DE2627729A1 - Einrichtung zur ermittlung von sammelfehlern an zahnraedern - Google Patents

Einrichtung zur ermittlung von sammelfehlern an zahnraedern

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DE2627729A1 DE19762627729 DE2627729A DE2627729A1 DE 2627729 A1 DE2627729 A1 DE 2627729A1 DE 19762627729 DE19762627729 DE 19762627729 DE 2627729 A DE2627729 A DE 2627729A DE 2627729 A1 DE2627729 A1 DE 2627729A1
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Jenoptik AG
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Jenoptik Jena GmbH
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/28Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B7/283Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures of gears

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Description

  • Einrichtung zur Ermittlung von Sammeltehlern
  • an Zahnrädern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung von Sammelfehlern an Zahnrädern nach dem Einflankenwälzprüfverfahren.
  • Einflankenwälzfehler von Zahnrädern entstehen durch die von den Verzahnungsfehlern des Prüflinge hervorgerufenen Drehwinkelunterschiede oder Winkelwegunterschide gegenüber einer vollkommen gleichbleibenden Drehbewegung. Prüfling und Normal, d. h. Lehrtahnrad, kämmen dabei im vorgeschriebenen Achsabstand, wobei entweder die Rechts- oder die Dinksflanken der Zahnräder im Eingriff stehen.
  • Bekannte Einrichtungen zur Prüfung von Zahnrädern nach dem Einflankenwälzprüiverfahren besitzen zwei auf Aufnahmeachsen angeordnete zylindrische Scheiben, die miteinander gekuppelt sind und durch eine Antriebseinrichtung in Drehung versetzt werden. Die Zahnräder sind mit gleichem Übersetzungsverhältnis wie die Scheiben gleichachsig mit den Scheiben auf den Aufnah:neachsen angeordnet, wobei ein Zahnrad, meistens das Behrzahnrad, fest mit einer Scheibe verbunden ist und das andere Zahnrad (Prüfling) relativ zur anderen Scheibe verdrehbar angeordnet ist. Beim Einflankenabwälzen der Zahnräder entstehen, bedingt durch die Verzahnungsfehler des Prüflings (die Fehler des Lehrzahnrades erden dabei vernachlässigt), geringfügige Abweichungen in der Bewegung zwischen Prüfling und der dazugehörigen Scheibe, welche auf Grund der Verbindung zur sich gleichförmig dreht. Die relativen Verdrehungen zwischen dem Prafling und der Scheibe werden durch Geber in elektrische Signale umgewandelt, welche durch eine Registrier- oder Anzeigevorrichtung auf einem Schrieb aufgezeichnet werden. Aus diesem Schrieb werden dann die Einflankenwälzfehler, nämlich Wälzsprung fl und Wälzfehler j, ermittelt.
  • Es ist ein Nachteil der bekannten Einrichtungen, daß zur Ermittlung der Einflankenwälzfehler stets Lehrzahnräder mit den zu prüfenden Zahnrädern in Eingriff gebracht werden müssen, ohne daß deren Fehler bekannt sind. So ist es mit den bekannten Einrichtungen nicht möglich, Iehrzahnräder selbst zu prüfen oder die Zahnradprüfung ohne Verwendung teuerer Behrzahnräder durchzuführen, weil die Pehleranteile der einzelnen, miteinander im Eingriff stehenden Zahnräder nicht trennbar sind. Es mußte im Falle der Prüfung von Lehrzahnrädern ausschließlich auf zeitaufwendigere Meßmethoden zur Ermittlung von Einzelfehlern zurückgegriffen werden.
  • Es ist deshalb Zweck der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und bei einer Einrichtung zur Ermittlung von Sammelfehlern an Zahnrädern nach dem Einflankenwälzprüfverfahren eine ökonomische Prüfung auch von Lehrzahnrädern zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Ermittlung von Ssmmelfehlern an Zahnrädern nach dem Einflankenwälzprtifverfahren zu schaffen, die es ermöglicht, mit geringem technischen Aufwand eine Bestimmung der EinflankenwElzfehler an Lehrzahnrädern und auch an anderen Zahnrädern ohne Zuhilfenahme von Lehrzahnrädern durchzuführen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Einrichtung zur Ermittlung von Sammelfehlern an Zahnrädern nach dem Einflankenwälzprüf verfahren, welche ein Grundbett umfaßt, auf dem ein, eine Aufnahmeachse tragender und eine Antriebsvorrichtung für die Aufnahmeachse besitzender erster Schlitten, ein relativ zu diesem Schlitten ebenfalls eine Aufnahmeachse tragender und eine Bremsvorrichtung für diese Aufnahmeachse besitzender zweiter Schlitten und auf den Aufnahmeachsen in Einflankenbertihrung stehende Zahnräder angeordnet sind, daß ferner die Drehbewegung der Aufnahmeachsen beim Abwälzen der Zahnräder in elektrische Signale umwandelnde Geber und eine mit den Gebern verbundene Einrichtung zur Ermittlung der EinflankenwGlzfehler der Zahnräder aus den elektrischen Signalen und zur Registrierung derselben vorgesehen sind, dadurch gelöst, daß ein relativ zu diesen beiden Schlitten einstellbarer weiterer Schlitten auf dem Grundbett gelagert ist, welcher eine Aufnahmeachse für ein zu prüfendes Zahnrad trägt und vorzugsweise in seinem Inneren eine Antriebsvorrichtung für diese Aufnahmeachse besitzt und daß das auf der Aufnahmeachse angeordnete Zahnrad mit dem ihm benachbarten Zahnrad in Einflankenberührung steht, daß ferner ein dritter, mit der Aufnahmeachse verbundener, die Drehbewegung dieser Aufnahmeachse in elektrische Signale umwandelnder Geber vorgesehen ist, der vorzugsweise über einen Verstärker mit einen, sie Di4Perenz aus dem Signal des Gebers und der Summe der Signale der ersten Geber bildenden Diffcrenzbildner verbunden ist und daß dem Lifferenzbildner ein die Einflankenwälzfehler aufzeichnendes Registriergert achgeschaltet ist.
  • Es ist ein Vorteil, daß es bei Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Einflankenwälzprüfung von Zahnrädern ermöglicht wird, auch die Einflankenwälzfehler von Lehrzahnrädern in einiacher Weise zu ermitteln. Auf diese Weise können solche Zahnräder auf die Einhaltung der in den Standards angegebenen Fehlergrenzen hin untersucht werden. Des weiteren ermöglicht die Einrichtung gemäß der Erfindung eine Ermittlung von Fehlern an Prüflingen, ohne daß Lehrzahnräder als Normal verwendet werden müssen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Einrichtung zur Prüfung von Zahnrädern nach dem Einflankenwälzprüfveriahren, Fig. 2 die Einflankenanlage der drei im Eingriff stehenden Zahnräder.
  • Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zur Ermittlung von Sammelfehlern an Zahnrädern nach dem Einflankenwälzprüfverfahren sind auf einem Grundbett 1 Schlitten 2; 3 und 4 angeordnet, wobei der Schlitten 2 fest mit dem Grundbett 11 verbunden ist und die Abständ der Schlitten 3 und 4 relativ zum Schlitten 2 und zueinander entsprechend den Achsabstand der zu prüfenden Zahnräder 5; 6 und 7, welche auf Aufnahme'achsen 8; 9 und 10 angeordnet sind, einstellbar sind. Die Aufnahmeachsen 8; 9; 10 sind auf den Schlitten 2; 3; 4 drehbar gelagert, wobei die Aufnahmeachse 8 durch eine im Schlitten 2 vorgesehene ntriebsvorrihtung 11 und die Aufnahmeachse 10 durch eine im Inneren des Schlittens 4 vorgesehene Antriebsvorrichtung 12 in Drehung versetzbar ist.
  • Im Innern des Schlittens 3 ist eine Bremsvorrichtung 13 für die Aufnahmeachse 9 angeordnet. An den Aufnahmeachsen 8; 9; 10 bzw. mit diesen verbunden, ist jeweils ein Drehwinkelgeber 14; 15 und 16 oder ein Beschleunigungsmesser vorgesehen, welcher die Drehbewegung der Aufnahmeachsen 8; 9; 10 bzw. Abweichungen von einer gleichformigen Drehbewegung in entsprechende elektrische Signale uzzurandeln im Stande ist.
  • Wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt, greift das auf der Aufnahmeachse 9 angeordnete Zahnrad 6 in das von der Antriebsvorrichtung 11 angetriebene Zahnrad 5 ein und wird in Pfeilrichtung gedreht. Beide Zahnräder 5 und 6 berühren sich an jeweils einer Rechtsflanke. Die erforderliche Anlagekrait der beiden sich berührenden Zahnflanken wird dadurch erzeugt, daß die mit der das Zahnrad 6 tragenden Aufnahmeachse 9 gekuppelte Bremsvorrichtung 13 das Zahnrad 6 abbremst.
  • Mit dem Zahnrad 6 steht das Zahnrad 7 ebenfalls in der Weise im Eingriff, daß sich diese beiden Zahnräder 6 und 7 an Jeweils einer Rechtsflanke berühren (Fig. 2). Dazu ist die im Schlitten 4 gelegene, geeignete Antriebsvorrichtung 12 mit einer ;kupplung 1k' mit einstellbarem Übertragungsmoment vorgesehen, welche die Aufnahmeachse 10 und damit das Zahnrad 7 in der durch den Pfeil angegebenen trehrichtung antriebt, so daß eine Berührung der Zahnräder 6 und 7 an den Rechtsflanken ihrer Zähne vorhanden ist. Um dieses zu erreichen, muß das Übertragungsmoment der Kupplung 12' Jedoch kleiner sein als das Bremsmoment der Bremsvorrichtung 13.
  • Um einen Eingriff der Zahnräder 5; 6; 7 an ihren Linksflanken zu erreichen, ist die Drehrichtung der Antriebsvorrichtungen 11 und 12 und damit die der Zahnräder umzukehren.
  • An der Aufnakmeachee 8 oder mit ihr gekuppelt ist der Drehwinkelgeber 14, welcher die durch die Antriebseinrichtung 11 erzeugte gleichförmige Drehbewegung des Zahnrades 5 in ein elektrisches Signal A umwandelt. Desgleichen wandeln die mit den Aufnahmeachsen 9 und 10 gekuppelten Drehwinkelgeber 15 und 16 die Bewegung der Zahnräder 6 und 7, wobei die Zahnräder 5 und 6 und die Zahnräder 6 und 7 im Einflankeneingriff stehen, in elektrische Signale B und C um. Dabei erzeugt der Geber 15 das Signal B und der Geber 16 das Signal C. Diese elektrischen Signale A; B und C werden in gesonderten Verstärkern 17; 18; 19 verstärkt und den diesen drei Verstärkern nachgeschalteten Differenzbildern 20 und 21 zugeführt. So bildet der Differenzbildner 20 die Summe (A + B) der von den Verstärkern 17 und 18 ausgehenden Signale A und B. In dem, dem Differenzbildner 20 und dem Verstärker 19 nachgeschalteten weiteren Differenzbildner 21 wird die Differenz der aus dem Verstärker 9 und dem Differenzbildner 20 kommenden Signale C und (A + 3) gebildet, nämlich D = C C - (A + B). Das Ausgangssignal D des Differenzbildners 21 wird einem Anzeige- oder Registriergerät 22 zugeführt, welches den Verlauf des Signales D auf einem Schrieb 23 aufzeichnet.
  • Auf diese Weise ist es also möglich, mit der erfindungsgemäßen Einrichtung die Einflankenwälzfehler von Zahnrädern entsprechend der für die Einflankenwälzprüfung gültigen Definition zu ermitteln. So beinhaltet das den Differenzbildner 20 verlassende Signal (A + B) die Summe der Wälzfehler # (F'i5 + F'i6) und die Summe der Wälzsprünge # (f'i5 + der Zahnräder 5 und 6. Das Signal a umfaßt die Summe der Wälzfehler F'i5; 6; 7 = # (F'i5 + F'i6 + F'i7) und die Summe der Wälzsprünge f'i5; 6; 7 = # (f'i5 + f'i6 + f'i7) aller drei Zahnräder 5; 6 und 7. Durch die einfache Difxerenzbildung im Differenzbildner 21 in der oben beschriebenen Weise, nämlich D = C = (A + B) ergeben sich für die Einflankenwälzfehler des Zahnrades 7 folgende Beziehungen für die Wälzfehler Fi7 und Wälzsprünge f'i7: F'i7 = # (F'i5 + F'i6 + F'i7) - # (F'i5 + F'i6) und f'i7 = # (f'i5 + f'i6 + f'i7) - # (f'i5 + f'i6).
  • Sind z. B. die Einflankenwälzfehler des Zahnrades 5 zu ermitteln, so brauchen nur die Zahnräder 5 und 7 vertauscht zu werden, d. h. das Zahnrad 5 muß auf der Aufnahmeachse 1C und das Zahnrad 7 auf der Aufnahmeachse 8 angeordnet werden.
  • Analog ist zu verfahren, wenn die Einflankenwälzfehler des Zahnrades 6 zu bestimmen sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Einrichtung zur Ermittlung von Sammelfehlern an Zahnrädern nach dem EinflankenwälzprüfverfaIiren, welche ein Grundbett umfaßt, auf dem ein, eine Aufnahmeachse tragender und eine Antriebsvorrichtung für die Äufnarjneachse enthaltender erster Schlitten, ein relativ zu diesem Schlitten ebenfalls eine Aufnahmeachse tragender und eine Bremsvorrichtung für diese Aufnahmeachse enthaltender zweiter Schlitten und auf den Aufnahmeachsen in Einflankenberührung stehende Zahnräder angeordnet sind, daß ferner die Drehbewegung der Aufnahmeachsen beim Abwälzen der Zahnräder in elektrische Signale umwandelnde Geber und eine mit den Gebern verbundene Einrichtung zur Ermittlung der Einflankenwälzfehler der Zahnräder aus den elektrischen Signalen und zur Registrierung derselben vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein relativ zu diesen beiden Schlitten (2; 3) einstellbarer weiterer Schlitten (4) auf dem Grundbett (1) gelagert ist, welcher eine Aufnahmeachse (10) für ein zu prufendes Zahnrad (7) trägt und vorzugsweise in seinem Inneren eine Antriebsvorrichtung (12) für diese Aufnahmeachse (10) besitzt, und daß das auf der Aufnahmeachso (10) angeordnete Zahnrad (7) mit dem ihm benachbarten Zahnrad (6) in Einflankenberührung steht, daß ferner ein dritter, mit der Aufnahmeachse (10) verbundener, die Drehbowegung dieser Aufnahmeachse (10) in elektrische Signale umwandelnder Geber (16) vorgesehen ist, der vorzugsweise über einen Verstarker (19) mit einen, die Differenz aus dem Signal des Gebers (16) und der Summe der Signale der ersten Geber (14; 15) bildenden Differenzbildner (21) verbunden ist und daß dem Differenzbildrer (21) ein die Einflankenwälzfehler F'i7 und f'i7 des Zahnrades (7) aufzeichnendes Registriergerät (22) nachgeschaltet ist.
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