DE2629480A1 - Sprossenanordnung fuer eine leiter sowie verfahren zur herstellung der sprossenanordnung - Google Patents
Sprossenanordnung fuer eine leiter sowie verfahren zur herstellung der sprossenanordnungInfo
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Description
SHAKESPEARE COMPANY, 6111 Shakespeare Road, Columbia, South Carolina, V.St.A.
Sprossenanordnunq für eine Leiter sowie Verfahren zur Herstellung der Sprossenanordnunq.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprossen- oder Stufen-Anordnung
für eine Leiter sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Sprossenanordnung.
Es wurden bislang verschiedene Materialien und Verfahren zur Herstellung von Leitern verwendet. Beispielsweise wurden
Holzmaterialien benutzt, um Leitern zu bauen, die aus Sprossen, Seitenschienen und verschiedenen Streben sowie
Befestigungsgliedern zur Befestigung der Sprossen an den Seitenschienen bestehen. Es wurden ebenfalls bereits Metalle
zur Herstellung von Leitern benutzt. Diese Leitern weisen jedoch eine Anzahl von Nachteilen auf. Beispielsweise
sind für eine gegebene Festigkeitsanforderung die hölzernen Leitern im allgemeinen relativ schwer und unbequem in
der Handhabung. Obwohl Metall-Leitern ein vermindertes Gewicht für eine gegebene Festigkeitsanforderung besitzen,
so sind diese Leitern jedoch zur Verwendung in der Nähe von elektrischen Ausrüstungen im allgemeinen nicht
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annehmbar.
Um Leitern vorzusehen, die auch im Zusammenhang und in der Nähe von elektrischen Ausrüstungen verwendet werden können,
und die darüber hinaus von leichtem Aufbau sind, wurden bereits verschiedene zusammengesetzte Leitern vorgeschlagen.
In einigen Fällen wurden die Leitersprossen beispielsweise aus einem Metall hergestellt, wohingegen die Leiterseitenschienen
aus verstärktem Kunststoffmaterial bestehen. Um jedoch die Befestigung der Sprossen an den Seitenschienen zu
erreichen, mußten umständliche Verfahren benutzt werden. Beispielsweise ist es bekannt, eine dreiteilige Metallsprossenanordnung
zu verwenden, die aus einer Sprosse, einer Hülse und einer Sprossenplatte besteht, welche an einem
Paar von verstärkten Kunststoffseitenschienen befestigt ist. (Der Ausdruck "dreiteilige Anordnung" bedeutet, daß
drei Komponenten an jedem Ende einer Sprosse erforderlich sind, um die Sprosse für die Befestigung an einer Seitenschiene
geeignet zu machen.) Zum Zwecke des Zusammenbaus der Leiter wird die Hülse über dem Ende der Sprosse angeordnet
und auf der Innenseite der Sprossenplatte zentriert. Die Hülsenenden werden dann in Längsrichtung zusammengedrückt,
um zu bewirken, daß das Hülsenmaterial radial nach aussen und innen fließt, um eine dichte Anordnung der drei Elemente
zu bewirken. Sodann wird die Anordnung mit jeder der Seitenschienen aus Kunststoffmaterial vernietet. Bei einem
anderen bekannten Zusammenbauverfahren einer zusammgesetzten Leiter wird eine dreiteilige Sprossenanordnung verwendet,
die aus einer Sprosse und zwei unterlagenartigen Ringelementen besteht. Zum Zwecke des Zusammenbaus dieser
Leiter sind zwei Schritte erforderlich. Gemäß einem ersten Schritt wird eine erste Umfangswulst an der Sprosse
mit einem Abstand gegenüber dem Sprossenende ausgebildet. Sodann wird eines der Ringelemente auf dem mit Wulst versehenen
Ende der Sprosse angeordnet und die Sprosse wird durch ein vorgeformtes Loch in einer Seitenschiene der verstärkten
Plastikkonstruktion eingesetzt. Sodann wird das zweite Ringelement auf dem Teil der Sprosse angeordnet, der
durch die Leiterseitenschiene ragt, worauf dann ein zweiter
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Umfangswulst auf diesem Sprossenvorsprung ausgebildet wird, um die Sprosse dicht an der Seitenschiene zu befestigen.
Diese verschiedenen Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten
Leitern machen jedoch im allgemeinen eine verhältnismäßig lange Zeitspanne erforderlich, um den Zusammenbau
einer Leiter vorzunehmen. Ferner sind in einigen Fällen die Sprossen in der Weise befestigt, daß sich die Sprossen innerhalb
der Seitenschienen verdrehen körinen, wenn eine Torsionsbelastung
an die Sprosse angelegt wird. Ferner können in einigen Fällen die Sprossen und Seitenschienen nicht
ohne weiteres zusammengebaut werden, sei es bei der Herstellung
der Leiter oder bei der Ersetzung von gebrochenen Sprossen.
In dem Fall, wo eine Sprosse durch Verpressen mit einem Bügel verbunden wird, der seinerseits mit einer Seitenschiene
vernietet ist, wird ein C-förmiger Bügel benutzt. Obwohl dies eine verhältnismäßig breite Fußauflagefläche ergibt,
geht doch Starrheit verloren/ und zwar infolge der Brücke zwischen den Passungsenden.
In denjenigen Fällen, wo eine Sprosse durch ein großes Loch in einer Seitenschiene hindurchgeführt wird und an seinem
Platz durch Platten oder Hülsen gehalten wird, wird nicht nur die Schiene geschwächt, sondern es tritt dann ein störendes
Pfeiffen auf, wenn die Leiter aussen auf einem Fahrzeug
transportiert wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein
wirtschaftliches und leistungsfähiges Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Leiter anzugeben. Die Erfindung
sieht ein einfaches Verfahren vor, um eine Metallsprosse an einer verstärkten Kunststoffseitenschiene einer
Leiter zu befestigen. Die Erfindung bezweckt ferner eine Leitersprossenanordnung mit einer Minimalzahl an Teilen vorzusehen.
Ferner sieht die Erfindung ein Verfahren vor, welches
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einfache Schritte benutzt, um eine Leiteranordnung herzustellen,
die ohne weiteres an einer Seitenschiene befestigt werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin,
ein Verbindungsstück vorzusehen, welches über seine gesamte
Auflagefläche hinweg gehaltert ist. Ferner sieht die Erfindung eine zusammengesetzte Leiter vor, welche geschlossene
Sprossenenden aufweist, um auf diese Weise das Pfeiffen
zu vermeiden. Die Erfindung bezweckt ferner eine Sprossenanordnung derart vorzusehen, daß diese relativ starr ist,
wenn sie an ihrem Platz an einer Seitenschiene befestigt ist. Ferner beabsichtigt die Erfindung eine Sprossenanordnung derart
auszubilden, daß diese einen hohen Widerstand gegenüber Torsionsbelastung aufweist, wenn sie an ihrem Platz auf
einer Seitenschiene befestigt ist. Die Erfindung sieht, kurz gesagt, eine Sprossenanordnung von zweiteiligem Aufbau
vor. Der Ausdruck "zweiteilig" bedeutet dabei, daß zwei Komponenten
an jedem Ende einer Sprosse erforderlich sind, um
die Sprosse an einer Seitenschiene befestigen zu können. Die erfindungsgemäße Sprossenanordnung umfaßt eine Sprosse
mit mindestens einem hohlen Ende und einem geflanschten Verbindungsstück, welches auf dem hohlen Ende der Sprosse verriegelnd
(ineinandergreifend) befestigt ist. Zu diesem Zweck ist mindestens ein Teil jeder Sprosse und das Verbindungsstück
bezüglich einander gestaucht, um Verbindungsstück und Sprosse miteinander zu befestigen. Erfindungsgemäß weisen
Sprosse und Verbindungsstück einen Wulst auf, der mit dem Wulst des anderen Teils in Eingriff steht.
Die Sprosse kann irgendeine geeignete Form besitzen, beispielsweise
kann sie zylindrisch oder polygonal ausgebildet sein. Darüber hinaus kann die Sprosse durchgehend hohl
oder über einen Teil der Länge hinweg massiv ausgebildet sein, wobei die Enden hohl sind. Erfindungsgemäß besitzt
das Verbindungsstück (Fitting) einen Kragenteil, der um die Sprosse herum angeordnet ist und in dem der Wulst ausgebildet
ist, wobei ferner ein Flansch vorgesehen ist, der nach aussen gegenüber der Sprosse gerichtet ist, um die Befestigung
an der Seitenschiene zu gestatten.
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Die Erfindung sieht ferner eine Leiter vor, die durch mindestens eine Seitenschiene und mindestens eine der Sprossenanordnungen
gebildet ist. Die Seitenschiene ist aus einer Wand von im wesentlichen solider (massiver) Konstruktion
ausgebildet, an welcher das Ende der Sprosse und der Flansch des Verbindungsstücks der Sprossenanordnung anstossen. Geeignete
Befestigungsmittel wie beispielsweise Nieten, Bolzen, Schrauben und dgl. laufen durch den Verbindungsstückflansch
und auch durch die Wand der Seitenschiene, um die Sprossenanordnung an der Seitenschiene zu befestigen. Zu diesem Zweck
kann der Verbindungsstückflansch und die Seitenschienenwand
mit vorgeformten Löchern ausgestattet sein, um den Durchtritt der Befestigungsmittel zu gestatten. Erfindungsgemäß bestehen
die Seitenschienen vorzugsweise aus verstärktem Plastikmaterial, wie beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoff,
wobei die Sprossenanordnung vollständig aus Metall besteht. Es können jedoch auch andere Materialkombinationen
verwendet werden. Beispielsweise können die Seitenschienen aus Aluminium bestehen.
Die vorliegende Erfindung sieht ferner ein Verfahren zur Herstellung
einer Sprossenanordnung vor, wobei die folgenden Schritte vorgesehen sind: Halterung einer Sprosse mit mindestens
einem hohlen Ende über die Innenseite und teilweise über die Aussenseite dieses Endes hinweg, Befestigung eines
geflanschten Verbindungsstücks über dem hohlen Ende der Sprosse und Zusammenpressen des Endes der Sprosse in Längsrichtung,
um Ende und Verbindungsstück gleichzeitig zu verpressen (einzuschnüren), um auf jedem dieser Teile einander
verriegelnde ümfangswulste auszubilden. Bei Durchführung dieses Verfahrens wird die Innenseite der Sprosse fest durch
ein Werkzeug getragen, welches durch die Sprosse verläuft, während die Aussenseite der Sprosse durch ein zweites Werkzeug
getragen ist. Dieses letztgenannte Werkzeug erstreckt sich zu einem Punkt bis kurz vor dem Ende der Sprosse und
liegt einem Ende des Verbindungsstücks gegenüber, welches um das Ende der Sprosse herum angeordnet ist. Das innere
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Werkzeug trägt einen festliegenden Flansch oder Kragen, der an einem Ende der Sprosse anliegt, und wobei ferner ein beweglicher
Kragen am entgegengesetzt liegenden Ende der Sprosse anstößt. Um den Aufpreßvorgang (Einschnürvorgang) durchzuführen,
wird der bewegliche Kragen auf dem einen Werkzeug zum anderen Ende hin bewegt, so daß die beiden Werkzeuge
relativ zueinander auf dem Rohr bewegt werden. Dies übt eine longitudinale Kompressionskraft auf das hohle Ende der Sprosse
und auch den Kragenteil des Verbindungsstückes an diesem Ende aus. Da das Verbindungsstück und das Rohr erfindungsgemäß
an'der Aussenseite nicht unterstützt sind, wird dann, wenn
die angelegte Kraft eine ausreichende Höhe erreicht, die Sprosse und das Verbindungsstück gestaucht, um Umfangswulste
zu bilden.
Nach der Herstellung kann eine Sprossenanordnung an einer Seitenschiene durch irgendwelche geeigneten Befestigungsmittel
befestigt werden. Für diesen Zweck kann die Seitenschiene mit irgendeinem geeigneten Querschnitt ausgebildet sein,
der das Verbindungsstück der Sprossenanordnung aufnehmen kann. Beispielsweise kann die Seitenschiene einen kanalförmigen
Querschnitt oder einen T-förmigen Querschnitt besitzen. In jedem Falle ist die Wand der Seitenschiene, welche die
Sprossenanordnung aufnimmt, massiv, mit Ausnahme der Löcher, die für den Durchtritt der Befestigungsmittel erforderlich
sind. Wenn somit die Sprossenanordnung einmal an ihrem Platz befestigt ist, so wird jeder Torsionsbelastung an der Sprosse
durch die Verriegelungsbeziehung zwischen den Ringwulsten der Sprosse und des Verbindungsstücks Widerstand entgegengesetzt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Leiter;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen
Anordnung zur Bildung einer Sprossenanordnung;
Fig. 4 einen Teilquerschnitt der Anordnung gemäß Fig. 3 vor dem Einziehvorgang oder Einschnürvorgang;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 während des Einziehoder Einschnür-Vorgangs (Verpressungsvorgang).
Die in Fig. 1 dargestellte Leiter 10 besteht aus zwei Abschnitten 11 und 12, die miteinander in bekannter Weise
durch eine geeignete Rollen- und Seilanordnung 13 und durch Verriegelungsglieder 14 verbunden sind. Jeder Leiterabschnitt
11, 12 besteht aus einem Paar von Seitenschienen 15 und einer Vielzahl von querverlaufenden Sprossenanordnungen
16. Geeignete Tragfüße 17 können ebenfalls an den Enden
eines entsprechenden Leiterabschnitts 11,12 in bekannter Weise befestigt sein.
Die Seitenschienen 15 - vgl. Fig. 2 - besitzen jeweils einen kanalförmigen Querschnitt (oder einen anderen geeigneten
Querschnitt) und sind jeweils aus einem verstärkten Kunststoffmaterial hergestellt, wie beispielsweise aus glasfaserverstärktem
Kunststoffmaterial. Jede besitzt einen Steg oder eine Wand aus im wesentlichen massiver Konstruktion mit der
Ausnahme einer Vielzahl von Öffnungen 18, die aus im folgenden erklärten Gründen vorgesehen sind.
Jede Sprossenanordnung 16 besteht aus Metall und erstreckt sie zwischen zwei Seitenschienen 15. Jede Sprossenanordnung
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16 besteht aus Metall und erstreckt sich zwischen zwei Seitenschienen
15. Jede Sprossen anordnung 16 besitzt eine langgestreckte
zylindrische Rohrsprosse 19 sowie ein Paar von mit Flanschen versehenen Verbindungsstücken (Fittings) 20.
Die Sprosse 19 besitzt einen ringförmigen ümfangswulst 21,
der benachbart zu jedem Ende ausgebildet ist. Jedes Verbindungsstück 20 besteht aus einem ringförmigen Kragenteil 22
und einem sich radial erstreckenden Flansch 23, wobei ein Wulst 24 am Kragenteil 22 ausgebildet ist. Die Wulste 21,
24 sind ineinandergreifend (verriegelnd) zueinander angeordnet und dienen zur Befestigung der Sprosse 19 an dem entsprechenden
Verbindungsstück 20. Die Sprossenanordnung 16 ist - wie gezeigt - an den Seitenschienen 15 durch geeignete
Befestigungsmittel 25,wie beispielsweise Niete, befestigt, welche durch Öffnungen 26 im Flansch 23 jedes Verbindungsstücks
2O und die Öffnungen 18 in der Wand der Seitenschienen
verlaufen. Sowohl das Ende der Sprosse 15 als auch der Flansch 23 eines Verbindungsstücks 2O stossen an der Wand
einer Seitenschiene 15 an.
Die Sprosse 19 kann irgendeinen geeigneten Querschnitt besitzen, sie kann beispielsweise zylindrisch oder polygonal
ausgebildet sein. In ähnlicher Weise entspricht der Kragenteil 22 jedes Verbindungsstücks der Aussenform der Sprosse
19. Der Flansch 23 jedes Verbindungsstücks kann jedoch eine unterschiedliche Form besitzen. Beispielsweise kann
der Flansch 23 rechteckig ausgebildet sein, um so besser mit der Form zusammenzupassen, die durch die Seitenschiene
15 gebildet ist. Ferner kann die Anzahl der Befestigungsmittel 25 eine gerade Anzahl wie beispielsweise vier sein.
Zur Ausbildung einer Sprossenanordnung - vgl. dazu Fig. 3-5 wird als erstes ein hohles Sprossenglied 19 über einem Werkzeug
27 angeordnet, welches einen langgestreckten stangenartigen Querschnitt 28 besitzt, wobei ein Flansch 29 am
einen Ende des stangenförmigen Abschnitts 28 befestigt ist, während ein beweglicher Kragen 30 am entgegengesetzten Ende
des stangenartigen Abschnitts 28 angeordnet ist. Der Flansch
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kann alternativ derart ausgebildet sein, daß er sich unabhängig von dem stangenartigen Abschnitt 28 bewegt, und kann
wie der Kragen 30 ein beweglicher Kragen sein. Zudem ist ein zweites Werkzeug 31 um die Aussenseite der Sprosse 19 herum
angeordnet/ um die Sprosse 19 von der Aussenseite her zu stützen. Zu diesem Zweck ist das Werkzeug 31 ein zweistükkiges
formartiges Glied, wobei die zwei Stücke fest um das Sprossenglied 19 herum befestigt werden können, um darauffolgend
in bekannter Weise voneinander getrennt zu werden. Das Werkzeug 31 kann auch ein einstückiges Werkzeug sein,
wenn nur ein Verbindungsstück (Fitting) 20 an der rohrförmigen Sprosse 19 befestigt ist. Dies würde die Entfernung
der rohrförmigen Sprosse 19 aus dem Werkzeug 31 heraus von
nur einem Ende gestatten. Die Abmessungen der Werkzeuge 27, 31 und der Sprosse 19 sind derart gewählt, daß die Sprosse
19 fest über die Innenseite hinweg gestützt ist, während sie fest teilweise an der Aussenseite gestützt ist. Wie
in Fig. 4 gezeigt, läßt - erfindungsgemäß - das äußere Werkzeug 31 die beiden Enden der Sprosse 19 an der Aussenseite
ungestützt.
Wenn die Verbindungsstücke 20 auf den Enden der rohrförmigen Sprosse 19 (Fig. 4) zum Werkzeug 31 hinweisend angeordnet
sind, werden geeignete Kräfte F auf den Kragen 30 und · den Flansch 29 ausgeübt, um den Kragen 30 und das Werkzeug
31 relativ zum stangenartigen Abschnitt 28 und Flansch 29
des Werkzeugs 27 zu bewegen. Dies bewirkt das Anlegen einer Kompressionskraft in Längsrichtung an die ungestützten Enden
der Sprosse 19. Wenn diese Kompressionskraft hinreichend groß wird, so deformieren sich die Enden der Sprosse 19 und
bilden ringförmige Umfangswulste 21, während sich die Kragenteile 22 der Verbindungsstücke 20 gleichzeitig zur Bildung
von Umfangswulsten 24 (Fig. 5) deformieren.
Das Werkzeug 31 ist - wie in Fig. 4 gezeigt - erfindungsgemäß mit einer Gegenbohrung 32 ausgestattet, und zwar mit
einer Haltenut 33 an jedem Ende 30. Jede Nut 33 nimmt den Kragen 22 eines Verbindungsstücks 20 dann auf, wenn das
Verbindungsstück 20 an das Ende des Werkzeugs 31 anstößt.
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Die Gegenbohrung 32 erleichtert die Deformation der Kragenteile 22 der Verbindungsstücke 20 in die Ringwulste 24,
und zwar dadurch, daß die Ausbildung eines Zwischenraums für die Wulste 24 gestattet wird, wobei doch gestattet
ist, daß die Flansche 23 während dieses EinschnürVorgangs
(Verpreßvorgangs) flach verbleiben.
Nachdem die Sprossen 19 und die Verbindungsstücke 20 miteinander verpreßt sind, wird der Kragen 30 vom Werkzeug
31 wegbewegt, wobei das zweistückige Werkzeug 31 geöffnet und die Sprossenanordnung 16 aus dem Werkzeug 27 entfernt
wird. Die vollständige Sprossenanordnung 16 kann sodann an einer Seitenschiene 15 (Fig. 2) befestigt werden, und
zwar durch Hindurchführen der Nieten 25 durch die Öffnungen 26 in den Verbindungsstücken 20.
Die für das Verpressen von Rohr 19 und Verbindungsstücken
20 erforderliche Kraft ist eine Funktion des Rohrdurchmessers der Dicke des Rohrs (rohrförmigen Sprosse) und der
Verbindungsstückstärke sowie der Härte von Rohr und Verbindungsstück und dgl.
Die Erfindung sieht somit eine Leiter aus zusammengesetzten Materialien vor, wobei die Seitenschienen aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt sein können, welches zur
Verwendung mit elektrischen Ausrüstungen und mit Metallsprossen geeignet ist. Da die Anzahl der verwendeten Komponenten
zum Zusammenbau der Leiter ein Minimum sind, kann die Gesamtzeit,sowie die Kosten,für den Zusamenbau
der Leiter auf einem relativen Minimum gehalten werden.
Die Erfindung sieht ferner eine Sprossenkonstruktion vor, die hohen Torsionsbelastungen widersteht, und zwar infolge
des integrierten Aufbaus des Verpressens von Sprosse
und Verbindungsstücken über die Ringwulste. Beispielsweise kann die Sprosse annähernd 100 Fuß χ (engl.) Pfund
Torsionskraft widerstehen, bevor eine Verdrehung innerhalb der Verbindungsstücke erfolgt. In jedem Falle entsprechen
oder übertreffen die Sprossen die Anforderungen der fol-
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genden Vorschrift (in den U.S.A.): ANSI A 14.5 - 1974,
Par. 6.2.5 Type I.
Die vorliegende Erfindung sieht ferner ein Verfahren vor, welches nur wenige Maschinenarbeitsvorgänge verwendet, um
eihe Sprossenanordnung herzustellen.
Gemäß der Erfindung kann eine Sprosse mit irgendeiner Größe, einer Seitenschiene und dgl. hergestellt werden, wobei diese
Teile den Festigkeitsanforderungen sowie den Gewichtsund Größenanforderungen entsprechen. Die Größenanforderungen
gelten hinsichtlich der Form und der Art des verwendeten Materials. Die einzige Einschränkung besteht in der Fähigkeit
des Materials, die erforderlichen Formungsvorgänge durchzuführen, sowie für diesen Zweck geeignet zu sein. Beispielsweise
wurde in einem Fall für ein Sprossenglied von 1 1/4 Zoll (2,54 cm χ 1,25) Aussendurchmesser eine kanalförmige
Seitenschiene vorgesehen, die 3/4 Zoll Gesamtbreite bei 1 3/16 Zoll Flanschen aufwies.
Die beschriebene Verbindungsart kann auch bei einer Metallleiter
Verwendung finden, wo die Leiter selbst extrudiert. wird, um Kragen am Punkt der Sprossenbefestigung zu bilden.
Auf diese Weise kann eine Sprosse direkt mit einer Leiterschiene verpreßt werden.
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Claims (7)
- - 12 Ansprücheί 1 ·) Leiter mit mindestens einer Seitenschiene und mit mindestens einer daran befestigten Sprosse, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprosse (19) ein hohles deformierbares Ende benachbart zur Seitenschiene (15) mit einem nach aussen gerichteten Wulst (21) aufweist, und daß ein deformierbarer Kragen (22) um das Sprossenende herum befestigt ist und einen nach aussen gerichteten Wulst (24) in Eingriffsbeziehung mit dem Wulst (21) des Sprossenendes aufweist, wobei der Kragen an der Seitenschiene befestigt ist.
- 2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen einstückig mit der Seitenschiene ausgebildet ist.
- 3. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen ein Teil eines geflanschten Verbindungsstücks(20) mit einem Flansch (23) ist, der an der Seitenschiene (15) angeordnet ist.
- 4. Leiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Nieten (25) durch den Flansch (23) und die Seitenschiene (15) verläuft und das Verbindungsstück (20) an der Seitenschiene (15) befestigt.
- 5. Leiter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschiene (15) aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht, und daß die Sprosse (19) und der Kragenteil (22) aus Metall bestehen.
- 6. Verfahren zur Herstellung einer Leiter mit einer Seitenschiene, mindestens einer Sprosse und einem von der Seitenschiene wegragenden Kragen, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Abstützung einer Sprosse mit mindestens einem hohlen Ende über die Innenseite dieses Endes hinweg und teilweise auf der Aussenseite des Endes; Anordnung des deformierbaren Kragens um das hohle Ende herum; und609884/0611Zusammendrückung des Endes der Sprosse in Längsrichtung, um das Ende und den Kragen gleichzeitig zu verpressen, um darauf miteinander verriegelnd im Eingriff stehende Umfangswulste
auszubilden. - 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragen Teil eines geflanschten Verbindungsstücks
ist, und wobei ferner die Befestigung des geflanschten Verbindungsstücks an der Seitenschiene nach dem Verpressen der Sprosse mit dem Kragen erfolgt.609884/0811
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