DE2635521A1 - Verfahren und vorrichtung zum steuern eines arbeitsvorganges nach optischer abtastung einer vorlage - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum steuern eines arbeitsvorganges nach optischer abtastung einer vorlage

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DE2635521A1
DE2635521A1 DE19762635521 DE2635521A DE2635521A1 DE 2635521 A1 DE2635521 A1 DE 2635521A1 DE 19762635521 DE19762635521 DE 19762635521 DE 2635521 A DE2635521 A DE 2635521A DE 2635521 A1 DE2635521 A1 DE 2635521A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q35/127Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using non-mechanical sensing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines
  • Arbeitsvorganges nach optischer Abtastung einer Vorlage Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung eines Arbeitsvorganges nach optischer Abtastung einer Vorlage, insbesondere einer Linie oder Kante zum Steuern beim Brennschneiden.
  • In der Brennschneidtechnik besteht die Aufgabe, Zeichnungen von auszubrennenden Metallteilen abzutasten und synchron mit der Abtastung eine Brennerbewegung so zu steuern, daß ein Metallteil aus einer Metallplatte ausgeschnitten wird, dessen Form und Maße dem gezeichneten Teil entspreden oder zu ihm in einem bestimmten Maßstabverhältnis stehen können.
  • Diese Aufgabe wird üblicherweise durch sogenannte optische Abtaststeuerungen gelöst, bei denen eine um seine Hochachse drehbar gelagerter optischer Abtastkopf einer gezeichneten Kontur folgt. Die Bewegung des Abtastkopfes in Zeichenebene wird mechanisch oder elektrisch auf eine Koordinatenmaschine übertragen, so daß die an der Koordinatennatenmaschine befestigten Schneidbrenner eine der Bewegung des Abtastkopfes analoge Bewegung ausführen. Die konventionellen Abtastköfpe verwenden zum Verfolgen der Zeichnüngslinien in der Regel zwei bis vier Fotodioden oder Fotozellen, mit deren Hilfe entdeckt werden kann, ob sich der Mittelpunkt des Abtastkopfes über der Linie befindet oder nicht. Der Drehwinkel des Abtastkopfes, der von der Richtung der verfolgten Linie abhängt, bestimmt, in welche Richtung der Zeichnungsebene der Maschinenbrenner gefahren wird. Dazu wird die fest eingestellte Bahngeschwindigkeit des Brenners nach Maßgabe der Winkelstellung des Abtastkopfes in X- und Y-Geschwindigkeftskomponenten zerlegt.
  • Diese vom Abtastkopf ermittelten Komponenten ergeben die Größe der Spannungen und damit die Drehzahlen der Maschinenantriebsmotoren in X- und Y-Richtung.
  • Bei derartigen bekannten Systemen muß in Kauf genommen werden, daß durch die mechanische Drehung des Abtastkopfes aufgrund von dessen Massenträgheit eine Zeitverzögerung auftritt, die der Abtastgeschwindigkeit eine obere Grenze setzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Zeitverzögerung zu vermeiden und damit höhere Geschwindigkeiten beim Abtasten von Vorlagen zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch Verwendung einer Fernsehaufnahmeröhre od. dgl. mit punktweiser Abtastung des Bildfeldes als Tastkopf zum Steuern von Arbeitsgeräten nach einer vorgegebenen Linie oder Kante, insbesondere zum Steuern einer Brennschneidmaschine, wobei der Taststrahl kreisfcrm g geführt wird.
  • Durch die kreisförmige Führung des Taststrahls, beispielsweise durch ein Paar von entsprechend gespeisten Ablenkspulen für den Elektronenstrahl der Röhre läßt sich eine vollelektronische Trennung von Tastpunkt und Bezugspunkt erreichen, ohne den Tastkopf beim Verfolgen der Linie oder Kante mechanisch zu drehen. Das Tasten der Linie erfolgt dabei zeitlich etwas früher als der gesteuerte Arbeitsvorgang, indem der Bezugspunkt der zu steuernden Vorrichtung, z.B. einer Brennschneidmaschine, einer Bohrmaschine od. dgl. zugeordnet wird. Die physikalische Trennung von Tastpunkt und Bezugspunkt wird durch Vergrößerung des Linienbildes auf der Aufnahmeröhre und durch Einstellen des Durchmessers für den Tastkreis überwacht.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, daß durch Ändern des Durchmessers des Abtastkreises die Vorverlegung der Abtastung gegenüber dem Steuervorgang wahlweise, auch während des Betriebs, geändert werden kann, was beim Umfahren scharfer Ecken mit hohen Geschwindigkeiten sehr wichtig sein kann.
  • Ein besonderer Vorteil der kreisförmigen Abtastung durch den Elektronenstrahl liegt darin, daß Sinus- und Kosinuswellenformen keine kostspieligen Stromkreise erfordern. Diese Wellenformen werden gewöhnlich während der Wechsel von hell zu dunkel in einem Video-Signal geprüft. Während der Elektronenstrahl rotiert, wird die abzutastende Linie zweimal gekreuzt, nämlich am Tastpunkt und am Bezugspunkt. Die Lage des gesteuerten bzw. mechanischen Teils ist so, daß sich in gleichem zeitlichen Abstand Kreuzungssignale einstellen, und ist im übrigen der Lage des Bezugspunktes zugeordnet.
  • Für diesen Zweck werden durch einfache Summierverstärker Signale für Abweichungen von der X- und Y-Achse erzeugt.
  • In der beigefügten Fig. 1 ist verdeutlicht, wie durch kreisförmige Abtastung der Bildelemente der Tastpunkt S von dem Bezugspunkt EL getrennt wird. Die abzutastende Linie, hier eine Gerade, ist mit L bezeichnet und die Bezuggsachse mit A Fig 2 zeigt zwei Betriebsbedin0ingen. Angeommen, der Ab taststrahl bzw. elektronenstrahl befindet sich an einem A Punkt r, der unter einem Winkel # zur Mittel-bzw.Bezugsacher@ des Tat reises liegt. Die Punkte R und S erscheinen im Falle der Abtastung einer geraden Linie @ auf der Kurve für Sinus O und Kosinus 0 mit einem gegenseitigen Abstand von T . Dieser Fall einer geraden Linie ist in Fig. 2a wiedergegeben Durch die Summe und,Differenz der Ordinaten a und b erhält man die Steuersignale für das zu steuernde Arbeitsgerät. Es ist ersichtlich, daß für eine gerade Linie a+b=O a - b = 2a ist.
  • Für den in Fig. 2b dargestellten Fall einer gekrümmtan Linie L' ergeben die beiden vorstehenden Gleicbungen - anders als bei einer geraden Linie - beide einen endlichen Wert Das Wesen der Erfindung läßt sich auch wie folgt anhand der Fig. 3 uni 4 darstellen.
  • Gemäß der Erfingung soll - anstelle der Fotowiderstände bzw.
  • Fotozellenanordnung üblicher Abtastköpfe - eine-Aufnahmeröhre z.B. eine standardmäßige Vidicon-Fernsehaufnahmeröhre verwendet werden. Es wird jedoch keine zeilenförmige Abtastung vorgenommen, sondern es werden die X - und Y - Ablenkspulen der Röhre mit solchen Strömen beaufschlagt, daß der. ElektronenstrahI einen Kreis beschreibt.
  • Dieses geschieht, wie z.B. bei Elektronenstrahloscilloscopen üblich, durch Beaufschlagung der Ablenkspulen mit sinus -förmigen Strömen, die gegeneinander phasenverschoben sind (Lissaious-Figuren).
  • In Fig.3 ist ein so entstehender. Abtastkreis gezeigt.ud zwarsfur den Fall einer Geraden , entsprechend Fig.2a.
  • Der Durchmesser dieses Kreises beträgt wenige Millimeter; er entspricht der sogenannten Vorverlegung bei den konventionellen Abtastköpfen. Diese Vorverlegung ist immer notwehdig, um ein Funktionieren des Abtastsystems zu bekommen.
  • Ste bewirkt, dass der Brenner zeitlich und örtlich betrachtet, immer etwas hinter dem Abtastkopf herläuft. Damit merkt der Abtastkopf etwas früher als der Brenner, in welche Richtung gefahren werden muß.
  • Bei der Erfindung besteht jedoch der besondere Vorteil, daß diese Vorverlegung durch Änderung des Durchmessers des Abtastkreises, auch während des Betriebs, wahlweise verändert werden kann.
  • Das Erkennen der Richtung der abzutastenden Linie also der zu verfolgenden Kontur, nach welcher das Arbeitsgerät, z. B. eine Br'ennschneidnschine, gesteuert wird.
  • lässt sich wie folgt darstellen: Wie in Fig. 3 gezeigt liegt der Mittelpunkt des von dem Elektronenstrahl beschriebenen-Kreises auf der abzutastenden Linie (verfolgte Kontur). Es ergeben sich darin zwei Schnittpunkte, in denen der-ohne Drehung des Tas.L-kopfes uns seine Hochachse mit diesem der Linie nachgeführte - Kreis die Linie schneidet, nämlich de;r Tastpunkt S und der Bezugs punkt R.
  • Gegenüber einem-festen, einmal angenommenen X-Y-Koordinaten- 1 System kann nun der Winkel #1 durch eine einfache Zeitmessung bestimmt werden, da die Bahngeschw½digkeit des Abtaststrahies jeweils konstant ist. Ist der Winkel #1 bekannt, so ergeben sich daraus die Geschwindigkeitskomponenten für die Maschine in X- und Y-Richtung zu Vx = V. sin Vy = V. Cos wobei V die fest eingestellte Bahngeschwindigkeit ist.
  • Die Spannungen Vx und Vy werden den entsprechenden Antriebsmotoren der Maschinen zugeführt; die Maschine fahrt in Richtung des abgetasteten Linie.
  • Die Schaltung ist in der Lage,zu erkennen, ob die abgetastete Linie durch den Mittelpunkt des Abtastkreises läuft; es muß nämlich gelten sind #1 = - sin cons #1 = - cos Durch überwachen dieser Bedingung und eine entsprechende Regeischaltung kann immer sichergestellt werden, daß die Abtastlinie durch den Mittelpunkt verläuft.
  • Nachstehend ist anhand der Fig. en 4 der Fall einer Richtung änderung der abzutasten Linie gezeigt, entsprechend Fig. 2b, wobei die Richtungsänderung einfach als scharfe Ecke E, etwa rechtwinklig angenommen ist, obwohl sie natürlich in der Praxis beliebigen , insbesondere abgerundeten Verlauf haben kann. Am Prinzip ändert dies nichts.
  • Mit Richtungsänderung gemäß Fig.
  • gilt im Punkte S nicht mehr, daß = # ist.
  • Die Richtung, in die der Brenner zum verfahren wird, wird durch den Winkel bestimmt, der zwischen der Sehne S R und der y - achse auftritt.
  • Die Nähei'ungsformel zur Bestimmung des Winkels # bezw. der beiden Geschwindigkeitskomponenten lautet nun: Vx = V . sin # CH2 = V . 1 ( sin #1 - sin Vy = V. cos # = V. 1/2 ( cos #1 - cos #2 ) Man sieht leicht, dass diese-Formeln für die gerade Linie in die- oben abgeleiteten Geschwindigkeitskomponenten übergehen.
  • Es wird aber auch deutlich, dass der Brenner, wie beim kon -ventionellen Abtastverfahren,nicht eine scharfe Ecke fahren kann, sondern im Bereich einiger Millimeter vor oder hinter der Ecke auf Sehnenstücken fährt, was eine Ausrundung der Ecke ergibt.
  • In Fig.4 ist außerdem die Strecke k angegeben. Sie stellt als voreinstellbarer Wert die Breite der Schnittfuge dar. Der Endpunkt von k ist natürlich wahlweise und braucht nicht, wie in Fig. 4 dargestellt ist, auf der Y-Achse zu liegen.
  • Wie beim konventionellen Abtastsystem ist demnach auch beim hier vorliegenden ein Einstellen einer Schnittfugenkom pensation möglich.
  • Nach der Erfindung können natürlich auch, wie bei üblichen Abtastsystemen, in analoger Weise Kanten oder sonstige für derartige Systeme geeignete vorgegebene Konturen abgetastet werden.
  • Mit Anwendung der Erfindung, die es gestattet eine Kontur ohne mechanische Drehung des Tastkopfs - also der Aufnahmeröhre -um die Hochachse abzutasten, sind Geschwindigkeiten von etwa 12-mSmSn ohne weiteres erreichbar, so daß moderne Schneidverfahren, die hohe Schnittgeschwindigkeiten erlauben, voll ausgenutzt werden können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verwendung einer Fernsehaufnahmeröhre od. dgl. mit punktweiser Abtastung des Bildfeldes als Tastkopf zum Steuern von Arbeitsgeräten nach einer vorgegebenen Linie oder Kante, insbesondere zum Steuern einer Brennschneidmaschine, wobei der Taststrahl kreisförmig geführt wird.
  2. Verfahren zum Steuern eines Arbeitsvorganges, insbesondere Schneidvorganges, durch optisches Abtasten einer Linie oder Kante und Umwandeln der dabei erhaltenen optischen Impulse in elektrische Steuerimpulse, da durch gekennzeichnet, daß das Abtasten mittels einer Fernsehaufnabmeröhre erfolgt, deren Elektronenstrahl kreisförmig abgelenkt wird, so daß der Tastpunkt (S) und ein Bezugspunkt (R) getrennt auf dem Kreisumfang erscheinen, und daß die Jeweilige Lage des Tastpunktes gegenüber dem Bezugspunkt als Steuerimpuis verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreismittelpunkt auf der abzutastenden Linie oder Kante gehalten wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Vorverle=-ing durch Ändern des Kreisdurchmesers eingestellt wird.
    - Anspruch 5 -
  5. 5. Vorrichtung zum Steuern eines Arbeitsvorganges, insbesondere Schneidvorganges, durch optisches Abtasten einer Linie oder Kante und Umwandeln der dabei erhaltenen optischen Impulse in elektrische Steuerimpulse, dadu:rch gekennzeichnet, daß eine Fernsehaufnahmeröhre als Tastkopf vorgesehen und mit Ablenkmitteln für kreisförmige Führung des Elektronenstrahls versehen ist, so daß der Tastpunkt (S) und der Bezugspunkt (R) getrennt auf dem Kreisumfang abbildbar sind, wobei Mittel zum Koppeln eines Arbeitsgeräts mit dem Bezugspunkt und zum Steuern des Arbeitsgeräts nach der Lage des Tastpunktes vorgesehen sind.
DE19762635521 1975-08-09 1976-08-06 Verfahren und vorrichtung zum steuern eines arbeitsvorganges nach optischer abtastung einer vorlage Withdrawn DE2635521A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732056A1 (de) * 1977-07-15 1979-01-18 Anton Koukal Optische nachlaufsteuerung fuer gelenkarm-brennschneidmaschinen
EP0564141A1 (de) * 1992-03-31 1993-10-06 Koike Sanso Kogyo Co., Ltd Verfahren zum Folgen einer Kurve- und Kurvenfolger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732056A1 (de) * 1977-07-15 1979-01-18 Anton Koukal Optische nachlaufsteuerung fuer gelenkarm-brennschneidmaschinen
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