DE2627060A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen des abgases eines blasenkupferofens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen des abgases eines blasenkupferofens

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DE2627060A1
DE2627060A1 DE19762627060 DE2627060A DE2627060A1 DE 2627060 A1 DE2627060 A1 DE 2627060A1 DE 19762627060 DE19762627060 DE 19762627060 DE 2627060 A DE2627060 A DE 2627060A DE 2627060 A1 DE2627060 A1 DE 2627060A1
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cooled
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Ralph A Koenig
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Zinklahoma Inc
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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Description

DIPL-ING. MARTIN LICHT DR. REINHOLD SCHMIDT DIPL-WiRTSCH.-!NG. HANSMANN DlPL-PHY$<
John Zink Company
4401 South Peoria
TuIsa, Oklahoma
U.S.A.
16. Juni 1976
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen des Abgases eines Blasen-
kupferofens
Die Erfindung betrifft allgemein die Abgasreinigung und insbesondere die Reinigung des Abgases eines Blasenkupferofens.
Solche Abgase enthalten große Mengen an oxydierbarem Material und große Mengen an Peinteilchen mit einer Größe von wenigen μ bis zu 600 μ oder darüber und fallen bei einer Temperatur in dem Bereich von 1150 bis 13150C (2100°F to 2400°P) an.
Abfallkupfer, dem Fremdmaterial, wie Kunststoffisolierung, Fasern oder Reste anderer Metalle, anhaftet, wird in einem Blasenofen geschmolzen. Im ersten Arbeitsgang, dem Beschickungs- und Schmelz-Zyklus, wird der Ofen mit dem Abfallkupfer beschickt, und es bildet sich eine Schlacke aus Fremdmaterial, die auch Skoria genannt wird. Diese Schlacke wird entfernt, indem man den Ofen kippt und die oben auf dem flüssigen Kupfer schwimmende Schlacke entfernt. Ein beträchtlicher Teil des Schlackenmaterials gelangt aber in der
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Form von Peinteilchen in das Abgas.
Während des Beschiekens des Ofens und Schmelzens der Beschickung werden oxydierende Gase durch die Kupferschmelze geleitet, um Fremdmetalle zu festen Oxiden, die sich in der Schlacke sammeln, zu oxydieren oder als Metalldämpfe abzublasen usw. Diese Oxydation dient der Reinigung des Kupfers durch Abtrennen von Fremdmaterial. Luft kann jedoch im Überschuß durchgeleitet werden, so daß auch ein Teil des Kupfers unter Bildung von Cuprioxid oxydiert wird.
In der nächsten Stufe des Verfahrens wird von der Oxydation auf eine Reduktion umgeschaltet oder umgepolt. In dieser Stufe wird ein reduzierendes Gas, wie Wasserstoff oder Kohlenmonoxid oder Ammoniak oder ein Gemisch solcher reduzierender Gase, in die Kupferschmelze eingeleitet. Dabei werden Menge und Art des Gases sorgfältig so gewählt, daß das Kupfer nicht zu weit reduziert wird.
Während des Beschickens und Schmelzens fällt eine erheblich größere Menge an Abgas an als beim zweiten Arbeitsgang, der Reduktion; d.h. das Abgasvolumen kann im ersten Arbeitsgang bis zum Fünffachen des im zweiten Arbeitsgang anfallenden Abgasvolumens und mehr betragen. Wegen der sich daraus ergebenden verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten der Abgase ist es schwierig, den Durchsatz des Abgases durch die Reinigungsanlage zu steuern.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist eine Anzahl von Türmen und Behältern auf, in denen
(a) eine stufenweise Verringerung der Geschwindigkeit des Abgases;
(b) ein Absetzen der Teilchen zufolge der verringerten Geschwindigkeit des Abgases;
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(c) ein Kühlen des Abgases und eine Oxydation der darin enthaltenen oxydierbaren Gase sowie ein weiteres Absenken der Temperatur des Abgases
erfolgt, so daß das Abgas am Ausgang des letzten Turmes eine Temperatur von etwa 232*C (450°F) hat und die verbleibenden Feststoffteilchen eine solche Größe haben, daß sie gut mittels eines Filtersystems und/oder durch einen elektrostatischen Abscheider abgetrennt werden können. Danach wird das Abgas mit einer Temperatur von etwa 2320C (450 F) aus einem Schornstein in die Atmosphäre abgelassen.
Ein Teil der Abgase wird zu den mittleren Türmen des Umpolungsarbeitsgangs zurückgeführt, um das Volumen an Abgas zu vergrößern, Inertgas zum weiteren Abkühlen und Verdünnen des Abgases zu liefern und die Verarbeitung des Abgases in den nachfolgenden Türmen effektiver zu machen. Dies verhindert die Stickstof fixierung während der Oxydation der verbrennbaren Materialien in dem Gas.
Gewünschtenfalls kann im Konditionierturm weniger gekühlt und das dadurch heißere Abgas durch einen Abhitzekessel geleitet werden, wo es auf eine Temperatur gekühlt wird, mit der es an die Atmosphäre abgelassen werden kann. Dadurch kann die Wärmewirtschaftlichkeit des Verfahrens verbessert werden.
Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verarbeitung des Abgases eines Blasenkupferofens, insbesondere zum Kühlen des Abgases, Oxydieren des darin enthaltenen oxydierbaren Materials und Abtrennen der Feinteilchen davon, bevor es an die Atmosphäre abgelassen wird.
Gem'äß der Zeichnung
wird durch eine Überführungsleitung 10 Abgas von einem Blasenkupfer-
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2627OhO
ofen in eine Absetzkammer 12 geführt. Zunächst soll auf den Beschickungs- und Schmelz-Zyklus Bezug genommen werden. Mittels eines Gebläses wird Abgas durch das System zur Aufarbeitung des Abgases eines Blasenkupferofens gezogen. Das Gas wird vom Blasenofen durch die Überführungsleitung 10 in die Absetzkammer 12 geführt. Hier wird die Strömungsgeschwindigkeit des Gases so weit gesenkt, daß in dem Abgas enthaltene Teilchen mit einem Durchmesser von βΟΟ μ oder darüber sich absetzen. Dieses Material besteht vollständig aus Fremdmaterial, das während des Betriebs des Ofens abgeblasen wird. Die größeren Teilchen des Fremdmaterials sammeln sich am Boden der Absetzkammer, und es sind Einrichtungen zur Entfernung dieser Teilchen, beispielsweise eine große Tür 13* durch die ein kleines Fahrzeug (dozer vehicle) in die Kammer geschoben werden kann, vorgesehen. Während des Betriebs ist die Tür 13 natürlich nicht verschlossen, und die einzige Auslaßmöglichkeit verläuft durch einen vertikalen Schacht 14, der den unteren Teil eines Notablasses 17 bildet. Dieser Notablaß 17 tritt dann in Funktion, wenn der Druck in dem System zu hoch wird, so daß der nachfolgende Teil der Anlage gefährdet wird. Da die heißen Gase brennbar sind, muß am Notablaß 17 eine Hilfsverbrennungseinrichtung vorgesehen werden. Diese ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Von der Absetzkammer strömt das Abgas durch Leitung 16 zu einem Vorkühl/Misch-Venturi 18, der nur im Umpolungszyklus verwendet wird und später beschrieben werden soll. Während des Beschickungs- und Schmelz-Zyklus, bei dem ein großes Volumen an Abgas anfällt, wird das Abgas direkt von der Absetzkammer in den Vorkühlturm 20 geleitet. Hier wird mittels Druckluft Wasser durch Leitung 21 eingesprüht und dadurch das Abgas gekühlt, seine Geschwindigkeit gesenkt und sein Volumen verringert. Durch die Verringerung der Geschwindigkeit fallen weitere Feststoffteilchen aus und können bei 24 abgezogen werden. Das Kühlen durch die Verdampfung des Sprühwassers
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0-
bringt die Temperatur am Auslaß 22 auf etwa 65O0C (1200°?).
Die Gase strömen dann durch ein Oxydations/Misch-Venturi 26, wo sie mit Luft, die aus einer Leitung 44 über ein Gebläse 42 und Leitung 40 zuströmt, vermischt v/erden. Danach strömen sie durch ein Ternperaturtempergasventuri 28.
Durch die Zumisehung von Luft werden die in eiern Abgas von 650T (1200 F) enthaltenen oxydierbaren Gase im Venturi 26 sofort oxydiert. Um ein za rasches Ansteigen der Temperatur zu verhindern, wird vom Kamin b4 Inertgas durch Leitung 3Ö, Gebläse 36 und Leitungen 34 und 32 zurückgeführt und mit den aus dem Venturi 26 austretenden Gas vermischt, so daß dieses verdünnt wird, während es in den Oxydati ons turm 46 strömt. Hier erfolgt eine flammfreie Oxydation, durch die die Temperatur des Gases erhöht wird, und von wo das Gas durch Leitung 43 in einen Konditionierturm 50 strömt, in den mittels Druckluft durch Leitung 49 Sprühwasser eingeführt wird. D.h. hier erfolgt eine weitere adiabatische Befeuchtung und Kühlung des Gases. Normalerweise wird im Turm 50 die Temperatur des Gases am Auslaß 52 auf etwa 232"C (4500P) gesenkt. Zufolge des Kühlens wird auch die Geschwindigkeit gesenkt, und weitere Feststoffe fallen aus und können bei 5*' abgezogen werden.
Von der Austrittsstelle 52 ,tonnen die Gase über Leitungen, die durch die gestrichelten Linien :>h, t> · eingezeichnet sind, einem Kamin fc>4 zugeführt und durch ein hohv oj an die Atmosphäre abgelassen 'werden, v/ie durch den Pfeil or!, angezeigt. Sine Alternative oesteht .jedoch darin, im Konditionierturm 30 weniger zu -'ühlen und das Gas vor. Turm 50 einem Abhitzekessel 35 zuzuführen, wo sie Wärme zur· Erzeugung von Dampf, der an anderer Stelle der Anlage verwendet werden kann, abgeben.
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Auch können die Gase, nachdem sie entweder im Kondition!erturm oder im Abhitzekessel 55 gekühlt sind, einer Einrichtung zürn Sammeln von Feinteilchen, wie einem "Sackhaus" 62 zugeführt werden. Diese Einrichtung kann auch einen elektrostatischen Abscheider (nicht gezeigt) aufweisen. D.h. das vom Abhitzekessel abströmende Abgas kann durch Leitung 70 in den Abscheider 62 eintreten und von diesem durch Leitunr 72 in cien Kamin 64 geführt werden. Peststoffe aus dem Abscheider werden in bekannter Weise an den mit 7^ bezeichneten Stellen entfernt. Das Gebläse 58 saugt das Abgas durch die gesamte Anlage.
Der Kamin 04 weist eine in gestrichelter Linie 65 eingezeichnete Innenkammer und eine Außenkammer mit einem Luftisolierraum dazwischen auf. Dadurch kann die Temperatur im Kamin unter dem Taupunkt von Schwefeltrioxid gehalten v/erden. Dadurch wird das Aussehen des Abflusses verbessert, und die Notwendigkeit einer Außenisolierung des Kamins entfällt.
Ton den in der Zeichnung gezeigten Teilen der Anlage werden einige, narr. Ii ch der Vorkühlturm und der Oxydati ons turm, nicht im Umpolungszyklus, wo ein geringeres Volumen an Abgas als im Blasenofen anfällt, verwendet. Während des Reduktionsarbeitsgangs, d.h. des Umpolungszyklus, wird Inertgas vom Kamin 64 über Leitung 38, Gebläse 5υ und Leitungen ;54, 30 und 32 zum Vorkühler 20 und Temperatürtenperventuri 28 zurückgeführt. D.h. eine bestimmte Menge an Inertgas vorn Kamin 6k von niedriger Temperatur kann zum Verdünnen des oxydierenden Materials verwendet xverden, so daß die Temperatur des Abgases gesenkt wird und damit weniger Luft und Wasser durch die Einlasse 21 und 49 zugeführt werden muß. Das hat den wesentlichen Vorteil, daß die oxydierbaren Materialien verdünnt werden, so daß uie 0;-:ydatior^r:3sehwindigkeit gesenkt und damit die Bildung unerwünschter Stickoxide (NO ) in dem Abgas verzögert wird.
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26270R
Die Zeichnung veranschaulicht also eine Vorrichtung zur Verarbeitung des Abgases eines Blasenofens, die aus einer Anzahl von Türmen und Kammern besteht, in denen stufenweise die Geschwindigkeit des Abgases und die Temperatur gesenkt und Teilchen ausgeschieden werden, und in denen oxydierbares Material in dem Abgas bei einer Temperatur unter der Flammtemperatur oxydiert und schließlich die Temperatur des Abgases so weit gesenkt wird, daß letzte Teilchen in einem "Sackhaus" oder einem elektrostatischen Abscheider abgetrennt werden. Dadurch wird das Abgas von oxydierbarem Material
befreit, und alle Peinteilchen werden abgetrennt.
Technische Daten A. Beschickungs- und Schmelz-Zyklus
Als Beispiele für typische Betriebsbedingungen sind in den folgenden Tabellen Schätzwerte zusammengestellt:
1. Kapazität der Anlage
Die Anlage wurde für Abgase der folgenden Zusammensetzung ausgelegt. Dabei wurde grundsätzlich unterschieden zwischen dem Abgas des Beschickungs- und Schmelz-Zyklus und des Umpolungszyklus.
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Abgas des Blasenofens
Beschicken Schlacke Oxydieren Deoxydie- Gießen
u.Schmelzen ren
lb/hr kg/h lb/hr kg/h lb/hr kg/h lb/hr kg/h lb/hr kg/h
COg 11249 5103 2896 1314 2896 1314 726 329 2896 1314
NP 51140 23197 2449 1020 2449 1020 4582 2078 224 9 1020
HgO 9698 4399 13551 6147 13551 6147 2701 1225 13551 6147
Hg - - - - - - 254 115 - -
C - - - - - - 1500 680 - -
SOg - - - - 140 64 - - - -
ges. 72087 32699 18696 8481 18836 8545 9763 4427 18696 8481
2. Die Zusammensetzung des Gases nach dem Abschrecken im Vorkühlturm 20 ist schätzungsweise:
lb/hr kg/h
COg 11249 5103
N2 54468 24707
HgO 27088 12287
°2 400 181
Insgesamt 93205 42278
Etwa 3*2 kg/h (7 lb/hr) Rauch- und Schlackefeinteilchen werden von dem Abgas mitgerissen.
Die Temperatur des aus dem Vorkühlturm austretenden Gases beträgt etwa 65O0C (1200°F).
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26270B
3. Nach dem zweiten Abschrecken in dem Konditionierturm ist die Zusammensetzung des Gases schätzungsweise:
lb/hr *g/h
co2 11249 5103
N2 55838 25328
H2O 45OOO 20412
°2 813 369
Insgesamt II29OO 51212
Höchstens "5,2 kg/h (7 lb/hr) Feinteilchen werden von dem Gas mitgerissen. Die Temperatur des aus dem Konditionierturm austretenden Gases: 232*C (45O°F)
4. Das aus dem Feinteilchensammler (Sackhaus) austretende Gas hat die gleiche Zusammensetzung wie in A3 oben.
Die Feinteilehenbeladung liegt unter 0,45 kg/h (1 lb/hr).
5. Das aus der Anlage austretende Abgas hat die gleiche Zusammensetzung und Strömungsgeschwindigkeit wie in A4 oben.
B. Umpolzyklus
1. Die Zusammensetzung des Abgases hinter dem Vorkühlturm ist schätzungsweise:
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lb/hr 1168
COg 2575 5438
N2 11988 5825
HgO 12841 112
H2 247
Insgesamt 2765I 12543
Höchstens 16 kg/h (35 lb/hr) Rauch- und
Schlackefeinteilchen und 663 kg/h
(1460 lb/hr) freier Kohlenstoff wird von
dem Gas mitgerissen. Die Temperatur des
aus dem Vorkühl/Misch-Venturi: 65O*C (120O0P)
2. Die Zusammensetzung des Gases hinter dem Oxydations/Misch-Venturi 26 ist schätzungsweise:
lb/hr kg/h
COg 7939 3601
Ng 31971 14502
HgO 14996 6802
S2 195 88
Insgesamt 55101 24993
Höchstens 16 kg/h (35 lb/hr) Rauch- und Schlackefeinteilchen werden von dem Gas mitgerissen.
3· Die Zusammensetzung des Gases hinter dem Temper/Misch-venturi ist schätzungsweise:
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lb/hr kg/h
CO2 9819
N2 40068 18T75
HgO 25963 11777
O2 4o6 184
Insgesamt 76256 34590
Höchstens 16 kg/h (35 lb/hr) Rauch- und Schlackefeinteilchen werden von dem Gas mitgerissen. Die Temperatur des aus dem Ventur!mischer austretenden Gases: 98o*C (18OO P)
4. Die Zusammensetzung des aus dem Konditionierturm 50 austretenden Gases ist schätzungsweise:
lb/hr Wh
COg 9819 4454
N2 42376 19222
HgO 55985 25395
O2 1098 498
Insgesamt . 109278 49569
Höchstens 16 kg/h (35 lb/hr) Rauch- und Schlackefeinteilchen werden von dem Gas mitgerissen. Die Temperatur des aus dem Turm austretenden Gases: 232*C (45O0P)
5. Das aus dem Peinteilchensammler (Sackhaus) austretende Gas hat die gleiche Zusammensetzung wie in B4 oben.
6. Praktisch die Gesamtmenge der in den Feinteilchensammler eintretenden Feststoffe wird durch den Abfüllstutzen des Sammlers ab-
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gezogen. Die Peststoffe bestehen aus außerordentlich feinen Teilchen und werden von einem zu 65$ aus Wasser bestehenden Dampf aufgenommen.
7. Die Zusammensetzung des aus der Anlage austretenden Gases ist schätzungsweise:
lb/hr kg/h
CO2 6225 2824
N2 26870 12188
H2O 34988 15871
0P 692 314
Insgesamt 68775 31197
Als geeignete Kontrolleinrichtungen können eine Temperaturfühl- und Kontrolleitung 80 für den Vorkühlerauslaß 22 und ein Ventil 82 für die Luft/Wasser-Sprüheinrichtung für den Vorkühler 20 sowie eine Temperaturkontrolleitung 84 für den Auslaß 22 sowie ein Ventil 86 zur Kontrolle der Leitung 84 für den Auslaß 22 sowie ein Ventil 86 zur Kontrolle der Leitung 30 für das kühle Inertgas von der Abgasleitung 66 während des Umpolungszyklus vorgesehen sein. Ebenso steuert eine Leitung 88 von einer Temperaturfühleinrichtung im Auslaß 48 des Oxydationsturms das durch das Ventil 90 strömende Inertgas während des Umpolungszyklus. Eine auf Sauerstoff ansprechende Einrichtung 92 mißt den Sauerstoffgehalt des Gases im Ablaßrohr 66 und steuert über Leitung 94 die Menge an Luft, die dem Oxydations/Misch-Venturi 26 während des Umpolungszyklus zugeführt wird.
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Claims (12)

  1. 262706Π - 13 -
    Patentansprüche
    1,. Vorrichtung zur Verarbeitung des Abgases eines Blasenkupferofens während des Beschickungs- und Schmelz- und des Umpolungszyklus, bestehend aus:
    (a) Absetzkammereinrichtungen zur Aufnahme des Abgases und Senken der Geschwindigkeit des Abgases;
    (b) Mitteln zum Vorkühlen des Abgases mit Luft und V/asser;
    (c) Einrichtungen zum Zumischen von Luft zum Oxydieren aes oxydierbaren Materials in dem Abgas;
    (d) Einrichtungen zum Kühlen des oxydierten Gases;
    (e) Einrichtungen zum Ablassen des gekühlten oxydierten Gases; und
    (f) Einrichtungen, die selektiv während des Umpolungszyklus in Betrieb gesetzt werden, um gekühlte Gase von den Ablaßeinrichtungen zum Eingang der Vorkühleinrichtungen zurückzuführen; und
    (g) Einrichtungen, die selektiv während des Umpolungszyklus in Betrieb genommen werden, um Luft in die Ausgangsgase von den Vorkühleinrichtungen einzuleiten; und
    (h) Einrichtungen, die selektiv während des Umpolungszyklus in Betrieb gesetzt werden, um die Zufuhr von Luft und Wasser zu den Vorkühleinrichtungen zu schließen.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Abtrennung kleiner Peinteilchen von den gekühlten oxydierten Gasen, bevor diese abgelassen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Abtrennung der Peinteilchen ein Sackhaus ist.
  4. h. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Abtrennung der Peinteilchen ein elektrostatischer Abscheider ist.
  5. •j. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Wärmerückgewinnungsmittel zur Rückgewinnung fühlbarer Wärme von den gekühlten oxydierten Gasen, bevor diese abgelassen werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen
    zur Messung der Menge an gekühlten Gasen, die zum Eingang der Vorkühleinrichtungen zurückgeführt werden, als Punktion der Temperatur der Gase im Ausgang der Vorkühleinrichtung sowie
    der Menge an gekühlten Gasen zum Eingang der Oxydiereinrichtung als Punktion der Temperatur der Gase im Ausgang der Oxydiereinrichtung und
    der Menge an Luft zum Ausgang der Vorkühleinrichtung als Punktion des Sauerstoffgehaltes des Gases im Ablaßrohr.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Venturimischer für Abgas und gekühltes Rückführungsgas im Eingang zu der Vorkühleinrichtung und im Eingang der Oxydationseinrichtung und
    einen Venturimischer für die Ausgangsgase der VorkUhleinrichtung und der Luft.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußgas in Stufe (d) auf eine Temperatur von etwa 232*C (4500F) gekühlt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas in Stufe (d) mittels Sprühwasser gekühlt wird.
  10. 10. Verfahren zum Reinigen des Abgases des Beschickungs- und Schmelzzyklus und des Umpolungszyklus eines Kupferblasenofens, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Beschiekungs- und Schmelz-Zyklus:
    (a) die Geschwindigkeit des Abgases in einer Abgaskammer derart verringert, daß die größeren Peinteilchen ausfallen,
    (b) das Abgas mit Luft und Wasser kühlt;
    (c) das Abgas bei einer Temperatur unter der Flammtemperatür oxydiert;
    ' (d) das Abgas nach der Oxydation kühlt und
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    262 70 6 Q
    (e) das gekühlte Abgas abläßt
    und als weitere Stufen nur während des Umpolungszyklus:
    (f) die Zufuhr von Luft und Wasser zu der Kühlstufe (b) unterbricht,
    (g) gekühlte Gase vom Ablaß zum Eingang der Kühlstufe (b) als Punktion der Temperatur der Ausgangsgase von der Kühlstufe (b) zurückführt,
    (h) gekühlte Gase vom Ablaß zum Eingang der Oxydationsstufe
    (c) als Punktion der Temperatur der Ausgangsgase der Oxydationsstufe (c) zurückführt; und
    (i) den Auslaßgasen von der Kühlstufe (b) als Punktion des Sauerstoffgehaltes des Ablaßgases Luft zuführt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Stufe (d) und vor der Stufe (e) Wärme von dem Abgas gewinnt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Stufe (d) und vor der Stufe (e) Peinteilchen von dem Abgas abtrennt.
    13· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man während des gesamten Verfahrens die Temperatur des Abgases der Kühlstufe (b) bei etwa 65O*C (1200°F) hält.
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DE19762627060 1975-06-18 1976-06-16 Verfahren und vorrichtung zum reinigen des abgases eines blasenkupferofens Pending DE2627060A1 (de)

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