DE2634821C2 - Hydrostatische Stützvorrichtung - Google Patents
Hydrostatische StützvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C32/00—Bearings not otherwise provided for
- F16C32/06—Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
- F16C32/0629—Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion
- F16C32/064—Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion the liquid being supplied under pressure
- F16C32/0651—Details of the bearing area per se
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Description
a) die Rinne (12) innerhalb der im vorderen Umfangsbereich der in Bewegungsrichtung der
Gleitfläche (2) gesehenen stirnseitigen Fläche des Steges (11) verläuft,
b) die Rinne (12) über Kanäle (13; 14) mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht,
c) der die Rinne (12) radial nach außen abgrenzende Stegteil gegenüber aem radial inneren
Stegteil axial zurückgesetzt ist.
2. Hydrostatische Stützvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß auch im
hinteren Umfangsbereich der stirnseitigen Fläche des Steges (11) eine Rinne (12') verläuft, und daß
diese Rinne (12') an eine Druckmittelsenke angeschlossen ist.
3. Hydrostatische Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die
Rinne (12) radial nach außen abgrenzenden Stegteil eine gegen den Rinnenraum weisende, an der
Gleitfläche anliegende Lippe angebracht ist.
4. Hydrostatische Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekernzeichnet, daß die Bewegungsrichtung
der Gleitfläche umkehrbar ist und die beiden Rinnen (12, 12') wechselweise mit zusätzlichem
Druckmittel beaufschlagbar oder an eine Druckmittelsenke anschließbar sind.
45
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Stützvorrichtung zur berührungsfreien Lagerung eines getragenen
Teiles gegen einen getragenen Teil mit einem Stützelement, das als Kolben in eine zylinderförmige
Ausnehmung des tragenden Teiles eingreift und dort von zuströmendem Druckmittel beaufschlagt ist, und
das mit seiner dem getragenen Teil zugeordneten Stirnseite eine Lagerfläche mit mindestens einer
Drucktasche bildet, die mit der zylinderförmigen Ausnehmung durch mindestens einen Drosselkanal
verbunden ist, sowie mit einer im die Drucktasche umfassenden Steg ausgebildeten und zur Gleitfläche hin
offenen Rinne.
In der DE-OS 23 30 727 ist eine hydrostatische Stützvorrichtung offenbart, bei der in dem die
Drucktasche umfassenden Steg eine umlaufende Rinne mit mehreren radialen Abflußrillen vorgesehen ist. Die
Rinne mit ihren Abflußrillen dient dabei dazu, das über den Spalt des inneren Steges abfließende Druckmittel
zu sammeln und nach außen abzuleiten, über den Spalt des äußeren Steges soll somit kein Druckmittel
abfließen. Der äußere Steg ist nach außen abgeschrägt, um bei Schrägstellung des Stützelementes ein Verkanten
desselben mit der Gegengleitfläche zu verhindern. Da die Rinne über keine eigene Druckmittelversorgung
verfügt, kann es bei sehr großen Geschwindigkeiten vorkommen, daß der in Bewegungsrichtung liegende
innere Stegteil trocken läuft, was zu schädlichen Folgen führen kann.
Aus der DE-OS 21 58 690 ist eine hydrostatische Stützvorrichtung bekannt, die in Bewegungsrichtung
mehrere, je durch Stege umfaßte Lagertaschen hintereinander aufweist, die durch je einen von einem
Hauptkanal ausgehenden Kanal mit Druckmittel beaufschlagt werden. Obwohl dabei durch einen Ventilkörper
im Hauptkanal bei einer Kippbewegung des Stützelementes der Lagertasche mit dem jeweils geringeren
Abströmspalt verstärkt Druckmittel zugeführt wird — war primär zur Stabilisierung der Stützvorrichtung
gegen Kippen dienen soll — kann auch hier bei großen Geschwindigkeiten die die vordere Lagertasche begrenzende
stirnseitige Fläche des Steges trocken laufen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
hydrostatische Stützvorrichtung zu schaffen, die auch bei sehr großen Geschwindigkeiten einwandfrei arbeitet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne innerhalb der im
vorderen Umfangsbereich der in Bewegungsrichtung der Gleitfläche gesehenen stirnseitigen Fläche des
Steges verläuft, daß die Rinne über Kanäle mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht, und daß der die
Rinne radial nach außen abgrenzende Stegteil gegenüber dem radial inneren Stegteil axial zurückgesetzt ist.
Die Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, daß bei sehr großer Geschwindigkeit des zu stützenden Teils
relativ zum Lagerschuh die dem Druckmittel durch die Relativbewegung von Gleitfläche und Lagerschuh
aufgezwungene Geschwindigkeit größer wird als die Geschwindigkeit des durch den Spalt zwischen Gleitfläche
und Lagerschuh austretenden Druckmittels. Der in Bewegungsrichtung der Gleitfläche gesehen vordere
Rand des Lagerschuhs wird dann nicht mehr genügend mit Druckmittel versorgt. Durch das erfindungsgemäße
Zuführen von zusätzlichem Druckmittel für den an der Vorderseite des Lagerschuhs befindlichen Rand der
Lagertasche aber wird eine einwandfreie Versorgung auch des vorderen Rands und damit der gesamten
Stützfläche des Lagerschuhs sichergestellt.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß auch an der Hinterseite des
Lagerschuhs am oder im Rand der Lagertasche eine gegen die Gleitfläche offene Rinne angeordnet ist, und
daß diese Rinne an eine Druckmittelsenke anschließbar ist.
Wenn die Bewegungsrichtung der Gleitfläche umkehrbar ist, ist es vorteilhaft, an beiden Seiten des
Lagerschuhs je eine Rinne anzubringen und diese beiden Rinnen wechselweise mit zusätzlichem Druckmittel
beaufschlagbar oder an eine Druckmittelsenke anschließbar auszubilden.
In der Zeichnung, anhand welcher die Erfindung
näher erläutert wird, sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands vereinfacht dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf die Stützfläche eines
Lagerschuhs,
F i g. 2 einen vertikalen Axialschnitt durch den Lagerschüh nach F i g. 1, und
F i g. 3 eine Ansicht auf die Stützfläche eines weiteren
Lagerschuhs.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte hydrostatische Stützvorrichtung dient zum Stützen eines bewegbaren,
eine Gleitfläche 2 aufweisenden Teils 1. Ein Lagerschuh 3 mit einer hydrostatischen Lagertasche 4 pn einer der
Gleitfläche 2 zugewandten Stützfläche 5 des Lagerschuhs 3 bildet zusammen mit einem Fundament 7 einen
hydraulischen Stellmotor 6.
Die Lagertasche 4 des Lagerschuhs 3 ist durch Stege 8 in vier in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Teilräume
unterteilt, deren jeder fiber einen eigenen Drosselkanai 9 Druckmittel aus dem Druckraum des
Stellmotors 6 erhält. Der Steilmotor 6 ist durch eine Zuleitung 10 an eine Druckmittelquelle angeschlossen.
Jeder der Teilräume der Lagertasche 4 könnte aber auch direkt mittels einer eigenen, eine Drosselstelle
aufweisenden Zuleitung an die Druckmittelquelle angeschlossen sein, wobei dann der Druckraum des
Stellmotors 6 durch die Drosselkanäle 9 mit Druckmittel versorgt würde. Auch wäre es möglich, sowohl die
Lagertasche 4 des Lagerschuhs 3 als auch den Druckraum des Stellmotors 6 direkt an eine Druckmittelquelle
anzuschließen.
Die Bewegungsrichtung der Gleitfläche 2 relativ zum Lagerschuh 3 ist in der Zeichnung durch einen Pfeil
angegeben. In Bewegungsrichtung der Gleitfläche 2 gesehen an der Vorderseite des Lagerschuhs 3 ist am
Rand 11 der Lagertasche 4 eine gegen die Gleitfläche 2
offene Rinne 12 angeordnet. Über drei Leitungen 13 ist die Rinne 12 mit einem zusätzlichen Druckmittel
beaufschlagbar. Statt über die Leitungen 13 könnte die Rinne 12 auch über einen in Fig.2 strichpunktiert
angedeuteten Kanal 14 (gegebenenfalls mehrere solche Kanäle 14) mit bezüglich der hydrostatischen Lagerung
(Lagertasche 4) zusätzlichem Druckmittel beaufschlagt werden. Die Drosselwirkung der Kanäle 14 müßte dann
so groß sein, daß in die Rinne 12 nicht mehr Druckmittel
einfließt, als in den Spalt zwischen dem Rand 11 und der
Gleitfläche 2 mitgenommen wird.
Bei der in Fig.3 dargestellten hydrostatischen Stützvorrichtung ist an der Vorderseite eines Lagerschuhs
3' eine durch Leitungen 13 mit zusätzlichem Druckmittel versorgte Rinne 12 vorgesehen. Auch (in
Bewegungsrichtung der Gleitfläche gesehen) an der Hinterseite des Lagerschuhs 3' ist am Rand 11 der
Lagertasche 4 eine gegen die Gleitfläche des zu siützenden Teils offene Rinne 12' angeordnet. Die Rinne
12' ist durch Leitungen 13' an eine Druckmittelsenke angeschlossen. Wird die Bewegungsrichtung der Gleitfläche
umgekehrt, werden die Leitungen 13' mit zusätzlichem Druckmittel beaufschlagt und die Leitungen
13 an die Druckmittelsenke angeschlossen. Diese Stützvorrichtung kann also in beiden Bewegungsrichtungen
auch bei großen Geschwindigkeiten der Gleitfläche relativ zum Lagerschuh einwandfrei arbeiten.
Wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist, hat der
der Lagertasche abgewandte Rand der Rinne 12 von der Gleitfläche 2 einen größeren Abstand als der Rand 11
der Lagertasche, wodurch immer ein Spiel zwischen dem abgewandten Rand und der Gleitfläche gesichert
ist
Der Spalt zwischen dem der Lagertasche abgewandten Rand der Rinne 12 und der Gleitfläche 2 kann durch
eine gegen den Rinnenraum weisende an der Gleitfläche 2 anliegende Lippe abgedichtet werden.
Die Erfindung ist anhand eines Schwebelagers gezeigt, bei welchem die Stützkraft bei allen Höhenlagen
des Lagerschuhs gleich groß bleibt, sie kann aber auch bei anderen Stützvorrichtungen der eingangs
beschriebenen Art angewendet werden, beispielsweise bei solchen, bei welchen sich die Stützkraft mit der
Höhenbewegung des Lagerschuhs ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hydrostatische Stützvorrichtung zur berührungsfreien
Lagerung eines getragenen Teiles gegen einen getragenen Teil mit einem Stützelement, das
als Kolben in eine zylinderförmige Ausnehmung des tragenden Teiles eingreift und dort von zuströmendem
Druckmittel beaufschlagt ist, und das mit seiner dem getragenen Teil zugeordneten Stirnseite eine
Lagerfläche mit mindestens einer Drucktasche bildet, die mit der zylinderförmigen Ausnehmung
durch mindestens einen Drosselkanal verbunden ist, sowie mit einer im die Drucktasche umfassenden
Steg ausgebildeten und zur Gleitfläche hin offenen Rinne, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762634821 DE2634821C2 (de) | 1976-08-03 | 1976-08-03 | Hydrostatische Stützvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762634821 DE2634821C2 (de) | 1976-08-03 | 1976-08-03 | Hydrostatische Stützvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2634821A1 DE2634821A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2634821C2 true DE2634821C2 (de) | 1982-12-09 |
Family
ID=5984580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762634821 Expired DE2634821C2 (de) | 1976-08-03 | 1976-08-03 | Hydrostatische Stützvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2634821C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1976
- 1976-08-03 DE DE19762634821 patent/DE2634821C2/de not_active Expired
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---|---|
DE2634821A1 (de) | 1978-02-09 |
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