DE2625369A1 - Vorrichtung und verfahren zum vorbereiten eines applikators fuer einen fluessigentwickler - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum vorbereiten eines applikators fuer einen fluessigentwickler

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    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
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Description

28 115/6
Xerox Corporation, Rochester, N.Y. /USA
Vorrichtung und Verfahren zum Vorbereiten eines Applikators für einen Flüssigentwickler
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorbereiten eines Applikators mit erhabenen Bereichen undTälern für einen Flüssigentwickler, bevor dieser in entwickelnder Berührung mit einer Abbildungsfläche gebracht wird sowie ein Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung. Allgemein bezieht sich die Erfindung auf das Gebiet der Elektrostatografie und insbesondere auf das elektrostatografische Kopieren mit einem Flüssigentwickler.
Bei einem bekannten elektrostatografischen Kopiersystem wird ein Ladungsmuster auf einer Abbildungsoberfläche erzeugt und mittels eines Flüssigentwicklers entwickelt. Der Flüssigentwickler wird dabei dem Ladungsmuster mittels eines Applikators zugeführt, der eine Oberfläche bestehend aus erhabenen Bereichen und Einbuchtungen bzw. Tälern aufweist. Die Einbuchtungen oder Täler befinden sich zwischen den erhabenen Bereichen und ent-
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halten den Flüssigentwickler. Der Flüssigentwickler wird durch die elektrostatischen Kräfte des Ladungsmusters auf die Abbildungsoberfläche in abbildungsgemäßer Konfiguration angezogen.
Eine bevorzugte Methode zur Entwicklung von elektrostatischen Ladungsmustern mittels eines Flüssigentwicklers wird in der britischen Patentschrift 880 597 beschrieben. Hierbei wird eine Applikatorwalze vorgesehen, um den Flüssigentwickler auf die Oberfläche des das Ladungsmuster tragenden Elementes zu bringen. Die Applikatorwalze wird normalerweise präpariert oder vorbereitet, bevor sie in entwickelnder Berührung mit der Abbildungsoberfläche kommt. Diese Vorbereitung besteht darin, daß man die Applikatorwalze zunächst mit einem Abstreif- oder Dosierblatt in Berührung bringt, um die Flüssigkeit in den Tälern auf ein bestimmtes Niveau einzustellen, wonach die erhabenen Bereiche gereinigt werden, so daß sie im wesentlichen frei von Flüssigentwickler vorliegen.
Hierbei wurde festgestellt, daß die Qualität der fertigen Abbildung in großem Umfang von der Gleichförmigkeit des Dosierens mittels des Dosierblattes und weiter davon abhängt, inwieweit die erhabenen Bereiche durch die Dosierblätter gereinigt worden sind. Ein gleichmäßiges Dosieren führt zu entwickelten Drucken mit im wesentlichen gleichförmiger Dichte,während umgekehrt ein nicht gleichförmiges Dosieren Drucke ergibt, die in nicht annehmbarer Weise unterschiedliche Dichten haben. Drucke, die mittels Applikatoren mit erhabenen Bereichen entwickelt wurden, wobei die erhabenen Bereiche im wesentlichen vollkommen von Flüssigentwickler gereinigt wurden, besitzen nur wenig oder gar keinen unerwünschten Entwickler auf den Hintergrundbereichen des entwickelten Bildes. Eine Applikatoroberflache mit erhabenen Bereichen, die nicht ausreichend von Flüssigkeitentwickler gereinigt worden ist, führt jedoch manchmal zu entwickelten Drucken, die unerwünschte Markierungen in den Hintergrundbereichen des entwickelten Bildes aufweisen. Diese unerwünschten Markierungen werden im
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allgemeinen darauf zurückgeführt, daß ein mechanischer Übergang von Flüssigentwickler von den erhabenen Bereichen der Applikatorwalze direkt auf die Abbildungsoberfläche stattfindet.
Sowohl eine nicht gleichmäßige Dichte als auch unerwünschte Mengen an Flüssigentwickler auf den Bildhintergrungsbereichen werden häufig durch Unregelmäßigkeiten in der Applikatoroberflache hervorgerufen, die eine gleichmäßige Berührung zwischen Applikatoroberf lache und Dosierblatt,zwischen denen eine Relativbewegung vorIiegtf verhindern. Die Bereiche mit geringerer Druckberührung oder keiner Berührung führen manchmal zu übermäßigen Mengen an Flüssigkeitsentwickler in den in diesen Bereichen befindlichen Tälern als auch zu einem Verbleiben von Flüssigentwickler auf den erhabenen Bereichen. Unerwünschte Mengen an Flüssigentwickler in den Abbildungshintergrundbereichen werden manchmal auch dadurch bedingt, daß ein einzelnes Dosierblatt sowohl zum Dosieren der Tiefe an Flüssigentwickler in den Applikatortälern als auch zum Reinigen der erhabenen Bereiche des Applikators nur bedingt diese Aufgaben zufriedenstellend erfüllen kann. Die Masse an Flüssigentwickler, die durch ein einzelnes Dosierblatt beiseite geschoben werden muß, ist gelegentlich größer als die Arbeitskapazität des Blattes, das darüber hinaus auch noch die Reinigungsfunktion für die erhabenen Bereiche des Applikators übernehmen muß.
Bekannte Vorrichtungen zum Vorbereiten eines Applikators für einen Flüssigentwickler, der in entwickelnder Berührung mit einer Abbildungsfläche gebracht wird, umfassen unter anderem auch solche, die in den britischen Patentanmeldungen 50314 vom 20. November 1974, 41414 vom 24. November 1974 und 12172 vom 24. März 1975 beschrieben sind. Die darin offenbarten Dosiervorrichtungen besitzen nur ein einzelnes Blatt, das die Applikatoroberflache berührt und sowohl die Aufgabe hat, die Täler zu dosieren als auch die erhabenen Bereiche zu reinigen. Primär beziehen sich diese Patentanmeldungen auf das Einstellen der Dosiertiefe von solchen Blättern, um die temperaturabhängigen Änderungen in der Viskosität
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P 2ü 25 359.0 ■ 16. Juni 1976
_ 4 des Flüssigentwicklers kompensieren zu können.
Andere bekannte Vorrichtungen zum Vorbereiten eines Applikators für einen Flüssigentwickler sind in den britischen Patentanmeldungen 30 008 vom 25. Juni 1973 und 16 868 vom 23. April 1975 beschrieben. Die darin erwähnten Dosiervorrichtungen besitzen ebenfalls ein einzelnes, die Applikatoroberflache berührendes Blatt, welches sowohl die Dosierfunktion in den Tälern als auch die Reinigungsfunktion auf den erhabenen Bereichen vornimmt.
Blätter und Blatthalteeinrichtungen sind weiter in den US-Patentschriften 3 660 863, 3 634 077, 3 724 019, 3 724 O2O, 3 74Ο 789, 3 552 850, 3 438 706 und 3 552 805 beschrieben. Diese Patentschriften beziehen sich jedoch sämtlich auf Einrichtungen, die ein Reinigungsblatt zum Entfernen von trockenen Tonerpartikeln von einer Abbildungsoberflache halten,d.h. sie sind nicht dahingehend ausgelegt, ein gleichförmiges Dosieren an Applikatoren für einen Flüssigentwickler vorzunehmen.
Unter Verwendung der bekannten Dosierblätter lassen sich zufriedenstellend entwickelte Bilder erzielen. Aus den besagten Gründen ist jedoch eine verbesserte Vorrichtung zum Vorbereiten einer Applikatoroberflache für einen Flüssigentwickler, die in entwickelnder Berührung mit einer Abbildungsoberflache gebracht wird, wüns chenswert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Vorbereiten eines Applikators für einen Flüssigentwickler, der in entwickelnder Berührung mit einer Abbildungsoberfläche gebracht wird, zu schaffen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung gelöst durch Vorsehen einer nachgiebigen Dosiereinrichtung, die mit dem Applikator in Berührung bringbar ist, um den Flüssigentwickler in den Applikatortälern auf ein
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bestimmtes Füllstandsniveau zu dosieren, einerrelativ steifen Reinigungseinrichtung zum Reinigen der erhabenen Bereiche des Applikators, die so angeordnet sind, daß sie die erhabenen Bereiche anschließend an die berührende Eingriffnahme zwischen der Dosiereinrichtung und der Applikatoroberflache berührt und einer Einrichtung zur Schaffung einer Relativbewegung zwischen der Dosier- und Reinigungseinrichtung und der Applikatoroberflache.
Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 aufgeführt.
Das Verfahren unter Verwendung dieser Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß man den Flüssigentwickler in den Tälern des Applikator s auf eine bestimmte Tiefe dadurch dosiert, daß man die Applikatoroberflache in Berührung mit einer nachgiebigen Dosiereinrichtung bringt, wobei zwischen der Applikatoroberflache und der Dosiereinrichtung eine Relativbewegung vorliegt, und daß man danach die erhabenen Bereiche des Applikators reinigt, indem man die erhabenen Bereiche in Berührung mit einer relativ steifen Reinigungseinrichtung bringt, wobei zwischen der Applikatoroberfläche und der Reinigungseinrichtung eine Relativbewegung vorliegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhandder Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Dosiervorrichtung bekannter Bauart,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung, bei dem die Dosiereinrichtung und die Reinigungseinrichtung für die erhabenen Bereiche getrennt voneinander gehalten werden,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Dosiereinrichtung und die Reinigungseinrichtung in einer gemeinsamen Tragkonsole gehalten sind,
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Fig. 4 ein weiteres Äusführungsbeispielcfer Erfindung, bei dem die Dosiereinrichtung und die Reinigungseinrichtung zu einem kombinierten Element zusammengefaßt sind,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem als alternative Lösung eine Dosiereinrichtung mit einer Vielzahl von Berührungspunkten vorgesehen ist,
Fig. 6 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Dosiereinrichtung in Form einer nachgiebigen Walze ausgebildet ist, und
Fig. 7 eine elektrostatografische Kopiervorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig.list schematisch und im Querschnitt eine bekannte Dosieroder Zumeßvorrichtung dargestellt, wobei Fig. 1 vergleichenden Zwecken dient.In Fig. list eine Applikatoreinrichtung 10 für einen Flüssigentwickler gezeigt, die von einem Dosierblatt 11 berührt wird. Das Dosierblatt besitzt eine Dosierkante 12 und eine die Dosierkante tragende Einrichtung 13, bei der es sich um den restlichen Teil des Dosierblattes 11 handelt, obschon sie manchmal auch eine Beilegscheibe sein kann,die mit einem kürzeren Dosierblatt verbunden ist. Das Dosierblatt 11 wird durch Abstützeinrichtungen 14 und 14a gehalten. Diese können dazu verwandt werden, das Dosierblatt 11 in die Arbeitsberührung mit der Applikatorwalze zu drücken. Das einzelne Dosierblatt,gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel, übernimmt sowohl das Dosieren des Füllstandsniveaus an Flüssigentwickler in den Einbuchtungen oder Tälern in der Oberfläche der Applikatorwalze als auch die Reinigung der erhabenen Bereiche von Flüssigentwickler.
Obschon durch gemäß Fig. 1 dosierte Applikatorwalzen zufriedenstellende Bilder entwickelt werden können, treten manchmal sowohl
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hinsichtlich einer wirksamen Dosierung der Täler als auch Reinigung der erhabenen Bereiche Probleme insbesondere dann auf, wenn eine vergleichsweise große Menge an Flüssigentwickler auf die Oberfläche der Applikatorwalze vor der Dosierstation aufgegeben wurde. Die bekannten Vorrichtungen führen manchmal auch zu einem Dosieren mit ungleichmäßiger Tiefe, wenn sie an eine Applikatoroberflache angelegt werden, die einen ungleichmäßigen Radius längs ihrer Achse hat, wobei die Zonen mit kleinerem Radius weniger tief dosiert werden. Eine andere Einrichtung zur Vorbereitung einer Applikatorwalze für einen Flüssigentwickler, die eine wirksamere Dosierung der Täler und Reinigung der erhabenen Bereiche ermöglicht, und die die mit einer ungleichmäßigen Dosierung verbundenen Probleme bedingt durch Unregelmäßigkeiten an der Applikatoroberfläche beseitigt, ist daher wünschenswert.
In Fig. 2 ist schematisch und in Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Wenn sich die Applikatoroberflache 10 in der gezeigten Richtung dreht, kommt sie nacheinander in Berührung mit einer Dosiereinrichtung 1 5 und einem die erhabenen Bereiche reinigenden Blatt 16. Im Einsatz wird die Oberfläche 10 in einer nicht gezeigten Station vor der Dosierstation in irgendeiner bekannten Weise mit einem Flüssigentwickler beaufschlagt. Die Oberfläche 10 kommt dann in Berührung mit der Dosiereinrichtung 15, die den Flüssigentwickler auf eine bestimmte Tiefe dosiert. Dann gelangt die Oberfläche 10 in Berührung mit dem Reinigungsblatt 16, das im wesentlichen den gesamten verbleibenden Flüssigentwickler von den erhabenen Bereichen entfernt.
Irgendeine geeignete Applikatoroberfläche kann verwendet werden, die sich für das Flüssigentwicklungssystem gemäß der britischen Patentschrift 880 597 eignet. Gewöhnlich handelt es sich bei der Applikatoreinrichtung um eine Walze mit auf ihrer Oberfläche befindlichen erhabenen Bereichen und Einbuchtungen oder Tälern zwischen den erhabenen Bereichen, die den Flüssigentwickler enthalten. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nehmen die Täler ein Muster von schraubenlinenförmig gewundenen Nuten an.
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Irgendein geeignetes' Material kann zur Bildung des Dosierblattes 15 verwendet werden. Gewöhnlich besteht das Blatt aus einem nachgiebigen Material. Gute Ergebnisse wurden mit Elastomeren einer Härte von etwa 65 (gemessen mit einem Shore-Härte-Messer Typ A) erzielt. Bei den bevorzugten Materialien zur Verwendung bei schraubenlinienförmig gewundenen Applikatorwalzen handelt es sich um Elastomere, wie beispielsweise diejenigen^die in der britischen Patentanmeldung 12172 vom 24. März 1975 beschrieben werden, da diese Elastomere eine temperatürkompensierende Eigenschaft aufweisen. Blattanordnungen gemäß der britischen Patentanmeldung 16868 vom 23. April 1975 sind ebenfalls verwendbar. Desweiteren ist es manchmal erwünscht, Dosierblätter mit einer abgerundeten Dosierkante im Gegensatz zu den eher typischen geschnittenen Blattkanten vorzusehen, da diese eine größere Blattflache bieten, die an der Dosierwirkung teilnimmt. Blätter mit geschnittener Kante oder quadratischer Kante eignen sich zur Reinigung der erhabenen Bereicher und bekannte Vorrichtungen waren häufig auf die Verwendung eines Blattes mit geschnittener Kante beschränkt, wenn ein Blatt sowohl die Dosier-als auch Reinigungsfunktion für die erhabenen Bereiche übernehmen mußte.
"Das die erhabenen Bereiche reinigende Blatt kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen. Gewöhnlich besteht das Blatt aus einem relativ dünnen steifen Material, wie Stahl, Aluminium oder einem harten Kunststoff. Es ist manchmal erwünscht, ein die erhabenen Bereiche reinigendes Blatt mit einer geschnittenen Kante oder einer quadratförmigen Kante vorzusehen, da Blätter mit einer derartigen Kante eine verbesserte Reinigung der erhabenen Bereiche vornehmen. Gute Ergebnisse wurden mit einem Blatt mit geschnittener Kante aus einem Kunststoffmaterial mit einer Härte von 80 (Shore-Härte-Messer Typ A) erzielt.
Das Dosierblatt und das Reinigungsblatt gemäß Fig. 2 werden getrennt voneinander durch eine nicht gezeigte,geeignete Einrichtung so gehalten, daß bei Bewegung des Applikators 10 in der gezeigten Richtung, dieser zuerst mit dem Dosierblatt 15 und dann
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mit dem Reinigungsblatt 16 in Berührung tritt. Eine solche Berührung zwischen den Blättern 15 und 16 und der Applikatoroberflache 10 reicht aus, um den Flüssigentwickler in den Applikatortälern zu dosieren und die erhabenen Bereiche im wesentlichen frei von Flüssigentwickler zu machen. Auf diese Weise wird die Applikatoroberflache 10 vor der entwickelnden Berührung mit einer Abbildungsfläche vorbereitet. Das die erhabenen Bereiche reinigende Blatt 16 nach Fig. 2 und ebenso bei den nachfolgenden Figuren wird normalerweise in Preßberührung mit den erhabenen Bereichen der Applikatoroberflache gehalten, so daß sich das Blatt grundsätzlich dem Umriß der Applikatoroberflache anpaßt und eine wirksame Berührung dazu aufrechterhalten bleibt.
Fig. 3 zeigt schematisch und im Querschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die Applikatoroberflache 10 nacheinander in Berührung mit dem Dosierblatt 15 und dem die erhabenen Bereiche reinigenden Blatt 16 gelangt, wenn die Oberfläche 10 in der angegebenen Richtung bewegt wird. Bei Fig. 3 werden die Blätter 15 und 16 in einer gemeinsamen Tragkonsole 17 gehalten.
Fig. 4 zeigt schematisch und im Querschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der das Dosierblatt 15 und das die erhabenen Bereiche reinigende Blatt 16 miteinander verbunden sind, so daß ein kombiniertes Element 18 vorliegt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird das kombinierte Element 18 so gehalten,daß eine Preßberührung mit der Applikatoroberflache an den Berührungspunkten 19 und 19a vorliegt. Wenn hinsichtlich des Radius der Applikatoroberflache längs deren Achse am durch das Reinigungsblatt 16 des kombinierten Elementes 18 beaufschlagten Punkt 19 Unregelmäßigkeiten auftreten, bewegt sich der Berührungspunkt 19 nach innen oder nach außen in bezug auf die Achse entsprechend der Radiusänderung. Eine solche Bewegung überträgt sich auf den Berührungspunkt 19a, da das Reinigungsblatt 16 und das Dosierblatt 15 miteinander kombiniert sind. Wenn ein vergrößerter Radiusbereich vorliegt, wird der Berührungspunkt 19a angehoben,
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so daß die Dosiertiefe des Dosierblattes 15 beibehalten wird. Wenn jedoch ein Bereich mit kleinerem Radius den Berührungspunkt
19 erreicht, wird der Berührungspunkt 19a abgesenkt, so daß ebenfalls die Dosiertiefe des Dosierblattes 15 unverändert bleibt. Somit bleibt die Dosiertiefe der Dosiereinrichtung in bezug auf die Täler an einer Applikatoroberflache mit ungleichmäßigem Radius der erhabenen Bereiche im wesentlichen konstant, da die Reinigungseinrichtung in bezug auf die erhabenen Bereiche positioniert wird. Eine solche Anordnung beseitigt die Probleme hinsichtlich eines ungleichmäßigen Dosierens und die damit verbundenen Probleme hinsichtlich einer ungleichmäßigen Dichte auf dem entwickelten Druckerzeugnis, die häufig mit Applikatoroberflachen verbunden sind, die einen nicht gleichförmigen Radius an den erhabenen Bereichen haben.
Fig. 5 zeigt schematisch und im Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die Dosiereinrichtung 32 ein Elastomermaterial ist, das so gestaltet ist, daß es eine Vielzahl von Punktberührungen mit dem Applikator 10 aufbringt.
Fig. 6 zeigt schematisch und in Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel von einer erfindungsgemäß aufgebauten Vorrichtung, bei der eine Dosierwalze 33 aus einem Elastomermaterial erhöhte Bereiche 34 an ihrer Oberfläche aufweist. Die Dosierwalze 33 ist so angeordnet, daß die erhöhten Bereiche 34 in dosierender Berührung mit dem Applikator 10 stehen, wobei die Dosierwalze 33 in einer entgegengesetzten Richtung zum Applikator 10 gedreht wird, um den Flüssigentwickler in den Tälern des Applikators 10 zu dosieren.
Fig. 7 zeigt schematisch und im Querschnitt ein allgemein mit
20 bezeichnetes xerografisches Element, bei dem es sich beispielsweise um eine fotoleitende Selenbeschichtung auf einer leitenden Trommel handeln kann. Das xerografische Element 20 wird im Dunkeln auf ein gleichförmiges elektrostatisches Potential durch eine Lade-
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einrichtung 21 aufgeladen. Die Ladeeinrichtung 21 ist hier in Form einer Koronaquelle gezeigt. Alternativ hierzu könnte das xerografische Element 20 beispielsweise auch durch Reibkontakt aufgeladen werden. Das aufgeladene Element 20 wird dann in einer allgemein mit 22 bezeichneten Belichtungsstation mit einem Lichtbild belichtet. Die aufgeladene fotoleitende Oberfläche wird, wenn mit einem Lichtf auf das sie empfindlich ist, belichtet, in den lichtbeaufschlagten Zonen leitend, so daß sich die Oberflächenladung zur leitenden Trommel bewegt und auf der Oberfläche der Trommel ein Ladungsmuster verbleibt, das den nicht vom Licht beaufschlagten Zonen entspricht. Das so gebildete Ladungsmuster wird dann in einer allgemein mit 23 bezeichneten Entwicklungsstation dadurch sichtbar gemacht, indem auf die fotoleitende «Oberfläche ein Entwickler aufgegeben wird. Die Entwicklungsstation 23 besteht aus einer Applikatoroberflache 10 für einen Flüssigentwickler. Diese Oberfläche 10 hat ein Oberflächenmuster aus erhabenen Bereichen und Tälern, welche letzteren der Flüssigentwickler aus einem Entwicklerbehälter 24 über eine Walzenanordnung 25 zugeführt wird. Die Applikatoroberflache 10 wird dann vor entwickelnder Berührungsnahme mit der Abbildungsfläche 20 vorbereitet, indem sie zunächst in Berührung mit dem kombinierten Element 18 nach der Erfindung gebracht wird, so daß die erhabenen Bereiche der Applikatoroberfläche im wesentlichen frei von Flüssigentwickler sind und die Täler eine zugemessene oder dosierte Menge an Entwickler enthalten. Der Flüssigentwickler wird dann in eine entwickelnde Beziehung zum xerografischen Element 20 gebracht, so daß sich der Flüssigentwickler auf den geladenen Zonen entsprechend dem britischen Patent 880 597 absetzt. Das nunmehr sichtbare Bild wird dann in einer allgemein mit 26 bezeichneten Übertragungsstation auf ein Empfängerelement übertragen. In der Übertragungsstation 26 wird das Empfängerelement 27, bei dem es sich beispielsweise um ein über eine Walze 28 bewegtes Papier handeln kann, in Berührung mit dem Tonerbild auf dem Element 26 gedrückt. Der Entwickler wird auf diese Weise auf das Empfängerelement, das die fertige Kopie bildet, übertragen. Die übertragung des Entwicklers auf das Empfängerelement
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kann dadurch begünstigt werden, indem man zwischen Walze 28 und Trommel 20 ein elektrisches Feld geeigneter Polarität anlegt. Schließlich ist mit den Bezugszeichen 29 eine Reinigungsstation angedeutet. Die Reinigungsstation 29 besitzt ein Reinigungsblatt 30, welches überschüssigen Entwickler von der Oberfläche des xerografischen Elementes 20 entfernt, wobei der entfernte Entwickler in eine Sammelschale 31 fällt.
Die Anordnungen nach Fig. 2 bis 7 eignen sich zur Vorbereitung einer Applikatoroberfläche, die in entwickelnder Berührung mit einer Abbildungsoberfläche kommt. Mit einem so präparierten Applikator entwickelte Drucke weisen eine im wesentlichen gleichförmige Dichte und,wie erwünscht, eine geringe Menge an Entwickler in den Hintergrundzonen des Bildes auf.
Obschon vorausgehend spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben wurden, versteht es sich, daß ohne Abweichen vom Schutzbereich der Erfindung vom Fachmann zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden können.
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Claims (11)

  1. - 13 Patentansprüche
    1 J Vorrichtung zum Vorbereiten eines Applikators mit erhabenen Bereichen und Tälern für einen Flüssigentwickler,bevor dieser in entwickelnder Berührung mit einer Abbildungsfläche gebracht wird, gekennzeichnet durch eine nachgiebige Dosiereinrichtung (15, 32, 33), die mit dem Applikator (10) in Berührung bringbar ist, um den Flüssigentwickler in den Applikatortälern auf ein bestimmtes Füllstandsniveau zu dosieren, eine relativ steife Reinigungseinrichtung (16) zum Reinigen der erhabenen Bereiche des Applikators, die so angeordnet ist, daß sie die erhabenen Bereiche anschließend an die berührende Eingriffnahme zwischen der Dosiereinrichtung und der Applikatoroberflache berührt und eine Einrichtung zur Schaffung einer Relativbewegung zwischen der Dosier- und Reinigungseinrichtung und der Applikatoroberf lache.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Dosiereinrichtung (15) und die Reinigungseinrichtung (16) durch eine gemeinsame Halteeinrichtung (17) in Berührung mit der Applikatoroberflache (10) gehalten sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Dosiereinrichtung (15) und die Reinigungseinrichtung (16) zu einer einzelnen Einheit (18) zusammengefaßt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Dosiereinrichtung (15) in bezug auf die Täler abhängig von der Lage der Reinigungseinrichtung (16) in bezug auf die erhabenen Bereiche ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (16) so ausgelegt ist, daß sie sich den Umrissen der Applikatoroberflache (10) im
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    wesentlichen anpaßt, um mit dieser eine wirksame Berührung aufrechtzuerhalten .
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung ein Blatt (15) aus einem elastomeren Material ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (15) eine abgerundete Kante hat, die in Berührung mit der Applikatoroberfläche (10) steht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (32) einen derartig geformten Bereich aufweist, daß eine Vielzahl von Berührungsstellen mit der Applikatoroberfläche (10) vorliegen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung eine Walze (33) mit einer nachgiebigen Oberfläche ist, die sich in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der Applikatoroberflache (10) unter Berührung mit dieser bewegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung ein Blatt (16) ist.
  11. 11 · Verfahren zum Vorbereiten eines Applikators für einen Flüssigentwickler unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Flüssigentwickler in den Tälern des Applikators auf eine bestimmte Tiefe dadurch dosiert, daß man die Applikatoroberflache in Berührung mit einer nachgiebigen Dosiereinrichtung bringt, wobei zwischen der Applikatoroberflache und der Dosiereinrichtung eine Relativbewegung vorliegt,und daß man danach die erhabenen Bereiche des Applikators reinigt, indem man
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    die erhabenen Bereiche in Berührung mit einer relativ steifen Reinigungseinrichtung bringt, wobei zwischen der Applikatoroberfläche und der Reinigungseinrichtung eine Relativbewegung vorliegt.
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