DE262753C - - Google Patents
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- DE262753C DE262753C DENDAT262753D DE262753DA DE262753C DE 262753 C DE262753 C DE 262753C DE NDAT262753 D DENDAT262753 D DE NDAT262753D DE 262753D A DE262753D A DE 262753DA DE 262753 C DE262753 C DE 262753C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C3/00—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
- F02C3/20—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
- F02C3/30—Adding water, steam or other fluids for influencing combustion, e.g. to obtain cleaner exhaust gases
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft die Steuerung von Explosionskammern solcher Turbinen, welche
von Explosionsgasen und Wasserdampf angetrieben werden. Die Erfindung besteht darin,
daß zum Steuern des Gasgemisches und des Wasserdampfes besonders gestaltete Steuerungsorgane angewandt werden, welche ihre Bewegung
von den Laufrädern der Turbine erhalten. Die Verbrennungsluft kann in bekannter Art
ιό von Verdichtern geliefert werden, welche einen
Teil des Laufrades bilden. Die Steuerung der Turbine kann so eingerichtet sein, daß die Verbrenn-ungsgase
gemischt mit dem Wasserdampf zusammen die Turbinenschaufeln durchströmen, oder es erhält jedes Druckmittel einen anderen
Weg durch die Turbinenräder. Die Zündung regelt sich selbsttätig nach dem Grad der Verdichtung
des Gasgemisches in der Verbrennungskammer.
. ao Fig. ι zeigt die Turbine in Seitenansicht, zum
Teil im Schnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Verbrennungskammer,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Ausströmventil für die Gase,
Fig. 4 die . Verbrennungskammer im Querschnitt sowie die Steuerung des Ausströmventils
für den Wasserdampf.
Fig. 5 und 6 stellen in Seitenansicht und im 30. Grundriß den Antrieb der Luft- und Gas-•
ventile nebst dem Zündungsschalter dar.
Die Verbrennungskammer α (Fig. 1, 2 und 3)
ist an dem Turbinengehäuse b in geeigneter Stellung befestigt. Am Auslaß besitzt die Verbrennungskammer
eine Ventilklappe a2, welche sich um den Zapfen g drehen kann. Diese
Klappe wird durch einen federnden Arm e3 (Fig. 2 und 3) gesteuert. Der Arm erhält seine
hin und her gehende Bewegung von einer Kurvennut es der Laufscheibe e. Die Form der
Nut e8 ist aus Fig. 1 zu erkennen. Der Arm
trägt an seinem abgebogenen Ende eine Rolle ee, welche in der Nut es läuft. Die Seitenführung
erhält der Arm durch die beiden Platten e6 (Fig. 3). Unter dem Arm ist eine Feder <?4 befestigt,
welche sich gegen eine Keilfläche e9 der
Klappe «2 lehnt. Man ersieht aus Fig. 3, daß,
wenn der Arm e3 radial nach außen gezogen wird, die Feder e4 ihren Druck gegen die
Klappe a2 verringert. Der Überdruck in der Verbrennungskammer kann dann die. Klappe «2
anheben.
Die Feder e* dient auch als Sicherheitsfeder in dem Fall, daß in der Kammer α ein zu hoher
Gasdruck entstanden ist. In demselben Raum β22, in welchem die Klappe a2 untergebracht ist,
ist noch eine ähnliche Klappe w (Fig. 2) vorgesehen, die durch Spindel w2 und Handrad w3
geöffnet werden kann. Diese Klappe wird zum Zwecke der Inbetriebsetzung der Turbine geöffnet,
dann werden Preßluft oder explosible Gase eingeführt.
In die Verbrennungskammer α mündet die Luftleitung h und die Gasleitung i. Ein Hahn h?
kann die Luftleitung und ein Hahn i2 die Gasleitung offen oder geschlossen halten. Die Luft
wird durch Düse A3 und das Gas durch eine verstellbare Düse i3 in die Kammer eingeführt.
An die Kammer α schließt sich ferner ein Druckzylinder an, in welchem ein Kolben ji gleitet.
Die durch Stopfbuchse j3 geführte Kolbenstange j2 bewegt bei ihrer Verschiebung den
Kontakthebel k (Fig. 3, 5 und 6).
Die Betätigung der Hähne h2, i2 und des
Unterbrecherhebels k geschieht auf folgende Art;
Angenommen, der Gasdruck in α steigt, so wird der Kolben /4 zurückgedrückt, und die
Kontaktplatte k2 (Fig. 5) des Hebels k überbrückt
die Kontakte &4 und k3. In diesem Augenblick
wird der in I erzeugte und in der Leitung m geführte Strom geschlossen, und die Funken
springen an den Elektroden m3 und ml über. Die
Zuleitungen m2 und m5 zu den Elektroden können
durch die Kolbenstange j2 geführt sein.
Die Funken entzünden nun das in α befindliche Gasgemisch, worauf die Klappe a2 aufgeworfen
wird. Wenn die Explosion erfolgt ist, muß der Kontakt unterbrochen werden. Dies wird dadurch
erreicht, daß auf dem Drehzapfen g der Klappe a2 ein Arm ο4 befestigt ist, welcher eine
elastische Stoßstange o3 bewegen kann. Das andere Ende der Stange ö3 greift an den Winkelhebel
0, der um o2 drehbar ist. Beim Öffnen der Klappe a2 wird die Stange o3 nach rechts
verschoben, und der Hebel 0 dreht den Kontakthebel derart, daß die Unterbrechung zwischen
kl und k3' stattfindet.
Auf dem Zapfen g ist ferner ein Kettenrad g2 befestigt. Eine Kette g3 läuft zu einem frei
drehbaren Kettenrad hl auf der Welle des
Hahnes A2. Auf der Hahnwelle sitzt ein Kettenrad
Ä7 fest, welches mit Kette hB das Kontaktrad
ί'5 antreibt. Kettenrad A4 nimmt nur in
einer Drehrichtung ■ mittels Klinke h& und Zahnung
Ä6 das Rad V mit. Außer daß das Rad i5
des Gashahnes von der Klappe a2 aus angetrieben
wird, wird das Rad bzw. der Hahn auch noch mittels Sperrklinke j von der Kolbenstange
j2 angetrieben. Der Antrieb mittels Klinke j hat den Zweck, den Hahn kurz vor
der Explosion in α zu schließen. Da durch Kette h8 das Rad h7 gekuppelt ist, so wird auch
gleichzeitig noch der Lufthahn h2 abgesperrt. Die Explosionsgase können also nicht zurücktreten.
Wenn die Gase aus α ausgeströmt sind, schließt der Arm es die Klappe a2. Hierbei wird
mit Hilfe der Klinke A6 der Hahn h2 und i2
wieder geöffnet, so daß von neuem frisches Gasgemisch in α eintreten kann. Das Gasgemisch
kann in üblicher Weise in dem Laufrade selbst hergestellt werden.
Die Kammer α ist mit einem Mantel a3 umgeben,
in welchem Wasser infolge der von a abgegebenen Wärme verdampft wird. Der in as
erzeugte Wasserdampf wird von Zeit zu Zeit durch das Ventil r abgelassen, und zwar gegen
die Schaufeln r11 des Rades e. Es sei bemerkt,
daß die Schaufeln r11 von den Schaufeln f
(Fig. ι bis 4) durch einen Schlußring t in bekannter Weise getrennt sein können, wenn die
Explosionsgase mit dem Wasserdampf nicht gemischt durch die Turbine gehen sollen.
Das Ventil r wird um den Punkt r2 mit Hilfe einer am Ventil sitzenden Kulisse rs
(Fig. 2 und 4) gedreht, in welch letzterer ein Kulissenstein rs verschoben wird. Der Kulissenstein
sitzt an der Stange rl, welche bei ft3 umgebogen
ist und in die Kurvennut rs, r9 des Laufrades eingreift. Die Nut rB, r9 erteilt also
der Stange ri die hin und her gehende Bewegung.
r6 ist die Stopfbüchse und r12 und r13 die Führungsgabel
der Stange rl. Mit Hilfe der Führungsgabel kann die Stopfbüchse r6 angezogen
werden, wenn die Mutter r15 der Stopfbüchse r16
gedreht wird. Bei jedem Durchgang der Kurve r9
wird die Stange r4 einmal gehoben und gesenkt,
das Ventil r also geöffnet und geschlossen.
Es ist keineswegs notwendig, die Kammern a und a3 in der oben beschriebenen Weise anzuordnen,
vielmehr können sie um die Achse c der Turbinenräder beliebig angeordnet sein.
Claims (4)
1. Steuerung der Explosionskammern an Gas - Dampfturbinen, gekennzeichnet dadurch,
daß die Steuerungsteile für die Gas- und Dampfauslässe mittels Kurvennut fe'',
e8, r 8, r 8 ) von der Laufscheibe (e) bewegt
werden und das Öffnen der Gas- und Lufthähne (i2 bzw. h2) durch Ketten und Kettenräderübertragung
von der Auspuffklappe (a2) aus geschieht, welch letztere zwecks
Schließens durch einen federnden Arm (β3) go
beeinflußt wird, wobei der Arm durch Nut (e&) des Rades (e) bewegt wird.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Hähne
(i2, h2) durch den Kolben (j*·) bewirkt wird,
indem eine Sperrklinke (j) ein Rad (j5) des
Hahnes (i2) dreht, welch letzteres das Rad des Hahnes (h2) mitdreht.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des
Stromunterbrechers (k2) durch den Kolben
fji) erfolgt, während das Öffnen des Stromkreises
durch das Öffnen der Klappe (a2) mittels federnder Stange (o3) und Winkelhebels
(0) vorgenommen wird.
4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Ausströmventils
fr) für den Dampf mittels Kulisse fr3) und auf einer Stange fr4·) angeordneten
Kulissensteins fr5) erfolgt, wobei die Stange ihre Bewegung von einer Kurvennut frs, r9) des Laufrades empfängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262753C true DE262753C (de) |
Family
ID=520196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262753D Active DE262753C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262753C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5933967A (en) * | 1997-09-08 | 1999-08-10 | Fazzini; Patrizio | Knife provided with cut-width adjusting and guiding means |
-
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Cited By (1)
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