DE2629469A1 - Antileckmasse, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents

Antileckmasse, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

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DE2629469A1
DE2629469A1 DE19762629469 DE2629469A DE2629469A1 DE 2629469 A1 DE2629469 A1 DE 2629469A1 DE 19762629469 DE19762629469 DE 19762629469 DE 2629469 A DE2629469 A DE 2629469A DE 2629469 A1 DE2629469 A1 DE 2629469A1
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Robert M Berard
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    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/12Materials for stopping leaks, e.g. in radiators, in tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/16Auto-repairing or self-sealing arrangements or agents
    • B29C73/163Sealing compositions or agents, e.g. combined with propellant agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Antileckmasse, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
  • Die Erfindung betrifft eine Antileckmasse oder Dichtmasse zur Verwendung in Luftreifen und dergleichen, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Antileckmasse oder Abdichtmasse und ihre Verwendung in Luftreifen.
  • Antileckmassen oder Abdichtmassen sind Nassen, die in der Lage sind zu verhindern, daß ein unter Druck stehendes Gas wie Luft aus einer durchlochten oder durchbohrten Luft enthaltenden Einrichtung wie einem Reifen für Kraftfahrzeuge, Krafträder, Fahrräder und dergleichen austritt.
  • Jeder, der Erfahrungen mit einem platten Reifen gesammelt hat, kennt die Frustrationen und Gefahren, die ein solcher Vorfall hervorruft. Oftmals gibt es keinen geeigneten Ort zur Reparatur des Reifens und es wird erforderlich, auf Hilfe zu warten, was gefährlich sein kann, lange dauern kann und ziemlich kostspielig werden kann. Andererseits hat jedoch das Fahren zur einer Reparaturstation auf einem platten Reifen üblicherweise die Zerstörung des Reifens zur Folge.
  • Zur Vorbereitung auf einen solchen Notfall wie einen platten Reifen wurden während der vergangenen Jahre Abdichtmittel für Löcher mit verschiedenen Formulierungen entwickelt. Eine sehr alte Masse hierfür ist in der USA-Patentschrift 1.065.038 beschrieben. Diese klasse umfaßt ein Gemisch aus Asbestfasern, Glucose, Stärke, Glyzerin, Alkohol und Wasser.
  • Es sind auch andere Massen bekannt und werden tatsächlich gehandelt. Eine dieser Massen ist ein flüssiges, plastisches Material (von B.F. Goodrich Company mit der Warenbezeichnung "No Leak"), und es kann in den Reifen über das Ventil eingeführt werden.
  • Ein anderes bekanntes Handelsprodukt kann nur angewandt werden, wenn der Reifen von seiner Felge abmontiert ist.
  • Ein im Handel erhältliches Produkt kombiniert das Aufpumpen mit dem Abdichten einer Durchbohrung oder eines Loches. Dieses Produkt wird in die Druckkammer des durchlochten Reifens über den Ventilschaft eingeführt, danach wird das Fahrzeug zur nächsten Reifenreparaturstation für eine endgültige Reparatur gefahren. Entsprechend den Instruktionen zur Verwendung des Produktes muß das Fahrzeug, nachdem das Produkt in den Reifen inåiziert worden ist, für die ersten 60 Meter mit nicht mehr als etwa 5 km/h gefahren werden, danach kann die Geschwindigkeit auf 16 km/h für die nächsten 400 Meter erhöht werden. Danach ist der Reifen im allgemeinen ausreichend durch das Aufpump/Abdicht-Produkt aufgepumpt, um eine Beschleunigung auf normale Fahrgeschwindigkeit zu erlauben. Obwohl dieses Material bestimmte, offensichtliche Vorteile besitzt, ist es nicht vollständig ideal. Vom Hersteller wird angegeben, daß das Fahrzeug nach der Einführung des Aufpump/Lochabdichtmittels in den durchlochten Reifen nicht mehr als 160 km hintereinander gefahren werden sollte, ohne daß eine dauernde oder endgültige Reparatur in der üblichen Weise durchgeführt wird.
  • Keines der bislang bekannten Abdichtmittel für Löcher, die bekannt sind, sind vollständig zufriedenstellend. Ihr Leistungsvermögen ist im allgemeinen nur sehr voerZbergehend und hält nur relativ wenige Stunden oder/.eme an, , bis man zu einer Reparaturwerkstatt gelangt. Die Produkte sind relativ kostspielig, ihr Preis variiert von 5 bis 18 DM für jeden hiermit behandelten Reifen, und oftmals sind die Produkte nur für die Reparatur einer einzigen Durchbohrung oder eines einzigen Loches geeignet.
  • Bei einigen Produkten wurde gefunden, daß sie bei Frostwetter nicht ausreichend oder überhaupt nicht wirksam sind. Andere Produkte enthalten Bestandteile, welche zu flüchtig sind, oder in übermäßigen Mengen in dem Produkt vorliegen. Diese verdampfen bei den während des Fahrens erreichten Reifentemperaturen, insbesondere bei relativ hohen Geschwindigkeiten, wie dies bei den modernen Kraftfahrzeugen der Fall ist, und sie ergeben daher einen erhöhten Reifendruck. Dieses Problem wird noch bei heißem Wetter, das noch eine höhere Reifentemperatur bewirkt, verstärkt.
  • Obwohl Stahlgürtelreifen einen größeren Schutz gegenüber dem Auftreten eines Loches oder einer Durchbohrung, wenn auch bei viel höheren Anfangskosten, bieten, bleibt das Problem des Auftretens von Löchern oder Durchbohrungen dennoch in einem beträchtlichen Ausmaß bestehen. Dies gilt insbesondere, falls der Stahlgürtelreifen von einem relativ großen Gegenstand durchbohrt wird.
  • Beispielsweise dringt im allgemeinen ein Nagel von 5 cm oder mehr durch den Stahlgürtel und ergibt einen platten Reifen. Daher ist das Problem des Auftretens von Durchbohrungen oder Löchern in Reifen von besonderer Wichtigkeit, wenn das Plattwerden auf einer Autobahn weit entfernt von einer geeigneten Reparatur möglichkeit auftritt.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher eine Antileckmasse oder Abdichtmasse, welche zur Verwendung mit mit Luft aufgepumpten Einrichtungen geeignet ist, z. B. bei auf einem Fahrzeug wie einem Kraftrad, Automobil, Kraftfahrzeug, Lastwagen und allen Erdfahrzeugen montierten Reifen, wobei diese Masse nicht die Nachteile aufweist, welche zuvor im Hinblick auf die bekannten Antileckmassen angegeben wurden. Die erfindungsgemäße Masse umfaßt daher grundsätzlich eine stabile gleichförmige Jiseersion von daher eine Iliscriung solchem iasern kurzen, in einem Lösungsmittel aufgequollenen Fasern/in einem die Faser quellenden Lösungsmittel. Die erfindungsgemäße Masse kann weiterhin Inhibitoren enthalten, welche einen Schutz vor einem Gefrieren und vor Rost und Korrosion liefern, weiterhin kann sie ein Stabilisierungsmittel für Dispersionen enthalten.
  • Weiterhin sei noch angegeben, daß die Art und Weise der Herstellung der Dispersion kritisch ist, um eine Masse mit den gewünschten, physikalischen Eigenschaften zu erhalten.
  • Wenn die erfindungsgemäße Masse in den im folgenden angegebenen Mengen verwendet wird, liefert die erfindungsgemäße Antileckmasse nicht nur vorteilhafte Ergebnisse, sondern sie liefert diese auch in einfacher und wirtschaftlicher Weise.
  • Die erfindungsgemäße Nasse kann sehr vorteilhaft in vorbeugender Weise verwendet werden, wozu die Masse beispielsweise in die Druckkammer eines Reifens eingeführt wird, bevor irgendein Loch oder Durchbohrung auftritt. Daher wirkt die Masse, falls ein Loch oder eine Durchbohrung auftritt, so, daß ein Austreten des den Druck aufrechterhaltenden Mediums aus dem Reifen verhindert wird. Obwohl eine kleine Gasmenge in einigen Fällen verloren gehen kann, bleibt der Reifen immer noch funktionsfähig und muß üblicherweise nicht weiter repariert werden, bis dies nicht ausdrücklich gewünscht wird.
  • Die erfindungsgemäße Masse liefert nicht nur einen lange anhaltenden Schutz, sondern sie dient auch dazu, das Austreten von Gas aus mehrfachen Löchern in einem Reifen zu verhindern, selbst aus solchen Löchern oder Durchbohrungen, die zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten und an im Hinblick auf den Reifenumfang willkürlich verteilten Stellen aufgetreten sind.
  • Die erfindungsgemäße Masse kann weiterhin verwendet werden, nachdem ein Loch oder eine Durchbohrung in einem Reifen aufgetreten ist, und zwar in einer solchen Weise, daß die Masse in den nicht aufgepumpten oder platten Reifen durch den Einlaß für das den Druck liefernde Medium eingeführt wird. Danach wird der Reifen aufgepumpt. Der Luftdruck preß die Antileckmasse in das Loch oder Durchbohrung, wodurch der Weg für das entweichende Gas abgedichtet wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn ein Loch an einem weit von einer Reparaturwerkstatt entfernten Ort auftritt und der Fahrer eine Kombination des Reifenreparatursatzes einschließlich einer Aufpumpflasche oder dergleichen zum Aufpumpen von Reifen bei Notsituationen und einen Behälter mit der erfindungsgemäßen Antileckmasse mit sich führt.
  • Ein weiterer, bereits zuvor angegebener Vorteil der erfindungsgemäßen Antileckmasse liegt in ihren wirtschaftlichen Kosten, wobei diese nur eine relativ geringe Summe im Vergleich zu den Kosten der anderen bekannten Massen für jeden Reifen ausmachen.
  • Ihre Anwendungsart entweder als Schutzmasse oder als Reparaturmasse beim Auftritt eines Loches oder einer Durchbohrung ist einfach, und sie kann ohne besondere Kenntnisse angewandt werden.
  • Wie bereits zuvor ausgeführt, umfaßt die erfindungsgemäße Masse grundsätzlich einen kleineren Anteil von gequollenen, kurzen oder eine Mischung solcher Fasern mit Glasfasern Fasern/ die gleichförmig in einer größeren Gewichtsmenge eines die Fasern quellenden Lösungsmittel dispergiert sind. Die Masse wird in besonderer Weise hergestellt, im allgemeinen durch Zugabe von quellfähigen Fasern geeigneter Länge zu dem Lösungsmittel, wobei das Absorbieren des Lösungsmittels und das Quellen der Fasern ermöglicht wird, das so erhaltene Gemisch einem kräftigen Vermischen zur Gewinnung einer gleichförmigen Dispersion der gequollenen Fasern in dem Lösungsmittel mit der gewünschten Viskosität unterzogen wird, und dann die Dispersion auf eine Temperatur während einer ausreichenden Zeitspanne zu ihrer Stabilisierung erhitzt wird.
  • Äthglenglykol oder eine ähnliche Verbindung wird in die Antileckmasse in einer größeren Menge zugesetzt, nicht nur um ein Gefrieren bei kalter Witterung zu vermeiden, sondern auch um ein gewisses Ausmaß an Stabilität für die Dispersion zu liefern.
  • Die Masse kann ebenfalls als in geringerer Menge vorliegenden Bestandteil einen Inhibitor gegen Rost und Korrosion enthalten.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Masse, um eine Dispersion mit gleichförmigerer Viskosität und von größerer Stabilität zu erhalten, eine kleine jedoch wirksame Menge eines Polysaccharids, z. B. von Dextrose.
  • *) Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung naher erläutert.
  • In ihrer allgemeinen Ausführungsform umfaßt die erfindungsgemäße Antileckmasse eine stabile, gleichförmige Dispersion von kurzen, in Lösungsmittel gequollenen Fasern in einer größeren Menge von Fasern quellendem Lösungsmittelmedium, wobei die Masse weiter durch eine Viskosität von etwa 25000 cP bis etwa 1000000cP, bevorzugt von etwa 50000 cP bis etwa 150000 cP und besonders *) Wenn jedoch eine Mischung aus schwellfähigen Fasern und Glasfasern verwendet wird, wird vorzugsweise als stabilisierendes Nickel Phosphorpentoxid verwendet.
  • bevorzugt von etwa 50000 cP bis 60000 cP gekennzeichnet ist.
  • Die Masse enthält in ihrer am meisten bevorzugten Austührungsform eine stabile, gleichförmige Dispersion von gequollenen, kurzen Asbestfasern in einer größeren Gewichtsmenge von Wasser und sie schließt einen Rostinhibitor, Äthylenglykol zum Schutz vor einem Gefrieren sowie ein stabilisierendes Mittel ein, wodurch die Viskosität der Dispersion beibehalten wird und die Asbestfasern an einem Abtrennen aus der Dispersion gehindert werden.
  • Obwohl Asbestfasern die am meisten bevorzugten, quellbaren Fasern zur Verwendung bei der Durchführung der Erfindung sind, wurde gefunden, daß andere quellbare Fasern eine gewisse Verbesserung gegenüber im Handel erhältlichen und bekannten Antileckmassen aufweisen. Beispiele für solche anderen quellbaren Fasern sind: Baumwollfasern und Cellulosefasern, z. B. aus Papiermache und Papierbrei. Jedoch sind die unter Verwendung von Asbestfasern in der Masse erzielten Ergebnisse im Vergleich viel besser als bei Verwendung irgendwelcher anderen quellbaren Fasern.
  • Asbest ist die Handelsbezeichnung für mehrere Arten von faserartigen Mineralien, deren Fasern geeigneterweise entsprechend ihren Eigenschaften der Hitzebeständigkeit und der chemischen Beständigkeit eingestuft werden, und sie werden zu gewebten und gewirkten Produkten, Papier, Isolierplatten und Isolierzementen verwendet. Die längeren Fasern werden im allgemeinen zum Verweben zu feuerfesten Textilien und dergleichen verwendet, während die kürzeren Fasern mit Bindemitteln zu verschiedenen Formen von Isolierplatten, Dachziegeln und anderen Formprodukten zusammengepreßt werden.
  • Die ursprüngliche Quelle für Asbest war das Mineral Actinolit, jedoch liefert jetzt der als Ohrysotil bekannte Serpentin den größten Teil des im Handel erhälXichen, faserartigen Asbests.
  • Chrysotil ist eine stark faserartige Art von Serpentin, chemisch ist er ein hydratisiertes Magnesiumsilikat. Er enthält üblicherweise ebenfalls variierende Mengen von Calciums, Natrium- und Eisensilikaten. Ohrysotilasbest ist ein seidenartiges, stark faserartiges Material, das zu textilähnlichen Produkten versponnen und verwebt werden kann. Die Farbe variiert in Abhängigkeit von der besonderen, chemischen Zusammensetzung, und sie kann von Weiß bis grünlich mit einer gewissen rötlichen Färbung variieren.
  • Fasern aus unterschiedlichen Lagerstätten variieren in einem geringen Ausmaß im Durchmesser und in der Flexibilität. Chrysotil wird hauptsächlich in Vermont, Quebec, Arizona und Rhodesien abgebaut.
  • Während beliebige der relativ schlaffen, faserartigen Materialien und sogar säuregemahlene Serpentinarten, die im Handel als Asbestfasern erhältlich sind, bei der Durchführung der Erfindung verwendet werden können, haben sich spröde, plättchenähnliche Formen von Asbest nicht als geeignet herausgestellt.
  • Der Asbest kann in Form einer natürlichen, nicht-behandelten, faserartigen Masse oder in Form eines Blocks des Materials vorliegen oder er kann bereits behandelt und in Fasern aufgetrennt sein. Wenn das natürliche, nicht-behandelte, asbestfaserhaltige Material in Blockform erhalten wird, kann es durch Schneideinrichtungen oder dergleichen auf kleinere Längen, je nach Wunsch, geschnitten und von Hand in Fasern oder Gruppen hiervon aufgeteilt werden. Die Fasern, falls sie noch nicht eine so geringe Länge von maximal etwa 25,4 mm (1 ") im Durchschnitt besitzen, sollten auf diese Länge zur Verwendung bei der Durchführung der Erfindung geschnitten werden. Durchschnittlich besitzen Asbestfasern, die sich als geeignet herausgestellt haben, einen maximalen Durchmesser von etwa 0,5 mm.
  • Asbestfasern unter der Bezeichnung "Asbestors No. 5" von der Firma Englewood Oliff, New Jersey, USA werden vorzugsweise verwendet.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist es möglich, da bei der Erfindung relativ kurze Fasern verwendet werden, d. h. Fasern von etwa 25,4 mm (1 ) Länge, das Material zu verwenden, das im Handel als Verschnitt- oder Abfallasbest bezeichnet wird.
  • Dieses Material ist leicht zugänglich, da die langen Asbestfasern häufiger verlangt werden und die kurzen Fasern ein Abfallprodukt darstellen. Dies trägt selbstverständlich zu der Wirtschaftlichkeit bei, mit der die Erfindung durchgeführt werden kann.
  • Nach dem Schneiden der Asbestfasern auf die gewünschten Längen werden die Fasern zu einem Medium in Form eines quellenden Lösungsmittels, z. B. Wasser, hinzugegeben, und sie werden hierin für mehrere Minuten einweichen gelassen, bis die Fasern etwas dispergiert und gequollen sind, wobei sie die maximal möglic Wassermenge absorbiert haben. Andere Lösungsmittel können bei der Durchführung der Erfindung verwendet werden, vorausgesetzt, daß ihre Dampfdrucke mäßig niedrig und demjenigen von Wasser ähnlich sind und die anderen gewünschten Bestandteile der A.-leckmasse hiermit verträglich sind. Jedoch ist Wasser beson@@@@ vorteilhaft, da es ohne weiteres zugänglich ist und die A W -fasern hierin leicht gequollen werden und die anderen Bestandteile der Antileckmasse löslich sind.
  • Um die fertige Masse mit den gewünschten, physikalischen Lir;e,-schaften zu erhalten, ist es wesentlich, daß der faserartl*;e Asbest oder die Mischung aus Asbestfasern und Glasfasern nlrr e@@ in geringer Gewichtsmenge vorliegenden Bestandteil der Mischun@@ aus Asbestfasern oder des Fasergemisches und Wasser ausmacht.
  • wurde gefunden, daß bei einer geeigneten Masse die Asbestfaserkom@ ponente oder die Mischung in einem Bereich zwischen 0,1 bis '? Gew.-% der Mischung bzw. des Gemisches und Wasser und vorzugswease von etwa 2 bis etwa 4 Gew.-% und besonders bevorzugt von etwa 2 bis 3 Gew.-% vorliegt. Weniger als etwa 0,1 Gew.-% ergeben eine zu fließfähige Antileckmasse.
  • die nicht in den Reifen durch das Ventil, wie dies besonders vorteilhaft ist, injiziert werden kann. Jedgeh hat sich eine oder Fasergemisch Masse mit bis zu etwa 7 Gew.-% Asbestfasern/als geeignet herausgestellt und kann in die Druckkammer, d. h. eines schlauchlosen Reifens wenn der Reifen von der Felge abmontiert ist, eingeführt werden.
  • Da die erfindungsgemäße Antileckmasse in Kontakt mit einer Metallfelge verwendet werden kann, zumindest in bestimmten Fällen wie bei schlauchlosen Reifen, ist es besonders vorteilhaft, wenn ein Rostinhibitor in die Antileckmasse zur Verhigderung einer Korrosion eingegeben wird. Als Rostinhibitoi gnet sich ein Gemisch aus Borax, Mercaptobenzothiazol und Dinatriumphosphat herausgestellt. Diese liegen selbstverständlich in Form eines trockenen Pulvers vor und können zusammengemischt und dann zu der Mischung aus Asbestfasern und Wasser unter vorsichtigem Rühren zum Auflösen oder Dispergieren des Inhibitorgemisches in dem Wasser hinzugesetzt werden. Verschiedene Sombinationen der drei Inhaltsstoffe können zusammengemischt werden, jedoch werden vorteilhafte Ergebnisse erhalten, wenn der Borax und das Mercaptobenzothiazol im Bereich von etwa 0,1 bis 10 % der Antileckmasse liegen, und wenn das Dinatriumphosphat innerhalb des Bereiches von etwa 0,01 bis 5 % liegt, wobei sich diese Prozentangaben auf Gewicht beziehen.
  • Andere Rostinhibitoren können bei der Durchführung der Erfindung verwendet werden, sogar einige flüssige Inhibitoren. Jedoch -sind feste Inhibitoren bevorzugt, da flüssige Inhibitoren in nicht erwünschter Weise zu dem Gesamtdampfdruck der Antileckmasse beitragen können. Solche flüssigen Rostinhibitoren sind im Handel erhältlich, ein Beispiel eines geeigneten, flüssigen Rostinhibitors ist das Produkt mit der Bezeichnung Prestone Nr. 2 von Union Carbide Corporation.
  • Insbesondere hat sich gezeigt, daß Borax zweckmäßigerweise im Bereich von nur etwa 0,005 % bis 0,016 % der Antileckmasse zugesetzt werden sollte.
  • Der Anteil der Glasfasern in der Fasermischung sollte in der Größenordnung von etwa 50 Gew.-% der Asbestfasern liegen.
  • Jedoch kann dieser Anteil etwas schwanken, und zwar in Abhängigkeit von der Jeweils vorhandenen Zusammensetzung. Wenn Glasfasern in der Antileckmasse verwendet werden, was zweckmäßigerweise dann der Fall ist, wenn die Masse für größere Reifen wie bei großen Kraftfahrzeugen, Lastwagen und Traktoren angewandt wird, so sollten diese Fasern vor der Zugabe zur Mischung auf eine durchschnittliche Länge von dwa 2,5 cm geschnitten werden. Es haben sich Glasfasern mit verschiedenen Durchmessern als zweckmäßig erwiesen. Vorzugsweise werden jedoch Glasfasern mit einem Durchmesser von etwa 1/3 mm verwendet, da sich mit solchen Fasern besonders vorteilhafte Ergebnisse haben erreichen lassen. Beim Mischen werden die Glasfasern in kürze Stücke zerbrochen, wobei sich als zweckmäßig erwiesen hat, wenn die durchschnittliche Länge zwischen etwa 3 bis 5 mm liegt.
  • Wenn die Glasfasern noch kürzer werden, so weist die Masse im allgemeinen nicht die erforderliche Viskosität auf. Wenn die durchschnittliche Faserlänge 5 mm wesentlich übersteigt, so kommt es im allgemeinen zu einer unzureichenden Vermischung mit den Asbestfasern, wodurch die gewünschten Ergebnisse nicht zuverlässig erreicht werden.
  • Gemäß den obigen Ausführungen ist eine Mischung aus Asbestfasern und Glasfasern zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Masse für größere Reifen angewandt wird. Dies rührt daher, daß die Konstruktion und die Zusammensetzung eines größeren Reifens dazu führen, daß er eine geringere Elastizität als ein kleinerer Reifen aufweist. Wenn daher beispielsweise durch ein Nagel ein Schaden auftritt und der Nagel herausgezogen wird, so hat die Öffnung die Tendenz, ihre Form beizubehalten. Dies bedeutet, daß die durch den Nagel hervorgerufene zylindrische Öffnung nicht in allen Fällen sich in geeigneter Weise schließt und die Antileckmasse komprimiert, welche die Asbestfasern enthält, so daß nicht in allen Fällen eine völlige Abdichtung der durch den Nagel erzeugten Öffnung gewährleistet ist. Bei der Verwendung von Glasfasern in einer Kombination mit Asbestfasern kommt Jedoch eine Mischung zustande, welche den Zwischenraum oder die Abstände zwischen den Asbestfasern innerhalb der Öffnung verschließt und dadurch eine bessere Dichtigkeit gewährleistet.
  • Im allgemeinen hängt die Menge von in einer beliebigen, besonderen Masse verwendetem Rostinhibitor von der besonderen Anwendung der Masse ab. Jedoch liefern im allgemeinen von etwa 0,1 bis 10 Gew.-% der Mischung aus Asbestfasern und Wasser im allgemeinen einenzufriedenstellenden Schutz vor Korrosion. Wenn ein Rostinhibitor in die Reifenleckmasse eingegeben wird, kann es erforderlich sein, das Verhältnis von Fasern zu Wasser in einem gewissen Ausmaß einzustellen, um eine Masse der gewünschten Viskosität nach dem Vermischen und der Stabilisierung zu erhalten. Dies kann Jedoch in einfacher Weise durch wenige Laborversuche ermittelt werden.
  • Obwohl nicht unbedingt erforderlich ist jedoch die Anwesenheit einer Gefrierschutzkomponente in der Masse selbstverständlich sehr vorteilhaft, um eine bei kaltem Wetter geeignete Masse zu erhalten. Diese Komponente bildet im allgemeinen einen größeren Gewichtsanteil der Gesamtmasse. Jedoch ist es wesentlich, daß der Flüssiganteil der Masse wenigstens 20 Gew.-% des die Fasern quellenden Mediums, besonders bevorzugt Wasser, und vorzugsweise mehr als 30 % ist. Ein zufriedenstellender Schutz gegenüber einem Einfrieren bei-5 OC wird selbst dann gegeben, wenn das Verhältnis von Wasser zu Gefrierschutzkomponente so hoch wie 3 : 1 liegt.
  • Obwohl Xthylenglykol eine bevorzugte Gefrierschutzkomponente ist, da es nicht nur einen Schutz bei Frostwetter zu bieten scheint sondern auch eine verbesserte Gleichförmigkeit und Stabilität der Dispersion, können andere Frostschutzmaterialien anstelle von Xthylenglykol verwendet werden, z. B. Glyzerin, und andere wasserlösliche Polyalkohole.
  • Unabhängig von dem verwendeten Frostschutzzusatz sollte der Dampfdruck hiervon jedoch mit demJenigen von Äthylenglykol bei den während des Fahrens bei Autobahngeschwindigkeiten erreichten Temperaturen vergleichbar sein.
  • Weiterhin wird es bevorzugt, in die Masse eine kleine Menge eines stabilisierenden Mittels einzugeben. Dies unterstützt eine bessere Einhaltung der Viskosität der Masse und insbesondere verhindert es die Absetzen der Asbestfasern aus der Dispersion. Ein Material, das sich als hochgeeignet herausgestellt hat, ist ein Polysaccharid wie Dextrose. Die für irgendeine besondere Masse zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses erforderliche Menge kann leicht bestimmt werden. Jedoch haben sich im allgemeinen von 0,1 bis 10 Gew.-% des Gemisches aus Asbestfasern und Wasser als zufriedenstellend herausgestellt. Mehr als diese Menge ergibt die Bildung von Agglomeraten und sollte selbstverständlich vermieden werden.
  • Wenn eine Mischung aus Asbestfasern und Glasfasern verwendet wird, wird als stabilisierendes Mittel Phosphorpentoxid anstatt eines Polysaccharids verwendet. Die zugegebene Menge sollte zwischen 0,010 und 0,020 Gew.-% der Antileckmasse liegen, um möglichst gute Ergebnisse zu erreichen. Geringere Mengen gewährleisten die gewünschte Stabilisierung nicht. Größere Mengen als oben angegeben sollten vermieden werden, weil dadurch eine zu stark viskose Masse entstehen könnte.
  • Die Art und Weise des Kompoundierens oder Zusammenmischens der Masse zur Gewinnung einer Nasse mit den gewünschten Eigenschaften hat sich als äußerst kritisch herausgestellt. Der erste Punkt, der beachtet werden muß, ist, daß die quellbaren Asbestfasern zu dem Medium in Form des quellenden Lösungsmittels hinzugegeben werden, z. B. zu Wasser, wodurch die Fasern Wasser absorbieren und gequollen werden. Dies kann unter vorsichtigem Mischen, falls gewünscht, erfolgen, um die Fasern zunächst im Wasser zu dispergieren, wobei gegebenenfalls hier Glasfasern zugegeben werden können.
  • Als nächstes wird das Inhibitorgemisch, das Äthylenglykol und das stabilisierende Mittel, wenn sie verwendet werden, ebenfalls unter vorsichtigem Vermischen hinzugegeben. Es ist Jedoch kritisch, daß wenn das stabilisierende Mittel zu der Masse zugesetzt wird, es nach der Zugabe der Frostschutzkomponente zugegeben wird. Sonst weisen die Fasern eine Neigung zum Zusammenagglomerieren auf, statt eine Dispersion zu fördern, wodurch eine unvorteilhafte, nicht gleichförmige Masse erhalten wird.
  • Nach der Zugabe der letzten Komponente der Masse oder eventuell der Glasfasern wird das ganze System kräftig für eine ausreichende Zeitspanne vermischt, um die Durchschnittsgesamtlänge der gequollenen Asbestfasern zu reduzieren und sie gleichförmig in dem Lösungsmittel zu dispergieren. Wenn das Mischen angemessen ist, wird eine Masse mit einer Viskosität von etwa 25000 cP bis zu einem Maximalwert von etwa 1000000 cP und besonders bevorzugt von 50000 bis 60000 cP erhalten. Eine solche Masse besitzt im allgemeinen Asbestfasern mit einer minimalen Durchschnittslänge von etwa 10 mm oder ähnlich.
  • Eine zu große Scherung ergibt Fasern von beträchtlich geringerer Länge und eine zu viskose Masse, so daß diese nicht in geeigneter Weise als Antileckmasse gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
  • Das Vermischen kann in einfacher Weise unter Verwendung verschiedener Mischer erreicht werden, vorausgesetzt, daß eine geeignete Scherkraft erreicht wird. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich ein handelsübliches Mischgerät als brauchbar erwiesen (General-Electric-ixer, modell Nr. 84705A).
  • Geeignete Massen können mit einer solchen Vorrichtung durch Vermischen von 30 Sekunden bei 500 bis 1500 Upm erhalten werden, wobei der Optimalwert von 950 bis 1200 Upm beträgt. Bei geringeren Werten als 500 Upm ist die Dispersion nicht gleichförmig.
  • Größere Werte als 1500 Upm scheren die Fasern auf eine zu kleine Größe, wodurch eine nicht vorteilhafte, viskose Masse erhalten wird.
  • Andere Mischbedingungen in Abhängigkeit von dem besonderen, angewandten Mischer, z. B. ein Vermischen für eine längere oder kürzere Zeitspanne bei geringerer oder höherer Geschwindigkeit, ist selbstverständlich möglich, vorausgesetzt, daß eine Masse mit den gewünschten Viskositätseigenschaften und der Gleichförmigkeit der Dispersion erhalten wird.
  • Die kräftig gemischte Dispersion aus Asbest fasern und Wasser wird dann in einem Ofen auf eine Temperatur für eine ausreichende Zeitspanne erhitzt, um die Dispersion aus gleichförmig dispergierten Fasern und Wasser zu stabilisieren. Andere Zeit- und Temperaturverhältnis se können selbstverständlich angewandt werden, jedoch hat es sich als vollständig zufriedenstellend herausgestellt, die Dispersion für 30 Minuten auf 65,6 OC (150 OF) zu erwärmen. Dies kann in einem Ofen, wie er im allgemeinen für solche Zwecke verwendet wird, durchgeführt werden.
  • Daher kann eine erfindungsgemäße Masse besonders vorteilhaft so hergestellt werden, daß die verschiedenen Bestandteile zusammen kompoundiert werden, sie kräftig zusammen für 30 Sekunden bei 1000 Upm vermischt und danach das Gemisch auf eine Temperatur von 65,6 OC (150 OF) während 0,5 Stunden erhitzt wird.
  • Nach dem Erhitzen des Gemisches für die gewünschte Zeitspanne wird es dann auf Zimmertemperatur, z. B. etwa 15,6 - 21,1 °C (60 - 70 °F) vor dem Abpacken und seiner Verwendung abkühlen gelassen. Die Verwendung hiervon wird im folgenden noch naher erläutert.
  • Erfindungsgemäße Antileckmassen können in einfacher Weise in einen mit Schlauch versehenen oder schlauchlosen Reifen durch den Ventilschaft eingeführt werden, nachdem selbstverständlich der Ventileinsatz entfernt wurde. Dies kann mittels einer Spritze, eines Meßzylinders oder dergleichen durchgeführt werden. Die Spritze kann so graduiert sein, daß die in den Reifen eingeführte Menge in einfacher Weise bestimmt werden kann. Die erfindungsgemäße Antileckmasse kann ebenfalls in Aerosolform vorliegen, wobei die Sprühdose mit einem rohrförmigen Ejektionsauslaß versehen ist, der für eine Verbindung mit dem Ventilschaft ausgelegt ist. In einem solchen Fall kann die gewünschte Menge der Antileckmasse, die in einen Reifen eingeführt werden soll, in Aerosolform für eine einzige Anwendung vorliegen.
  • Die Menge an in einen spezifischen Reifen einzuführender Antileckmasse hängt natürlich in einem gewissen Ausmaß von der besonderen Reifengröße ab. Die empfohlene Dosismenge steigt im allgemeinen mit der Größe des Reifens an. Bei einem Fahrradreifen, z. B. einem Reifen von 27" x 1 1/4", werden nur etwa 17 g (0,6 ounces) benötigt, um ein zufriedenstellendes Leistungsverhalten gegenüber irgendwelchen vielleicht auftretenden Durchbohrungen zu erhalten. Bei einem üblichen Kraftfahrzeugreifen, z. B. mit der Größe A-78-13, ergeben 170 g (6 ounces) wirksame Ergebnisse. 425 g (15 ounces) der Antileckmasse ergeben wirksame Ergebnisse bei größeren Reifen, wie sie bei Lastwagen, Traktoren und anderen Erdbewegungsfahrzeugen und dergleichen vorkommen.
  • Die Menge an in einen Reifen eingeführte Antileckmasse sollte ausreichen, um einen kontinuierlichen verzug von etwa 2 mm Dicke ringsum den Umfang auf der inneren Oberfläche des Reifens gegenüberliegend zur Laufflächenoberfläche zu erhalten. Dies wird erreicht, wenn der Reifen einige Male rotieren gelassen wird. Wenn eine Durchbohrung oder ein Loch auftritt, umgibt die Antileckmasse den das Loch oder die Durchbohrung hervorrufenden Gegenstand und hüllt diesen ein, üblicherweise einen Nagel, wodurch das Loch oder die Durchbohrung abgedichtet und das Entweichen von Luft oder einem anderen, druckerzeugenden Gas aus dem Reifen verhindert wird.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Eine Masse von im Handel erhältlichen Asbestfasern wurde auf Längen von nicht mehr als 20 mm geschnitten. 12 g der geschnittenen Fasern wurden in einen 178 g Wasser enthaltenden Behälter eingegeben. Die Fasern wurden in dem Wasser 15 Minuten eingeweicht, wobei sie während dieser Zeitspanne einen Teil des Wassers absorbierten und gequollen wurden. 30 g eines flüssigen Inhibitors (Prestone Nr. 2) wurden dann hinzugegeben, und dieses Gemisch wurde vorsichtig von Hand (unter Verwendung eines Spatels) zehnmal umgerührt, danach wurden 243 g Äthylenglykol hinzugegeben.
  • Dies wurde durch Zugabe von Äthylenglykol zu dem Gemisch aus Faeern/Wasser/Inhibitor während einer Zeitspanne von 30 Sekunden unter kräftigem Vermischen mit 1000 Upm in der zuvor genannten handelsüblichen Mischvorrichtung (General-Electric-Mixer-Blender Nr. 84705A) durchgeführt. Auf diese Weise wurde eine gleichförmige Dispersion von Asbestfasern mit willkürlich verteilten Längen, die im allgemeinen durchschnittlich nicht weniger als 10 mm ausmachten, mit der folgenden Zusammensetzung gebildet: KomPonente Gewicht (g) Gew.-% Asbestfasern 12 2,6 Wasser 178 38,4 thylenglykol 243 52,5 Inhibitoren 30 - 65 gesamt 463 100,0 Der Behälter mit den dispergierten Fasern wurde dann in einen Heißluftofen eingesetzt, und die Dispersion wurde dann 30 Minuten auf 65,6 OG (150 OF) erwärmt. Nach der Entnahme aus dem Ofen wurde die Dispersion auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen, d. h. etwa 18,3 0c (65 OF), danach wurde die Viskosität der Dispersion bestimmt. Dies wurde unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters, Modell LVT, Nr. 4 Spindel, 0,3 Upm bei 22,2 °C (72 0F) durchgeführt. Da die größeren Fasern in der Dispersion die Neigung besaßen, an der Welle des Viskosimeters zu haften und eine gewisse Haftung hiervon auftrat, wurde eine Anzahl von Bestimmungen durchgeführt. Unter Anwendung eines Baktors von 20000 wurde gefunden, daß die Viskosität von 660000 cP bis 760000 cP variierte.
  • Eine Reifenleckmasse, wie sie in diesem Beispiel hergestellt wurde, liefert ein zufriedenstellendes Verhalten bis herab zu einer Temperatur von -50 00.
  • Im allgemeinen wurde gefunden, daß für einen gewünschten Schutz bei einer um jeweils 10 ° niedrigeren Temperatur die Masse so modifiziert werden sollte, daß etwa 10 Gew.-% mehr an Äthylenglykol vorliegen. Es ist jedoch wesentlich, die Gesamtmenge an Flüssigkeit im wesentlichen konstant zu halten. Darüber hinaus sollte die Wassermenge nicht weniger als etwa 20 % der gesamteh, flüssigen Bestandteile in der Antileckmasse betragen.
  • Beispiel 2 Es wurde eine weitere Masse mit der Ausnahme hergestellt, daß ein festes Inhibitorgemisch anstelle des flüssigen Inhibitors zugesetzt wurde, und daß weiterhin Dextrose zugegeben wurde.
  • Die Bestandteile des Inhibitors wurden in den im folgenden angegebenen Mengen zusammengemischt, und dieses Gemisch wurde zu der Mischung aus Asbestfasern und Wasser unter vorsichtigem Rühren hinzugegeben. Die Dextrose, und dies ist wichtig, wurde nach der Zugabe des Äthylenglykols zugesetzt.
  • Es wurde die folgende Masse erhalten: Bestandteil ~ Gewicht (g) Gew.-% Asbestfasern 12 Dextrose 20 4,0 Äthylenglykol 260 51,7 Borax + 21 4,2 Nercaptobenzothiazol + 6 1,2 Dinatriumphosphat + 4 0,8 Wasser 180 35*7 gesamt 503 100,0 + n Inhibitormischung Bei der Bestimmung der Viskosität entsprechend der zuvor beschriebenen Arbeitsweise jedoch unter Anwendung von 6 Upm und einem Faktor von 1000, wurde gefunden, daß die Viskosität von 50000 cP bis 55900 cP variierte.
  • Diese Masse besitzt eine außergewöhnlich gleichförmige Konsistenz selbst nach mehrmonatiger Lagerung. Sie bietet einen Schutz gegenüber Durchbohrungen bei Reifen bis zu -20 OC, Beispiel 3 Es wurde eine weitere Masse wie in Beispiel 2 mit der Ausnahme hergestellt, daß die Bestandteile hiervon wie folgt variiert wurden: Bestandteile Gew.-% Asbestfasern 2,4 Dextrose 4,0 Äthylenglykol 31,7 Borax 4,2 Mercaptobenzothiazol 1,2 Dinatriumphosphat 0,8 Wasser 55,7 gesamt 100,0 Es wurde gefunden, daß die Viskosität dieser Masse bei Anwendung von 1,5 Upm und einem Faktor von 4000 von 112000 cP bis 128000 cP variierte. Diese Masse kann bei Temperaturen bis -10 OC verwendet werden.
  • Beispiel 4 170,1 g (6 ounces) der Antileckmasse von Beispiel 2 wurde in den rechten, hinteren Reifen (schlauchloser Reifen A-78-15 von Goodyear) auf einem Personenkraftfahrzeug (Chevrolet Caprice) injiziert. Nach dem Wiederanbringen des Ventileinsatzes wurde der Reifen auf 1,97 atü (28 lbs./in2) aufgepumpt, d. h. den gleichen Druck wie die anderen Reifen des Fahrzeuges. Die Außentemperatur betrug 10,6 °C (51 OF), Eine Stunde später wurde das Fahrzeug 4,83 km (3 miles) gefahren, danach wurden drei Nägel (1-;j5 mm x 80 mm, 2 - 3 mm pl x 100 mm) in die Lauffläche des Reifens an unterschiedlichen Stellen eingeschlagen.
  • Der Wagen wurde dann 4828 km (3000 miles) mit 88,5 kmgh (55 mph) während einer Zeitspanne von mehreren Monaten gefahren, dann wurde der Druck bei -6,1 0c (21 OF) zu 1,86 atü (26,5 lbs/in2) bestimmt. Die Temperatur während der Fahrtzeit variierte von -6,1 °C (21 OF) bis 10,6 °C (51 0F).
  • Der Reifendruck wurde erneut auf 1,97 atü (28 lbs/in2) bei -6,1 oC (21 °F) erhöht, und das Fahren wurde für weitere 9433 km (5863 miles) bei gleichen Geschwindigkeitsbedingungen fortgeführt. Dies erfolgte während mehrerer Monate bei -6,1 °C bis 5,6 °C (21 °F - 42 °F), wobei der Reifendruck zum Schluß bei 5,6 °C (42 °F) bei 1,86 atü (26,5 lbs/in2) lag.
  • Der Reifen wurde von der Felge abgenommen5 und bei der Prüfung zeigte sich, daß die drei Nägel sich noch im Reifen befanden.
  • Jeder Nagel war von der Antileckmasse umgeben. Die innere Laufflächenwand des Rsifens war mit einem dünnen Überzug der Masse bedeckt, Jedoch war es noch möglich, etwa 85 g (3 ounces) der Masse aus dem Reifen auszugießen.
  • Hieraus ist ersichtlich, daß die in den Reifen eingeführte Menge an Antileckmasse im ueberschuß zu der Menge vorlag, die zur Verhinderung von Leckaustritten aus drei an verschiedenen Orten angeordneten Durchbohrungen erforderlich ist. Die aus dem Reifen ausgegossene, überschüssige Masse hätte daher zum Abdichten von weiteren Durchbohrungen dienen können, falls diese aufgetreten wären.
  • Beispiel 5 56,7 g (2 ounces) der in Beispiel 2 beschriebenen Antileckmasse wurden durch das Ventil bei entferntem Einsatz eines hinteren, platten, mit Schlauch versehenen Reifens (k70) eines 750 ccm Motorrades (Honda) eingeführt. Der vordere Reifen wurde als Kontrolle verwendet, und beide Reifen wurden auf einen Druck von 18,3 atü (26 lbs/in2) aufgepumpt. Die Außentemperatur betrug 20,0 °C (68 OF).
  • Das Motorrad wurde 0,8 km (0,5 mile) gefahren, und ein Nagel (4 mm x 70 mm) wurde in Jeden der Reifen eingetrieben. Nach 9 Stunden war der Kontrollreifen platt, während der die Antileckmasse enthaltende Reifen immer noch mit 18,3 atü (26 lbs/in2) aufgepumpt war.
  • Der vordere Reifen wurde repariert, und während der nächsten fünf Monate wurde das Motorrad bei 104,6 km/h (65 mph) für eine Gesamtstrecke von fast 9660 km (6000 miles) gefahren. Der Reifendruck wurde zu diesem Zeitpunkt zu 1,69 atü (24 lbs/in2) bestimmt.
  • Die Temperatur war während der meisten Zeit der Testperiode ziemlich konstant, Jedoch variierte sie von einem niedrigen Wert von 12,2 °C (54 OF) bis zu einem hohen Wert von 23,9 oC (75 top).
  • Der hintere Reifen wurde dann wieder auf 18,3 atü C26 lbs/in2) auf gepumpt, und das Motorrad wurde wie zuvor für weitere 2914 km (1811 miles) gefahren. Während dieser Zeitspanne fiel die Temperatur von 17,8 oC (64 OF) auf 0 OC (32 OF). Bei der Bestimmung des Luftdruckes wurde dieser mit 1,76 atü (25 lbs/in2) festgestellt.
  • Die Leistungsfähigkeit des Notorrades und sein Fahrverhalten schienen durch das in das Reifeninnere eingeführte Material überhaupt nicht beeinflußt zu werden. Der Reifen wurde von der Felge abgenommen, und bei der Betrachtung wurde festgestellt, daß die Antileckmasse den Nagel an seiner Grenzfläche mit der Innenseite des Loches umgab und einhüllte. 28,35 g ( 1 ounce) überschüssige Masse war noch fließfähig und von gleichförmiger Konsistenz selbst nach diesem mehrmonatigen Fahren.
  • Beispiel 6 170,1 g (6 ounces) der Antileckmasse von Beispiel 2 wurden über das Ventil in die Druckkammer eines platten, vorderen, linken, schlauchlosen Reifens (A78-13 von Goodyear) eines Fersonenkraftfahrzeuges (Chevrolet Vega) eingeführt. Der Reifen war so gedreht worden, daß sich das Ventil in einer 8-Uhr entsprechenden Stellung beim Betrachten des Reifens von vorne, befand.
  • Der Reifen wurde dann auf 1,97 atü (28 lbs/in2) aufgepumpt, und der Wagen wurde für 1,6 km (1 mile) gefahren. Während dieser Zeit bedeckte die Antileckmasse die innere Oberfläche des Reifens gegenüberliegend zur Lauffläche, wenn der Reifen rotiert wurde.
  • Drei Durchbohrungslöcher wurden in dem Reifen durch Fahren des Wagens über ein drei dicht beieinander angeordnete Nägel gebildet, wovon zwei Abmessungen von 2,5 mm x 8 mm und der dritte Nagel Abmessungen von 3,5 mm x 120 mm besaß. Auf diese Weise wurden Durchbohrungen ausgebildet, und die Nägel wurden aus der Lauffläche wieder herausgezogen. Es war kein Luftaustritt aus irgendeiner der Durchbohrungen nachweisbar.
  • Der Wagen wurde dann täglich während einer Zeitspanne von etwa fünf Monaten mit 88,5 km/h (55 mph) für eine Gesamt strecke von etwa 6115 km (3800 miles) gefahren. Die Temperaturen waren während dieser Zeitspanne mäßig und reichten von etwa 5,0 OC bis 23,9 °C (41 - 75 0F). Der Reifendruck wurde zu gleichen Zeiten bei den in der folgenden Tabelle angegebenenTagen bestimmt und der Reifen auf 1,97 atü (28 lbs/in2)wieder aufgepumpt, wie in der folgenden Tabelle angegeben: Tabelle Datum gmperatXr Reifendruck efahrene Strecke (Tag/Monat) (c( F) (°F) atü (lbs/in2) (km) (miles) 7/ 5 15,0 59 1,97 28 510 0317 8/ 5 13,9 57 1,90 27 689 0428 9/ 5 15,6 60 1,83 26 1208 0751 10/ 5 16,1 61 1,76 25 1318 0819 11/ 5 13,9 57 1,69 24 1453 °9°3 12/ 5 15,0 59 1,55 22 1633 1015 13/ 5 16,1 61 1,48 21 1731 1076 13/ 5 16,1 61 1,97 + 28 + 1731 1076 16/ 5 13,3 56 1,83 26 1805 1122 19/ 5 16,7 62 1,62 23 1841 1144 21/ 5 16,1 51 1,55 21 1913 1189 21/ 5 16,1 1189 21/ 5 16,1 61 1,97 + 28 + 1913 26/ 5 17,8 64 1,69 24 2005 1246 29/ 5 18,3 65 1,55 22 2232 1387 2/ 6 19,4 67 1,48 21 2314 1438 5/ 6 21,1 70 1,34 19 2399 1491 5/ 6 21,1 70 1,97 + 28 + 2399 1491 10/ 6 20,6 69 1,76 25 2721 1691 17/ 6 21,1 70 1,55 22 3109 1932 24/ 6 21,7 71 1,34 19 3358 2087 24/ 6 21,7 71 1,97 + 28 + 3358 2087 26/ 6 21,7 71 1,90 27 3383 2165 2/ 7 22,8 73 1,69 24 3759 2336 10/ 7 23,3 74 1,48 21 3759 2336 10/ 7 23,3 74 1,97++ 28 ++ 3759 2336 10/ 7 23,3 74 ++ ++ 26/ 7 23,9 75 1,97 28 4957 3081 26/ 8 21,7 71 1,90 27 5160 3207 26/ 9 8,9 48 1,83 26 5849 3635 1/10 5,0 41 1,85 26 6629 5,0 41 1,83 26 6629 4120 + Reifen auf Anfangsdruck aufgepumpt ++ Reifen durch Einsetzen von konventionellen Gummistopfen zur Reparatur von schlauchlosen Reifen repariert und auf Anfangsdruck aufgepumpt.
  • Hieraus ist ersichtlich, daß selbst bei einem Durchbohren eines Reifens und zufälliges oder absichtliches Entfernen des Nagels die erfindungsgemäße Antileckmasse noch wirkt, um den Luftverlust aus der Druckkamer des Reifens zu hemmen.
  • Der Reifen wurde erst nach mehreren Monaten im Anschluß an das Auftreten der mehrfachen Durchbohrungen repariert. Dies wurde in einfacher Weise und ohne Notwendigkeit für eine Reparatur durch eine Servicestation durchgeführt. Selbstverständlich ist es möglich, die Durchbohrung zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem ersten Feststellen zu reparieren, um die Unannehmlichkeit zu vermeiden, den Reifen auf den gewünschten Druck periodisch aufpumpen zu müssen. Dies kann durch Einsatz einer beliebigen Art von einem dicht sitzenden Stopfen in den Reifen, z. B. einen Gummistopfen, wie zuvor angegeben, oder sogar eines Holzstückes oder dergleichen durchgeführt werden. Wenn das Stopfenmateriai eingesetzt ist, bildet die Antileckmasse in Kombination hiermit eine dichte und dauerhafte Abdichtung gegen Luftverlust.
  • BeisPiel 7 Es wurde nach den Angaben im Beispiel 2 eine Masse mit den unten angegebenen Komponenten zur Verwendung in größeren Reiieii wie Traktorreifen hergestellt, mit der Ausnahme, daß Phosphorpentoxid als stabilisierendes Mittel anstatt Dextrose verwendet wurde. Die Glasfasern wurden den Asbestfasern zugesetzt.
  • Komponente Gew.-° Natriumborat 0,009 Dinatriumphosphat 0,34 Phosphorpentoxid 0,018 Äthylenglykol 28,10 H20 62,393 Mercaptobenzothiazol 5,76 Asbest Nr. 5 2,28 Glasfasern 1,10 100,00 Die Viskosität dieser Masse lag zwischen 65 000 und 75 000 cP.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Masse bei Verwendung in einem Traktorreifen nach einer Beschädigung eine zuverlässige Abdichtung gewährleisten kann.

Claims (28)

  1. Patentansprüche 1. Antileckmasse, welche für das Beenden des Leckverlustes von einem unter Druck setzenden Fluid durch eine Durchbohrung oder ein Loch in einer pneumatischen Einrichtung geeignet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine stabile Dispersion von kurzen, gequollenen Fasern in geringerem Anteil (in Gewicht) in einem Fasern quellenden Lösungsmittel enthält, wobei die Masse eine Viskosität von etwa 25000 cP bis etwa 1000000 cP besitzt.
  2. 2. Antileckmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gequollenen Fasern Asbestfasern sind und daß das Fasern quellende Lösungsmittel Wasser ist.
  3. 3. Antileckmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Asbestfasern nicht mehr als etwa 7 Gew.-% der Masse ausmachen.
  4. 4. Antileckmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Asbestfasern nicht mehr als etwa 4 Gew.-% der Masse ausmachen, und daß die Masse geeignet ist, um den Leckverlust von einem Druckgas aus einem Reifen zu stoppen, wobei die Masse in der Lage ist, in die Druckkamer des Reifens durch den Druckgaseinlaß eingeführt zu werden.
  5. 5. Antileckmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen Inhibitor gegen Rost enthält, wobei dieser Inhibitor einen geringeren Gewichtsanteil der Gesamtmasse ausmacht.
  6. 6. Antileckmasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rostinhibitor ein Gemisch aus Borax, Mercaptobenzothiazol und Dinatriumphosphat enthält.
  7. 7. Antileckmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse weiterhin einen größeren Anteil einer Frostschutzkomponente enthält, wodurch die Masse an einem Gefrieren während kaltem Wetter gehindert wird.
  8. 8. Antileckmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frostschutzkomponente Eolyäthylenglykol ist.
  9. 9. Antileckmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse weiterhin eine wirksame Menge eines stabilisierenden Mittels für die Dispersion enthält.
  10. 10. Antileckmasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das stabilisierende Mittel Dextrose ist.
  11. 11. Antileckmasse, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse die im folgenden angegebenen Bestandteile in den angegebenen Anteilen enthält: Bestandteil Gew.-% Asbestfasern 0,1 - 7 Dextrose 0,1 - 10 Äthylenglykol 10,0 - 70 Borax 0,1 - 10 Mercaptobenzothiazol 0,1 - 10 Dinatriumphosphat 0,01 - 5 Wasser 15,0 - 80
  12. 12. Antileckmasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse die folgenden Bestandteile in den angegebenen Anteilen enthält: Bestandteil Gew. -% Asbestfasern 2,4 Dextrose 4,0 Äthylenglgkol 51,7 Borax 4,2 Mercaptobenzothiazol 1,2 Dinatriumphosphat 0,8 Wasser 35,7 und daß die Masse eine Viskosität von etwa 50000 cP bis etwa 60000 cP besitzt.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung einer Antileckmasse zur Verhinderung von Leckes in Automobilreifen und dergleichen, gekennzeichnet durch die folgenden, nacheinander durchgeführten Stufen: (a) Anlieferung von quellbaren Fasern mit einer maximalen Durchschnittslänge von etwa 25,4 mm (1 inch) (b) Zugabe dieser Fasern zu einer größeren Menge von Fasern quellendem Lösungsmittel (c) Ermöglichung der Absorption des Lösungsmittels durch die Fasern für eine ausreichende Zeitspanne, um sie in gequollenem Zustand anzuliefern, (d) Unterwerfen der Mischung aus gequollenen Fasern und Lösungsmittel unter Bedingungen eines kräftigen Mischens, wodurch die Fasern in ihrer Größe reduziert und gleichförmig in dem Lösungsmittel dispergiert werden und eine Dispersion mit einer Viskosität von etwa 25000 cP bis etwa 1000000 cP erhalten wird, und (e) Erhitzen der gebildeten Dispersion für eine ausreichende Zeitspanne und auf eine ausreichende Temperatur zur Stabilisierung ihrer Viskosität und der Gleichförmigkeit der Dispersion.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende weitere Stufen umfaßt: (f) Zugabe eines geringeren Gewichtsanteiles eines Rostinhibitors zu der Mischung aus gequollenen Fasern und Lösungsmittel, wobei der Rostinhibitor aus einem Gemisch von trockenen Feststoffen besteht und diese Zugabe vor dem kräftigen Nischen in Stufe (c) durchgeführt wird; und dann ebenfalls vor der Stufe des kräftigen Mischens und (g) Zugabe eines größeren Gewichtsanteiles einer Frostschutzkomponente.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende weitere Stufe umfaßt: (h) Zugabe einer geringeren Menge eines stabilisierenden Mittels zu der Mischung aus gequollenen Fasern und Lösungsmittel, wobei das stabilisierende Mittel vor dem kräftigen Vermischen und nach der Zugabe der Frostschutzkomponente zugesetzt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion aus gequollenen Fasern und Lösungsmittel für 0,5 Stunde auf 65,6 °C (150 OF) erhitzt wird.
  17. 17. Verwendung der Antileckmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in dem Gasdruck zurückhaltenden Inneren einer pneumatischen Einrichtung in einer solchen Menge, daß wenigstens ein t3berxug auf der einer Durchbohrung ausgesetzten Oberfläche hiervon ausgebildet wird, der ausreicht, um das Gas an einem Austreten aus der Durchbohrung zu hindern.
  18. 18. Ausführungsform nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Einrichtung ein schlauchloser Reifen ist, und daß die Menge der vorhandenen Nasse wenigstens der Menge entspricht, die erforderlich ist, um einen Uberzug von wenigstens 2 mm Stärke auf der inneren Oberfläche der inneren Laufflächenwand auszubilden.
  19. 19. Pneumatische Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem den Gasdruck aufrechterhaltenden Inneren eine Menge der in Anspruch 1 angegebenen Masse enthält, um wenigstens einen Ueberzug auf der einer Durchbohrung ausgesetzten Oberfläche hiervon in ausreichender Menge auszubilden, um das Gas an einem Austreten aus der Durchbohrung zu hindern.
  20. 20. Pneumatische Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein schlauchloser Reifen ist, und daß die Menge an vorhandener Nasse wenigstens der Menge entspricht, welche erforderlich ist, um einen ueberzug von wenigstens 2 mm Stärke auf der inneren Oberfläche der inneren Laufflächenwand auszubilden.
  21. 21. Antileckmasse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß den Asbestfasern Glasfasern zugemischt sind.
  22. 22. Antileckmasse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 50 Gew.- Glasfasern in Bezug auf die Asbestfasern zugesetzt sind.
  23. 23. Antileckmasse nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse weiterhin eine wirksame Menge eines stabilisierenden Mittels für die Dispersion enthält.
  24. 24. Antileckmasse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das stabilisierende Mittel Phosphorpentoxid ist.
  25. 25. Antileckmasse nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen Inhibitor gegen Rost enthält, wobei dieser Inhibitor einen geringen Gewichtsanteil der Gesamtmasse ausmacht.
  26. 26. Antileckmasse nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß Borax in einer Menge von etwa 0,005% bis 0,016% der Antileckmasse zugestzt ist.
  27. 27. Antileckmasse nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern eine durchschnittliche Länge von etwa 2,5 cm haben.
  28. 28. Antileckmasse nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Glasfasern etwa 1/3 mm beträgt.
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EP3431310A1 (de) * 2017-07-20 2019-01-23 Sumitomo Rubber Industries, Ltd. Luftreifen und verfahren zur herstellung davon

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