DE2627455A1 - Verfahren zur radioimmunologischen in-vitro-bestimmung von thyroxin und abgepacktes testbesteck zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur radioimmunologischen in-vitro-bestimmung von thyroxin und abgepacktes testbesteck zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Byk-Mallinckrodt Chemische Produkte GmbH., Dietzenbach-Steinberg
Verfahren zur radioimmunologischen in-vitro-Bestimmung von Thyroxin und abgepacktes Testbesteck zur Durchführung
dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft radioimmunologische Untersuchungsmethoden und insbesondere radioimmunologische Untersuchungsmethoden,
Reagentien und abgepackte Testbestecke zur in-vitro-Bestimmung von Thyroxin in nicht-extrahiertem
Blutserum.
Bekannte Methoden zur radioimmunologischen Bestimmung von Thyroxin (Τ4) sehen die Verwendung von Antiseren gegen
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Thyroglobulin (Chopra, I.J.J. Clin. Endocr. 34:938 (1972)),
von !^-spezifischen Antikörpern gegen !Conjugate aus Τ4
und Rinderserumalbumin (RSA), Humanserumalbumin (HSA) und
Ovalbumin (OA) (Meinhold, H. und Wenzel, K.W., Horm. Metab.
Res. 6 (1974) 169 - 170) und eines Antikörpers vor, der als Reaktion gegenüber Injektionen eines T4-Albuminkonjugats
erzeugt worden ist (Dunn, R.T. und Foster, L.B., Clin. Chem. 19/9, 1063 - 1066 (1973)). Es sind jedoch T4-Antiseren
anzustreben, die eine größere Spezifizität und eine höhere Affinität haben, so daß bei radioimmunologischen
Bestimmungsmethoden für T4 eine größere Empfindlichkeit und eine verbesserte Reproduzierbarkeit erzielt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes radioimmunologisches
Bestimmungsverfahren für Thyroxin in nichtextrahiertem Blutserum zur Verfügung zu stellen, das eine
höhere Spezifizität und Empfindlichkeit besitzt als die bekannten Verfahren und das eine verbesserte Reproduzierbarkeit
aufweist. Durch die Erfindung soll auch ein neues Antiserum zur Verwendung bei der radioimmunologischen Bestimmung
von Thyroxin sowie ein neues Immunogen zur Verfügung gestellt werden, aus dem ein solches Antiserum hergestellt
wird.
Das radioimmunologische Bestimmungsverfahren für T4 gemäß der Erfindung wird in der Weise durchgeführt, daß man ein
Antiserum verwendet, das einen Antikörper enthält, der gegenüber Thyroxin eine Immunoreaktivität
besitzt. Das Antiserum wird aus einem Immunogen hergestellt, das ein Konjugat des N-Acetylderivats
von Thyroxin, gekoppelt an Rinderserumalbumin, mit 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid
enthält.
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Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figur näher erläutert.
Diese stellt ein Diagramm dar, das eine beispielhafte Standardkurve darstellt, die in der Weise erhalten
worden ist, daß die Prozentmenge gebundenes radioaktives Thyroxin gegen die Konzentration von Standardthyroxinlösungen,
ausgedrückt als Mikrogrammprozent Thyroxin, aufgetragen worden ist.
Es wurde nun gefunden, daß bei einer radioimmunologischen Bestimmungsmethode für Thyroxin verbesserte Ergebnisse erhalten
werden können, wenn man ein Antiserum verwendet, das aus einem Immunogen hergestellt worden ist, das ein
Konjugat des N-Acetylderivats von Thyroxin, gekuppelt an
Rinderserumalbumin mit 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid,
enthält. Mit diesem Antiserum kann eine größere Spezifizität erhalten werden, als mit anderen Thyroxinantikörpern.
Weiterhin wird hierdurch eine größere Affinität, d.h. eine engere Bindung zwischen dem Antigen und
dem Antikörper in dem Antiserum, erhalten. Hierdurch wird wiederum eine größere Empfindlichkeit und Reproduzierbarkeit
der Testergebnisse erhalten.
Das neue Antiserum und das neue Immunogen, hergestellt wie nachfolgend beschrieben, ermöglichen die Erzielung einer
verbesserten Empfindlichkeit und Reproduzierbarkeit der Testmethoden. So hat z.B. eine Vergleichsuntersuchung, durchgeführt
mit einem erfindungsgemäßen Antiserum und einem Antiserum, das mit dem freien Thyroxin anstelle de:s N-Acetylderivats
des Thyroxins hergestellt worden ist, ergeben, daß im ersten Falle eine Standardabweichung erhalten wird,
die ungefähr nur ein Fünftel derjenigen ist, die im letzte-
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ren Falle erhalten wird. Bei Verwendung dieses neuen Antiserums ist somit die Schwankung der Wiederfindungswerte von
Thyroxin niedriger.
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen radioimmunologischen Bestimmungsmethode für Thyroxin wird zunächst eine
Probe des Blutserums, dessen Thyroxingehalt bestimmt werden soll, mit einem Reagens vermischt, das im wesentlichen
aus einer gepufferten Lösung, die radioaktiv markiertes Thyroxin enthält, und einem Inhibitor für die Inhibierung
der Bindung des Thyroxins an thyroxinbindendes Globulin besteht.
Als Inhibitorkomponente des Reagens können die verschiedenen bekannten Inhibitoren verwendet werden. Beispiele
hierfür sind Natriumsalicylat, Merthiolats Dilantin, Tetrachlorthyronin
und 8-Anilino-i-naphthalinsulfonsäure. Allerdings
ergibt 8-Anilino-i-naphthalinsulfonsäure nicht-reproduzierbare
Ergebnisse j wenn es nicht in hoher Reinheit vorliegt. Es wurde nun gefunden, daß die Magnesium-„ Calcium-
und Alkalimetallsalze von S-Anilino-1-naphthalinsulfonsäure
wirksame Inhibitoren für die Bindung von Thyroxin an thyroxinbindendes Globulin sind. Diese Salze können als
gereinigte Formen der 8-Anilino-1-naphthalinsulipnsäure angesehen werden. Das Magnesiumsalz ist der bevorzugte Inhibitor
zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Yerfahren
und Besteck, obgleich auch die anderen Salze in gleicher Weise verwendet werden können. Bei der Herstellung
von 8-Anilino-i-naphthalinsulfonat sollte die als Ausgangsmaterial
verwendete freie Säure von teerartigen Produkten frei sein. Die Calcium- und Alkalimetallsalze (z.B. das
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Natrium- und Kaliumsalz) können nach ähnlichen Methoden hergestellt werden. Bei der Lagerung in einem Exsikkator
bei -200C ist das Magnesiumsalz der 8-Anilino-1-naphthalinsulfonsäure
mindestens 4 Monate lang stabil.
Zu dem in der ersten Stufe erhaltenen Gemisch wird das neue Antiserum gegeben. Dieses wird, wie nachstehend beschrieben
werden wird, aus einem neuen Immunogen hergestellt, das ein Konjugat des N-Acetylderivats von Thyroxin,
gekuppelt an Rinderserumalbumin mit 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid,
darstellt. Das resultierende Gemisch wird bei solchen Temperatur- und Zeitverhältnissen
inkubiert, daß im wesentlichen ein Gleichgewicht zwischen dem an den Antikörper gebundenen Thyroxin
und dem ungebundenen Thyroxin erhalten wird. Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen radioimmunologischen Bestimmungsverfahren
der Inkubationsschritt bei einer Temperatur
von 37 C und über einen Zeitraum von ungefähr 30 min durchgeführt. Längere Inkubationszeiten können zwar angewendet
werden, sind aber nicht von Vorteil.
Nach Beendigung des Inkubationsschri.tts wird das ungebundene Thyroxin von dem an den Antikörper gebundenen Thyroxin
abgetrennt. Somit können ungebundenes Thyroxin -und an den Antikörper gebundenes Thyroxin beispielsweise in der Weise
getrennt werden, daß man das Gemisch mit einem zweiten Antikörper inkubiert, um die an den Antikörper gebundene.
Fraktion zur Ausfällung zu bringen. Die an den Antikörper gebundene Fraktion kann auch in unspezifischer Weise durch
Substanzen, wie Ammoniumsulfat, Natriumsulfat und Trichloressigsäure,
oder durch Lösungsmittel, wie Dioxan,
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Äthylalkohol, Aceton oder Polyäthylenglykol, ausgefällt
werden. Weiterhin kann die Trennung des gebundenen vom freien Thyroxin durch Adsorption an bestimmte Substanzen
vorgenommen werden, beispielsweise an dextranbeschichtete Holzkohle, Talk, Kaolin und kornförmige- Anionenaustauscher
. Die Trennung wird jedoch vorzugsweise in der Weise bewirkt, daß man das Gemisch mit einem relativ dünnen
Streifen einer Membran, die im wesentlichen aus einem Ionenaustauscherharz besteht, über einen Zeitraum von ungefähr
30 min bei Raumtemperatur in Berührung bringt. Die Ionenaustauscherharz-Membranen, die gemäß der Erfindung
verwendet werden können, sind relativ dünne Streifen, Folien oder Filme eines festen wasserhaltigen Gels, das
aus einer unlöslichen Polymermatrix besteht, an die dissoziierbare kationische oder anionische Gruppen angefügt sind.
Das Gel ist vorzugsweise mit einem geeigneten faserartigen Material verstärkt. Es sind bereits viele geeignete
Harzmembranen dieser Art bekannt. Beispiele hiervon werden in den US-Patentschriften 2 730 768, 2 780 604,
2 800 445 und 2 860 097 beschrieben. Ein handelsübliches anionenselektives Harz, das für die Zwecke der Erfindung
geeignet ist, ist beispielsweise ein Produkt, das unter dem Warenzeichen "AR-111" (von Ionics, Inc., Watertown,
Massachusetts) vertrieben wird. Am Ende der Inkubätions--Periode
werden die Harzstreifen aus den Test- und Vergleichsgläschen,
beispielsweise mit einer Pinzette, herausgenommen und verworfen.
Sodann werden die relativen Mengen des an den Antikörper gebundenen radioaktiven Thyroxins und des ungebundenen
radioaktiven Thyroxins ermittelt. Dies kann z.B. durch Be-
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Stimmung des radioaktiven Thyroxins in jedem Gläschen mittels eines Gammazählers geschehen. Die Zählrate der
Gläschenkomponenten nach der Entfernung des Harzstreifens gibt die Serumkonzentration des Thyroxins wieder. Die
prozentuale Menge des radioaktiven Thyroxins, die an den Antikörper gebunden ist, wird sodann nach folgender Gleichung
errechnet:
Prozent gebundenes Thyro- _ Netto-Restimpulsrate (Impulse pro min]
xin - Jod-125 ~ Netto-Gesamtimpulsrate (Impulse pro
min)
Bei steigenden Mengen des nicht-radioaktiven Thyroxins (beim Patienten oder der Standardprobe) nimmt das an den Antikörper
gebundene radioaktive Thyroxin ab. Nach diesem Prinzip wird eine Eichkurve hergestellt, indem man die Prozentmenge
des gebundenen radioaktiven Thyroxins in einer Reihe von Thyroxin-Standardpräparaten gegen die jeweilige Konzentration
des Thyroxins aufträgt. Das Gesamtserumthyroxin des Patienten wird sodann leicht ermittelt, indem man die Prozentmenge
des radioaktiven gebundenen Thyroxins in dem Serum des Patienten mit der Eichkurve vergleicht.
Zur Durchführung der erfindungsgemäßen radioimmunologischen Bestimmungsmethode werden abgepackte Testbestecke
vorgesehen. Diese Bestecke enthalten eine gepufferte Lösung, die radioaktives Thyroxin und einen Inhibitor
für die Inhibierung der Bindung des Thyroxins an thyroxinbindendes Globulin enthält, eine gepufferte Lösung,
äie das neue Thyroxinantiserum enthält und schließlich
sine Vielzahl von relativ dünnen Streifen einer Ionenaustauscherharz-Membran
.
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Die Erfindiang wird in dem folgenden Beispiel erläutert.
Eine 0,075M-Veronalpufferlösung mit einem pH-¥ert von 8,6
bis 8,8 wird in der Weise hergestellt, daß Natriumbarbital (entwässerte Form) zu destilliertem Wasser (900 ml) in
einem 1-1-Kolben gegeben wird. Die Natriumbarbitalmenge
ist so bemessen, daß 15,45 g/l erhalten werden. Das Natriumbarbital wird unter Rühren aufgelöst. Natriumazid
(100 mg) wird als Konservierungsmittel zugesetzt. Weiterhin wird Äthylendiamintetraessigsäure (1,86 g) zugefügt
und unter Rühren aufgelöst. Der pH-Wert wird durch Zugabe von Säure oder Base auf 8,6 bis 8,8 eingestellt. Die erhaltene
Lösung wird auf ein Endvolumen von 1 1 verdünnt und bei 4°C gelagert. Zur Verwendung als Antikörper-Verdünnungsmittel
mit 0,1% (G/V) Humanserumalbumin (HSA) wird eine durch Wärme inaktivierte HSA-Lösung (4 ml, 25% G/V;
52°C - 2°C 60 min lang) vor der Einstellung auf das Endvolumen zugesetzt.
8-Anilino-1-naphthalinsulfonsäure (10 g) mit hohem Reinheitsgrad
(Eastman Kodak Co.) wird zu destilliertem Wasser (200 ml) gegeben, das in einem 500-ml-Becherglas enthalten
ist. Natriumhydroxid (5N) wird tropfenweise zu dem Gemisch gegeben, wobei dieses auf einer heißen Platte
mechanisch gerührt wird. Bei einer Temperatur von 75 bis 850C erfolgt die Auflösung, wobei ungefähr 5,5 ml
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Natriumhydroxidlösung zugegeben worden sind. Die heiße Lösung wird durch eine weitporige Glasfritte abfiltriert, das
Filtrat wird in einem Becherglas gesammelt und auf 10 bis 200C abgekühlt. Zu dem Filtrat wird unter Rühren eine
solche Menge gesättigter wäßriger Magnesiumchloridlösung zugegeben, daß eine maximale Ausfällung erfolgt (im allgemeinen
6 bis 7 ml). Der Niederschlag wird über eine weitporige Glasfritte abgesaugt und der Rückstand wird mit eiskaltem
Wasser gewaschen. Das rohe Magnesium-8-anilino-1-naphtheilinsulfonat
wird in destilliertem Wasser (150 ml) unter Erhitzen (75 bis 85°C) aufgelöst. Durch rasches Abkühlen
wird die Kristallisation bewirkt. Der Zeitraum, der für eine praktisch vollständige Kristallisation erforderlich
ist, beträgt etwa 30 bis 45 min. Sodann wird das Material abgesaugt und der Rückstand wird mit eiskaltem Wasser gewaschen.
Es ist eine zweite Kristallisation erforderlich. Das grüne bis gelbe Magnesium-8-anilino-i-naphthalinsulfonat
wird in Luft auf einem Uhrglas bis zum konstanten Gewicht getrocknet und bei -20 bis -300C in einem Exsikkator
gelagert.
Die Wirksamkeit und die optimale Menge des bei dem erfindungsgemäßen
radioimmunologischen Bestimmungsverfahren
für Thyroxin zu verwendenden Manesiüm-8-anilino.-i-naphthalinsulfonats
wird wie folgt.bestimmt:
1. Bei der Herstellung der Lösung des Magnesium-8-anilino-1-naphthalinsulfonats
(enthaltend- 6 mg/ml) in 0,075M-Veronalpuffer (pH 8,6 bis~8,8) ist heftiges Rühren-zur..Auflösung
des Magnesium~8-anilino-1-naphthalinsulfonats erforderlich.
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Zu einer Reihe von 5 Gläschen werden 0,05, 0,10, 0,15,
0,20 bzw. 0,30 ml der Magnesium-8-anilino-i-naphthalinsulfonatlösung
zugegeben. Zu dem sechsten Gläschen werden 0,3 ml der Veronalpufferlösung zugesetzt. In jedes
Gläschen wird normales Humanserum (10 JiI) gegeben, das
mit einem Ionenaustauscherharz extrahiert worden ist. Zu jedem Gläschen wird auch Jod-125 enthaltendes radioaktives
Thyroxin ( ^J-Thyroxin, 100 pg. - 20 pg. aus einer 350- bis 700-mC/mg-Zubereitung) in Veronalpuffer gegeben.
Das Volumen jedes Gläschens wird mit Veronalpuffer auf 1,2 ml eingestellt. Unter Verwendung eines Gamma-Szintillations-Bohrlochzählers
wird die Gesamtimpulsrate für jedes Gläschen bestimmt.
2. Alle Gläschen werden 1/2 Stunde lang (statisch) bei 37°C inkubiert. ;
3. Ein Streifen eines Ionenaustauscherharzes (vom quaternären Ammoniumtyp, hergestellt von Ionics, Inc.)
wird zu jedem Gläschen gegeben und die Käppchen werden wieder aufgesetzt.
4. Die Gläschen werden 1/2 Stunde " bei Raumtemperatur (15°C bis 32°C) rotiert.
5. Die Streifen werden aus den Gläschen sorgfältig herausgenommen und verworfen.
6. Die Restimpulsrate wird bei jedem Gläschen ermittelt.
7. Auf linearem mm-Papier wird % gebundenes J-Thyj
/Restimpulsrate (Impulse pro min) -inn^ «««
roxin ^Gesamtimpulsrate (Impulse pro min} x ιυυ; Se6en
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die Menge des zugegebenen Magnesium-8-anilino-i-naphthalinsulfonats
(iig) aufgetragen. Die erhaltene Kurve sollte einen maximalen Effekt (minimale prozentuale Menge gebundenes
radioaktives Thyroxin) bei 500 bis 600 ng 8-Anilino-1-naphthalinsulfonat-(ANS-)Inhibitor
zeigen.
8. Die prozentuale Inhibierung wird wie folgt errechnet:
ohne ANS.gebundenes Thyroxin*,% - bei maximalem
ANS gebundenes Thyroxin*, %
x 100 =
ohne ANS gebundenes Thyroxin*,%
% Inhibierung
Die zulässigen Inhibierungsgrenzen sind &0% oder mehr.
12S
Herstellung von ^J-Thyroxin mit hoher spezifischer Aktivität:
Es werden die folgenden Lösungen hergestellt:
A. Freie Thyroxinsäure (4 mg) wird in 0,05M-Natriumphosphatpuffer
(1,0 ml) durch Zugabe von 1N-Natriumhydroxidlösung (40 ill) aufgelöst und sodann mit t-Butylalkohol
(9,0 ml) verdünnt.
B. Chloramin T (2,6 mg) wird in 0,05M-Natriumphosphatpuffer
(1,0 ml) aufgelöst.
C. Natriummetabisulfit (5,0 mg) wird in Natriumphosphatpuffer (1,0 ml) aufgelöst.
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D. Ameisensäure (23 ml) wird zu sterilem und pyrogenffeiern
Wasser (77 ml) gegeben.
E. Ammoniumhydroxid (0,5 ml) wird zu Methanol (50 ml) gegeben.
Verfahrensweise:
1. Die Lösung D wird in eine geeignete chromatographische
Kammer gebracht und sie wird dort mindestens 1 St. vor der Verwendung ins Gleichgewicht gesetzt.
2. In ein 4-ccm-Gläschen werden die folgenden Komponenten
eingegeben:
a. 25 Ji1 Thyroxin (Lösung A 10 ηg)
b. 5 nC Natriumiodid J-125
c. 25 JiI Natriumphosphatpuffer
d. 15 ill Chloramin T (Lösung B 39 ug)
e. Reaktionszeit 60 see
f. 20 ill Natriummetabisulfit (Lösung C 100 ng).
3. Auf einen 2,5-cm breiten. Streifen aus Whatman-Chromatographie-Papier.
wird ein Flecken mit genügendem Material für;ein Radi'ochromatogramm.,aufgebracht.
4. Der Rest des Thyroxinreaktionsgemisches wird auf einen anderen 2,5-cm breiten Streifen aus Whatman-Chromatographie-Papier
aufgebfacht.
5. Beide Streifen werden in der Lösung D zu einer Höhe von 25 bis 30 cm entwickelt.
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6. Das Thyroxinband auf dem Streifen des Schritts 4 wird
lokalisiert und das Thyroxin wird mit 8 bis 12 ml der Lösung E extrahiert. Es wird gesättigte Natriumsulfitlösung
(150 iil) zugesetzt.
7. Der Streifen des Schritts 3 wird- zur Ermittlung der
spezifischen Aktivität auf die Radioaktivität gemessen.
8. Die Thyroxinlösung des Schritts 6 wird mit einem Luftstrom
zur Trockene eingedampft.
9. Das getrocknete Thyroxin wird mit 60 ml Thyroxinverdünnungsmittel
(SRS 78) aufgelöst.
Das Serum Thyroxin wird nach folgender Methode aus normalem
Humanserum extrahiert:
1. Anionenaustauscherharz (1 Jig für jeweils 5 ml zu
behandelndes Humanserum; Amberlite CG-400, von Rohm &
Haas Company, 0,149 bis 0,074 mm, vom quaternären Ammoniumtyp, 3t3 mÄq./g) wird in 0,15M-Kochsalzlösung gewaschen und die Feinstoffe werden entfernt. Sodann wird
durch eine weitporige Glasfritte filtriert.
Haas Company, 0,149 bis 0,074 mm, vom quaternären Ammoniumtyp, 3t3 mÄq./g) wird in 0,15M-Kochsalzlösung gewaschen und die Feinstoffe werden entfernt. Sodann wird
durch eine weitporige Glasfritte filtriert.
2. Das Serum wird durch ein 8- u-Milliporfilter (MF)
zur Entfernung von teilchenförmigen Stoffen filtriert.
125
Es wird eine genügende Spurenmenge von J J-Thyroxin zugesetzt,
daß ungefähr 50 bis 100000 Impulse pro min und
ml als Gesamtimpulsrate erhalten werden.
ml als Gesamtimpulsrate erhalten werden.
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3. Das feuchte Harz wird zu dem in einem Glasgefäß enthaltenen Serum in der Weise gegeben, daß die Tiefe des Gemisches
einen Minimalwert hat. In das Gefäß wird eine Rührstange eingebracht und der Gefäßinhalt wird langsam bei
40C 16-20 Stdn. lang durchgemischt. Die Rührgeschwindigkeit
sollte so bemessen sein, daß das Absetzen des Gefäßinhaltes gerade vermieden wird. Die Rührstange wird so
ausgewählt, daß der Gefäßdurchmesser so weit wie möglich ausgenützt wird.
4. Das Gemisch wird mit 10000 Upm (Rotor Nr. 5534, Sorvall,Radius
13,3 cm)^1 St.bei 4°C - 2°C zentrifugiert. Der
Überstand wird sorgfältig in ein MF-Filter (Porendurchmesser
8 u) hineindekantiert und das FiItrat wird bei 4°C
gesammelt. Die Filtration wird mit einem 3-U-MF-Filter
und sodann mit einem 0,22- η-MF-Filter, wie oben beschrieben,
wiederholt. 1 ml des Endfiltrats wird der Zählung unterworfen. Ungefähre Ausbeute = 70 % oder mehr.
Zulässige Grenze des Extraktionswirkungsgrades = 92'% oder
mehr.
Tmpulsrate des Filtrats (Impulse pro min und ml) ino - A
Impulsrate des Ausgangsmaterials (Impulse pro ~ min und ml)
100-A = % extrahiertes Thyroxin.
Das wie oben hergestellte, an Thyroxin arme Serum wird sodann in folgender Weise auf die Bindungskapazität untersucht
:
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1. Veronalpuffer (1,09 ml) wird zu jedem der zwei Gläschen gegeben (Doppelbestimmung).
2. 100 iil -\j-Thyroxin (100 pg. i 20 pg.) werden zu
jedem Gläschen gegeben.
3. In das eine Gläschen wird Ausgangsserum (10 Ml)
und in das andere das extrahierte oder verarmte Serum (10 ul) gegeben. Die Gläschen werden durch Rotation durchgemischt
und der Zählung unterworfen.
4. Die Gläschen werden bei 370C 1/2 Stunde (Wasserbad,
statisch) inkubiert.
5. Ein Harzstreifen wird zu jedem Gläschen gegeben und die Gläschen werden 3/2 .Stunde bei Raumtemperatur (15
bis 32°C) rotiert.
6. Die Streifen werden sorgfältig herausgenommen und die Gläschen werden der Zählung unterworfen.
7. Für jedes Gläschen wird das % gebundene Thyroxin errechnet.
Restimpulsrate (Impulse pro min) 4nn _ ., 125T m^rr,nv^n „o
Gesamtimpulsrate (Impulse pro min) x ιυυ ~ * ^r,JiZzv g
Das verarmte Serum sollte über die Zählung des Ausgangsma
terials um £\ 6% oder mehr hinausgehen. Ein an Thyroxin
armes . Serum, das diesen Spezifikationen genügt, wird sodann mit Natriumazid bis zu einer Natriumazidkonzentra-
-1.6-
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tion von 0,6% versetzt und bei 40C gelagert, bis die Standardproben
hergestellt werden.
Das Ausgangsmaterial ist die freie Thyroxinsäure. Eine Losung
von Thyroxin in methanolischer Ammoniumhydroxidlösung
wird chromatographiert, um die Verunreinigung mit L-Trijodthyronin
abzuschätzen. Lösungen mit nennenswerten L-Trijodthyroningehalten werden verworfen.
1. 10 mg bei -200C im Vakuum gelagertes Thyroxin werden
genau abgewogen und in einem Gemisch aus Methanol und ΝΗλΟΗ (99 : 1) zu einer Lösung mit 100 η g/ml verarbeitet
(Lösung 1).
2. Zu der Lösung 1 (1,0 ml) wird Veronalpuffer (99 ml),
der zuvor auf 37°C erwärmt worden ist, gegeben (Lösung 2 = 1 ji g/ml).
3. Die untenstehend angegebenen Volumina der Lösung 2
werden zu den angegebenen Konzentrationen zugesetzt. Die Zugaben sollten zu 50-ml-Eichkolben erfolgen, die mit dem
Thyroxin-armen.. .. Serum gründlich gespült worden sind.
Konz. | Konz. | Konz. | Lösung 2 |
/ig/ml | /ig % | eingestellt* /ig % |
(ml) |
0,04 | 4 | 40 | 2 |
0,02 | 2 | 20 | 1 |
0,01 | 1 | 10 | 0,5 |
0,005 | 0,5 | 5 | 0,25 |
0,002 | 0,2 | 2 | 0,1 |
0,001 | 0,1 | 1 | 0,05 |
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* Da 1/10 der Menge (10 ill) des Testserums verwendet werden,
werden die Standardproben so hergestellt, daß sie 1/10 des Thyroxins enthalten.
4. Das Thyroxin-arme Serum wird zu 50 ml zugesetzt und es wird "bei 40C gelagert.
Kristallines Rinderserumalbumin (RSA; 150 mg) wird abgewogen
und in destilliertem Wasser (75 ml) von 2 bis 8°C aufgelöst. Das N-Acetylderivat von Thyroxin (100 mg, von Fox
Chemical Co.) wird abgewogen und unter Erwärmen auf 37°C in Dimethylformamid (34 ml) aufgelöst. Nach der Auflösung
werden 2,7 bis 4,5 UC J-Thyroxin zugesetzt und damit
vermischt. 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid
(ECDI; 100 mg) wird abgewogen und in destilliertem Wasser (2 ml) von Raumtemperatur aufgelöst. Die ECDI-Lösung wird
zu der RSA-Lösung gegeben, die sich in einem Gefäß mit einem Rührmagneten befindet, und es wird mäßig gerührt.
Der pH-Wert wird mit 0,05N-HCl und 0,05N-NaOH auf 5,8 eingestellt. Nach 1 St. wird weiteres ECDI (50 mg) in fester
Form zugesetzt. Der pH-Wert, der zum Ansteigen neigt, wird nach tropfenweiser Zugabe des Thyroxins auf 5,8 gehalten.Nach
2 Stdn. vird das Reaktionsgefäß in Aluminiumfolie eingewickelt und 18-24 Stdn. bei 2 bis 8°C gerührt.
Das Reaktionsgemisch (1 ml) wird gezählt und das Volumen wird auf 0,1 ml genau bestimmt. Das Reaktionsgemisch wird
in eine Dialysemembran aus Cellophan gegeben und 3 Tage gegen destilliertes Wasser unter häufigem Austausch des
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Wassers dialysiert. Das Verhältnis von Dialysewasser zu
Reaktionsgemisch sollte mindestens 15 : 1 sein. Die trübe Lösung wird aus dem Dialysebeutel entfernt. 1 ml wird der
Zählung unterworfen und das Volumen wird auf 0,1 ml genau bestimmt. Das gebundene Thyroxin, ausgedrückt in mg, wird
wie folgt errechnet:
Impulse pro min (vor der Dialyse) χ Anzahl der ml 10Q
Impulse pro min (nach der Dialyse) χ Anzahl der ml
mg Thyroxin/150 mg RSA
= χ = Molverhältnis Thyroxin/RSA
Das Molverhältnis muß mindestens 10 : 1 sein.
Die auf diese Weise hergestellte Immunogenzubereitung wird Std. bei 5 Ji oder weniger lyophilisiert. Hierzu wird das
Material in RSA-Mengen von 9 mg eingegeben. Zur Immunisierung wird die gefriergetrocknete Zubereitung in destilliertem
Wasser (3 ml) resuspendiert. Die unlösliche Suspension
wird durch Hochgeschwindigkeitshomogenisierung zerrieben (Virtis-Homogenisator, volle Geschwindigkeit). Vollständiges
Freund1sches Adjuvans (3 ml) wird zugesetzt und das
Gemisch wird durch Hochgeschwindigkeitshomogenisierung emulgiert. Nach einer vor der Immunisierung erfolgenden
Blutabnahme werden den Tieren an zwei Stellen subkutan in der Thoraxgegend (im Falle von Ziegen und Schafen) eine
Gesamtdosis von etwa 3 mg und an vier Stellen 0,5 ml subkutan oder intramuskulär im Oberschenkelmuskel, in die
subskapulare Gegend und in die Thoraxgegend (im Falle von Kaninchen) eine Gesamtdosis von etwa 3 mg injiziert. Die
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Immunisierung wird in 2- bis 3-wöchigen Intervallen wiederholt
und Serenproben werden periodisch durch Titration getestet. Wenn der Antikörpertiter 10000 oder höher
ist, dann wird dem Tier ein größeres Blutvolumen abgenommen und das Antiserum erhalten.
Die Antiseren werden lyophilisiert in Mengen von 0,2 ecm
und 1,0 ecm gelagert. Unter Verwendung beispielsweise der 0,2-ccm-Menge wird das Thyroxinantiserum in der Weise rekonstituiert,
daß man kaltes, destilliertes Wasser (0,2 ecm) zusetzt. Verdünnungen werden in Veronal-0,1% HSA-Pufferlösung
hergestellt, um die Einstellung in den vorhergesehenen Titer vorzunehmen. Es wird somit die Verdünnung
des Antiserums hergestellt, die 5O?6 des Thyroxin* in Gegenwart
einer Matrix, die Magnesium-8-anilino-i-naphthalinsulfonat
und das markierte Thyroxin enthält, und in Gegenwart von - Thyroxin-armem . Serum bindet. Untenstehend
ist ein Probeprotokoll, bei dem anstelle der Matrix die einzelnen Komponenten zugegeben werden, angegeben:
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Komponenten
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Nr. 6
ο co co
ml Veronal-0,1# HSA-Puffer
ml mg ANS (6 mg/ml) ml Thyroxin-armes Serum-· · ml Antiserumverdünnung Anti s erum-Verdtlnnung
ml 125J-Thyroxin (1000 pg./ml)
0,89 0,1 0,01 0,1 10 0,1
100
500
1000
5000
10000
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Die Gläschen werden 1 min lang rotiert, worauf die Gesamtimpulsrate
bestimmt wird. Die Gläschen werden 4/2 Stunde bei 370C im Wasserbad inkubiert. In jedes Gläschen
wird ein Harzstreifen gegeben und die Gläschen werden 1/2 Stunde bei Raumtemperatur rotiert. Die Streifen
werden herausgenommen und es wird die Restimpulsrate der Gläschen bestimmt. % gebundenes ^ J-Thyroxin wird
wie folgt bestimmt:
Restimpulsrate (Impulse pro min) .nn ., Μί,,ιη/,οηββ
Gesamtimpulsrate (Impulse pro min) x Ίυυ = J geounaenes
'^J-Thyroxin
Die Werte für die Prozentmengen gebundenes Thyroxin* werden als Ordinate gegen die Verdünnung aufgetragen. Aus
dem Diagramm ergibt sich die Verdünnung, bei der 50#
der markierten Menge gebunden sind (50%-Endpunkt).
A. Reaktionsgläschen: Zu 8 Volumina Veronalpuffer wird 1 Vol. 125J-Thyroxinl6sung (100 pg. i 20 pg./0,1 ml) und
1 Vol. Mg-ANS-Lösung (6 mg/ml), beide in Veronalpufferlösung,
gegeben. Es wird gründlich gemischt und in 1 ml aliquote Mengen eingegeben. Die Gläschen werden bei 4°C gelagert.
B. Thyroxinantiserum: 5-ml-Serum-Gläschen mit LyophilisierungsstSpseln
werden verwendet. Aus dem Titrationsdiagramm wird die Verdünnung abgelesen, die eine Thyroxin*-
Bindung von 65 bis 80% liefert. Wenn dieser Titer beispielsweise
1 : 1200 ist, dann wird eine 1 : 600-Verdünr nung in einem Veronalpuffer mj,t doppelter Stärke (0,150M)
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hergestellt. 275 ml werden in die Serumgläschen gegeben
lind unter korrekter Einsetzung der Lyophilisierungsstöpsel
wird lyophilisiert. Zum Gebrauch wird der lyophilisierte Antikörper in 5,5 ml destilliertem Wasser rekonstituiert.
Der lyophilisierte Antikörper wird bei 4°C gelagert.
C. Die Thyroxin-armen Serum-Thyroxin-Standardproben
werden, wie oben beschrieben, hergestellt.
D. Ionenaustauscherharzstreifen werden in
0,9%ige Kochsalzlösung gelagert (50 Streifen pro Flasche).
Ein typisches abgepacktes Testbesteck enthält die folgenden Komponenten:
1. 125 Reaktionsgläschen (1 ml), die beim Eichdatum weniger als 0,1 Mikrocurie Thyroxin J-I25, 600 Mikrogramm
Magnesium-8-anilino-1-naphthalinsulfonat und 0,075 Mol Veronalpufferlösung enthalten.
2. Gläschen mit Thyroxin-Standardproben, welche 1,0, 2,0, 5,0, 10,0, 20,0 und 40,0 Mikrogrammprozent Thyroxin
in thyroxinfreiem Humanserum enthalten. Die Menge beträgt 0,5 ml pro Gläschen.
3. Lyophilisiertes Thyroxinantiserum (Kaninchen-, Schaf-
oder Ziegen-ThyroxinantikÖrper in einer Verdünnung von mehr als 1 : 100). Jedes Gläschen enthält 0,075M-Veronalpuffer
und 0,1% Humanserumalbumin. Das rekonstituierte Volumen beträgt 5,5 ml.
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4. Ionenaustauscherharzstreifen. Radioimmunologisches Bestimmungsverfahren für Thyroxin;
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen radioimmunologischen Thyroxin-BeStimmungsverfahrens wird wie folgt vorgegangen:
1. Das lyophilisierte Antiserum wird mit 5,5 ml destilliertem Wasser rekonstituiert. Die erforderlichen Komponenten
des Tests werden aus dem Kühlschrank herausgenommen und auf Raumtemperatur (15 "bis 320C) gebracht. Die Reaktionsgläschen
werden durch mäßiges;Schwenken durchge-*·
mischt. Vorzugsweise, wird der Test als Doppelbestimmung,
durchgeführt. .:
2. Während der Temperaturausgleichsperiode des Schritts wird bei den mehreren Reaktionsgläschen die Nettogesamtimpulsrate
über einen Zeitraum bestimmt, der ausreichend ist, damit ein Minimum von 10000 Zählungen erhalten wird.
Die Nettqgesamtimpulsrate (Impulse pro min) wird bestimmt
und aufgezeichnet.
3. Jeweils 10 Mikroliter der 1,0, 2,0, 5,0, 10,0, 20,0 und 40,0 Mikrogrammprozent-Standardproben werden zu einer
Reihe von Reaktionsgläschen gegeben. Zu Jedem der anderen Reaktionsgläschen werden mit 10 Mikroliter-Mikropipetten
10 Mikroliter des Serums des Patienten gegeben.
4. 100 Mikroliter Antiserum werden in jedes Reaktionsgläschen eingegeben und die Kappen werden wieder aufgesetzt.
, -24-
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Dies kann durch eine halbautomatische Mikroliterpipette
oder eine Mikroliter-Repetierspritze geschehen'..
5· Die Gläschen werden ü"ber einen Minimalzeitraum von
30 min, jedoch nicht langer als 40 min in einem Wasserbad von 370C (das bis zu der gleichen Tiefe wie das Niveau
der Lösung der Reaktionsgläschen oder etwas höher gefüllt ist) inkubiert. Die Reaktionszeit muß bei allen Reaktionsgläschen
gleich sein.
6. Die Reaktiohsgläschen werden aus dem Wasserbad herausgenommen. Ein Harzstreifen wird in jedes Reaktionsgläschen eingesetzt und die Käppchen werden wieder aufgesetzt.
7. Die Reaktionsgläschen werden über einen Minimalzeitraum von 30 min, jedoch nicht mehr als 40 min bei
Raumtemperatur (15 bis 32°C) auf einem Rotator rotiert, der ein Überkopf-Mischen bei 12 bis 14 Upm ergibt. Die
Trennungszeit muß bei allen Reaktionsgläschen gleich sein.
8. Die Harzstreifen werden sofort herausgenommen und verworfen. Die Harzstreifen sollten über dem Gläschen
ablaufen gelassen werden, in_jdem die Streifen leicht die
Oberseite des Gläschens berühren. Dann werden die Käppchen wieder aufgesetzt.
9. Bei jedem Reaktionsgläschen wird die Restimpulsrate über einen Zeitraum gemessen, daß mindestens 10000
Zählungen erhalten werden. Die Nettorestimpulsrate (Impulse
pro min) wird bestimmt und aufgezeichnet.
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10. Bei jedem Reaktionsgläschen(Schritt 9)wird die Nettorestimpulsrate
(Impulse pro min) durch die mittlere Nettogesamtimpulsrate
(Impulse pro min)(Schritt 2)dividiert. Der Quotient stellt die Prozent an den -Antikörper gebundenes
Thyroxin J-125 dar.
Prozent gebundenes Nettorestimpulsrate (Impulse pro min)
Thyroxin J-125 = . 9) x100
Nettogesamtimpulsrate £ Impulse pro
min)
11. Die mittlere gebundene Prozentmenge der Doppelbestimmung der
Werte jeder Standardprobe wird auf die lineare Achse von halblogarithmischem mm-Papier als Funktion der Konzentration
der Standardproben, ausgedrückt als Mikrogrammprozent,
aufgetragen.
12. Der Wert für die in Prozent ausgedrückte gebundene Menge von jedem Serum des Patienten wird bestimmt. Die Thyroxinkonzentration
für diese in Prozent ausgedrückte gebundene Menge wird anhand der Eichkurve (vgl. die Figur)
ermittelt.
Die in der Figur dargestellte Eichkurve wird in der Weise
hergestellt, daß die folgenden Zahlen aufgetragen werden:
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Thyroxin-Standardprobe (yag %)
co
co
co
to
co
co
to
1,0
2,0
5,0
10,0
20,0
40,0
mittlere Nettogesamtimpulsrate (Impulse pro min) mittlere Nettorestimpulsrate
(Impulse pro min)
% gebundenes Thyroxin J-125
36997 27415 26379 23160 18683 13837 9730
74,1
71,3 62,6 50,5 37,4 26,3
Nach diesem radioimmunologisehen Bestimmungsverfahren
wurde der normale Thyroidbereich als 4,5 bis 12,0 lig %
Thyroxin mit einem Mittelwert von 7,4 ί 1,8 bestimmt.Bei
hyperthyreoten Patienten wurde ein Mittelwert von 17,1 ί 4,8 ug % festgestellt. Bei hypothyreoten Patienten
wurde ein Mittelwert von 2,7 - 1,5 ng % festgestellt.
Unter Anwendung dieses Normalbereiches wurde gefunden, daß bei 92# der Patienten, die klinisch hyperthyreot
ren, die Serum-Thyroxinwerte erhöht waren. Bei Patienten, die klinisch hypothyreot waren, hatten 88% Serum-Thyroxinwerte
unterhalb des Normalbereiches.
Bei Patienten, die schwanger waren oder die eine Östrogentherapie
erhielten, wurde der mittlere Serum-Thyroxingehalt als 11,0 ί 1,4 rig % bzw. 10,9 - 2,8 ng % bestimmt,
d.h. er lag im oberen Teil des Normalbereichs. Bei Patienten, die mit Androgenen behandelt wurden, betrug der mittlere
Serum-Thyroxingehalt 4,3 - 1,0 ug Ji,
Bei Neugeborenen.betrug der mittlere Serum-Thyroxingehalt
19,5 ί 5,1 yug %.
Die folgenden Werte wurden unter Verwendung eines repräsentativen Bestecks erhalten. Sie stellen die mittleren
und die Standardabweichungen für jeden Satz von 6 wiederholten Bestimmungen dar, die an Jedem von sieben verschiedenen
Tagen bei Kontrollseren mit bekannten Thyroxinkonzentrationen
durchgeführt wurden.
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Kontroll serum I Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Tag 6 Tag
Kontrolle (tatsächlicher Thyroxingehalt, yug %) 4,0
mittlerer bestimmter
Thyroxingehalt, ng %
(M - 6) ' 3,3 3,8 3,8 3,7 4,4 3,7 3,6
Standardabweichung
(jug %) 0,3 0,3 0,3 0,3 0,2 0,2 0,2
c£> Kontrollserum II
Ot Kontrolle (tatsäch-
rsj licher Thyroxinge-
-^. halt, iig %) 8,0
ο mittlerer bestimmter
Thyroxingehalt, ng %
(M - 6) ' 7,6 8,0 7,9 7,9 7,9 7,5 7,6
Thyroxingehalt, ng %
(M - 6) ' 7,6 8,0 7,9 7,9 7,9 7,5 7,6
Standardabwe i chung
" ; %) 0,3 0,4 0,2 0,3 0,2 0,4 0,5
-29-
cn ο co OO CX)
-EN-CO
- 29 -
Kontrollserum III Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Tag 6 Tag
Kontrolle (tatsächlicher
Thyroxingehalt, ng %) 12,0
mittlerer bestimmter Thy- \
roxingehalt, iig % (M = 6)
Standardabweichxing (ng %)
11, | 1 | 12, | 9 | 11, | 1 | 11, | 1 | 12 | ,3 | 10 | ,7 | 12 | ,9 |
o, | 7 | 0, | 5 | o, | 2 | o, | 6 | 0 | ,7 | 0 | ,4 | 0 | ,5 |
Die folgenden Werte wurden unter Verwendung eines repräsentativen
Bestecks erhalten. Sie stellen die durchschnittliche und die Standardabweichung für jeden Satz
von sechs wiederholten Bestimmungen dar, die an jedem von vier verschiedenen Tagen mit einem hypothyreoten,
euthyreot.en (d.h. normalen) und hyperthyreöten Kontrollserum
durchgeführt wurden.
Hypothyreotes Kontrollserum Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag
durchschnittlicher Thyroxin-
wert (jig %) (N = 6) 2,8 3,4 2,7 3,2
Standardabweichung ( iig %) 0,3 0,6 0,5 0,2
Euthyreotes Kontrollserum Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag
durchschnittlicher Thyroxin-
wert (^g %) (N = 6) 7,2 7,1 6,6 6,8
Standardabweichung (ug %) 0,2 0,4 0,5 0,5
Hyperthyreot'es Kontrollserum Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag
durchschnittlicher Thyroxin-
wert (^g %) (N = 6) 14,4 13,7 13,7 13,5
Standardabweichung (ug %) 0,3 0,2 0,6 0,6 Inter-Assay-Variation;
Die folgenden Werte wurden unter Verwendung eines repräsentativen Bestecks erhalten. Sie stellen die Mittelwerte
jedes Satzes von vier wiederholten Bestimmungen sowie die mittlere und Standardabweichung für die Sätze von
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Bestimmungen dar, die an vier aufeinanderfolgenden Tagen
mit einem hypothyreoten, euthyreoten und hyperthyreoten Kontrollserum durchgeführt wurden.
Hypothyreotes Kontrollserum, mittlerer Thy- roxingehalt, /ig % (N = 4) |
Euthyreotes Kontrollserum, mittlerer Thy- roxingehalt. /ig % (N = 4) |
Hyperthyreotes Kontrollserum, mittlerer Thy- roxingehalt. /ig % (N = 4) |
|
Tag 1 | 2,8 | 7,2 | 14,4 |
Tag 2 · | 3,4 | 7,1 | 13,7 |
Tag 3 | 2,7 | 6,6 | 13,7 |
Tag 4 | 3,2 | 6,8 | 13,5 |
Mittel wert |
3,0 | 6,9 | 13,8 |
(N = 16) | |||
Standard abwei chung |
0,3 | 0,2 | 0,4 |
Die Empfindlichkeit und die Reproduzierbarkeit der erfindungsgemäßen
Bestimmungsmethode für Thyroxin sind so hoch, daß zwischen den Standardproben mit 1 und 2 ng %
0,5 Ug % Thyroxin unterscheidbar sind.
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Claims (1)
- Verfahren zur radioimmunologischen in-vitro-BeStimmung von Thyroxin in nicht-extrahiertem Blutserum, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Probe des Blutserums, deren Gehalt an Thyroxin bestimmt werden soll, mit einem Reagens vermischt, das im wesentlichen aus einer gepufferten Lösung besteht, die radioaktives Thyroxin und einen Inhibitor für die Inhibierung der Bindung des Thyroxins an thyroxinbindendes Globulin enthält;zu dem Gemisch ein Antiserum gibt, welches einen Antikörper enthält, der dazu imstande ist, mit dem Thyroxin eine Immunoreaktivität zu haben und das aus einem Immunogen hergestellt worden ist, welches ein Konjugat des N-Acetylderivats von Thyroxin, gekuppelt an Rinderserumalbumin mit 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid, enthält;das resultierende Gemisch bei einer Temperatur und über einen genügenden Zeitraum inkubiert, daß das an den Antikörper gebundene Thyroxin und das ungebundene Thyroxin praktisch ins Gleichgewicht gebracht werden; das ungebundene Thyroxin von dem an den Antikörper gebundenen Thyroxin abtrennt; und daß man die relativen Mengen des an den Antikörper gebundenen radioaktiven Thyroxins und des ungebundenen radioaktiven Thyroxins bestimmt.2 · Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i ch η e t , daß man den Inkubationsschritt' bei einer-33-609882/1049Temperatur von 37°C und über einen Zeitraum von ungefähr 30 min durchführt.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das ungebundene Thyroxin von dem an den Antikörper gebundenen Thyroxin in der Weise abtrennt, daß man das Gemisch über einen vorbestimmten Zeitraum mit einem relativ dünnen Streifen einer Membran in Berührung bringt, die im wesentlichen aus einem Ionenaustauscherharz besteht.4.· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch über einen Zeitraum von ungefähr 30 min und bei Raumtemperatur mit der Membran in Berührung hält.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das radioaktive Thyroxin Jod-125 enthaltendes Thyroxin und/oder Jod-131 enthaltendes Thyroxin ist.6. Immunogenzubereitung für die Herstellung eines Antiserums, welches einen Antikörper enthält, der dazu imstande ist, mit dem Thyroxin eine Immunoreaktivität zu haben, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Konjugat des N-Acetylderivats von Thyroxin, gekuppelt an Rinderserumalbumin mit 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid, enthält.7. Antiserum, welches einen Antikörper enthält, der dazu imstande ist, mit Thyroxin eine Immunoreaktivität-34-8 2/1049zu haben, dadurch gekennzeichnet , daß es aus einem Immunogen hergestellt worden ist, welches ein Konjugat des N-Acetylderivats von Thyroxin, gekuppelt an Rinderserumalbumin mit 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid, enthält,8, Abgepacktes Testbesteck zur Verwendung bei einem Verfahren zur radioimmunologischen in-vitro-BeStimmung von Thyroxin in nicht-extrahiertem Blutserum, gekennzeichnet durch die Kombination ausa) einer gepufferten Lösung, die radioaktives Thyroxin und einen Inhibitor für die Inhibierung der Bindung von Thyroxin an thyroxinbindendes Globulin enthält,b) einer gepufferten Lösung, die ein Antiserum enthält, welches einen Antikörper enthält, der dazu imstande ist, mit Thyroxin eine Immunoreaktivität zu haben, und das aus einem Immunogen hergestellt worden ist, welches ein Konjugat des N-Acetylderivats von Thyroxin, gekuppelt an Rinderserumalbumin mit 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid, enthält, undc) einer Vielzahl von relativ dünnen Streifen einer Membran , die im wesentlichen aus einem Ionenaustauscherharz besteht.609882/10 49
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1976
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