DE2634530A1 - Zugkraftregeleinrichtung - Google Patents
ZugkraftregeleinrichtungInfo
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Description
(Case No. 10 361 GFR) DEERE & COMPANY
EUROPEAN OFFICE
Die Erfindung betrifft eine Zugkraftregeleinrichtung für Schlepper mit Kraftheber, bei der im Hydraulikkreis des
Krafthebers ein über eine steuerbare Einrichtung betätigbares Mehrstellungs-Mehrwegeventil und im Zugkraftweg ein
die Zugkraft ertastender hydraulischer Fühler vorgesehen ist, der ein der jeweiligen Zugkraft proportionales Ausgangsdrucksignal
zur Steuerung des Mehrstellungs/Mehrwegeventils liefert.
Allgemein bezieht sich die Erfindung auf solche Zugkraftregeleinrichtungen
bei einem Dreipunkt-Anbausystem mit Kraftheber bei Ackerschleppern, bei denen das Anbausystem
über den Kraftheber heb- und senkbar ist und zwar in Abhängigkeit von den Zugkraftbelastungen, die auf ein angebautes
und in seiner Arbeitstiefe einstellbares Arbeitswerkzeug wirken. Solche Zugkraftregeleinrichtungen sind
so ausgebildet, daß automatisch eine voreinstellbare Zugkraft aufrechterhalten bleibt.
Zugkraftregeleinrichtungen dieser Art sind bekannt. Bei einer bekannten Einrichtung weist das Anbausystem über
Druckmittelzylinder betätigbare Anbauhaken auf, wobei die
im Betrieb auf die Haken wirkende Zugkraft in den Druck-
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ORIG'MAL INSPECTED
mittelzylindern in ein der Zugkraft proportionales Druckmittelausgangssignal
verwandelt wird, welches den Druckmittelsteuerkreis zum Verstellen des Mehrwege/Mehrstellungsventils beeinflußt
(vergl.US-PS 3 731 745).
Bei einem anderen bekannten System dieser Art wird die Zugkraft über ein Hebelsystem direkt zur Verstellung des im Hydraulikkreis
des Krafthebers angeordneten Ventils herangezogen (vejgl.
US-PS 2 940 530).
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Zugkraftregeleinriehtung
dieser Art dahingehend zu verbessern, daß diese Einrichtung mit wesentlich größerer Empfindlichkeit auf Änderungen
der8 Zugkraft anspricht, wobei die Empfindlichkeit möglichst im
ganzen Bereich der auftretenden Zugkraftänderungen gleich groß und die Nachregelung bei auftretenden Zugkraftänderungen möglichst
momentan erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geEst, daß der Betätigungseinrichtung
eine Servo-Einrichtung mit einer ersten, an den Ausgang des hydraulischen Fühlers angeschlossenen Kammer
und einer zweiten, an die Hydraulikquelle anschließbaren Kammer zugeordnet ist, bei der ein Pilotkolben in der ersten Kammer
unter dem Einfluß des Ausgangs-Drucksignals verschiebbar ist, der sich mit seinem einen Ende in eine zur zweiten Kammer hin
offene axiale Bohrung eines Servokolbens erstreckt, welche Bohrung eine in Abhängigkeit von einer Relativbewegung zwischen
Pilotkolben und Servokolben steuerbaren Verbindung zwischen der
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Hydraulikquelle und der zweiten Kammer aufweist, wobei der Servo-Kolben
seinerseits auf die Betätigungseinrichtung einwirkt.
Durch die Verbindung des Pilotkolbens erhält man eine wesentliche
Steigerung der Empfindlichkeit der Regelung des Krafthebers auf Änderungen der an dem Anbausystem wirkenden Zugkraft. Die Ausregelung
dieser Abweichung erfolgt außerordentlich rasch und wirksam und zwar auch bei kleinen Änderungen. Die Genauigkeit
und Empfindlichkeit der Regelung ist auch nicht abhängig von der Größe der tatsächlich auftretenden Zugkräfte. Wenn die Zugkraft
zunimmt, erzeugt der Zugkraftfühler ein entsprechendes Ausgangssignal, das durch die Servoeinrichtung verstärkt wird, undfeine
momentane rasche Anhebung der Glieder des Anbausystems und damit eine entsprechende Veränderung, z.B. der Eintrittstiefe des
angebauten Werkzeuges bewirkt. Wenn entsprechend die ZLgkraft
nachläßt, liefert der Zugkraftfühler ein entsprechendes Ausgangssignal, das wiederum durch die Servoeinrichtung verstärkt
wird, um die Glieder des Anbausystems und damit das angebaute Werkzeug entsprechend abzusenken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen :
Fig.1 im. Ausschnitt eine Seitenansicht des rückwärtigen Bereiches
eines Schleppers mit einer Zugkraftregeleinrichtung gemäß der Erfindung.
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Fig.2 teilweise im Schnitt und teilweise in Form einer hydraulischen
Schaltung die neue Zugkraftregeleinrichtung.
In Fig.1 ist der rückwärtige Bereich eines Schleppers 10 mit
einem Chassis 12 und Laufrädern 14 (von denen nur eines zu sehen
ist) auf einer Hinterradachse 16 gezeigt. An dem Chassis 12 ist zur Ausführung senkrechter Schwenkbewegungen um eine Gelenkverbindung
20 ein von dieser Gelenkverbindung nach rückwärts ragendes Zugglied 18 befestigt. Das Zugkraftglied 18 bildet mit einem
Fühlerzylinder oder Fühler 48 eine Einheit.
Eine querverlaufende horizontale Schwenkwelle 24 ist im Chassis 12 gelagert und weist einen Kurbelarm 26 auf, der sich von der
Welle 24 nach hinten erstreckt. Zwischen dem Zugkraftglied 18 und
dem Kurbel- oder Hubarm 26 ist ein Hubglied 28 angeordnet. Ein ausfahrbarer und einziehbarer hydraulischer Hubzylinder 30 dient
gemäß Fig.2 als Kraftheber und ist an dem Chassis 12 angeordnet uid mit der Welle 24 antriebsmäßig verbunden, um diese schwenken
und damit das Hubglied 18 zwischen einer variablen unteren Arbeitsstellung und einer angehobenen Transportstellung zu heben
oder abzusenken.
Der Fühler 48 umfaßt eine Kolbenstange und einen Kolben 50. Ein zweiter Schaft 49 ist am Kolben 50 befestigt, um selektiv
ein Kugelrückschlagventil 51 zu öffnen, welches eine Verbindung zwischen dem Inneren des Fühlers und einer Druckleitung 52 herzustellen
vermag, die zu der Druckmittelpumpe 54 führt. Der Schaft 59 und das Rückschlagventil 51 dienen dazu, um Druckmit-
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telverluste entlang der Umfangsflache des Kolbens auszugleichen,
welche Verluste durch die Rückleitung 46 zu dem Sumpf 88 geleitet werden. Die Teile dienen auch zur Kompensation der durch eine
mit einer Drossel 42 versehenen Entlastungsleitung 44 zum Sumpf 88 abfließenden Mengen an Hydraulikflüssigkeit. Zwischen dem
Kolben 50 und dem zugehörigen Zylinderende ist eine Schraubendruckfeder 56 zusammengepreßt, welche den Kolben 50 in Richtung
auf die ausgefahrene Stellung vorspannt. Die Kammer auf Seiten der Kolbenstange des Fühlers 48 ist übar eine Fühlerleitung 58
mit einer Servoeinrichtung 60 verbunden.
Die Servoeinrichtung 60 umfaßt ein Gehäuse 62 mit einer inneren Ausnehmung, in der ein Einsatz 64 angeordnet ist, der die Ausnehmung
in eine mit dem Fühler verbundene Kammer 86 und in eine das Drucköl zuspeisende Kammer 65 unterteilt. Die mit dem Fühler
verbundene Kammer 86 ist an die Leitung 58 angeschlossen, während die das Drucköl zuführende Kammer 65 über eine Speiseleitung
82 mit der Druckmittelpumpe 54 verbunden ist. Der Einsatzkörper 64 weist eine langgestreckte Bohrung für einen Servokolben
68 auf, der in der Bohrung verschiebbar ist und in dieser eine zweite oder Hauptkammer70 begrenzt. Ein Anschlagring 71 begrenzt
die nach innen gerichtete Gleitbewegung des Hauptkolbens 68 im Einsatzkörper 64, während ein innerer Anschlagring 72 die
nach außen gerichtete Gleitbewegung des Kolbens begrenzt.
Ein Pilotkolben 74 mit Ausgleichsnuten 75 bekannter Art, ist in dem Einsatz 64 zwischen der Hauptkammer 70 und der mit dem Fühler
verbundenen Kammer 86 verschiebbar aufgenommen. Der Pilot-
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kolben 74 erstreckt sich durch die Hauptkammer 70 in gleitendem Eingriff mit einer axialen Längsbohrung 77 am Ende des Hauptkolbens
68. Ein Abschnitt des Pilotkolbens 64 in der Bohrung 77
weist im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Bohrung 77 auf, um in dieser gleitend aufgenommen zu werden, während ein
dahinter liegender Abschnitt einen verminderten Durchmesser aufweist, um so einen Druckmittelkanal 80 zwischen einem stärker
reduzierten Bereich in Form einer Hilfskammer 78 und derHauptkammer
70 zu bilden. Die Hilfskammer 78 ist selektiv über eine
Bohrung 76 mit der Druckmittelpumpe 54 verbunden. Der Endabschnitt des Pilotkolbens 74, der in die mit dem Fühler verbundene
Kammer 86 ragt, ist mit Gewinde über eine Widerlagerscheibe
in eine Mutter 87 eingeschraubt, die zur Einstellung und zur
Kompensation verschiedener Herstellungs- und Zusammenbautoleranzen dient. Die Einstelleinrichtung 87 ist von dem Einsatzkörper
64 weg durch eine Feder 140 von gleichbleibender Federkonstante vorgespannt, so daß die Servoeinrichtung 60 gleichermaßen empfindlich
bei großen und bei kleinen Zugkraftsbelastungen ist. Das bedeutet, daß eine vorgegebene Änderung in der Zugkraftsbelastung
bei niedrigerer Last im wesentlichen zu der gleichen Bewegung des Werkzeuges führt wie bei schwerer Last.
Um eine Bewegung in beiden Richtungen des Haupt- oder Servokolbens
68 in der nachfolgend zu beschreibenden Weise zu ermöglichen, weisen der Pilotkolben 74 und der Hauptkolben 68 eine
in Längsrichtung verlaufende, vorzugsweise gedrosselte Entlastungsbohrung 90 auf, welche eine Verbindung zwischen der Hauptkammer
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.,.■-.- - 7 70 und dem Sumpf 88 schafft.
Eine Steuereinrichtung bekannter Art (vergl. US-PS 2 940 530)
ist bei 110 gezeigt. Diese Einrichtung umfaßt ein an dem Ende des Hauptkolbens 68 anliegendes Stellglied 112, das mit seinem
anderen Ende bei 113 an einen zweiarmigen Hebel 132 angelenkt ist, der in seiner Mitte über Schwenkstift 114 mit einem Einstellhebel
126 verbunden ist, mit dem die Einstellung der Zugkraftregeleinrichtung erfolgt. Der Einstellhebel 126 ist bei
128 am Schlepper schwenkbar gelagert. Ein Schwenkstift 130 verbindet den zweiarmigen Hebel 132 mit einem Betätigungslenker 118,
der an das Dreistellungs/Dreiwege-Richtungssteuerventil 122 angeschlossen ist.
Das Ventil 122 weist in üblicher Weise einerseits einen Anschluß
zum Sumpf 88 und andererseits einen Anschluß zur Druckmittelpumpe 54, sowie auf der gegenüberliegenden Seite einen Anschluß für
die zum Kraftheber 30 führende Leitung 124 auf. Eine Stellfeder 123 spannt das Ventil 122 in eine Stellung vor, in der die Leitung
124 mit dem Sumpf 88 in Verbindung ist.
Wenn man annimmt, daß ein Bodenbearbeitungswerkzeug, das nicht gezeigt ist, an das Anbausystem des Schleppers angebaut und somit
auch an den Fühler 48 angeschlossen und durch den Boden mit Hilfe des Schleppers 10 gezogen wird, so kann die Bedienungsperson
den Steuerhebel 126 in eine Stellung bringen, welche einer neuen gewünschten Zugkraftsbelastung entspricht. Diese Verstellung
verbringt die Steuereinrichtung 110 und das Ventil 60 in
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Stellungen, die dieser neuen gewünschten Zugkraftsbelastung zugeordnet
sind.
Die tatsächliche Zuglast zuzüglich der Belastung durch die Druckfeder
56 wirken auf den Fühler 50 und liefern in der mit dem Fühler verbundenen Kammer 86 der Servoeinrichtung 60 einen Druck,
der der tatsächlichen Zugkraft proportional ist. Die Feder §6
liefert weiterhin eine Druckmittelvorspannung, welche auch das Ertasten negativer Zugbelastungen ermöglicht. Der Fluiddruck in
der mit dem Fühler verbundenen Kammer 86 führt den Pilotkolben 74 in eine Stellung, in der die Bohrung 76 in gedrosselter Fluidverbindung
mit der Hilfskammer 78 steht. Die gedrosselte Verbindung
gestattet lediglich ein Einströmen von Fluid von der Druckmittelpumpe 54 zu der Hauptkammer 70 in demMaße, wia es erforderlich
ist, die Fluidverluste durch den Entlastungskanal 90 auszugleichen.
Wenn die tatsächliche Zugkraft die gewünschte Zugkraft übersteigt,
nimmt der Druck in Fühler 48 zu. Diese Druckzunahme drängt gemäß Fig.2 den Pilotkolben 74 in der Servoeinrichtung 60 nach
links, bis die Hilfskammer 78 in voll offener Strömungsverbindung
mit der Druckmittelpumpe über Kanal 76 steht. Damit kann Druckmittel von der Pumpe 54 durch den Kanal 80 in die Hauptkammer 70
einströmen, wobei dieses zuströmende Druckmittel den Hauptkolben 68 nach links in Fig.2 verschiebt.
Der Hauptkolben 68 betätigt seinerseits das Glied 112 der Steuereinrichtung
110, wobei der zweiarmige Hebel 132 um die Gelenk-
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stelle 114 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Diese Schwenkbewegung verstellt das Ventil 122 so, daß die Pumpe 54 mit dem Kraftheber
30 in Verbindung kommt, um die Welle 24 im Uhrzeigersinne zu drehen. Dadurch wird das Werkzeug in seiner Arbeitsstellung angehoben
und die Zugkraft vermindert, bis wiederum durch den Fühler 48 die eingestellte und gewünschte Zugkraft ertastet wird.
Bei einer Verminderung des Druckes in der mit dem Fühler verbundenen
Kammer 86 drängt die Feder 140 den Pilotkolben aus der vollen
Strömungsverbindung an deröffnung 76. Während der Zufluß abgedrosselt wird, kann Fluid"aus der Hauptkammer 70 durch den Entlastungskanal
90 abströmen, so daß der Hauptkolben 68 durch die Feder 123 am Ventil 122 über die Betätigungseinrichtung 110 nach
rechts verschoben wird.
Bei Erreichen der gewünschten Zugbelastung wird wiederum die gedrosselte
Strömungsverbindung zwischen der Hilfskammer 78 und der Öffnung 76 hergestellt und zwar in dem Maße, wie diese durch die
Stellung des Steuerhebels 126 vorherbestimmt worden ist. Hierbei nimmt das Ventil 122 ein seine Anschlüsse blockierende Sperrstellung
ein.
Wenn die Zugkraftbelastung abnimmt und unter den gewünschten Wert fällt, arbeitet die Zugkraftregeleinrichtung im wesentlichen im
umgekehrten Sinne als dies im Zusammenhang mit einer Zunahme der Zugkraft beschrieben worden ist. Der Druck im Fühler 48 fällt ab
und sperrt die Drosselverbindung über die Öffnung 76. Da durch
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den Entlastungskanal 90 Fluid abströmen kann, bewegt sich der Hauptkolben 68 in einer Richtung, um die gedrosselte Strömungsverbindung wieder herzustellen. Bei dieser Bewegung wird das
Ventil 122 so betätigt, daß der Kraftheber 30 mit dem Sumpf 88
verbunden \£rd. Die Welle 24 dreht sich im Gegenuhrzeigersinne,
so daß das Werkzeug in seiner Arbeitsstellung abgesenkt und die dadurch ausgeübte Zugkraft gesteigert wird bis der gewünschte
Zugkraftswert erreicht ist. Sobald dies der Fall ist, erlaubt der
vom Fühler 48 gelieferte Ausgangsdruck die Herstellung der gedrosselten Strömungsverbindung, so daß das Ventil 122 wieder
seine die Verbindungen blockierende Sperrstellung einnehmen kann,
Wenn die tatsächliche Zugkraft bis auf den Wert KuIl herabsinkt,
verhindert die Druckmittelvorspannung durch die Feder 56 ein Abfallen
des Druckes in der mit dem Fühler verbundenen Kammer 86 auf den Wert Null. Die Feder 56 liefert vielmehr einen ausreichenden
Fluiddruck,um eine normale Ertastung negativer Zuglasten zu ermöglichen, welche auftreten können, wenn das Werkzeug in
eine Bodensenkung fällt und eine Druckkraft auf den Fühler 48 ausübt.
Um die Zugkraft abzusenken, kann der Hebel 126 im Uhrzeigersinne
in eine neue Stellung bewegt werden, was zu einer Verstellung des Ventils 122 führt, durch die der Kraftheber 30 mit der Druckmittelpunipe
54 verbunden wird. Wenn die Zugkraft abnimmt, führt der absinkende Druck des Fühlers 48 zu einer Absperrung der gedrosselten
StrSmungsverbindung in der Servoeinrichtung 60. Die Bewegung des HauptkoTbens 68 nach rechts zur Wiederherstellung
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der gedrossellei Strömungsverbindung gestattet es dem Glied 112,
dem zweiarmigen Hebel 132 und dem Lenker 118 unter der Kraft der
Stellfeder 123 in eine neue Gestängestellung zu wandern, welche dem neueingestellten Zugkraftwert entspricht, während das Steuerventil
122 wieder in eine die Anschlüsse blockierende Sperrstellung gelangt. Um die Zugkraft zu verstärken, wird der Hebel 126
im Gegenuhrzeigersinne in eine neue Stellung bewegt, was zur Verstellung des Ventils 122 unter Verbindung des Krafthebers 30 mit
dem Sumpf 88 führt. Wenn die Zugkraft zunimmt, führt die Druckzunahme im Fühler 48 zu einer vollen Fluidverbindung in der Servoeinrichtung
60. Die Bewegung des Hauptkolbens 68 nach links zur Wiederherstellung der gedrosselten Strömungsverbindung verstellt
das Glied 112 den zweiarmigen Hebel 132 und den Lenker in eine weitere, dem neuen Wert zugeordnete Gestängestellung, wobei
das Ventil 122 wiederum in ein in die die Anschlüsse blockierende
Sperrstellung gelangt.
Ansprüche
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Claims (5)
- Ansprüchefly Zugkraftregeleinrichtung für Schlepper mit Kraftheber, bei der im Hydrualikkreis des Krafthebers ein über eine steuerbare Einrichtung betätigbares Mehrstellungs/Mehrwegeventil und im Zugkraftweg ein die Zugkraft ertastender hydraulischer Fühler vorgesehen ist, der ein der jeweiligen Zugkraft proportionales Ausgangsdrucksignal zur Steuerung des Mehrstellungs/Mehrwegeventils liefert, dadurch gekennzeichnet , daß der Betätigungseinrichtung (110) eine Servoeinrichtung (60) mit einer ersten, an den Ausgang des hydraulischen Fühlers (48) angeschlossenen Kammer (86) und einer zweiten, an die Hydraulikquelle (54) anschließbaren Kammer (70) zugeordnet ist, bei der ein Pilotkolben (74) in der ersten Kammer unter dem Einfluß des Ausgangs-.drucksignaIes verschiebbar ist, der sich mit seinem einen Ende in eine zur zweiten Kammer (70) hin offene axiale Bohrung (77) eines Servokolbens (68) erstreckt, welche Bohrung (77) eine in Abhängigkeit von einer Relativbewegung zwischen Pilotkolben und Servokolben steuerbare Verbindung (76, 78, 80) zwischen der Hydraulikquelle (54) und der zweitenKammer (70) aufweist, wobei der Servokolben (68) seinerseits auf die Betätigungseinrichtung (110) einwirkt.
- 2. Zugkraftregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Servoeinrichtung (60) einen die zweite Kammer (70) mit ,dem Sumpf (88) verbindenden gedrosselten Entlastungskanal (90) aufweist und eine den Servokolben (68) gegen den Druck in der zweiten Kammer (70) vorspannende Einrichtung (123) vorgesehen ist.609886/0391
- 3. Zugkraftregeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine den Pilotkolben (74) entgegen dem Druck in der ersten Kammer (86) vorspannende vorzugsweise einstellbare - Einrichtung (140) vorgesehen ist.
- 4. Zugkraftregeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3. f dadurch gekennzeichnet , daß zur Erfassung auch negativer Zugkräfte dem Fühler (48) eine Vorspanneinrichtung (56) zugeordnet ist.
- 5. Zugkraftregeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Pilotkolben (74) mit einem schieberartig ausgebildeten Endabschnitt von größerem Durchmesser in die axiale Bohrung (77) des Servokolbens (68) zur Steuerung der Druckmittelverbindung (76) leitend eingreift.609886/03914HLeerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |