DE2632919A1 - Flugzustandsanzeige- und signalsystem - Google Patents
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Description
263291a
f 3· JUU 1976
SOCIETE FRANCAISE DfEQUIPEMENTS
POUR LA NAVIGATION AERIENNE
POUR LA NAVIGATION AERIENNE
Frankreich 41.358 / 11 + 11/1
Die Erfindung betrifft ein Anzeige- und Signalsystem, das insbesondere
aber nicht ausschließlich als Buganstell- (te"te haute)
-Flugzustandsanzeige zur Bodenlaufführung beim Start oder Landen eines Flugzeuges dient.
Insbesondere verfolgt die Erfindung das Ziel, ein System zu schaffen, das dem Flugzeugpiloten Daten optisch darstellt, ohne
daß er gezwungen ist, seine Außenbeobachtung zu unterbrechen, und das in den freien Räumen in der Pilotenkabine untergebracht
werden kann, und zwar hinter dem Instrumentenbrett des Piloten.
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Es ist offensichtlich, daß ein derartiges Anzeigesystem zahlreiche
Vorzüge insbesondere bei der Bodenführung während des Starts und der Landung eines Flugzeuges bietet.
Allgemein verwendet der Flugzeugpilot beim Starten oder Landen die optischen Bezugsdaten der Außenwelt, um sein Flugzeug
in nächster Nahe zur Mittellinie der Piste zu halten.
Bei schlechter Sicht (d.h. bei einer horizontalen Sicht unter 200 m) können die optischen Bezugsdaten der Außenwelt augenblicklich
oder definitiv zur visuellen Führung des Flugzeuges unzureichend werden. Die Benutzer benötigen ein Hilfsmittel,
um diesen Nachteil des fehlenden Bezugs zur Außenwelt zu überwinden, da dieser Mangel plötzlich während des Bodenlaufs auftreten
kann, wenn eine dichte Nebelwand über der Piste steht.
Um ein derartiges Hilfsmittel zu schaffen, wurden bereits eine
Anzahl von Lösungen vorgeschlagen. Jedoch haben keine der Lösungen
die gewünschten Ergebnisse gebracht, denn die vorgeschlagenen Lösungen weisen alle Nachteile auf.
Diese Nachteile bestehen im allgemeinen darin,daß
die vorgeschlagenen Systeme im allgemeinen zu kompliziert und demnach zu kostenaufwendig sowie bei nur seltener Anwendung
(1 bis 31 der Flüge) wenig zuverlässig sind;
die vorgeschlagenen Systeme im allgemeinen zu schwer und sperrig sind, was des öfteren
eine übermäßige Begrenzung des Gesichtsfeldes des Piloten selbst außerhalb der Verwendungszeit des FührungsVerfahrens
(periphäres Sichtverfahren),
eine Unbequemlichkeit für den Piloten während der Anwendung
des Führungsverfahrens (Verfahren durch auswechselbaren Kollimator)
,
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eine unzulässige Raumfüllung des Instrumentenbretts oder
sogar des im Oberteils des Kockpits verfügbaren Raums (alle Verfahren) und
eine nicht zu vernachlässigende Gefahr der Verletzung seitens des Piloten bei Landungsstößen (alle Verfahren) zur
Folge hat, und daß
die vorgeschlagenen Systeme nicht in einem herkömmlichen Kockpit integriert werden können, da die Abmessungen des
Materials (Buganstellvorrichtung) zu groß sind.
Demzufolge liegt der Erfindung zunächst die Aufgabe zugrunde, ein System zu schaffen, durch das dem Piloten Informationen
übermittelt werden, so daß er die Führung des Flugzeuges betreiben kann, wenn die optischen Bezugsdaten während des Bodenlaufs
ausbleiben, und dabei die Sicht nach außen nicht unterbrechen muß.
Dementsprechend schlägt die Erfindung vor, die Windschutzscheibe des Flugzeugs als Anzeige- und Signalzone zu verwenden.
Es soll hier hervorgehoben werden, daß die Windschutzscheibe des Flugzeuges, die aufgrund ihrer Abmessungen und
ihrer Lage in der Achse des Gesichtsfeldes des Piloten eine bevorzugte Anzeigezone darstellt, in den meisten Manövern
verwendet werden kann, sei dies nun am Boden, während des Starts oder der Landung, oder während der Bodenlaufmanöver
des Flugzeuges.
Aus diesem Grunde ist die Erfindung nicht einfach und allein auf die Führung eines Flugzeuges begrenzt, sondern betrifft
gleichermaßen die Aufzeichnung von Informationen von sehr unterschiedlicher Art, die für den Piloten während der Flugzeugführung
von sehr großem Nutzen sein können, z.B. die An-
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zeige auf Verlangen des Piloten sowie Anweisungen des Flugbuches, die einer besonderen Situation des Flugzeuges entsprechen.
Demzufolge können die vom Anzeigesystem nach der Erfindung
verwendbaren Informationen aus verschiedenen Quellen stammen und sollten gegebenenfalls nach Gutdünken des Piloten
abgefragt werden können. Diese Informationen können z.B. aus vorher eingespeicherten Daten, Meßsignalen, Abstandssignalen
usw. bestehen. Auch können sie von sehr unterschiedlicher Natur sein (numerische oder analoge elektrische Signale
oder sogar mechanische Signale wie ein Verschiebungssignal eines beweglichen Teils).
Zur Lösung der gestellten Aufgabe weist das Anzeige- und Signalsystem
nach der Erfindung im wesentlichen einen Umformer, durch den die Informationen in wenigstens ein Videosignal,
d.h. ein Signal umgewandelt werden kann, das ein Bild direkt oder indirekt repräsentiert, einen Übertragungsteil
zur Fernübertragung des Videosignals, eine ausgehend vom Videosignal arbeitende Bildformungseinrichtung und ein Projektionsgerät
auf, durch das das von der Formungseinrichtung erstellte Bild auf die Windschutzscheibe des Flugzeuges oder
gegebenenfalls auf einen für kürzere Zeit an der Windschutzscheibe angeordneten entfernbaren Schirm geworfen wird.
Nachstehend werden anhand der Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein theoretisches Blockschema, durch das das ι- Prinzip eines Anzeige- und Signalsystems veranschaulicht
wird, in dem das Videosignal ein optisches Signal ist,
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Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Übertragungsform des optischen Videosignals, d.h.
eines Signals, das nicht unmittelbar das Bild darstellt und das demzufolge umgeformt werden
muß,
Fig. 3 ein Blockschema,eines Anzeigesystems, bei dem
das Videosignal kein optisches Signal ist, das das Bild direkt darstellt, und demnach umgeformt
werden muß,
Fig. 4 ein Blockschema einer Anwendungsweise des erfindungsgemäßen
Anzeigesystems mit einem Bugansteil -Flug zustandsanzeiger,
Fig. 5 ein teilweiser Längsschnitt des vorderen Teils der Flugzeugkabine, das mit einem erfindungsgemäßen
Anzeigesystem ausgestattet ist, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Strahlengangs des erfindungsgemäßen Systems.
Das Anzeige- und Signalsystem nach Fig. 1 weist zunächst eine Ansteuerungs- und gegebenenfalls Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 auf, die entsprechend der Weisung der Piloten
von einem Rechner 2 gesteuert wird und eine Vielzahl von Informationen wie vorher eingespeicherte Daten, Meßsignale,
AbstandssignaIe usw. vom Block 3 empfängt.
Die Ansteuerung 1 dient dazu, die aus dem Block 3 stammenden
gewählten Informationen nach einer gegebenenfalls durchgeführten Verarbeitung an einen Umformer 4 zu übertragen, der
diese Informationen in leuchtende Videosignale überträgt, welche entweder das gewünschte zu erhaltende Bild direkt
darstellt oder nicht. Diese Signale werden über ein Übertragungsteil
5 an eine Bildformungseinrichtung 6 übertragen, die einem Projektionsgerät zugeordnet ist (Linse 7
und Filter 8), das das Bild auf die Windschutzscheibe 9 xvirft. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die
durch die Formungseinrichtung 6 und das Projektionsgerät gebildete Einheit vorteilhafterweise hinter dem Instrumentenbrett
des Piloten angeordnet werden kann. Demgegenüber kann der Rest der Geräte nach Belieben in einem Teil (oder
neben) der Kabine angeordnet werden, die den meisten Platz bietet.
Der Umformer 4 formt die aus dem Block 1 stammenden Informationen in leuchtende Videosignale um. Er weist nach Figur
2 eine Logikeinheit 10 auf, die die Informationen mittels einer Lichtgeberreihe 11 in digitale Lichtzeichen
umwandelt. Jeder dieser Lichtquellen 11, die einer genau bestimmten Information entsprechen, ist einem Bündel 12
aus optischen Fasern zugeordnet, die das Lichtzeichen an eine Bildformungseinrichtung 6 übertragen. In der Ausführungsform
nach Fig. 2 ergibt sich die Bildformung durch Abteilen der Enden der optischen Fasern jedes Bündels 12
in Stäbchen 13, die zusammen eine Skala ergeben. Um ein
Bild zu erhalten, findet somit eine Umformung des leuchtenden Videosignals statt. Selbstverständlich kann dieses
Bild auch auf andere Weise als durch Stäbchen gebildet werden. Es kann z.B. aus Ziffern oder Buchstaben bestehen.
Auch kann das Bild gegebenenfalls Färbänderungen ausgesetzt
werden.
In dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist es zum Übertragen
einer eine Größe darstellenden Information erforderlich, daß das Bild zwei beleuchtete Gradleiter aufweist,
und zwar eine Bezugsgraduierung 14 und eine Abstandsgraduierung
13 mit einem der Größe proportionalen Abstand.
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Das vom Umformer 4 gelieferte Videosignal kann selbst ein Bild sein (z.B. von einem Mikrofilm mittels eines Projektors
erhaltenes Bild). Demzufolge kann die Übertragung dieses Bildes zum Projektionsgerät über klassische optische
Übertragungssysteme (Glasfasern, Reflektoren usw.) durchgeführt werden.
In den vorgehend beschriebenen Ausführungsbeispielen war das vom Umformer 4 übertragene Videosignal ein optisches
Signal. Selbstverständlich kann dieses Signal auch ganz anders beschaffen sein.
Es kann z.B. ein elektrisches Digitalsignal sein, das das Bild unmittelbar repräsentiert oder nicht.
Demgemäß werden die von der Ansteuerungsvorrichtung 1 gelieferten Signale in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 an
ein Informationsverarbeitungssystem 16, z.B. an eine Logikeinheit, übertragen, das bzw. die sie in digitale Videosignale
umformt, die unmittelbar das Bild darstellen. Diese Signale werden über eine Gruppe von Leitern 17 an die Bildformungseinrichtung
18 gegeben. Die aus dem Informationsverarbeitungssystem 16 stammenden Signale könnten kodiert
sein (Block 20, Figur 4) und somit nur eine Mindestzahl von Leitern benötigen. Die Signale müssen dann vor der Bildformung
dekodiert werden (Block 21).
Die Bildformung aus elektrischen Signalen, die vom Übertragungsteil
kommen und schließlich dekodiert werden, kann je nach der Art des gewünschten Bildes auf vielfältige Art vorgenommen
werden.
Es ist jedoch zu bemerken, daß eines der Mittel, mit denen diese Formung am vorteilhaftesten durchgeführt werden kann,
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in der Verwendung von flüssigen Kristallen besteht. Es ist in der Tat bekannt, daß eine der wesentlichen Eigenschaften
bestimmter Flüssigkristalle darin bestehen, daß man ihren Polarisations zustand verändert, wenn man sie in
ein elektrisches Feld bringt. Wenn man nun demgemäß diese Kristalle zwischen einen passend ausgerichteten Polarisator
und Analysator bringt und das Ganze mit einer Lichtquelle beleuchtet, wird die Übertragung des Lichts nur
dann stattfinden, wenn man im Innern des Flüssigkristalls ein elektrisches Fled erzeugt. Der Vorteil dieser Art von
Formung der Signale besteht darin, daß es möglich ist, auf jedem der Kristalle eine Information zu geben. Auch ist es
möglich, Flüssigkristal1-Zellkomplexe zu schaffen, die eine
Matrizenanordnung darstellen, so daß durch geeignete Behandlung der elektrischen Videosignale Bilder von beliebiger
Form erstellt oder wiedergegeben werden können.
Um eine bessere Sichtbarkeit des auf die Windschutzscheibe geworfenen Bildes zu gewährleisten, sollte die Windschutzscheibe
derart behandelt werden, daß sich eine Erhöhung des Reflektionskoeffizienten ohne Veränderung des Übertragungskoeffizienten
ergibt.
Darüber hinaus ist es möglich, einen entfernbaren Schirm vor die Windschutzscheibe des Flugzeuges in der Kabine anzubringen,
so daß das Bild nicht mehr auf die Windschutzscheibe, sondern auf den Schirm geworfen wird, wenn sich das Flugzeug
auf die Sonne zu bewegt und das auf die Windschutzscheibe
geworfene Bild sich demzufolge nicht mehr unterscheiden ließe Die Verwendung eines Schirms vor der Windschutzscheibe stellt
für die Steuerung des Flugzeuges deshalb keine Behinderung dar, da die Sicht durch die Windschutzscheibe nur während
sehr kurzer Zeitspannen von Nutzen ist und während dieser kurzen Perioden der Schirm eingezogen werden kann.
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In dem Falle, wo gleichzeitig das Bild auf der Windschutzscheibe und die Außenwelt über die Windschutzscheibe zu sehen
gewünscht wird, sollte das durch die Formungseinrichtung gewonnene Bild auf Unendlichkekt projiziert werden.
In Bezug auf Figur 5 verwendet der Buganstell-Flugzustandsanzeiger
die bereits von eine! automatischen Steuerung oder
einem herkömmlichen Flugzustandsanzeiger (Block 25) ausgearbeitete
elektrischen Signale und formt sie pseudo-statisch in ein bewegliches Lichtzeichen um, das nach der Projizierung
auf die Windschutzscheibe 9 des Flugzeuges im Unendlichen sichtbar ist.
Der Block 25 ist eigentlich nicht Bestandteil der Erfindung. Er erinnert an den Ursprung und die Beschaffenheit der verwendeten
Signale, d.h. der Analog- Gleichstromsignale oder der Fehlersignale "Alles oder Nichts".
Die vom Block 25 gelieferten elektrischen Signale werden dem Umformer 4 zugeführt, der ein elektrisches Signal in ein optisches
Signal umformt. Dieser Umformer kann nach einander:
elektronische Schaltkreise, z.B. zur analog-digitalen
Umwandlung, zur Le istungsverstärkung und schließlich
zur Dekodierung des Digitalsignals
Miniaturlampen oder eine bewegliche Ausrüstung mit einer Leuchtquelle und
Strahlungsbehältnisse zu den optischen Fasern 28
eines Bündels 29 aufweisen.
Der Umformer 4 kann in einem kleinen Gehäuse von standardisierter
oder beliebiger Abmessung eingesetzt sein, das in der
elektronischen Ausrüstung in einiger Entfernung von dem Instrumentenbrett des Piloten untergebracht ist.
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ίο -
Die in den optischen Fasern 28 gebündelt geführten Signale werden der Hinrichtung 6 zugeführt, die eine Licht abstrahlende
Fläche aufweist, die durch eine geeignete Anordnung der optischen Faserenden 28 des Bündels 29 geschaffen wird.
Die erzeugten optischen Zeichen können sehr unterschiedlich sein, und zwar im Hinblick auf Form, Farbe und Anzahl. Sie
werden durch das verwendete Verfahren nicht begrenzt.
Die Einrichtung 6 ist einem optischen System 7 (Objektiv) zugeordnet, das z.B. aus mindestens einer geeigneten Linse
31 (Figur 6) bestehen kann, die die abstrahlende Fläche im Unendlichen kollimiert, Dieses optische System 7 muß die
größtmögliche Öffnung haben, die mit den einschränkenden Bedingungen des Einbaus verträglich ist, um dem Piloten ein
größtmögliches Gesichtsfeld zu bewahren.
Um Störreflektionen des Außenlichts auf den vorderen Flächen
des beschriebenen optischen Systems 7 zu vermeiden, kann letzteres ein optisches Filtersystem 32 aufweisen, das ebenfalls
dazu dienen kann, die Lichtabstrahlung zu mindern.
Nach der Figur 6 ist das Gehäuse 33, das den Komplex beherbergt, der aus der Einrichtung 6, dem optischen System 7,
den Filtern 32 besteht, aufgrund seiner geringen·Abmessungen versenkt untergebracht und somit für den Piloten nicht
sichtbar. Der Einbau des Gehäuses 33 sollte mit größter Genauigkeit und Sorgfalt vorgenommen werden, so daß das optische
Bünder 34 geeignet ausgelegt ist . . Im allgemeinen wird dsa ausgestrahlte Bündel annähernd vertikal und nach oben
verlaufen.
Die Figur 6 zeigt insbesondere den Verlauf des Bündels 34, das ausgestrahlt und derart auf der Windschutzscheibe 9
reflektiert wird, daß das reflektierte Bündel 35 im norma-
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len Blickfeld des Piloten liegt. Diese Reflektion auf der
Windschutzscheibe kann durch eine Sonderbehandlung der
Windschutzscheibe 9 verbessert werden, so daß eine bessere Leistung der reflektierten Lichtenergie erreicht
sowie eine Doppelbildbildung auf der Außenseite der Windschutzscheibe
9 vermieden wird.
Es ist klar, daß die zu verwendende Art der Zeichenwiedergabe
abhängig ist von der betrieblichen Verwendung der Vorrichtung und den Sichtanforderungen des Piloten.
In diesem Zusammenhang wird ersichtlich, daß die Ergonomie
des Systems zu verschiedenen praktischen Lösungen führen kann, die hier nicht weiter beschrieben werden.
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Claims (11)
1. yAnzeige- und Signalsystem von Informationen unterschied-.icher
Herkunft und Beschaffenheit, insbesondere für Flugzeuge
oder dgl. gekennzeichnet durch einen Umformer (4), durch den die Informationen in mindestens ein Videosignal
umgeformt wird, das gegenüber dieser Information ein Bild darstellt, durch ein Übertragungsteil (5) zur Fernübertragung
des Videosignals, durch eine Bildformungseinrichtung (6) aus einem vom Übertragungsteil stammenden Videosignal
und durch ein Projektionsgerät (7,8] zum Projizieren des Bildes auf die Windschutzscheibe des Flugzeuges.
2. Anzeige- udn Signalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Projektionsgerät ein Objektiv ist, dessen optische Achse derart ausgerichtet ist, daß die von
ihm ausgestrahlten optischen Signale von der Windschutzscheibe (9) des Flugzeuges parallel zur Achse des Gesichtsfeldes
des Piloten und vorzugsweise in Augenhöhe reflektiert wird.
3. Anzeige- und Signalsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Objektiv derart geregelt wird, daß das von der Bildformungseinrichtung (6) erhaltene Signal
im Unendlichen projiziert wird.
4. Anzeige- und Signalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Videosignal ein Licht- oder Leucht-
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signal und das Übertragungsteil ein optisches Übertragungsorgan
ist.
5. Anzeige- und Signalsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal durch mehrere Lichtquellen
erzeugt wird und daß das Übertragungsteils aus einer Vielzahl aus optischen Fasern besteht.
6. Anzeigesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Fasern zu Bündeln zusammengefaßt sind,
die jeweils einer Lichtquelle entsprechen, und daß die Bildformung durch geeignetes Abteilen der auslaufenden Enden
der optischen Fasern erreicht wird.
7. Anzeigesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal aus mindestens einem elektrischen
Signal besteht, daß in diesem Falle das Übertragungsteil aus mindestens einem elektrischen Leiter besteht und daß
die Formungseinrichtung eines Bildes mindestens eine
elektrisch steuerbare Lichtquelle umfaßt.
8. Anzeigesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal ein elektrisches Signal ist, und daß
die Formungseinrichtung einen Dekoder umfaßt.
9. Anzeigesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine Elektrolumineszenzdiode verwendet
wird.
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10. Anzeigesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Flüssigkristallzelle ist.
11. Anzeigesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formungseinrichtung aus einem Zellkomplex
von Flüssigkristallen besteht, die eine Matrizenanordnung ergeben.
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L e e r s e i t e
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