DE2626351A1

DE2626351A1 - Drehbare kreismatrize mit mehrfachkern

Info

Publication number: DE2626351A1
Application number: DE19762626351
Authority: DE
Inventors: Tyoichi Shimizu; Kozen Shiomi
Original assignee: Japan Steel Works Ltd; Toyo Soda Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Japan Steel Works Ltd; Tosoh Corp
Priority date: 1975-06-13
Filing date: 1976-06-11
Publication date: 1976-12-30
Also published as: FR2314048B1; US4111630A; IT1063990B; FR2314048A1; JPS5325575B2; JPS51147556A; GB1548425A

Description

PAT ENTAN VJjCk LT E

A. GRUNECKER

DlPU-ING

H. KtNKELDEY

Da-ΐΝα

W. STOCKMAJR

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K. SCHUMANN

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P. H. JAKOB

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G. BEZOLD

DR HERNAT-OJPL-CHB*

8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSE

P 10 54-8

11. Juni 1976

1) Toyo Soda Manufacturing Co., Ltd.
Fo. 4560, Oaza-tonda, Shin-nanyo-shi,
Yamaguchi-ken, Japan

2) The Japan Steel Works Limited

1-2, Xurakucho 1-chome, Chiyoda-ku,
Tokyo, Japan

Drehbare Kreismatrize mit Mehrfachkern

Die Erfindung "befaßt sich mit der Verbesserung von drehbaren Kreismatrizen mit Mehrfachkern. Es sind bereits verschiedene Bauarten derartiger Formgebungswerkzeuge vorgeschlagen worden. So ist zum Beispiel ein drehbares Formwerkzeug von kreisförmiger Gestalt mit Mehrfachkern vorgeschlagen worden, welches einen Körper mit einer Vielzahl von Einlassen für geschmolzenes Harz, einen Innenkern mit an die Harzeinlässe angeschlossenen Harzzuführkanalen, wobei die Harzeinlässe aus einer Vielzahl von Rohren bestehen, sowie Kerne aufweist, bei denen ein sphärischer abgedichteter Harzdurchtritt an die Harzzuführkanäle an-

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TEUEFON (OSO) 23 28 62 TELEX OS-QS 3SO TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIERER

geschlossen ist. Ferner sind die zylindrischen Teile an djte sphärischen Abschnitte, und die Keine jeweils an den sphärischen Abschnitt angeschlossen, wodurch Lippen gebildet sind, deren Dicke zwischen den zylindrischen Teilen einstellbar ist.

Bei dieser bekannten Vorrichtung, bei der eine Vielzahl von Rohren an den Innenseiten des Innenkerns schraubenförmig oder dergleichen ausgebildet ist, sind jedoch die folgenden Nachteile zu beobachten:

1. Die Außenabmessung oder die äußere Gestalt des Durch,-trittes für das geschmolzene Harz ist groß;

2. das geschmolzene Harz haftet an den äußeren und inneren Oberflächen der in den Durchtritt für geschmolzenes Harz vorgesehenen Rohre, wodurch der Harzdurchfluss benindert wird;

3. der Auseinanderbau und die Reinigung der Vorrichtimg sind zeitraubend;

4-. die Einrichtungen zur Zufuhr von Aufblasluft und von Wasser zur Kühlung eines Films aus geschmolzenem Harz können mit Hilfe von drehbaren Verbindungen am Ende der Drehwelle vorgesehen werden.

Es hat sich jedoch als relativ schwierig herausgestellt, den benötigten elektrischen Strom mit Hilfe eines Schleifringes dem beweglichen Teil der Vorrichtung zuzuführen. Es hat sich ferner als schwierig erwiesen, eine kontinuierliche Drehung des Formwerkzeuges ohne den Schleifring zu erzielen und es ist erforderlich, eine gegensinnige Drehbewegung herbeizuführen, wodurch sich der technische Aufwand erhöht und der Betrieb der Vorrichtung erschwert wird.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des 3&ndes der Technik zu vermeiden und eine drehbare Kreismatrize mit Mehrfachkern zu schaffen, welche leicht zusammen- und auseinandergebaut sowie gereinigt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch ais, daß sie einen Innenkern mit einer Vielzahl von ringförmigen Harz-Vorratsräumen sowie mit Harzkanälen besitzt, wobei letztere einstückig mit den Harzvorratsräumen ausgebildet sind. Ferner sind in Längsrichtung im Innenkern Betriebs-mitteldurchtritte vorgesehen. Diese Betriebsratteldurchtritte gestatten die Verlegung von elektrischen Leitungen sowie von Leitungen für Blasluft und für Kühlwasser. Besonders gute Ergebnisse werden.dadurch erzielt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Baugruppe versehen ist, welche kontinuierlich und glatt in einem Richtungssinn gedreht werden kann, wozu die benötigte elektrische Energie über einen Schleifring zugeführt wird, der an einem elektrischen Leiter angeschlossen ist, welcher in einem der genannten Betriebsmittelkanäle verlegt ist.

Die erfindungsgemäße drehbare Matrize besitzt eine Vielzahl von Kernen oder Dornen mit halb sphärischen oder sphärischen Oberflächen, welche so am Innenkern angeordnet sind, daß die Dicke der extrudierten Filme aus geschmolzenem Harz eingestellt werden und ein vielschichtiger Film erzeugt werden kann, der fein aufwickelbar ist.

Diese Vorteile der Erfindung werden dadurch erzielt, daß eine drehbare Kreismatrize mit Mehrfachkern vorgesehen ist, welche einen drehbar in einem zylindrischen Hohlkörper aufgenommenen

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Innenkern "besitzt. Der Hohlkörper "besitzt eine Vielzahl von Einlassen für das geschmolzene Harz- Eine Vielzahl von Kernen mit hal"bsphärischer oder sphärischer Oberfläche ist am Innenkern "befestigt, um in ihrer Dicke verstellbare Harzdurchtritte zu bilden. Dabei "besitzt der Innenkern ringartige Harzvorratsräume sowie an die Harzvorratsräume angeschlossene Harzkanäle, welche jeweils an entsprechende Harzeinlässe angeschlossen sind. In Längsrichtung des Innenkerns ist außerdem wenigstens ein Betriebsmittelkanal vorgesehen.

Gegenstand der Erfindung ist somit eine drehbare Ereismatrize mit Mehrfachkern zur Herstellung von mehrschichtigem rohrförmigen Filmmaterial. Diese Matrize "besitzt einen Innenkern, der drehbar in einem zylindrischen Hohlkörper aufgenommen ist, welcher eine Vielzahl von Einlassen für geschmolzenes Harz besitzt. Außerdem ist eine Vielzahl von Mittelkernen mit halbsphärischen oder sphärischen Oberflächen vorgesehen, welche Mittelkerne am Innenkern befestigt sind. Die Mittelkerne bilden Durchtritte für das geschmolzene Harz aus, wobei je durch Verstellen der Abmessungen der Durchtritte die Dicke der erzielten Harzfilme einstellbar ist. Im Innenkern sind ringartige Harz-Vorratsräume sowie Harzkanäle vorgesehen, welche miteinander verbunden sind. Die Vorratsräume sind wiederum mit den entsprechenden Harzeinlässen verbunden. In Längsrichtung des Innenkerns ist außerdem wenigstens eine Durchlaßbohrung für Betriebsmittel vorgesehen.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung. In dieser zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der

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Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Erfindung, wobei die rotierbare Baugruppe E und die stationäre Baugruppe ST dargestellt sind,

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines halbsphärischen Abschnittes eines Kerns, und

Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.

Im folgenden wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Als Ergebnis der im folgenden wiedergegebenen Untersuchungen und Versuche sind die ringförmigen Harzvorratsräume und die an die zugehörigen Einlasse für geschmolzene-s Harz angeschlossenen Harzkanäle erfindungsgemäß im Innenkern ausgebildet. Es hat sich herausgestellt, daß dann, wenn ein ortsfester Harzeinlaß im wesentlichen einem Durchtritt für geschmolzenes Harz eines ringförmigen Harzvorratsraumes gegenüberliegt, der Druck des geschmolzenes Harzes niedrig ist. Ferner hat sich herausgestellt, daß der Druck des geschmolzenen Harzes ein Maximum einnimmt, wenn die Stellung des Harzkanals um 180° verändert worden ist, wobei der Druck des geschmolzenen Harzes einen sehr starken Einfluß auf den Durchfluß des extrudierten geschmolzenen Harzes ausübt.

Um dieses Problem zu überwinden, wurde erfindungsgemäß der äußere Durchmesser des Innenkerns so klein wie möglich gehalten, wobei die Größe der ringförmigen Harzvorratsräume bzw. der Harzkanäle in Betrachtung gezogen wurde. Als Ergebnis konnten die Durchflußschwankungen des extrudierten geschmolzenen Harzes auf geringe Werte von + 1 bis 2 % herabgedrückt werden.

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Bei der erfindungsgemäßen "Vorrichtung ist eine geeignete Anzahl von Betriebsmittel-Zuleitungskanälen im Innenkern in dessen Längsrichtung ausgebildet. In einem dieser Betriebsmittelkanäle ist ein elektrischer Leiter für die Heizeinrichtung der kreisförmigen Matrize angeordnet, welchem elektrische Energie mit Hilfe eines Schleifringes zuführbar ist. Ohne Verwendung des Schleifringes kann die kreisförmige Matrize nicht kontinuierlich in Umdrehung versetzt werden, sondern muß in einer Hin- und Herbewegung bewegt werden, was den technischen Aufbau erschwert und die Betriebsweise der Vorrichtung komplizierter gestaltet.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der elektrische Leiter in einer der Betriebsmittel-Zuführkanäle untergebracht, wodurch über den Schleifring auf einfache Weise elektrische Energie zugeführt werden kann, was eine problemlose kontinuierliche Drehbewegung der kreisförmigen Matrize in einem Umdrehungssinn ermöglicht.

Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Kerne oder Dorne besitzen halb sphärische oder auch sphärische Oberflächen. Die jeweilige Ausbildung der sphärischen Oberflächen kann in weiten Grenzen schwanken, jedoch werden die Herstellung, der Zusammenbau und der Auseinanderbau der erfindungsgemäßen Matrize binnen kurzer Zeit durchgeführt. Als Harze sind für die erfindungsgemäße Vorrichtung Polyäthylen mit niedriger oder hoher Dichte, Äthylen, Vinylacetatcopolymere, Polypropylen, Ionomer, Nylon 6 und dergleichen geeignet. Als Beispiel eines mehrschichtigen Films sei ein bevorzugter Film genannt, dessen Innenschicht aus Polyäthylen mit niedriger Dichte besteht, während die Mittelschicht aus Ionomer und die Außenschicht aus Nylon 6 besteht.

Wie den Figuren 1 und 2 zu entnehmen, wird zunächst eine drehbare Kreismatrize mit Mehrfachkern behandelt, welche einen

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mit einer äußeren halt»sphärischen Oberfläche versehenen Mittelkern besitzt. Ein aus Metall oder dergleichen bestehender hohler zylindrischer Körper 1 ist an einer aus Metall oder dergleichen bestehenden Platte 2 mit Hilfe von Befestigungsmitteln 3, wie Schrauben, befestigt. Drei Einlasse 4a, 4b und 4c für geschmolzenes Harz sind die Wandung des Eohlzylindrischen Körpers 1 durchsetzend vorgesehen. Ein aus Metall oder dergleichen bestehender innerer Kern 5 ist drehbar im Inneren des zylindrischen Hohlkörpers 1 angeordnet. Im inneren Kern 5 sind Betriebsmitteldurchlässe vorgesehen, die in Längsrichtung durch die Mitte des Innenkerns verlaufen. Im inneren Kern sind ringartige Harzvorratsräume 6a, 6b und 6c sowie Harzkanäle 7a, 7b und 7c ausgebildet, die jweils mit den entsprechenden Einlassen 4a, 4b und 4c für geschmolzenes Harz in Verbindung stehen.

Eine Kühlwasserleitung ¥ zum Kühlen des aus geschmolzenem Harz bestehenden Mehrfachschichtenfilms sowie eine Luftleitung A zum Aufblasen dieses Mehrfachschichtenfilms sind an das Formwerkzeug 12 angeschlossen und im Inneren des Betriebsmittel-Zuführkanals 10 angeordnet. Zwischen dem zylindrischen Hohlkörper 1 und dem inneren Kern 5 sind geeignete Dichtungen vorgesehen, um ein Verschmutzen der geschmolzenen Harze zu verhindern.

Durchtrittsnuten 9 für das geschmolzene Harz sind zwischen dem zylindrischen Hohlkörper 1 und dem Innenkern 5 sowie zwischen den Dichtungen 8 vorgesehen. Ein weiterer Betriebsmittel- Zuführkanal 11, der dem bereits erwähnten Betriebsmittel-Zuführkänal 10 entspricht, ist in Längsrichtung des Innenkerns in demselben parallel zum Kanal 10 vorgesehen. Im Betriebsmittelkanal 11 verläuft ein elektrischer Leiter E und mit Hilfe eines Schleifringes S wird elektrischer Strom zugeführt, um das kreisförmige Formwerkzeug kontinuierlich und gleichmäßig in einer Drehrichtung in Rotation zu versetzen.

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Das für die Ausbildung von mehreren

Schichten "bestimmte kreisförmige Formwerkzeug 12 (in der Zeichnung ist die Ausbildung von drei Schichten vorgesehen) ist mit Hilfe einer Mutter 19 am inneren Kern 5 "befestigt. Mittelkerne 16, 17 und 18, die halbsphärische Oberflächen besitzen, sind innerhalb des kreisförmigen Formwerkzeuges 12 angeordnet und Kanäle 19> 20 und 21, wobei der Kanal 20 nicht in der Zeichnung sichtbar ist, sind an die Räume oder Ringspalten zwischen den Kernen angeschlossen. Die genannten Kanäle 19, 20, 21 dienen zum Durchtritt von geschmolzenem Harz.

Eine Formlippe 22 ist an die genannten Räume angeschlossen. Ein Keil 14 ist zwischen einem oberen Abschnitt 5a des inneren Kernes 5 und eiern Mittelkern 16 vorgesehen und dient dazu, das Formwerkzeug 12 zur Drehung mit dem Innenkern 5 zu veranlassen. Zwischen der Platte 2 und dem Innenkern ist ein Lager 15 vorgesehen, welches zur Lagerung des Innenkerns dient. Ein Motor M, ein Kettenrad SR, ein mit 4 Abstufungen versehenes Drehgelenk C, der Schleifring S sowie der elektrische Leiter E sind vor- ■ gesehen.

Ein Einlaß G. für die Zufuhr von Luft zum oberen Abschnitt der Drehachse, ein Wasserauslaß C-, ein Auslaß C, zur Abfuhr aus der Drehachse und ein Wassereinlaß C^ sind in dem Drehgelenk C, welches als rotierendes Anschlußstück ausgebildet ist, vorgesehen.

Der drehbare Teil R der Torrichtung umschließt den inneren Kern 5» cLas Mehrfachkern-Formwerkzeug 12, die Mittelkerne 16, 17 und 18, die Werkzeuglippe 22 und den Schleifring S. Der orstfeste Teil ST der Vorrichtung umfaßt den zylindrischen Hohlkörper 1 und die Platte 2.

Fig. 4- zeigt die halbsphärische Oberfläche des Mittelkerns

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Der Harzkanal 21 steht mit dem Formspalt zwischen der halbsphärisehen Oberfläche und dem kreisförmigen Formwerkzeug 12 in Verbindung. Eine Verteilernut ist vom unteren Bereich der halbsphärischen Oberfläche zum gegenüberliegenden oberen Bereich des halbsphärischen Teils verlaufend ausgebildet. Die Breite der Verteilernut verringert sich allmählich vom unteren Abschnitt zum oberen Abschnitt der sphärischen Oberfläche, wie in Fig. 1 mit Hilfe von gestrichelten Linien dargestellt. Der Neigungswinkel der Verteilernut kann in Abhängigkeit von der Gestalt der halbsphärischen Oberfläche gewählt werden. Die Tiefe der Verteilernut kann konstant aber auch vom unteren zum oberen Bereich der sphärischen Oberfläche zunehmend ausgebildet sein. Der Spalt oder Raum zwischen der inneren sphärischen Oberfläche und der äußeren sphärischen Oberfläche des benachbarten Mittelkerns kann konstant sein aber auch vom unteren Abschnitt zum oberen Abschnitt abnehmen, wobei der Spalt beispielsweise 0,1 bis 5 mm, vorzugsweise 0,2 bis 2 mm und in Sonderfällen 0,5 bis 1,5 mm betragen kann. Der Spalt zwischen der halbsphärischeη Oberfläche und der Vertälernut kann so ausgebildet sein, daß ein gleichmäßiger Durchfluß rings um die Formwerkzeuglippe gewährleistet ist. Die sich verjüngende Schrägnut ist als Verteilereinrichtung auf der halbsphärischen Oberfläche ganz besonders vorteilhaft im Hinblick auf das Erreichen eines gleichmäßigen Durchflusses. Diese Kut kann anstelle in der äußeren halbsphärischen Oberfläche des Mittelkerns auch in der inneren halbsphärischen Oberfläche des kreisförmigen Formwerkzeuges 12 ausgebildet sein. Die gleiche Art sich verjüngender Schrägnuten kann in jedem /der Spalte vorgesehen sein, die an die Harzkanäle 19 _? 20 und 21 angeschlossen sind. Die in Fig. 1 enthaltenen gestrichelten Linien bezeichnen die sich verjüngenden Schrägnuten. Das Einstellen des Spaltes

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an der halbsphärischen Oberfläche und der zylindrischen Oberfläche an die Formwerkzeuglippe kann mit Hilfe der Schreuben 23, 24, 25 und 26 erfolgen. Die Harzkanäle 19, 20 und 21 sind an die jeweiligen ringförmigen Harzvorratsräume 6a, 6b bzw. 6c angeschlossen. Diese Harzvorratsräume können als Nuten in der äußeren Oberfläche des drehbaren inneren Kernes 5 ausgebildet sein, wie in Fig. 1 dargestellt. Diese Harzvorratsräume können jedoch auch in der inneren Oberfläche des ortsfesten zylindrischen Hohlkörpers 1 ausgebildet sein. Die Dichtungen 8, die zur Verhinderung des Austretens von geschmolzenem Harz aus den ringförmigen Vorratsräumen dienen, können auf die äußere Oberfläche des drehbaren inneren Kernes 5 oder in die innere Oberfläche des ortsfesten zylindrischen Hohlkörpers eingepaßt sein.

Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Kanäle von den ringförmigen Harzvorratsräumen 6a, 6b und 6c durch die Harzkanäle 19,20 und 21 zu den sich, verjüngenden Schrägnuten in den halb sphärischen Bereichen oder Teilen ausgebildet sind. Ferner zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß Hittelkerne vorgesehen sind, welche halbsphärische und auch zylindrische Teile besitzen.

Die Mittelkerne lassen sich leicht auseinanderbauen und die Räume oder Spalten zwischen den Mittelkernen und dem kreisförmigen Formwerkzeug sind genau und fein einstellbar, wobei noch hervorgehoben sei, daß die sich verjüngenden Schrägnuten in den halbsphärischen Teilen die gleichmäßigen Durchflußeigenschaften der geschmolzenen Harze verbessern.

Unter Bezug auf Fig. 5 wird im folgenden eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben.

Die Einlasse 4 für geschmolzenes Harz sind als die Wandung des zylindrischen Hohlkörpers 1 durchsetzend ausgebildet. Der

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innere Kern 5 ist drehbar im Inneren des zylindrischen Hohlkörpers 1 aufgenommen und "besitzt sphärische Mittelkerae 16, 17 und 18 in seinem oberen Abschnitt. Der innere Kern 5 ist mit ringartigen Harzvorratsbehältern 6 und m.t Harzkanälen 7 versehen, welche an entsprechende Einlasse 4 für geschmolzenes Harz angeschlossen sind. Die Einzelteile des zylindrischen Hohlkörpers 1 sowie des inneren Kernes 5 stimmen im wesentlichen mit den Angaben in S¹Xg. 1 überein. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind die Mittelkerne 16, 17 und 18 jeweils mit sphärischen Oberflächen anstelle von halb sphärischen Oberflächen versehen. Der Mittelkern 17 kann eingestellt werden, um ein Anliegen an der sphärischen Oberfläche des Mittelkerns 16 zu gewährleisten. In gleicher Weise sind der Mittelkern sowie das kreisförmige Formwerkzeug 12 ein- und feststellbar, um ein Kontaktieren der sphärischen Oberfläche zu gewährleisten. Am unteren Teil der sphärischen Oberfläche sind die Mittelkerne 16, 17 und 18 sowie das kreisförmige Werkzeug 12 drehbar gehalten, wobei die Spalte oder Räume zwischen den beren sphärischen Oberflächen der Mittelkerne und dem kreisförmigen Werkzeug mit Hilfe von Stellschrauben 23 ₅ 24 eingestellt werden können.

Die ringförmigen Harzvorratsbehälter 6a, 6b und 6c sind über Harzkanäle 7a, 7b und 7c sowie die Harzkanäle 19? 20 und 21 und die Zwischenräume zwischen den oberen sphärischen Oberflächen mit der Formwerkzeuglippe 22 verbunden. Die Lippe 22 besteht aus einstellbaren Teilen, die an dem kreisförmigen Formwerkzeug 12 befestigt sind. Die Dicke des aus geschmolzenem Harz bestehenden Filmes kann mit Hilfe der Stellschrauben 24, 25 und 26, die zur Befestigung der Lippe 22 dienen, eingestellt werden. Die Räume oder Spalte zwischen den Mittelkernen und dem kreisförmigen Formwerkzeug können bei der beschriebenen zweiten Ausführungsform die gleichen sein wie bei der vorstehend erläuterten halbsphärischen Ausführungsform und sind

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an den oberen sphärischen Abschnitten ausgebildet. Diese Spalte oder Zwischenräume können nit konstanten oder auch mit sich verringernden Abmessungen vom Bereich des größten Durchmessers bis zum oberen Teil versehen sein.

Die Verteilernuten können jeweils als sich verjüngende Schrägnut der in Verbindung mit der ersten Ausführungsfom der Erfindung beschriebenen Art ausgebildet sein. Die Gestalt der sich verjüngenden Schrägnut wird dabei vorteilhafterweise so gewählt, daß, wie auch bei der ersten Ausführungsform, ein gleichmäßiger Durchfluß erreicht wird. Vorzugsweise sind die sich verjüngenden Schrägnuten so ausgebildet, wie mit gestrichelten Linien in Fig. 5 eingezeichnet.

Ein nichtdargestellter elektrischer Leiter E eines zum Aufheizen des Formwerkzeuges dienenden Flacherhitzers, die Schraube 13 zur Befestigung des inneren Kernes 5? dLer Halter 14- zur Verbindung des inneren Kern es und des Mittelkernes 16 sowie die übrigen Teile sind im wesentlichen so ausgebildet, wie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben, wobei als Unterschied lediglich auf die sphärischen inneren Kerne 16, 17 und 18 und auf das kreisförmige Formwerkzeug mit einer sphärischen inneren Oberfläche verwiesen sei.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden erläutert. Das Harzmaterial, beispielsweise Polyäthylen mit geringer Dichte wird vom Einlaß 4-a für das geschmolzene Harz durch den ringförmigen Harzvorratsbehälter 6a und den Harzkanal 7a, der im drehbaren inneren Kern 5 ausgebildet ist, gefördert. Wie bereits erwähnt, ist der drehbare Teil der Vorrichtung mit dem Bezugszeichen R und der ortsfeste Teil der Vorrichtung mit dem Bezugszeichen ST versehen. Aus dem Harzkanal 7^ gelangt das Material in den Harzkanal für die innere Schicht 19 des Spaltes zwischen den Hittelkernen 16 des für die Ausbildung von drei Schicht aavor-

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gesehenen kreisförmigen Formwerkzeugs 12. Ionomerharz und Nylon 6 werden durch die Einlasse 4b bzw. 4c und über die Harzkanäle 7t> bzw. 7c zu dem Harzkanal für die nichtdargestellte mittlere Schicht 20 und zu dem Harzkanal für die äußere Schicht 21 der liittelkerne 17 und 18 des Formwerkzeuges 20 geführt. Der aus geschmolzenem Kunstharz bestehende Film für das aus drei Schichten aufgebaute ohr kann aus der Werkzeuglippe 22 extrudiert werden. Die Dicke des Schmelzharzfilms kann mit Hilfe der Schrauben 23, 24, 25 und 26 eingestellt werden.

Bei der mit einer Vielzahl von Kernen oder Dornen versehenen drehbaren kreisförmigen Matrize nach der Erfindung ist eine Vielzahl von an die Harzkanäle angeschlossenen ringförmigen Harzvorratsräumen im inneren Kern oder Dorn vorgesehen und ist eine geeignete Anzahl von Betriebsmittel-Zuführdurchtritten dem inneren Kern durchsetzend vorgesehen. Das hat zur Folge, daß die kompakt ausgebildete Vorrichtung leicht zusammengesetzt, auseinandergenommen und gereinigt werden kann.

Das kreisförmige Formwerkzeug (Strangpressmatrize) läßt sich kontinuierlich und weich in einem Richtungssinn drehen, wobei das Betriebsverhalten dadurch verbessert werden kann, daß der elektrische Strom über einen Schleifring zugeführt wird, der an den elektrischen Leiter angeschlossen ist, welcher in einer der Betriebsmittel-Zuführdurchtritte aufgenommen ist. Bei der Erfindung ist zum Zwecke eines vollständigen Austausches des geschmolzenen Harzes bei Wechsel des Harztypes der Außendurchmesser des Innenkernes 5 so klein wie möglich gehalten und sind die ringförmigen Harzvorratsräume 6a, 6b und 6c mit Hartchrom oder vergleichbaren Werkstoffen ausgekleidet, um beim Harzwechsel einen glatten Fluß zu erzielen.

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Ist das geschmolzene Harz leicht zurückzuhalten, so werden Stopfen an den Harzeinlässen 4a, 4b und 4c gegenüberliegenden Stellen in den zylindrischen Hohlkörper eingesetzt, welche Stopfen beim Harzwechsel herausgezogen werden. Das geschmolzene Harz wird von der Öffnung extrudiert, so daß der Harzwechsel binnen kurzer Zeit durchgeführt werden kann.

Bei einem Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde ein ausgezeichneter Dreischichten-Harzfilm ϊ¹ dadurch erzielt, daß für die innere Schicht ein Polyäthylen mit geringer Dichte, für die mittlere Schicht Ionomer-Harz und für die Außenschicht ITylon 6 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung extrudiert wurde. Dabei besaß der zylindrische Hohlkörper einen Außendurchmesser von 300 mm ; einen Innendurchmesser von 200 mm, der innere Kern einen Außendurchmesser von 200 mm und wurde der drehbare Vorrichtungsteil R einmal innerhalb 10 bis 15 Minuten gedreht. Bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel wurde eine Vielzahl von Kernen mit halbsphärischer Oberfläche benutzt, wie in der Zeichnung dargestellt und im vorstehenden beschrieben. Es versteht sich jedoch für den Fachmann von selbst, daß auch eine Vielzahl von Kernen oder Dornen mit sphärischer Oberfläche oder dergleichen verwendet werden kann.

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Claims

Patentansprüche

Drehbare Kreismatrize mit Mehrfachkern zur Herstellung von mehrschichtigen rohrförmigen Filmen, mit einem drehbar in einem zylindrischen Hohlkörper aufgenommenen Innenkern und einer Vielzahl von mit halbsphärischen oder sphärischen Oberflächen versehenen Mittelkernen, die in einem kreisförmigen Formwerkzeug aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im zylindrischen Hohlkörper (1) Einlasse (4-a,4-b,4c) für geschmolzenes Harz vorgesehen sind, die an zugehörige ringförmige Harzvorratsräume (6a,6b,6c) angeschlossen sind, welche am Innenkern (5) Eri.t Dichtungen (8) ausgebildet sind, daß die ringförmigen Harz-Vorratsräume über zugehörige Harzkanäle (7a,7"b,7c; 19,20,21) an zugeordnete halbsphärische oder sphärische Oberflächen der Mittelkerne (16,17,18) angeschlossen sind, die mit einer Matrizenlippe (22) in Verbindung stehen, und daß die Mittelkerne einstellbar so am oberen Abschnitt des Innenkerns und des kreisförmigen Formwerkzeuges (12) angeordnet sind, daß sie wenigstens teilweise die halb sphärischen oder sphärischen Oberflächen berühren.
2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze i chnet, daß ein oder mehr Betriebsmittel-Zuführkanäle (10,11) in Längsrichtung im Innenkern (5) vorgesehen sind.
3. Matrize nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn et, daß in einem Betriebsmittel-Zuführkanal (11) ein an einen Schleifring (S) angeschlossener elektrischer Leiter (E) vorgesehen ist.
4. Matrize nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennz eichnet, daß eine sich ver-
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jungende Schrägnut in der harosphärischen oder sphärischen Oberfläche des Mittelkerns (16,17*18), des Innenkerns (5) oder des kreisförmigen Formwerkzeugs (12) ausgebildet ist.
Matrize nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Harz-Vorratsräume (6a,6b,6c) mit Hilfe von zugeordneten Harzkanälen (7a,7"b_?7c) im Innenkern (5) sowie mit Hilfe von zwischen den halbsphärischen oder sphärischen Teilen und den zylindrischen Teilen ausgebildeten Spalten an die Formwerkzeuglippe (22) angeschlossen sind,
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L e e r s e i t e