindigkeit durch Finden der Phasendifferenz
von entsprechenden Spitzen (peaks) der Kurvenzüge 30, 31 z.B. erkannt werden; jedoch wird in der Praxis die Kurvenform 30
kaum verschieden von der Kurvenform 31 bezüglich der lokalen Fallgeschwindigkeit, des Mischens von Chargen miteinander, lokaler
Differenz der Reibung zwischen den Chargen und der Ofenwandziegelsteine und/oder dergleichen. Aus diesem Grund kann die
Fallgeschwindigkeit der Chargen nicht einfach durch Vergleich der beiden Kurvenformen 30, 31 und Auffinden der Phasendifferenz
zwischen den beiden berechnet werden. Unter Berücksichtigung dieser Situation haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
versucht, die gegenseitige Beziehung zwischen den beiden Kurvenformen 30 und 31 zu finden, und es gelang ihnen, die Phasendifferenzzeit
zu messen. Mit anderen Worten, in diesem Falle wurden die Ausgangssignale dieser Kurvenformen 30, 31 einer arithmetischen
Operation durch Anwendung der Gleichung (1) unterworfen:
g(X ) = J fjCt) - fz (t-T)dt (1)
Hierbei bedeuten:
wechselseitige Korrelationsfunktion
Ausgangskurvenform an dem oberen magnetischen Fühler Ausgangskurvenform am unteren magnetischen Fühler
Zeit
arithmetische Korrelations-Operations-Zeit
variable Korrelationszeit.
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Änderungen von g(<C), die durch arithmetische Operation erhalten
werden, sind in Figur 13 angegeben. In Figur 13 erhält der Wert ein Maximum zur Zeit *C = C ; dieses % gibt jedoch die
Phasendifferenzzeit zwischen den Ausgangskurvenformen der beiden
magnetischen Fühler an. Anders gesagt, wenn die Zeit <C , die zum
Fallen der Chargen in dem Abstand zwischen dem magnetischen Fühlerpaar erforderlich ist, in solch einer Weise gefunden wird,
wie oben angegeben ist, kann die Geschwindigkeit ν des Fallens
der Chargen durch Anwenden der folgenden Gleichung (2) gefunden werden, da der Wert L des Abstandes zwischen den beiden magnetischen
Fühlern im voraus bekannt ist.
Wenn weiterhin diese beiden Wellenformen regelmässig genug sind,
kann die Phasendifferenzzeit zwischen den beiden Wellenformen
in gleicher Weise durch Verwendung einer Schmidt-Schaltung, einer Nulldurchgangsnachweisschaltung (zero-crossing detection
circuit) oder einer Spitzenwertnachweisschaltung gefunden werden,
die jeweils im einzelnen an sich bekannt sind. Und wenn die-Fallgeschwindigkeit
weiterhin gefunden ist, kann die Dicke der Schicht des Eisenerzes und die des Kokses entsprechend durch
Multiplizieren der Fallgeschwindigkeit mit der inneren Basis der Ausgangswellenform des magnetischen Fühlers gefunden werden.
Wenn eine gewählte Anzahl von Magnetfühlereinheiten in Richtung
des Umfangs des Ofens und/oder in Richtung der Höhe des Ofens
so angeordnet werden, wie es oben angegeben ist, wobei die Höhe in der Umfangsrichtung so weit wie es praktisch möglich ist auf
ein und dasselbe Niveau eingestellt wird, werden Schwankungen, Unterschiede öder Ungleichmässigkeit der Fallgeschwindigkeit
der Chargen und der Dicke ihrer Schichten in Umfangsrichtung des Ofens auf dem gleichen Niveau des Hochofens gefunden, und
Ungleichförmigkeit von Reaktionen in dem Ofen und Verschlechterung
der Reaktionen in dem Ofen in Umfangsrichtung des Ofens
werden in indirekter Weise aus diesen Schwankungen, Differenzen
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oder Ungleichmässigkeiten geschlossen, um so Steuerung durchzuführen;
auf diese Weise wird bestätigt, dass die Fallgeschwindigkeit und die Dicke der Schichten, von denen angenommen wird,
dass sie ungleichmässig sind, eine ganz feste Beziehung zu der Ungleichmässigkeit der Reaktionen in dem Ofen besitzen, und der
Ofen kann in einem günstigen Zustand gehalten werden, indem geeignete Steuerung in solch einer Weise durchgeführt wird, wie
sie den Schwankungen, den D;fferenzen oder der Ungleichmässigkeit der Fallgeschwindigkeit entspricht, oder indem geeignete
Steuerung zum Gleichmässigmachen der Fallgeschwindigkeit und der Schichtdicken in Umfangsrichtung des Ofens durchgeführt wird.
Als nächstes wird eine nähere Beschreibung bezüglich der in einer bestimmten Weise durchgeführten Steuerung unter Bezugnahme
auf ein Ausführungsbeispie1 gegeben. Entweder wird die Fallgeschwindigkeit
von jeder einzelnen und allen Chargen, die durch die Anwendung einer gewählten Anzahl von magnetischen Fühlern
erkannt worden ist, wobei diese Fühler in der Umfangsrichtung
des Ofens in der oben beschriebenen Weise angeordnet sind und mit einer Eingangssignalverarbeitungsschaltung versehen sind,
dem Vergleich mit einem beispielsweise empirisch vorher erhaltenen Bezugswert unterworfen oder alle Werte der Fallgeschwindigkeit
werden in Werten ihrer arithmetischen Mittelwerte erhalten und der Mittelwert der jeweiligen Niveaus der Fallgeschwindigkeit
oder der Wert der Abweichung von dem Bezugswert der Fallgeschwindigkeit wird gefunden, wodurch die Steuerung
des Luftstromes erfolgen kann, der durch jede Luftdüse des Hochofens hindurchgeblasen werden muss, oder anders gesagt, die
Steuerung des Luftstromes, der durch eine Zweigleitung hindurchgeblasen
wird, oder die Steuerung des Fallgleichgewichtes von Chargen in Umfangsrichtung des Ofens durch Steuerung der Verteilung
der Chargen zur Steuerung der Verteilung der Chargen vom oberen Teil des Ofens wird in einer Weise durchgeführt, die
dieser Abweichung entspricht.
Bei dieser Steuerung des Luftstromes, der dux'ch die Zweigleitung
geblasen werden muss, kann wahlweise entweder ein Verfahren der
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direkten Steuerung des Luftstromes, der durch jede Düse zu blasen ist^ oder ein Verfahren der Steuerung des Durchflusses von
Schweidl, das durch jede Düse zu blasen ist, angewendet werden.
Anders gesagt, ist die Düse 32 in eine wahlweise Anzahl von Gruppen in ümfangsrichtung des Ofens unterteilt, wie es in Figur
14 dargestellt ist, und die magnetischen Fühler sind gleichmassig verteilt an Stellen angeordnet, die den betreffenden
Gruppen entsprechen. Konkreter gesagt, wenn die magnetischen Fühler und die Düsengruppen in einer Weise angeordnet sind, dass
sie einander am oberen Teil und am Boden des Ofens entsprechen, wird solch eine Anzahl von Düsengruppen, wie sie von den entsprechenden
magnetischen Fühlern gesteuert werden können, in geeigneter Weise ausgebildet. Das bedeutet, dass die magnetischen
Fühler 29i, 29j, 29k solche Gruppen von Düsen 32i, 32j,
32k besitzen, wie ihnen entsprechend geeignet zugeordnet werden können, und die Gruppen der Düsen 32i, 32j, 32k werden getrennt
entsprechend der jeweiligen Ergebnisse des Nachweises die Steuerungsobjekte; jedoch werden diese Düsengruppen in einigen
Fällen bezüglich des Zeitfaktors gleichzeitiger Steuerung unterworfen.
In Figur 14 wird die Fallgeschwindigkeit in der Nähe der entsprechenden
Magnetometer über eine arithmetische Signaleinheit 28a durch die Signale gefunden, die von den magnetischen Fühlern
29i, 29j, 29k nachgewiesen werden, und Abweichung von der
mittleren Fallgeschwindigkeit in ümfangsrichtung des Ofens oder
von der Fallbezugsgeschwindigkeit wird gefunden, dann wird die so gefundene Abweichung mit einem Gewichtskoeffizienten multipliziert,
der durch Experiment im Avirklichen Betrieb und dergleichen bestimmt worden ist, z.B. durch Verwendung eines Einstellgliedes
für das Gewicht.
In Figur 15 ist eine Ausführungsform der in Figur 14 gezeigten
arithmetischen Signaleinheit 28a im einzelnen dargestellt.
Die durch die magnetischen Fühler 29i, 29j, 29k erzeugten Signale
werden nacheinander durch einen Umschalter 42 umgeschaltet,
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und jeder Wert der Geschwindigkeit wird durch Verwendung einer
arithmetischen Einheit für die Geschwindigkeit, d.h. ein reziproktes
Wechselbeziehungsmessgerät (reciprocal interrelation meter) 38 gefunden. Als nächstes wird der arithmetische Mittelwert
der entsprechenden Werte für die Geschwindigkeit durch eine Geschwindigkeits-irtittelwertbildende Schaltung 39 gefunden, und
Abweichung der entsprechenden Geschwindigkeitswerte entweder von dem arithmetischen Mittelwert oder von dem Wert des Ausgangssignals
von einer Bezugsgeschwindigkeitseinstellvorrichtung 40, in der die durch den arithmetischen Mittelwert gefundene Bezugsfallgeschwindigkeit oder ein experimenteller Wert eingestellt
ist, wird dann ermittelt. Der Wert dieser Ibweichung wird mit solch einem Gewichtskoeffizienten multipliziert, wie er auf der
Grundlage von Experimenten oder durch Erfahrung im Betrieb von einer Gewichtseinstellvorrichtung 32a erhalten wird, und dann
wird so der Wert der Steuerung für den Ausgleich in Umfangsrichtung des Ofens, entsprechend dem einzelnen Magnetometer, gefunden.
Dann wird der Wert der Ausgleichssteuerung in Umfangsrichtung
des Ofens, der durch die Verwendung der in Figur 14 gezeigten
arithmetischen Signaleinheit 28a gefunden worden ist, auf den eingestellten Wert der Menge an für jede Gruppe einzublasendes
Schweröl, der von einer Gesamtschweröl-Einblasmengeneinstellvorrichtung
33 übermittelt wird, über eine arithmetische Werteinsteileinheit 34 für die einzublasende Gruppenmenge an Schweröl
gegeben, und ein Ansteigen oder Abfallen der Menge an Schweröl, die für jede einzelne und alle Gruppen durchzublasen ist,
wird so automatisch bewirkt. Wenn z.B. die durch den magnetischen Fühler 29i der Nummer i gemessene Fallgeschwindigkeit
kleiner als die mittlere Geschwindigkeit ist, wird der Wert der Ausgleichssteuerung in Umfangsrichtung des Ofens negativ, und
die Menge an Schweröl, die durch die arithmetische Werteinstelleinheit 34 für die durchzublasende Gruppenmenge an Schweröl
eingestellt werden muss, nimmt bis auf das Niveau unterhalb des Bezugswertes ab. Aus diesem Grund wird die Menge an Schweröl,
die durch die Düsen der i-Gruppe geblasen werden muss, automa-
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tisch einerÄbnahme durch die an der Düse angeordneten Steuereinheiten
des Durchfluss-Steuermessgerätes 35, des Steuerventiles
36 und des Durchfluss-Messgerätes 37 für Schweröl unterworfen.
Die Vbnahme der Menge des so einzublasenden Schweröls
es
verstärkt die Verbrennung des Koks7 vor der Düse und beschleunigt die Reduktionsreaktion durch Koks, was zu einem allmählichen Anwachsen der Fallgeschwindigkeit der Chargen führt, und dadurch kann eine gewünschte Reaktionsrate in dem Ofen auf zufriedenstellende Weise erhalten werden. Die Rate des Fallens der Chargen und der Reaktion in dem Ofen können richtig in solch einer Weise gesteuert werden, wie es oben angegeben ist, indem die Menge an einzublasendem Schweröl eingestellt wird, und eine ähnliche oder sogar bessere Wirkung kann dadurch erzielt werden, dass die Mengen von anderen Zusatzstoffen wie Sauerstoff, Dampf usw. entweder unabhängig oder zusammen gesteuert werden.
verstärkt die Verbrennung des Koks7 vor der Düse und beschleunigt die Reduktionsreaktion durch Koks, was zu einem allmählichen Anwachsen der Fallgeschwindigkeit der Chargen führt, und dadurch kann eine gewünschte Reaktionsrate in dem Ofen auf zufriedenstellende Weise erhalten werden. Die Rate des Fallens der Chargen und der Reaktion in dem Ofen können richtig in solch einer Weise gesteuert werden, wie es oben angegeben ist, indem die Menge an einzublasendem Schweröl eingestellt wird, und eine ähnliche oder sogar bessere Wirkung kann dadurch erzielt werden, dass die Mengen von anderen Zusatzstoffen wie Sauerstoff, Dampf usw. entweder unabhängig oder zusammen gesteuert werden.
Wenn das Verhältnis der Dicke der Schicht des Kokses zu der von
Eisenerz in der Nähe der Wand des Ofens von dem Bezugswert oder dem mittleren Wert in ümfangsrichtung des Ofens aufgrund ungleichmässigen
Fallens von Chargen in dem Hochofen abweichen sollte, kann dies geeignet als Schwankung in oder als Differenz
der Dicke der Schicht in Ümfangsrichtung des Ofens nachgewiesen
werden; daher kann der Hochofen dadurch in einem stabilisierten Zustand gehalten werden, dass bewirkt wird, dass die
Chargen konzentriert zu solch einem Punkt fallen, in dem diese Abweichung entstanden ist, wodurch das Verhältnis von Eisenerz
zu Koks (in abgekürzter Form als 0/C bezeichnet) auf die gewünschte Höhe eines Wertes zurückgebracht wird.
Eine Beschreibung dieses Steuerungsverfahrens wird nun anhand
eines Ausführungsbeispieles gegeben, wobei als Beispiel ein Hochofen gewählt ist, der mit einer bekannten beweglichen Beschikkungsvorrichtung
(z.B.sich selbsttätig öffnenden Boden) ausgestattet ist. Dieses Steuerverfahren kann gleichermassen im Falle
der Verwendung eines anderen Beschickungsverfahrens wie beispielsweise
durch die bekannte Pol-Impuls-Beschickungsvorrichtung
angewendet werden.
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In den Figuren 16 und 17 wird das Signal 44 der Fallgeschwindigkeit
der Chargen in der Nähe der Nachweisvorrichtung aus den Ausgangskurvenformen 30, 31 des magnetischen Fühlers 29 durch
Verwendung einer arithmetischen Signaleinheit 28a ermittelt, und in Anbetracht dessen werden das so gefundene Signal 44 und
die Länge der Nulldurchgangszeit der Ausgangskurvenform, die durch das Messinstrument 45 gefunden wird, in dem Steuermessgerät
43 miteinander multipliziert, wodurch entsprechend die Dicke der Schicht des Erzes und die Dicke der Schicht des Kokses
gefunden werden können. Die Schichtdicke des Erzes und die Schichtdicke des Kokses, die so abwechselnd ermittelt werden,
werden nacheinander in das Verhältnis der Schichtdicken durch Verwendung des arithmetischen O/C-Verhältnis bildenden Organs
46 umgewandelt, das Verhältnis der Schichtdicke des Erzes zu der des Kokses wird berechnet, das Ergebnis der Berechnung wird
mit dem Ausgangssignal, das von der O/C-Einstellvorrichtung
zum Einstellen des Bezugschargenverhältnisses von dem Erz zu dem Koks übertragen wird, in dem Steuerteil 47 verglichen, und
die so gefundene Abweichung besitzt Steuerelemente wie Verhältnis-, Differenzierungs-, Integrations- und Verzögerungsfunktion,
um so geeignete Steuersignale zu bilden.
In Figur 17 ist der detaillierte Aufbau des beweglichen Bewehrungseinstellmessgerätes
43 in Verbindung mit den Grundzügen der Signalverarbeitung dadurch dargestellt, und in diesem Fall
kann die mittlere Schichtdicke in Umfangsrichtung des Ofens gefunden
und anstelle des von der O/C-Einstellvorrichtung 48 übermittelten Signals verwendet werden. Nun wird das Steuersignal,
das auf der Grundlage der Abweichung des Dickenverhältnisses der Schicht des Erzes zu der des Kokses von dem Bezugswert auf
die Beschickungsantriebs- und -Steuereingabeeinheit 49 gegeben, in die Antriebskraft für den Beschickungsboden (armor plate)
50 umgewandelt und ändert die Stellung des Beschickungsbodens 50. Als Ergebnis der Änderung der Stellung, woraufhin die Punkte,
an die das Erz und der Koks fallen, geändert sind, und die Korrektur der Beschickung in solch einer Weise durchgeführt
worden ist, dass das O/C-Verhältnis mit dem vorbestimmten Be-
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zugswert übereinstimmt, kann das Dickenverhältnis der Schicht der Chargen in ümfangsrichtung des üfens auf dem Niveau des
vorgegebenen Wertes gehalten werden.
Andererseits sind die elektrischen Schaltungen, die in den Ausführungsbeispielen
der Figuren 7 und 8 verwendet werden, z.B. in US.-Serial No. 618,679, eingereicht am 1.Oktober 1975 von
Kosuke Harada, Shinjiro Takeuchi, Satoshi Ichioka und Toshiro
Kikuchi, beschrieben worden, und diese Offenbarung wird hierdurch durch die Bezugnahme in die Anmeldung eingeführt.
Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "das Niveau
der Steuerung der Reaktion in dem Ofen finden" das Auffinden der Menge an Schweröl, der Menge an zuzugebendem Sauerstoff,
der einzublasenden Menge (z.B. an Luft), der Temperatur des Eingeblasenert, der Beschickungsmengen bzw. der Mengen der Char·*
gen, die durch den oberen Teil des Ofens eingegeben werden, und des Niveaus der Steuerung des Verteilungs-, Chargen- oder Beschickungsverhältnisses;
und die Verbesserung der Reduktionsreaktion in dem öfen durch die lokale Steuerung und die insgesamte
Steuerung der oben angegebenen Punkte in Umfangsrichtung des Ofens, wodurch eine gut ausgeglichene Reduktionsreaktion
in Umfangsrichtung des Ofens durchgeführt wercyj, wird als Durchführung
der Steuerung des Gleichgewichts bzw. als Ausgleichssteuerung bezeichnet. ·
Wie im einzelnen aus dem Vorstehenden hervorgeht, kann der Betrieb
eines Hochofens mit einem hohen Grad an Zuverlässigkeit durchgeführt werden, wodurch die Produktivität des Hochofens
in hohem Masse erhöht werden kann, die Bedingungen und der Betriebszustand des Hochofens stabil gehalten werden können und daher
auch die Lebensdauer des Hochofens beachtlich verlängert werden lcänri.
709809/0830
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Nachweis von Änderungen in einer in einem Ofen befindlichen Charge, dadurch gekennzeichnet , dass wen. ^stens ein Erreger und ein magnetischer Fühler, wobei der magnetische Abtastteil eines Magnetometers entlang der Mittelachse des magnetischen Erregerfeldes dieses Erregers angeordnet ist, auf der Wand eines Ofens und/oder eingefügt in ein Loch der Wand eines Ofens, wie eines metallurgischen Ofens oder Hochofens, der von dieser Wand umschlossen wird, vorgesehen werden, dass Wechsel in dem durch den magnetischen Abtastteil hindurchfliessenden erregenden magnetischen Fluss j die durch die Bewegung der Charge innerhalb des OfeBS entstehenden Form elektrischer Signale aufgenommen werden und Verhaltensweisen der Charge durch die 'Änderungen in diesen Signalen nachgewiesen werden.2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , dass das Verhalten der Charge mittels der magnetischen Fühler nachgewiesen wird, die in Umfangsrichtungen und vertikalen Richtungen des Ofens an Stellen auf der Wand des Ofens angebracht und/oder in Löcher dieser Wand des Ofens eingefügt sind,3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass der Fühler gekühlt wird.4. Vorrichtung zum Nachweis von änderungen in einer in einem Ofen wie einem metallurgischen Ofen oder Hochofen befindlichen Charge,dadurch gekennzeichnet, dass sie folgendes umfasst: Wenigstens einen Erreger (1), der an einer Stelle auf der Wand (113, 114) des Ofens angebracht und/oder in ein Loch der Wand (113, 114) des Ofens eingefügt ist, wobei der Ofen von dieser Wand umschlossen wird, einen magnetischen Fühler, der entlang der Mittelachse709809/0830des erregenden Magnetfeldes des Erregers (1) vorgesehen ist, wobei der magnetische Fühler den Magnetabtastteil (2) eines Magnetometers hat,Mittel zum Aufnehmen einer änderung in dem durch den magnetischen Abtastteil (2) hindurchfliessenden erregenden magnetischen Fluss, wie sie durch die Bewegung der Charge innerhalb des Ofens entsteht, in Form elektrischer Signale , undMittel (7) zum Nachweis des Verhaltens dieser Charge durch die Änderungen in diesen Signalen.5. Vorrichtung nach Anspruch 4 ,dadurch gekennzeichnet , dass eine Vielzahl magnetischer Fühler in Umfangsrichtungen und in vertikalen Richtungen des Ofens an einer Stelle auf der Wand (113, 114) des Ofens angebracht und/oder in Löcher der Wand (113, 114) des Ofens eingefügt sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass der magnetische Fühler Mittel (11, 12, 13) zum Kühlen desselben enthält.7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Richtung der magnetischen Nachweisachse (4) des magnetischen Abtastteiles (2) in solch einer Weise angeordnet ist, dass Schwankungen in der Dichte des erregenden magnetischen Flusses (3) in der Nähe des Endes des Erregers (1) empfangen werden können.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Erreger (1) eine Spule (9) umfasst, deren Wicklung sich auf einem magnetischen Kern (8) befindet und die mit einer Gleichspannungs-*· oder Wechselspannungs-Antriebsstromquelle (10) verbunden ist.70 980 9/083 0G. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Mittel zur Aufnahme eine elektrische Schaltung (6) zur Versorgung des magnetischen Abtastteils (2) enthalten.10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Erreger (1) einen Permanentmagneten enthält.11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass ein Paar magnetische Abtastteile (2a, 2b) an den Enden des Erregers (1) angeordnet sind, die in einer entsprechenden elektrischen Differentialschaltung mit einer Signalverarbeitungsschaltung (7a) verbunden sind.12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der magnetische Fühler (100) in ein durch die Eisenblechverkleidung (114) und die Schamottsteinwand (113) des Ofens in Richtung des Kernes des Ofens gebohrtes, geschnittenes oder anders eingebrachtes Loch eingefügt ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der magnetische Abtastteil (2) am Ende des magnetischen Fühlers (100) angeordnet ist und dass der Erreger (1) an einer dazu benachbarten Stelle angebracht und mit einer Antriebsschaltung (6) versehen ist, die den magnetischen Abtastteil (2) antreibt und am hinteren Ende des Erregers (1) angeordnet ist.14. Vorrichtung nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet , dass der Erreger (1), der magnetische Abtastteil (2) und die Antriebsschaltung (6) innerhalb eines Schutzgehäuses (10) enthalten sind, welches ein inneres Gehäuse (8) und ein äusseres Gehäuse (9) einschliesst, die beide ihrerseits einen zwischen ihnen709809/0830ausgebildeten Zwischenraum für ein Kühlmittel (11) aufweisen, durch den das Kühlmittel hindurchströmt, und das innere Gehäuse und der Zwischenraum mit einer Zuführungsleitung (12) und einer Kühlmittelauslassleitung (13) verbunden sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 4 ,dadurch gekennzeichnet , dass die Mittel zum Nachweis eine Signalverarbeitungsschaltung (7) zur Durchführung geeigneter Verarbeitung eines von dem Magnetometer abgegebenen Ausgangssignals und eine Anzeigeschaltung bzw. -Gerät (16) zur Aufzeichnung oder Anzeige eines Ausgangssignales der Antriebsschaltung (6) und/oder eines Ausgangssignals der Signalverarbeitungsschaltung (7) umfasst.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , dass zwei magnetische Fühler (100b, 100c) für die Verwendung in einem Hochofen in vertikaler Richtung an einer oberen Stelle und einer unteren Stelle angeordnet sind und die Ausgangsanschlüsse dieser Magnetometer gemeinsam mit einer einzigen Signalverarbeitungsschaltung (7b) verbunden sind, wodurch der Nachweis der Schwankungen in Chargen, einschliesslich Eisenerz (111) und Koks (112) ermöglicht wird.17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , dass eine Vielzahl dieser magnetischen Fühler (100; 100a) an der Wand des Hochofens(200) in Umfangsrichtungen und in vertikalen Richtungensowohl
vorgesehen sind, um dadurch/synthetisch die Schwankungenin den Chargen, die im Hochofen verwendet werden, in den Umfangs- und vertikalen Richtungenals auch das Verhalten dieser Chargen zu erfassen.709809/083018. Vorrichtung nach Anspruch 14 , dadurch g e kenn ze ich net , dass ein magnetisches Schwingmagnetometer vom Eintransistortyp (Figur 6) und eine Signalverarbeitungsschaltung (7) vorgesehen sind, um die von dem Verhalten der Chargen innerhalb des Ofens herrührenden Signale zu verarbeiten.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , dass das Magnetometer die Kombination zweier magnetischer Schwingschaltungen (Figur 7) umfasst.70 9809/0830
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