DE4101985A1 - Verfahren zum ermitteln von unregelmaessigkeiten zweier miteinander arbeitender elemente - Google Patents
Verfahren zum ermitteln von unregelmaessigkeiten zweier miteinander arbeitender elementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln von
Unregelmäßigkeiten zweier miteinander arbeitender
Elemente aus einer Vielzahl von miteinander arbeitenden
Elementen, insbesondere von Schäden an Zahnrädern
und/oder Lagern in Zahnradgetrieben, mit Hilfe ihres
Körperschall-Beschleunigungssignales.
Bekanntermaßen unterliegen zwei miteinander arbeitende
Elemente einem Verschleiß bzw. einer Abnutzung, welche
die Lebensdauer dieser Elemente beeinträchtigt. Dies
gilt in besonders hohem Maße für beispielsweise ein
Zahnradgetriebe, in dem viele Zahnräder und hier insbe
sondere Zahnradpaare zusammenwirken. Das gleiche gilt
aber auch für die entsprechenden Lager dieser Zahn
räder, welche um eine Welle drehen.
Beispielsweise eine frühzeitige Erkennung eines
Schadens und dessen dann folgende Behebung kann zu
einer wesentlichen Erhöhung der Lebensdauer eines
ganzen Zahnradgetriebes beitragen. Deshalb ist das vor
zeitige Erkennen und Diagnostizieren solcher Schäden
von erheblicher Bedeutung.
In der GB-PS 12 12 897 wird beispielsweise ein
Diagnoseverfahren von Zahnradgetriebeelementen gezeigt,
wobei allerdings nur ein Zahnradpaar untersucht werden
kann. Hierzu wird dessen Körperschall-Beschleunigungs
signal benutzt. Allerdings muß zur Durchführung dieses
Verfahrens das entsprechende Zahnradpaar aus einem
Getriebe entnommen werden. Aus diesem Grund ist diese
Methode sehr aufwendig und für eine frühzeitige
Diagnose wirtschaftlich nicht anwendbar. Das gleiche
gilt auch für ein Verfahren, wie es in der US-PS 40 20 678
beschrieben ist.
Die DE-OS 22 41 553 befaßt sich ebenfalls mit dem Er
kennen und Orten von Fehlern in beispielsweise Schalt
getrieben. Hierzu werden an bestimmten Stellen des
Schaltgetriebes Aufnehmer angelegt und mit elektrischen
Filtern bzw. Frequenzanalysatoren verbunden, deren
Ausgangssignale in einer anschließenden Auswerte
schaltung mit vorgebbaren Grenzwerten vergleichbar und
ggfs. ablesbar sind, wobei bei Überschreiten von Grenz
werten Anzeigesignale abgegeben werden. Die Qualität
dieses Verfahrens hängt somit von der Anzahl der Geber
ab, welche jeweils in der Nähe einer bestimmten
Baugruppe anzuordnen sind.
Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung der oben genannten Art zu
entwickeln, mittels welchen er ohne Demontage bei
spielsweise eines Zahnradgetriebes die Frequenz eines
bestimmten Zahnradpaares oder die Drehfrequenz eines
bestimmten Lagers herausfiltern und analysieren kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß ein Summensignal
aus allen Körperschall-Beschleunigungssignalen mehrfach
aufgenommen und bezüglich des interessierenden Körper
schall-Beschleunigungssignals phasenstarr überlagert
wird.
Das heißt, daß nach der Aufnahme des Summensignals
beispielsweise die Frequenz eines bestimmten Zahnrad
paares mehrfach überlagert und so herausgehoben wird,
während die anderen Frequenzen gedämpft werden.
Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß ein Zahn
radgetriebe nun nicht mehr auseinandergenommen werden
muß. Aufgrund der Überprüfung der einzelnen Frequenzen
kann dann eine Aussage z. B. zur Betriebssicherheit oder
zur Restnutzungsdauer der Getriebebaugruppe prinzipiell
ohne Unterbrechung des Kraftflusses und damit des
Arbeitsprozesses ermöglicht werden.
Nach der Hervorhebung eines einzelnen Signals erfolgt
dann dessen Interpretation, die allerdings nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Wesentlich ist beim vorliegenden Verfahren die Ermitt
lung der Frequenz eines Einzelsignals. Dies kann für
ein Lager eine Drehfrequenz oder für zwei miteinander
arbeitende Zahnräder eine Eingriffsfrequenz sein. Die
Ermittlung dieser Frequenz erfolgt rechnerisch auf ein
fache Weise an Hand der Beziehung:
Das heißt, die Dreh- oder Eingriffsfrequenz ergibt sich aus
dem Produkt der Dreheingangsfrequenz am beispielsweise
Zahnradgetriebeeingang, die über einen entsprechenden
Drehfrequenzgeber ermittelt wird, mit dem Quotienten
aus m und n. Da m und n konstruktionsabhängig sind,
läßt sich die Frequenz jedes miteinander arbeitenden
Elementenpaares genau berechnen.
Mit dieser Primärinformation ist es dann möglich, durch
ein mittelwertbildendes Meßverfahren die interessie
renden Signalanteile hervorzuheben. Dabei wird dann,
wie oben erwähnt, das Summensignal mehrfach
aufgenommen, ggfs. zwischengespeichert und bezüglich
des interessierenden Signalanteils phasenstarr über
lagert. Die phasenstarre Mittelwertbildung erfordert,
daß die Zeit zwischen den Starts zweier Meßwert
aufnahmen genau ein Vielfaches der Periodendauer des
interessierenden Elementarsignals ist. Diese Perioden
dauer wird an Hand folgender Beziehung ermittelt:
Wird diese Beziehung genau eingehalten, akkumulieren
alle Signale mit der Periodendauer TN sowie deren ganz
zahlige Vielfache in den Amplituden. Signalanteile, die
in einem ungradzahligen Verhältnis zu den
interessierenden Signalen stehen, werden in unter
schiedlichen Phasenlagen abgetastet und überlagert.
Insoweit erfolgt eine Dämpfung dieser Signalanteile,
während die gewünschten Signalanteile hervorgehoben
werden.
Eine entsprechende erfindungsgemäße Vorrichtung besteht
vor allem aus einem Rechner, der einerseits mit einem
Aufnehmer für Körperschall-Beschleunigungssignale und
andererseits mit einem Aufnehmer zur Ermittlung der
Eingangsfrequenz verbunden ist. Ferner sollte diesem
Rechner noch eine Zeitrahmenschaltung zugeordnet sein,
damit die Bedingung des genauen Starts der Meßwert
aufnahmen erfüllt ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen Körperschall-Beschleunigungssignal
und Zeit;
Fig. 2 eine graphische Darstellung einer Überroll
frequenz eines Punktes auf einem Wälzlager
außenring;
Fig. 3 eine graphische Darstellung einer Amplituden
modulation einer Zahneingriffsfrequenz;
Fig. 4 eine graphische Darstellung von modulierten
Zahneingriffsfrequenzen;
Fig. 5 eine graphische Darstellung von Frequenzüber
lagerungen;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Vorrich
tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Am Beispiel eines Zahnradgetriebes soll das erfindungs
gemäße Verfahren erläutert werden. Für die Lebensdauer
eines Zahnradgetriebes ist hauptsächlich der Zustand
seiner Wälzlager und derjenige der Zähne der Zahnräder
und hier insbesondere der Zahnflanken maßgeblich.
Bei den Wälzlagern kann es zum einen zu Wälzkörper
brüchen, zum anderen aber vor allem auch zu
Deformationsschäden der Wälzkörper in den Wälzlager
innen- und -außenringen kommen. Die Zähne werden durch
das dauernde Ineinandergreifen abgenutzt, wobei es
hier im letzten Stadium zu Zahnausbrüchen kommt.
Derartige Schäden beeinflussen mehr oder weniger das
sogenannte Körperschall-Beschleunigungssignal, d. h. die
Schäden machen sich als spezifische Impulsfolge im
Zeitsignal bemerkbar. Gemäß Fig. 1 ist ein derartiges
Körperschall-Beschleunigungssignal über der Zeitachse
aufgetragen. Die Impulsfrequenz entspricht hier der
Überrollfrequenz eines Wälzkörpers über einer Schad
stelle bzw. der Wälzkörperrotationsfrequenz. Deutlich
erkennbar ist in Fig. 1, daß periodisch beim Über
rollen eines bestimmten Punktes, beispielsweise auf dem
Wälzlageraußenring, immer ein Impulssignal angeregt
wird. Die Impulsfrequenz entspricht der Überroll
frequenz der Wälzkörper über entsprechenden Schad
stellen bzw. der Wälzkörperrotationsfrequenz. Hierfür
gelten folgende Beziehungen:
fA = Überrollfrequenz eines Punktes auf dem Wälzlager
außenring
fI = Überrollfrequenz eines Punktes auf dem Wälzlager innenring
fw = Wälzkörperrotationsfrequenz
fNi = Drehfrequenz eines Getriebeelementes bzw. Zahn eingriffsfrequenz
k = Anzahl der Wälzkörper
Dw = Durchmesser der Wälzkörper
DT = Teilkreisdurchmesser
fI = Überrollfrequenz eines Punktes auf dem Wälzlager innenring
fw = Wälzkörperrotationsfrequenz
fNi = Drehfrequenz eines Getriebeelementes bzw. Zahn eingriffsfrequenz
k = Anzahl der Wälzkörper
Dw = Durchmesser der Wälzkörper
DT = Teilkreisdurchmesser
Die Impulsstruktur des Zeitsignals, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist, wobei sich ein Pitting auf dem Wälz
lageraußenring befindet, zieht ein entsprechendes ober
wellenhaltiges Spektrum, wie in Fig. 2 dargestellt,
nach sich. Als Pitting wird im übrigen ein Materialaus
bruch aus der Oberfläche der Wälzlagerbahn als Folge
von Materialermüdung und Rißbildung bezeichnet.
Zur Bewertung des Zustandes der Zahnräder kann
beispielsweise das Signal herangezogen werden, welches
auf erzwungene Biegeschwingungen der Zähne bei Zahn
eingriff zurückzuführen ist. Dabei spiegelt sich die
gleichmäßige Abnutzung der Zähne im Anwachsen des Ober
wellengehaltes des Zahneingriffsignals wieder. Je
größer die Abweichung vom Idealprofil der Zähne ist,
desto größer sind die Abweichungen in der Oberwellen
frequenz. Hier gilt die Beziehung:
n × fz = n × z × fNi
n = 2, 3, . . .
fz = Zahneingriffsfrequenz
z = Anzahl der Zähne
fNi = Drehfrequenz eines beliebigen Getriebeelements bzw. interessierende Zahneingriffsfrequenz
z = Anzahl der Zähne
fNi = Drehfrequenz eines beliebigen Getriebeelements bzw. interessierende Zahneingriffsfrequenz
Eine ungleichmäßige Abnutzung, die letztendlich zum
Zahnausbruch führt, hat eine Amplitudenmodulation des
Zeitsignals zur Folge, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist. Wird hier die entsprechende Frequenz als Spektrum
ausgegeben, wie dies in Fig. 4 geschieht, so ermög
licht der aus dem Spektrum abzulesende Modulationsgrad
und die Form der Seitenbänder Aussagen über Art und
Schwere des Schadens am Zahnrad.
Diese für eine Diagnose relevanten Signalanteile bilden
bedingt durch die Seitenbänder und Oberschwingungen ein
relativ schwer interpretierbares Spektrum, das außerdem
meist noch durch Resonanzen anderer Bauteile überlagert
ist. Ferner ist zu erwähnen, daß dieses schon recht
komplizierte Spektrum nur aus dem Eingriff eines
Zahnradpaares resultiert. Soll dagegen ein ganzes
Zahnradgetriebe untersucht werden, so ergibt sich ein
Körperschallbeschleunigungsspektrum, welches aus einer
Summe einer Vielzahl von Einzelspektren von sich im
Eingriff befindlichen Zahnradpaaren ergibt. Diese
Einzelspektren überlagern sich aber im Gesamtspektrum,
so daß eine Schadensbestimmung unmöglich ist.
Aus diesem Grund wird sich der Zusammenhang zwischen
einer Eingangsdrehfrequenz sowie den Dreh- und Zahnein
griffsfrequenzen der im Eingriff befindlichen Getriebe
elemente zunutze gemacht. Dieser ergibt sich aus der
Beziehung:
m und n stellen die ungeradezahlige Übersetzung der
Eingangsdrehfrequenz in die Drehfrequenz eines entspre
chenden Getriebeelementes bzw. eine Zahneingriffs
frequenz dar und ist aus Konstruktionsparametern
berechenbar. Da die Eingangsdrehfrequenz fE am Eingang
des Zahnradgetriebes ermittelt wird (siehe Fig. 6) und
m und n konstruktionsabhängig und damit bekannt sind,
läßt sich die Frequenz jedes Einzel- oder Elementar
signals eines Zahnradpaares oder eines Wälzlagers genau
berechnen. Mit dieser Primärinformation ist es dann
möglich, durch ein mittelwertbildendes Meßverfahren
interessierende Signalanteile hervorzuheben. Dabei wird
das Summensignal mehrfach aufgenommen, zwischen
gespeichert und bezüglich des interessierenden Signal
anteils phasenstarr überlagert. Eine phasenstarre
Mittelwertbildung erfordert aber, daß die Zeit zwischen
den Starts zweier Meßwertaufnahmen genau ein Vielfaches
der Periodendauer des interessierenden Elementarsignals
ist. Hierfür gilt die Beziehung:
TM = Zeitdauer zwischen dem Beginn zweier Meßwertauf
nahmen
TNi = Umdrehungszeit eines Getriebeelementes
TNi = Umdrehungszeit eines Getriebeelementes
Wird die oben genannte Bedingung genau eingehalten,
akkumulieren alle Signale mit der Periodendauer TN
sowie deren ganzzahligen Vielfache in den Amplituden.
Das heißt, es finden N-Überlagerungen statt. Hierfür gilt die
Beziehung:
A(t) = N × A × exp jn2πfNit (n = 1, 2, 3 . . .)
Signalanteile, die dagegen in einem ungradzahligen Ver
hältnis zu den interessierenden stehen, werden in
unterschiedlichen Phasenlagen abgetastet und über
lagert. Hierfür gilt die Beziehung:
Die Phasenlage ϕi der unsynchronisiert abgetasteten
Signalanteile wird durch das Verhältnis m : n bestimmt.
Im Extremfall und bei großer Anzahl von Überlagerungen
kann quasi Gleichverteilung im Intervall 0 ϕi 2π
auftreten, was zur Auslöschung dieser Signalanteile
führen würde, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist.
Fig. 5 stellt im übrigen ein komplexes Zeigerbild mit
seinen Kenngrößen Real- (Re) und Imaginärteil (Im) dar.
ϕi ist die Differenzphase zwischen phasenstarr und
zufällig abgetasteten Signalanteilen der Messung i. Im
günstigsten Fall können sich die zufällig abgetasteten
Signalanteile bei additiver Überlagerung auslöschen,
während die phasenstarr abgetasteten kumulieren.
In jedem Fall aber werden störende Signalanteile mit
wachsender Anzahl von Überlagerungen, d. h. Akkumulation
von Signalen einer bestimmten Periodendauer, gedämpft,
sofern sie zum interessierenden Signalanteil in einem
ungradzahligen Verhältnis stehen.
Eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird insgesamt von einem
Rechner 1 gesteuert. In diesen Rechner 1 wird über
einen Drehfrequenzgeber 2 die oben erwähnte Eingangs
frequenz fE übermittelt, wobei im Rechner eine Aus
wertung der Anzahl einlaufender Impulse pro Zeiteinheit
erfolgt. Diese können z. B. fotoelektrisch (Reflexionsmarken
auf der rotierenden Antriebswelle) oder induktiv
(ferromagnetisches Flügelrad an der Antriebswelle
passiert den Eisenkreis eines Elektromagneten) gewonnen
werden.
An einem zu untersuchenden Zahnradgetriebe 3 ist ein
Beschleunigungsaufnehmer 4 angesetzt. Das Körper
schall-Summensignal wird mit dem Beschleunigungs
aufnehmer in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Dieses durchläuft dann einen Verstärker 5 und wird dann
mit einem Tiefpaß 6 auf eine halbe Abtastfrequenz band
begrenzt. Nach Durchlaufen eines Analog-Digital-Wand
lers 7 wird dieses Signal in den Rechner 1 eingegeben.
Dem A/D-Wandler 7 sowie dem Rechner 1 ist eine Zeit
rahmenschaltung 8 zugeordnet, welche sicherstellt, daß
das Zeitraster der Meßwertaufnahme gemäß der oben
genannten Beziehung für TM eingehalten wird.
Im übrigen wird zu Beginn der Messung das Verhältnis
der Frequenz des interessierenden Elementarsignals zu
der Eingangsdrehfrequenz fE entsprechend der oben
genannten Beziehung für fNi eingestellt.
Im Rechner 1 erfolgt dann die Verarbeitung der Signale
entsprechend den Beziehungen für das Körperschall-Be
schleunigungssignal A(t) sowie die Mittelwertbildung.
Zur Berechnung des Spektrums ist eine geeignete Routine
zur schnellen Fouriertransformation (FFT) zu imple
mentieren. Die Darstellung erfolgt dann auf einem
Grafikbildschirm 9, jedoch sind auch Ausgaben über
Drucker, Plotter bzw. auch Massenspeicher möglich.
Steht ein frei programmierbarer Fourier-Analysator bzw.
entsprechende Rechner-Ergänzungsbaugruppen zur Ver
fügung, welche alle Funktionsgruppen entsprechend Fig.
6 enthalten, so läßt sich das Meßverfahren über
Anwenderprogrammierung realisieren.
Claims (9)
1. Verfahren zum Ermitteln von Unregelmäßigkeiten
zweier miteinander arbeitender Elemente aus einer
Vielzahl von miteinander arbeitenden Elementen,
insbesondere von Schäden an Zahnrädern und/oder
Lagern in Zahnradgetrieben, mit Hilfe ihres Körper
schall-Beschleunigungssignales,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Summensignal aus allen Körperschall-Be
schleunigungssignalen mehrfach aufgenommen und
bezüglich des interessierenden Körperschall-Be
schleunigungssignales phasenstarr überlagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Elementenpaar seine eigene Frequenz,
insbesondere bei einem Lager seine Drehfrequenz und
bei einem Zahnradpaar seine Eingriffsfrequenz
ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ermittlung rechnerisch nach der Beziehung
erfolgt, wobeiFNi=die Dreh- und Eingriffsfrequenz,
fE=die Dreheingangsfrequenz beispielsweise am Zahnradgetriebeeingang, ist.
fE=die Dreheingangsfrequenz beispielsweise am Zahnradgetriebeeingang, ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeit zwischen zwei Meßwert
aufnahmen genau ein ganzzahliges Vielfaches der
Periodendauer des interessierenden Körperschall-Be
schleunigungssignales ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zeitdauer TM zwischen dem Beginn zweier
Meßwertaufnahmen folgende Beziehung gilt:
wobei TNi die Periodendauer der interessierenden
Elementardrehfrequenz ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß andere als die interessierenden
Körperschall-Beschleunigungssignale, welche insbe
sondere zu den interessierenden in einem ungrad
zahligen Verhältnis stehen, gedämpft werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rechner (1) einerseits mit
einem Beschleunigungsaufnehmer (4) zur Ermittlung
des Körperschall-Beschleunigungssignales und
andererseits mit einem Drehfrequenzgeber (2) zur
Ermittlung einer Eingangsfrequenz in Verbindung
steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rechner (1) eine Zeitrahmenschaltung (8)
zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Rechner (1) und Beschleuni
gungsaufnehmer (4) ein Verstärker (5) und/oder ein
Tiefpaß (6) und/oder ein A/D-Wandler (7) einge
schaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101985 DE4101985A1 (de) | 1991-01-24 | 1991-01-24 | Verfahren zum ermitteln von unregelmaessigkeiten zweier miteinander arbeitender elemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101985 DE4101985A1 (de) | 1991-01-24 | 1991-01-24 | Verfahren zum ermitteln von unregelmaessigkeiten zweier miteinander arbeitender elemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101985A1 true DE4101985A1 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=6423589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914101985 Withdrawn DE4101985A1 (de) | 1991-01-24 | 1991-01-24 | Verfahren zum ermitteln von unregelmaessigkeiten zweier miteinander arbeitender elemente |
Country Status (1)
Country | Link |
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