DE2626100C2 - Vorrichtung zur Darstellung einer Meßspannung, z.B. EKG, auf dem Bildschirm einer Oszillographenröhre - Google Patents

Vorrichtung zur Darstellung einer Meßspannung, z.B. EKG, auf dem Bildschirm einer Oszillographenröhre

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DE2626100C2 DE19762626100 DE2626100A DE2626100C2 DE 2626100 C2 DE2626100 C2 DE 2626100C2 DE 19762626100 DE19762626100 DE 19762626100 DE 2626100 A DE2626100 A DE 2626100A DE 2626100 C2 DE2626100 C2 DE 2626100C2
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Description

^^Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die korrekte Aktivierung eines Unterset'zergliedes (15. 16 oder 17) im Sinne der Durchführung der Untersetzung und/oder Weitergabe des Untersetzertaktes mittels Anwahlschalter fiS) erfolgt der durch Schaltimpulse eines von der jeweiligen Taktfrequenz des Taktgenerators (10) steuerbaren Schaltimpulsgebers (20, 21) auf das entsprechende Untersetzerglied (15, 16 oder 17)
S°6 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Schaltimpulsgeber einen Frequenzspannungswandler (20) für die Taktfrequenzen des Taktgenerators (10) sowie einen Schwellendiskriminator (21) umfaßt, wobei der Schwellendisknminator (21) entsprechend den möglichen unterschiedlichen Taktfrequenzen des Taktgenerators (10) auf unterschiedliche Schwellenwerte für die Ausgangsspannung des Frequenzspannungswandlers (20) eingestellt ist und in Abhängigkeit von den Schwellwertüberschreitungen des Ausgangssignals des Frequenzspannungswandlers (20) am Schwellendiskriminator (21) Umschaltimpulse für den Anwahlschalter (18) erzeugt. -U1KC
7 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,, daß dem Digitalwertspeicher (7) ein elektronisches Tor (13) vorgeschaltet ist, das durch die Untersetzerimpulse (Lf2, U2', U2") des Taktfrequenzuntersetzers (15 bis 17) während des voreebbaren Zeitintervalls innerhalb deren Restperiode auf Durchlaß für die Taktimpulse (U1, LZ,', LV') des Taktgenerators (10) zum Takteingang (14) des Speichers (7) schaltbar isi
8 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schieberegister (7) und Analog-Digital-Umsetzer (5) von Zeitrafferbetrieb auf Normal-, insbesondere Speicheroszilloskopbetrieb, umschaltbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Darstellung einer Meßspannung, z. B. EKG, auf dem Bildschirm einer Oszillographenröhre, bei der die Zeitablenkung beim jeweiligen Auftreten charakteristischer Werte der Meßspannung, z.B. R-Zacke beim EKG ausgelöst wird und zur zeitverzögerten Zuleitung der Meßspannung zum Signalablenksystem der Röhre zeitlich nacheinander anfallende Werte der Meßspannung mittels eines Analog-Digital-Umsetzers in digitale Meßwerte umgewandelt werden, von denen jeder in einen Digitalwert-Speicher eingespeichert, in diesem im Takt eines Taktgenerators weitergetaktet und nach einer der gewünschten Zeitverzögerung entsprechenden Durchtaktzeit über einen Digital-Analog-Umsetzer wieder ausgegeben und dem Signalablenksystem der Röhre zugeleitet wird. .
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise durch die DT-AS 20 27 917 vorbekannt. Diese bekannte Vorrichtune arbeitet mit einem Schieberegister als Digitalwert~-Speicher und sie ist so ausgelegt, daß sich mit ihr niederfrequente Meßspannungen, z. B. EKG, im niederfrequenten Anfalltakt dieser Meßspannung darstellen lassen. Hinsichtlich der EKG-Darstellung ist dabei das Schieberegister so ausgebildet, daß jene
am
R Zacke, die beispielsweise die Zeitablenkung Oszillographen auslöst, bei der Abbildung im nachfolenden etwa in der Mitte des Bildschirms der lszjll0graphenröhre zum Liegen kommt. Durch Variaton der Taktfrequenz des Schieberegisters kann jedoch rl'ese R-Zacke auch aus der Mittenstellung am Rildschirm heraus in andere Lagen am Bildschirm verschoben werden. Durch die DT-AS 20 13620 ist darüber hinaus auch schon ein sogenanntes Speicheroszilloskop für die Darstellung einer Meßspannung, z. B. (0 EKG vorbekannt, das mit einem umlaufenden Schiebeist'er a|s Digitalwert-Speicher arbeitet. Bei diesem Speicheroszilloskop sind der Umsetztakt des Analog-Digital-Umsetzers und der Schiebetakt des Schieberegisters so aufeinander abgestimmt, daß jeweils in den Pausen zwischen der Umsetzung zweier aufeinanderfolgender Meßwerte der MeOspannung in digitale Meßwerte das Schieberegister mit der Gesamtzahl sämtlicher gespeicherter digitaler Meßwerte mindestens einmal aus- und wieder eingelesen wird. Das Ergebnis ist ein wandernder Signalzug am Bildschirm des Oszilloskops, der jeweils den neuesten Meßwert auf der rechten Bildschirmseite und zur linken Bildschirmseite hin eine Vielzahl von Vergangenheitswerten aufweist. Das Speicheroszilloskop nach der DT-AS 2013 620 arbeitet mit umlaufenden Schieberegistern, deren Speicherkapazität bei neuesten Geräten Lis zu 1024 bit mit Speicherzeiten im Bereich zwischen 2,5 bis 5 s beträgt Während mit der Vorrichtung nach der DT-OS 20 27 917 also praktisch immer nur die Darstellung einer einzigen Signalperiode der Meßspannung ermöglicht wird, lassen sich mit dem Speicheroszilloskop nach der DT-AS 20 13 620 bereits eine Mehrzahl von Perioden, d. h. die z. B. in den letzten 2,5 oder 5 s angefallenen Perioden, gemeinsam am Bildschirm darstellen. Trotz dieser erhöhten Speicherzeit ist jedoch beiden Darstellvorrichtungen gemeinsam, daß sie sich praktisch nur für die Momentanüberwachung einer Meßspannung eignen. Wird hingegen eine Signalspeicherung über wesentlich längere Zeitabschnitte, z. B. über Stunden oder auch Tage, erforderlich, so muß zu anderen Mitteln gegriffen werden. Ein solches Mittel ist beispielsweise das Magnetband, auf dem eine Meßspannung insbesondere auch das EKG eines Patienten bei ibh üb bliebig lange Zeiträu Sekundenbereich liegen, während sich bei der Zeitrafferdarstellung entsprechend Verzögerungszeiten im unteren Millisekundenbereich, insbesondere zwischen ca. 1 bis 30 ms, ergeben. Die Verwirklichung solch kurzer Verzögerungszeiten ist jedoch schwierig deshalb, weil die Signalabtastfrequenz, bedingt durch die relativ langsame Konversionszeit des Analog-Digital-Umsetzers, meist bedeutend niedriger ist als die maximal mögliche Taktfrequenz zur Durchtaktung der Digitalwerte durch den Digitalweri-Speicher, z. B. durch ein Schieberegister. Genau genommen wird bei vorgegebener Gesamtdurchtaktzeit durch den Digitalwert-Speicher die kürzeste mögliche Verzögerungszeit für die Signalabbildung bei der Zeitrafferdarstellung nach der Beziehung
wnin ~ Λ/15 ni3X
(A — Anzahl der Speicherstellen im Digitalwert-Speicher, fim= maximale Signalabtastfrequenz) durch die begrenzte Konversionszeit des Analog-Digital-Umsetzers bestimmt (kürzeste Konversionszeit entspricht dem Reziprokwert der Signalabtastfrequenz fsmix). Die maximal mögliche Verzögerungszeit ist hingegen z. B. nach der Beziehung
tmax = A/5 fg
(A = Anzahl der Speicherstellen, fg - Grenzfrequenz des zu übertragenden Signals) durch die geforderte obere Grenzfrequenz des zu übertragenden Signals festgelegt. Mit Schieberegistern mit einer Speicherstellenzahl von gewöhnlich 1024 bit, einer Konversionszeit des Analog-Digital-Umsetzers von ca. 20 μβ (bei einer maximalen Signalabtastfrequenz /Im« = 5OkHz) und einer oberen Grenzfrequenz des zu übertragenden Signals von 3,6 kHz im Fall der Zeitrafferdarstellung ergeben sich somit Verzögerungszeiten im Bereich zwischen im/n = 20 ms und tmax = 55 ms. Erwünscht sind jedoch, wie bereits angedeutet, Verzögerungszeiten im Bereich zwischen 1 bis 30 ms.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die unter Beibehaltung bereits vorhandener Digitalwert-Speicher eine Einstellung sowohl kleinster Verzögerungszeiten, beispielsweise zwischen 1 und 30 ms, für die
nung insbesondere auch das E
Her Lanezeitüberwachung, über beliebig lange Zeiträu- 45 Zeitrafferdarstellung als auch längerer Speicherzeiten, me gespeichert werden kann. Bei einer spater erfolgenden Auswertung der auf dem Magnetband gespeicherten Meßspannungen wird dann die auf dem Magnetband gespeicherte Meßspannung mit einer gegenüber der Aufzeichnungsgeschwindigkeit sehr viel 50 höheren Geschwindigkeit, z. B. dem 60fachen der Aufzeichnungsgeschwindigkeit, in zeitgeraffter Darstellung vom Band auf den Bildschirm eines Oszillographen überspielt. Aus den rasch aufeinanderfolgenden Signal-
z. B. im Sekundenbereich, für die Normaldarstellung ermöglicht und somit beispielsweise ohne Schwierigkeiten die Umschaltung zwischen Zeitrafferdarstellung und normaler Darstellung bzw. umgekehrt gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Taktgenerator für die Durchtaktung digitaler Meßwerte durch den Digitalwert-Speicher ein Taktfrequenzuntersetzer zugeordnet ist, der die vom Taktgenerator gelieferte Taktfrequenz in vorwählbaren Verhält-
Perioden kann dann die Bedienungsperson, beispiels- 55 nissen untersetzt und der mit der untersetzten
--'---' *"»: ·- λ— A,,t τ»ι,ίΓΓΟηπ»η7 Ηβη Analr·σ-Πίσίίal-I Imsetzer und den
weise in der medizinischen Diagnostik der Arzt, Perioden mit gewissen, für diagnostische Zwecke eventuell interessanten abnormen Signalanteilen sofort erkennen, den weiteren Bandablauf stoppen und anschließend zur weiteren Beobachtung das Magnetband sowie den Oszillographen auf Darstellung in Normalgeschwindigkeit in der oben beschriebenen Die Realisierung eines in diesem Taktfrequenz den Analog-Digital-Umsetzer und den Digitalwert-Speicher in der Weise steuert, daß jeweils am Anfang der Periode eines jeden Untersetzertaktes der Analog-Digital-Umsetzer auf Umwandlung eines Wertes der Meßspannung in einen digitalen Meßwert und in einem vorgebbaren Zeitintervall innerhalb der nachfolgenden Restperiode des Untersetzertaktes der Digitalwert-Speicher auf Weitertaktung durch die während dieses Intervalls anfallenden Taktimpulse des
Weise umschalten. Die Realisierung eines in
Sinne von Zeitraffer- auf Normalgeschwindigkeit oder
umgekehrt umschaltbaren Oszillographen stößt jedoch 65 Taktgenerators geschaltet sind.
in der Praxis auf bestimmte Schwierigkeiten. Diese Für die Zeitrafferdarstellung ergibt sich nun für die
Schwierigkeiten bestehen darin, daß im Normalbetrieb minimale Verzögerungszeit die Beziehung
die Verzögerungszeiten zur Signalaufzeichnung im tmin = 2 A/fTm
(A = Speicherstellenzahl des Speichers, fr/™. = maximale Taktfrequenz des Speichers). Die minimale Verzögerungszeit hängt damit nicht mehr ab von der Konversionszeit des Analog-Digital-Umsetzers. Sie hängt nur noch ab von der halben Grenztaktfrequenz des Digitalwert-Speichers. Da bei z.B. 1024-bit-Schieberegistern diese Grenzfrequenz bei ca. 2 MHz liegt, ergeben sich somit minimale Verzögerungszeiten bis zu 1 ms. Die maximale Verzögerungszeit beträgt hingegen weiterhin ca. 55 ms.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sollte der Taktfrequenzuntersetzer in Abhängigkeit von vorgewählten Taktfrequenzen des Taktgenerators immer auf solche Untersetzerverhältnisse steuerbar sein, daß sich unabhängig von der jeweils eingestellten Taktfrequenz des Taktgenerators immer der gleiche Untersetzer-Ausgangstakt ergibt. Der Taktfrequenzuntersetzer sollte hierzu in der Weise ausgebildet sein und durch die Taktimpulse des Taktgenerators so gesteuert werden, daß bei Erhöhung oder bei Erniedrigung der Taktfrequenz des Taktgenerators um einen vorgewählten Faktor das Untersetzungsverhältnis des Taktfrequenzuntersetzers um denselben Faktor entsprechend erhöht oder erniedrigt wird. Hiermit ergibt sich der Vorteil, daß bei immer gleichbleibender Abtastfrequenz, d. h. konstanter Signalauflösung, die Taktfrequenz des Taktgenerators und damit auch die Verzögerungszeit für die verzögerte Aufzeichnung der Signalspannung variabel ist. In der Praxis ergibt sich damit die Möglichkeit, auch in der Zeitrafferdarstellung unabhängig von der Signalabtastfrequenz signifikante Ereignisse der Meßspannung an beliebige Stellen des Oszillographenbildschirms zu verschieben. Ein solches Verfahren erlangt insbesondere bei der EKG-Auswertung zweierlei Bedeutung. Soll beispielsweise an dem rasch abzuspielenden EKG-Signal Formanalyse durchgeführt, z. B. das Signal auf breitenerweiterte Extrasystoien untersucht werden, so braucht lediglich durch Veränderung der Taktfrequenz des Taktgenerators unter gleichzeitiger Veränderung der Kippspannung für die Zeitablenkung am Oszillographen die den Kipp auslösende R-Zacke in die Mitte des Bildschirms verschoben zu werden. Normale R-Zacken werden dann in dieser Stellung jeweils immer übereinandergeschrieben. Tritt eine breitenerweiterte R-Zacke auf, so läßt diese sich durch das Ausweichen aus der Mittenposition sofort erkennen. Darüber hinaus lassen sich jedoch auch Rhythmusstörungen erfassen und beurteilen in einfacher Weise dadurch, daß unter Erhöhung der Kippfrequenz der Zeitablenkung die Verzögerungszeit des Digitalwert-Speichers verringert wird. Man erhält dann in der Sichtdarstellung einen Komplex von wenigstens zwei R-Zacken, deren Zeitabstände sich beim Auftreten von Rhythmusstörungen ständig verändern.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen in Verbindung mit den Untcransprüchen. Es zeigen
Fig. I ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Prinzipschaltbild,
F i g. 2 ein Impulsdiagramm der wesentlichsten im Prinzipschaltbild nach der Fig. I auftretenden Imptils-/iige.
In F i g. 1 ist mit 1 der Signalanschluß für ein beispielsweise vom Magnetband abzuspielendes Elektrokardiogramm bezeichnet. Das F.KG triggert einerseits mit den R-Zacken einen Sägezahngenerator 2 für die Zeitablenkung am Horizontalplattenpaar 3 einer Oszillographenröhre 4. Die Kippzeit der Sägezahnspannung am Kippgenerator 2 ist frei vorwählbar. Die EKG-Signale werden ferner dem Signaleingang eines Analog-Digital-Umsetzers 5 zugeleitet. Die von diesem Umsetzer 5 erzeugten digitalen Meßwerte des EKG werden über die Schaltverbindung 6 auf den Signaleingang eines 1024-bit-Schieberegisters 7 gegeben. Die nach einer bestimmten Verzögerungszeit am Ausgang
ίο des Schieberegisters 7 austretenden digitalen Meßwerte werden dann über einen Digital-Analog-Umsetzer 8 dem Vertikal-Ablenkplattenpaar 9 der Röhre 4 zur Signalaufzeichnung zugeführt.
Zur Steuerung von Analog-Digital-Umsetzung und
ij Durchtaktung der einzelnen umgesetzten digitalen Meßwerte im Schieberegister 7 dient ein Taktgenerator 10, dessen Taktfrequenz mittels Einstellglied 11 vorwählbar ist. Der Taktgenerator 10 erzeugt im vorliegenden Fall beispielsweise Taktfrequenzen (Λ,
to U[', U\", die jeweils untereinander, z. B. im Verhältnis 2:1, abgestuft sind. Der Grundtakt U\ beträgt beispielsweise 2 MHz. Die jeweils eingestellte Taktfrequenz des Taktgenerators 10 wird einerseits über eine Signalleitung 12 auf ein UND-Glied 13 gegeben. Ist das UND-Glied offen, so gelangen die Impulse des Taktgenerators 10 auf den Takteingang 14 des Schieberegisters 7 (Impulspakete U3, U1', W). Zur Festlegung des Öffnungszeitpunktes des UND-Gliedes 13 dienen die Ausgangssignale U2, U2' bzw. U2" von Untersetzergliedern 15, 16 bzw. 17, die den Grundtakt des Taktgenerators 10 in vorgebbaren Frequenzverhältnissen untersetzen. Die Untersetzungsverhältnisse liegen im vorliegenden Fall bei 8:1 durch das Untersetzerglied 15, 4 :1 durch das Untersetzerglied 16 und 2 :1 durch das Untersetzerglied 17. Mittels Anwahlschalter 18 sowie entsprechender Schaltsteuereinrichtung 20, 21 (Frequenzspannungswandler 20 für Taktfrequenzen des Taktgenerators sowie Schwellendiskriminator 21 mit unterschiedlichen Schwellwerten für die Ausgangsspannung des Frequenzspannungswandlers] ergibt sich nun eine Zuordnung der einzelnen Untersetzerglieder 15 bis 17 zu den eingestellten Taktfrequenzen U\ oder LV oder LV' des Taktgenerators 10 in Verbindung mit F i g. 2 wie folgt:
Ist der Taktgenerator 10 z. B. auf die Taktfrequenz Lh eingestellt, so liegt der Anwahlschalter 18 in dci gezeichneten Stellung. Aufgrund des Untersetzerverhältnisses 8 : 1 ergibt sich damit eine Untersetzeraus gangsspannung am Ausgang des Untersetzergliedes 15 die den Verlauf U2 gemäß F i g. 2 aufweist. Wire hingegen die Taktfrequenz des Taktgenerators 10 ζ. Β auf LV halbiert, so schaltet der Anwahlschalter Ii automatisch auf den Ausgang des 4 : 1-Untersetzerglie des 16. Es ergibt sich gemäß Fig. 2 die Untersetzer spannung U2'. Entsprechend ergibt sich bei /.. B. au Taktimpuls U1" gesetztem Taktgenerator 10 eint Umschaltung des Wahlschalters 18 auf das 2 : 1-Unter setzerglied 17, so daß am Ausgang dieses Untersetzer gliedcs die Spannung U2" anfällt. Sämtlichen Unter setzerlaktcn ist zwar gemeinsam, daß unabhängig vot der eingestellten Taktfrequenz des Taktgenerator H der Untersetzer-Ausgangstakt immer konstant ist Dementsprechend ergibt sich auch über die Ansteuerlei tung 19 eine Analog-Digital-Umsetzung des EKC, in
ft.s Analog-Digital-Umsetzer 5 immer im selben Unter sctzcrtakt jeweils zu Beginn (Zeitintervall n) eine: solchen Taktes. Unterschiedlich ist jedoch die Ansteuerung des Schieberegisters 7. Da das Tor 13 immei
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jeweils im /weiten Halbtakt eines jeden Unterset/er taktcs f h bzw. (V/ oder lh" geöffnet ist, die in diesem Zeitintervall anfallenden Taktimpulsc des Taktgenerators 10 jedoch den tatsächlich eingestellten Taktfrequcnzen lh oder lh' bzw. lh" entsprechen, wird das Schieberegister 7 nach jeweils immer mit der gerade eingestellten Taktfrequenz (Impulspakelen Uu U1' bzw. W) des Taktgcncrators 10 wcitcrgctak'.ct. Im Falle der Taktfrequenz lh ergibt sich somit in Verbindung mit dem Untersetzertakt (Λ eine Viererkombination U\ von Einzeltaktcn, die also jeweils immer während des /weiten Halbtaktes des Untersetzertaktes Lh die jeweils eingespeicherten digitalen Meßwerte im Schieberegister um vier Positionen weitertakten. Bei am Taktgenerator 10 eingestellter Taktfrequenz lh' ergibt sich hingegen entsprechend halbierter Takt, d. h. in jedem Resttaktintervall des Untersetzertaktes lh' fallen nur zwei Taktimpulsc (-V zur Weiterleitung der digitalen Meßwerte im Schieberegister 7 an Im Falle der Taktfrequenz lh" des Taktgenerators JO ergibt sich schließlich nur ein einziger Schiebetakt (Ί" pro Restperiode des Untersetzertaktes lh". Hiermit wird also deutlich gemacht, daß eine Verringerung des Cirundtaktes am Taktgenerator 10 eine entsprechende Verringerung des Durchtaktrhythnius des Schieberegisters 7 bewirkt. Diese Verringerung des Durehtakt rhythmus im Schieberegister 7 bewirkt jedoch eine entsprechende F.rhöhung der Verzögerungszeit in der FKG-Darstellung am Bildschirm der Oszillographenröhre 4. jede Veränderung, d. h. Verlängerung oder auch Verkürzung, der Ver/.ogerungs/.eil erfolg! jedoch ohne Veränderung der einmal vorgewählten Abtastfrequeu/ an der abzutastenden Meßspanniing (FKCJ). Bei jeweils immer konstanter Ahtasifrequeu/, d. h. entsprechend konstanter Auflösung des Meßsignals, kann sonnt durch Variation der C'rrundlaklfrequen/. des Taktgenerator Ί0 die Ver/ögerungs/cit der Abbildung enispu-chend vorgewählt werden.
Mit der beschriebenen Vorrichtung lassen sich Verzögerungs/eiten im Hereich /wischen I bis 'V) ms realisieren, wobei die Hinstellung der Ver/ögerungs/ei ten ohne vorhergehende Abänderung der Signalabtast frequenz erfolgt. Die Vorrichtung eignet sich also — wie angestrebt -■ /ur bildlichen Wiedergabe insbesondere gespeicherter Signale, /.. B. auf Magnetband gespeicherter Flektrokardiogramme, auf dem Bildschirm einer Os/illographenröhre im /eitrafferverfahrcn. Sie erlaubt jedoch ebenso die Umschaltung auf Normal , beispielsweise Speicheroszilloskopbetrieb, durch einfache Umschaltung von Schieberegister und Analog-Digital Um set/er in eine Schaltungsanordnung beispielsweise gemäß Fig. 1 tier DT-AS 20 13 620. Bei entsprechend herabgesetzter Bandabspielgeschwindigkeit und Inbetriebnahme des Schieberegisters als I Imlaufspeichci (oszillierender Schalter 6) ergibt sich nunmehr ei; Os/iilogramm der Meßgröße im Normalablauf mi Speicher/citen im Bereich /wischen 2.1^ und *> s.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ie s) •n :n a-

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Darstellung einer Meßspannung, z. B. EKG, auf dem Bildschirm einer Oszillographenröhre, bei der die Zeitablenkung beim jeweiligen Auftreten charakteristischer Werte der Meßspannung, z. B. R-Zacke beim EKG, ausgelöst wird und zur zeitverzögerten Zuleitung der Meßspannung zum Signslablenksystem der Röhre zeitlich nacheinander anfallende Werte der Meßspannung mittels eines Analog-Digital-Umsetzers in digitale Meßwerte umgewandelt werden, von denen jeder in einen Digitalwert-Speicher eingespeichert, in diesem im Takt eines Taktgenerators weitergetaktet und nach einer der gewünschten Zeitverzögerung entsprechenden Durchtaktzeit über einen Digital-Analog-Umsetzer wieder ausgegeben und dem Signalablenksystem der Röhre zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Taktgenerator (10) für die Durchtaktung digitaler Meßwerte durch den Digitalwert-Speicher (7) ein Taktfrequenzuntersetzer (i5 bis 17) zugeordnet ist, der die vom Taktgenerator (10) gelieferte Taktfrequenz (U\, LV, LV') in vorwählbaren Verhältnissen untersetzt und der mit der untersetzten Taktfrequenz (LZ2, U2', U2") den Analog-Digital-Umsetzer (5) und den Digitalwert-Speicher (7) in der Weise steuert, daß jeweils am Anfang (τ>) der Periode eines jeden Untersetzertaktes der Analog-Digital-Umsetzer (5) auf Umwandlung eines Wertes der Meßspannung in einen digitalen Meßwert und in einem vorgebbaren Zeitintervall innerhalb der nachfolgenden Restperiode des Untersetztertaktes der Digitalwert-Speicher (7) auf Weitertaktung durch die während dieses Zeitintervaiis anfallenden Taktimpuls^ (LZ3, LZ3', LZ3") des Taktgenerators (10) geschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktfrequenzuntersetzer (15 bis 17) in Abhängigkeit von vorgewählten Taktfrequenzen (LZi, LV, LZi") des Taktgenerators (10) immer auf solche Untersetzerverhältnisse steuerbar ist, daß sich unabhängig von der jeweils eingestellten Taktfrequenz des Taktgenerators (10) immer der gleiche Untersetzer-Ausgangstakt (U2, U2', U2") ergibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktfrequenzuntersetzer (15 bis 17) in der Weise ausgebildet und durch die Taktimpulse des Taktgenerators (10) steuerbar ist, daß bei Erhöhung oder Erniedrigung der Taktfrequenz des Taktgenerators (10) um einen vorgewählten Faktor das Untersetzungsverhältnis des Taktfrequenzunteirsetzers (15 bis 17) um denselben Faktor entsprechend erhöht oder erniedrigt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktfrequenzuntersetzer aus einer Mehrzahl von einzelnen Untersetzergliedern (15, 16, 17) mit fest vorgebbar, vorzugsweise jeweils um den Faktor zwei, abgestuften Untersetzen erhältnissen besteht, von denen jedes im einzelnen iriur dann im Sinne der Durchführung einer Untersetzung und/oder Weitergabe des Untersetzungstaktes zum Analog-Digital-Umsetzer (5) und Digitalwert-Speicher (7) aktiviert wird, wenn am Taktgenerator (10) eine nur ihm speziell zugeordnete Taktfrequenz aus einer Anzahl von entsprechend
abgestuften Taktfrequenzen des Taktgenerators
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