DE2630498A1

DE2630498A1 - Einstellbarer halter

Info

Publication number: DE2630498A1
Application number: DE19762630498
Authority: DE
Inventors: John Wooldridge
Original assignee: James Neill Holdings Ltd
Current assignee: James Neill Holdings Ltd
Priority date: 1975-07-08
Filing date: 1976-07-07
Publication date: 1977-01-27
Also published as: FR2317587A1; GB1500040A; DE2630498C3; JPS5224549A; IT1067070B; DE2630498B2

Description

Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

JAMES NEILL HOLDINGS LIMITED

Napier Street,

Sheffield, SH 8KB, England

Einstellbarer Halter.

Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Halter, insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, für Meßuhren und dergleichen. In vielen Fällen wie beispielsweise bei Werkzeugmaschinen müssen die verschiedensten Teile sehr genau aufgestellt oder zueinander eingerichtet werden. Man kennt zu diesem Zweck bereits Meßwerkzeuge wie beispielsweise Meßuhren, um die Lage des betreffenden

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Teiles zu überprüfen. Bei derartigen Anwendungen wie Werkzeugmaschinen erschwert die Komplexität der Maschine sehr oft das genaue Ansetzen einer Meßuhr oder eines Meßgerätes oder dgl. an sich. Dies führte zur Entwicklung von Aggregaten, welche eine Universalbewegung des Meßgerätes oder dgl. ermöglichen, sodaß, wenn das Aggregat an irgendeiner geeigneten Stelle der Maschine beispielsweise mittels eines Magnetunterteiles befestigt wurde, das Meßgerät oder dgl. in die gewünschte Lage gebracht werden kann. So kennt man bereits Aggregate, welche eine magnetische Grundplatte besitzen, welche einen Ständer mit einem ihm gegenüber axial, seitlich und winkelmäßig einstellbaren Schaft trägt, der seinerseits ein Meßgerät oder dgl. trägt, welches wiederum gegenüber diesem Schaft axial, lateral und winkelmäßig einstellbar ist. Derartige Aggregate ermöglichen es, das Meßgerät oder dgl. relativ bequem nahe an die gewünschte Stelle heranzubringen, doch ist es, wenn auch gewisse Anordnungen zur Peineinstellung des Meßgerätes oder dgl. vorgesehen sind, äußerst schwierig, dieses Meßgerät oder dgl. schließlich wirklich genau in die gewünschte Lage zu bringen.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen einstellbaren Halter, insbesondere für Meßuhren und dgl., in der Weise auszubilden, daß eine derartige Meßuhr ohne besondere Schwierigkeiten sehr genau in die gewünschte Lage bringbar ist.

Ein erfindungsgemäßer einstellbarer Halter ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen Schaft , ein am einen Ende dieses Schaftes angelenktes Halte - an und eine durch eine Federung in Richtung auf das Halteorgan beaufschlagte, verdrehbar derart auf

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dem Schaft angeordnete Hülse, daß eine abgeschrägte Endfläche der Hülse oder des Halteorganes an der Endfläche des Gegenorganes beiderseits der Längsachse des Schaftes verläuft.

Vorzugsweise weist das Ende des Schaftes einen Längsschlitz auf, in welchem das Halteorgan verschwenkbar befestigt ist. Wenn auch die schräge Endfläche der Hülse oder des Halteorganes direkt am Ende des Gegenorganes anliegen kann, so wird vorzugsweise doch ein Kupplungsteil zwischen dem Ende der Hülse und dem Ende des Halteorganes angeordnet, welches, wenn das Ende des Schaftes geschlitzt ist, innerhalb dieses Schlitzes liegt.

Die die Hülse gegen das Halteorgan drückende Federung ist vorzugsweise als eine den Schaft innerhalb der Hülse umgebende Spiralfeder ausgebildet und sitzt zwischen einer von einem in eine Ringnut des Schaftes eingesetzten Sicherungsring gehaltenen Manschette und der Innenseite der zum Halteorgan hinweisenden Endfläche der Hülse.

Wenn daher das Halteorgan mit dem Schaft fluchtend eingestellt ist, so wird durch Verdrehung der Hülse die eine Seite des Halteorganes über die schräge Endfläche angehoben, sodaß es durch seine Gelenkverbindung mit dem Schaft winkelmäßig eingestellt wird.

Wenn dieser Schaft nun auf irgendwie geeignete Weise beispielsweise an einer Maschine befestigt wird, können Meßgeräte wie Meßuhren oder dgl. am Halteorgan befestigt werden, wozu geeignete

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Klemmen vorgesehen werden können. Wenn der Schaft mit ausreichender Genauigkeit befestigt wurde, kann durch Verdrehung der Hülse das Meßgerät beispielsweise die Meßuhr sehr genau durch die winkelmäßige Feineinstellung des Halteorganes in die gewünschte Lage Bbracht werden.

Zwecks weiterer Einstellung kann das Halteorgan derart am Schaft angelenkt sein, daß es aus einer Axiallage mit dem Schaft nach beiden Seiten um jeweils 90° bis zur Anlage seiner jeweiligen Seitenfläche an der Endfläche der Hülse verschwenkbar ist, wobei infolge der schrägen Endfläche der Hülse oder der entsprechenden Seitenfläche des Halteorganes durch Verdrehung der Hülse eine Winkeleinstellung möglich ist.

Um den Schaft mit ausreichender Genauigkeit in die gewünschte Lage zu bringen, kann er in Längs- und Seitenrichtung, im Winkel und verdrehbar einstellbar über eine Gelenkverbindung auf einem Ständer befestigt sein, der seinerseits beispielsweise an der Maschine befestigbar ist. Um die Befestigung des Ständers an der Maschine zu erleichtern, kann er auf einer sogenannten Magnetplatte aufgebaut werden, welche "ein"- und "aus"-geschaltet werden kann, sodaß sie je nach Bedarf an der Maschine befestigt und von ihr abgenommen werden kann.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen

Pig.l eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen einstellbaren Halters;

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Pig.2 das Oberteil des erfindungsgemäßen Halters im Teilschnitt mit abgenommener Meßuhrj und

einen Schnitt durch Fig.l längs der Linie 2-2 in vergrößertem Maßstabe.

Der in den Figuren dargestellte Halter 1 für eine Meßuhr 2 auf beispielsweise einer nicht dargestellten Werkzeugmaschine besitzt eine magnetische Grundplatte 3 mit Anordnungen, um das Außenfeld der nicht dargestellten Magnete kurzzuschließen, d.h. Anordnungen, um diese magnetische Grundplatte ein- bezw. auszuschalten. Diese Magnetplatte J5 trägt einen Ständer 4, welcher seinerseits einen Schaft 5 trägt. Am Ende des Schaftes 5 ist ein Halteorgan 6 angeordnet, an welchem die Meßuhr 2 befestigt ist.

Wie insbesondere Figur 2 zeigt, ist im Ende des Schaftes 5 ein Längsschlitz 7 ausgebildet, in welchem das Halteorgan 6 mittels eines Drehzapfens 8 befestigt ist. Am Ende des Haltoerganes 6 ist ein Kopf 9 mit einem Aufnahmeloch 10 und einem Schlitz 11 ausgebildet, wobei in dieses Loch 10 der Schaft 12 der Meßuhr 2 eingeschoben werden kann und mittels einer Befestigungsschraube 13 durch Zusammenklemmen der beiden Hälften des Kopfes fixiert werden kann. Auf dem Schaft 5 ist eine Hülse 14 verdrehbar angeordnet, die zwischen dem Ende des Halteorganes 6 und einer auf dem Schaft mittels eines Sicherungsringes 16 festgehaltenen Manschette 15 sitzt, wobei eine Feder I7 zwischen dieser Manschette und dem Ende der Hülse angeordnet ist, um die Hülse gegen das Halteorgan 6 zu pressen, wozu vorzugsweise zwischen beiden ein

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Kupplungsteil 8 angeordnet ist. Die mit dem Halteorgan β in Berührung stehende Endfläche 19 der Hülse verläuft in einem spitzen Winkel zu der rechtwinklig zur Längsachse des Schaftes 5 verlaufenden Ebene. Der Schaft 5 selbst ist auf dem Ständer 4 mittels einer Gelenkverbindung 20 (Fig.3) befestigt. Diese Gelenkverbindung besteht aus einem auf den Ständer 4 aufgeschobenen Tragkörper 21 mit einem drehbar an ihm angebrachten, den Schaft 5 aufnehmenden Ansatz 22, während innerhalb des Tragkörpers zwischen dem Schaft und dem Ständer eine Druckfeder 25 angeordnet ist und in den Ansatz ein Bedienungsgriff 24 mit einem zum Tragkörper hinweisenden Gewindeschaft 25 eingeschraubt ist. Durch Lösung des Bedienungsgriffes 24 bezw. seines Gewindeschaftes 25 kann infolgedessen der Tragkörper 21 auf dem Ständer 4 auf und nieder geschoben werden und der Schaft 5 im Ansatz 22 in Längsrichtung eingestellt werden. Dieser Ansatz 22 kann außerdem verdreht weiden, um den Schaft winkelmäßig einzustellen, während der Schaft selbst ebenfalls um seine Längsachse verdrehbar ist. Nach entsprechender Einstellung des Schaftes 5 wird der Bedienungsgriff 24 dann wieder festgeschraubt, wodurch er den Schaft 5 gegen die Feder 23 drückt, welche ihrerseits den Ständer 4 gegen den Tragkörper 21 preßt, sodaß der Tragkörper 21 fest mit dem Ständer 4 und der Schaft 5 fest mit dem Tragkörper 21 verbunden sind.

Um die Druckfeder in der gewünschten Lage zu halten, ist zwischen dem Ständer 4 und dieser Druckfeder 23 eine Druckplatte angeordnet, während die Feder selbst in einem Federgehäuse 27 liegt, an welchem der Schaft 5 anliegt.

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Wenn man nun die Magnetplatte J5 auf irgendein passendes ferromagnetisches Bauteil beispielsweise einer Werkzeugmaschine setzt und einschaltet, wird der gesamte Halter 1 festgehalten. Durch Lösen des Bedienungsgriffes 24 läßt sich die Meßuhr 2 sehr schnell sehr nahe an die gewünschte Stelle heranbringen und in dieser Lage durch Pestziehen des Bedienungsgriffes verriegeln. Durch einfaches Verdrehen der Hülse 14· läßt sich dann das Halteorgan 6 um den Drehzapfen 8 verschwenken, sodaß eine äußerst feine und zwangsläufige Einstellung der Position der Meßuhr 2 auf die gewünschte Lage erzielbar ist.

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Claims

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Patentansprüche:

■\iy Einstellbarer Halter, insbesondere für Meßuhren und dgl., gekennzeichnet durch einen Schaft (5)* ein air 3inen Ende dieses Schaftes angelenktes Halteorgan (6) und eine durch eine Federung (17) in Richtung auf das Halteorgan beaufschlagte, verdrehbar derart auf dem Schaft angeordnete Hülse (14), daß eine abgeschrägte Endfläche (19) der Hülse oder des Halteorganes an der Endfläche des Gegenorganes beiderseits der Längsachse des Schaftes verläuft.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schaftes (5) einen Längsschlitz (7) aufweist und in diesem Längsschlitz das Halteorgan (6) verschwenkbar befestigt ist.
3· Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende (19) der Hülse (14·) und dem Ende des Halteorganes (6) ein Kupplungsteil (18) angeordnet ist.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis J5* dadurch gekennzeichnet, daß die die Hülse (14) gegen das Halteorgan (6) drückende Federung als den Schaft (5) innerhalb der Hülse umgebende Spiralfeder (17) ausgebildet ist und zwischen einer von einem in eine Ringnut des Schaftes eingesetzten Sicherungsring (16) gehaltenen Manschette (15) und der Innenseite der zum HaI-teorgan (6) hinweisenden Endfläche (I9) der Hülse sitzt.

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5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (6) derart am Schaft (5) angelenkt ist, daß es aus einer Axiallage mit dem Schaft nach beiden Seiten um jeweils 90° bis zur Anlage seiner jeweiligen Seitenfläche an der Endfläche der Hülse (14) verschwenkbar ist.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) in Längs- und Seitenrichtung, im Winkel und verdrehbar einstellbar über eine Gelenkverbindung (20) auf einem Ständer (4) befestigt ist.
7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (20) aus einem auf den Ständer (4) aufschiebbaren Tragkörper (21) mit einem drehbar an ihm angebrachten, den Schaft (5) aufnehmenden Ansatz (22) besteht und zwischen Schaft und Ständer eine Druckfeder (23J) im Tragkörper angeordnet ist und daß in den Ansatz ein Bedienungsgriff (24) mit einem zum Tragkörper hinweisenden Gewindeschaft (25) eingeschraubt ist.
8. Halter nach Anspruch 6 oder 7.» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ständer (4) und Druckfeder (23) eine Druckplatte (26) angeordnet ist und die Druckfeder in einem mit seinem einen Ende gegen den Schaft (5) drückenden Federgehäuse (27) sitzt.
9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Magnetanordnung (3) zur Fixierung des Halters nahe bei seiner Einsatzstelle vorgesehen ist.

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10. Halter nach Anspruch 9 unter Rückbeziehung auf Anspruch bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung (3) Ständer (4) befestigt ist.

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