DE2630480C3 - Gerät zum Herstellen einer an einem Ende eines Dachrinnenabschnitts liegenden Sicke - Google Patents
Gerät zum Herstellen einer an einem Ende eines Dachrinnenabschnitts liegenden SickeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
- E04D13/068—Means for fastening gutter parts together
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D15/00—Apparatus or tools for roof working
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Herstellen einer an einem Ende eines Dachrinnenabschnitls liegenden
Sicke, die sich etwa se.ikrecht zur Längsachse des Dachrinnenabschnitts über dessen Umfang erstreckt.
Derartige zur Aufnahme einer Dichtungseinlage dienende Sicken werden mit stationären Sickenmaschinen
industriell hergestellt. Die mit solchen Sicken versehenen Dachrinnenabschnitte werden dann an die
Baustelle geliefert. Dort tritt jedoch häufig das Problem auf, die Dachrinne in ihrer Länge genau anzupassen. Die
Dachrinnenabschnitte müssen also gekürzt werden. An den mit Sicken versehenen Enden ist dies aber nicht
möglich, weil sonst die Sicke fortfallen würde. Die Montage vorgefertigter Dachrinnenabschnitte ist daher
problematisch.
Aus der DE-PS 9 10 118 und aus der US 12 37 544 sind
Dachrinnenverbindungen bekannt, bei weichen zwei Dachrinnenabschnitte einander überlappen und der
außenliegende Dachrinnenabschnitt eine umlaufende Sicke im Abstand von seinem Ende aufweist, in welcher
eine Dichtungseinlage vorgesehen ist. Derartige Sicken
ίο können auf die vorstehend angegebene Weise in die
Dachrinnenabschnitte eingedrückt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein sehr einfaches, leichtes und von Hand zu bedienendes Gerät zu
schaffen, mit dem die an einem Ende eines Dachrinnenabschnitts vorzusehende Sicke am Montageort der
Dachrinne auf besonders einfache Weise hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem etwa C-förmig ausgebildeten Rahmen auf
der einen Seite der zwischen den beiden freien Rahmenschenkeln liegenden Rahmenöffnung eine mit
einem Handgriff antreibbare Welle gelagert ist, auf der eine Profilwalze festgelegt ist, deren Außenumfang ein
der Innenwandung der Sicke entsprechendes Profil aufweist, und daß auf der anderen Seite der Rahmenöffnung
eine Gegenwalze angeordnet ist, die in ihrem Außenumfang einen dem Profil der Außenwandung der
Sicke entsprechende Nut aufweist und die auf einer weiteren Welle festgelegt ist, welche zwischen den
beiden Schenkeln eines Bügels gelagert ist, der am Rahmen festgelegt und mittels einer Stelleinrichtung
gegen das durch die Rahmenöffnung einführbare Ende des Dachrinnenabschnitts bewegbar ist.
Mit der Erfindung wird ein von Hand bedienbares, leichtes Gerät geschaffen, das an der Baustelle
eingesetzt werden kann, um mit geringem Zeitaufwand eine Sicke im richtigen Abstand vom Dachrinnenende
einzudrücken. Die Handhabung dieses Geräts ist sehr einfach, wobei kein Materialabfall entsteht.
"to Vorteilhafte Ausgestaltungen des Geräts nach der
Erfindung bestehen darin, daß der Außenumfang der Profilwalze eine Riffelung aufweist, daß als Stelleinrichtung
für den Bügel eine mit einem Handgriff versehene Schraubspindel vorgesehen ist, die im C-förmigen
Rahmen verschraubbar gelagert ist und daß der Bügel als in der Ebene des C-förmigen Rahmens verschiebbarer
Schlitten ausgebildet ist, wobei zur Führung des Bügels an diesem oder am Rahmen seitliche Wangen
vorgesehen sind. Dabei kann ferner vorgesehen sein, daß die freien Enden der beiden Schenkel des Bügels
von der Achse der die Gegenwalze tragenden Welle einen Abstand haben, der dem Außenradius der
Gegenwalze entspricht. Eine alternative Ausführungsform besteht darin, daß der Bügel am Rahmen um eine
Achse schwenkbar festgelegt ist, die im Abstand von der Rahmenebene liegt und parallel zu dieser verläuft.
Anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, sei die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Verbindung zweier Dachrinnenabschnitte, von denen eine eine Sicke
aufweist,
Fig.2 ein Gerät zur Herstellung der für die Dachrinnenverbindung notwendigen Sicke, teilweise im
Schnitt und teilweise in der Ansicht,
F i g. 3 eine Ansicht des Gerätes nach F i g. 2 in Richtung des Pfeiles 3,
Fig.4 das Gerät nach Fig.2 in einem Schnitt längs
Fig.4 das Gerät nach Fig.2 in einem Schnitt längs
der Linie 4-4 und
Fig.5 eine abgewandelte Ausführungsform eines Gerätes zur Herstellung der für die Dachrinnenverbindung
notwendigen Sicke, teilweise im Schnitt und teilweise in der Ansicht
Gemäß Fig. 1 überlappen ein oberer Dachrinnenabschnitt
10 und ein unterer Dachrinnenabschnitt 12 einander. Etwa in der Mitte dieses Überlappungsbereiches
ist aus dem unteren Dachrinnenabschnitt 12 Jne Sicke 14 herausgedrückt Diese Sicke 14 verläuft in
gleichbleibendem Querschnitt über den gesamten Umfang, wie in Fig.3 strichpunktiert veranschaulicht
ist, nämlich vom Rinnenwulst 16 bis zum gegenüberliegenden Einhängefalz 18. Die Sicke 14 bildet zusammen
mit dem sie abdeckenden oberen Dachrinnenabschnitt 10 einen Hohlraum, der mit einer Abdichtungsmasse
gefüllt ist, die aus einem elastischen Zwei-Komponenten-Kitt besteht Im ausgehärteten Zustand bildet dieser
einen Dichtungsring 20, der eine Relativerschiebung der Dachrinnenabschnitte 10 und 12 durch Temperatureinflösse
erlaubt An den Dichtungsring 20 schließen sich beidseitig dünne Dichtungsschalen 22 und 24 an.
In den F i g. 2 bis 4 ist eine Ausführungsform eines
Gerätes 26 zur Herstellung der Sicke 4 an der Baustelle veranschaulicht. In einem C-förmigen Rahmen 28 mit
einer Rahmenöffnung 30 zum Einführen des Endes des Dachrinnenabschnittes 12 ist eine Welle 32 mit einem
Handgriff 34 und einer Profilwalze 36 drehbar gelagert Im Rahmen 28 ist weiterhin ein Bügel 38 in Form eines
Schlittens senkrecht zur Drehachse der Welle 32 verschiebbar geführt. Der Bügel 38 hat zu diesem Zweck
die gleiche Breite wie der Rahmen 28 und besitzt äußere aufgeschraubte seitliche Führungswangen 40, die die
Seitenflächen des Rahmens 28 übergreifen. Im Bügel 38 ist eine zur Welle 32 achsparallele weitere Welle 42
angeordnet, auf der eine mit der Profilwalze 36 zusammenwirkende Gegenwalze 44 drehbar gelagert
ist. Die Gegenwalze 44 hat eine Umfangsnut 46. Die konvexe Kontur der Profilwalze 36 und die konkave
Kontur der Gegenwalze 44 mit ihrer Nut 46 entsprechen einander und stimmen mit der zu bildenden
Sicke 14 im Dachrinnenabschnitt 12 überein.
Am unteren Ende des Bügels 38 ist eine Schraubspindel 48 drehbar gelagert, die in einem Gewindeloch des
Rahmens 28 verschraubbar ist. Die Schraubspindel 48 hat einen Handgriff 50.
Der U-förmig gestaltete Bügel 38 hat zwei Schenkel 52, die in einer Ebene enden, die gerade von den
zylindrischen Bereichen der Gegenwalze 44, weiche benachbart zur Nut 48 liegen, berührt wird. Dieses
Merkmal dient dem Zweck, daß ein eingeschobener Dachrinnenabschnitt 12 während der Verformung der
Sicke 14 an vier Auflagestellen abgestützt ist so daß lediglich die Sicke 14 geformt wird, jedoch die
Nachbarbereiche unverformt bleiben.
Mit dem Gerät 26 wird wie folgt gearbeitet: Um den Dachrinnenabschnitt 12 in die Öffnung 3ö des Rahmens
einführen zu können, muß die Schraubspindel 48 so weit zurückgedreht werden, daß zwischen der Profilwalze 36
und der Gegenwalze 44 ein genügender Abstand besteht wobei der Dachrinnenabschnitt 12 am Joch des
Rahmens 28 anstößt Dann wird der Handgriff 50 gedreht, um den Bügel 38 zuzustellen, bis sich die
Profilwalze 36 in das Dachrinnenblech eindrückt. Nunmehr wird der Handgriff 34 gedreht, wobei die als
Rändelscheibe ausgebildete Profilwalze 36 gleichzeitig als Antriebsorgan arbeitet um das Gerät 26 längs des
Umfangs des Dachrinnenabschnitts 12 zu bewegen. Ist die Endstellung im Bereich des Rinnenwulstes 16 oder
des Einhängefalzes 18 erreicht wird die Schraubspindel 48 um ein Stück weitergedreht so daß die Profilwalze 36
stärker eingedrückt wird. Das Gerät 16 wird dann wieder längs des Umfangs des Dachrinnenabschnittes
12 zurückbewegt. Nach mehreren Hin- und Hergängen ist die Sicke 14 in genügender Tiefe hergestellt
Fig.5 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform eines Gerätes zur Herstellung einer Sicke 14. Ein
C-förmiger Rahmen 29, ähnlich dem Rahmen 28 gemäß F i g. 2, weist seitliche Lagerarme 54 auf, an welchen ein
Bügel 56 um eine Achse 58 schwenkbar gelagert ist Die Achse 58 erstreckt sich parallel zu den beiden Wellen 32
und 42 der Profilwalze 36 bzw. der Gegenwalze 44. Die Schraubspindel 48 ist in einem Bolzen 60 verschraubbar,
der im Rahmen 29 frei drehbar gelagert ist Das Ende der Schraubspindel 48 weist eine Kugel 62 auf, die in
einer Kugelpfanne des Bügels 56 aufgenommen ist
Der Unterschied des Gerätes gemäß Fig.5 zu dem
gemäß F i g. 2 besteht im wesentlichen darin, daß anstelle des linear verschiebbaren schlittenförmigen
Bügels 38 ein Schwenkbügel 56 zum Zustellen der Gegenwalze 44 verwendet wird. Die Arbeitsweise mit
dem Gerät gemäß Fi g. 5 entspricht der vorbeschriebe-
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gerät zum Herstellen einer an einem Ende eines Dachrinnenabschnitts liegenden Sicke, die sich etwa
senkrecht zur Längsachse des Dachrinnenabschnitts über dessen Umfang erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem etwa C-förmig ausgebildeten Rahmen (28; 29) auf der einen Seite der zwischen den beiden freien Rahmenschenkeln
liegenden Rahmenöffnung (30) eine mit einem Handgriff (34) antreibbare Welle (32) gelagert ist, auf
der eine Profilwalze (36) festgelegt ist, deren Außenumfang ein der Innenwandung der Sicke (14)
entsprechendes Profil aufweist, und daß auf der anderen Seite der Rahmenöffnung (30) eine
Gegenwalze (44) angeordnet ist, die in ihrem Außenumfang eine dem Profil der Außenwandung
der Sicke (14) entsprechende Nut (46) aufweist und die auf einer weiteren Welle (42) festgelegt ist,
welche zwischen den beiden Schenkeln (52) eines Bügels (38; 56) gelagert ist, der am Rahmen (28; 29)
festgelegt und mittels einer Stelleinrichtung gegen das durch die Rahmenöffnung (30) einführbare Ende
des Dachrinnenabschnitts (12) bewegbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang der Profilwalze (36) eine
Riffelung aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung für den
Bügel (38; 56) eine mit einem Handgriff (50) versehene Schraubspindel (48) vorgesehen ist, die im
C-förmigen Rahmen (28; 29) verschraubbar gelagert ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (38) als in
der Ebene des C-förmigen Rahmens (28) verschiebbarer Schlitten ausgebildet ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Bügels (38) an diesem oder
am Rahmen (28) seitliche Wangen (40) vorgesehen sind.
6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der beiden
Schenkel (52) des Bügels (38) von der Achse der die Gegenwalze (44) tragenden Welle (42) einen
Abstand haben, der dem Außenradius der Gegenwalze (44) entspricht.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (56) am
Rahmen (29) um eine Achse (58) schwenkbar festgelegt ist, die im Abstand von der Rahmenebene
liegt und parallel zu dieser verläuft.
Priority Applications (2)
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DE2630480B2 DE2630480B2 (de) | 1979-10-04 |
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ID=5982402
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---|---|---|---|
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