DE2634557B1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer den gesamten ausbau eines abbaustrebes ueberziehenden schutzbespannung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer den gesamten ausbau eines abbaustrebes ueberziehenden schutzbespannung

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DE2634557B1 DE19762634557 DE2634557A DE2634557B1 DE 2634557 B1 DE2634557 B1 DE 2634557B1 DE 19762634557 DE19762634557 DE 19762634557 DE 2634557 A DE2634557 A DE 2634557A DE 2634557 B1 DE2634557 B1 DE 2634557B1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer den gesamten Ausbau eines Abbaustrebes Oberziehenden Schutzbespannung aus Drahtgeflecht oder anderem für die Verringerung der Staubbildung im Streb geeigneten Material, bei dem mehrere Mattenbahnen einzeln einem parallel zum Abbaustoß bewegten Mattenbahnvorrat entnommen, an das Hangende herangeführt, parallel zueinander und zum Abbaustoß verlegt und an das Hangende gehalten werden. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und Mittel zur Durchführung dieses Verfahren.
Aus der GB-PS 1168 792 ist zur ergänzenden Sicherung des Strebes gegen aus dem Hangenden ausbrechendes Gestein sowie zur Bekämpfung der gesundheitsschädlichen Staubentwicklung im Streb die Verlegung von Mattenbahnen parallel und in enger Nebeneinanderlage bekannt. Die Mattenbahnverlegung folgt dabei schrittweise dem Streckenvortrieb, und die neuverlegten Mattenbahnen werden von den Kappen der Ausbauelemente intervallweise am Hangenden gehalten. Bei diesem bekannten Verfahren, d.h. der Bespannung des Hangenden mit voneinander unabhängigen, eng nebeneinanderliegenden Mattenbahnen, ermöglichst zwar eine dem Streckenvortrieb unmittelbar folgende Festlegung der Mattenbahnen am Hangenden durch den nachrückenden Ausbau und zeichnet sich außerdem durch die Möglichkeit der raschen maschinellen Verlegung der einzelnen Bahnen selbst aus, entbehrt jedoch der Möglichkeit der entsprechend raschen und zuverlässigen Verbindung der parallelen Mattenbahnen untereinander zu einer großflächigen Schutzbespannung oder einem großflächigen Gesteinsschutznetz. Zwischen den nebeneinander angeordneten Mattenbahnen, die jeweils für sich von den Ausbauelementen am Hangenden festgelegt werden, entstehen unvermeidbare Öffnungsspalte, durch die unter entsprechender Staubentwicklung Gestein aus dem Hangenden ausbrechen kann.
Bei verschiedenen anderen Mattenverlegemethoden hat man benachbarte Bahnen bereits von Hand miteinander verbunden, um eine zumindest stückweise geschlossene Hangendbespannung zur Bekämpfung der gesundheitsschädlichen Staubentwicklung herzustellen. Eine derartige Handarbeit ist jedoch über ihre Aufwendigkeit hinaus, auch mit besonderen Unfallgefahren verbunden und oft hinderlich für die stets anzustrebende zügige mechanisierte Gewinnung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die bekannte mechanisierte Einzelverlegung der Mattenbahnen derart weiterzubilden, daß eine den gesamten Ausbau eines Abbaustrebes überziehende geschlossene Schutzbespannung mechanisiert hergestellt werden kann.
Ausgehend von dem Verfahren der eingangs angegebenen Art, schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß synchron mit dem Verlegen einer neuen Mattenbahn deren Randbereich und der benachbarte Randbereich der zuvor verlegten Mattenbahn maschinell zunächst in eine zum Verbinden geeignete Relativlage gebracht und danach ebenfalls maschinell miteinander verbunden werden. Durch die Erfindung wird also das bisher ausschließlich durch Hand durchführbare Verbinden der benachbarten Mattenrandbereiche in den mechanisierten Verlegevorgang einer neuen Mattenbahn integriert, so daß sich durch den Verbindevorgang weder eine Gefährdung von Personal im Streb ergibt, noch zu seiner Durchführung ein besonderer Zeit- und Arbeitsaufwand erforderlich wird.
Die Erfindung berücksichtigt dabei die Möglichkeit, daß der über die Vorderkanten des Ausbaus vorstehende Randbereich der zuletzt verlegten Mattenbahn in der Zwischenzeit, bis er mit der neuen Mattenbahn verbunden wird, örtlich oder auf längere Erstreckung eine mehr oder weniger stark nach unten abgebogene Lage angenommen haben oder herunterhängen kann. Ein derart verformter Randbereich ist zunächst in geeigneter Weise wieder hochzubringen und in ausgerichtetem Zustand an den Rand des an das Hangende herangeführten Bereiches der neuen Mattenbahn heranzuführen. Andernfalls könnte das Verbinden der benachbarten Mattenbahnrandbereiche dem Transportfortschritt der Mattenverlegevorrichtung nicht störungsfrei folgen. Der dem eigentlichen Heftvorgang vorausgehende Mattenrand-Aufrichtvorgang ist auf besonders einfache Weise durchführbar, indem synchron mit der Mattenverlegung ein geeignet geformter Richtbauteil in der Transportrichtung der Heftvorrichtung unter den verformten Randbereich der zuletzt verlegten Mattenbahn geschoben wird.
Vorzugsweise werden die zur mechanisierten Durchführung der Arbeitsvorgänge des erfindungsgemäßen Heftverfahrens erforderlichen Kräfte von den Antriebskräften der der Gewinnungsmaschine zugeordneten Transportvorrichtung abgeleitet. Dabei kann in grundsätzlich der gleichen Weise wie bereits bei dem bekannten Verlegen der Mattenbahnen selbst vorgegangen werden, bei dem die Mitführung der gesamten Verlegevorrichtung, einschließlich eines Mattenbahnvorrats, an der Gewinnungsmaschine einen eigenen Antrieb überflüssig macht
Das Verbinden der Mattenbahnen miteinander erfolgt vorzugsweise durch mechanisiertes Heften ihrer übereinander oder aneinandergelegten benachbarten Randbereiche.
Die Heftnaht wird vorzugsweise dadurch hergestellt, daß synchron mit dem Verlegen der neuen Mattenbahn formschlüssig eingreifende Heftmittel nacheinander in die Randbereiche eingesteckt und, nachdem sie die Matten mit einem Mindestabschnitt ihrer Länge durchstoßen haben, verriegelt werden. Das Verriegeln geschieht vorzugsweise durch Umbiegen der durch die Matten hindurchgreifenden Heftmittelabschnitte in eine die durchstoßenen) Matte(n) überdeckende Lage.
Auf besonders einfache Weise läßt sich die Transportvorrichtung der Gewinnungsmaschine zur mittelbaren Arbeitsleistung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Heftverfahrens dadurch heranziehen, daß ein Heftmittelvorrat zusammen mit dem Mattenbahnenvorrat im wesentlichen parallel zum Abbaustoß transportiert wird, die Heftmittel entsprechend dem Transportfortschritt dem Heftmittelvorrat entnommen,
in geeigneter Verteilung an die zu verbindenden Mattenbahnen-Randbereiche herangeführt und mit den Randbereichen in Eingriff gebracht und verriegelt werden, und daß gegebenenfalls auch eine für die richtige Zusammenführung der Mattenrandbereiche geeignete, unter den Randbereich der zuvor verlegten Mattenbahn greifende Richtvorrichtung mittransportiert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich vorzugsweise so ausführen, daß die Heftmittel an einem Band ίο mitgeführt werden, das ein strukturloser, z. B. folienartiger oder ein gewebter, geflochtener oder auch beispielsweise kettenartig gegliederter Streifen aus geeignetem Material sein kann, und daß das Band zusammen mit den Heftmitteln unter den zu verbindenden Randbereichen der Matten verlegt und an diese Bereiche angeheftet werden. Unter diesen Umständen kann das die Heftmittel tragende Band im Zuge des Transportfortschritts der Gewinnungsmaschine im wesentlichen parallel zur neu verlegten Mattenbahn und zum Teil unter Verwendung gleicher oder auch gemeinsamer Führungs- und Ausrichtmittel für die Verlegung der Mattenbahn und des Heftmittelbandes verlegt werden. Ein besonderer Vorteil ergibt sich bei Verwendung von Heftmittelbändern dadurch, daß die verlegten und mit den Mattenbahnen verzahnten Heftbänder entlang der Heftzone auch eine in Mattenlängsrichtung wirksame Verstärkung des Schutzmattennetzes über dem Ausbau bilden.
Eine vorteilhafte Möglichkeit zur raumsparenden Speicherung großer Längen eines Heftmittel tragenden Bandes ergibt sich, wenn in Weiterbildung der Erfindung die vorzugsweise an den Bandrändern in je einer Längsreihe angeordneten Heftmittel vor oder bei dem Aufwickeln des Bandes auf eine Rolle oder Scheibe um wenige Winkelgrade nach außen gespreizt werden, Mit so gespreizten Heftmittelreihen begrenzt das Band das Profil einer konischen Rinne und wird dadurch mit dem geringsten Raumbedarf, Rinne in Rinne, speicherbar. Die Aufwicklung auf Vorratsrollen od. dgl. erfolgt in jedem Falle vorzugsweise mit radial zur Rollenachse gerichteten Heftmitteln.
Von Vorteil für den gleichen Zweck kann, gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, auch eine im wesentlichen flache Anordnung der Heftmittel in der Anordnung des Trägerbandes sein, aus der die Heftmittel vor bzw. während der Zuführung des Bandes zum Verbindungsbereich der Mattenbahnen in eine zum Eingriff in die Matten geeignete Lage aufgerichtet werden. Die für letzteren Zweck in die Bewegungsbahn des von der Vorratsrolle ablaufenden Heftbandes einzuordnende Vorrichtung zur Aufrichtung der Heftmittel kann, je nach den Umständen, beispielsweise an der Mattenanlegevorrichtung, an einem Bauteil der Heftvorrichtung, an der Halterung der Vorratsrolle oder auch direkt am Transportmittel (Gewinnungsmaschine) angeordnet werden.
Um die Heftmittel störungsfrei in die zu verbindenden Randbereiche der Mattenbahnen eingreifen zu lassen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Heftmittelband der Heftungsstelle der zu verbindenden Randbereiche der Mattenbahnen in einem Zulaufwinkel < 45° zugeführt wird.
Eine Möglichkeit, die Matten miteinander zu verbinden, besteht auch darin, daß die Heftmittel mit einem dem Transportfortschritt proportionalen Schlagtakt in den Verbindungseingriff eingeschlagen werden. Das Umbiegen der die Mattenbahnränder durchgreifenden Abschnitte der Heftmittel kann dabei mit dem Einschlagen in Art einer herkömmlichen Heftmaschine koordiniert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß ein Mattenbahnvorrat, ein Heftmittelvorrat und Vorrichtung für die synchrone Verlegung einer Mattenbahn sowie der zugehörigen Heftmittel an einer gemeinsamen Transportvorrichtung, insbesondere der Gewinnungsmaschine, in im wesentlichen fester räumlicher Zuordnung angebracht sind und daß die Heftmittel-Verlegevorrichtung wenigstens eine in Transportrichtung hinter der Mattenbahn-Zulaufstelle im Bereich unter den zu verbindenden benachbarten Mattenbahnrändern angeordnete Vorrichtung aufweist, die die Heftmittel von unten in die zu verbindenden Mattenbahnränder in Eingriff bringt. Die Vorrichtung ist vorzugsweise eine Anpreßbacke, Anpreßrolle od. dgl., die die Heftmittel in die Mattenbahnränder eindrückt.
Die Vorrichtung zum Ausrichten abwärts geneigter Partien des Randbereiches der zuvor verlegten Matte besteht beispielsweise aus einem aus Blech geformten, vorn abwärts gebogenen Bauteil, der an einem geeigneten Bauteil der Mattenanlegevorrichtung befestigt sein kann.
Eine besonders einfache und sich sowohl baulich als auch funktionell organisch in die herkömmlichen Mattenverlegevorrichtungen einfügende Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Heftmittelvorrat aus einem aufgewickelten, durchgehenden Band besteht, an dem die Heftmittel mit Abstand hintereinander ausgebildet oder angebracht sind, und daß zwischen dem Heftmittelvorrat und der Anpreßbacke eine Bandführung angeordnet ist, die das dem Vorrat entnommene Heftmittelband der Anpreßbacke zuführt. Vorzugsweise ist auf der der Anpreßbacke abgewandten, hangendnahen Seite der zu verbindenden Mattenbahnränder eine Widerlagerbacke in solcher Anordnung vorgesehen, daß die durch die Matten hindurchgreifenden Abschnitte der synchron mit der neuen Mattenbahn der Anpreßbacke zugeführten Heftmittel im Spalt zwischen Anpreßbacke und Widerlagerbacke in eine die Verriegelung des Bandes mit den Mattenbahnrändern bewirkende Lage umgelegt bzw. umgebogen werden. Die Heftvorrichtung läßt sich bei dieser Ausführung besonders einfach mit der Vorrichtung zur Zuführung der neuen Mattenbahnen und derjenigen zur Zuführung des Heftmittelbandes vereinigen. Die beiden einander gegenüberliegenden Backen der Heftvorrichtung schließen sich zunehmend in Zulaufrichtung der neuen Mattenbahn und des Heftmittelbandes. Durch diese maulartige Öffnung der beiden einander gegenüberliegenden Backen werden die neue Mattenbahn und das Heftmittelband vorzugsweise unter unterschiedlichen Zulaufwinkeln zugeführt, die Heftmittel in den Mattenbahnrand zunächst mit der neu zugeführten Mattenbahn und danach mit der zuvor verlegten Mattenbahn in zunehmend stärkeren Eingriff gebracht und schließlich zwischen den beiden Backen in einen die beiden Mattenränder verbindenden Verriegelungseingriff umgebogen.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind an der Widerlagerbacke in die Bewegungsbahn der in die Matten eingreifenden Heftmittel (Drahtstifte, Blechzähne od. dgl.) eingreifende Verformungselemente angeordnet Diese Verformungselemente bestehen beispielsweise aus Keilkörpern, deren Anordnung so getroffen ist, daß die Keilkörper die durch die Matten
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hindurchgreifenden Abschnitte der Heftmittel in eine zur Bandmitte hin gerichtete Lage oder in die entgegengesetzte Richtung umbiegen.
Die dabei erforderlichen Kräfte werden durch die Zwangsbewegung der Gewinnungsmaschine zwischen den beiden Backen hervorgerufen, ohne daß es dazu eines gesonderten Antriebs bedarf.
Um Verklemmungen, sei es durch Unregelmäßigkeiten in den Mattenrandbereichen oder durch zwischen die Backen geratene Fremdkörper zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Backen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung gegeneinander federnd, insbesondere einstellbar federnd auszubilden.
In bevorzugter Ausführungsform ist die untere der beiden Backen der Heftvorrichtung um eine Horizontalachse schwenkbar ausgebildet und vor einem an dem Transportmittel bzw. an einem Bauteil der Mattenanlegevorrichtung festgemachten Abstützbauteil aus mit einstellbarem Druck gegen die obere Backe preßbar.
In alternativer Ausführung kann das Umbiegen von die Matte durchgreifenden Heftmittelzähnen auch mittels einer an der Mattenanlegevorrichtung befestigten Heftvorrichtung bewerkstelligt werden, die im wesentlichen aus einem über die Zahnspitzen gleitenden, geeignet profilierten Widerlager und aus einem die Heftmittel gegen das Widerlager schlagenden Stößel od. dgl. besteht, der mittels eines unter dem Einfluß der sich vorwärts bewegenden Gewinnungsmaschine am Handende oder einer sonstigen dem Streb entlanglaufenden Gegenbahn abrollenden Rades angetrieben wird.
Im Prinzip läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auch mit Hilfe einer an der Mattenverlegevorrichtung mitgeführten, in Art einer Nähmaschine wirkenden Vorrichtung durchführen.
Die Heftvorrichtung muß zur Anpassung an die Strebbedingungen höhenverstellbar sein. Vorzugsweise sollte die Höhenverstellung unabhängig vom Betriebspersonal gesteuert werden. Einer gesonderten Vorrichtung für die Heftvorrichtung bedarf es dazu nicht, wenn die der Heftvorrichtung zugeordnete Mattenanlegevorrichtung entsprechend einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag des Anmelders proportional mit der Höhenverstellung der Schrämwalze gesteuert wird.
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich besonders Heftmittel, die als bleibend verformbare Stifte, Zähne, Stacheln, Krampen einzeln oder paarweise mit Abstand hintereinander an ein Metallband angeformt oder angesetzt sind. Ein solches Heftmittelband, das sich praktisch mit jeder notwendigen Anzahl von Heftmitteln bestücken läßt, kann aus einem aus Draht gebildeten Kettenband mit an beiden Rändern etwa vertikal vorspringenden Reihen von Drahtstiften bestehen. Auch ein Blechband, aus dem die bleibend verformbaren Zähne ausgestanzt sind, kann vorteilhaft sein. Als besonders geeignet zeigt sich ein Heftmittelband bestehend aus einem aus Längs- und Querdrähten gebildeten Gitter mit gegen Verdrehung um ihre Achse in bekannter Weise gesicherten Querdrähten, deren Enden beidseitig nach außen vorstehen und verformbare Heftstifte bilden.
Das erfindungsgemäße Heftverfahren wie ebenso die zugehörige Vorrichtung sind praktisch an jeder Art von längs der Strebrichtung verlegbaren Mattenbahnen, sei es Folienbänder oder foliierte oder blanke Drahtmatten, Netze oder sonstwie struktuierte Matten anpaßbar, so insbesondere auch solche von der Struktur des unter der Bezeichnung »Hühnermaschendraht« bekannten billigen Maschendrahtes, dessen Brauchbarkeit als Gesteinsschutzmatte inzwischen erprobt wurde.
Zwar ist die relativ kleine Fahrgeschwindigkeit der
Schrämmaschine besonders vorteilhaft für die Anwendung des erfindungsgemäßen Heftverfahrens, doch läßt dieses sich auch an die Bedingungen des schneller bewegten Kohlenhobels anpassen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungs beispielsweise näher erläutert. In der ίο Zeichnung zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht,
F i g. 2 in Draufsicht,
F i g. 3 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Verlegung der Bespannung parallel zum Abbaustoß,
F i g. 4 in einer Ansicht gemäß dem Schnitt IV-IV in F i g. 2 einen Teil der Vorrichtung,
F i g. 5 in Seitenansicht,
F i g. 6 in Draufsicht eine abgewandelte Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 7 zu einer Gliederkette integrierte Heftmittel,
F i g. 8 Heftmittel in rinnenförmiger Anordnung,
Fig. 9 verschiedene Heftmittelausbildungen an einem aus Siebdraht bestehenden Metallband,
Fig. 10 ein Blechbandabschnitt mit ausgestanzten Heftzähnen,
F i g. 11 in schematischer Draufsicht,
Fig. 12 in Schnittansicht ein zur Heftvorrichtung gehöriges Verformungselement,
F i g. 13 in Draufsicht,
Fig. 14 in Schnittansicht ein gegenüber den Fig. 11 und 12 abgewandeltes Verformungselement,
Fig. 15 eine der Halterungsvorrichtung für den Heftmittelvorrat zugeordnete Verformungsvorrichtung für die Heftmittel,
Fig. 16 schematische Schnittansichten durch verschiedene Stellen der in Fig. 15 dargestellten Verformungsvorrichtung und
F i g. 17 eine alternative Verbindungsmöglichkeit von zwei benachbarten Mattenbahnrändern.
Wie in den Fig. 1—3 ersichtlich, ist auf einer Schrämmaschine 1 parallel zur Maschinenrichtung eine Rolle 2 angeordnet, auf der eine Mattenbahn 3 aus Drahtgeflecht aufgewickelt ist. Diese wird, nachdem ein abgewickelter Anfangsabschnitt der Matte am Hangenden festgeklemmt ist, im weiteren unter dem Einfluß der in Richtung des Pfeiles vorwärts bewegten Gewinnungsmaschine mechanisiert abgewickelt. Die Abwicklung der Mattenbahnen 3 erfolgt, wie in Fig.2 ersichtlich, in einer Schrägrichtung zum Abbaustoß K. Die erforderliche Umlenkung in die Parallelrichtung zum Abbaustoß wird durch Führung der Mattenbahn über einen entsprechend schräggerichteten Umlenkbauteil 10 erreicht. Der Umlenkbauteil 10 ist Bestandteil einer von einer Blattfeder 7 elastisch getragenen und über die Feder von einer ebenfalls an der Maschine 1 festgemachten Teleskopstütze 12, 13 höhenverstellbar abgestützen Anlegevorrichtung, wobei die Höhenverstellung der Stütze nach einem anderen, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag des Erfinders in direkt proportionaler Abhängigkeit von der Höhenverstellung der Schrämwalze la reguliert werden kann. Von dem bereits abgewickelten Teil der 6s Mattenbahn 3 hat ein Abschnitt 3a den Umlenkbauteil 10 bereits passiert und ist im passenden Abstand vom Umlenkbauteil auch schon von einem vorgerückten Bauteil 20 einer Einheit des Strebausbaus gegen das
Hangende gepreßt und somit endgültig verlegt Ein anderer Abschnitt 3b der Mattenbahn hält noch den Weg von der Vorratsrolle 2 zum Umlenkbauteil 10 besetzt.
Wie insbesondere in F i g. 2 ersichtlich, unterlappt der am Hangenden verlegte Mattenabschnitt 3a mit einem versatzseitigen Randbereich 3c den stoßseitigen Randbereich 4a der zuvor verlegten Mattenbahn 4, die bereits zum Bestandteil der sich über den ganzen Ausbau des Strebs erstreckenden Bespannung geworden ist.
In die zur Verbindung mit dem Randbereich 3c der neuen Mattenbahn geeignete Lage ist der Randbereich 4a aus einer gegebenenfalls abwärts gekrümmten Lage, in der er sich bei der Darstellung in Fig.4 zuvor befunden hat, ausgerichtet worden. Die Ausrichtung erfolgte mittels eines an der Mattenanlegevorrichtung angeordneten, am Vorderende abgebogenen Richtbleches 38 (Fig.2 und 4), das beim Transport der Vorrichtung unter den äußeren Rand des Mattenrandbereiches 4a greift und diesen in die erforderliche Höhenlage anhebt.
In grundsätzlich der gleichen Weise mechanisiert wie die Verlegung der Mattenbahn selbst wird nun ein Heftstifte, -zähne, -haken, -stacheln od. dgl. 30a... 3Oe (F i g. 9,10) aufweisendes Band 30 von geeigneter Breite und Struktur dem Verbindungsbereich der aneinanderzuheftenden Mattenbahnen zugeführt. Das Heftmittelband 30 kann ein aus Draht gebildetes Kettenband (F i g. 7) sein, das die Heftorgane 30a in Form von an den Gelenkösen der Kettenglieder hochgezogenen Drahtstiften trägt. Die Stifte sind relativ zur Basis der Kettenglieder um wenige Grade nach außen geneigt (F i g. 7,8). Dadurch ergibt sich für die Kette in etwa die Form einer konischen Gliederrinne (Fig.8). Solche Gliederrinnen lassen sich raumsparend ineinanderlegen und so auch auf Rollen aufwickeln. Ein relativ großer, je nach den Gegebenheiten auch für eine ganze Streblänge ausreichender Vorrat läßt sich erfindungsgemäß in der in den Fig. 1 und 3 ersichtlichen Weise auf einer Zwillingsspule mit je nach Notwendigkeit mehr oder weniger auf Abstand zu haltenden Achsen 31, 32 unterbringen. Als Magazin für den so aufgespulten Bandvorrat dient beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine auf der Gewinnungsmaschine 1 auswechselbar gehalterte Kassette 33.
Die Vorratskassette 33 ist auf die Führungsrolle 34 ausgerichtet, die unterhalb des in der Darstellung dem Hangenden zugeführten Mattenbahnabschnittes 3a an der Mattenanlegevorrichtung auf deren rückwärtigen Seite befestigt ist und das ihr bei Fahrt der Gewinnungsmaschine vom Magazin 33 zulaufende Heftband an die Verbindungszone der Matten hinführt Vorzugsweise verläuft die Zulauflinie des Bandes von der Rolle 34 aus in einen spitzen Winkel von wenigen Graden zu den zu heftenden Matten, um ein sich allmählich vollziehendes und dadurch Störungen vermeidendes Verzahnen der Heftorgane 30a mit den Matten bis zum praktisch gänzlichen Durchgreifen bzw. Durchstoßen der Heftorgane durch die von ihnen erfaßten Mattenbereiche zu ermöglichen. Der optimale Zulaufwinkel ist abhängig von der Länge der Heftorgane, die ihrerseits auf die Maschengröße der Matten abgestimmt ist
Ein möglichst flacher Zulaufwinkel ist vor allem bei Verwendung foliierter Matten von Bedeutung, da zum Durchstoßen von Heftmitteln durch Folien ein möglichst senkrechtes Auftreffen der Spitzen der Heftmittel auf die Matten günstig ist Das Durchstoßen von Folien kann in jedem Falle erleichtert werden, wenn die Randbereiche der foliierten Matten oder Folienmatten vor der Zuführung zur Anlegevorrichtung durch Stachelwalzen od. dgl. perforiert werden. Andererseits kann, insbesondere bei entmaschigen, strukturfreien oder foliierten Heftmittelbändern auf eine Foliierung der Randbereiche der Mattenbahnen verzichtet werden, da die Überdeckung dieser Bereiche mit dem Heftmittelband ohnehin zu einem ausreichend dichten Verbund der Mattenbahnen führt
Die Vorratskassette 33 des Heftbandes und mit ihr die Führungsrolle 34 sind vorzugsweise um ein gewisses Maß in Richtung ihrer Achse verschiebbar angeordnet Durch Verschiebung dieser beiden aufeinander ausgerichteten Bauteile können relative Lageänderungen der zu heftenden Massenrandzonen ausgeglichen werden.
Als weiterer Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das mechanische Umlegen bzw. Umbiegen der die Mattenbereiche der Verbindungszone durchgreifenden Heftorgane in eine die Mattenbahnen miteinander verriegelnder Form bzw. Lage. Je nach den Umständen (Struktur der Matten, Ausbildung der Heftorgane und Zustand des Hangenden) kann dies in unsystematischer und besonders einfacher Weise in den von den Kappen des vorgerückten Ausbaus unmittelbar erfaßten Bereichen durch den Anpreßdruck der Kappen erreicht werden. Ein Heftmittelband kann nämlich mit einer relativ großen Anzahl von Heftorganen (z. B. 200 und mehr Stück je laufenden Meter) bestückt werden, damit eine Mindestanzahl wirksamer Einzelheftungen, die für die Gesamtheftung ausreicht, gesichert ist
Bei dem in den F i g. 1 —4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine vorzugsweise an der Mattenanlegevorrichtung 10, 12 festgemachte Vorrichtung 35 zum Umbiegen und Niederdrücken der Heftorgane in eine Heftlage vorgesehen. Sie besteht, im wesentlichen aus zwei entgegen der Transportrichtung der Mattenanlegevorrichtung keilförmig oder trichterähnlich aufeinander zulaufenden Backen 36, 37 von denen Backe 36 oberhalb der Heftzone der Matten und Backe 37 unterhalb der Zone wirksam ist. Die untere Backe 37 ist an einer rückwärtigen Leiste 14 (F i g. 2) der Mattenanlegevorrichtung befestigt. Die obere Backe 36 besteht aus einer an derselben Leiste 14 festgemachten und um den Umlenkbauteil 10 geschwungenen Stahlbandschleife, deren Abstand von dem Umlenkbauteil ein ungehindertes Passieren der Mattenbahn 3 erlaubt
Die maulartige Vorrichtung 35 wird wirksam, indem sie bei Fahrt der Schrämmaschine beidseitig über die auf der Unterseite vom Kettenband 30 überdeckten und von den Heftorganen in allmählicher Folge durchgriffenen Heftzonen 3c 4a der beiden Mattenbahnen 3, 4 streicht und dabei die Heftorgane nacheinander zwischen die Backen 36, 37 nimmt um die durch die Matten hindurchgreifenden Abschnitte der Heftorgane in die Heftlager niederzubiegen. Dadurch werden die Heftmittel in der Hauptsache zur Transportrichtung hin umgebogen. Bereits diese Wirklage der Heftorgane kann bei ausreichend starkem Zusammenpressen aller vier von dem Heftvorgang betroffenen Elemente 3c, 4a, 30, 30a und entsprechender Struktur des Mattenbahn- und des Heftmittelmaterials ohne weiteres eine zufriedenstellende Heftung ergeben.
Sollen die Heftorgane aus Gründen der Mattenbahnstruktur jedoch stärker nach außen gespreizt werden, wird dies z. B. dadurch erreicht, daß ein vorzugsweise auf der Unterseite der oberen Backe 36 angeordneter
Spreizkeil 36a (Fig. 11, 12) durch die Reihen der die Matten durchgreifenden Heftorgane gezogen wird, der die Heftorgane nach außen hin umbiegt Soll die Umbiegung, wie es in der Regel zweckmäßiger ist mehr in die umgekehrte Richtung erfolgen, wird dies z.B. durch Entlangziehen von nach der Bandmitte hin wirkenden Keilkanten 366 (Fig. 13, 14) erreicht Die Funktion der Keile kann auch von flachen an den Oberbacken angeordneten Riffelrollen erfüllt werden, die an den Reihen der Heftorgane entlanggezogen werden.
Bei dem in den Fig.5 und 6 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel ist auf einer Gewinnungsmaschine 101 eine Platte 102 festgemacht Auf dieser Platte ist in Ständern 103 der Tragarm 104 einer Vorratsrolle 105 der Mattenbahn 106 montiert. Ein von der das frisch freigelegte Abbaufeld überkragenden Vorratsrolle abgewickelter Abschnitt 106a ist bereits von einem Ausbauteil 120a an das Hangende geklemmt nachdem er vorher die in einem spitzen Winkel aufeinander zulaufenden Backen 136 und 137 (F i g. 5) einer maulartigen Heftvorrichtung 135 passiert hat Letztere Vorrichtung wird von einer ebenfalls auf der Platte 102 festgemachten Teleskopstütze 112, 113 getragen. Wie in Fig.6 links ersichtlich, wurden die Mattenrandbereiche 106a, 109a der Heftvorrichtung in Nebeneinanderlage zugeführt und die Heftstifte 130a zur Mitte des die beiden Mattenbahnränder übersäumenden Bandes 130 hin umgebogen.
Die untere Backe 137 ist an einem parallel zur Mattenvorratsrolle 105 gerichteten Umlenkbauteil 108 festgemacht der mittels einer Platte 107 einseitig am Stützteil 112 befestigt ist. Diese Backe kann ihren Zweck bereits genügen, wenn sie als frei tragend federnder Bauteil gegen die zwischen beiden Backen durchziehenden Bereiche der Mattenbahnen und des Heftmittelbandes wirkt. Eine wesentlich flexiblere Anpassung der Heftvorrichtung 135 an ihre Aufgabe wird erreicht, wenn die Anpreßbacke 137 gemäß der in F i g. 5 dargestellten bevorzugten Ausführungsmöglichkeit am Umlenkbauteil 108 um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt ist und wenn dabei ihr Anpreßdruck mittels einer ihr wirksames Ende abstützenden Spannvorrichtung, z.B. der Druckspindel 139a, die gemäß der Darstellung von einem am Umlenkbauteil 108 festen Arm 139 getragen sein kann, einstellbar ist Ein mit dieser Anordnung angestrebter weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß bei abwärts geschwenkter Backe 137 das Einführen der einzelnen aneinander zuheftenden Mattenbahn- und Heftmittelbandbereiche in den Wirkungsbereich der Heftbacken wesentlich erleichtert ist
Der Umlenkbauteil 108 dient mit seiner Oberkante 1086 der Einführung der neu zu verlegenden Mattenbahn 106 in die Heftvorrichtung 135. Er dient gleichzeitig auch der Einführung eines Heftmittelbandes 130, das von einer Vorratsrolle 135 abgespult wird, in die Heftvorrichtung. Die Vorratsrolle ist in einer von einem Ansatz 102a der Platte 102 getragenen gabelförmigen Halterung 150 gelagert. Ein teilkreisförmig gebogener Teil 108a des Bauteils 108 lenkt das über einen sichelartig geformten Bauteil 151 vom aufgespulten Vorrat 133 abgewickelte Heftband 106 in die zur Heftvorrichtung 135 führende Richtung um. Der sichelförmige Hilfsbauteil 151 erleichtert die Trennung des mit um wenige Winkelgrade nach außen gespreizten, im Vorratsbereich radial einwärts zur Spulenachse gerichteten Heftorganen 130a bestückten Heftbandes 130 vom aufgespulten Vorrat.
Beim Passieren des Umlenkbauteils 108a stellen sich die stiftartigen Heftorgane nach und nach in die aufwärts gerichtete Funktionslage, in der die stoßseitige Reihe der Heftorgane auf dem ansteigenden Wege zur oberen Umlenkkante 1086 des Umlenkbauteils 108 in die neue Mattenbahn 106 einzugreifen beginnt, um auf der oberen Umlenkkante 1086 angelangt, dieselbe Mattenbahn 106 ganz zu durchgreifen. Die versatzseitige Stiftreihe kommt mit dem Rand der ihr zugeordneten und bereits verlegten Mattenbahn 109 erst oberhalb bzw. jenseits der oberen Umlenkkante 1086 in Eingriff. Für den Zutritt des Randes der Mattenbahn 109 in den Wirkungsbereich der Heftvorrichtung 135 ist ein zur Ausbauseite hin offener Schlitz 136a in der oberen Backe 136 vorgesehen. Auch alle übrigen, an der Tragstütze 112, 113 gehalterten Teile der Vorrichtung 135 und der Umlenkvorrichtung 108 sind so gestaltet und angeordnet, daß sie die Zuführung der beiden Mattenbandränder und des Heftbandes 130 nicht behindern. Dabei übernimmt die Kante 1366 des Schlitzes 136a, in sinngemäßer Erfüllung der Funktion des Ausrichtbauteiles 38 in F i g. 2 und 4, die Aufgabe, den vor dem Eintritt in den Schlitz gegebenenfalls abwärts gebogenen Rand 109a der Bahn 109 in die höher liegende Funktionsebene hochzudrücken.
Auch die eigentliche Heftung vollzieht sich dann in sinngemäßer Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4.
Die gabelförmige Halterung 150 der Vorratsrolle 133 des Heftmittelbandes 106 ist, wie in F i g. 5 ersichtlich, zu der die Trennstelle des Heftmittelbandes bildenden Spitze der Sichel 151 hin geneigt Auf dem Grund der Halterung 150 ist eine um eine Achse 152 drehbare Stützrolle 153 angeordnet Auf dieser, auch durch eine passend geformte Platte ersetzbaren Rolle 153, ist die in der Halterung 150 geführte Vorratsrolle 133 stets abgestützt auch wenn sich ihr Durchmesser infolge Abspulens des Bandes verkleinert Das von der Rolle ablaufende Heftmittelband 130 kann daher der Sichelspitze stets etwa in tangentialer Richtung zulaufen.
Bei dem Beispiel nach den Fig.5 und 6 kann ein Heftmittelband mit der in F i g. 9 angedeuteten Heftmittelbandstruktur besonders vorteilhaft anwendbar sein, die aus gitter- oder siebartig gekreuzten und vorzugsweise durch Verzinkung oder auf ähnliche Weise aneinander gebundenen Drähten besteht. Eine solche Struktur erlaubt es, an den Rändern des zunächst als ganzes flachen Bandes in vergleichsweise sehr einfacher Weise die flach abstehenden Abschnitte der quer verlaufenden Drähte zu aufrechten Heftstiften hochzubiegen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das noch ganz flache Band durch eine aus einer geeignet geformten Matrize und einer den flachbleibenden Mittelbereich des Bandes in die Matrize mit allmählichem Übergang hineindrückenden Rolle von geeignetem Durchmesser und Profil gebildete Biegevorrichtung gezogen wird.
Bei einem in Fig. 15 dargestellten Ausführungsbeispiel läßt sich für den gleichen Zweck die sichelförmige Trennvorrichtung 151 an der Bandvorratsspule 133 in zusätzlicher Funktion ausnutzen. Hierbei bildet die Sichel 151 die Patrize zu einer ihr mit geringem Abstand übergestülpten, ebenfalls an der Halterung 150 befestigten Matrize 154. Der Querschnitt des tangential zwischen Patrize und Matrize durchgezogenen Bandes wird kontinuierlich entsprechend der Darstellung in Fig. 16 verformt Im Bereich (a-a)hinter der Eintritts-
stelle sind die mit den Heftorganen versehenen Heftbandränder noch flach ausgebreitet. Bis zur Austrittsstelle aus dem Wirkungsbereich der Vorrichtung ist die endgültige Form (c-c) erreicht, in der die Heftorgane in die eingriffsbereite Lage aufgestellt sind.
Anhand der Darstellung in den Fig. 1 bis 4 soll das beschriebene Verfahren zur Herstellung einer den gesamten Ausbau eines Abbaustrebes überziehenden Schutzbespannung aus Drahtgeflecht oder einem anderen geeigneten Material im folgenden kurz zusammengefaßt werden:
Auf der Gewinnungsmaschine 1 sind sowohl der Vorrat 2 der neu zu verlegenden Matte 3 als auch das Vorratsmagazin 33 des synchron mit der Matte zu verlegenden Heftbandes 30 geeignet gehaltert Die Mattenbahn 3 wird über den Umlenkbauteil 10 in die Verlegerichtung umgelenkt und mit der zuvor verlegten Mattenbahn 4 so ausgerichtet, daß sich die zu verbindenen Randbereiche 3c und 4a der benachbarten Mattenbahnen geeignet überlappen. Die Anhebung des Randbereichs 4a der bereits verlegten Mattenbahn 4 in eine für die Verbindung geeignete Lage kann beispielsweise durch ein an der Mattenverlegevorrichtung angeordnetes Blech 38 od. dgl. erfolgen. Das Heftband 30 wird über die Umlenkrolle 34 der Heftvorrichtung 35 so zugeführt, daß es mit den beiden Mattenbahn-Randbereichen 3c und 4a in Transportrichtung ausgerichtet ist Durch die unterschiedlichen Zulaufwinkel der Mattenbahnen und des Heftbandes 30 zu der zwischen den beiden Backen 36 und 37 gebildeten Heftzone ist ein kontinuierlicher Eingriff der Heftstifte 30a in die zu verbindenden Mattenbahn-Randbereiche gewährleistet Zwischen den beiden Backen 35 und 36 geschieht infolge des Durchziehens des Heftmittelbandes 30 und der beiden Ränder 3c und 4a durch den Backenspalt die Verformung der Heftstifte in den Verriegelungseingriff an den Mattenbahnen 3 und 4. Die Verformungsarbeit wird aus der Antriebskraft beim Vorrücken der Gewinnungsmaschine 1 abgeleitet, da die die verlegten Mattenbahnen zusammen mit dem diese verbindenden Heftmittelband 30 am Hangenden festklemmenden Ausbauelemente beim Vorrücken der Gewinnungsmaschine sowohl einen entsprechenden Abschnitt der neuen Mattenbahn 3 als auch des Heftmittelbandes 30 aus dem Spalt zwischen den beiden Backen 36 und 37 abziehen. Diese Abzugskraft übertragt sich durch die Mattenbahn bzw. das Heftband selbst auf die zugehörigen Vorratsrollen.
Bei der in den F i g. 5 und 6 dargestellten Vorrichtung, die im Prinzip wie diejenige gemäß den F i g. 1 bis 3 arbeitet, wird die Verbindung der beiden benachbarten Mattenbahnen durch das Heftmittelband 130 hergestellt, das die beiden ohne Überlappung nebeneinanderliegenden Mattenbahnränder überspannt.
Bei der Verwendung eines Bandes 30 bzw. 130 als Träger der Heftmittel ergibt sich ein grundsätzlicher Vorteil noch dadurch, daß das Heftband die Verbindungszonen auch in Verlegerichtung, also parallel zum Abbaustoß verstärkt.
In einer alternativen Verfahrensweise kommt auch das Einjagen von aus einem Magazin automatisch zugelieferten Heftstiften in eine in Fahrtrichtung verlaufende, rinnenförmig geformte Überlappungszone der Mattenbahnen (Fig. 17) in Betracht. Das Einführen der Stifte erfolgt derart zur Rinnenrichtung, daß die Überlappungszonen 4a und 3c der Mattenbahnen von den Heftstiften an zwei mit Abstand fluchtenden Punkten durchdrungen werden. Bei dieser Art der Mattenheftung kommt es allerdings für die Funktionsfähigkeit entscheidend darauf an, daß der Heftrhythmus auf die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Mattenanlegevorrichtung exakt abgestimmt ist.
Von Vorteil für das Funktionieren des erfindungsgemäßen Heftverfahrens kann die Anordnung einer etwa vertikalen Drehachse in geeigneter Position mittel- oder unmittelbar an der Transportvorrichtung sein, um die die Heftvorrichtung, vorzugsweise zusammen mit der Mattenanlegevorrichtung, bei unter Umständen zu krassen Kursabweichungen der Transportvorrichtung von der Fluchtlinie des bereits verlegten Abschnitts der neuen Mattenbahn pendeln kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 709 539/511

Claims (37)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer den gesamten Ausbau eines Abbaustrebes überziehenden Schutzbespannung aus Drahtgeflecht oder anderem, für die Verringerung der Staubbildung im Streb geeigneten Material, bei dem mehrere Mattenbahnen einzeln einem parallel zum Abbaustoß bewegten Mattenbahnvorrat entnommen, an das Hangende herangeführt, parallel zueinander und zum Abbaustoß verlegt und an dem Hangenden gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß synchron mit dem Verlegen einer neuen Mattenbahn deren Randbereich und der benachbarte Randbereich der zuvor verlegten Mattenbahn maschinell zunächst in eine zum Verbinden geeignete Relativlage gebracht und danch ebenfalls maschinell miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte zum Ausrichten und Verlegen der Mattenbahn und zur Steuerung des synchronen Verbindens der Mattenbahn-Randbereiche aus den Vorschubkräften der der Gewinnungsmaschine zugeordneten Transportvorrichtung abgeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden der Mattenbahnen durch mechanisiertes Heften ihrer aufeinander- oder aneinandergelegten benachbarten Randbereiche erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung benachbarter Randbereiche der Mattenbahn hergestellt wird, indem synchron mit dem Verlegen der neuen Mattenbahn in die beiden Mattenbahn-Randbereiehe Heftmittel eingesteckt und formschlüssig verriegelt werden, nachdem ein Mindestabschnitt der Eingreiflänge der Heftmittel die Matten durchstoßen hat.
5. Verfahren nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß ein Heftmittelvorrat zusammen mit dem Mattenbahnvorrat im wesentlichen parallel zum Abbaustoß transportiert wird, die Heftmittel entsprechend dem Transportfortschritt dem Heftmittelvorrat entnommen, in geeigneter Verteilung an die zu verbindenen Mattenbahn-Randbereiche herangeführt und mit den Randbereichen in Verriegelungseingriff gebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftmittel an einem Band mitgeführt werden und das Band zusammen mit den Heftmitteln unter den Mattenoahn-Randbereichen verlegt und an diese angeheftet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftmittel an wenigstens einem der beiden zu verbindenden Mattenbahn-Randbereichen mitgeführt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Vorrat entnommenen Heftmittel vor Eintritt in den Verbindungsvorgang oder im Zuge des Verbindungsvorganges in eine Eingriffslage ausgerichtet und/oder mitgeführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftmittel zur Herstellung des Verriegelungseingriffs von unten nach oben in die Mattenbahn-Randbereiche eingedrückt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Heftmittelband der Verbindungsstelle der Mattenbahnen unter einem Zulaufwinkel < 45° zugeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftmittel mit einem dem Transportfortschritt proportionalen Schlagtakt in den Verbindungseingriff eingeschlagen werden.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mattenbahnvorrat (2; 105), ein Heftmittelvorrat (33; 133) und Vorrichtungen (10, 12, 14, 35; 108, 112, 135) für die synchrone Verlegung einer Mattenbahn (3; 106) sowie der zugehörigen Heftmittel (30,30a; 130,13OaJ an einer gemeinsamen Transportvorrichtung (1; 101) in im wesentlichen fester räumlicher Zuordnung angebracht sind und daß die die Heftmittel verlegende und zur Wirkung bringende Vorrichtung (35; 135) wenigstens eine in Transportvorrichtung hinter der Mattenbahn-Zulaufstelle im Bereich unter den zu verbindenden benachbarten Mattenbahnrädern (3c, 4a) angeordnete Anpreßbacke (37; 137) aufweist, die die Heftmittel von unten gegen die zu verbindenden Mattenbahnränder (3c, 4ajdrückt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Heftmittelvorrat aus einem strukturlosen, gegliederten oder netz- oder gitterartig strukturierten, aufgewickelten durchgehenden Band (30; 130) besteht, an dem die Heftmittel (30a... 3Oe) mit Abstand hintereinander ausgebildet oder angebracht sind, und daß in Transportrichtung hinter der Mattenverlegevorrichtung (10, 12, 14; 107, 108, 112) und vor der Anpreßbacke (37; 137) eine Bandführung (34; 108a,} angeordnet ist, die das dem Heftmittelvorrat entnommene Band (30; 130) in Sollrichtung etwa parallel zum Mattenbahnverlauf der Anpreßbacke (37; 137) zuführt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Anpreßbacke (37; 137) abgewandten hangendnahen Seite der zu verbindenden Mattenbahnränder eine Widerlagerbacke (36; 136) in solcher Anordnung vorgesehen ist, daß die die Mattenbahnränder (3c, 4a,) durchstoßenden Abschnitte der synchron mit der neuen Mattenbahn (3; 106) zugeführten Heftmittel (30a; 13OaJ im Spalt zwischen Anpreßbacke und Widerlagerbacke in eine die durchstoßenen Mattenteile überlappende Verriegelungslage umgelegt bzw. umgebogen werden können.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spalt zwischen den beiden gegenüberliegenden Backen (37,36; 137,136) von der Antrittsöffnung zur Eintrittsöffnung (3; 106) zunehmend öffnet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Beutel der Mattenan-Iegevorrichtung (10,12, 14; 107, 108, 112) oder der Heftvorrichtung (35; 135) ein Richtbauteil (38; i36b) angeordnet ist, der beim Transport unter den abwärts gebogenen Rand des der neuen zu verlegenden Mattenbahn (3) benachbarten Randbereiches (4aJ der zuvor verlegten Mattenbahn (4) greift und diesen Mattenbahnrand (Aa) in die erforderliche Höhenlage anhebt
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftmittel
wenigstens in zwei parallelen Längsreihen angeordnet, von dem sie tragenden Band (30; 130) nach außen vorstehende, bleibend verformbare Drahtoder Blechstifte bzw. -zähne oder -haken (30a... 3OeJ sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Heftmittelvorrat (33; 133) und der Anpreßbacke (37; 137) in die Bewegungsbahn der ablaufenden Heftmittel (30a ... 3Oe) eingreifende Verformungselemente (36a, 366; 151,154) an der Transportvorrichtung (1; 101) bzw. an der Mattenanlegevorrichtung (10,12,14; 107,108,112) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Widerlagerbacke (36; 136) Keilkörper (36a, 36b) derart angeordnet sind, daß sie in die Reihe(n) der relativ bewegten Heftmittel (30a... 3OeJ unter zur Bandmitte oder entgegengesetzt gerichteter Verformung eingreifen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß Heftmittelbänder (30; 130) zu Heftmittelvorräte bildenden Rollen (33; 133) aufgewickelt sind, wobei die Heftmittel etwa radial einwärts gerichtet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß das Heftmittelband (30) in einer umlaufenden Schleife auf zwei Scheiben aufgewickelt ist, deren Achsen (31, 32) mit Abstand parallel zueinander angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftmittel aus von wenigstens einem Rand (3c) jeder Mattenbahn (3) nach außen vorstehenden, in gegenseitigem Abstand hintereinander angeordneten Drahtstifte bestehen und daß in der Zulaufbahn der Mattenbahn Verformungselemente zum Aufbiegen der Drahtstifte aus der Mattenbahnebene heraus in die Eingriffsstellung angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (37, 36; 137, 136) gegeneinander federnd an der Mattenanlegevorrichtung (10, 12, 14; 107, 108,112) angebracht sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (34; 107,108) eines Heftmittelbandes 30; 130) schräg vor und unter der Anpreßbacke (37; 137) derart angeordnet ist, daß das Heftmittelband unter in Transportrichtung offenen spitzen Winkeln zu den benachbarten Rändern (3c, 4a,} der zu verbindenden Matten (3, 4; 106, 109) von der Führung auf die Anpreßbacke aufläuft.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (34; 107,108) und die Anpreßbacke (37; 137) zur Anpassung an die Länge der zum Eingriff in die Mattenbahn(en) (3,4; 106, 109) zu bringenden Heftstifte bzw. -zähne relativ zueinander verstellbar angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßbacke (37; 137) um eine Horizontalachse schwenkbar ausgebildet und von einem an dem Transportmittel bzw. an einem Bauteil der Mattenanlegevorrichtung (10,12, 14; 107,108,112) festgemachten Abstützbauteil aus mit einstellbarem Druck gegen die Widerlagerbacke (36; 136) preßbar ist
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß das Heftmittelband (130) zu einer den Heftmittelvorrat bildenden Rolle (133) aufgewickelt ist, daß an der Ablaufstelle des Bandes am Umfang der Vorratsrolle (133) eine Trennvorrichtung in Form einer in Richtung des Rollenumfangs gekrümmten Trennsichel (151) angeordnet ist, daß die Vorratsrolle (133) in geringem Abstand vor der Ablaufstelle von wenigstens einer Stützrolle (153) od. dgl. mit einer zur Vorratsrollenachse parallelen Drehachse abgestützt und mit einer Trägerwelle (152) in ein gabelförmiges Haltegestell eingehängt ist, dessen zu beiden Seiten der Vorratsrolle (133) verlaufende Schenkel etwa radial zur Stützrolle (153) verlaufende Aufnahmeschlitze aufweisen.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Heftmittelband (130) in Berührung stehende Außenfläche der Trennsichel (151) die Patrize einer zweiteiligen Band-Verformungsvorrichtung ist, deren Matrize durch ein der Trennsichel mit geringem Abstand aufgestülptes, mit dieser verbundenes und komplementär ausgebildetes Gegenbauteil (154) gebildet ist, und daß der Querschnitt der wirksamen Verformungsflächen so gewählt ist, daß die Ränder des Heftmittelbandes mit zunehmendem Abstand von der Trennstelle stärker verformt werden.
29. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßbacke (37; 137) von dem Kopf einer mit der Mattenverlegevorrichtung (10,12,14; 107,108,112) verbundenen Heftmaschine gebildet ist, deren Hefttrakt proportional zum Transportfortschritt gesteuert ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegevorrichtung (10, 12, 14; 107, 108, 112) höhenverstellbar an der Transportvorrichtung (1; 101) angebracht ist.
31. Heftmittelvorrat zum Verbinden von zwei benachbarten Mattenbahnen gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat aus einem strukturlosen, gegliederten oder netz- oder gitterartig strukturierten, aufgewickelten Band mit einzeln oder paarweise mit Abstand hintereinander angeordneten bleibend verformbaren Stiften oder Zähnen (30a... 3Oe) besteht.
32. Heftmittelvorrat nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Heftmittelband eine Bandkette (30) aus Draht mit von beiden Rändern nach außen vorspringenden Reihen von Drahtstiften (30a... 30(/JiSt.
33. Heftmittelvorrat nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftmittel (30a.. 3OcO von der Bandebene aus einseitig schräg nach außen vorspringen und zusammen mit dem Bandstreifen eine konische Rinne begrenzen (F i g. 7, 8).
34. Heftmittelvorrat nach Anspruch 31,32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (30c, 3Od) der Heftmittel (30a; 13OaJ hakenförmig umgebogen sind.
35. Heftmittelvorrat nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgewickelte Metallband aus Blechband (30) besteht, aus dem die bleibend verformbaren Zähne (3Oe) ausgestanzt sind (Fig. 10).
36. Heftmittelvorrat nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgewik-
kelte Band (30) aus einander kreuzenden Längs- und Querdrähten besteht und die Heftmittel von den vorstehenden Enden der Querdrähte gebildet sind.
37. Heftmittelvorrat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat aus wenigstens einer an einem Rand der aus Maschendraht gebildeten Mattenbahn (3) angeordneten Reihe von quer zur Mattenverlegerichtung nach außen stehenden Drahtenden (3OaJ besteht
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