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Bauelement
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3ie Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement und insbesondere ein
druckfestes biegesteifes tragendes Eauelement, beispielsweise für Bauten, Stützen,
Brücken und Fahrzeuge, das vcrzugsweise mit einer Isolierung versehen ist.
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Es sind bereits Bauelemente bekannt, die aus zwei oder mehreren Bauschalen
mit mindestens einer zwischen den Schalenrändern liegenden Dichtung und einem von
diesem luftdicht umschlossenen Hohlraum bestehen, in welchem Andruckmittel (beispielsweise
Wabenplatten) mit zwischengeordneten festen Platten (beispielsweise Metallplatten)
und zugeordneten Abdichtplatten (beispielsweise Kunststoffschaumplatten), die mit
dampfdichten Folien (beispielsweise Aluminium-Folien3 beschichtet sind, angeordnet
sind, wobei mindestens eine der Bauschalen lageveranderlich, beweglich oder biegsam
(beispielsweise konkav) vorgesehen ist und im Hohlraum ein Vakuum oder Unterdruck
besteht. Durch diesen Unterdruck werden die Bauschalen fest auf den durch die vorstehend
genannten Teile gebildeten Stützkern aufgepreßt, so daß sich eine sehr hohe Festigkeit
und BIegesteifigkeit des gesamten Bauelementes
ergibt. Derartige
Bauelementessind in früheren Patentschriften und Patentanmeldungen des gleichen
Anmelders ausführlich beschrieben. Wie aus diesen früheren Patentschriften hervorgeht,
können der Stützkern sowie die gegebenenfalls zusätzlich vorgesehenen äußeren Bauschalen
je nach .n«-endur.gszweck eine Vielzahl von Ausgestaltungen-auSweisen, so daß zur
Vereinfachung a uf diese älteren Patentschriften bzw. Patentanmeldungen verwiesen
sei.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs
genannten Art zu schaffen, das eine noch höhere Festigkeit, insbesondere Biege-
und Druckfestigkeit aul'weist, so daß die Tragfähigkeit dieser Bauelemente erhöht
ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bauelement
eine Anordnung von vorgespannten Stützelementen aufweist, die sich jeweils in der
Ebene des Bauelementes erstrecken.
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Diese Stützelemente können im Inneren des Stützkerns jedoch auch außerhalb
der Bauschalen und an diesen befestigt vorgesehen sein.
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Die Stützelemente können vorzugsweise in Hohlform beispielsweise in
Form von einzelnen Vierkantrohren ausgebildet sein, die sowohl neben- wie auch hintereinander
dicht aufeinanderfolgend in Gruppen angeordnet sein können und beispielsweise durch
Kleberschichten miteinander verbunden sind. Diese Stützelemente können in vorbestimmten
Abständen zueinander angeordnet sein, wodurch freie Zwischenräume entstehen, durch
welche unter anderem Querverbindungsschrauben von Bauschale zu Bauschale greifen
können. Zur gegenseitigen Abstützung der Stützelemente können in diesen freien Hohlräurnen
waagerecht oder diagonal angeordnete Querstützen vorgesehen sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der ErUndung sind
die Stützen zwischen inneren Bauschalen und Bauplatten
angeordnet,
die flächig an den Stützelementen anliegen und be spielsweise mit diesen verklebt
sind, wcdurch zwischen diesen inneren Bauschalen geschlossene Hohlräume innerhalb
des größeren Hohlraumes gebildet werden, der Mittel zur kbstützung der inneren Bauschalen,
beispielsweise Wabenplatten vorsieht. Diese Wabenpiatten werden durch die 3auschalen
des größeren Holraumes gegen die genannten inneren nauschalen, zwischen denen die
Stützelemente eingebracht sir.d, gepreßt und verhindern dadurch entsprechend ihrer
Andruckkraft ein Ausbeulen oder Einknicken der Stützelemente. Statt Wabenplatten
können auch andere senkrecht auf den inneren Schalenflächen stehende Stützmittel
eingebracht sein.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die vorzugsweise rechteckig ausgebildeten Stützelemente im Inneren
als Hohlzylinder ausgebildet sind, die vorzugsweise an beiden Enden mit gegenläufig
eingeschnittenen Hohlzylindergewinden versehen sind. In diese Hohlzylinder werden
von beiden Seiten her Spindeln eingesetzt, deren Gesamtlänge größer ist als die
der Hohlzylinder. Diese Spindeln tragen an ihren äußeren Enden
Schraubengewinde,
die als Gegengewinde in die Hohlzylindergewinde eingeschraubt werden können. Dazu
ist der Durchmesser der Spindelgewinde entsprechend grösser als der Durchmesser
der Spindeln (Schraubenkern) selbst. Zwischen den glatten Spindellängen und dem
nach beendeter Druck- und Zugspannung Hohlzylinder besteht kein Spiel. Werden Spindeln
eingeschraubt, so stossen sie entsprechend ihrer Bemessung mit ihren Enden in dem
Hohlzylinder des Vierkantrohres gegeneinander. Wird die Drehung der einen oder beider
Spindeln fortgesetzt, so werden die Vierkantrohre gestreckt und gespannt. Solche
Spannungen können bis zur Grenze der Elastizität der Gewinde in den Vierkantrohren
in Längsrichtung bewirkt werden. Die nach beiden Seiten aus dem Hohlzylinder herausragenden
Spindelteile werden abgeschnitten und alsdann ggf. so weit ausgebohrt, dass ein
Druck, der auf das Vierkantrohr ausgeübt wird, nicht unmittelbar auf die Spindel
einwirkt. Das Vierkantrohr setzt damit einem äusseren Druck auf seine Enden nicht
nur einen Widerstand entsprechend seinem Elastizitäts-Modul entgegen, sondern einen
zusätzlichen Widerstand entsprechend der ihm erteilten Längsspannung. Entsprechend
dieser Spannung sind die Rohre erhöht tragfähig und biegefest. Solche Rohre können
auch in horizontaler Richtung, vorzugsweise auf drei Stützen gleicher Art, angeordnet
werden und setzen einen ihrer Durchbiegung in Querrichtung entsprechend höheren
Widerstand entgegen. Horizontal aufgelegte Rohre können an ihren Enden Rohrflansche
tragen, die in lotrechte Rohre eingreifen und dadurch mit diesen u-förmige oder
rechteckig geschlossene, tragende Konstruktions-Elemente bilden. Diese Flansche
können entsprechend der Form der lotrechten Rohre grösser gehalten sein und damit
diese Rohre von aussen umfassen.
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Zu den lotrechten Rohren können in beliebiger Anzahl und in beliebigem
Abstand horizontal verlaufende Schrauben angeordnet sein, durch welche der Abstand
zwischen je zwei lotrechten Stützen gesichert ist.
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Solche Schrauben können ebenfalls Spindeln sein mit beispielsweise
gegenläufig an ihren Enden eingeschnittenen Schraubengängen und dazu beweglich angeordnete
Schraubenmuttern, durch welche bei Drehung der Spindeln der Abstand dieser zueinander
vergrössert wird und damit entsprechende Drücke auf die zu den Schraubenmuttern
angeordneten konstruktiven Elemente ausgeübt werden.
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Statt zweier Spindeln kann zur Spannung der Rohre nur eine Spindel
vorgesehen sein, wenn das andere Ende des Rohres einen ausreichend autweist, s festen
Verschluß >( dass es den vollen Druck des gegen diesen Verschluss einwirkenden
freien Endes der Spindel aufzunehmen vermag.
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Solche Stützkonstruktionen können in der jeweils erforderlichen Richtung
auch ausserhalb der Bauelemente mit diesen verbunden oder auch frei ohne diese zur
Anwendung kommen. Zum Strecken und Spannen solcher Stützen können ihre Spindeln
auch ausserhalb der Sttitzen vorgesehen sein, wenn die Stützköpfe so ausgebildet
sind, dass sie seitlich der Stützen die Druckspindeln, beispiel sweise paarweise
gegenüberliegend, aufzunehmen vermögen. Damit sind die Anwendungsgebiete fast unbeschränkt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform
des Bauelementes; Fig. 2 einen Schnitt durch eine weitere AusfUhrungsform des Bauelementes;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Teils einer weiteren Ausftlhrungsform des Bauelementes;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines Endes einer Ausführungsform eines aus mehreren
Rohren bestehenden
Stützelementes, das bei den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 1 bis 3 verwendbar ist.
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Fig. 1 zeigt schematisch im Senkrechtschnitt untereinander angeordnet
Teile zweier Bauelemente. Jedes Bauelement ist mit einem Rahmen 1 mit Rah.menteilen
la, 1b, 1e, ld an der abgestuften Stirnkante einer Gebäudedecke 2 befestigt. Zu
diesem Zweck sind seitlich der Bauelemente mit diesen fest und tragend verbundene
(nicht gezeigte) Befestigungselemente vorgesehen, die mit waagerechten Schrauben
Is an der Stirnkante befestigt sind und es sind weitere Schrauben ls' und ls" vorgesehen,
die lotrecht durch die Rahmenteile la verlaufen und in die Decke 2 eingreifen.
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Die Rahmenteile 1a, 1b, 1c, 1d tragen den vorderen Teil des Bauelementes
mit den Bauschalen 3a, 3b, die vor der Stirnkante der Gebäudedecke 2 angeordnet
sind. Der Rahmen 1 umschließt tragend und dampfdicht die Rand teile der Bauschale
db. Die Bauschalen 5a und 3b bestehen vorzugsweise aus einem oder mehreren allseitig
dampfdicht gewlnkelten Blechen, z.B. aus stahl oder Aluminium oder aus einer abgewinkelten
Kunststoffplatte. Ein-oder beIdseitig zu dem Blech 3b können weitere Bleche 6 als
ebene Tafel oder als profilierte tafel z.B. trapezförmig ausgebildet vorgesehen
sein, wobei diese Teile vorzugsweise elastisch fest in Verbundbauweise ausgebildet
sind. Die Teile können an Rand teilen mit Flanschen versehen sein, beispielsweise
in gleicher Weise wie die Bauschale 3a bzw. 3b oder auch in anderer Form und Richtung,
insbesondere zur gemeinsamen oder getrennten Aufnahme von Verbindungsmitteln oder
dergleichen zur Verbindung miteinander und gegebenenfalls mit anderen Teilen des
Bauelementes. Der Rahmen 1 ist mit der Bauschale 3b beispielsweise durch eine Kleberschicht
aus einem elastischen schalldämpfenden Kunststoffkleber verbunden. In der in Fig.
1 dargestellten Ausführungsform ist die Bauschale 3b in Schichtbauweise mit isolierenden
Schichten 4, 5 versehen. Diese isolierenden Schichten bestehen vorzugsweise aus
Kunststoff, z.B. in Form von Folien 4 und/oder in Form von Kunststoffschaumtafeln
5,
oder sie können durch aufgetragene Kunststoffmasse gebildet sein. Auch können die
Zwischenschichten in mehreren Lagen aufeinanderfolgend insbesondere zur erhöhten
Schallisolierung mioteinander verklebt sein. Zu einem zwischengelagerten dampfdlchten
Hohlraur. H4 hin ist eine weitere elastische Schicht, vorzugsweise eine Tafel aus
Kunststoffschaum 5 mit eschlossenen Poren angeordnet, uf der eine reflektierende
Folie, z.B. eie Aluminiumfolie 7 aufgebracht ist.
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Vor der Bauschale 3a ist mit Hilfe von Abstandsmitteln und Isoliermitteln
sowie erforderlichenfalls von tragenden Stützen eine Außenschale 3 angeordnet, die
z.B. aus anorganischem Material, vorzugsweise aus Zement, z.B. mit Kunststoffen
hergestellt ist. Zwischen der Bauschale Da und der Außenschale 5 ist ein Hohlraum
Hl ausgebildet. Die Außenschale 5 ist eenfalls mehrschichtig ausgebildet, z.B. in
der Weise, daß eine oder mehrere Metallfolien oder Kunststoffolien als dampfdichte
Zwischenschicht fest eingeklebt sind. Die Außenschale kann zur Sicherung des Bauelementes
vor einer Beschädigung z.B. duch das Eindringen von Kugeln mit einer vorzugsweise
eingeklebten Metallschicht oder mit Metalltellen z.3. Spänen bewehrt sein, oder
es können mehrere z.B. fein perforierte Metallschichten eingebettet sein, deren
Lochdurchmesser geringer als der Xugeldurchmesser ist.
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Die zum Hohlraum H1 hin liegende Innenfläche der Außenschale 3 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer reflektierenden Folie 7 beschichtet
und es kann zusätzlich zwischen der Außenschale 3 und der reflektierenden Schicht
7 eine elastische Schicht anderer Art, z. 3. eine Kunststoffschaumtafel 5 mit geschlossenen
Poren eingeklebt sein. In Hohlraum H1 slnd vorzugsweise isolierende und reflektierende
Abstandsmittel, z.B. dreieckförmige Leisten 18 angeordnet, deren spitze Kanten gegen
die Außenschale 3 gerichtet sind und die insbesondere auslsiliermaterial z.B. Kuns
tstoff-Hartschaum,
holzfaserplatten hergestellt und durch Kleben
befestigt sind.
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Die spitze Kante der Leisten 18 dringt in die weichen Schichten 7
und 5 ein und schließt den allseitig abgedichteten so gebildeten Kammer-Raum luftdicht
ab. Hierdurch wird eine erhebliche .ärme- und Schallisolierung durch die extreme
Reduzierung auf die minimalen linearen Berührungsstellen bewirkt. Diese Wirkung
kann dadurch vergrößert werden, daß die Dreiecklelsten in mehrfacher Aufeinanderfolge
beidseits z.B. auf Eunststoff-Platten und/oder Kunststoff-Schaumplatten aufgeklebt
sind, so daß auch die nachfolgende Bauschale 5a nur von lin enförmigen Kanten berührt
wird. Durch eine reflektierende Oberflächenbeschichtung der Leisten 18 bildet die
Kammer eine allseitige Spiegelkammer.
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Weiterhin können in diesem Hohlraum H1 Aluminiumfolien federnd gespannt
sein. Je nach Anwendung des gesamten Bauelementes kann der Hohlraum über Rohre 24
und Ventile mehr oder weniger evakuiert sein oder mit einem Trockengas z.B. mit
Überdruck gefüllt sein, wodurch ein erhöhter Druck auf die Bauschale 3a ausgeübt
wird. Der Hohlraum H1 wird weiterhin durch eine umlaufende Dichtung 19 nach außen
hin abgedichtet.
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Weiterhin kann in dem Hohlraum H1 auch eine Wabenplatte mit großen
Zelldurchmessern angeordnet sein.
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Die Wahl der Materialart der einzelnen Schichten ergibt sich jeweils
aus dem Anwendungszweck des Bauelementes.
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Die übrigen Bauschalen 3b, 9, 9', 16 sowie die zugehörigen Hohlräume
H2 bis H5 können in der gleichen Art ausgebildet sein, wie dies für die Bauschalen
3a und 3 beschrieben wurde.
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Um eine höhere Anpreßspannung insbesondere bei stärkerem Material
auszuüben, können Schrauben an den vorzugsweise abgewinkelten Randteilen der einzelnen
Schichten vorgesehen sein.
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Durch Anziehen dieser Schrauben wird die vorbestimrnte Spannung ces
Zwischenmaterials bzw. St<-zZerns bewirkt. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispielen
sind in den Hohlräumen H2 und H4 Wabenplatten angeordnet. Zur Reflexion von Wärme
und Schall sid alle Wände der Zellen und Kammern und Cegebenenfalls ihre Einlagen
allseits hochreflektierend ausgebildet und in die Zellen und Kammern kann an sich
bekanntes Füllmaserial eingebracht sein.
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Falls ein Feuerschutz erforderlich ist, können weitgehend Asbestmaterialien
und gegebenenfalls hochwärmefeste Metallplatten vorgesehen werden.
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Insbesondere kann die zum Innenraum h n liegende Bauschale 16, die
vorzugsweise mit einer Glpsschicht 16a versehen ist, je nach Brandschutzerfordernissen
mit feuerbeständigen Zwischenschichten ausgebildet sein. Zur Verminderung der Abstrahlung
der Wärmeenergie be-sitzt die Bauschale 16 an ihrer Innenfläche zum Hohlraum H5
hin ein hochreflektierendes Blech 3h z.B.
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mit einer Nickel- oder Chrcmschicht 7' und gegenüber dieser Schicht
ist eine weitere hochreflektierende Schicht 7' angeordnet, die den abgestrahlten
Teil der Energie zum größten Teil zurückwirft. Weiterhin können, wie für den Hohlraum
nl beschrieben, federnd vorgespannte Folien vorgesehen sein und zur Minderung der
Wärmeleitung können Dreieckleisten 15 eingesetzt sein. Die Innenraumschale bzw.
der zwischen der Innenraumschale und der Bauschale Db gebildete Hohlraum H5 ist
durch eine umlaufende elastische Dichtung 20 abgedichtet, so daß die Innenraumschale
nach allen Seiten frei schwingfähig ist, so daß sich eine hohe Schalldämmung ergibt.
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Im Brandfalle können die elastischen Dichtungen zerstört werden, wobei
die Schale 16 jedoch durch Schienen 17, die mindestens am Boden und an der Decke
vorgesehen sind, weiterhin gehalten wird.
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der Rückseite der Außenschale 3 ist umlaufend rahmenförmig eine U-förmige
Halterung 22 beispielsweise aus Metall mit Schrauben 23 angeschraubt. Diese Halterung
22 ist in die Zwischenräume zwischen den allseits benachbarten Bauelementen eingefügt
und auf irgendeine Weise befestigt, z.B. in entsprechend zugeordneten Befestigungselementen
15 eingerastet.
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Dadurch werden die Hohlräume zwischen den benachbarten Bauelementen
ebenfalls luftdicht abgeschlossen und können gegebenenfalis mit einem Unterdruck
versehen werden, durch die die Außenschale 3 in Richtung auf diE Bauschale 3a gepreßt
wird. Zu diesem Zweck führen Evakuieröffnungen 24e In diese Hohlräume, die gegebenenfalls
auch über diese Öffnungen mit Trockengas gefüllt werden können.
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Zurn Verbinden der Bauschalen miteinander dienen Schrauben 11 mit
aufsetzbaren Schraubenköpfen 12 mit Befestigungsmuttern 12a und fest an den Flanschen
3d angeschweißten Muttern lla. Zwi-@chen den beiden Flanschen 3d ist, die Dichtung
10 unterteilend, eine Scheibe 11b, die in Längsrichtung der Schraube '1 fest in
ihrer Lage angeordnet ist, vorgesehen. Wird cie Schraube 11 durch der. Schraubenkopf
12 In Drehung versetzt, so verschiebt sich die Scheibe 11b in entsprechender Weise.
Dadurch sind die Flansche 3d wahlweise mehr oder minder weit voneinander entfernbar.
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Werden die Abstände der Bauschalen zueinander vergrößert, so kanr,
die Luft in den einzelnen jarrY:er, Zellen oder dergleichen über eine Öffnung 24
evakuliert werden. Werden hiernach d@e Bauschalen durch die Schrauben 12 einander
genähe rt, so wird jede einzelne Zelle 8a oder Kammer luftdicht abgeschlossen. Entsprechende
Rohr- und Schlauchverbindungen einer Evakuiervorrichtung zu den vorgesehenen oeffnungen
24 können angeordnet werden.
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Sind die Bauschalen b.egsam, so genügt es nicht Immer nur, die Distanz
der Flansche 3d voneinander zu vergrößern, um die Gesamt-Evakuierung durchzuführen.
Zu diesem Zweck können Schrauben, die eine Abstandsänderung der Bauschalenflächen
zueinander ermöglichen, quer zwischen den Schalen verlaufend angeordnet sein (nicht
gezeichnet).
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Wenn die Bauschalen nach der Eva:ouierJng egeneinander gepreßt werden,
so werden die Aluminiumfolien mit den hinter ihnen befindlichen Kunststoffschaumplatten
und die weiteren Schichten polsterartig konvex in die Zellen eingepreßt. Hierbei
erfolgt eine elastische Spannung der Metallfolien, die damit als Membrane wirken.
Sie besitzen eine ihnen vorbestimmbar zu erteilende Spannung und somit Eigenfrequenz.
Hierdurch können insbesondere niederfrequente Schwingungen in breitem Spektrum aufgenommen
werden. Diese Folien wie auch die Künststoffhartschaumplatten können vorweg z. B.
durch Federn mit einer Spannung versehen sein. Die einzelnen Schichten können hierdurch
bestimmte unterschiedliche Eigenfrequenzen besitzen.
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Soweit die Infrarotstrahlen durch die Schaumstoiftafel hindurchdringen
bzw. durch die Reflexion an den Poren diffus zerstreut werden und zur gegenüberliegenden
Metallfolie gelangen, strahlt diese die Infrarotstrahlen wieder zurück in die Schaumstoffplatte.
Die Schcumstoffstruktur wird in Schwingungen versetzt und wandelt die Infrarotstrahlen
in Wärme um. Soweit Folien oder Bleche oder Kunststoffschaumplatten o. dgl.
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federnd gespannt angeordnet sind, kann eine Stufenfolge ihrer Eigenfrequenzen
vorgesehen sein, so daß stufenweise die Frequenzen der vorgeordneten Membrane durch
die nachfolgenden gespannten Membranen nicht oder nur vermindert aufgenommen und/oder
in Wärme umgewandelt werden. Ergänzend sei weiterhin vermerkt, daß durch die Anderung
der Eigenfrequenz der Schale 3 b infolge der Randverstärkung durch den Rahmen 1
die Schallschwingungen an erhöhtem Maße gedämpft werden.
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Erfindungsgemäß werden tragende S;:tzelemente im Bauelement angeordnet.
Diese Stützelemente 55, 54 sind zwischen den Bauschalen 5a, 3b vorzugsweise zwischen
Wabenplatten 8e angeordnet. Als Stützelemente dienen insbesondere Vierkantrohre,
die miteinander beispielsweise durch an ihren oberen und unteren Enden angeordnete
horizontal verlaufende Vierkantrohre zu
zu Rahmen verb niet sein
können. Dabei können dE horizontalen Verbindungsrohre mit Rohrflanschen in die lotrechten
Rohre eingesetzt sein. Solche Rahmen können zu tragenden Stützgestellen erweitert
werden, indem ach in der Tiefenrichtung ein oder mehrere weitere Rahmen, die rnit
den ersteren Rahmen bzw. untereinander durch beispielsweise horizontale Vierkantrohre
oder dergleichen in starre Verbindung gebracht sinc, angeordnet werden. Hieraus
ergeben sich nach allen Richtungen hin tragfähig Raumkonstruktionen. Die Rahmen
können durch. zugeordnete, an ihnen anliegende und mit ihnen beispielsweise durch
Verkleben oder Verschrauben oder dergleichen verbundenen Platten 9, 9' von den Wabenplatten
gegen ein Ausbeulen oder Einknicken abgestützt werden. Weiterhin können die betreffenden
Hohlräume zwischen den die Wabenplatten 8a umschließenden Schalen 3a, 3b vorzugsweise
evakuiert werden, so daß der atmosphärische Druck der Luft, der auf den äußeren
Schalen ruht, auf die die Stützeiemente abdeckenden inneren Bauschalen wirkt und
diese biegefest abstützt. Sind außerdem dle Waben oder andere Abstützmittel enthaltenden
Hohlraum weitere Hohlräume vorgesehen, so können diese mit einem Überdruck versehen
sein, damit der von den Wabenstegen ausgeübte Druck noch weiter erhöht wird.
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Die Vierkantrohre können mit zylindrischen Hohlräumen ausgebildet
sein, die zylindrische Spindeln etwa gleichen Durchmessers aufnehmen können. In
die zylindrischen Hohlräume (Hohlzylinder) sind, vorzugsweise an beiden Enden, gegenläufig
Hohlzylindergewinde 35a eingeschnitten. In diese werden die Spindeln 54,die an beiden
Enden Gegengewinde 34a aufweisen, eingeschraubt. Dabei ist die Länge der glatten
Spindelteile so bemessen, daß sie sich beispielsweise in der Mitte des Hohlzylinders
berühren und durch das weitere Einschrauben der Spindeln 34 der Hohlzylinder 3)
gestreckt und gespannt wird.
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Dazu können die nach außen vorspringenden Spindelteile 34a mit entsprechend
großen, insbesondere abnehmbaren hebelartigen
Spindelköpfen versehen
sein, die das Gegenefrnderschrauben der Spindeln bis zur Grenze der elastischen
Druckfestigkeit der Gewinde ermöglichen. Damit können höchste Drücke bzw. Spannungen
erzeugt werden, durch welche die Vierkantrohre bzw. Hohlzylinder entsprechend druck-
und biegefest in LänOsæi^htung gespannt werden. Über die inneren Platten oder Bauschalen
9, 9' , zwischen denen die Vierkantrohre angeordnet sind, kann der Druck der Bauschalen
a, 3b über die Wabenstege auf diese übertragen werden und damit eine zusätzliche
Sicherung gegen Ausbeulen und einknicken von beiden Seiten her erzielt werden. Mach
Herstellung des vorgesehenen Spannungsgrades werden die nach außen überstehenden
Spindelteile 34a abgeschnitten und vorzugsweise durch Fräse. gegenüber den Kanten
der Vlerkantrohre etwas vertieft, um den Druck ausschließlich auf die Hohlzylinder
55 auszuüben.
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Solche Hohlzylinder 33 können dicht an dicht oder je nach den aufzunehmenden
Drücken in gewissen Abständen zueinander, unter Belassung entsprechender Hohlräume,
die sie gemeinsam mit den inneren Platten oder Bauschalen 9, 9' begrenzen, vorgesehen
sein. Die Hohlräume zwischen den inneren Bauschalen 9, 9! sind evakuiert. freie
Querschrauben zum Anpressen der übrigen Bauschalen gegen die zwischengeordneten
Wabenplatten oder dergleichen sind so angeordnet, daß sie durch diese freien Räume
luftdicht hindurchragen. Der seitliche Abstand der Rohre zueinander kann durch dazwischen
angeordnete Schrauben oder dergleichen so festgelegt werden, daß auch ein seitliches
Einknicken der Hohlzylinder 53 ausgeschlossen ist. Bei ausreichender Breite der
Vierkantrohre können diese durch entsprechende Bohrungen bzw. Fräsungen mit mehreren
Hohlzylindern versehen sein. Derartige Stützelemente können in horizontaler Richtung
mit weiteren Stützelementen starr verbunden sein und beispielsweise Deckenelemente
bilden. Damit ist es möglich, die Bauelemente nicht nur als Wandelement zur lotrechten
Raumuntergliederung vorzusehen, sondern vorzugsweise auch als tragendes Boden- und
Deckenelement. Der erforderliche freie Raum in den lotrechten Stützelementen zum
Einsetzen der Rohrflansche
der horizontalen Stützelemente behindert
nicht die Anordnung der Rohrspindeln. Die Gewinde können entsprechend entfernt von
den Rohrenden eingeschnitten sein und es kann nach außen hin ein diesem Teil des
Hohlzylinders entsprechender glatter Spindelteil vorgesehen sein. Die Beseitigung
dieses überstehenden Teiles kann durch Fräsen erfolgen. Die in Querrichtung zwischen
je zwei Rohren gegebenenfalls angeordneten Schrauben können ebenfalls Spindeln sein,
die bespielsweise gegenläufig an ihren Enden eingeschnittene Schraubengängen und
dazu beweglich angeordnete Schraubmuttern aufweisen, so daß bei Drehung der Spindeln
die erforderlichen Drücke auf die an ihnen anliegenden Stützelemente ausgeübt werden.
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Statt zweier Spindeln in einem Hohlzylinder eines Rohres kann auch
nur eine entsprechend längere Spindel vorgesehen sein, wenn das andere Ende des
Rohres 53 so verschlossen ist, daß es den vollen Druck des gegen dieses einwirkenden
freien Endes der Spindel aufzunehmen vermag.
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Solche Stützkonstruktionen können in einem mehrteiligen Bauelement
in dafür besonders ausgebildeten Hohlräumen mit den darin angeordneten, senkrecht
auf die Schalen drückenden Abstützmitteln in beliebiger Neben- bzw. Hintereinander-Anordnung
vorgesehen sein. Durch die Wabenabstützung der Spannrohre kann ihre Biegefestigkeit
in Verbindung mit senkrecht zu den Flächen der Stützen einwirkende Druckschrauben
in fast unbegrenzter Höhe bewirkt werden.
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Zur Erzielung extremer Spannkräfte durch die Druckspindel sind die
Ganghöhen möglichst niedrig zu halten, hingegen der Spindelumfang möglichst groß.
Zur Verminderung der Reibung sind die Windungen möglichst glatt auszuführen und
mit das Gleitvermögen steigernden Gleitmitteln zu versehen. Nach Erreichung des
vorbestimmten Spannungszustandes besteht eine solche Klemnlng in den ineinandergreifenden
Gewinden, daß eine nachträgliche Lockerung nicht eintreten kann.
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Die Größe der erzielten elastischen Gegenkraft ist abhängig von dem
Z-lastlzitätsmodul. Der reziproke ert ist der Elastizitäts-Koeffizient. Die Elastizitätsgrenze
darf nicht überschritten werden, da sonst diC innere Molekularverbindung eine bleibende,
die Spannung aufhebende Umlagerung erfährt. Unterhalb der Elastizitätsgrenze ist
die Formänderung bzw. Längenänderung der einwirkenden Kraft proportional.
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Zur Aufnahme der Stätzelemente im dafür vorgesehenen Hohlraum zwischen
den Bauschalen 3a, 3b Ist im Inneren auf den Bauschalenabwiklugen 3c ringförmig
umlaufend eine dampfdichte Isolierbrücke 29 angeordnet, die mehrschichtig sein kann.
Diese Isolierbrücke besitzt hinreichende Festigkeit, um. den Spalt zwischen den
beiden sich gegenüberliegenden Abwinklungen 3d der Easchalen 3a, 3b zu überbrücken.
Um den sich bei der Evakulierung ändernden Abstand der Schalen 3a, 3b auszugleichen,
ist beidseitig ein elastomeres Dichtungsband 29a angeordnet. Die Stützelemente sind
etwa zwischen den Schalen 3a und 5b angeordnet. Sie übernehmen insbesondere die
lotrechten Belastungen. Der Hohlraum H5 wird begrenzt von den inneren Platten oder
Bauschalen 9 und 9B. Diese Platten 9 und 9' können fest z.B. durch Kleben mit den
als Stützelemente vorgesehenen Spannrohren, insbsondere Vierkantrohren 33, verbunden
sein. Um den auf die Platten 9 und 91 einwirkenden Druck besser verteilen zu können,
sind ihre Rand teile mit umlaufenden Flanschen 9a ausgebildet, die allseits luftdicht
gegen die Isolierbrücken 29, 29a abgedichtet sind.
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Werden die Hohlräume H2 und H4 evakuliert, so übt der atmosphärische
Druck oder ein Überdruck in den Kammern HI und H5 einen vorbestimmbaren Druck über
die Wabenstege bzw. Kammerwände auf die Schalen 9 und 9' auf, die ihrerseits einen
Druck auf die anliegenden Wände der Vierkantrohre 55 ausüben und diese abstützen.
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Das Bauelement kann auch derart konstruiert sein, daß die Platten
6 mit den zwischengeordneten Stützelementen und den umlaufenden Isolierbrücken 29
und 29a ein für sich selbständiges, vorzugsweise
evakuiertes Bauelement
bilden, das in ein äußeres Bauelement z.B. mit den Bauschalen 3a und 3b eingesetzt
wird. Das innere Bauelement mit seinen äußeren Platten 6 kann dabei mit den Bauschalen
3a und db verklebt werden. Die Hohlraume H1 und H5 können für sich behandelt und
z.B. mit einem Überdruck eines trockenen Gases versehen werden. Es sind viele Kombinantionen
möglich, die je nach dem A.r,wendungszweck vorzusehen sind. Der Druck, den die Stützelemente
auf die Isolierbrücke 29 ausüben, wird über die abgewinkelten Flansche 3c, 5d und
3e auf die Gebäudedecke 2 weitergegeben und izber diese von dem darunter befindlichen
Bauelement mit den gleichen Flanschen aufgenommen und über gegebenenfalls noch darunter
angeordnete Bauelemente bis zu dem Fundament des Gebäudes weitergeleitet. Die Flansche
können dazu entsprechend verstärkt sein, z. B. durch Einfügen entsprechend gleichartig
geformter Winkelprofile 9b, 9b' und zusätzlicher Stützelemente. Die vorgehängte
Bauschale 3 kann in ihren Höhenmaßen unabhängig von der Höhe der einzelnen Bauelemente,
wie sich aus der Zeichnung ergibt, gehalten sein.
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Fig. 2 zeigt im Senkrecht-Ouerschnitt eine weitere Ausführungsform
des Bauelementes, das eine mittlere Stützgruppe aufweist, die von in Abständen nebeneinander
angeordneten Stützelementen in Form von Rohren 101, vorzugsweise Vierkantrohren
mit zylindrischen Bohrungen 101a und darin eingesetzten Rundrohren oder Rundstäben
102 gebildet ist, die im Durchmesser vorzugsweise geringer sind als die zylindrischen
Bohrungen 101a und in statisch bestimmten Abständen Ringe 102a tragen, die vorzugsweise
mit Entlüftungsschlitzen 102b versehen sind und die ein Ausbiegen der Rundrohre
bzw. Rundstäbe verhindern. In die Enden mindestens jedoch in ein Ende der Bohrung
101a sind Innengewinde 101c eingeschnitten, in welche GewindestUcke 103 eingeschraubt
werden, nachdem das Rundrohr oder der Rundstab 102 mit Dichtungen 102c zuvor eingesetzt
worden ist. Dabei ist die Länge des Rundrohres bzw. Rundstabes 102 so zu bemessen,
daß durch Gegeneinanderschrauben der Gewindestücke 103 Rundrohre oder -stäbe unter
sehr hohen Druck gesetzt werden können, wodurch ein gleich hoher Gegendruck erzeugt
wird, der das äußere Rohr
101 in dementsprechend hohe Zugspannung
versetzt. Diese streckende Zugspannung bewirkt als latente Vorspannung des Rohres
101 eine entsprechende Erhöhung seiner Biegefestigkeit.
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Das Rohr 101 kann z.B. durch seitliche Bohrung über ein Rohr mit Ventil
evakuiert werden, oder dies in einem Evakuierraum erfolgen, wozu entsprechende,
von außerhalb zu betätigende Vorrichtungen in diesem evakulierten Raum zu den Evakuieröffnungen
vorgesehen sind, durch welche diese nach Durchführung der Evakuierung geschlossen,
z.B. zugelötet werden. Die hohe Vorspannung kann mit Hilfe von nach außen vorstehenden,
entsprechend großen Köpfen der Gewindestücke 103 sowie durch an diesen Köpfen ansetzbare
(nicht gezeigte) lange Kurbeln bzw. Hebel bis an die Grenze der Materialelastizität
erfolgen.
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Ist eine bestimmte Vorspannung erzielt, so ist der Spannkopf zu beseitigen,
z.B. abzuschneiden. Erforderlichenfalls kann z.B.
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durch Fräsen ein Teil der im Gewinde 101c eingeschraubten Gewinde
stücke 103 bis zu einer bestimmten Tiefe entfernt werden oder eine Bohrung mit einem
inneren Gewinde in das Gewindestück 103 eingefräst werden. Damit ist es u.a. möglich,
in Richtung nach außen zusätzlich Schrauben zur Verbindung der vorgespannten Rohre
Bauelementes 101 mit anderen Teilen des γ owie auch zur Bewirkung zusätzlicher
Spannungen einzusetzen. Die Rohre 101 sind zwischen beidseitig angeordneten Deckplatten
104, z.B. schallisolierten Verbundblechen 104 in Abständen zueinander in entsprechender
Anzahl, z.B. durch Verkleben mit den Verbunddeckplatten und/oder durch Schweißen
angeordnet. Diese Deckplatten 104 können durch z.B.
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umlaufende Dichtungen 104c luft- und dampfdicht abgeschlossen sein.
Damit ergibt sich die Möglichkeit, die Hohlräume zwischen Deckplatten den / und
den nebeneinander in Abständen angeordneten Rohren 101, zu evakuieren oder mit einem
Überdruck zu versehen. Zur Verbindung dieser Hohlräume untereinander sin d z.B.
in etwa horizontaler Richtung Rillen in die an den Deckplatten 104 anliegenden Oberflächen
der Rohre 101, eingeschnitten. Auch in die die Hohlräume begrenzenden Dichtungen
(z.B.
umlaufend) können an den Innenflächen entsprechende, die Hohlräume verbindende Rillen
vorgesehen sein.
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Auch ist es möglich, solche Hohlräume erforderlichenfalls mit Kwnstsvoffschaumen
auszusohäumen z.B. mit Polyurethan. Die Abstände der Rohre 1C1 zueinander können
so dimersioniert sein, daß sie den Durchgang von Querschrauben 117 err::öglichen,
welche die Deckplatten 104 von innen und/oder außen mit Muttern 105a oder Flanschen
als Andruck- und/oder Distanzmittel abstützen. Als Distanzmittel für beliebig große
Distanzen können auch Rohrstücke paraliel zu den Deckplatten 104 verlaufend in den
Abstandspalten zwischen je 2 Rohren 101 angeordnet sein.
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Damit ist eine Ausbeulung der Rohre in seitlicher Richtung parallel
zu den Deckflächen verhindert.
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Solche zwischen Platten 104 luftdicht angeordnete Rohrgruppen können
mehrfach hintereinanderstehend angeordnet sein, wobei es vorteilhaft ist, die Lage
der Rohre 101 und damit die Lage der Hohlraumspalten zwischen zwei Rohre versetzt
zu den nachfolgenden Rohrgruppen vcrzusehen. Diese Rohrgruppen können durch Anpreßmittel,
Muttern und Flanschen, die an den Außenflächen der Deckplatten 104 vorgesehen sind,
biegefest abgestützt werden.
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Zwischen den Gruppen können elastische Schichten z.B. aus Gummi oder
Kunststoff (z.B. Copolymerisat-Folien) beidseits verklebt, vorgesehen sein.
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Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform des Bauelementes weist beidseits
der Platten 104 Trapezbleche 105 zwischen Isolierplatten 106 auf, die z.B. geschlossenporige
Kunststoffschaumplatten sind. Die Trapezbleche 105 können z.B. aus zwei oder mehr
Blechen bestehen, zwischen denen eine Kunststoffschicht, z.B.
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schalldämpfendes Copolymerisat vorgesehen ist. (Sandwich-Form).
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Die Isolierplatten 106 sind an den Platten 104 sowie an Verbundschalen
107 durch Ankleben befestigt. Die Trapezwellenscheitel 105b berühren. über die zwischengeschalteten
Isolierplatten 106 streifenförmig die Platten 104 und 107.
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auf die Wellen-Scheitel 105b Durch ausgeprägte oder aufgesetzte etwa
spitze Distanzmittel kann eine nur punktweise Berührung in statisch vorbestirnmten
maxirnalen Entfernungen erzielt werden. Die aufgesetzten oder in Perforationen eingesetzten
Spitzen 105b sind vorzugsweise aus isolierendem Plastikmaterial.
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Die Verbundplatte 107 kann als isolierende qandwich-Platte, bestehend
aus mindestens zwei Platten, vorzugsweise aus Metall, mit einer Zwischenschicht
z.B. aus eingeschäumten Kunststoff, z.B. Polyurethan oder Copolymerisat, ausgebildet
sein. Durch die Klebekraft des Polyurethans besitzen solche Sandwich-Platten eine
hohe Schubfestigkeit und zusammen mit der Zug-und Druckfestigkeit eine hohe Biegefestigkeit,
die durch insbesondere lotrechte Profilierungen der Blechwände zusätzlich erhöht
werden kann. Beidseits dieser Verbur.d-Platte 107 können weitere Abstützmittel,
z.B. größer gewellte nach außer hin Verbund-Trapezplatten 109 vorgesehen sien und
auf diese folgen / unter Zwischenfügung von isolierenden Platten 108> z.B. aus
Kunststoffschaum, Außenschalen 114, 115, deren zu den Trapezplatten 109 hin gerichtete
Oberflächen vorzugsweise lot-(115b) recht profiliert / sind. Diese Außenschalen
114, 115 werden von Ankerschrauben 116 und 117 in Richtung gegeneinander und gegen
die Trapezbleche und die im Inneren angeordneten lotrecht tragenden Rohre gepreßt.
Hierdurch werden in den mrapezblechen Kräfte erzeugt, die ein Strecken nach oben
und unten sowie einen erhöhten seitlichen Druck der horizontal gewellten Trapezbleche
109 durch Verflachung ihrer Wellen bewirken. Das Bauelement erhält hiermit in lotrechter
und horizontaler Richtung eine Spannung, durch welche es erhöht biegefest ist.
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Die Stützrohre 101 werden über die Platten 104 isoliert gestützt.
Die im Inneren angeordneten Verbundbleche 107 sind an ihren Randteilen naohaißen
u-förmig abgewinkelt und schließen den inneren Kern des Bauelementes luft- und dampfdicht
mittels einer zwischen diesen Flanschen angeordneten elastischen Dichtung 135, 135'
allseitig ab.
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Durch die u-förmigen Flansche ist eine Ankersohraube 116 in Form einer
Gewindestange luftdicht geführt, deren eines Ende eine demontable, ringförmige Verbreiterung
durch einen z.B. mit einer Schraube aufgesetzten Ring 116c besitzt. Damit ist die
Achslage der Ankersohraube festgelegt und es sind nur Drehbewegungen möglich. Der
ringförmig verbreIterte Fuß 116c der Ankerschraube 116 ist in der Außenschale 114,
die z.B. eie Betonschale mit einem kußenputz 114a sein kann in einem Gehäuse 116d
eingebettet.
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Die gegenüberliegende Schale 115 kann ebenfalls eine tragende Betonsohale
mit einer Gipsschicht 115a sein und einen abschraubbaren Schraubenkopf 116a mit
Dichtung 116b aufnehmen. Dieser Schraubenkopf kann zu seiner Betätigung zunächst
auf einem verlärgerten Ankerschraubenteil nach außen vorstehen und er kann, nachdem
die tnkerschraube 116 durch ihre Drehung die auf ihr angeordneten, in entgegengesetzten
Richtungen in vorbestimmter welse bewegbaren Muttern 122 und 124 in'ihre Endstellung
verbracht hat, tiefer eingeschraubt werden. Alsdann wird der nach außen vorstehende
Schraubenteil abgeschnitten. Die Ankerschraube trägt zur Betätigung der auf ihr
angeordneten Muttern 122 und 124 auf ihrem Umfang innerhalb gewissen Bereiche eingeschnittene
Gewinde von erforderlichenfalls gegenläufiger Gangrichtung und unterschiedlicher
Ganghöhe und Ganglänge. Zum Einsetzen der Muttern sind die Durchmesser der Gewindebereiche
entsprechend ansteigend gestuft (nicht gezeichnet.) Die Muttern werden beim Drehen
der Spindel gegen die Innenseiten der U-förmigen Flansche bzw. einen zwischengesetzten
elastischen Streifen 123 gepreßt, wodurch die Flansche 107a, gezwungen weraen, die
Flächen ihrer Verbundplatten 107 nach innen konkav gewölbt in Richtung gegeneinander
durchzubiegen. Hierdurch wird der Druck auf die Trapezbleche 105 weiterhin erhöht
und von diesen auf die Stützrohr 101 übertragen. Die Muttern 124 auf der Ankerschraube
116 pressen sich bei der Drehung der Schraube in Richtung gegeneinander gegen
auf
der hnkerscrrause 116 tn der in Fig. 2 gezeigten Weise aufgesetzte U-förmige Brücken
125, durch welche die Randteil der Deckplatten 104 und damit die zwischen ihnen
angeordneten Stützrohre 101 erhöht abgestützt werden. Alle Muttern 122 und 124 werden
gleichzeitig durch die Ankersohraube 116 bewegt und erreichen gleichzeitig ihre
vorbestimmten S-ndstellungen.
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In den Zwischenräumen zwischen den Ankersohrauben 116 sind lotrechte
Spindeln 127 ebenfalls als endlose Gewindes tangen mit konisch verbreitertem Fuß
127a und Kopfmuttern 128, bestehend aus Metall oder Kunststoff und einem nach oben
auf den Kopfmuttern angeordneten durchlaufenden oder umlaufenden Dichtungsstreifen
129, vorzugsweise mit Metallstreifen 129', angeordnet, so daß der Hohlraum, in dem
sich die Trapezbleche 105 befinden, luft- und dampficht abgeschlossen ist. Diese
Spindeln 127 werden durch Schlitze 141 üDer-Lochungen (nicht gezeichnet), die von
unter her durch die Fußplatten vorgesehen sind, betätigt. Hierdurch können die Muttern
128 gegen die abgewinkelten Randteile 105d der Trapezbleche 105 bewegt werden, wodurch
diese Trapezbleche zusamnengepreßt werden. Es ergibt sich eine weitere Spannungserhöhung
in horizontaler und lotrechter Richtung dieser Abstützmittel. An den Stellen,durch
welche die Spindeln 117 hindurchragen, kann eine entsprechende Ausweitung der Langlochbohrung
vorgesehen sein, um eine Verflachung der Trapezwellen zu ermöglichen. Die Anpressung
nach innen hin gegen die Deckplatten 104 und nach außen hin gegen die Verbundplatten
107 erfolgt linienförmig über die Wellenscheitel.
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Zur Verminderung von Schall- und Wärmebrücken können diese Berührungen
dadurch auf ein statisch zulässiges Maß verringert werden, daß in die streifenförmigen
Wellenscheitel Ausprägungen 105b bzw. 109b nach außen in vorbestimmten Abständen
angebrachten werden. Hierdurch findet nur eine punktweise BerUhrung statt. Anstelle
solcher Ausprägungen können die Trapezscheitel
Lochungen besitzen,
in die z.B. halbrunde oder dreieckförm.ge, z.B. spitze Kunststoffkörper von außen
und innen hin eingesetzt werden, die die metallische Berührung verhindern. Diese
Anpressung der einzelnen Teile kann dadurch unterstützt werden, daß in den durch
Dichtungen luft- und dampfdicht abgeschlossenen Gesamt- und Einzelhohlräumen zwischen
den die Trapeze aufnehmenden Platten entsprecherde aufeirwer abgestimmte unterschiedliche
Drücke über Rohrefrmündungen 130, 131, 132, 133, 134 und erforderlichenfalls Ventile
(nicht gezeichnet) vorgesehen sind. So kann beispielsweise über Rohreinmündungen
132, 133 in den nach außen gerichteten Hohlräumen der Trapezbleche 107, 109 ein
Unterdruck oder Vakuum hergestellt sein, hingegen in den von dem gleichen Trapezblech
nach innen hin luftdicht abgeschlossenen Hohlräumen über die Öffnungen 130, 131
ein Überdruck vorgesehen sein. Damit erhält das Bauelement von beiden Seiten her
zusätzlich den atmosphärischen Druck von 10 t/qm.
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Die Außenschale 114 besitzt eine lotrecht gewellte Oberfläche 114b
an der Innenseite. In diese gewellte Oberfläche 114b kann ein gleichartig gewelltes
Blech 114d eingesetzt sein, z.B. durch Verkleben, Verschrauben oder durch Ausgießen
der Außenfläche dieses gewellten Bleches 114d mit dem Stoff, der die Außenschale
bilden soll, z.B. mit Beton. Die lotrechten Wellenscheitel dieses Bleches 114d berühren
sich mit den horizontalen Wellenscheiteln des über eine Tsolierplatte 108 zugeordneten
Trapezbleches 1C9 nur an den Berührungspunkten. Um diese Punkte zu verkleinern,
sind die bereits beschriebener. ausgeprägten oder aufgesetzten, halbrunden oder
spitzen Plastikkörper vorversehen, wobei stets eine isolierende Zwischenschicht
zwischen der Isolierplatte 108 und zwischen den sich kreuzenden Blechen besteht.
Zur Herbeiführung gleicher Druckverhältnisse in den lotrechten Wellenräumen und
den horizontal anliegenden Wellenräumen der Trapezbleche 109 können die Isolierplatten
108 mit Perforationen 108a versehen sein.
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Die Spindel 117 trägt beidseits der Stutzrohre 101 gegenläufige Gewinde
mit darauf angeordneten Gewindemuttern lO9a und 105a. Diese werden beim Drehen des
Schraubenkopfes 117a gleichzeitig in ihre vorbestimmten Endstellungen gebracht.
Dabei ist es möglich, den Andruck so zu wählen, daß die Verbundplatten 107 z.B.
eine leicht konkave Wölbung nach innen erhalten. Zur Sicherung bestimmter Abstände
sind mit gegenläufigen Gewinden versehene Muttern 117e mit zwischengeordneten Dichtungen
117f zu den Innenseiten der Schalen 114, 115 bzw. den zugeordneten Isolierplatten
108 angeordnet.
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Die rechte Bauschale 115 zeigt ebenfalls an der Innenseite unten und
oben luftdicht mittels umlaufender Dichtungen 150 und 135' eine lotrecht gewellte
Profilierung 115b. Vorzugsweise soll in diese Wellung nicht ein Metall eingesetzt
sein, um das "Atmen" der insbesondere aus porösem Baustoff hergestellten Bauplatte
115 mit saugfähigem Gipsverputz 115a zu ermöglichen.
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Die Feuchtigkeit, die von dieser porösen Schale 115, 115a aufgenommen
wird, kann über die Rohrstücke bzw. Ventile 155 und die Öffnungen 108a in der Isolierwischenplatte
c8 abgesaugt und durch Trockenluft oder z.B. durch ein die Warme schlecht leitendes,
zuvor getrocknetes Gas ersetzt werden Die nach beiden Richtungen von den horizontalen
Wellen gebildeten Hohlräume können durch Schlitze 109c verbunden sein. Es herrscht
dann in sämtlichen Wellenkanälen der gleiche Druck. Entfallen die Schlitze lO9c,
dann können in den dampfdicht durch geeignete Mittel einzeln und insgesamt abgeschlosse
Wellenkanäle (in Richtung zu der Schale 107) über Rohröffnungen 130 z.B. ein Unterdruck
oder Uberdruck hergestellt sein.
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Der Gesanthohlraum wie die Einzelhohlräume, die zwischen den Bauschalen
114 und den lotrechten sowie horizontalen Wellenkanälen und ebenso zwischen der
Schale 107 und den an ihr anliegenden Wellenkanälen bestehen, dampfdicht abgeschlossen.
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Dazu ist u.a. eine dampfdicht ausgebildete Isolierplatte 135 umlaufend
zwischen der Außenschale 114 bzw. dem Blech
114D und der inneren
Bauschale 107, an deren FlanschenlC7b, vorgesehen. Die lotrecht gewellten Bleche
an der Innenseite der Außensobaiell4 sind dazu durch entsprechend ausgebildete elastische
Dichtungen 114c, welche unter Druck die Profile schließen, luft- und dampfdicht
abgeschlossen. Ebenso können alle Wellenräume an der Außenschare 115 luft- und dampfdicht
durch eine entsprechende metallische Beschichtung, z.B. mittels einer Aluminium-Folie,
an der lotrecht gewellten Innenfläche ausgebildet sein.
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Die lotrechten Spindeln 127 bewegen bei ihrer Drehung die Brücken
125, die mutternartig mit Gewinden an den Durchgangsstellen der Spindeln versehen
sind, nach unten und pressen damit die Spindel 116 mit allen an ihr angeordneten
Bauelement-Teilen ebenfalls nach unten, dies entsprechend auch am entgegengesetzten
oberen Ende des Bauelementes mit den dort in gleicher Weise angeordneten Brücken
125 nach oben. Damit wird dem ganzen Bauelement eine Vorspannung in lotrechter Richtung
erteilt, durch welche seine Biegefestigkeit zusätzlich erhöht wird.
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Die Gesamtheit dieser miteinander kombinierten Mittel ermöglicht es,
Bauelemente nach allen Richtungen mit Vorspannungen zu versehen, so daß jegliche
Anforderungen bezüglich der Biegefestigkeit und Druckfestigkeit erfüllt werden und
die gewUnschte Schall- und Wärme-Isolierung erhalten bleibt.
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Mindestens das innere Bauelement zwischen den Verbundschalen 107 ist
umlaufend in elastisch isolierenden Dichtungsmittel 143 eingebettet. Ebenso besitzt
die Bauschale 115 eine zusätzliche elastische Umrandung 135. Die tragenden BodenteRe
oder Deckenteile, z.B. aus Beton, können hingegen mit einer Metallplatte 146 bedeckt
sein.
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Um das Bauelement in einer bestimmten Lage, sei es auf einem Fundament,
sei es auf und/oder an einer Decke, zu sichern,
kann in diesen
eine Rille 138 ausgespart sein, in welche eine U-förmige Schiene 139, die über Schrauben
140 cit der Stützen gruppe 101, 104, verbunden ist, einsetzbar ist. Die t;-ßörmlge
Schiene 139 ist vorzugsweise umlaufend angeordnet und schließt die Isoliergruppe
über eine Dichtung 120 allseitig luft-und dampfdich ab. Die Deckwände 104 sind vorzugsweise
allseltig an ihren Randteilen mit Abwinklungen 104a ausgetildet, so daß sie die
lotrechten Druckkräfte mit den horizontalen Kopf- und Fußabwinklungen aufnehmen,
während die seitlichen lotrechten Abwinklungen ihre Biege- und Tragfähigkeit vergrößern.
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wie beschrieben Auch die Bausohalen 114 und 115 können z.B. durch
eine lotrechte Profilierung 114b und 115b, ihrer nach innen zu gerichteten Oberflächen
erhöht tragfest sein. In solche Profilierungen können lotrecht gewellte Platten
114d, z.B. Trapezbleche, z.B.
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mittels Verklebung, Verschraubung oder durch Vergießen dieser Teile
(z. B. Beton mit Trapez 114d) miteinander verbunden sein.
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Die Fig. 2 zeit oberhalb und unterhalb der elastischen Dichtungen
143 Metallplatten 145, 146, die durch federnde Metallteile 145a etwa in Zick-Zack-Form
miteinander verbunden sind, die elastisch in der Dichtung 145 auf voller Breite
eingebettet sind, um Schallschwingungen, die über die Bausohalen 107 bzw. deren
vlanschteile 107c ausgeübt werden, über die Metallplatten 145 und die elastisch
schwingfäigen Zick-Zackartigen Verbindungsstücke 145a der unteren Metalplatte 146,
die unmittelbar breitflächig dicht und fest z.B. auf einem von dament oder einer
Decke aus Beton aufliegt, zuzuleiten. Das ermöglicht das Umlenken der von den Verbundplatten
107 aufgenommenden Schwingungen aus dem Bauelement in die außerordentlich viel größere
Masse der Fundamente bzw. Deckenteile. Dies erfolgt ohne Beeinträchtigung der Schwingungsfähigkeit
der Bauschale 107, auf Grund ihrer elastischen Anordnung auf den
dampfdicht
umlaufenden elastischen Dichtungen 143. Die Körperschall-Schwingungen der Verbundplatten
107 sind durch zwischen geordnete schalldämpfende Copolymerisat-Schichten sehr erschwert,
so daß ein Abfließen der Schwingungen durch frei schwinrungsfähigen Platten 145
und die schwingungsfäig damit verbundenen Zick-Zack-Metallteile 145a über die mit
der Oberfläche des Betons verbundenen Platten 146 erfolgt, da hier ein weitaus winderstandsgeringerer
Weg bzw. ein hohes Energiegefälle für die Schwingungen gebildet wird.
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Das Zick-Zack-artige elastisch federnde Verbindungsstück 145a kann
in hochelastischem Gummi einvulkanisiert sein.
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Auch über das U-förmige Teil 159 und die fest und dicht daran anliegenden
Deckplatten 104 sowie Brücken 125 werden den Platten 146 die Schallschwingungen
dieser Bauelement-Teile zugeleitet.
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Damit nimmt die auf das Innere des Gebäudes gerichtete Außenschale
115 keine erzwungenen Körperschallschwingungen auf.
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Fig. 3 zeigt im Senkrecht-Querschnitt ein luft- und dampfdicht nach
außen abgeschlossenes Verbund-Element bestehend aus einem äußeren Element, das gebildet
ist vcn zwei im Abstand zueinander angeordneten Bauschalen 215a, 215b mit umlaufenden
teils elastichen, teils steifen und druckfesten Isolierstreifen 215d, 215e, 215g,
durch welche Schrauben 215s, 215s' hindurchragen, die auf einem horizontalen druckfesten,
das äußere Bauelement allseitig umschließenden Rahmen 215c angeordnet sind. Damit
ist es möglich, die äußeren Schalen 215a, 215b mit diesem Rahmen fest zu verbinden
und den Schalen eine hohe Spannung in lotrechter RIchtung über die Schrauben 215s,
215s' zu erteilen. Dieser Druck, den die Schraubenköpfe zur Erzielung der Zugspannung
ausüben, ist durch Gegendruck von Stützelementen 201a, 202a des inr,eren Elementes,
die z.B. aus lotrechten Trapezblechen, die seitlich biegefest von Wellplatten 246b
mit horizontalen Wellen waagerecht abgestützt sind, bestehen, aufgefangen. Zwischen
den äußeren Schalen 215a, 215b und dem mittleren inneren Wandelement 210a, 210b
sind entsprechende luftdichte Hohlräume 246
zur Aufnahme dieser
horizontal gewellten Bleche, z.B. Trapezbleche 246b, angeordnet. Durch diese horizontalen
Wellen 246b ragen in gewissen Abständen Ankerschrauben 211, 212 mit zugehörigen
Flanschen 214a, 214b und Dichtungen 214d, vorzugsweise durch mit horizontalen Kellen
die nach außen gerichteten Wellenscheitel der lotrechten Trapeze 246b. Hierdurch
kann einerseits ein vorbestimmter Anpreßdruck und Verschiebung gegeneinander von
den Ankerschrauben aÜf die Wellen 246b ausgeübt und andererseits durch die inneren
Flansche 214a, 214b'' eine bestimmte Tiefe des Hohlraumes genau einreguliert und
druckfest gesichert werden. Diese Wellbleche sid durch lotrechte Schrauben 24Qf
befestigt, die z.B. in luftdicht dazu angeordneten Hülsen 240h drehbar gelagert
sind, und durch den äußeren Rahmen 215c ragen in dem eine druckfeste Scheibe 2401
vorgesehen ist, die in eine ringförmige Nut 240n Im oberen gewindelosen zylindrischen
Teil der Schraube 2402 eingreift.
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Die Schrauben 240f sind weiterhin über eine Druckplatte 240p mit Gewinde
nach Innen in den Hohlraum geführt. uf diesem Druckplattenteil nachfolgend trägt
sie ein Gewinde, das die Druckplatte 240p gegen eine horizontale Endabwinklung 246e
des Wellbleches 246b bewegt und abwärts preßt. Dazu trägt die Druckplatte 240p ein
Gegengewinde und drückt durch Betätigung der Schraube 240f über den horizontalen
Endflansch 246e auf das gewellte Blech 246b und erzeugt in ihm eine Spannung, die
teils lotrecht, teils horizontal auf die benachbarten tragenden Stützelemente abstützend
einwirkt. Dazu sind die Wellen, soweit sie durch die Ankerschrauben ragen, vorzugsweise
mit Langschlitzen verstehen, um gegebenenfalls einen Ausgleich der Verschiebung
der benachbarten Wellen zu ermöglichen. Hierdurch kann sich der ausgeübte Druck
gleichmäßig auf das gesamte Trapêzblech verteilen. Diese Spannung kann ebenso vom
unteren Ende her durchgeführt werden. Damit ist es möglich, den horizontal gewellten
Blechen eine Spannung zu erteilen, mit der sie einerseits eine hohe biegefeste Abstützung
der anliegenden lotrechten tragenden Stützelemente 201a, 202a, 244 bewirken, und
andererseits in lotrechter Richtung die Tragfähigkeit des
Rahmens
215c zu erhöhen vermögen. Der dreieckförmige Teil des Trapezbleches unterhalb der
durch die Schraube nach unten beweglichen Druc;cplatte 24Cp kann mit festem Material
ausgefüllt sein und z.B. ein eingesetztes Rohrstück mit einem entsprechenden Gewinde
auSweisen, so daß die Gewindebeanspruchung der Druckplatte 240p durch die Schraube
240f sich auf diese zusätzliche Gewinde mitverteilt. Zur weiteren Druckerhöhung
kann ein Unterdruck oder Vakuum vorgesehen sein.
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Die Druckstreifen 215e sind elastisch und nehmen die Streckung der
Schalen 215a, 215b auf.
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Die Streifen 215g sind Gleitstreifen, um den Schalen 215a, 215b die
Bewegung in Richtung gegeneinander unter dem Druck der Atmosphäre und der Ankerschrauben
211, 212 zu ermöglichen. Die Streifen 215d dienen der druckfesten Verteilung einwirkender
Kräfte.
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In der Mitte der Figur 3 sind als tragende Stützelemente lotrecht
gewellte, stehende Trapezbleche 201a, 202a und zwischen diesen weitere Stützelemente
244, z.B. in Form eines Vierkantrohres mit einer zylindrischen Bohrung angeordnet,
die an beiden Enden Gewinde zur Aufnahme einer Spannschrauben 240a besitzt. Unterhalb
dieser Spannschraube ist in der Verlängerung dieses Gewindes ein zylindrisches mit
entsprechendem Gegengewinde ausgestattetes Spindelteil 244b eingeschraubt und zwischen
dem unteren und oberen Spindelteil ein Rundeisen eingefügt.
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Auf diesem Teil, in welchem das Rundeisen sich befindet, besitzt das
Rohr kein Gewinde. Diese Spindelteile 244b sind in Richtung gegeneinander mit großer
Kraft gegen das dazwischengefügte Rundeisen eingeschraubt und erteilen damit dem
äußeren Rohr 244 eine hohe Wandspannung. Dazu wird auf die Beschreibung der Stützelemente
anhand der Fig. 1 verwiesen.
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Das eingefügte Rundeisen kann satt an den glatten Innenwandungen der
zylindrischen Ausbohrung des Rohres 244 anliegen. Es kann auch, wie in der Zeichnung
dargestellt, zwischen sich und der Wandung einen freien Raum belassen und in gewissen
Abständen, die statisch errechnet sind, Ringe 244c tragen. Die oberhalb und unterhalb
dieser Spindeln 244b angeordneten Spannschrauben 240a dienen der gespannten Anordnung
der in sich vorgespannten Rohre an den oberen und unteren horizontalen Platten 215c.
Die Rohre 244 sind in Abständen (von dem Querschnitt aus gesehen hintereinander)
angeordnet und zwischen Blechen 244a befestigt.
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Die Ankerschrauben 211, 212, gehen durch diese Zwischenräume luftdicht
hindurch. Sie können auch dazu dienen, die Rohre seitlich abzustützen. Um eine seitliche
Ausbeulung zu verhindern, können insbesondere Distanzmittel, z.B. horizontal angeordnete
Rohre vorgesehen sein. Die genannten Elemente 201a, 2C2a, 244 sind in einer zweiteiligen
Hülle 210a 210b luft- und dampfdicht angeordnet. DIese greifen mit ihren rechtwinkligen
Abwinklungen vorzugsweise mit zwischengeordneten Dichtungen ineinander. Die Bleche
244a können in der gleichen Weise mit Dichtungen abgewinkelt verschieblich gegeneinander
vorgesehen sein. Alle abgewinkelten Teile können mit Schrauben 210s fest miteinander
verbunden sein. Die oberen und unteren Enden der Trapezbleche können durch Dichtungsstreifen
luft- und dampfdicht abgedichtet sein. Alle Hohlräume, Kammern und dergleichen sind
allseitig dampfdicht abgedichtet und reflektierend oder reflektierend beschichtet.
In den Hohlräumen können nach ZweckmR:gksit Unterdrücke, Überdrücke oder ein Vakuum
bestehen. Auch in den Zwischenräumen zwischen den Rohren 244 kann ein anderer Druck
bestehen.
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Wie Fig. 3 zeigt, sind,die Flansche 214a, 214b durch einrastende Arretierelemente
214p gehindert, ihre Stellung zurückzuändern. Werden die Ankerköpfe 212a, bzw. 211a
so betätigt, daß sie sich nach außen durch teilweises Herausdrehen der Verbindungsgewinde
213, bewegen, dann wird der Abstand zwischen den beiden inneren Flanschen 214b und
damit der
Hüllen 210a, 210b vergrößert. Damit können einzel geschlossene
Zellen Kamom.ern und Hohlräume geöffnet werden und eine Evakuierung insgesamt von
einer Stelle aus durchgeführt werden.
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Die Anordnung der Schrauben 214s erfolgt, nachdem die zweiteilige
Ankerschraube 211> 212, ihre Endstellung eingenommen hat und die Flanschen 214a',
214a" zuvor gegen die inneren Flanschen 214b'1 fest angedreht worden sind. Da die
Ankerköpfe 211a und 212a abschraubbar sind, können die Wandschalen 215a und 215b
nach Montage des inneren Wandelementes und der zugeordneten horizontal gewellten
Trapezbleche 246b eingesetzt werden und dann durch die aufzuschraubenden Ankerschraubköpfe
fest in Richtung gegeneinander angepreßt werden.
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Zur Evakuierung sind Evakuierrohre 218, 2460 und Ventile 219 angeordnet.
Diese stehen mit einer gemeinsamen Evakuiervorrichtung in Verbindung (nicht gezeichnet)
so daß alle Hohlräume, Kammern, Zellen, gleichzeitig evakuierbar sind.
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Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Stützrohre wurden mit Hilfe
von Gewindespindeln vorgespannt. Selbstverständlich ist es jedoch möglich, dieses
Vorspannen mit Hilfe von Gewinde spindeln durch einen hohen Überdruck im Inneren
der Stützrohre zu ersetzen oder es können konzentrisch ineinander gesteckte Rohre
bzw. Rundstäbe mit Hilfe äußerer Einrichtungen gegeneinander verspannt und dann
in diesem gespannten Zustand aneinander befestigt und verriegelt werden. Dies kann
beispielsweise dadurch geschehen, daß nach dem Gegeneinandervorspannen zweier konzentrischer
Elemente Bolzen durch in den konzentrischen Elementen quer zu deren Achsrichtung
vorgesehene Bohrungen eingesteckt werden, so daß der Spannungszustand aufrechterhalten
wird.
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Weiterhin ist es möglich, eine größere Anzahl von Rohren sowie gegebenenfalls
einen Rundstab konzentrisch meinander anzuordnen
und gegeneinander
vorzuspannen.
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Mit derartigen Stützrohren können unmittelbar oder nach Umkleidung
ist Wandelemententeilen der vorstehend anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebenen
Art ganze Gerüste mit gegebenenfalls tragenden Decken gebildet werden.
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In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform derartiger vorgespannter
Stützrohre dargestellt, wobei dieses Stützrohr aus einer Anzahl von konzentrisch
ineinander gesteckten Spanr.rohren, sowie einer inneren Spannspindel besteht.
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Das in Fig. 4 dargestellte Stützrohr weist ein einteiliges Rohr 301
auf, das mindestens an seinen beiden Enden innere und äußere Gewinde 301a aufweist
und in seinem Hohlraum eine Spindel 310 mit oberem und unterem gewindelosen Spindelkopf
310a aufnimmt. Zwischen der Spindel 310 und der Innenwand des Rohres 301 ist ein
Abstand 301b vorgesehen und in dem auf diese Weise gebildeten Ringhohlraum sind
in statisch vorbestimmten Abständen Distanzringe 311 angeordnet. Diese können in
Irgendeiner eise an der Spindel 310 befestigt sein, z.B. dadurch, daß die zylindrische
Spindel auf ihrer Oberfläche mindestens stellenweise Gewinde aufweist, die in Innengewinde
in den Ringen 511 eingreifen. Die der Druokaufnahme dienenden gewindelosen Spindelköpfe
510a können aufsohraubbar auf der im Wcrige n zylindrischen Spindel 310 befestigt
sein. Statt einer zylindrischen Spindel 310 könnte auch ein Vierkantrohr oder -stab
mit ebenfalls entsprechenden vierkantförmigen Distanzringen ohne Gewinde vorgesehen
sein.
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Das Innengewinde 301a des Rohres 301 kann gegenüber der übrigen glatten
inneren Oberfläche des Rohres 301 an den Enden zurückversetzt sein, um beispielsweise
das Einführen der Distanzringe 311 zu ermöglichen. In den Hohlraum des Rohres 331
werden nach Einführung der Druckspindel 310 mit dem Spindelkopf 310a und den Distanzringen
311 vorzugsweise von beiden Seiten her
Schrauben von jeweils entsprechendem
Gewinde und Durchmesser gegengeschraubt. Auf diese Weise ist eine Vorspannung des
Rohres 301 durch eine entsprechende Druckbelastung der Spindel 310 zu erreichen.
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Die Schrauben 312 können nach den Enden hin Verlängerungsstücke tragen.
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Das Rohr 301 erhält auf diese Weise eine vorbestimmte hohe Zugspannung,
die bis zur Elastizitätsgrenze des Rohres 301 reichen kann. Die Spannung in Längsrichtung
des Rohres wirkt einer Einknickkraft entgegen.
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Nach dem Einschrauben und Anziehen der Schrauben 312 werden die (in
Fig. 4 nicht dargestellten) Verlängerjngsstücke entfernt, so daß an beiden Enden
des Rohres 301 freie Hohlraumteile (mit oder ohne Gewinde) verbleiben, in die andere
Rohre» die z.B. mit den Rohr 301 verbunden werden sollen, eingeschraubt oder eingesteckt
werden können. Solche Rohrteile können auch mit ihren nicht zum Einschrauben oder
Einstecken dienenden Teilen mit z.B. rechtwinklig zum Rohr 301 verlaufenden anderen
Rohren oder Tragelementen oder dergleichen verbunden sein. Damit ist es möglich,
durch solche Verbindungen Rohr- bzw. Traggerüste mit z.B. rechteckiger geometrischer
und dreidimensionaler Form z.B. zu Gerüsten und Baukörpern miteinander zu kombinieren.
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Derartige Verbindungen können in jeder Winkelrichtung erfolgen.
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Das Rohr 301 weistweiterhin an beiden Enden auch ein Außengewinde
301a' auf. Diese Außengewinde ermöglichen es, von beiden Seiten her Rohr-Halbteile
302 mit entsprechenden Innengewinden 302a und vorzugsweise auch mit Außengewinde
302a'
gegeneinander zu schrauben, etwa vergleichbar mit den inneren
zylindrischen gegeneinander gerichteten Schrauben 312. Hierdurch entsteht zusätzlich
zu der von den inneren Schrauben 312 ausgeübten Spannung eine zusätzlich über die
Außengewinde 301a' des Rohres 301 und die Innengewlnde 302a des Rohres 302 erzeugte
Zugspannung, die auf das Rohr 301 wirkt.
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Vorzugsweise sind, ebenso wie zwischen der Spindel 310 und der glatten
inneren Rohrwand des Rohres 301 auch zwischen der äußeren Rohrwand des Rohres 301
und der inneren Rohrwand des Rohres 302 durch entsprechende Ausbildung der Gewinde
301a', 302a Hohlräume 302b mit darin in statisch bestimmten Abständen zwischengeordneten
Distanzringen 311a vorgesehen.
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In der gleichen Weise können in beliebiger Anzahl weitere Rohre 303
mit zugehörigen Gewinden 303a, 303a' und Distanzringen 311b angeordnet sein, so
daß eine erhöhte Zugspannung rückwirkend auf das Rohr 301 ausgeübt wird, dessen
innere Schrauben 312 dann entsprechend nachgezogen werden können.
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In Fig. 4 sind in das Rohr 303 herum umlaufende Ringe 314 gezeigt,
die über Gewinde 314a und die Außengewinde 303a' des Rohres 303 eingeschraubt sind.
Die Ringe 74 können verschiedenen Zwecken dienen. So können z.B. zwischen ihnen
in je nach Zweckmäßigkeit erforderlichen Abständen gewinde lose Rohre etwa vergleichbar
mit der nicht im Gewinde 301a des Rohres 301 eingreifenden Spindel als druckaufnehmende
Rohre bzw. Rohrteile zwischen je zwei Ringen 314 vorgesehen sein, durch welche das
zwischenliegende Rohrteil 303b, das diesem Abstand entspricht, mit einer Zugspannung
versehen werden kann.
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Die Ringe 314 können entlang des Rohres 303 an entsprechenden Stellen
verteilt sein, wobei jeweils zwischen zwei derartigen Ringen gewindelose Rohre 315
vorgesehen sein können, die es ermöglichen, bestimmte Abschnitte des Rohres 303
einer erhöhten Zugspannung auszusetzen, so daß ein besonders gerährdeter
Bereich
der Rohrstütze selektiv verstärkt werden kann.
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Die in Fig. 1 dargestellte Rohrstütze ist weiterhin mit einem äußeren
Rohr 304 mit einem Innengewinde 304a versehen» das den Außenabschluß der zylindrischen
Rohrstütze bildet.
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Auch dieses Rohr 304 kann gegebenenfalls von den Ringen 314 über elneinandergreifende
äußere Gewinde 304a' der Ringe 314 und innere Gewinde 3042 des äußeren Rohres 304
gleichzeitig mit Rohr 303, wie zu diesem beschrieben, gespannt werden. Dazu können
irgendwelche Betätigungsvorrichtungen zur Betätigung der Ringe 314 dienen, z.B.
durch entsprechend stellenweise vorgesehene langschlitzartige Perforationen im Rohr
304 hindurchgreifend und dazu vorgesehenen Eingriff-Lochungen in den Ringen 314.
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Wie es in Fig. -4 gezeigt ist, können die Enden der Rohre 301, 302,
303 und 304 abgestuft angeordnet sein. Auf diese Weise k ann z.B. über das innere
Rohr 301 ein weiteres Rohr aufgeschraubt werden, und ebenso über die Enden der Rohre
302 und 303. Weiterhin kann das Außenrohr 304 weiter vorspringen als beispielsweise
das Rohr 303, so daß auf die Rohre 301, 302 und 303 aufgeschraubte Verlängerungsrohre
von diesem Rohr 304 umschlossen und abgestützt werden.
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Das in Fig. 4 dargestellte Stützrohr kann in anderen tragenden Elementen
von anderer geometrischer Form, z.B. in Vierkantrohren aufgenommen sein, wobei diese
aufnehmenden Elemente z.B. im Inneren entsprechend rohrförmig zur Aufnahme des Stützrohres
nach Fig. 4 ausgebildet sein können.
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Die Spannung der einzelnen rohrförmigen Elemente kann in zvJeckmäßiger
Ausnützung der thermischen Ausdehnungskoeffizienten dieser einzelnen Teile erfolgen.