DE2625600A1 - Gaswascher fuer hochoefen - Google Patents
Gaswascher fuer hochoefenInfo
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Description
■ . 26256Q0
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-lng. Kinne Dipl.-lng. Grupe
8000 München 2, Postfach 202403 Bavariaring 4
Tel.: (0 89)53 96 53-56
Telex: 5 24845 tipat
cable. Germaniapatent München
8. Juni 1976
B 7421 / case CO/BOR/ mc/2566
DE CAEDENAS S.p.A.
20100 - MAILAND (Italien)
Via Melchiorre Gioia, 72
Gaswäscher für Hochöfen
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen einen Gaswäscher für Hochöfen,
mit dem es möglich ist, eine Reinigung und einen Druckhöhenverlust des Gases vor
dem Einführen in ein industrielles Verwertungsnetz, sowie eine Druckregelung an der Gichtöffnung des Hochofens während seines Betriebs durchzuführen.
Durch das Zuneihmen des Druckes an den Gichtöffnungen der Hochöfen wird die Anforderung
immer stärker, Geräte anzuordnen, die in der Lage sind, den Druck des Ofens mit immer kleineren Abweichungsprozentsätzen zu regeln und die Gasenergie vor ihrer
Wiederverwendung mit geringer Lärmerzeugung und geringem Verschleiss zu verbrauchen.
Reinigungsanlagen sind bekannt, die mehrere Drosselklappen in Reihenschaltung umfassen,
die den Druck des vom Waschwasser getrennten Gases regeln und vermindern. Des weiteren sind Reinigungsanlagen bekannt, die im Innern der Anlage Regelorgane
umfassen, die den Gasdruck mit einem einzigen Druckabfall in Anwesenheit von Wasser
regeln.
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Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
-r-
ζ 26256QQ
Die Regeleigenschaften des ersten Systems, das Drosselklappen verwendet, haben
sich besonders bei hohen Drücken infolge der äusserst steifen Regeleigenschaften
des Systems, das in einem Teil der üsserst steilen Kurve zur Wirkung kommt und deshalb bei den-Verstellungen der Regelorgane äusserst e ist, als ungenügend
gezeigt.
Die anderen bekannten Systeme verfugen normalerweise über eine eigene Eigenschaft
für den Druckabfall im Verhältnis zur Bewegung der Regelorgane, das bedeutend besser
als die zuvor genannten Systeme ist. Diese Systeme, die den dem Gas verliehenen gesandten Druckabfall kontrollieren, müssen kleinste Schnittveränderungen kontrollieren,
um eine annehmbare Regelung zur erhalten, was infolge der hohen Drücke, die an den Gichtöffnungen der Hochöfen bestehen können, sowie im Verschleissfalle
praktisch unmöglich wird.
Was ausserdem den Verschleiss widerstand und die Lärmerzeugung betrifft, verhalten
sich die bekannten Systeme insbesondere bei hohen Drücken nicht ganz zufriedenstellend,
wo die Gasgeschwindigkeit an den Drosselorganen überkritische oder den kritischen
sehr nahe Werte erreichen kann, was für die Vibrationen, den erzeugten Lärm und die
Regelgenauigkeit vorstellbare Folgen mit sich bringt.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Gaswäscher für Hochöfen verwirklicht werden,
der in der Lage ist, die Regeleigenschaften des Druckabfalls zu verbessern sowie
einen geringeren Verschleiss der Regelorgane und eine geringere Läraerzeugung zu
gewährleisten, da die effektive Gasgeschwindigkeit an den Drosselorganen sich ausgesprochen
unter den kritischen Bedingungen hält.
Im allgemeinen umfasst ein Gaswäscher für Hochöfen gemäss der vorliegenden Erfindung
eine erste Gasreinigungsgruppe, in der eine erste Reinigungsstufe in Anwesenheit von
Wasser erfolgt, sowie eine zweite Gasreinigungsgruppe in Serie mit der ersten, in welch«
eine zweite Reinigungsstufe in Anwesenheit von Wasser und eine Druckregelung erfolgt,
wobei die zweite Reinigungsgruppe aus wenigstens einem mehrstufigen Venturirohr besteht und eine erste Stufe mit konstantem Schnitt für den Gasdurchfluss und
wenigstens eine zweite der ersten folgenden Stufe mit verengten Schnitt regelbarer
Weite für den Gasdurchfluss umfasst.
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Insbesondere weist jeder verengte Schnitt für den Gasdurchfluss einer Stufe einen
grosseren Flächeninhalt als der jenige des Durchflusschnittes der vorausgegangen
Stufe des mehrstufigen Venturirohres auf und die Reinigungsstufen sind so zueinander
bemessen, dass die erste Stufe mit konstantem Durchflussschnitt in der Lage ist bei
geringem Ofendruck den genügenden Druckabfall zu liefern, um den erforderliche Reinigungsgrad zu erhalten und ist ausserdem so ausgedacht, dass bei Beginn und
Vorschub des beweglichen Regelorgans die Stufe, die unmittelbar der Stufe gleichbleibenden
Schnittes folgt, eine Hohlkehle oder einen ringförmigen Durchlass bildet,
der sich immer mehr verengt bis zu einem bestimmten Wert in Übereinstimmung desselben
jeder weiteren Vorschub des Regelorgans zu keiner weiteren Verengung des Schnittes
führt, sondern eine nachfolgende Reinigungsstufe bildet, die sich wie die vorausgegangene
verhalt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung interferieren die beweglichen Regelelemente nicht
beim minimalen Druck des Ofens mit dem Gasstrom und der not ige Druckabfall erfolgt
an der ersten festen Kehle des mehrstadigen Venturirohres. Zur Erhöhung des Drucks
und somit der Gasdichte liefert die feste Stufe einen ansteigenden Druckabfall mit
dem Druck selbst. Der Unterschied zwischen dem gewünschten Druckabfall und dem von der ersten festen Reinigungsstufe gelieferten erhält man durch die allmähliche
Einstellung des Mindestdurchgangschnittes oder der nachfolgenden regelbaren Stufen,
von denen jede in ihrem Regelbereich einen geringeren Druckabfall als die Gesamterhöhung
des Druckabfalles erzeugen muss, da ein Teil der Verlustzunähme schon von
der vorausgehenden Stufe oder den vorausgehenden Stufen geliefert wird. Dieser Umstand wird in eine Verbesserung der Empfindlichkeits- und Regeleigenschaften des
Gerätes übertragen.
Nach einer besonderen Ausführungsform besteht das mehrstufige Venturirohr aus einem
festen Teil der ein divergierendes Gehäuse umfasst, das aus einer Reihe zylindrischer
Elemente zusammengesetzt ist, die mit Elementen unterschiedlichen und in der Richtung
des Gasstromes zunehmenden Schnittes verbunden sind in die ein beweglichen Teil gleitet, der in axial entfernten Stellungen eine Anzahl ringförmiger Ausladungen
zunehmenden Durchmessers trägt und mit dem festen Teil ebensoviele ringförmige Kehlen
oder verengte Gasdurchflusschnitte begrenzt, als regelbare Stufen des Venturirohres
vorhanden sind.
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Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise und ohne Einschränkung anhand der
der "beigefügten Zeichnungen "beschrieben, die einen Gaswäscher für Hochöfen zeigen,
in dem die erfindungsgemässe Reinigungsgruppe eingebaut ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht im Längsschnitt eines erfindungsgemässen Gaswäschers
für Hochöfen;
Fig. 2 einen der Linie 2-2 der Fig.l im wesentlichen entsprechenden Querschnitt;
Fig. 3 einen vergrösserter Längsschnitt des mehrstufigen Venturirohres gemäss der vorliegenden
Erfindung, das zur zweiten Reinigungsgruppe gehört;
Fig. k einen Querschnitt in Übereinstimmung mit der Linie k-k der Fig.3;
Fig. 5 einen Querschnitt in Übereinstimmung mit der Linie 5~5 der Fig. 3;
Fig. 6 eine vergrosserte Einzelheit der Vorrichtung der elastischen Dichtungsund
Zentrierringe des beweglichen Regelteils des mehrstufigen Venturirohres.
In Fig. 1 ist der Hochofengaswasche·· 1 angegeben, der auf eine Lagerstruktur 2
gestützt ist. Das aus dem Hochofen austretende Gas wird dem Wascher 1 über eine
Leitung 3 zugeführt, die zu einem Primärventurirohr k führt, das in eine erste
Äbscheidungskammer 5 mündet, die am oberen Ende des Waschers gebildet ist.
der-
Das Primärventurirohr h weist einen inneren Kern 6 auf, 4m in Richtung des Gasflusses
einen divergierenden ersten Teil und einen konvergierenden zweiten Teil aufweist,
die mit dem äusseren Gehäuse des Venturirohres eine ringförmige Kehle T oder verengten ringförmigen Gasdurchfluss gleichbleibenden Schnittes begrenzen, in dem
ein erster Druckverlust oder Druckabfallstattfindet.
Im Venturirohr k erfolgt auch eine erste Reinigung oder das Waschen des Gases durch
Entfernen der in ihm enthaltenen festen Teile mit Waschwasser, das über eine ringförmige
Düse 8 am Eingangsende des Venturirohres und einer zweiten zentralen Düse am oberen Ende des divergierenden Teils des inneren Kerns 6 zugeführt wird.
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Das Wasser, das an den inneren Wänden des Venturirohres fliesst, kommt in die
ringförmige Kehle T5 wo es fein in Trcpfen verteilt wird, die die Festteile
des Gases aufnehmen, dann fallen und sich auf den Boden der Hammer 5 absetzen;
von dort aus werden sie anschliessend über die Leitung 10 ausgeschieden. Ein
Uterlaufrohr 11 verhindert, dass der Stand 12 des sich auf den- Boden der ersten
.ATrseheidungslispjr.er 5 sammelnden Wassers einen gewissen Gtsnd in Übereinstimmung
mit dem unteren Ende des C-asaustritts des Venturirohres h erreicht oder überschreitet.
Das teilweise gereinigte Gas rit vom Venturirohr k teilweise herabgesetzter Druck
strömt dann über die Sekundärreinigungs- und -rerelgruppen (vier in Fi<r. 2),
die zueinander parallel jedoch ins.fesa^t hinter dem vorausgehenden Frinärreini£/un£sventurirohr
h angeordnet sind.
Da die Sekundärreinigungsgruppen gleicher Bauart sind, wird nachstehend nur eine
derselben beschrieben und erläutert.
Jede Sekundärreinigunfts- und -regelgruppe in ihrer Gesamtheit mit 13 bezeichnet,
besteht irr. wesentlichen aus einem mehrstufigen Venturirohr, das in einer zweiten
unter der vorausgehenden angeordneten Abscheidungskammer lU im Innern des Wäschers
angebracht ist; aus dieser zweiten Abscheidungskananer tritt das gereinigte Gas
über die Ausgangsleitung 15 aus.
Jedes mehrstufige Venturirohr, von dem ein Beispiel der baulichen Verwirklichung
in den Figuren 3 bis 6 dargestellt ist, ist am unteren Ende einer senkrechten Leitung l6 angeordnet, die mit ihrem oberen Fnde in die erste Abscheidungskammer
5 über den Wasserstand 12 ragt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die verschiedenen
Leitungen l6, die das Gas über das mehrstufige Venturirohr 13 von der ersten Abscheidungskammer 5 zur zweiten Abscheidungskammer lU führen, peripher um das
Primärventurirohr h angeordnet, um zu verhindern, dass das von diesem ausfliessende
oder gegebenenfalls vom Gas mitgenommene Waschwasser über die Sekundärreinigungsgruppen
fliesst, ohne sich auf dem Boden der Kammer 5 zu sammeln.
Aus diesem Grunde sind die Leitungen l6 nicht nur vom Primärventurirohr k entfernt
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angeordnet, sondern verlängern sich auch über das untere Ende des letzteren.
Jede aus einem mehrstufigen Venturirohr bestehende Sekundärreinigungs- und -regelgruppi
besteht in ihrer allgemeinen Verwirklichungsform aus einem äusseren in Gasdurchflussrichtung
im wesentlichen divergierenden Gehäuse 17 und aus einem inneren Kern, der in Gasdurchflussrichtung einen ersten festen Teil 18 und einen oder mehrere axial
bewegliche Teile 19', 1?" umfasst, die durch Absätze oder ringförmige Ausladungen
iT.it dein Gehäuse 17 ringförmige Kehlen oder verengte aufeinanderfolgende Schnitte für
den Casdurchfluss begrenzen, wobei die erst" Kehle 20 einen festen Gasdurcl.flussschnitt
aufweist während die anderen Kehlen 21, I1L im Falle eines dreistufigen
Venturirohres einen Gasdurchflussschnitt haben, der stufenweise verändert werden
kann, wie nachstehend noch ausführlich erläutert wird, um den verschiedenen i?egel-Leciingungen
angepasst zuwerden.
Die beweglichen Teile 19', 19" des Kerns, die sich im Innern jeder Venturistufe
befinden sinu fest miteinander verbunden, urn beispielsweise durch einen von der
I^ Struktur 2 getragener hydraulischen Zylinder 23 betätigt au werden, dessen
Kolbenstange zweckentsprechend mit den beweglichen Teilen 19', 19" des Venturirohres
über eine Stange ?k verbunden ist. Die Stange 2h gleitet in einem rohrförmigen
Llement 25 und besteht ixt· wesentlichen aus einer nach unten gerichteten Verlängerung
des ersten Teils des festen Kerns Ιδ.
Das Waschwasser wird über die Spritzrohre 25 am oberen Ende jeder Leitung l6 zugeführt
.
Das Wasser, das aus dem unter:r; Ende des mehrstufigen Venturirohres 13 fliesst und
weitere Festteile des Gases niitninmt, sammelt sich auf dem Boden der Kammer lU,
u.a aus einer Leitung 27 auszutreten. Auch in diesem Falle sorgt eine zweckmässige
2'j überlaufvorrichtung für der Wasserstand 28, der sich so unterhalb der Reinigungsund
Regelgruppen 13 befindet, dass das gereinigte Gas laufend über den Tropfenabscheider
29 zur darunter liegenden Ausgangsleitung 15 strömen kann.
Anhand der Figuren 3 bis 6 wird nachstehend eine besondere Verwirklichung der
Bauform einer der mehrstufigen Reinigungs- und Regelgruppen 13 der Fig. 1 beschrieben
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht jede Reinigungs- und Regelgruppe l6 im
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2b2bbüü
wesentlichen aus einem mehrstufigen Venturirohr, das einen festen Teil, d.h.
ein äusseres Gehäuse IT umfasst, dessen Querschnitt sich in Gasdiirchflussrichtung
vergrössert oder divergiert. Im dargestellten Beispiel besteht das
Gehäuse IT aus zylindrischer. Elementen, die an kegelstumpfförmige divergierende
Elemente angeschlossen sind, und zwar ist ein erster zylindrischer Teil 30 an
der Gasleitung l6 angeflauscht, die an einen kegelstumpfförmigen divergierenden
Teil 31 angeschlosser ist, ur eine erste rtufe des rehrstufigen Vonturirohres zu
bilden. Der kegelstumpfförmige Teil des Mantels ist seinerseits an einem zylindrischen
_eil 32 angeschlossen,Jer sich ir. einen zweiten und dritten kegel stumpf fön; igen
divergierender. Teil 3? bzw. ?h fortsetzt, wobei der letzte Teil eire prössere
Uinkelöffnung als der vorausgehende hat. Der zweite zylindrische Teil 32 und die
kegelstumpfförrigen divergierenden meile 33, ?h des Gehäuses IT begrenzen zusammen
mit einem beweglichen inneren Teil die zweite bzw. dritte Stufe des mehrstufigen
Gasreinigungs- und P.egelver.turiroLres. Iir Gehäuse IT befindet sich ein koaxialer
fester zylindrischer Kern 1?, der mittels der Halterungsgruppe 35 an der Leitung
befestigt ist, wie in ·Ί_η Figuren 3 und k dargestellt ist. Dieser feste Kern 18 begrenzt
zusammen mit den Teilen 30 und 31 des Gehäuses IT die erste Stufe des mehrstufigen
Venturirohres, dessen ringförmige L'ehle 20 einen unveränderlichen oder gleichbleibenden
Schnitt für den Gasdurchfluss aufweist.
Darunter befindet sich das ani festen Kern 18 befestigte rohrförmige Element 25
zum Abstützen und Führen des beweglichen oder regelbaren Teils des Venturirohres.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht der bewegliche Teil der regelbaren Stufen
des Venturirohres im wesentlichen aus zwei zylindrische oder fast konvergierende
riemente 19' und 19",die Absätze oder ringförmige Vorsprünge 36, 3T begrenzen,von
denen der zweite einen grösseren Aussendurchmesser als der erste aufweist. Diese
ringförmigen Vorsprünge 36, 3T bilden mit dem äusseren Gehäuse zwei verengte Kehlen
oder Schnitte 21 bzw. 22 für den Gasdurchfluss, wie oben bereits erwähnt wurde. Zweckentsprechende Dichtungen sind am oberen und unteren Ende des beweglichen Teils
gebildet, die auch seine Zentrierung ermöglichen. Die Dichtungen sind,wie in Fig.6
schematisch angegeben ist, beispielsweise durch elastische Teflonringe 38 verwirklicht,
die auf der äusseren Oberfläche eines Gummipuffers 39 gelegt sind, der durch eine
kreisrunde Platte Uo und Bolzen hl (in Fig. 6 wird nur ein Bolzen gezeigt) gegen die
untere Oberfläche des ringförmigen Vorsprunges 36 festgeklemmt wird.
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AA
Der aus den Elementen 19' und 19" bestehende bewegliche Teil des Venturirohres ist
auf radialen Speichen 1+2 gelagert, die über entsprechende Längsschlitze im rohrförmigen
rienent 25 austreten und an der Stange 2^ befestigt sind. Die Stange 2h ist
in ihrer Längsbewegung von den Haltern 1*3 im Innern des ringförmigen Elements 25
^ geführt und tritt durch eine untere Dichtung aus dem Faseher aus.
Das rohrförmige Element 25 ist an seinen Enden geschlossen und mit der Leitung W
ZUIi Zuführen reinen Wassers zum Waschen der Dichtungen verbunden. Nachdem das
rohrförraige Element 25 gefüllt ist, tritt das Wasser aus den Längsschlitzen zum
Durchlass der Speichen ^P aus und füllt den Raum zwischen dem rohrförmigen Element
selbst und de" beweglichen oder regelbaren Teil des Venturirohres 19'3 19" wobei
es sowohl durch die o'uere Dichtung als auch durch die untere Dichtung sickert, um
sich Ri:f dem Boden des Turms zu sammeln.
In Fig. ? wird eine divergierende Forr des äusseren Gehäuses 17 des Venturirohres
gezeigt, das iia wesentlichen aus der Aufeinanderfolge oder dem Abwechseln der
l's zylindrischen oder kegelstumpff örir.i gen T'eile angepasster Länge und Winkel öffnung
besteht, un die gewünschten Hegeleigenschaften zu verwirklichen. Selbstverständlich
könnte das Gehäuse 17 auch in irgend einer anderen Art oder Forn als Glocke
oder fortlaufend divergierend verwirklicht werden, um die P.egeleigenschaften der
gesamten Gruppe zu verbessern. Es ist interessant zu bemerken, dass die regelbaren
Stufen des Venturirohres sowohl gleichzeitig als auch nacheinander zum Einsatz kommen
können, up die Schnittflache oder die verengten Gasdurchflusskehlen durch die axiale
Bewegung
<1es beweglichen oder regelbaren Teils des mehrstufigen Venturirorhes
Cradial zu verändern.
Aus den vorstehenden Ausführungen und der dargestellten Zeichnungen ist zu entnehrer;
dass jede Sekundärgruppe zur !Reinigung und Regulierung aus einem nehrstufigen
Venturirohr besteht, das eine erste Stufe mit gleichbleibendem Durchflussdurchnitt
hat, ur bein Mindestdruck arc Ofen einen Druckabfall oder Druckverlust zu liefern,
der ausreicht, urc den erforderlichen Reinigungsgrad zu erhalten und ein oder mehr
Ctufcn nit veränderlicher Durchflussschnitt aufweist, die so ausgedacht sind, dass
sobald der bewegliche Teil des Venturirohres beginnt, sich gegen die erste Stufe
vorzuschieben, eine oder mehrere verengte Schnitte der nachfolgenden Stufen sich
gleichzeitig oder nacheinder in Serie zu den ersten Stufen, verengen. Auf diese
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Al
V.'eise ist es möglich die Regeleigenschaften entsprechend den Betriebsbedingungen
des Hochofens auszupassen oder zu verändern.
Infolge der Tatsache, dass eine Stufe des Venturirohres an die nachfolgende ohne
plötzliche Veränderungen des Schnittes vor allen Dingen nach den verengten Kehlen
angeschlossen ist, vermindern sich die Ursachen der Unbeständigkeit des Gasstromes,
der nicht überspannt werden darf, wodurch dazu beigetragen wird, die möglichen Lärmursachen zu beseitigen.
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/Π
Leerseite
Claims (13)
1. Gaswäscher für Hochöfen nit einer Primärgasreinigungsgruppe und einer Sekundärgruppe
zur Endreini^ung und Druckregelung des Gases in Serie zur ersten, bei
welchem die Gasreinigung durch den Reiniminpsgruppen zugeführtes Waschwasser erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kekundärgruppe aus minestens einem mehrstufigen
Venturirohr (13) "besteht, das eine erste Stufe (20) mit unveränderlichem Gasdurchflussschnitt
und mindestens eine zweite regelbare Stufe (21, 22) in Serie zur ersten Stufe (20) ir.it allmählich veränderlichen Gasdurchfanf ε schnitt umfasst.
2. Gaswäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Sekundärreinigungsgruppen
umfasst, die aus mehrstufigen zueinander parallelen Venturirohren (13) bestehen.
3· Gaswäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärreinigungsund—regelgruppen
(13) in Innern des Wäschers (l) angeordnet sind.
h. Gaswäscher nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass er umfasst: eine erste Trennkammer (5), der das anfänglich gereinigte Gas über eine Primärreinigungsgruppe (k), die aus einem Venturirohr mit gleichbleibenden
Durchflussschnitt und einer Sekundärtrennkammer (lh) besteht, aus der das
gereinigte Gas austritt und die eine Sekundärreinigungs- und -regelgruppe enthält,
die mehrere mehrstufige Venturirohre (13) umfasst, die zwischen der ersten Trennkammer
(5) und der zweiten Trennkamrner (1*0 parallel verbunden sind.
5. Gaswäscher nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes mehrstufige Reinigungs- und Regel-Venturirohr (13) sich mit
einem rohrförmigen Element (lo) in der ersten Reinigungskamner (5) bis zu einer
das untere Ende des Venturirohres der Primärreinigungsgruppe (H) überragenden
Lohe verlängert.
6. Gaswäscher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Venturirohre (13)
der iekundärrüixiicun^s und P. e£ el stufe entfernt nach aus sen uri das Venturirohr (U)
der Priri'arreinigungsgri.vnpe angeordnet sind.
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ORIGINAL INSPECTED
7. Gaswäscher nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass jedes mehrstufige Venturirohr (13) der Sekundärreinigungs-Ί.'ηά
-regelgruppe eix äusseres festes Gehäuse (17) dessen Form in Gasstromrichtung
divergiert und einen inneren einen festen Teil (l8) und einen axial "beweglichen
Teil (19's 19") umfassenden Kern aufweist, wobei der bewegliche Teil ringförmige
Ausladungen (36, 37) aufweist, die Kehlen oder verengte Schnitte (21, 22) für den Gasdurchfluss begrenzen.
8. Gaswäscher nach vorstehendem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das
äussere Gehäuse (I7) aus einem oder mehreren zylindrischen Elementen (l6, 32)
besteht, die mit kegelstumpfformigen in Richtung des Gasstromes divergierenden
Elementen (31, 33, 3*0 verbunden sind.
9. Gaswäscher nach vorstehendem Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass ein
oder mehrere kegelstumpfförmige divergierende Elemente, (31, 33, 3*0 des Gehäuses
zueinander unterschiedliche Oeffnungen aufweisen.
10. Gaswäscher nach den vorstehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass
ein oder mehrere zylindrische und oder kegelstumpfförmige divergierende Elemente
(30, 31, 32, 33, 31O des Gehäuses (I7) unterschiedliche Höhen aufweisen.
11. Gaswäscher nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes mehrstufige Venturirohr (13) ein äusseres festes Gehäuse (17)S
dessen Form in Richtung des Gasstromes divergiert und einen inneren Kern umfasst,
der einen ersten festen zylindrischen Teil (l8), der einen gleichbleibend verengten
ringförmigen Flächenschnitt (20) für den Gasdurchfluss begrenzt, und einen längs
einem rohrförmigen zentralen Führungselement (25) axial beweglichen Teil (19', 19")
umfasst, wobei der bewegliche Teil (l9's 19") des Kerns wenigstens einen ringförmigen
verengten regelbaren Schnitt (21, 22) für den Gasdurchfluss begrenzt und durch aus
Längschlitzen in das rohrförmige Führungselement (25) tretende Speichen (H2) an
einer inneren in Längsrichtung beweglichen Stange (21O befestigt und mit der Schaltvorrichtung
(23) aussen am Wascher verbunden ist.
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12. Gaswäscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass das rohrförmige
Führungselement (25) an beiden Enden geschlossen und mit einem Rohr (UU) zum
Zulauf des Wassers verbunden ist.
13. Gaswäscher nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass
am Ende des beweglichen Teil des Kerns (19's 19") Dichtungen (38, 39) gebildet
sind.
lU. Gaswäscher nach einen oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil (19'» 19") des Kerns aus einem oder
nehreren zylindrischen oder kegelsturnpfförmioen in Eichtunc des Gasflusses
konvertierenden Flerisrite "besteht.
709838/0535
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DE (1) | DE2625600B2 (de) |
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