DE2637254A1 - Luftschiff - Google Patents

Luftschiff

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DE2637254A1
DE2637254A1 DE19762637254 DE2637254A DE2637254A1 DE 2637254 A1 DE2637254 A1 DE 2637254A1 DE 19762637254 DE19762637254 DE 19762637254 DE 2637254 A DE2637254 A DE 2637254A DE 2637254 A1 DE2637254 A1 DE 2637254A1
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airship
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RAMELOW MICHAEL DR
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RAMELOW MICHAEL DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Luftschiff
  • Die Wirtschaftlichkeit des Luftschiffbetriebes hängt wesentlich von der Anpassung des Auftriebs an die wechselnden Betriebsumstände ab. Zum einen ist es erforderlich, den Auftrieb entsprechend der Verminderung der an Bord befindlichen Verbrauchsgüter während der Fahrt zu vermindern, zu denen vor allem der in flüssiger, fester oder komprimierter Form mitgeführte Treibstoff zählt. Die Verminderung der Verbrauchsgüter erfolgt allmählich; daher kann auch die Auftriebsverminderung entsprechend langsam erfolgen. - Zum anderen ist eine Anpassung des Auftriebs an wechselnde Lastverhältnisse erforderlich.
  • Da diese sich beim Be- und Entladen sprunghaft verändern, ist eine entsprechend kurzzeitige Anpassung des Auftriebs erforderlich. Man bemüht sich, diese Anpassung so rasch wie möglich vorzunehmen, um dadurch die kostspieligen und in manchen Fällen gefahrvollen Liegezeiten des Luftschiffes zu verringern. - Schließlich ist eine rasche und verhältnismäßig kurzfristige Auftriebserhöhung beim Starten des Luftschiffes erwünscht.
  • In der Geschichte des Luftschiffbaus hat man Auftriebsverringerung zunächst durch Abblasen von Traggas erreicht. Jedoch verbietet sich das Abblasen von brennbarem Traggas wegen der damit verbundenen Brandgefahr und von Helium wegen der Kostspieligkeit dieses Gases. Die Anpassung des Auftriebs an die Verminderung der Verbrauchsgüter hat man auch in der Weise vorgenommen, daß man aus dem Abgas derMaschinen Wasser kondensiert und als Ballast aufgefangen hat. Die dafür erforderlichen Einrichtungen sind jedoch sehr schwer. Ferner ist es bekannt, das Gewicht der Verbrauchsgüter durch Verwendung eines entsprechenden Anteils brennbaren Traggases auszugleichen und dieses entsprechend der Verminderung der Verbrauchsgüter in den Triebwerken zu verbrennen, wobei die Zellen des brennbaren Traggases zum Schutze von den Zellen des ansonsten unbrennbaren Traggases umgeben sein sollen (DT-OS 1 481 223). Abgesehen davon, daß das Mitführen brennbaren Traggases stets ein gewisses Risiko birgt und daher in manchen Fällen unerwünscht sein kann, hat dieses Prinzip den Nachteil, daß rasche Auftriebsänderungen nicht möglich sind. - Schließlich ist es auch bekannt, den Auftrieb dadurch zu verringern, daß ein Teil des Traggases komprimiert wird. Die praktische Verwendung dieses Vorschlags scheiterte jedoch an den hohen Gewichten, die für die Kompressoren und vor allem für deren Antriebsmaschinen erforderlich sein würde. - Es ist auch bekannt, den Auftrieb durch Erwärmung des Traggases zu erhöhen, wobei als Wärmequelle die heißen Abgase der Triebwerke benutzt werden sollen. Jedoch sind dafür Abgasleitungen von den außerhalb der Luftschiffhülle liegenden Triebwerken zu den Wärmetauschern erforderlich. Ferner muß das Wärmetauschhitzetraggas zu den verschiedenen Gas zelle geleitet werden, wofür ebenfalls umfangreiche Leitungen erforderlich sind, deren hohes Gewicht den Effekt wirtschaftlich in Frage stellt.
  • Die Erfindung bezieht sich daher auf ein Luftschiff mit einer von einer Antriebsvorrichtung oder einer Wärmequelle abhängigen Einrichtung zum Ändern des Auftriebs und mit außerhalb der Luftschiffhtlle angeordneten Vortriebsgondeln.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines solchen Luftschiffes, das mit geringerem Aufwand zu langfristigen und kurzzeitigen Auftriebsänderungen fähig ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Einrichtung zum Ändern des Auftriebs an das innerhalb des Luftschiffkörpers angeordnete Triebwerk eirns oder mehrerer der damit über Transmissionen verbundenen Vortriebsgondeln angeschlossen ist.
  • Man hat es bislang als Selbstverständlichkeit betrachtet, daß die Triebwerke bei den zugehörigen Luftschrauben außerhalb der Luftschiffhülle an den Vortriebsgondeln angeordnet sind. Eine von den Luftschrauben entfernte Anordnung der Triebwerke würde dem-gegenüber einen wesentlichen Mehraufwand bedeuten, weil die Antriebsenergie über Wellen-und Winkelgetriebe aus der Luftschiffhülle heraus den Vortriebsgondeln zugeführt werden müßte. Dieser Mehraufwand ist nicht gerechtfertigt, wenn man die Triebwerke lediglich unter Vortriebssesichtspunkten betrachtet, wie es bislang geschehen ist. Dabei h:it man aber übersehen, daß die Triebwerke zur Erzeugung der Auftriebsänderung herangezogen werden können, wobei ihre Anordnung innerhalb der Luftschiffhülle die Möglichkeit gibt, die jeweils verwendete Einrichtung zur Auftriebsänderung unmittelbar mit einem Triebwerk zu verbinden. Die unmittelbare Verbindung ermöglicht eine erhebliche Vereinfachung und beträchtliche Gewichtsersparnis. Diese Vorteile wiegen den Nachteil einer aufwendigeren kinematischen Verbindung zwischen dem Triebwerk und der zugehörigen Luftschraube auf.
  • Dies gilt insbesondere bei Verwendung des Prinzips der Auftriebsveränderung durch Kompression bzw. Expansion von Traggas. Während bislang bei der Überprüfung dieses Systems stets von der Voraussetzung ausgegangen wurde, daß ein - relativ kleiner - Kompressor mit einem gesonderten Antrieb versehen werden müßte, kann der Kompressor gemäß der Erfindung unmittelbar mit einem Triebwerk verbunden werden. Dies hat zwei bedeutende Vorteile.
  • Der erste Vorteil besteht darin, daß ein gesondertes Antriebssystem für den Kompressor entfällt, wodurch einerseits Gewicht eingespart und andererseits der Betrieb vereinfacht wird.
  • Der andere Vorteil besteht darin, daß wesentlich größere Kompressorleistungen installiert werden können, als es unter der Prämisse eines unabhängigen Antriebs denkbar war. Dadurch wird es möglich nicht nur langfristige Auftriebsänderungen auszugleichen, die durch die Verminderung des Gewichts von Verbrauchsgütern oder atmosphärische Änderungen bedingt sind, sondern es können auch rasche Auftriebsänderungen hervorgerufen werden, wie sie beispielsweise durch das Löschen von Ladung veranlaßt werden. Antriebsseitig stehen für solche Fälle große Leistungen zur Verfügung, weil rasche Auftriebsänderungen aufgrund von Laständerungen nur dann erforderlich sind, wenn das Luftschiff gelandet ist. Weil dann keine Antriebsleistung aufzubringen ist, kann die gesamte Triebwerksleistung zur Kompression von Gasen verwendet werden, wodurch kurzfristig erhebliche Mengen des Traggases komprimiert werden können. Im Gegensatz dazu ist es in der Regel nicht notwendig, die während der Fahrt notwendigen Auftriebsänderungen derart rasch vorzunehmen. Die dafür erforderliche Leistung ist also verhältnismäßig gering und kann dem Triebwerk ohne Schwierigkeiten neben der Vortriebsleistung entnommen werden.
  • Ähnliches gilt wenn die Einrichtung zum Andern des Auftriebs von einem an das Triebwerk angeschlossenen Stromerzeuger für die elektrische Wärmeerzeugung in den Traggaszelen gebildet ist. Bekanntlich kann es zweckmäßig sein, den Auftrieb des Luftschiffes in der Startphase durch Erwärmung des Traggases zu erhöhen. Diese Temperaturerhöhung sollte zur Verringerung der Liegezeiten ziemlich rasch vor sich gehen. Dankder erfindungsgemäßen unmittelbaren Verbindung des Stromerzeugers mit einem Triebwerk ist dies ohne weiteres möglich, weil die Leistung des Triebwerks während der Liegezeit des Luftschiffes voll für die Stromerzeugung genutzt werden kann. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, sowohl Kompressoren zur Auftriebsverminderung als auch Stromerzeuger zur Auftriebs vergrößerung vorzusehen, wobei diese mit denselben oder verschiedenen Triebwerken verbunden sein können. In jedem Falle sollten Schaltkupplungen vorgesehen sein, die es gestatten, die jeweilige Arbeitsmaschine vom Triebwerk antriebsmäßig zu lösen, wenn eine Auftriebsänderung nicht erforderlich ist.
  • Die Erwärmung von Traggas auf elektrischem Wege unter Versorgung durch einen an ein Triebwerk angeschlossenen Generator hat Vorteile, wenn die Erwärmung in triebwerks fernen Zellen stattfinden soll. Bei geringen und mittleren Distanzen kann es zweckmäßiger sein, die Wärme mittels eines Wärmeaustauschers unmittelbar den Triebwerkabgasen zu entnehmen und das im Wärmetauscher erwärmte Traggas durch entsprechende Leitungen den Zellen zu zuführen. Auch in diesem Anwendungsfall ergibt die unmittelbare Anordnung der Wärmetauscher an den gemäß der Erfindung innerhalb der Luftschiffhülle angeordneten Triebwerken erhebliche Vorteile, weil es nicht notwendig ist, die Abgase von außerhalb des Luftschiffes einem innerhalb des Luftschiffes angeordneten Wärmeaustauscher zuzuführen. In diesem Zusammenhang kommt es nicht darauf an, ob das im Wärmeaustauscher erhitzte Traggas identisch mit dem ansonsten verwendeten Traggas ist. Beispielsweise ist es möglich, dafür gesondert vorgesehene Zellen mit Heißluft oder Wasserdampf oder entsprechenden Gasgemischen zu versorgen.
  • Das Prinzip der Auftriebserzeugung durch heißes Gas läßt sich gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft verwenden, wenn die Triebwerks abgase als solche als Traggas verwendet werden. Die an das Triebwerk bzw. an die Triebwerke angeschlossen Einrichtung zum Ändern bzw. Erzeugen des Auftriebs besteht dann aus Luftschiffräumen, die an den Triebwerksauslaß derart anschließbar sind, daß sie mit dem heißen Abgas gefüllt werden können. Es sollten Einrichtungen vorhanden sein, die nicht nur die Menge des diesen Räumen zugeführten Abgases sondern auch die Beimischung von Luft, Wasserdampf oder anderen Gasen zu regeln gestatten , um dadurch die Gastemperatur in den aufnehmenden Räumen in der gewünschten Weise einstellen zu können.
  • Die angegebenen, unterschiedlichen Mittel zur Auftriebsänderung können auch gemeinsam angewendet werden. Beispielsweise ist es möglich, Kompressoren zur Verminderung des Auftriebs durch Verdichten von Traggas in Verbindung mit an den Triebwerks aus lassen unmittelbar oder über Wärmetauscher mittelbar angeschlossenen Räumen zur Aufnahme heißen Traggases zu kombinieren. Dabei kann der durch Kompression von Traggas zur langfristigen Auftriebs verminderung frei werdende Raum innerhalb des Luftschiffes genutzt werden zur Aufnahme heißen Traggases zur kurzfristigen Auftriebsvergrößerung während der Startphase.
  • Zur Aufnahme komprimierten Gases stehen nach der Erfindung als Hohlräume ausgebildete Stringer und/oder Spanten und/ oder sonstige statische Bauteile des Luftschiffes zur Verfügung.
  • Die Anordnung der Triebwerke innerhalb der Hülle des Luft schiffes und die dadurch ermöglichte, leichtere Bauweise der Vortriebsgondeln ermöglicht es,diese in stärkerem Maße als bisher zur Steuerung des Luftschiffes heranzuziehen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausf-ührung des erfindungsgemäßen Luftschiffes ist deshalb vorgesehen, nicht nur an den Seiten des Luftschiffes Vortriebsgondeln vorzusehen sondern auch auf dessen Ober- und/oder Unterseite, wobei die auf der Ober- und Unterseite vorgesehenen Vortriebsgondeln horizontal schwenkbar sind für die seitliche Lenkung des Luftschiffes.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung veranschaulichen. Es zeigen: Fig. 1 ein Triebwerk innerhalb eines Luftschiffes mit angeschlossener Kompressoranlage Fig. 2 ein Triebwerk mit Stromerzeuger Fig. 3 ein Triebwerk mit einer Einrichtung zur Führung der heißen Abgase in einen Aufnahmeraum Fig. 4 ein Triebwerk mit Wärmeaustauscher zum Erhitzen des im Kreislauf geführten Traggases und Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Luftschiff mit darauf vorgesehener, seitlich schwenkbarer Vortriebsgondel.
  • In sämtlichen Figuren ist die Hülle 1 des Luftschiffes schematisch angedeutet, außerhalb welcher sich die Vortriebsgondel 2 mit Luftschraube 3 befindet, die in bekannter Weise am Luftschiffgerüst befestigt ist und über ein Winkelgetriebe 4 und eine Welle 5 von einem Triebwerk 6 angetrieben wird, dessen Art und Aufbau für die Erfindung ohne Belang ist. Ferner ist es für die Erfindung ohne Bedeutung, ob das Luftschiff starr oder halbstarr ausgebildet ist. Bei 7 sind Stringer, Spanten, Streben und dergleichen als starre Bauteile angedeutet.
  • Innerhalb des Luftschiffes sind Räume 8 zur Aufnahme von Traggaszellen 9 oder Ballonets gebildet, von denen jeweils nur einer angedeutet ist.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist an das Triebwerk 6 ein Kompressor 10 mittels einer während des Betriebs schaltbaren Kupplung 11 angeschlossen. Seine Leistung kann so bemessen sein, daß sie der Antriebsleistung des Triebwerks 6 entspricht, so daß während der Liegezeit des Flugschiffes, wenn keine Antriebs leistung erbracht werden muß, die gesamte Triebwerks leistung zur Kompression von Traggas zur raschen Verminderung des Auftriebs zum Ausgleich abgegebener Last zur Verfügung steht. Selbstverständlich kann der Kompressor aber auch kleiner dimensioniert werden, wenn eine so hohe Kompressionsleistung nicht erforderlich erscheint.
  • Die Saugseite des Kompressors ist über eine Sammelleitung 12 an die Traggaszelle 9 angeschlossen. Selbstverständlich können entsprechende Anschlüsse gleichzeitig oder alternativ zu weiteren Traggaszellen vorgesehen sein. Von der Druckseite des Kompressors führt eine Druckleitung 13 zu einem Druckbehälter 14, der das komprimierte Gas aufnimmt.
  • An die Stelle des Druckbehälters 14 können hohl ausgebildete statische Bauteile 7 treten, die auch als Rohrleitungen (beispielsweise für die Sammelleitung 12) fungieren können.
  • Eine Entnahmeleitung 15 führt vom Druckbehälter 14 zur Sammelleitung 12. Wenn der Auftrieb erhöht werden soll, läßt man Traggas aus dem Druckbehälter 14 auf diesem Wege in eine geeignet erscheinende Traggaszelle fließen. Zum Ausgleich des bei der Drosselexpansion des Gases zu erwartenden Temperaturrückgangs kann das Gas über einen Wärme aus tauscher 16 geführt werden, dessen Warmseite vom Abgas des Triebwerks 6 durchströmt ist.
  • Die Anlage ist selbstverständlich mit den erforderlichen Regeleinrichtungen ausgerüstet, die im dargestellten Beispiel durch ein Dreiwegeventil 17 und eine Steuerleitung 18 repräsentiert sind, die von einer Regeleinheit 19 her kontrolliert sind.
  • Die beschriebene Einrichtung gestattet es, den Auftrieb durch Kompression von Traggas zu venmindern bzw. durch Expansion von Traggas in den Traggaszellen zur vergrößern. Die Regelung dieser Vorgänge kann zur Lagetrimmung des Luftschiffes automatisch geregelt werden.
  • Gemäß Fig. 2 ist das Triebwerk 6 mit einem Stromerzeuger 20 gekuppelt, der Ohm'sche Heizwiderstände 21 in der Traggaszelle 9 undgegebenenfalls weiteren Traggaszellen speist. Er gestattetesjden Auftrieb durch Temperaturerhöhung in den Traggaszellen zu vergrößern.
  • Gemäß Fig. 3 ist vorgesehen, daß das Abgas des Triebwerks 6, statt über die Leitung 22 außenbords geführt zu werden, mittels Stellorganen 23 über eine Leitung 24 in einen Raum 8 geführt werden kann. Dem Abgas kann in der Injektormischeinrichtung 25 Luft beigemischt werden, die über eine Leitung 26 mit Regelorgan 27 herangeführt wird. Durch Veränderung des Mischungsverhältnisses kann die Temperatur des in den Raum 8 einströmenden Gases sowie der Partialdruck des darin enthaltenen Wasserdampfs verändert werden. Der Raum 8 ist mit einer öffnung 28 versehen, die zur Abführung kühlen Gases außenbords führt und zweckmäßigerweise im unteren Bereich des Raums 8 angeordnet ist. Das in Abkühlung befindliche Gas wird aus dem Raum 8 zweckmäßigerweise abgeführt, bevor es seinen Taupunkt unterschritten hat. Jedoch kann eine Taupunktunterschreitung auch gezielt vorgenommen werden, wenn eine Auftriebs verringerung angestrebt wird.
  • Während im Beispiel der Fig. 3 die heißen Abgase unmittelbar als Traggas verwendet werden, ist gemäß Fig. 4 vorgesehen, daß das Abgas in einem Wärmetauscher 30 seine Wärme auf ein Traggas überträgt, das über die Leitungen 31, 32 mittels eines vom Triebwerk 6 angetriebenen Gebläses 33 im Kreislauf unter Einschluß einer oder mehrerer Traggaszellen 9 geführt wird.
  • Die Anordnung des Triebwerks innerhalb der Luftschiffhülle erlaubt es, die Vortriebsgondel zu Steuerzwecken weitgehend schwenkbar zu gestalten. Während man bisher schwenkbare Vor triebsgondeln lediglich an den Luftschiffseiten für die Höhensteuerung eingesetzt hat, ist es daher gemäß der Erfindung möglich, auch die Seitensteuerung durch schwenkbare Vortriebsgondeln zu bewirken oder zu ergänzen, indem auf der Oberseite und/oder der Unterseite des Luftschiffes gemäß Fig. 5 horizontal schwenkbare Vortriebsgondeln angeordnet werden. In dieser Figur erscheint ein Luftschiff in schematischer Draufsicht, das bei 35 eine Vortriebsgondel trägt, die um eine vertikale Achse gemäß Pfeil schwenkbar ist, so daß sie nicht nur in der Längsrichtung 36 sondern auch beispielsweise seitlich in der Richtung 37 zu wirken vermag.

Claims (8)

  1. Patentansprüche i.:luftschiff mit einer von einer Antriebsvorrichtung oder tw einer Wärmequelle abhängigen Einrichtung zum Ändern des Auftriebs und mit außerhalb der Luftschiffhülle angeordneten Vortriebsgondeln, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Einrichtung (10, 20, 24, 30) zum Ändern des Auftriebs an das innerhalb des Luftschiffkörpers angeordnete Triebwerk (6) eines oder mehrerer der damit über Transmissionen (4, 5) verbundenen Vortriebs-gondeln (2) angeschlossen ist.
  2. 2. Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Ändern des Auftriebs von einem mit dem Triebwerk (6) verbundenen Kompressor (10) zum Verdichten und gegebenenfalls Verflüssigen eines Traggases gebildet ist.
  3. 3. Luftschiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Ändern des Auftriebs von einem an den Auslaß des Triebwerks (6) angeschlossenen Wärmetauscher (30) gebildet ist.
  4. 4. Luftschiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Ändern des Auftriebs von wenigstens einen an den Auslaß des Triebwerks angeschlossenen Raum (8) zur Aufnahme der heißen Abgase gebildet ist.
  5. 5. Luftschiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Einrichtung zum Ändern des Auftriebs von einem an das Triebwerk (6) angeschlossenen Stromerzeuger (20) für die elektrische Wärmeerzeugung in Traggaszellen (9) gebildet ist.
  6. 6.~Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindung des Triebwerks (6) mit der zugehörigen Gondel (2) von Wellen (5) und wenigstens einem Winkelgetriebe (4) gebildet ist.
  7. 7. Luftschiff nach einem der Anspruche 1-6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eine horizontal schwenkbare Vortriebsgondel (35) auf der Ober- und/oder Unterseite des Luftschiffes angeordnet ist.
  8. 8. Luftschiff nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß Stringer und/oder Spanten und/ oder sonstige statische Bauteile (7) des Luftschiffes hohl zur Aufnahme verdichtenten Traggases ausgebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19701283A1 (de) * 1997-01-16 1998-08-27 Fritz Peter Prof Dr Schaefer Kreuzfahrt-Luftschiff mit Ankereinrichtung und Helium-Verflüssigungsanlage
WO1999026840A1 (en) * 1997-11-21 1999-06-03 Richard Coleman Airship with neutral buoyancy fuel bladder
US6328257B1 (en) 1997-01-16 2001-12-11 SCHäFER FRITZ PETER Cruise airship with an anchoring device and a helium tempering device

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