DE2634888A1 - Laeuferkonstruktion und insbesondere dafuer vorgesehener dichtstreifen - Google Patents
Laeuferkonstruktion und insbesondere dafuer vorgesehener dichtstreifenInfo
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Description
Läuferkonstruktion und insbesondere dafür vorgesehener Dichtstreifen
Verbesserungen der Verdichterleistung hängen in vielen Fällen
von einer Verringerung der Luftrezirkulation an irgendwelchen Stellen in dem Verdichter ab, wo eine solche Rezirkulation
auftritt. Eine dieser Stellen befindet sich zwischen benachbarten Schaufelplattformen auf dem Umfang des Läufers, da die
Schaufelplattformen einen kleinen Zwischenraum zwischen sich haben müssen. Dichtungen für diese Zwischenräume sind
schwierig so positionierbar, daß sie wirksam sind, ohne teuer zu sein, und solche Dichtungen müssen während der gesamten
auftritt. Eine dieser Stellen befindet sich zwischen benachbarten Schaufelplattformen auf dem Umfang des Läufers, da die
Schaufelplattformen einen kleinen Zwischenraum zwischen sich haben müssen. Dichtungen für diese Zwischenräume sind
schwierig so positionierbar, daß sie wirksam sind, ohne teuer zu sein, und solche Dichtungen müssen während der gesamten
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Lebensdauer des Läufers, auf dem sie angebracht sind, in ihrer Lage bleiben. Die beste Art von Dichtung ist
diejenige, die ein Minimum an Teilen erfordert und ein Minimum an Zusammenbauproblemen mit sich bringt.
Gemäß der Erfindung wird der Zwischenraum zwischen den Schaufelplattformen durch eine dünne Blechdichtung abgedichtet,
die unterhalb der Plattformen angeordnet ist, und, wenn der
Läufer in Betrieb ist, durch Zentrifugalkraft an den Plattformen gehalten wird. Die Dichtung ist vorzugsweise ein Ring,
der sich um den Umfang des Läufers erstreckt, mit fluchtenden Löchern zur Aufnahme der Füße benachbarter Schaufeln, wobei
diese fluchtenden Löcher Querstege oder Sprossen begrenzen, die durch Umfangsstreifen miteinander verbunden sind, welche
die Enden der Querstege miteinander verbinden und ebenfalls unter den Plattformen liegen. Die Umfangsstreifen halten
die Querstege in richtigem gegenseitigem Abstand, so daß sie unter den Schlitzen zwischen benachbarten Plattformen
zu liegen kommen, und gestatten, eine Vielzahl von Querstegen integral miteinander zu verbinden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung von Ausführurigsbeispielen der Erfindung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. t eine Seitenansicht eines Teils eines
Verdichterläufers, wobei Teile weggebrochen sind,
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Fig. 2 einen Schnitt auf der Linie 2-2 von
Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewickelte Ansicht der in ihrer
Betriebslage befindlichen Dichtung, und
Fig. 4 eine Ansicht des Dichtstreifens.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 hat der Verdichterläufer
2 in seinem Umfang einen Umfangsschlitz 4 zum Aufnehmen und Festhalten von Schaufelfüßen 6. Der Schlitz 4 ist so geformt,
j daß er vorzugsweise schwalbenschwanzförmige Schaufelfüße 6 aufnimmt. Jede Schaufel 8, die an dem zugeordneten Schaufelfuß
6 angebracht ist, hat eine Plattform 10, die über dem Umfang des Läufers liegt, wobei sich der Arbeitsteil 12 der Schaufel
von der Plattform aus radial nach außen erstreckt.
Benachbarte Plattformen 10 sind aus Gründen des Zusammenbaus, der Wärmedehnung und eines wirksamen Betriebes in
geringem Umfangsabstand voneinander angeordnet, wobei ein schmaler Schlitz 14 verbleibt, der in den Fig. 1 und 3 gezeigt
ist. Falls dieser Schlitz während des Verdichterbetriebes nicht geschlossen ist, kann in diesem Bereich eine Luftrezirkulation
auftreten, die Verluste verursacht, durch welche der Betrieb und der Wirkungsgrad des Verdichters nachteilig beeinflußt
werden. Das Problem besteht darin, diese Schlitze wirksam
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und ohne großen Kostenaufwand zu schließen, so daß eine Luftrezirkulation
an dieser Stelle verhindert wird.
Zu diesem Zweck wird eine Dichtung 16 der in Fig. 4 dargestellten Art benutzt. Diese Dichtung hat umfangsmäßig
versetzte Querstege 18, die an entgegengesetzten Enden durch sich in Längsrichtung erstreckende Streifen
20 miteinander verbunden sind, welche mit den Querstegen an den Enden einstückig verbunden sind. Dieser Aufbau
kann geschaffen werden, indem eine Reihe von in Längsrichtung mit gegenseitigem Abstand angeordneten Öffnungen
22 in einen Blechstreifen gestanzt wird. Diese Öffnungen,
die groß genug sind, um den Schaufelfuß aufzunehmen, sind vorzugsweise rechteckig oder quadratisch, wie dargestellt und
wenn Stanzlöcher in dem Blechstreifen die Querstege und Verbindungsstreifen begrenzen. Offenbar ist der Abstand der
Löcher so groß, daß der gegenseitige Abstand der Querstege mit der Umfangsteilung der Schlitze zwischen den Plattformen
übereinstimmt. Der Streifen hat vorzugsweise im wesentlichen die Breite der Schaufelplattformen, so daß die
Längsstreifen unter benachbarten gegenüberliegenden Rändern der Plattformen Hegen.
Bei der Bildung des Läufers wird der Schlitz 4 vorzugsweise so weit in den Umfang des Läufers eingebettet, daß die
Außenflächen der Plattformen im wesentlichen mit der Oberfläche des Läufers bündig sind und daß somit sowohl die
Schaufelplattformen als auch die Dichtung unterhalb der Umfangsfläche des Läufers liegen. Es ist klar, daß, wenn ein ausreichender
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Zwischenraum für jeden Schaufelfuß in der zugeordneten
Öffnung in dem Dichtstreifen vorhanden ist, der Streifen durch Zentrifugalkraft gegen die Unterseite der Schaufelplaitformen
gedruckt wird, wenn der Verdichter in Betrieb ist, so daß die Querstege die Schlitze 14 wirksam abdichten.
Wie dargestellt, erstreckt sich jeder Dichtstreifen unter mehreren Schaufelplattformen und kann sich über die
Hälfte des Läuferumfanges erstrecken.
Bei dem Zusammenbau wird der Dichtstreifen angebracht, wenn die Schaufeln mit dem Läufer zusammengebaut werden,
wobei jeder Schaufelfuß in die passende Öffnung in dem Streifen eingeführt wird und wobei dann Schaufeln und Streifen mit in
dem Schlitz 4 befindlichen Schaufelfüßen in Umfangsrichtung um den Läufer verschoben werden. Der Dichtstreifen ist, wie
dargestellt, dünner als der Zwischenraum zwischen der Unterseite der Schaufelplattform und der Sohle des die Schaufelplattformen
aufnehmenden Teils des Schlitzes 4, so daß eine geringe radiale Bewegungsfreiheit des Streifens unterhalb
der Plattformen vorhanden ist. Dieses Spiel erleichtert das Anbringen der Schaufeln an dem Läufer.
Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann über das oben beschriebene Ausführungsbeispiel hinaus eine Vielzahl
von Vereinfachungs* und Verbesserungsmöglichkeiten.
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Claims (6)
- 263488aPatentansprüche :1 J Läuferkonstruktion mit einer Scheibe, die einen sich über ihren Umfang erstreckenden Schaufelhalteschlitz hat, und mit mehreren Schaufeln, die mit in dem Schlitz sitzenden Füßen auf dem Umfang montiert sind und Plattformen haben, welche über der Umfangsfläche der Scheibe liegen und sich zu den Plattformen benachbarter Schaufeln erstrecken, gekennzeichnet durch eine Dichtung in Form eines Ringes, die zwischen dem Umfang der Scheibe und den Schaufelplattformen angeordnet ist und im wesentlichen die Breite der Plattformen hat, mit in gegenseitigem Abstand in der Dichtung gebildeten Öffnungen, die um die Füße neben der zugeordneten Plattform passen, wobei das Material der Dichtung zwischen den Öffnungen Querstege bildet, die unter dem Zwischenraum zwischen den Plattformen an benachbarten Schaufeln liegen und ihn verschließen.
- 2. Läuferkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen größer sind als der darin befindliche Schaufelfijßteil, damit sie auf ihm frei bewegbar sind.
- 3. Läuferkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung dünner ist als der Zwischenraum zwischen den Plattformen und dem Umfang der Scheibe.70 9 8 011Q 3,3 2
- 4. Lauf er konstru ktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtung in Umfangsrichtung längs der Oberfläche der Scheibe auf beiden Seiten der Schaufelfüße und unter den Rändern der Schaufelplattformen erstreckt.
- 5,- Dichtstreifen, insbesondere für eine Lauf er konstru ktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zum Verschließen der Zwischenräume zwischen benachbarten Schaufelplattformen an einem beschaufelten Läufer, dessen Schaufeln in einem Umfangsschlitz in dem Läufer sitzende Füße haben, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtstreifen Querstege, deren gegenseitiger Abstand dem Abstand der Zwischenräume entspricht, und Längsstreifen aufweist, die die Querstege miteinander verbinden und ein gemeinsames Teil mit denselben bilden, daß der Abstand der Längsstreifen der Breite der Schaufelplattformen entspricht, daß die Streifen und Querstege Abstand voneinander aufweisende, im wesentlichen rechteckige Öffnungen in dem Dichtstreifen begrenzen, deren Abstand dehn Abstand der Schaufeln in dem Läufer entspricht und groß genug ist, um einen Schaufelfuß in jeder Öffnung frei aufzunehmen, wobei der Dichtstreifen unterhalb der Schaufelplattformen auf dem Umfang des Rotors angeordnet ist, und daß der Dichtstreifen aus Flächenmaterial besteht.
- 6. Dichtstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenmaterial Blech ist.709807/0332Leerseite
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