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S I E B S P E I S E R
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, die zur
Verarbeitung (Förderung und Trennung in Fraktionen) von schüttbarer./nach der Kornzusammensetzung
ungleichartigen Stoffen dienen, insbesondere auf Siebspeiser für die -rderung aufgelockerter
Bergmassen unter gleichzeitiger Trennung derselben in zwei Fraktionen.
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Als Beispiel für die Anwendung des vorgeschlagenen Siebspeichers
kann der Einsatz desselben in selbstfahrenden 3rechaggregaten zur Zufuhr der vorgesiebten
Bergmassen aus dem Aufnahmebehälter zum Brecher dienen.
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Das andere mögliche Anwendungsgebiet des vorgeschlazenen Siebspeisers
umfasst seinen Einsatz in ähnlichen ortsfesten anlagen, beispielsweise in Brech-
und Sortierabteilungen von Aufbereitungswerken sowie in Sortier- und Klassiermaschinen
für Baustoffe, landwirtschaftliche Erzeugnisse u.a.m.
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Die im gegenwärtigen in- und ausländischen Bergbau sichtbar gewordene
Tendenz, das Zyklus-Fliessverfahren und das Fliessverfahren der Tagebaugewinnung
anzuwenden, sieht die weite Verbreitung von selbstfahrenden Brechaggregaten vor,
welche Bergmassen
unmittelbar am Abbauort zur anschliessenden Stetigförderung
verarbeiten, fie Leistung derartiger Aggregate beim Brechen von Bergmassen wird
bekanntlich auf technische Kenndaten der in den Aggregaten verwendeten Brecher in
der Regel beschränkt. Zur Steirerung der Gesamtleistung von Brechaggregaten empfiehlt
es sich, durch den brecher nicht die ganze Berrnasse sondern nur denen Teil derselben
(Fraktion) durchzulassen, der zu brechen ist, d.h.
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die dem Brechageregat zugeführten Bergmassen in zwei Fraktionen vorher
zu trennen.
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Das Grobkorn kommt zum Brecher, und das Kleinkorn geht am 3rec;.er
verüber und gelangt auf einen Förderer.
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In der technologischen Reihe von Geräten des selbstfahrenden Brechaggregats
ist es also zweckmässig, statt eines gewöhnlichen Speisers, z.. vornTyp eines Förderers,
der Bergmassen aus den Aufnahmebehälter in den Brecher von unten nach oben zuführt,
den vorgeschlagenen Siebspeiser anzuordnen, welcher neben der beschriebenen Operation
gleichzeitig Bergmassen in zwei Fraktionen trennt.
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Es ist ein Siebspeiser bekannt, der zum Sieben und Fördern von Bergmasren
dient. Dieser Siebspeiser hat einen ortsfesten Rahmen, an dem zwei endlose in Vertikalebenen
liegende Ketten mittels montiert sind, wobei dazugehörige Kettentrume Platten in
die Verbindung stehen, welche um Platten mit Ketten verbindende Gelenke drehbar
sind. Die Platten sehen <<kammförmig>> von oben <</>> aus
und bilden am Obertrum, welches ein arbeitendes Trum darstellt, einen ununterbrochenen
Rost, der zum Fördern der Bergmassen und Sieben des Feinkorns durch-Siebspalte dient.
Der Untertrum des er sich am Siebspeisers ist dabei leer, d.h. beteiligt Siebvorgang
dem
nicht. Beim Durchlass des Unterkorns durch den unter Förderstrang befindlichen Leerstran
tellen sich die Platten am Untertrum den in die senkrechte Lage selbst ein, wobei
zwischen Platten Querspalte gebildet werden, deren Ausmaße größer als die der Siebspalte
am arbeitenden Obertram sind.
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Der genannte Siebspeiser weist folgende Nachteile auf: - das leerlaufende
Untertrum, elenes den Förderstrom durchein schneidet,bildet Hindernis für denstörungsfreien
Durchgang das Untertrum des Unterkorns durch und setzt den Siebeffekt herab; der
- die Selbsteinstellun der Platten unter Wirkun- inrer Eigenmasse vermindert die
Betriebssicherheit des Siebspeisers; - das Vorhandensein von zwei übereinander liegenden
Trumen (eines arbeitenden Trums und eines leeren Trums)bedingt ine bedeutende Bauhöhe,
die sich nach der Dicke des Oberstranges und Unterstranges, dem Kettenraddurchmesser
und dem Raumbedarf der Platten in der abgesenkten Stellung am Leertrum richtet.
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Der andere bekannrte Siebspeiser hat eine ähnliene Konstruktion,
bei welcher der Rost aus Roststäben in Form von Längsplatten besteht, wobei die
letztgenannten an Querachsen angelenkt sind, welche entsprechende Trume vcn zwei
endlosen Ketten verbinden. Am leeren Trum werden die Rostplatten unter Wirkung ihrer
Eigenmasse in die vertikale Stellung ausgeschwenkt und bilden suerspalte zum Durchlassen
des Unterkorns.
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Nachteile des beschriebenen Siebspeisers bestehen in folgendem: -
das leerlaufende Untertrum durchschneidet den Unterkornstrom und verhindert seinen
störungsfreien Durchgang durch dieses Trum, wodurch der Siebeffekt vermindert wird;
- das Senken von Rostplatten in die vertikale Suellun; nter
Wirkung
inrer Eigenmasse setzt die Betriebssicherheit des Siebspeisers herab; - des Vorhandensein
von zwei übereinander liegenden Trumen bedingt eine grosse Bauhöhe.
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Eine weitere Konstruktion des Siebspeisers enthält zwei endlose in
Vertikalebenen liegende Zugketten, zwischen denen sich der Rost befindet. Der Rost
besteht aus runden,mit gleicher Teilung angebrachten Querträgern. Die Träger sind
paarweise verbun befestigt den und an den Ketten so gelenkig dass die Drehachse
jedes Trägerpaares mit der Achse eines der Träger zusammenfällt und r über eine
Teilung liegt. An der Entladestelle des Förderguts, die wo die Ketten über Kettenräder
laufen, werden die Paare miteinan der verbundener Träger um die Drehachse eines
angelenkten Trägers bis zur Vertikalstellung gedreht, so dass sich einer der Träger
als eingehänst unter einem anderen erweist.
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Der genannte Siebspeiser hat folgende Nachteile: - das Vorhandensein
des leerlaufenden Trums, das den Unterkonstrom durchschneidet, vermindert den Siebeffekt;
- das Ausschwenken von Querträgern in die Vertikalstellung unter Wirkung ihrer Eigenmasse
setzt die Bestriebesicherheit des Siebspeisers herab; - der Siebspeiser besitzt
eine bedeutende Bauhöhe, die sich aus der Dicke des Förderstranges und des Leerstranges,
dem Kettenraddurchmesser und dem Raumbedarf der ausgeschwenkten Träger zusammensetzt.
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bekannt sind ebenfalls Konstruktionen von Siebspeisern, deren Rost
als Walzen ausgebildet ist, welche senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Förderguts
in einem Abstand voneinander
stehen, so dass Spalte gebildet werden,
durch die das Sieben erfolgt. Die Walzen drehen sich synchron in dcr Richtung zur
Entladeseite. Sie haben einen ellipsenförmigen Nuerschnitt und werden so aufgestellt,
dass die grossen Ellipsenachsen der benachbarten Walzen senkrecht aufeinander stehen
Die Walzen, <indem sie sich drehen7 fördern und schütteln das Gut<>. Das
Sieben wird durch Spalte zwischen Walzen durchgeführt.
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Die Konstruktion dieses Siebspeisers weist folgende Nach.
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teile auf: - erhöhten Verschleiss der Walzen durch schleissende Wirkung
des Förderguts; Möglichkeit, dass grosse Platten durch die Spalte gelangen können;
eine - sehr komplizierte Gestaltung des Antriebs, weil sich jede Walze mit den übrigen
Walzen synchron drehen muss; - der Siebspeiser dieses Typs ist nicht imstande, bei
der Förderunz der Bergmassen von unten nach oben unter einem Winkel von 20 bis 300
zu arbeiten.
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Der Siebspeiser vom Typ einer Schnecke besteht aus einem starren
Rahmen; an dem vordere und hintere Stützen für den Einbau von Schnecken gelagert
sind. Die Schnecken sind kegelige Wellen mit darauf spiralförmig aufgewickelten
Rippen, deren Teilung in der Richtung zur Kegelspitze zunimmt. In der Längsrichtung
des Siebspeisers werden die Schnecken gleichsinnig mit dem Fördergut angebracht,
wobei die Kegelspitze der Entladestelle zugewandt ist.
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Im Querschnitt des SlBbspeisers werden die Schnecken so angeordnet,
dass der durch die Schnecken gebildete Rost eine konkave Form beSitzt, auf welcher
das Fördergut aufliegt. Die an beiden
Seiten der Längsachse des
Siebspeisers aufgestellten Schnecken drehen. sich dabei in entgegengesetzter Richtung.
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das Durch Drehen der Schnecken wird das Fördergut der Entlagestelle
zugeführt und die auf Kosten der Konizität der Wellen und der veränderlicnen Schneckensteigung
zunehmende Siebspaltweite sichert den Siebvorgang.
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Der beschriebenen Konstruk:tion sind folgende Nachteile einen: ein
der - starker Verschleiss der Walzen und Rippen wegen schleissenden Wirkung des
Fördergutes; eine - sehr komplizierte Gestaltung des Antriebs für Schnecken wellen;
die - Notwendigkeit, die Steifigkeit der Schnecken im Falle einer großen Förderentfernung
zu erhöhen; - der Siebspeiser ist nicht imstande, bei der Förderung von Bergmassen
von unten nach oben unter einem Winkel von 20 bis 300 zu arbeiten.
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Es ist ein Siebspeiser bekannt, der zwei endlose Ketten enthält,
die in zueinander parallel verlaufenden Vertikalebenen liegen. Die dazugehörigen
oberen und unteren Kettentrume stehen mittels gerippter Querträger miteinander in
Verbindung. Das Obertrum wirkt dabei als arbeit endes Trum, indem es die Rolle eines
übernimmt, Rostes welcher zur norizontalebene unter einem Neigungswinkel liegt und
die Förderung der Bergmassen von unten nach oben ermöglicht. Das Leertrum befindet
sich unter dem arbeitenden Trum. Im Querschnitt weisen die Träger zwei konvergente
Kanten auf, die mit der iXorizontalebene, durchgehend durch den von diesen Kanten
gebildeten Eckpunkt, unveränderliche Winkel bilden,
der vorderen
die größer als Schüttwinkel des Förderguts sind. Die Trägerkanten entnalten in der
Bewegungsrichtung des Förderguts Rippen, die über die Horizontalebene hinausragen,
welche durch den Eckpunkt geht, der von den Kanten unter einem Winkel gebildet ist,
dessen Grösse kleiner als Reibungswinkel des Förderguts ist. Der Rost stellt also
eine abgestufte Oberfläche dar, die von den Trägerkanten gebildet ist und auf der
die Bergmassen efördert werden.
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Zwischen dem arbeitenden Trum und dem leerlaufenden rum liegen Rinnen
und Führungen, die zum Führen des Unterkornstroms von beiden Seiten des Leertrums
des Siebspeisers dienen und das Gelangen des Unterkorns auf das Leertrum ausschliessen.
Das auf dem arbeit enden 2rum befindliche Fördergut, u.B. Haufen, nirnmt wegen der
beschriebenen Rostgestalt, eine instabile Stellun ein und wird bei der Förderung
von unten nach oben durch Rostspalte eiet.
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Das Unterkorn wird über Rinnen und Führungen von beiden Seiten des
Leertrums des Siebspeisers ausgetragen.
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Folgende Nachteile des beschriebenen Siebspeisers bestehen: eine die
- vergrösserte Bauhöhe, bedingt durch Notwendigkeit, Rinnen und Führungen bei Neigungswinkeln,
die das störungsfreie R dem dem schen des Unterkorns sichern, zwischen Förderstrang
und Leerstrang anzubringen; eine ein - geringe Betriebssicherheit, hervorgerufen
durch mögliches den Steckenbleiben von Stücken der Bergmassen auf Kettenrädern.
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bei Vermeidung obiger Nachteile Der Zweck der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die Bauhöhe des Siebspeisers zu vermindern. Der Siebeffekt, die Betriebssicherheit
und
die Reparierbarkeit des Siebspeisers sollen erhöht und seine Handlichkeit verbessert
werden.
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er Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, Zugkeitten it darauf befestigten
tragenden Elementen so anzuordnen, dass bei einer möglichst kleinen Bauhöhe des
Siebspeisers eine wirksame Trennung des Förderguts in zwei Fraktionen gesichert
ist.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einem Siebspeiser, enthaltend
einen Rahmen mit Führungen, in denen zwei endlose,mit einem Antrieb verbundene Zugketten
mit tragenden Elementen, die einen Rost bilden, rollengelagert sind und ein arbeitendes
Trum für das Überkorn und ein leerlaufendes Trum haben, erfindungsgemäss die Bewegungsflächen
der endlosen Ketten und die Bewegungsfläche des Überkorns hauptsächlich in einer
Ebene liegen, während in jedem Glied der Zugketten die tragenden Elemente als Konsolroststäbe
starr befestigt sind, deren unbefestigte Enden an den arbeitenden Trumen der Zugketten
einander zugewandt sind, wobei zwischen den arbeitenden Trumen der Zugketten in
einem Abstand von ihnen in Bewegungsrichtung des Überkorns ein Langbalken ortsfest
so angeordnet ist, dass sich die Konsolroststäbe in unmittelbarer Nähe bis zur Berünrung
mit dem Langbalken befinden und gemeinsam mit diesem einen Rost bilden.
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Die Konsolroststäbe sind zweckmässigerweise mit Querrippen zu versehen.
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Es ist vorteil dass jedes Glied der Zugkette ein Gehäuse hat, in
welchem Vertikalrollen untergebracht sind, nährend Horizontalrollen an beiden Enden
der die einzelnen Glieder der Zugkette gelenkig verbindenden Achsen sitzen.
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Werden Stoffe von geringer schleissender Wirkung verarbeidie tet,
ist es zweckmässig, unbefestigte Enden der Konsolroststäbe auf seitlichen Vorsprünge
des Langbalkens über seiner ganzen LängeayuostUtzen. Im Im Falle der Verarbeitung
sehr sonleissender Stoffe ist es vorteilhaft, die unbefestigten Enden der Konsolroststäbe
an den seitlichen Vorsprüngen des Langbalkens nur an dem Ort azbu'stützen, wo das
Fördergut auf den Rost geschickt wird.
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Dadurch, dass die Führungen zusammen mit den Zugketten parallel zu
dem zwischen diesen ortsfest angeordneten Langbalken liegen, -welcher mit den in
jedem Kettenglied starr befestigten Konsolroststäben den Rost bildet, können die
leerlaufenden Trume des Siebspeisers unter den arbeitenden Trumen heraus auf die
entgegengesetzten Seiten geführt werden, was die mögliche Zusammenwirkung der Konsolroststäbe
mit dem Unterkorn ausschliesst wobei die Bauhöhe des Siebspeisers bedeutend vermindert
wird, Die Ausstattung der Konsolroststäbe mit Querrippen ermöglicht es, erforderliche
Rostspaltweiten zu erzielen, was einen hohen Siebgütegrad bei der Trennung des Förderguts
in Fraktionen sichert.
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Durch den Einbau von Vertikal- und Horizontalrollen in den Gehäusen
der Kettenglieder kann man den bewegungswiderstand der Ketten auf Führungen herabsetzen
und somit den Energieaufwand bei der Verarbeitung des Förderguts vermindern.
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Da die unbefestigten Enden der Konsolroststäbe auf die seitlichen
Vorsprünge des Langbalkens über seiner ganzen nab die ge gestützt werden, vermindern
sich dynamischen Beanspruchungen rnnd Gewichtsbelastungen, die das Fördergut auf
die Horizontal-und Vertikalrollen der Kette und die anderen fördernden Elemente
des Siebspeisers ausübt.
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Im Zusammenhang damit, dass die unbefestigteh Enden der n Konsolroststäbe
auf den seitlichen Vorsprünge des Langbalab @ens an einem Abschnitt desselben und
zwar an dem Ort gestützt aufgegeben werden, wo das Fördergut wird, nimmt der Energieaufwand
im Falle der Verarbeitung von sehr schleissenden Stoffen er und d.e Lebensdauer
der Konsolroststäbe und des Lang balkens erhöht Die Erfindung wird im folgenden
an Hand der eingehenden Beschreibung ihres konkreten Ausführungsbeispiels und der
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt in einer Fig. 1 einen Siebspeiser
Seitenansicht ; in der Fig. 2 den Siebspeiser Draufsicht ; nach Linie Fig. 3 den
Querschnitt III-III in Fig. 2; Fig. 4 die Einzelheit A in Fig. 1; nach Linie Fir.
5 den Querschnitt V-V in Fig. 4; in der Fig. 6 eine Ausführungsform des Siebspeisers
Draufsicht ; nach Linie Fig. 7 den Querschnitt VIl-Vil in Fig. 2.
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Gemäss der Erfindung enthält der vorgeschlagene Sieb speiser einen
Rahmen 1 (Fig. 1), bestehend aus zwei Kastenträgern 2 und 3 (Fig. 2,3), die parallel
zur Längsachse des Siebspeisers verlaufen
und im unteren Teil
durch zwei Querbinuer 4 und 5 (Fig.3) den miteinander verbunden sind. An Kastenträgern
2 und 3 sind untere Führungen 6,7 und obere Führungen 8,9, wobei jede von ihnen
die zugeordneten Kastenträger 2 und 3 über dem ganzen Unfang im Grundriss umschlingt,
starr befestigt.
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Die unteren Führungen 6 und 7 haben eine waagerechte cntaktfläche
10 und eine senkrechte Kontaktfläche 11, während die oberen Führungen 3,9 nur eine
senkrechte Fläche (21. ?))beritzen; die senkrechten Kontaktflächen stellen dabei
eine geschl@ssene kontur dar und die waagerechten Führungen dienen als Flächen.
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Geradlinige Innenabschnitte der Führungen £, 9 der Kastentrer 2,
3 besitzen länder 12 und 13, welche i; Beschlckungsteil des Siebspeisers miteinander
durch ein Querblech 14. (Fig.2) verbunden sind, das zusammen mit Rändern 12 und
13 einen Aufna@metrichter und eine Führungsrinne für das zu verarbeitende Fördergut
bildet.
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An den Querbindern 4 und 5 längs der Längsachse des Siebspeisers,
die seine Symmetrieachse ist, liegt ein Langbalken 15 (Fig. 2,3,7), der mit seitlichen
Vorsprüngen auf den den Z.ugketten zugewandten Seiten versehen ist.
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den sind An Querbindern 4 und 5 unter einem kleinen Winkel gegen die
Vertikalfläche und nach den beiden Seiten des Langbalkens 15 Bleche 10, 17 befestigt,
welche einen Aufnahmetrichter fir des Unterkorn bilden. In den unteren Führungen
G und 7 und oberen Führungen 8, 9 sind zwei endlose Zugketten 18 und 19 (2ig. 3)
untergebracht und in jedem Kettenglied ist das eine Ende eines Konsolroststabs 21
(Fig. 3s5) durch Keile 20 (Fig. 4,5) starr befestigt,. wobei das zweite Ende jedes
Konsolroststabs
unbefestigt bleibt.
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Die Zugketten 18 und 19 (Fig, 2, 3) liegen in einer Ebene befindlichen
parallel zueinander und zu dem zwischen ihnen Langdie sind balken 15. Die Kettentrume,
dem Langbalken zugewandt, dienen als arbeitende Trume und die Kettentrume, die sich
an den Aussenseiten des Siebspeisers befinden, laufen leer. Die Konsolroststäbe
21 (Fig, 2 und 3) stellen Stanzen dar, deren unbefestigte Enden an den arbeitenden
Zugkettentrumen dem Langbalken zugewa:idt sind und sicn auf die seitlichen Vorsprünge
des Langbalkens 15 er seiner ganzen Länge stützen.
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Gemäss einer Ausführungsform können die seitlichen Vorsprünge nicht
über ganzen Länge des Langbalkens 15, sondern nur im zer-ich der Beschickung des
Siebspeisers mit deu Fördergut verteilt werden, wie dies in Fig. 6 abgebildet ist.
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Diese Ausführungsform ist zweckmässigerweise dann anzuwenden, wenn
sehr schleissende Stoffe zu verarbeiten sind, was den Energieaufwand für die Verarbeitung
vermindert und die Lebensdauer der Konsolroststäbe und des Langbalkens erhöht, da
die den den Reibungszone zwischen Konsolroststäben und Langbalken verkleinert wird.
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Jeder Konsolroststab 21 (Fig. 2, 3 und 4) ist mit einem oder mit
mehreren Querrippen in Form von Platten 22 (Fig, 2, 3 und 4) versehen, deren Richtung
der Bewegunr-srichtung der arheitenden Zugkettentrume 18 und 19 gegenüberliegt.
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Von der anzahl fier an jedem Konsolroststab angebrachten Rippen hängt
die Rostspaltweite ab, die sich ihrerseits nach dem Unterkorn richtet.
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Im nterteil jedes Gliedes der Zugketten 18, 19 sitzen an
waagerechten
Achsen 23 (Fig. 4,5) Vertikalrollen 24. Die Zugkettenglieder sind miteinander durch
senkrechte Achsen 25 (Fig. 2, 3, 4) gelenkig verbunden, an deren Enden Horizontalrollen
26 sitzen. Die Vertikalrollen 24 kommen<in Berührung> mit den waagerechten
Flächen 10 der Führungen 6 und 7 und über die das tragen auf Kastenträger 2 und
3 , die durch Gewicht des Zug:eten es Förder gut Die hervorgerufenen Beanspruchungen.
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und Zur:;e,ten und Fördergutr Die Horizontalrollen 26 berühren die
senkrechten Oberflächen 11 der Führungen 6,7 und die Führungen 8 und 9 und dienen
dazu, die Bewegung der Zugketten die Gewichts-18 und 19 zu fuhren und beanspruchungen
der Ketten die 18 und 19 und des Förderguts auf Kastenträger 2 und 3 zu übertragen.
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den Auf Kastenträgern 2 und 3 (Fig. 1) sind Einzelantriebe 27 und
28 (Fig. 2, 1) fir jede der Zugketten 18 und 19 vorgesehen, wobei jeaer Einzelantrieb
beispielsweise aus Elektromotor und Getriebe #it einem Sternrad (in Fig. nicht gezeigt)
besteht, das mit der Zugkette zusammenwirkt.
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Der vorgeschlagene Siebspeiser arbeitet auf folgende Weise.
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die Der untere Teil des Rostes, welcher durch Konsolroststädie die
den be 21, Querrippen 22 und Langbalken 15 gebildet und zwischen dem Rändern 12
und 13 und Quer blech 14, wobei diese einen Aufnahmetrichter im unteren Teil des
Siebspeisers bilden, angeord-Die net ist, wird mit einem Fördergut beschickt. Antriebe
27 und 2o erteilen den Zugketten 18 und 19 und den darauf angeordneten Roststäben
eine fortschreitende Bewegung, wobei sich die arbeitenden Trume voniAufnahmetrichter
in der Richtung zur Entladestelle des Förderguts von unten nach oben bewegen.
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Das auf den Rost geschickte Fördergut gelangt durch den Aufnahmetrichter
zur Entladestelle, z.B. in einen Brecher. Durch die die Rostspalte, die Konsolroststäbe
21, Querrippen 22 und der Langbalken 15 bilden, wird dabei das Feinkorn abgesiebt.
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sich bei er Bewegung der Zurketten wälzen die Vertikalrollen 24 und
die Horizontalrollen 26 auf den Führungen ab, wobei die senkrechten Oberflächen
11 der Führungen 6, 7 und die Führungen 8, 9 die Bewegungsbahn der Zugketten bestimmten,
während die waagerechten Oberflächen LO der Führungen 6 und 7 hauptsächlich die
Gewichtsdazu dienen, beanspruchungen der Zugketten und des Förderguts auf den Rahmen
zu übertragen.
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Um die Einwirkung der dynamischen Beanspruchungen und der Gewichtsbelastungen
auf die Zugkettenglieder, die beim Betrieb des Siebspeisers auftreten, herabzusetzen,
werden die unbefestigten Enden der Konsolroststäbe 21 bei der Förderung im ..itt.elteil
des Siebspeisers auf die seitlichen Vorsprüngedes Langbalkens 15 über seiner ganzen
Länge abgestützt, wodurch Beanspruchungen auf den Langbalken zum Teil übertragen
werden.
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Um in einer anderen Ausführungsform den Energieaufwand bei der Verarbeitung
des Förderguts herabzusetzen und den Verschleisc der seitlichen Vorsprünge des Langbalkens
15 und der Konsolroststäbe 21 bei der Förderung sehr schleissender Stoffe zu vermindern,
wird die Abstützung der Konsolroststäbe und die Übertragung der Beanspruchungen
auf den Langbalken nur an der Beschickungsstelle durchgeführt, wo gegenüber dem
übrigen Abschnitt des Rostes bedeutend höhere dynamische Beanspruchungen und Gewichtsbelastungen
auftreten.
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Die Querrippen 22, die an den Roststäben angeordnet sind und
der
Bewegungsrichtung der Zugketten entgegenstehen, bestimmen die Rostspaltweite, begünstigen
die Abtrennung der bestimmten Korngruppe des Förderguts und vermindern die Möglichkeit
des S k enbleibens von Stücken des Förderguts.
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in dem Das Grobgut (Überkorn) wird Bereich ausgetragen, wo die den
Zugketten die Antriebskettenräder, falls der Abstand zwischen Roststäben stark erhöht
wird umschlingen.