DE2629606C2 - Quasi-analoge-Anzeige von Kanälen in Rundfunkempfangsgeräten - Google Patents

Quasi-analoge-Anzeige von Kanälen in Rundfunkempfangsgeräten

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    • HELECTRICITY
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  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine quasi-analoge Anzeige von Kanälen in Rundfunkempfangsgeräten, bei denen die empfangene Hochfrequenz mit einer in dem Rundfunkempfangsgerät erzeugten Oszillatorfrequenz gemischt und aus dem entstehenden Frequen^spektrum die Differenzfrequenz zwischen der Hochfrequenz und der Oszillatorfrequenz weiterverarbeitet wird.
Rundfunkempfangsgeräte besitzen in der Regel ein Anzeigefeld, auf dem die Npmen einer Reihe von Sendern oder die Frequenzen von Sendern, also die sogenannten Kanäle, dargestellt sind. Dieses Anzeigefeld dient dazu, einen bestimmten Sender τ\ finden oder den gerade eingestellten Sender anzuzeigen. Die
ίο gebräuchlichsten Anzeigefelder bestehen aus einer Skala, über die ein Zeiger mittels einer Drehbewegung eines Knopfes geführt werden kann. Die Stelle, an der sich der Zeiger gerade befindet, zeigt dann den eingestellten Sender an. Gleichzeitig mit der Bewegung des Zeigers wird der Sender eingestellt, welcher der Zeigerstellung zugeordnet ist.
Neben diesen rein analogen Kanalanzeigen sind auch in neuerer Zeit digitale Anzeigen bekanntgeworden, bei denen die Frequenzen der eingestellten Kanäle als Zahlen auf einem Feld angezeigt werden. Hierdurch ist es möglich, mit einem Blick die genaue Frequenz eines Kanals zu erkennen.
Mit der rein digitalen Anzeige der Kanalfrequenzen ist indessen der Nachteil verbunden, daß nicht sofort deutlich wird, welcher Kanal auf der Anzeige erscheint, da hierzu die genaue Kenntnis der Zuordnung von Frequenz und Kanal erforderlioh ist Einem durchschnittlichen Benutzer eines Rundfunkempfangsgerätes ist diese Zuordnung jedoch nicht bekannt, da er sich die Vielzahl der Kanalfrequenzen nicht merken kann. Bei der analogen Senderanzeige ist es dagegen dem Benutzer möglich, allein aufgrund der örtlichen Lage des Zeigers auf den eingestellten Sender zu schließen.
Der Schluß von der Zeigerstellung auf den eingestellten Kanal wird besonders bei den UKW-Rundfunksendern in Europa erleichtert, weil hier ein äquidistanter Kanalabstand von 100 kHz besteht.
Der Bereich der ultrakurzen Wellen wird durch Wellenlängen von 1 bis 10 m überstrichen, was einem Frequenzbereich von 300 bis 30 MHz entspricht. Dieser Bereich wurde auf der Weltnachrichtenkonferenz von Atlantic City im Jahre 1947 für die einzelnen Funkdienste in Bänder aufgeteilt, von denen in Deutschland heute das 3-m-Band (90-MHz-Band) von
«3.0 bis 3,43 entsprechend 100 bis 87.7 MHz für Rundfunkzwecke verwendet wird. Man hat den Frequenzabstand der UKW-Sender zunächst mit 400 kHz und a!j I. Juli 1953 mit 300 kHz bemessen. Eine weitere Herabsetzung des Frequenzabstandes auf 100 kHz erfolgte ab 1. September 1962. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Ausbreitung der ultrakurzen Wellen beschränkt ist. Die Sender werden so verteilt, daß die räumlich benachbarten Sender, die einander stören können, wie bisher einen Frequenzabstand von 300 kHz haben. Die bisherige Benennung der Sender mit Kanal-Nummern ist beibehalten und so ergänzt worden, daß die frequenzmäßig oberhalb und unterhalb hinzugekommenen Sender mit derselben Kanal-Nummer wie der bisherige Sender, jedoch mit
b0 einem anschließenden +- und —Zeichen versehen sind. Im folgenden sollen die im Abstand von 300 kHz liegenden Kanäle »Hauptkanäle« und die hinzugekommenen Zwischenkanäle »linker Nebenkanal« und »rechter Nebenkanal« genannt werden.
Während im UKW-Bereich der Abstand zwischen zwei jeweils benachbarten Kanälen somit schon seit langem konstant ist, herrschten im Lang- und Mittelwellenrundfunk bis vor kurzem weniger ideale Verhältnisse.
Doch durch den für Europa, Afrika, Asien und Ozeanien gültigen neuen Wellenplan vom 22. November 1975 sind auch für Lang- und Mittelwellen die Senderabstände vereinheitlicht worden. Dieser neue Wellenplan besagt, daß der Mittelwellenbereich in 120 Kanäle mit einem Kanaiabstand von 9 kHz aufgeteilt wird, während der Langwellenbereich 15 Kanäle mit einem Frequenzabstand von ebenfalls 9 kHz aufweist (vgl. hierzu auch Funkschau 1974, Heft 17, S. 655). Hieraus erkennt man, daß nunmehr sowohl im UKW-als auch im Mittel- und Langwellenrundfunk die Abstände zwischen den einzelnen Sendern konstant sind, und zwar im Mittel- und Langwellenbereich mit einer Rasterfrequenz von 9 kHz und im UKW-Bereich mit einer Rasterfrequenz von 100 kHz. Dieser Umstand zeigt, daß gerade heute eine analoge Senderanzeige Vorteile gegenüber einer Digitalanzeige haben kann, weil die früher vorhandenen Nichtlinearitäten eliminiert sind.
Dabei erscheint es besonders vorteilhaft, eine Senderanzeige fur Rundfunkempfangsgeräte vorzusehen, die einerseits bezüglich der Anschaulichkeit einer analogen Anzeige gleichkommt und andererseits hinsichtlich der Genauigkeit einer Digitalanzeige entspricht.
Es ist bereits eine Senderanzeige bekannt, bei der eine Leuchtdiodenskala vorgesehen ist (radio mentor. Heft 10, 1971, S. 605). Dabei leuchtet in einem Band von !6 Leuchtdioden jeweils eine Diode auf und zeigt durch ihre Position die Abstimmungsfrequenz an.
Für einen anderen Rundfunkempfänger ist eine elektronische Frontplatte bekannt, bei der ebenfalls Leuchtdioden die gerade eingestellte Frequenz angeben (Elektro. April 1973, S. 21). Hierbei werden die jeweiligen Leuchtdioden gleichzeitig mit der Abstimmspannung für Varicaps eingeschaltet. Weiterhin ist eine analoge Anzeigevorrichtung bekannt, die mit digitalen Signalen betrieben wird (US-PS 38 98 642). Diese Anzeigevorrichtung enthält eine in einer Ebene und entlang einer Linie angeordnete Anzahl von Leuchtete- ■»< > menten. Sie ist indessen hauptsächlich für die Anzeige von elektrischen Spannungen u. dgl. geeignet und läßt sich nur schwer in Rundfunkgeräten einsetzen.
In einer anderen bekannten Anordnung ist eine Frequenzanzeige für Rundfunkempfangsgeräte vorge- -t> sehen, bei denen die Frequenz mittels spannungsabhäigiger impedanzen abgestimmt wird (DE-OS 24 35 088). Diese Frequenzanzeige weist wechselstrommäßig betriebene und digital ansteuerbare Flüssigkristallelemente auf, die auf einer Skala angeordnet sind. Der Nachteil '"' bei allen diesen bekannten und mit punktueller Kanalanzeige arbeitenden Einrichtungen besteht darin, daß relativ große Ungenauigkeiten und Drifteinflüsse vorhanden sine1. Eine quarzgenaue und quarzstabile Kanalanzeige ist mit den bekannten Einrichtungen nicht >> möglich.
Zur Anzeige der Kanalfrequenzen ist ferner eine digital arbeitende Anordnung bekannt, die mit einem Frequenz-Synthesizers arbeitet (radio-tv-electronic 1973, Nr. 8, Revox A 700). Bei dieser Anordnung erfolgt ω ;die Ansteuerung des »programm counters« durch Dioden-Matrizen für die MHz- und die kHz-Stellen. Gleichzeitig steuern diese Matrizen auch die 5stellige Empfangsfrequenz-Anzeige mit Nixie-Röhren. Bei einer ziffernmäßigen Anzeige geht indessen die gute Überschaubarkeit verloren, wie man sie von der herkömmlichen Skala mit Seilzug und Balkenzeiger gewöhnt ist. Außerdem muß man zusätzlichen Aufwand für Codewandler und für die kHz auflösende Stelle (MW und LW) treiben.
Frequenz-Synthesizer sind allgemein bekannt (Funkschau 1973, Heft 3. S. 85-87, DE-OS 23 28 011, 21 42 779, 21 64 175, 21 23 736, 22 37 824, 22 17 002, 24 41 809, 21 22 658). Im einfachsten Fall bestehen ."e aus einem mit Gleichspannung abstimmbaren Oszillator, der eine Wechselspannung im Bereich der gewünschten Ausgangsfrequenzen erzeugt, einem Frequenzteiler, der die Frequenz des Oszillators teilt und auf eine Phasenvergleichsschaltung gibt, sowie einem Tiefpaß, über den die von der Phasenvergleichsschaltung abgegebene Spannung dem Oszillator zugeführt wird. Der Frequenz-Synthesizer wirkt somit als Phasenkopplungs-Vorrichtung für verschiedene Frequenzen (Phase-Locked-Loop). die es möglich macht, eine große Anzahl von Empfangs-Frequenzen von nur einer stabilen Quarz-Frequenz abzuleiten (Funkschau 1973, Heft 9. S.325-327; Heft 10, S.361-364: Funkschau 1974, Heft 2, S. 62- =3; Heft 3. S. 93-95; Funkschau 1974, Heft 6. S. 177 - ISO, DE-ÜS 24 35 088).
Es ist ferner eine Abstimmanzeige für Hochfrequenzempfangsgeräte bekannt, bei der die Abstimmanzeige von einer Abstimmspannung für die Abstimmelemente der Mochfrequenzkreise der Empfangsgeräte gesteuert wird (DE-AS 2142 779). Bei dieser Abstimmanzeige sind mehrere entlang dem Skalenverlauf angeordnete lichtemittierende Bauelemente vorgesehen, deren Lichtemission ein- und ausschaltbar ist und von denen die Lichtemission jeweils eines der lichtemittierenden Bauelemente zur Anzeige des Skalenwertes oder der Skalenaussage eingeschaltet ist.
Nachteilig ist bei dieser Abstimmanzeige, daß sie zwangsläufig mit einer relativ großen Ungenauigkeit behaftet ist. da die Abstimmspannung in einem Digital-Analog-Wandler erzeugt wird, und weil zwischen der Abstimmspannung und der Oszillatorfrequenz ein nichtlinearer Zusammenhang besteht. der starken Streuungen unterworfen ist. Außerdem kommen Temperatur- und Alterungseinflüsse ungehindert zur Geltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Überlagerungsempfängern eine Kanalanzeige für den UKW-, MW- und Langwellenbereich vorzusehen, die aus Anzeigeelementen besteht, wobei die Ansteuerung der Leuchtelemente mitteis elektrischer Bausteine erfolgt, die gleichzeitig für die Erzeugung der Zwischenfrequenzen vorgesehen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Anzeige der Kanäle mehrere Leuchtelemente vorgesehen sind, von denen jedes Leuchtelement einem bestimmten Kanal zugeordnet ist und daß die Αι·Steuerung der Leuchtelemente durch einen Vielkanaloszillator erfolgt, der zur Erzeugung der den jeweiligen Kanälen zugeordneten Oszillatorfrequenzen vorgesehen ist.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere Hqrin, daß die Senderanzeige sehr übersichtlich ist und mit einfachen Mitteln erreicht wird. Durch die Verwendung eines Synthesizers wird überdies eine hohe Anzeigegenauigkeit erreicht und dem Wegwanderns des Empfängeroszillators entgegengewirkt.
Ein Ausführunjsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Rundfunkempfangsgerät, bei dem drei Reihen von Leuchtelementen für die Anzeise der
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15
Senderfrequenzen vorgesehen sind,
Fig.2 ein Rundfunkempfangsgerät, bei dem vier Reihen von Leuchtelementen sowie eine alphanumerische Anzeige für die Anzeige der Senderfrequenzen vorgesehen sind,
Fig.3 eine Prinzipdarstellung der Ansteuervorrichtung für drei Reihen von Leuchtelementen, welche LW-, MW- und UKW-Sender anzeigen,
Fig.4 eine Ansteuerung für eine Reihe von Leuchtelementen, wobei diese Reihe durch Umschaltung für mehrere Frequenzbereiche vorgesehen ist,
Fig. 5 ein ausführliches Blockschaltbild der Anordnunggemäß Fig. 4,
Fig.6 einen programmierbaren Teiler für einen Synthesizer.
F i g. 7 eine ausführliche Darstellung der Ansteuerung der Leuchtelemente,
F i g. S die Ansteuerung der Nebcnkana!- Anzeige.
In der Fig. 1 ist ein Rundfunkempfangsgerät 1 gezeigt, das eine Skala 2 für die Anzeige von Sendern aufweist. Die Skala 2 ist ihrerseits mit drei Reihen 3,4,5 von Leuchtpunkten versehen, von denen die obere Reihe 3 die Langwellensender, die mittlere Reihe 4 die Mittelwcllensender und die untere Reihe 5 die Ultrakurzwellensender anzeigt. Durch Einstellen eines bestimmten Wellenlängenbereiches mittels eines Drukkes auf einen der Knöpfe 6, 7, 8 und durch anschließendes Drehen an einem weiteren Knopf 9 leuchten in einer bestimmten Reihe 3, 4, 5 nacheinander die dort angeordneten Leuchtpunkte auf.
In der F i g. 2 ist eine Variante des in F i g. 1 gezeigten Rundfunkempfangsgerätes dargestellt, bei der anstelle von drei Frequenzbereichen 3, 4, 5 insgesamt vier Frequenzbereiche 3,4,5,10 vorgesehen sind. Außerdem enthält das Rundfunkempfangsgerät neben der punktfnrmigen An7pige der Sender eine alphanumerische Senderanzeige 11.
F i g. 3 zeigt das Prinzip der Ansteuerung von drei Frequenzbereichen. Dabei ist mit 12 der Langwellenbereich, mit 13 der Mittelwellenbereich und mit 14 der Ultrakurzwellenbereich bezeichnet. Alle drei Bereiche 12, 13, 14 sind mit einer Oszillator-Logik-Einheit 15 verbunden, die mit Hilfe einer Umschalteeinrichtung 16 auf verschiedene Frequenzen eingestellt werden kann.
Die Oszillator-Logik-Einheit 15 ist mit einer Misch- « stufe !7 verbunden, die von einem Hochfrequenzverstärker 18 gespeist wird, der seinerseits die Hochfrequenzenergie über eine Antenne 19 erhält. Der Ausgang der Mischstufe 17 ist einem Zwischenfrequenzverstärker 20 vorgeschaltet, der mit einem Zwischenfrequenz- ä0 gleichrichter 21 verbunden ist Von dem Zwischenfrequenzgleichrichter 21 führt eine Verbindung auf den Niederfrequenzverstärker 22, der einen Lautsprecher 23 speist
In der F i g. 4 ist eine Prinzipdarstellung gezeigt aus ä5 der sich ergibt, wie verschiedene Frequenzbereiche mit nur einer punktförmigen Anzeige dargestellt werden können. Wie in der F i g. 3 sind hier wieder eine Antenne 24. ein HF-Verstärker 25, eine Mischstufe 26, eine ZF-Verstärkung 27, ein ZF-Gleichrichter 28, ein N F-Verstärker 29 und ein Lautsprecher 30 vorgesehen, wobei die Mischstufe 26 mit einer Oszillator-Logik-Einheit 31 verbunden ist An der Oszillator-Logik-Einheit 31 ist ein Bereichsumschalter 32 vorgesehen, mit dem die Oszillator-Logik-Einheit 31 so umgeschaltet werden kann, daß sie bei jedem mit der Bereichsumschalter 32 eingestellten Frequenz die Kanalanzeigevorrichtung 33 in der richtigen Weise ansteuert
Neben der eigentlichen Kanalanzeigevorrichtung 331 sind noch drei weitere Leuchtelemanle 34, 35, 36 ] vorgesehen, die ebenfalls von der Oszillator-Logik-Ein- \ heit 31 angesteuert werden.
Da die Kanalanzeige-33 insgesamt vierundsechzig j Leuchtelemente beinhaltet, überdeckt sie bei FM die Hauptkanäle 2 bis 65. Die Mittelwelle umfaßt einhundertzwanzig Kanäle. Da sie wegen der Verwen- : dung von Kapazitätsdioden sowieso in zwei Teilbereiche unterteilt werden muß, wird sie in MWl, nämlich Kanal 0 bis 64. und MW2, nämlich Kanal 60 bis 124, aufgeteilt. Mit dem Bereichsumschalter 32 kann diese Aufteilung vorgenommen werden.
Beim Langwellenbereich wird zur Verdreifachung der Auflösung von 9 kHz/3 kHz auf 3 kHz/1 kHz die Oszillatorfrequenz verdreifacht. Damit werden für LW 43 Punkte belegt, und zwar in einem Bereich von !55 kHz bis 28! kHz. Bei gleichmäßiger Belegung 6er Kanalanzeigevorrichtung 33 reicht der Langwellenbereich bis 344 kHz, d.h. bis zu dem üblichen Bandende der Langwelle.
Die linken und rechten Nebenkanäle bei UKW-Empfang können durch die zusätzlichen Leuchtelemente 34, 35, 36 angezeigt werden. Leuchtet das mittlere ; Leuchtelement 35 zusammen mit einem Element der ί Kanalanzeigevorrichtung 33 auf, so bedeutet dies, daß ' dei Hauptkanal eingeschaltet ist. Leuchtet dagegen das linke Leuchtelement 34 zusammen mit einem Element der Kanalanzeigevorrichtung 33 auf, so heißt dies, daß der linke Nebenkanal eingeschaltet ist. Leuchten . dagegen ein Element der Kanalanzeigevorrichtung 33 und das Leuchtelement 36 gemeinsam auf, so ist dies ein Hinweis darauf, daß der rechte Nebenkanal eingeschal- \ tet ist j
Statt dreier zusätzlicher Leuchtelemente können '; auch nur zwei von diesen zusätzlichen Elementen vorgesehen werden. In diesem Fall wird ein Hauptkanal ' lediglich durch das Aufleuchten eines Leuchtelementes in der Kanalanzeigevorrichtung 33 angezeigt, während bei den Nebenkanälen noch eine der beiden zusätzlichen Leuchtelemente mitaufleuchtet.
Die Anordnung gemäß Fig.4 erlaubt es somit, sowohl alle FM-Kanäle als auch drei AM-Bereiche digital abzustimmen und quasi-analog anzuzeigen.
In der Fig.5 ist die Prinzipdarstellung der Fig.4 noch näher erläutert Dabei sind die Bauelemente, weiche in einem konventionellen FM-AM-Rundfunkempfänger eingesetzt worden, mit einer gestrichelten Linie umrahmt
Mit 37 ist eine Antenne bezeichnet, der ein HF-Vorstufen-Verstärker 38 nachgeschaltet ist. Auf diesen Verstärker 38 folgt eine FM-Mischstufe 39, die auf einen FM-Zwischenfrequenz-Verstärker 40 führt. Das Ausgangssignal des Zwischenfrequenz-Verstärkers 40 wird sodann auf einen FM-Demodulator 41 gegeben, der seinerseits einen NF-Verstärker 42 beaufschlagt An diesen NF-Verstärker 42 sind die Lautsprecher 43, 44 angeschlossen.
Die bereits erwähnte FM-Mischstufe 39 ist mit einem FM-Oszillator 45 verbunden, der von einem aktiven Tiefpaß 46 beaufschlagt wird und Steuersignale an eine Puffer/Teiler-Einrichtung 47 gibt.
Außer dem FM-Teil des Rundfunkempfängers ist auch noch der entsprechende AM-Tei! in der F i g. 5 zu sehen. Bei diesem AM-Teil ist eine Antenne mit einem AM-Oszillator 49 verbunden, der mit einem weiteren, AM-Oszillator 50 und einem AM-Zwischenfrequenzverstärker 51 verbunden ist Von dem AM-Zwischenfre-
quenzverstärker 51 führt sodann eine Verbindung auf einen AM-Demodulator 52, der seinerseits mit dem N F-Verstärker 42 verbunden ist.
Der AM-Oszillator 50 steueit über einen Puffer 53 einen Verdreifacher 54 für LW an. Außerdem wird das Ausgangssignal des Puffers 53 einem programmierbaren Frequenzteiler 55 zugeführt, der gleichzeitig auch mit d,em Ausgang des Verdreifachers verbunden ist. ■Ebenfalls an den programmierbaren Frequenzteiler ist die Puffer/Teiler-Einrichtung 47 angeschlossen, die von eiern FM-Oszillator 45 her gesteuert wird.
Die quarzstabile Referenzfrequenz, die für die gesamte erfindungsgemäße Anzeige von entscheidender Bedeutung ist. wird in einem Quarzoszillator 56 von beispielsweise 4.5MHz erzeugt. Diesem Quarzoszillator 56 ist ein Frequenzteiler 57 nachgeschaltet, der auf verschiedene Frequenzen herunterteilen kann, so daß an seinem Ausgang für FM ein Sollwert von 5 kHz und bei AM ein Sollwert von 3 kHz ansteht. Dieser Sollwert wird nun einem Chargepump/Phasendetektor 58 zugeführt, der zudem noch ein Signal aus dem Frequenzteiler 55 erhält, und der sein Ausgangssignal dem bereits erwähnten aktiven Tiefpaß zuführt. Die Vergleichsfrequenz für MW und LW beträgt 9 kHz: 3 = 3 kHz, während sie bei UKW 300 kHz : 3 χ 1 /P= 5 kHz ist. P ist dabei das Teilerverhältnis des Vorteilers, der bei UKW zur Herabsetzung der Eingangsfrequenz nötig ist und 20 beträgt. Diese Frequenz wird durch Herunterteilen durch einen 8stiifigen Binärteiler gewonnen.
Der Phasenvergleicher 58 vergleicht die Phase der aus dem Teiler 55 ausgehenden Frequenz mit der Referenzfrequenz und gewinnt hieraus eine Regelspannung zur Nachstimmung des Oszillators 45. Um eine hohe Abstimmgeschwindigkeit und gleichzeitig eine starke Unterdrückung der Vergleichsfrequenz zu erhalten, die im NF-Gebiet liegt, wird vorzugsweise ais Phasenvergleicher 58 ein Abtastphasendiskriminator verwendet, dem noch ein zusätzlicher Tiefpaßfilter 46 nachgeschaltet ist.
An dem Frequenzteiler 55 ist ein Bereichsumschalter 59 vorgesehen, mit dem vier verschiedene Bereiche eingestellt werden können, nämlich UKW, MWl. MW2 Und LW.
Von dem Frequenzteiler 55 führen außerdem acht Verbindungsleitungen A. B. C, D, E, F. C. H in einen Speicher 60 mit wahlfreiem Zugriff, einem sogenannten RAM. Dieser Speicher 60 weist vier Adresseneingänge 61 auf, über die die Adressen von abzuspeichernden Kanälen in den Speicher 60 eingegeben werden können. Weiterhin sind eine Eingabeleitung 62 für Schreibbefehle und eine Leitung 63 für den manuellen Abruf von Feststationen vorgesehen.
Ober weitere acht Leitungen ist der Speicher 60 mit einem Vorwärts-Röckwärts-Suchiaufgenerator 64 verbunden, der seinerseits Befehle aus einer Suchlaufsteuerung 65 erhält, welche mit einem Wippenschalter 66 betätigt werden kann.
Von den bereits erwähnten ach". Leitungen A, B, C, D, E, F, G, //führt jeweils eine Leitung weg, wobei die drei mit den Leitungen H, G, F verbundenen Leitungen 67, 68,69 auf eine Kolonnenansteuerung 70, die drei mit den Leitungen C, D. E verbundene Leitungen 71, 72, 73 mit auf eine Zeilenansteuerung 74 und die beiden mit den Leitungen A, B verbundenen Leitungen 75, 76 auf eine Plus-/Minus- Ansteuerung 77 führen.
Die Kolonnenansteuerung 70, die Zeilenansteuerung 74 und die PIus-/Minus-Ansteuerung 77 sind mit den Leuchtelementen 78 bzw. 79 in der Weise untereinander verbunden, daß jeweils die einem angewählten Kanal zugeordneten Lcuchtelemenle aufleuchten. Wie diese Verbindung im fii zelnen aussieht, wird weiter unten erläutert.
Die Funktionsweise der in der Fig.5 ,gezeigten Anordnung ist, soweit sie die Bauelemente betrifft, die in dem gestrichelten Kästchen angeordnet sind; dem Fachmann geläufig und bedarf deshalb keiner näheren 'Erläuterung.
Die Wirkungsweise der übrigen Bauelemente soll im folgenden näher beschrieben werden.
Bei einem UKW Rundfunk-Empfangsbereich von 87.7 bis 100 MHz (3,43 bis 3.0 m) und einer Zwischenfrequenz von 10.7 MHz überstreicht die Frequenz des FM Oszillators 45 einen Bereich /b = 98,4 bis 110.7 MHz. Diese jeweils am FM-Oszillator 45 anstehende Frequenz wird von dem Puffer und Teiler 47 durch den Faktor zwanzig geteilt und auf den programmierbaren Teiler 55 gegeben. Der Teiler 47 ist deshalb erforderlich, weil die Oszillatorfrequenz bei UKW um 10.7 MHz höher liegt als die Empfangsfrequenz, die zwischen 87,5 und 104 MHz liegt. Damit beträgt die zu verarbeitende Frequenz 98.2 bis 114,7 MHz. Sie wird in dem Teiler 47 zuerst durch 4 und dann durch 5. also insgesamt durch den Faktor 20, auf 4,91 bis 5.735 MHz heruntergeteilt. Der Teiler 1 :4 kann dabei aus einem 2fach-ECL-Flipflop bestehen. Durch die Vorteilung um den Faktor 20 verringert sich auch die Vergleichsfrequenz von 100/kHz auf 100/kHz/ P— 5 kHz. Dem programmierbaren Teiler 55 wird also eine der Oszillatorfrequenz proportionale Frequenz zugeführt. Diese Frequenz wird nun in vorgebbarer, d. h. programmierbarer Weise durch den programmierbaren Teiler 55 durch N dividiert und auf die Einrichtung 58 gegeben. Die dividierte Frequenz wird sodann mit der Frequenz des Quarzoszillators 56 bzw. mit einer durch den Teiler 57 um einen konstanten Faktor verkleinerte Frequenz im Phasendetektor 58 verglichen. Die Differenz zwischen beiden Frequenzen determiniert jetzt die Abstimmspannung, die über den aktiven Tiefpaß 46 auf den durchstimmbaren FM-Oszillator 45 gelangt. Auf diese Weise kann die Frequenz des FM-Oszillators 45 so genau abgestimmt werden, wie es die Referenzfrequenz des Quarzoszillators zuläßt.
Der hier für den UKW-Bereich beschriebene Vorgang spielt sich in entsprechender Weise auch bei dem MW- und LW-Bereich ab, wobei die MW-Frequenz direkt über den Puffer 53 zum programmierbaren Teiler 55 gelangt und die LW-Frequenz über den F/equenz-Verdreifacher 54 dem programmierbaren Teiler zugeführt wird. Die Abstimmspannung für den Oszillator 50 kommt aus dem aktiven Tiefpaß 46, der seinerseits mit Signalen auf dem Phasendetektor 58 beaufschlagt wird. Die Programmierung des Teilers 55 auf den Teilfaktor /V erfolgt durch einen Binärcode, der aus dem Speicher 60 kommt. Weil die Zahl der Sender bei UKW, bei MWl, MW2 und auch bei LW kleiner als 54 ist, genügt zu deren Codifizierung eine 6-bit-Information. Für die Zusatzinformation der UKW-Nebenkanäle sind zwei weitere bits erforderlich, mit denen »minus«, »null«, oder »plus« dargestellt werden kann. Insgesamt werden also acht bits benötigt, die über die Leitungen A — //gesendet werden. Bei MW und LW können die an sich überflüssigen Zusatzinformationen plus oder minus dazu verwendet werden, um 3 kHz neben dem eigentlichen Kanal abzustimmen.
Durch Betätigen des Wippschalters 66 wird der
Vorwärts-Rückwärts-Suchlaufgenerator 64 aktiviert, d.h., er gibt nacheinander alle Informationen aus, welche die Kanäle charakterisieren. Der Suchlaufgenerator 64 arbeitet digital und liefert einen 8-bit-Code für die Programmierung des Teilers 55, damit dieser durch N teilen kann. Er besteht aus einem Zähler, der von " einem as'äbilen Nultivibrator angesteuert wird. Dadurch zählt der Zähler von 0 an so lange aufwärts, wie ,^ein Taktsignal anliegt. Wenn die gewünschte Kanalzahl ■ erreicht ist, wird das Taktsignal entweder manuell oder automatisch weggenommen. Der Suchlaufgenerator 64 bleibt dann stehen. Wenn auch ein Rückwärtssuchen eines Kanals erwünscht ist, kann der Zähler des Suchlaufgenerators 64 so gewählt werden, daß er abwärts zählen kann.
Die Festlegung des Teilerverhältnisses kann auch direkt über den Vorwärts/Rückwärts-Suchlaufgenerator 64 erfolgen, also ohne die Zwischenschaltung des Speichers 60. Der Speicher 60 ist allerdings dann notwendig, wenn bestimmte Sender fest eingespeichert werden sollen. Der Speicher 60 besteht z. B. aus einem 4 χ e-bit-Random-Access-Memory (RAM), das die 8-bit-Worte, die eine Station auf einem der vier Wellenbereiche beschreibt, speichert. Die gespeicherte Information wird bei ausgeschaltetem Rundfunkempfänger über eine nicht gezeigte Behelfsstromversorgung, z. B. eine 3-VoIt-Batterie, über mehrere Wochen erhalten. So können in einem COSMOS-Baustein vier Stationen, und zwar wahlweise UKW-, MW- oder LW-Sender "gespeichert werden. Es ist indessen möglich, direkt Senderstationen aus dem Suchlaufgenerator zu entnehmen, wenngleich zwischen den Programmiereingängen des Teilers 55 und den Suchlaufgenerator 64 der Speicher 60 geschaltet ist. Über eine in den COSMOS-Bausteinen enthaltene Bypass-Schaltung kann direkt auf 3*> die Programmiereingänge des Teilers 55 gegangen werden. Dies ist etwa beim reinen Suchlaufbetrieb der Fall.
Die von dem Speicher an den programmierbaren Speicher 60 gegebenen Informationen können dazu verwendet werden. <iie Ansteuerungen 70,74,77 mit den Signalen zu versorgen, die notwendig sind, um den gerade eingestellten Sender auch auf der Skala 78 anzuzeigen bzw. die für die Ansteuerung der zusätzlichen Leuchtelemente 79 benötigt werden. -*5
In der Fig.6 ist ein programmierbarer Teiler im jDetail dargestellt. Derartige programmierbare Teiler •sind im Prinzip bekannt (vgl.TTL integrierte Schaltkreise, Zähler und Teiler der Serie SN 54/74, Texas ■Instruments Deutschland GmbH, Applicationsbericht, ifS. 29-31).
Der erfindungsgemäße programmierbare Teiler enthält eine Offset-Dekodierung 80, der mit einem Bereichsumschalter 81 versehen ist. Diese Offset-Dekodierung 80 ist mit einem ersten Teiler 82 für die Bestimmung der Neben- und Hauptkanäle, einem zweiten Teiler 83, einem dritten Teiler 84 und einem Oberlaufflipflop 85 sowie mit einer Einrichtung 86 verbunden. Die Ausgänge der Teiler sind mit A bis H bezeichnet und entsprechen damit den Bezeichnungen in F i g. 5.
Das Teilerverhältnis N wird einmal durch die eingegebene 8-bit-Information, die vom Speicher 60 (F i g. 5) oder vom Suchlaufgenerator 64 (F i g. 5) komrrt und auf die Eingänge A — //gelangt UDd zum anderen von dem für jeden Wellenbereich festverdrahteten Offset festgelegt, wobei dieser Offset durch die Zwischenfrequenz (fz) und die Anfangsfrequenz (Ze)
60 bestimmt voVd.
So ist im Bereich MWl (Kanal 1 =/e=53l kHz) die zugehörig^ Oszillatorfrequenz fo-
= /e+/z=53l kHz + 459 kHz = 990 kHz. Bei einer Vergleichsfrequenz von /r=3kHz ist das benötigte
Teilerverhältnis (Offset)= AU
Dieser Offset /V„„n ist für M W1 fest verdrahtet.
Zum besseren Verständnis des programmierbaren Teilers ist in der F i g. 6 noch ein Suchlaufgenerator dargestellt, der aus einem astabilen Multivibrator 92, einer Suchlauftaste 93, einem Teiler 94 und einem 6-bit-Binärzähler 95 besteht.
Wird die Suchlauftaste 93 gedrückt, so werden die von dem astabilen Multivibrator 92 kommenden Impulse zunächst um den Faktor drei geteilt, d. h., der Teiler 94 gibt nach jedem dritten Impuls vom Multivibrator 92 einen Impuls an den Zähler 95 weiter. Der Teiler 94 wirkt also gewissermaßen als Zähler, der bis drei zählt und dann wieder von vorn anfängt. Die Signale an den Ausgängen A. B des Teilers 94 haben demzufolge nacheinander folgende Zustände: O1Z, LL, LO, wobei z.B. die Kombination 0,L den linken Nebenkanal, die Kombination LO den rechten Nebenkanal und die Kombination LL den Hauptkanal darstellt.
Die von dem Teiler 94 ausgehenden Impulse gelangen nun auf den Zähler 95, der bis vierundsechzig hochzählt und dann mit dem Zählen wieder von vorn beginnt. Wird nun die Suchlauftaste 93 losgelassen, so bleibt der Zähler 95 auf dem gerade eingestellten Wert stehen. Es steht somit an den Ausgängen A, ödes Teilers 64 eine Information über Haupt- und Nebenkanäle und an den Ausgängen C- H des Zählers 95 eine Information über die Kanalzahl in codierter Form an.
Diese Information wird durch den Speicher geschleift und kann durch Befehl abgespeichert werden.
Dann geht sie weiter an die Steuereingänge des programmierbaren Teils, der durch diesen Befehl gesetzt wird und von der eben gesetz'.en Zahl bis 0 die Teilung bewirkt.
In der Fig.7 ist eine Ansteuervorrichtung für die Leuchtelemente näher dargestellt, wobei insgesamt 64 derartige Elemente vorgesehen sind.
Von den in den Fi g. 5 und 6 dargestellten Leitungen A-Hsind die Leitungen C, D, Ebzw. 71, 72, 73 auf die Zeilenansteuerung 74 geführt, die aus einem BCD-Oktaldekoder besteht. Mit dieser Zeilenansteuerung ist ein 8fach-Inverter 75 verbunden, welcher insgesamt acht Leitungen hat.
An jede dieser acht Leitungen führt über jedes Leuchtelement eine Verbindung zu einer Kolonnenansteuerung 70, die ebenfalls aus einem Oktaldekoder besteht. An der Kolonnensteuerung 70 liegen die Leitungen H, G, Fbzw. 69,68,67.
Damit beispielsweise das Leuchtelement 29 aufleuchtet, muß der Sfach-Inverter an seiner dritten Ausgangsleitung von rechts ein Befehlssignal anstehen haben und gleichzeitig von der fünften Leitung von rechts der Kolonnensteuerung 70 ein Steuersignal kommen. Die Kombination jeder beliebigen Ausgangsleitung der Kolonnensteuerung 70 mit jeder beliebigen Ausgangsleitung des 8fach-Inverters 75 ist somit jeweils einem bestimmten Leuchteiement zugeordnet. Bei acht Ausgangsleitungen der Kolonnensteuerung 70 und acht Ausgangsleitungen des 8fach-Inverters 75 ergibt dies 8x8 = 64 Leuchtelemente, die isolieit angesteuert werden können.
In der Fig. 8 ist dargestellt, auf weiche Weise die Ansteuerung 77 (F i g. 5) betrieben wird. Von den beiden Leitungen A, B bzw. 75, 76, die mit dem Teiler 55 verbunden sind, ist die Leitung 76 mit dem einen Eingang eines invertierten UND-Gatters 87 und mit dem Eingang eines Inverters 88 verbunden, während die Leitung 75 an dem zweiten Eingang des invertierten UND-Gatters 87 und an einem ersten Eingang eines zweiten invertierten UND-Gatters 89 liegt. Der zweite Eingang dieses zweiten UND-Gatters 89 ist an den Ausgang des Inverters 88 angeschlossen.
Am Ausgang des UND-Gatterse^stehtimmer dann
ein Signal an, wenn ein » + «-Kanal, d.h. »rechter Nebenkanal«, angewählt wurde, während am Ausgang des UND-Gatters 89 immer dann ein Signa! ansteht, w&nn ein » —«-, d.h. »linker Nebenkanal« angewählt wurde.
Die an den Ausgängen der UND-Gatter 87, 89 anstehenden Signale werden auf die Lämpchen 90, 91 gegeben und bringen diese zum Aufleuchten, we.in deren zweiter Anschluß H, der über die Leitung 69 mit
to der Kolonnensteuerung 70 verbunden ist, mit einem Ansteuersignal beaufschlagt wird.
Hierzu 5*Blati· Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Quasi-analoge Anzeige von Kanälen in Rundfunkempfangsgeräten, bei denen die empfangene Hochfrequenz mit einer in dem Rundfunkempfangsgerät erzeugten Oszillatorfrequenz gemischt und aus dem entstehenden Frequenzspektrum die Differenzfrequenz zwischen der Hochfrequenz und der Oszillatorfrequenz, die sogenannte Zwischenfrequenz, weiterverarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der Kanäle mehrere Leuchtelemente vorgesehen sind, von denen jedes Leuchtelement einem bestimmten Kanal zugeordnet ist und daß die Ansteuerung der Leuchtelemente durch einen Vielkanaloszillator erfolgt, der zur Erzeugung der den jeweiligen Kanälen zugeordneten Oszillatorfrequenzen vorgesehen ist.
2. Quasi-analoge Anzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Leuchtelement einem bestimmten Hauptkanal zugeordnet ist und daß drei weitere Leuchtelemente vorgesehen sind, die jeweils in Kombination mit den einem Hauptkanal zugeordneten Leuchtelementen entweder den Hauptkanal oder den linken Nebenkanal oder den rechten Nebenkanal anzeigen.
3. Quasi-analoge Anzeige nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Leuchtelement einem bestimmten Hauptkanal zugeordnet ist und daß zwei weitere Leuchtelemente vorgesehen sind, die jeweils in Kon.binatii · mit den einem Hauptkanal zugeordneten L?uchtelementen den linken oder den rechten Nebenkanal an; igen.
4. Quasi-analoge Anzeige nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente äquidistant auf einer Geraden angeordnet sind.
5. Quasi-analoge Anzeige nach dem Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente lichtemittierende Dioden sind.
6. Quasi-analoge Anzeige
dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkristall-Elemente sind.
7. Quasi-analoge Anzeige nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Vielkanaloszillator einen programmierbaren Frequenzteiler (55) enthält.
8. Quasi-analoge Anzeige nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung des Frequenzteilers (55) mittels eines Suchlaufgenerators (64) erfolgt.
9. Quasi-analoge Anzeige nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung des Frequenzteilers mittels eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff (60) erfolgt.
10. Quasi-analoge Anzeige nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der Leuchtelemente mittels einer Kolonnensteuerung (70) und einer Zeilenansteuerung (74) vorgenommen wird.
nach Anspruch I, Leuchteleriiente
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