DE2628796B2 - Fernmeßgerät - Google Patents
FernmeßgerätInfo
- Publication number
- DE2628796B2 DE2628796B2 DE19762628796 DE2628796A DE2628796B2 DE 2628796 B2 DE2628796 B2 DE 2628796B2 DE 19762628796 DE19762628796 DE 19762628796 DE 2628796 A DE2628796 A DE 2628796A DE 2628796 B2 DE2628796 B2 DE 2628796B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- photoresistor
- image
- telescope
- image plane
- movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 10
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 claims description 6
- 229920002120 photoresistant polymer Polymers 0.000 claims description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 2
- 241001212149 Cathetus Species 0.000 claims 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 8
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 125000004122 cyclic group Chemical group 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/26—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01H—MEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
- G01H9/00—Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by using radiation-sensitive means, e.g. optical means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/36—Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur berührungslosen Fernmessung der Schwingungen einer Freileitung, mit
einer Bildempfangseinrichtung, auf deren Bildfläche, in der zumindest in einem Teilbereich eine photoelektrische
Wandlereinrichtung liegt, die Freileitung projiziert wird, und einem an die Wandlereinrichtung angeschlossenen,
zusammen mit dieser ein die Lage des projizierten Bildes der Freileitung in der Bildfläche
kennzeichnendes elektrisches Signal erzeugenden Signalgeber.
Ein bekanntes Gerät dieser Art (DE-GM 74 40 758), das der Messung der Schwingungen des Fahrdrahtes
einer elektrischen Bahn dient, weist in einem ersten Gehäuse eine Lichtquelle, einen Spiegel, ein Linsensystem
und eine Spaltblende auf. Ein anderes Gehäuse enthält die Bildempfangseinrichtung, die aus einer
Platte, auf der in gegeneinander versetzten Zeilen und Spalten rasterförmig eine Vielzahl von Phototransistoren
angeordnet ist, und einem Multiplexer besteht, der den Phototransistoren nachgeschaltet ist und eine
zyklische Abfrage derselben ermöglicht. Diese beiden Gehäuse müssen so angeordnet werden, daß der
Fahrdraht in dem aus der Spaltblende austretenden und auf die durch die Phototransistoren gebildete Bildfläche
gerichteten Lichtstrahl liegt, damit der auf die Bildfläche fallende Schatten des Fahrdrahtes stets jeweils wenigstens
einen Phototransistor abdeckt. Störend ist bei diesem bekannten Gerät nicht nur, daß Messungen nur
bei Nacht möglich sind. Nachteilig ist vor allem auch, daß die zwangsläufig einen gewissen Abstand voneinander
aufweisenden Phototransistoren eine umso geringere Auflösung ergeben, je größer der Abstand des
Meßobjektes von der Bildempfangseinrichtung ist. Für eine Messung der Schwingungen einer Hochspannungs-Freileitung
vom Boden aus, bei der ein großer Abstand zum Meßobjekt unvermeidlich ist, reicht daher die
erzielbare Auflösung nicht aus. Hinzu kommt der weitere Nachteil, daß Gerüste oder dergleichen als
Träger für die beiden Gehäuse benötigt werden, deren Höhen mindestens gleich der Höhe des Leiters sein
müssen, dessen Schwingungen gemessen werden sollen. In der Regel verlaufen Freileitungen in einer so großen
Höhe über dem Erdboden, daß es nicht mit einem vertretbaren Aufwand möglich ist, ausreichend hohe
Träger aufzustellen, um daran die beiden Gehäuse des Gerätes zu befestigen. Auch aus Sicherheitsgründen
wäre es nicht möglich, die Geräteteile ausreichend nahe an eine Freileitung heranzubringen.
Für eine berührungslose Fernmessung der Schwingungen einer Freileitung ist auch eine bekannte
Anordnung zur kontinuierlichen Vermessung von Verschiebungen oder Verformungen mit Hilfe eines
<>5 Laserstrahles (DE-AS 19 13 399) ungeeignet bei welcher
die Relativbewegung zwischen zwei Meßzellen einerseits und dem Laserstrahl andererseits dadurch
ermittelt werden kann, daß die eine der beiden
Meßzellen eine sich in der Bewegungsrichtung monoton ändernde Empfindlichkeit hat, während die andere
Meßzelle eine konstante Empfindlichkeit aufweist Die Form der Meßzelle veränderlicher Fmpfindlichkeit
kann zwar so gewählt werden, daß sich eine ausreichende Auflösung erzielen läßt Die beiden
Meßzellen müssen aber an dem Objekt, dessen Bewegungen gemessen werden sollen, befestigt werden,
was bei einer Freileitung nicht möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, aber dennoch ein hohes Auflösungsvermögen
aufweisendes Gerät zu schaffen, mit dem auch aus großer Entfernung Schwingungen von Freileitung
photoelektrisch verfolgbar sind. Diese Aufgabe löst ein Gerät der eingangs genannten Art, bei dem erfindungsgemäß
die Bildempfangseinrichtung als Fernrohr ausgebildet ist und die photoelektrische Wandlereinrichtung
zumindest einen in der Bildebene des Fernrohres liegenden Photowiderstand aufweist
Da es zur Messung von Schwingungen einer Freileitung genügt, die Freileitung mittels des Fernrohres
auf der Bildempfangseinrichtung abzubilden, wozu nur das Fernrohr auf die Freileitung ausgerichtet zu
werden braucht, und die Messung aus relativ großer Entfernung, also auch vom Erdboden aus, erfolgen kann,
ist die Handhabung des erfindungsgemäßen Gerätes und die Durchführung von Beobachtungen der Schwingungen
einfach. Außerdem läßt sich mit dem in der Bildebene liegenden Photowiderstand ohne Schwierigkeiten
eine ausreichende Auflösung erreichen, so daß m trotz der großen Entfernung der Freileitung auch kleine
Bewegungen derselben noch in elektrische Signale umgesetzt werden können. Dabei können die von der
Bewegung der Freileitung abhängigen Größen, wie z. B. die Frequenz der Schwingung, mit großer Genauigkeit J5
ermittelt werden. Die Möglichkeit, den Abstand von der Freileitung in weiten Grenzen wählen zu können, ist
auch insofern von Vorteil, als hierdurch der Standort des Gerätes in der Regel so festgelegt werden kann, daß
sich optimale Meßbedingungen ergeben. Dies ist für Freileitungen besonders vorteilhaft, da diese häufig über
unwegsames Gelände geführt sind.
Vorzugsweise ist als Signalgeber eine Wheatstone-Brücke
vorgesehen, in deren einem Brückenzweig der Photowiderstand liegt, da sich mit einer solchen Brücke Ί5
dann, wenn sie optimiert ist, eine sehr hohe Empfindlichkeit erreichen läßt.
Grundsätzlich kann der Photowiderstand jede Konfiguration haben, welche einen eindeutigen Zusammenhang
zwischen der zu messenden Größe der Freileitung so und dem Widerstand oder der Widerstandsänderung
des Photowiderstandes ergibt. Der Zusammenhang muß nicht linear sein. Eine lineare Abhängigkeit des
Widerstandes oder der Widerstandsänderung des Photowiderstandes von der zu messenden Größe der
Freileitung vereinfacht allerdings die Messung und ist daher vorteilhaft. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind daher die beiden seitlichen Begrenzungslinien
des Photowiderstandes im Winkel zur Bewegungsrich tung des in der Bildebene abgebildeten Seiles verlaufende,
konvergierende, gerade Linien. Der Photowiderstand hat dabei vorzugsweise die Form eines rechtwinkligen
Dreiecks, dessen eine Kathete das Bild des Freileitungsseiles rechtwinklig schneidet. Hier ist nicht
nur ein linearer Zusammenhang zwischen der Position *5
des Bildes des Seiles in der Bildebene und dem Widerstandswert des Photowiderstandes sowie der
Größe der Widerstandsänderung vorhanden, sondern die Größe der Widerstandsänderung, ako die Empfindlichkeit,
ist nur von dem Winkel abhängig, unter dem die Hypothenuse des rechtwinkligen Dreiecks das Bild des
Seiles schneidet. Die Empfindlichkeit kann daher in einfacher Weise gewählt werden und, beispielsweise
mittels einer Maske, in einfacher Weise verändert werden.
Um in einfacher Weise den Einfluß der Umgebungshelligkeit auf das Meßergebnis beseitigen zu können,
weist eine bevorzugte Ausführungsform einen zweiten in der Bildebene des Fernrohres liegenden Photowiderstand
auf, der in einem anderen Zweig der Wheatstone-Brücke liegt als der erste Photowiderstand. Die
Anordnung des zweiten Photowiderstandes in der Bildebene des Fernrohres ergibt hierbei den Vorteil, daß
nicht Änderungen der Umgebungshelligkeit am Standort des Fernrohres kompensiert werden, sondern
diejenigen Helligkeitsänderungen, die sich auch auf die Beleuchtung des ersten Photowiderstandes auswirken,
was besonders bei verhältnismäßig großer Entfernung zwischen dem Fernrohr und der Freileitung wichtig ist.
Der zweite Photow»derstand wird auch zur Erhöhung der Empfindlichkeit des Meßgerätes verwendet, wozu
die Konfiguration des zweiten Photowiderstandes nur so gewählt zu werden braucht, daß eine Widerstandsvergrößerung
des ersten Photowiderstandes zu einer Widerstandsverkleinerung des zweiten Photowiderstandes
und umgekehrt führt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind daher nicht nur die beiden
seitlichen Begrenzungslinien des ersten Photowiderstandes, sondern auch diejenigen des zweiten Photowiderstandes
im Winkel zur Bewegungsrichtung des in der Bildebene abgebildeten Leiterseiles verlaufende
gerade Linien. Diese seitlichen Begrenzungslinien des zweiten Photowiderstandes konvergieren aber in
entgegengesetzter Richtung wie die seitlichen Begrenzungslinien des ersten Photowiderstandes. Vorzugsweise
ist der zweite Photowiderstand als ein rechtwinkliges Dreieck gleicher Größe wie das den ersten Photowiderstand
bildende rechtwinklige Dreieck ausgebildet, wobei die Hypothenusen beider Dreiecke parallel
zueinander liegen. Bei einer Verschiebung des Bildes des Seiles ist dann der Betrag der Widerstandsänderung bei
beiden Photowiderständen gleich, jedoch hinsichtlich des Vorzeichens verschieden, wodurch die Empfindlichkeit
im Vergleich zu einem Gerät mit nur einem Photowiderstand verdoppelt wird.
Soll nur eine bewegungsabhängige Größe, insbesondere die Schwingungsfrequenz, oder auch nur das
Überschreiten eines bestimmten Amplitudenwertes gemessen werden, dann genügt es, den ersten
Photowiderstand als einen sich im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Abbildung des sich bewegenden
Körpers erstreckenden Streifen auszubilden und den zweiten, ebenfalls als Streifen ausgebildeten
Photowiderstand in der Bewegungsrichtung der Abbildung im Abstand vom ersten Photowiderstand in der
Bildebene so anzuordnen, daß er sich ebenfalls quer zur Bewegungsrichtung der Abbildung erstreckt. Immer
dann, wenn das Bild der Freileitung den ersten Photowiderstand erreicht, wird hierbei ein erstes Signal
und wenn es den zweiten Photowiderstand erreicht, ein zweites Signal erzeugt. Aus dem zeitlichen Abstand der
Signale kann die Frequenz der Schwingung, bei Kenntnis des Abstandes zwischen dem Fernrohr und
der Freileitung auch die Geschwindigkeit, bestimmt werden.
Die Ausrichtung des Fernrohres auf die Freileitung ist
in verschiedener Weise möglich. Beispielsweise kann das Fernrohr mit einer Ziel- oder Visiereinrichtung
versehen sein. Bei einer wegen ihrer Einfacheit und ihres geringen Aufwandes bevorzugten Ausführungsform ist
der den Photowiderstand oder die Photowiderstände tragende Träger mit in der Bildebene des Fernrohres
liegender Trägerfläche gegen ein Okular austauschbar am Fernrohr angeordnet. Um das Freileitungsseil
anzuvisieren, braucht nur das zum Fernrohr gehörige Okkular eingesetzt und mit Hilfe dieses Okkulars das
Fernrohr ausgerichtet zu werden. Dann wird das Okkular wieder abgenommen und der Photowiderstand-Träger
in seine Aufnahme am Fernrohr eingesetzt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Photowiderstände und den Photowiderstand-Träger des ersten Ausführungsbeispiels sowie die Schaltung des nachgeschalteten
Signalgebers,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Photowiderstände und den Photowiderstand-Träger eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Ein Gerät zur berührungslosen Fernmessung der Frequenz schwingender Freileitungsseile weist ein
Fernrohr 1 mit einem Stativ 2 auf. Das nicut dargestellte Okular des Fernrohres 1 ist von diesem abnehmbar,
Anstelle des Okulares ist ein als Ganzes mit 3 bezeichneter Photowiderstand-Träger an das Fernrohr
ansetzbar, der ein zum Inneren des Fernrohres hin offenes, im übrigen lichtdichtes Gehäuse 4 aufweist. Im
Ausführungsbeispiel hat das lichtdichte Gehäuse die Form eines einseitig verschlossenen Hohlzylinders, den
man auf das normalerweise das Okular tragende Ende des Fernrohres 1 in axialer Richtung aufschiebt. Im
Inneren des Gehäuses 4 ist eine Trägerplatte 5 so angeordnet, daß die Längsachse des Fernrohres 1 auf ihr
senkrecht steht. Damit die der offenen Seite des Gehäuses 4 zugekehrte Trägerfläche der Tragplatte 5 in
definierter Winkellage in der Bildebene des Fernrohres 1 zu liegen kommt, wenn das Gehäuse 4 auf das
Fernrohr aufgesteckt ist, ist im Ausführungsbeispiel das Gehäuse an seinem Rand mit einer nutartigen Kerbe 6
versehen, in die ein nicht dargestellter, am Fernrohr vorgesehener Anschlagstift eingreift, wenn das Gehäuse
4 richtig positioniert, d.h. die Trägerfläche der Tragplatte 5 in der richtigen Winkellage in der
Bildebene des Fernrohres 1 liegt.
Auf der Trägerplatte der Tragplatte 5 sind ein erster und ein zweiter, flächenhafter Photowiderstand 7 bzw. 8
angeordnet Beide Photowiderstände 7 und 8 haben die Form gleichschenkliger, rechtwinkliger Dreiecke und
eine gleiche Größe. Im Ausführungsbeispiel werden die beiden Photowiderstände 7 und 8 durch die nicht
abgedeckten Hälften von zwei quadratischen Photowiderstandsschichten gebildet Die Abdeckung ist
hierbei lichtdicht und bildet je eine Elektrode.
Wie F i g. 2 zeigt, liegen die Photowiderstände 7 und 8
in Längsrichtung der Abbildung 9 des anvisierten Freileitungsseiles im Abstand nebeneinander auf der
Trägerplatte 5, wobei die einander benachbarten Katheten parallel zueinander verlaufen und die
Abbildung 9 im rechten Winkel schneiden. Die beiden anderen Katheten verlaufen dadurch parallel zur
Abbildung 9, und wegen der Gleichschenkligkeit verlaufen auch die Hypotenusen der die beider
Photowiderstände 7 und 8 bildenden Dreiecke paralle zueinander. Sie schneiden die Abbildung 9 je untei
einem Winkel von 45°.
Wie F i g. 2 zeigt, sind die beiden Photowiderstände 7
und 8 leitend miteinander verbunden, und zwar in Ausführungsbeispiel im Bereich ihres der Hypotenuse
gegenüberliegenden Eckbereiches. Von dieser Verbin dungsleitung sowie von den beiden dreieckförmiger
Anschlußelektroden der Photowiderstände 7 und 8 führ je eine Leitung zu einem Signalgeber 10, der ah
Wheatstone-Brücke ausgebildet und in einem Gehäuse 11 angeordnet ist. Die beiden Photowiderstände 7 und (
bilden zwei benachbarte Zweige der Wheatstone-Brük ke. Ein Festwiderstand 12 und ein veränderbare
Widerstand 13 vervollständigen die Widerstandsmeß brücke, die an eine nicht dargestellte SpannungsquelU
anschließbar ist. Der Signalgeber 10 kann selbstver ständlich auch in dem die Trägerplatte 5 enthaltender
j« Gehäuse 4 angeordnet sein.
Die beiden Photowiderstände 7 und 8 kompensierer dadurch, daß sie in zwei benachbarten Zweigen de
Wheatstone-Brücke liegen, nicht nur Helligkeitsände rungen im Bereich des schwingenden Freileitungsseiles
s Dadurch, daß die Breite des Photowiderstandes 7 gemessen in Längsrichtung der Abbildung 9 de
Freileitungsseiles, zum unteren Rand hin zunimmt während die entsprechende Breite des Photowiders»an
des 8 zum unteren Rand hin abnimmt, wird das Potentia
κι an den beiden Endpunkten des Brückenquerzweiges 1'
gegensinnig verschoben. Die Änderung der Potential differenz zwischen den beiden Endpunkten des Brük
kenquerzweiges 14 ist daher doppelt so groß wie wem nur ein einziger Photowiderstand vorhanden wäre.
η Schwingt das anvisierte Freileitungsseil, dann tritt an
Brückenquerzweig 14 eine Wechselspannung auf welche die gleiche Frequenz hat wie die Schwingung dei
Freileitungsseiles. Es braucht daher nur in der Brückenquerzweig 14 ein schreibendes oder anzeigen
4(i des Frequenzmeßgerät 15 gelegt zu werden, ggf. untei
Zwischenschaltung eines Verstärkers. Selbstverständ lieh können auch mehrere Geräte gleichzeitig, beispiels
weise ein Oszillograph und ein schreibendes Gerät angeschlossen werden. Im Ausführungsbeispiel ist da!
■ti Frequenzmeßgerät 15 ebenso wie der Signalgeber 10 ir
dem separaten Gehäuse untergebracht Es ist selbstver ständlich auch möglich, nicht nur den Signalgeber 10
sondern auch das Frequenzmeßgerät 15, das beispiels weise ein Digital-Frequenzmesser sein kann, erforderli
so ehe Verstärker und eine als Energiequelle dienend«
Batterie im Gehäuse 4 anzuordnen.
Außer der Frequenz kann auch die Amplitude dei vom Freileitungsseil ausgeführten Schwingung gemes
sen werden. Hierzu muß aber auch die Entfernung zwischen dem Freileitungsseil und der Bildebene des
Fernrohres 1 sowie der Winkel zwischen Schwingungs· ebene und Visierachse bestimmt werden.
Das in F i g. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispie unterscheidet sich von demjenigen gemäß den F i g. 1
ω und 2 nur dadurch, daß anstelle der beiden dreieckförmi
gen Photowiderstände zwei streifenförmige Photo widerstände 107 und 108 auf der Trägerfläche dei
Trägerplatte 105 in der Bildebene des Fernrohrej parallel und im Abstand voneinander angeordnet sind
Die Winkellage der Trägerplatte 105 und des Gehäuse« 104 wird so gewählt, daß die beiden Photowiderständ«
107 und 108 sich rechtwinklig zu der Linie erstrecken auf der sich die Abbildung 109 desjenigen Gegenstände:
bewegt, dessen Geschwindigkeit oder Schwingungsfrequenz gemessen werden soll. Bewegt sich beispielsweise
die Abbildung 109 von der in Fig.3 mit einer ununterbrochenen Linie dargestellten Position links
neben dem ersten Photowiderstand 107 in die mit unterbrochener Linie dargestellte Position rechts neben
dem zweiten Photowiderstand 108, dann erzeugt die Abbildung sowohl beim Durchgang durch den ersten
Photowiderstand 107 als auch beim Durchgang durch
den zweiten Photowiderstand 108 je einen Impuls am Querzweig der Wheatstone-Briicke, in der die beiden
Photowiderstände 107 und 108 liegen. Aus dem zeitlichen Abstand dieser beiden Impulse kann, wenn die
Entfernung des in der Bildebene abgebildeten Freileitungsseiles von der Bildebene bekannt ist, die
Geschwindigkeit ermittelt werden, mit der sich das Freileitungsseil bewegt hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Gerät zur berührungslosen Fernmessung der Schwingungen einer Freileitung, mit einer Bildempfangseinrichtung, auf deren Bildfläche, in der zumindest in einem Teilbereich eine photoelektrische Wandlereinrichtung liegt, die Freileitung projiziert wird, und einem an die Wandlereinrichtung angeschlossenen, zusammen mit dieser ein die Lage des projizierten Bildes die Freileitung in der Bildfläche kennzeichnendes elektrisches Signal erzeugenden Signalgeber, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangseinrichtung als Fernrohr (1) ausgebildet ist, und die photoelektrische ι5 Wandlereinrichtung zumindest einen in der Bildebene des Fernrohres liegenden Photowiderstend (7,8; 107, !08) aufweist2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalgeber (10) eine Wheatstone-Brükke vorgesehen ist, in deren einem Brückenzweig der Photowiderstand (7,8; 107,108) liegt3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Schwingungsfrequenz eines Freileitungsseiles die beiden seitli- chen Begrenzungslinien des Photowiderstandes (7,8) im Winkel zur Bewegungsrichtung des in der Bildebene abgebildeten Seiles verlaufende, konvergierende gerade Linien sind.4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- 3() net, daß der Photowiderstand (7, 8) die Form eines rechtwinkligen Dreieckes hat, dessen eine Kathete das Bild (9) des Freileitungsseiles rechtwinklig schneidet5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen zweiten in der Bildebene des Fernrohres (1) liegenden Photowiderstand (8; 108), der in einem anderen Zweig der Wheatstone-Brücke als der erste Photowiderstand (7; 107) liegt6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die beiden seitlichen Begrenzungslinien des zweiten Photowiderstandes (8) im Winkel zur Bewegungsrichtung des in der Bildebene abgebildeten Seiles verlaufende, gerade Linien sind, die in entgegengesetzter Richtung wie die seitlichen Begrenzungslinien des ersten Photowiderstandes (7) konvergieren.7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der zweite Photowiderstand (8) ein rechtwinkliges Drtieck gleicher Größe wie das den ersten Photowiderstand (7) bildende rechtwinklige Dreieck ist und daß die Hypotenusen beider Dreiecke parallel zueinander liegen.8. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Photowiderstand (107) als ein sich rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Abbildung (109) des sich bewegenden Körpers erstreckender Streifen ausgebildet ist und daß ein zweiter, ebenfalls als Streifen ausgebildeter Photowiderstand (108) in der Bewegungsrichtung der Abbildung (109) im Abstand vom ersten Photowiderstand in der Bildebene des Fernrohres (1) so angeordnet ist, daß er sich quer zur Bewegungsrichtung der Abbildung erstreckt.9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Photowiderstand-Träger (3), der mit in der Bildebene des Fernrohres (1) liegender Trägerfläche gegen ein Okular austauschbar am Fernrohr (1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628796 DE2628796C3 (de) | 1976-06-26 | 1976-06-26 | Fernmeßgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628796 DE2628796C3 (de) | 1976-06-26 | 1976-06-26 | Fernmeßgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2628796A1 DE2628796A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2628796B2 true DE2628796B2 (de) | 1980-10-23 |
DE2628796C3 DE2628796C3 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=5981539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762628796 Expired DE2628796C3 (de) | 1976-06-26 | 1976-06-26 | Fernmeßgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2628796C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340479A1 (de) * | 1982-11-10 | 1984-05-10 | Nippon Furnace Kogyo Kaisha Ltd., Tokyo | Verfahren zur messung der stroemungsgeschwindigkeit in einem wasserstroemungsmodul |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19741855B8 (de) * | 1997-09-23 | 2004-07-15 | Kai Stapelfeldt | Optoelektronische Sensoreinrichtung |
CN105067245B (zh) * | 2015-08-11 | 2018-01-12 | 招商局重庆交通科研设计院有限公司 | 桥梁受拉件振动频率测量方法和系统 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073211B (de) * | 1960-01-14 | Societe pour le Perfectionnement des Materiels dEquipements Aeronauti ques SOPEMEA Sari, Issy-les Mouleneaux, Seine (Frankreich) | Vorrichtung zur Messung der Amplitude und anderer charakteristischer Großen eines in einer Ebene schwingenden Systems | |
DE7440758U (de) * | 1975-07-24 | Licentia Patent Verwaltungs Gmbh | Lichtempfängeranordnung | |
DE1112309B (de) * | 1959-07-10 | 1961-08-03 | Foerderungsgemeinschaft Des He | Optisch-photoelektronisches Verfahren zur Messung mechanischer Schwingungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE1858440U (de) * | 1962-03-08 | 1962-09-13 | Intron Leipzig Werk Fuer Ind E | Vorrichtung zur abtastung eines in seiner helligkeit schwankenden lichtstriches. |
FR1352269A (fr) * | 1963-01-05 | 1964-02-14 | Procédé d'amplification à cellules photo-résistantes | |
US3617759A (en) * | 1968-04-03 | 1971-11-02 | Martin Tracker Corp | Electrooptical measuring system |
DE1913399C3 (de) * | 1969-03-17 | 1974-08-22 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Anordnung zur kontinuierlichen Messung von Verschiebungen oder Verformungen mit Hilfe von Laserstrahlen |
-
1976
- 1976-06-26 DE DE19762628796 patent/DE2628796C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340479A1 (de) * | 1982-11-10 | 1984-05-10 | Nippon Furnace Kogyo Kaisha Ltd., Tokyo | Verfahren zur messung der stroemungsgeschwindigkeit in einem wasserstroemungsmodul |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2628796C3 (de) | 1981-12-10 |
DE2628796A1 (de) | 1977-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3020411C2 (de) | Vorrichtung zum Messen der Verschiebung zweier Körper | |
DE3332463C2 (de) | ||
DE3249101C2 (de) | ||
DE2633391C2 (de) | Anordnung zur Prüfung oder Ausrichtung rechtwinklig sich schneidender Achsen | |
DE3719731C2 (de) | ||
DE2521618B1 (de) | Vorrichtung zum Messen oder Einstellen von zweidimensionalen Lagekoordinaten | |
DE3901997A1 (de) | Elektrischer neigungssensor und ueberwachungsschaltung fuer den sensor | |
DE2501373B2 (de) | Anordnung zur Winkel- oder Längenmessung | |
DE3941029C2 (de) | Elektrostatischer Kapazitätsdetektor des Phasendiskriminierungstyps | |
EP1124484A1 (de) | Messanordnung zum erfassen einer oberflächenlinie eines körpers | |
DE2119486B2 (de) | Elektro-optische lagekorrekturanordnung fuer ein optisches messystem | |
DE1463767B2 (de) | Anordnung mit einem spiegelgalvanometer zur ueberwachung von stroemen in hochspannungsleitungen | |
DE1448061A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung und UEberwachung des Titers von Faeden der Textilindustrie | |
DE1623273A1 (de) | Ausrichtgeraet | |
DE3225554A1 (de) | Messeinrichtung fuer fluidstrahlen | |
DE2847718A1 (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen fluchtungs- und richtungsmessung | |
DE2149870C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Intensivzonenrandes eines Lichtstrahlbündels gegenüber einer Soll-Linie | |
DE2733081A1 (de) | Schaltungsanordnung zum messen von zahnauslenkungen | |
DE2628796C3 (de) | Fernmeßgerät | |
CH616508A5 (de) | ||
DE2746279A1 (de) | Schwingungsmessgeraet | |
DE2526110C3 (de) | Vorrichtung zum Messen kleiner Auslenkungen eines Lichtbündels | |
DE3021734C2 (de) | Anordnung von einachsigen Meßkraftaufnehmern zur Messung kleiner Gewichte | |
EP0297243A2 (de) | Vorrichtung zur Messung des Abstandes zwischen dieser Vorrichtung und einer Messfläche | |
DE3527021C1 (en) | Remote voltage tester |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |