DE2635792A1 - Verfahren zur herstellung von ueberzuegen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von ueberzuegen

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DE2635792A1
DE2635792A1 DE19762635792 DE2635792A DE2635792A1 DE 2635792 A1 DE2635792 A1 DE 2635792A1 DE 19762635792 DE19762635792 DE 19762635792 DE 2635792 A DE2635792 A DE 2635792A DE 2635792 A1 DE2635792 A1 DE 2635792A1
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Wolf-Dieter Dipl Chem D Balzer
Ulrich-Michael Dipl Chem Duda
Manfred Dipl Chem Dr Jacobi
Hans Dipl Chem Dr Klug
Harro Dipl Chem Dr Petersen
Walter Pfalzgraf
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BASF SE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D4/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; Coating compositions, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09D183/00 - C09D183/16
    • C09D4/06Organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond in combination with a macromolecular compound other than an unsaturated polymer of groups C09D159/00 - C09D187/00

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Description

BASF Aktiengesellschaft
Unser Zeichen: O0Z., 32 128 Ls/Gl 67OO Ludwigshafen, den O6.O8.1976
Verfahren zur Herstellung von Oberzügen Zusatz zu Patent .. „ < > .». (Patentanmeldung P 25 58 482.1)
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung P 25 58 482.1)
ist ein Verfahren zum Herstellen von Überzügen oder Deckschichten auf Substraten durch Aushärten einer Überzugsmasse, die ροIymerisierbare Bindemittel und Photoinitiatoren enthält, mit Hilfe von Licht einer Wellenlänge von etwa 200 - 500 nm, wobei die Überzugsmasse besteht aus:
Α., 99,9 bis 20 Gew.% eines Umsetzungsproduktes aus
a) gegebenenfalls ganz oder teilweise verätherten Amin/ Formaldehyd-Kondensaten und
b) Hydroxyl- oder Aminogruppen enthaltenden (Meth-)Acrylverbindungen,
wobei auf 1 Äquivalent CH^-O-Gruppen des Amin/Formaldehydkondensates 1/3 bis 1 Mol der Acrylverbindung eingesetzt wird,
B. 0 bis 60 GeWo/? bei Raumtemperatur flüssiger copolymer!sierbarer organischer Verbindungen,
C. 0 bis 80 Gew.? Pigmente oder Füllstoffe,
D. 0 bis 20 Gew.,? weiterer üblicher organischer Lackhilfsmittel,
E. 0 bis 50 GeWo? anderer polymerxsierbarer ungesättiger Bindemittel,
F. 0,1 bis 20 Gew.? eines Photoinitiatorsystems, wobei sich die Prozentzahlen auf 100 addieren.
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Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren weiter auszugestalten und einer verarbeitungstechnisch vorteilhaften Anwendung, nämlich der Herstellung von kaschierten Flächengebilden zugänglich zu machen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens gemäß Hauptpatent „ „ <, „ (Patentanmeldung P 25 58 ^82.,I), die dadurch gekennzeichnet ist, daß die überzugsmasse auf eine Seite eines flächigen Zwischenträgers, der nach üblichen Verfahren unter Anwendung von Hitze und/oder Druck mit dem zu überziehenden Substrat verklebbar ist, aufgebracht, ausgehärtet und die andere Seite des einseitig überzogenen Zwischenträgers mit dem Substrat verklebt wird„
Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Verfahrens besteht darin, daß man als Komponente A der überzugsmasse ein Umsetzungsprodukt verwendet, das durch Umsetzung der Amin/Pormaldehyd-Kondensate a) mit den Hydroxyl- oder Aminogruppen enthaltenden Acryl- oder Methacry!verbindungen b) in Gegenwart einer organischen oder anorganischen Säure mit einem pK-Wert von <3,0 als Katalysator erhalten worden ist»
Hinsichtlich der Aufbaukomponenten A bis P und der mengenmäßigen Zusammensetzung der für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Überzugsmasse, sowie der Reaktionsbedingungen zur Herstellung des Umsetzungsproduktes (A) aus Amin/Formaldehyd-Kondensat (a) und OH- oder NH„-(Meth-)acrylat (b) gelten die entsprechenden Ausführungen des Hauptpatents „ „ „. »«o (Patentanmeldung P 25 58 i|82ol)
Erfindungsgemäß wird das Verfahren gemäß Hauptpatent dadurch modifiziert, daß die überzugsmasse auf die eine Seite eines flächigen Zwischenträgers aufgebracht wird und die andere Seite des flächigen Zwischenträgers während oder vorzugsweise nach dem Aushärten der überzugsmasse mit dem Substrat verklebt wird.
Der flächige Zwischenträger muß nach üblichen Verfahren unter Anwendung von Hitze und/oder Druck mit dem zu überziehenden Substrat verklebbar sein»
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- Jg - 0,Z„ 32 128
Geeignete flächige Zwischenträger sind beispielsweise
Kunststoff-Folien, Z0B0 solche aus gegebenenfalls weichgemachtem Polyvinylchlorid oder Vinylchloridcopolymerisaten, aus Polyolefinen, wie zoB„ Polyäthylen, Polypropylen, Polyisobutylen, gegebenenfalls vulkanisiertem, natürlichem oder synthetischem Kautschuk, aus Polyester, wie ζ,B, Polyäthylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, aus Polyamid, wie ZoB, Polyamid-6,6„
Imprägnierfolien, z„B„ solche aus mit üblichen Aminoplastharzen getränkte Edelcellulose- oder Natronkraftpapieren, wie z„B„ Grundier- und Dekorfolien,
3ο Metallfolien, z,B, solche aus Aluminium,
4„ Folien aus gegebenenfalls abgewandelten Naturprodukten, wie ZoBo aus Holz (zuB„ Furniere), Cellulose, Cellulosederivaten, wie ZoBo Holzfolie oder Cellophan , Kork oder Leder»
5„ Gewebe und Vliese aus anorganischen und/oder organischen Fasern, wie Z0B0 solche aus Glasfasern, Asbest, Cellulose, Cellulosederivaten, wie z,Bo Celluloseacetat; Synthesefasern, wie Polyamid-, Polyester-, Polyolefin-, Polyacrylnitri!fasern, sowie Gemischen derartiger Fasern,
β ο Papiere auf Basis von Cellulose, Cellulose/Holzschliff, Synthesefasern, wie Polyester, Polyamid, Polyolefin, Polyacrylnitril oder deren Gemischen, die übliche Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, China Clay und Farbmittel u„ao enthalten können, oder mit Beschichtungen versehen sein können, wie ZoB, Tapeten,
Diese flächigen Zwischenträger können transparent, opak oder gefärbt sein« Erfindungsmäß müssen diese flächigen Zwischenträger nach üblichen Verfahren unter Anwendung von Wärme und/oder Druck mit dem zu überziehenden Substrat verklebbar sein, Die Verklebung
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kann entweder dadurch erfolgen, daß der flächige Zwischenträger selbst beim Erhitzen, gegebenenfalls unter Druck, erweicht bzw., schmilzt und dadurch die Verklebung mit dem Substrat erfolgt, oder daß der flächige Zwischenträger mit üblichen Klebstoffen in Form von Schmelzen, Lösungen, Dispersionen oder Pulvern imprägniert oder beschichtet wird und dann unter Wärme und gegebenenfalls Druck mit dem Substrat verklebt wird» . Dazu geeignete Klebstoffe sind handelsübliche Dispersionsleime, duroplastische Leime, wie Aminoplastvorkondensate oder lösungsmittelhaltige Systeme auf Polychloroprenbasis.. Weiterhin sind lösungsmittelfreie Schmelzkleber, Heißsiegelkleber oder Zweikomponentenkleber im Gebrauch.
Das Verkleben des Zwischenträgers erfolgt im allgemeinen bei Temperaturen bis ca, 25O0Cj gegebenenfalls unter einem Druck
ρ
von 0,05 bis 2,0 N/mm üblicherweise in Rollen-, Durchlauf- oder Etagenpressen„
Vor dem Verkleben des flächigen Zwischenträgers wird dieser einseitig nach dem Verfahren des Hauptpatents mit der mit Hilfe von Licht einer Wellenlänge von etwa 200 - 500 nm härtbaren Überzugsmasse beschichtet ο Das Aushärten der Überzugsmasse erfolgt durch Bestrahlen mit UV-Licht einer Wellenlänge von etwa 200 bis 500 nnu Einzelheiten über die UV-Härtung finden sich in dem Artikel "Photopolymerisation" von IL Barzynski, K, Penzien und 0„ Volkert in Chemikerzeitung 9f (1972), S, 5^5 - 551o
Als Strahlungsquelle sind zuBu Quecksilberdampf-Lampen geeignet, die UV-Licht einer Wellenlänge von etwa 200 bis 500, vorzugsweise von 250 bis *J50 nm aussenden,
Die Aushärtung kann sowohl an Luft, wie auch unter Inertgas, Z0B0 Stickstoff oder Kohlendioxid, erfolgen«
Die Bestrahlungsdauer kann zwischen 0,01 s und mehreren Minuten, vorzugsweise zwischen 0,05 s und 10 s liegen.
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Eine weitere Verfahrensvariante besteht darin, daß der Zwischenträger mit einem Klebstoff imprägniert wird, der die gemäß Hauptpatent zu verwendende strahlungshärtbare überzugsmasse enthält, so daß Aushärtung der Überzugsmasse und Verklebung des Zwischenträgers mit dem Substrat unter Bestrahlung und gleichzeitiger Hitzeeinwirkung erfolgen kann«
Das Aushärten der strahlungshärtbaren überzugsmasse auf dem verklebbaren flächigen Zwischenträger erfolgt vor oder während der Verklebung mit dem zu überziehenden Substrat3
Der besondere und nicht vorhersehbare Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es möglich ist, auf diese Weise Substrate mit besonders hochwertigen Überzügen zu versehen, ohne daß die Lackierung der Deckschicht nachteilig verändert wird, im Gegensatz zu den thermoplastischeren konventionellen Lacken, ZoBo solchen auf Basis von säurehärtenden Aminoharzeno Von Vorteil ist weiterhin, daß diese hochwertigen überzüge in xvesentlich kürzeren Zeiten erhalten werden (Härtungszeiten der erfindungsgemäßen überzüge < 1 % der Härtzungszeit der mit konventionellen Aminoharzen erhaltenen überzüge) und daß der Überzug auf einen noch nassen Zwischenträger, Z0B, ein mit üblichem Aminoharz vorimprägniertes Papier, auch auf dünnem Papier ( i 30 g/m ) zu einwandfrei geschlossenen und ausgehärteten Oberflächen führt,
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen lackierten verklebbaren Zwischenträger können auch als Platten oder in Form von Bahnen aufgerollt gelagert und bei Bedarf mit dem zu überziehenden Substrat verklebt werden ("Lack von der Rolle").
Als Substrate kommen vorzugsweise Holz oder Holzwerkstoffe, Glas, Metall, Papier, Kunststoff, aber auch alle anderen starren und elastischen Trägermaterialien in Frage,,
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung von mit hochelastischen Fertigeffektfolien oberflächenveredelten Holzwerkstoffen wie Span-, Hartfaser- oder Tischlerplatteno
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- -ff - O1Z, 32 128
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht«,
Beispiel 1
Ein Nußbaumdekorpapier (30 g/m ) wird mit einer Mischung aus etwa gleichen Teilen eines handelsüblichen Aminoplastharzes auf Basis Harnstoff/Formaldehyd (zoBo Kaurit -Tränkharz 210 flüssig oder 420 flüssig) und einer Dispersion eines thermoplastischen Acrylsäureestercopolymerxsates unter Zusatz von 0,7 % (bezogen auf Aminoplastharz) 10 %iger Ameisensäure als Katalysator mit einem Harzauftrag von 40 %> bezogen auf Papiergewicht, imprägniert,. Das Imprägnat wird anschließend bei l60°C bis zu einem Restfeuchtegehalt von ca. 8 % getrocknet,
Auf eine Seite der so erhaltenen elastischen Grundierfolie wird die in Beispiel 2 b) des Hauptpatents oo <.„ ■> o» (Patentanmeldung P 25 58 482„1) beschriebene Überzugsmasse, die als Lichtinitiator anstelle von Benzoinbutylather Benzildimethylketal enthält, und zusätzlich mit 15 % eines Mattierungsmittel auf Silikatbasis, ZcBo Silcron G 300 der Fa„ SCM Corp ο, Baltimore, versehen
ο war, in einer Schichtdicke von 20 g/m aufgetragen und bei einer Bandgeschwindigkeit von 6 m/min mit einer Quecksilberhochdruckröhre von 80 Watt/cm und einer Länge von ^O cm im Abstand von 25 cm bestrahlt, Die derart lackierte Fertigeffektfolie wird bei 70°C bzw« 1300C unter einem Druck von 0,4 - 0,6 N/mm auf eine Holzspanplatte aufgeklebt„
Beispiel 2
Mit der in Beispiel 1 beschriebenen Imprägnierlösung wird ein
Palisanderdekorpapxer (90 g/m ) mit einem Harzauftrag von 80 %, b„ a„ Papiergewicht, getränkt und bei l60°C auf eine Restfeuchte von ca0 8 % getrocknet=. Der Lackaufstrich sowie das Aufkleben der Fertigeffektfolie erfolgen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel i„
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Ο,Ζ, 32
Vergleichsversuche zu Beispiel 1 und 2
Es werden die in Beispiel 1 und 2 beschriebenen elastischen Grundierfolien hergestellt..
Als Lackaufstrich wird jedoch ein konventioneller säurehärtender Lack, bestehend aus 80 Teilen Hexamethoxymethylraelamin, 20 Teilen eines hydroxyIgruppenhaltigen, verzweigten Polyäthers mit einer OH-Zahl von ca, 38Ο (Viskosität bei 2?°C = 650 - 100 mPas), 10 Teilen eines silikatischen Mattierungsmittels (z„ß, Mattierungsmittel OK 412 der Fau Degussa) und 20 Teilen halbkonzentrierter Salzsäure verwendete Die Auftragsmenge beträgt 20 g/m (trocken)» Die Härtung erfolgt während 1 min bei 1000C
Das Aufkleben der so erhaltenen Pertigeffektfolien erfolgt wieder jeweils bei 700C bzw, 1300C unter einem Druck von 0,4 - 0,6 N/mm2«,
Beurteilung der nach Beispiel 1 und 2 und den Vergleichsversuchen hergestellten Plattens
Die Prüfung der Oberfläche erfolgte nach den Technischen Lieferbedingungen 1TL 7 100 - 001, Ausgabe 3 des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffungo Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt,
Beurteilung = 0 = beste Note
5 = schlechteste Note
- 8 809807/0056
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Tabelle 1 nach
spiel
Bei-
1
nach
spiel
Platten Vergl
such
oVer-
Bsp.l
Vergl
such
„ver-
Bsp.2
700C 1300C 70°C Bei-
p
700C 130°C 70°C 130°C
0 0 0 130°C 3 If 3 η
Prüfung 1 0 1 0 3 5 3 5
Geschlossen
heit
0 0 0 0 1 1 1 1
visuelle Be
urteilung der
Oberfläche
4 0 0 i\ 0 Il 0
Wasseroe-
ständigkeit
0 1 0 0 0 0 0 0
Alkoholbe
ständigkeit
0/0 0/0 0/0 1 1/2 0/0 1/2 0/0
Beständigkeit
gegen Soda
0 0 0 0/0 0 0 0 0
Kochtopf
probe
1 1 1 0 1 1 1 1
Hitzebe
ständigkeit
1
Glutbestp'n-
digkeit
Heben den bereits oben geschilderten verfahrenstechnischen und wirtschaftlichen Vorteilen der erfindungsgemäßen überzugsmasse ist aus Tabelle 1 zu ersehenj daß bereits beim Aufkaschieren des Überzugs bei niedriger Temperatur mindestens den konventionellen Lacken ebenbürtige Beständigkeiten der Oberfläche erhalten werden« Als besonders vorteilhaft sind die Gleichmäßigkeit der Oberfläche und die vollkommene Geschlossenheit des Überzugs hervorzuhebenο
Beispiel 3
2
Ein Nußbaumdekorpapier (30 g/m ) wird mit einem in üblicher Weise härtbaren Melamin-Formaldehyd-Kondensat (zJ, Kauramin-Tränkharz 782 flüssig +0,4 % eines Ammoniumsalzes, zoBa Härter 527 flüssig) mit ca, 80 % Harzauftrag vorimprägniert„ Anschließend wird auf
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die noch nasse Folie die Lackierung mit einer entsprechend dem Hauptpatent „. „ο . „ „ (Patentanmeldung P 25 58 482.1) hergestellten UV-härtenden überzugsmasse, die an Stelle des Melamin/Formaldehydharzes ein Harnstoff/Formaldehydharz enthält, unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 vorgenommen.
Diese Folie wird bei IhO0C innerhalb 1 min unter einem PreMruck
2
von 1,2 N/mm auf eine Spanplatte aufkaschiert.,
Die entsprechend Tabelle 1 vorgenommene Qualitätsprüfung ergibt folgende Vierte:
Geschlossenheit 0
visuelle Beurteilung
der Oberfläche 0
Wasserbeständigkeit 1
Alkalibeständigkeit 1
Beständigkeit gegen Soda 0
Kochtopfprobe 0/0
Hitzebeständigkeit 0
Glutbeständigkeit 0
Diese Verfahrensweise läßt sich mit einem konventionellen Lack nicht durchführen. Der weitere Vorteil dieser Folie besteht darin, daß sie sich aufgrund ihrer hohen Elastizität besonders gut strukturieren läßt0
Beispiel 1J
Ein Palisanderdekorpapier (90 g/m ) wird wie in Beispiel 3 mit
einem handelsüblichen Melaminharz mit Ro % Harzauftrag vorimprägniert und bei l60°C vorgetrocknet (Restfeuchte: 6 %)„
Das anschließende Lackieren erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben, das Aufkaschieren wie in Beispiel 3 beschrieben.
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Die Oberflächenqualitätsprüfung ergibt folgende Werte:
Geschlossenheit 0 visuelle Beurteilung
der Oberfläche 0
Wasserbeständigkeit 0 Alkalibeständigkeit 1 Beständigkeit gegen Soda 0 Kochtopfprobe 0/0
Hitzebeständigkeit 0 Glutbeständigkeit 0
Die erhaltene Oberfläche zeichnet sich durch sehr gute Geschlossenheit, Gleichmäßigkeit sowie hohe Widerstandsfähigkeit aus.
Auch eine Aufkaschierung dieser Folie nach Klimalagerung (15 h/70°C) bringt keine Veränderur sowie der Oberflächeneigenschaften«
(15 h/70°C) bringt keine Veränderung der Folienelastizität
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Claims (1)

  1. Ii Verfahren zum Herstellen von Überzügen oder Deckschichten auf Substraten durch Aushärten einer Überzugsmasse, die polymerisierbare Bindemittel und Photoinitiatoren enthält, mit Hilfe von Licht einer Wellenlänge von etwa 200 - 500 nm, wobei die Überzugsmasse besteht aus:
    A. 99,9 bis 20 GeWo/2 eines Umsetzungsproduktes aus
    a) gegebenenfalls ganz oder teilweise verätherten Amin/ Formaldehyd-Kondensaten und
    b) Hydroxyl- oder Aminogruppen enthaltenden (Meth-)Acrylverbindungen,
    wobei auf 1 Äquivalent CH_-O-Gruppen des Amin/Formaldehydkondensates 1/3 bis 1 Mol der Aery!verbindung eingesetzt wird,
    B. 0 bis 60 Gewo? bei Raumtemperatur flüssiger, copolymerisierbarer organischer Verbindungen,
    Co O bis 80 Gew,55 Pigmente oder Füllstoffe,
    D, 0 bis 20 Gew.? weiterer üblicher organischer Lackhilfsmittel,
    E„ 0 bis 50 GeWo? anderer polymerisierbarer ungesättiger Bindemittel,
    F„ 0,1 bis 20 Gew../? eines Photoinitiatorsystems,
    wobei sich die Prozentzahlen auf 100 addieren, nach Patent ,. .. ... (Patentanmeldung P 25 58 482.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsmasse auf eine Seite eines flächigen Zwischenträgers, der nach üblichen Verfahren unter Anwendung
    809807/OOBR
    - 12 -
    ORIG/NAL INSPECTED
    von Hitze und/oder Druck mit dem zu überziehenden Substrat verklebbar ist, aufgebracht, ausgehärtet und die andere Seite des einseitig überzogenen Zwischenträgers mit dem Substrat verklebt wird»
    Verfahren zur Herstellung von überzügen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente A der überzugsmasse hergestellt wurde durch Umsetzung der Amin/Formaldehyd-Kondensate a) mit den Hydroxyl- oder Amino-Gruppen
    enthaltenden Acryl- oder Methacry!verbindungen b) in Gegenwart von c) einer organischen oder anorganischen Säure mit einem pK-Wert von /L 3,0 als Katalysator„
    BASF Aktiengesellschaft
    809807/OOBR
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