DE26252C - Konstruktionen für den Kommutator, hauptsächlich bestimmt, um Funkenbildung zu vermeiden - Google Patents
Konstruktionen für den Kommutator, hauptsächlich bestimmt, um Funkenbildung zu vermeidenInfo
- Publication number
- DE26252C DE26252C DENDAT26252D DE26252DA DE26252C DE 26252 C DE26252 C DE 26252C DE NDAT26252 D DENDAT26252 D DE NDAT26252D DE 26252D A DE26252D A DE 26252DA DE 26252 C DE26252 C DE 26252C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- commutator
- segments
- air
- shaft
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 3
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 3
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 7
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 7
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 7
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 7
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 4
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 3
- 229920001875 Ebonite Polymers 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 1
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 238000010618 wire wrap Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/10—Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation
- H02K13/105—Spark suppressors associated with the commutator
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/10—Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Generatoren, die aus einem Magnet, einer mit
drei isolirten und nachher verbundenen Drahtspulen umwickelten Armatur, einem aus drei
isolirten, abnehmbaren Segmenten bestehenden Commutator, sowie aus vier auf dem Commutator
verschiebbaren Commutatorbürsten bestehen, und auf Generatoren von mehr als
Soo Volts bewegender elektrischer Kraft, in denen ein besonderes Kaltluftgebläse sich befindet,
um die Isolirung an den Einschnitten zwischen den Commutator-Segmenten aufrecht
zu erhalten. Hierdurch ist man im Stande, mit bestem Erfolg, wie praktische Versuche
dargethan haben, bei einer Spannung von 1500 Volts und wahrscheinlich auch bei einer
solchen bis zu 3000 Volts mit nur einem Commutator, der drei Segmente von je 1200
hat, zu arbeiten, wobei auch OeI zum Schmieren der Flächen nach Belieben angewendet werden
kann.
In den Zeichnungen sind F1F1, Fig. 1, die
Füfse des Generators, MM die Magnetspulen und BBB Eisenstangen, welche eine Art
Gitterwerk um die Maschine bilden. X ist die Welle, A die Armatur und K der Commutator,
auf dem vier Kupferbürsten C1C2 C3 C4 aufliegen,
i? ist der Regulator zum Bewegen der letzteren.
In Fig. 2 sind FF die Seitenträger der Maschine
mit den Lagern F2 F2 zur Aufnahme der Welle X. P ist das Ende der Welle X zur
Aufnahme der Riemscheibe. M1 M1 ist die
Eisenhülse der Magnete, die mit den Drahtspulen MM umwickelt ist und die eine kugelförmige
Armatur A zwischen ihren gegenüberliegenden hohlen Flächen einschliefst. K ist
der Commutator mit den auf ihm aufliegenden Commutatorbürsten. R ist der Regulirungsmagnet
zum Bewegen der letzteren und B2 ein
kleines rotirendes Gebläse auf der Welle, welches dazu dient, einen Luftzug zur Aufrechterhaltung
der Isolirung des. Commutators zu erzeugen.
Die Armatur besteht aus einem Eisenkern, der zwei gewölbte Enden oder Flantschen C
hat, von denen in der Zeichnung nur das eine im Schnitt dargestellt ist und zwischen denen
die Verbindungsstücke B3 gehalten werden, die eine äufsere Drahtumwickelung haben. Das
Ganze bildet eine eiserne Hülse in Form einer plattgedrückten Kugel von weniger als einem
Zoll Wandstärke. Um diese Kugel wird aufsen ein isolirter Kupferdraht gewickelt, während Oeffnungen
in derselben einen freien Luftzug von der Armatur nach aufsen gestatten.
Die Hülsentheile M1 M1 sind bei m m mit
Flantschen versehen, um sie mit den Stäben B B und dem Rahmen FF zu verbinden. Die
Drähte der Armatur werden durch die Welle nach dem Commutator geleitet.
Aufser mit den magnetisirenden Spulen MM kann man auch die Magnete M1 M1 mit einem
geschlossenen Kupferstreifen oder Conductor umgeben und hierdurch eine geschlossene Leitung
von geringem Widerstand herstellen.
Hierdurch vermeidet man plötzliche magnetische Oscillationen und macht dadurch den
erzeugten Strom zu einem gleichmäfsigen. Die Streifen können aus Kupferblech oder Kupferdraht
bestehen.
In Fig.. 3 ist die vom Ende der Welle X aus gesehene Armatur A zur Hälfte im Durchschnitt
dargestellt. Aufsen an den einen Theil des Armaturkernes bildenden Verbindungsstücken _53
sind Ansätze angebracht, um die Drahtumwickelungen in Position zu halten, zu welchem
Zweck auch starke Dralltstreifen angewendet werden. An der Welle kreuzen sich die Spulen.
Die Verbindungen werden durch Fig. 4 veranschaulicht, und zwar ist α die Verbindung
der Enden der drei Armaturdrähte h b b und K ein Commutator, der aus drei Segmenten besteht,
von denen jedes mit einem Ende der Armaturwelle verbunden ist. Diese Anordnung ist einer schon früher vom Erfinder benutzten
ähnlich.
Fig. 5 veranschaulicht eine andere Armaturform, die aus einem von Speichen E E getragenen
Ring und aus sechs in diesen Ring eingewickelten Drahtspulen besteht. Fig. 6 zeigt
die obere Ansicht dieser Armatur. Die Verbindungen sind in Fig. 7 angedeutet und sind
den bereits beschriebenen ähnlich.
Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine andere Armatur, bei der die Spulen auf sechs Ansätze/yy
einer Nabe aufgewickelt sind. Die Armatur ist aus vielen Platten zusammengesetzt und ihre
Drahtspulen sind wie vorher getheilt und haben drei freie Enden, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Das ganze Spulensystem der Armatur besteht also einfach aus einem dreitheiligen Conductor,
wobei jedes freie Ende dieser drei Theile mit dem entsprechenden Commutator-Segment verbunden
ist.
Der erzeugte Strom wird von den auf dem Commutator ruhenden Commutatorbürsten aufgenommen.
Um den durch schlechtes Justiren der letzteren erzeugten Funken abzuschwächen,
bringt man in gewissen Fällen einen dreifachen ' Condensator, d. h. einen Condensator mit drei
gegenüberstehenden Folien an, die sorgfältig isolirt und einzeln mit jedem Segment des
Commutators verbunden sind. Jede Folie sollte 10 bis 20 Quadratfufs Fläche von gewöhnlichem
Condensationsvermögen darbieten und den schädlichen Funken condensiren und unschädlich
machen. In der Praxis hat sich indefs gezeigt, dafs der erzeugte Funke, wenn die
Commutatorbürsten gehörig justirt gehalten werden, selbst ohne den Condensator nur unbedeutend
ist, und dafs bei Anwendung der weiter unten beschriebenen Gebläsevorrichtung der Funke fast aufgehoben und der Condensator
also nicht nöthig wird.
Fig. 11 veranschaulicht die Art und Weise*
wie die Armaturenden mit der dreifachen Condensatorfläche zu verbinden sind. Die Folien
sind in der Zeichnung mit dl d? d3 und die
übrigen Theile wie vorher bezeichnet.
Fig. 12 zeigt eine bequeme Art der Anbringung
des Condensators, der in einem Kasten auf der Welle X sitzt und mit dieser rotirt.
Er kann, eventuell auch mit der Armaturspule umwunden sein.
Fig. 13 ist eine Ansicht des Commutatorendes der Welle X, welche den Luftgebläseapparat
IP, die abgebrochen gezeigten Tragarme L1 L2 für die Commutatorbürsten und den
eigentlichen Commutator K trägt. Die Segmente des letzteren werden von der Welle und
von einander gehörig isolirt und von zwei Flantschen G G gehalten, von denen je einer
an den beiden Seiten des Commutators sich befindet. Jedes Segment ruht auf Stützen, die
von Stangen r r gebildet werden, deren Enden in isolirten Oeffnüngen der Flantsche G G
stecken. Auf diesen Stangen befinden sich starke Verbindungsringe, an denen die Segmente
mittelst Schrauben festgemacht sind, die durch seitlich an den Segmenten angebrachte
Vorsprünge gehen, wie ails'* der Endansicht,
Fig. 14, zu ersehen. Die Flantsche G G sind mit einer Isolirschicht aus Hartgummiplatten so
bedeckt, dafs keine leitenden Flächen blofsliegen und eine entschiedene Isolirung zwischen den
Segmenten hergestellt ist. Hierdurch wird einem sonst durch Ansammlung von Sand und
Staub entstehenden Stromverlust vorgebeugt.
Die Segmente sind aus dünnem Kupfer hergestellt und ruhen fest auf den kleinen Vorsprüngen
der Stützen S S'. Die Drähte von den Wellen- oder Armaturenden sind an den
Stützen der Segmente zweckentsprechend befestigt.
Bei Benutzung dieser Construction ist es das Werk einiger Augenblicke, die Segmente zum
Zweck des Reinigens, Ausbesserns oder Erneuerns abzunehmen, während eine ununterbrochene
Kupferfläche von jedem Segment den aufliegenden Commutatorbürsten dargeboten
wird. Um die Isolirung noch weiter zu vervollkommnen, umgiebt man in einigen Fällen
auch die Welle unter den Segmenten mit einer Isolirröhre und firnifst alle offenliegenden Metalltheile,
mit Ausnahme der äufseren Flächen der Segmente. Auf diese Weise wird eine äufserst vollkommene Isolirung der Segmente
erzielt, welche hinreichend ist, um einer Spannung- von 1000 bis 2000 Volts ohne Verlust
zu widerstehen.
In Fig. 15 ist die Art und Weise der Anbringung
der Commutatorbürsten am Commutator im Entwurf dargestellt und sind die Verbindungen
der Stromleitung im ganzen Generator angedeutet, wobei die Stromrichtung durch Pfeile bezeichnet ist. h b b deuten die Armaturspulen,
kl P k? die Commutator-Segmente, C1C^
die mit einander verbundenen positiven und cs cl
die negativen Commutatorbürsten an. MM sind die Hauptdrahtspulen und der Funke zwischen
denselben bezeichnet den äufseren Widerstand beim Zusammentreffen der beiden Ströme,
durch welchen das Licht erzeugt wird. In
Fig. 15 ist auch die Anwendung einer Gebläsevorrichtung
mit Düsen JJ angedeutet, durch die ein ziemlich starker Luftstrom gerade vor
die Spitzen der vorderen positiven und negativen Commutatorbürsten und gegen die Einschnitte
im Commutator geblasen wird.
Bei Anwendung von Generatoren von mehr als 500 Volts elektromotorischer Kraft ist es
schwierig, den Strom aus einem einzigen Commutator herauszuleiten; man wendet deshalb
gewöhnlich zwei oder mehrere Commutatoren und Armaturspulensysteme an und verbindet
dieselben serienweise. Dies ist aber nicht zu empfehlen, da hierdurch zu viele Theile nöthig
werden und durch Nachlässigkeit oder Unwissenheit der Angestellten leicht etwas aufser
Ordnung kommt. Bei Benutzung eines aus drei Sectionen bestehenden Commutators würde
es unmöglich sein, ohne einen Condensator oder eine Gebläsevorrichtung eine Spannung
von 1000 Volts in die Commutatorbürsten hinüberzuleiten; ohne dieselben würden die
Einschnitte öfters von Flammenbogen gekreuzt werden, woraus ein momentanes Nachlassen
des erzeugten Stromes resultiren würde. Aufserdem lassen sich Commutator - Segmente, die
solche hohe Spannung aufnehmen, nicht ölen oder schmieren. Um dabei serienweise ange^
ordnete Lichtbogenlampen in Betrieb zu setzen, müfste zwischen den Commutatorbürsten ein
Spannungsunterschied von ungefähr 1400 Volts vorherrschen.
Ein aufmerksames Studium der Ursachen, welche den elektrischen Strom gegen OeI so
empfindlich machen und das Kreuzen oder Ueberspringen der Einschnitte zwischen den
Commutator-Segmenten hervorrufen, führte den Patentinhaber zu der Annahme, dafs ein Strahl
einer isolirenden Flüssigkeit, wie Luft, in dem Augenblick, wo das Segment oder der Einschnitt
die Commutatorbürste verläfst, in beliebiger Richtung durch die Einschnitte hindurchgeblasen,
diesen Uebelstand aufheben und die Isolirung der Einschnitte sichern würde.
Dies erwies sich als richtig; es gelang, mit bestem Erfolg mehr als 30 Lichtbogenlampen,
welche eine Spannung von je 40 Volts erforderten, von einem einzigen, aus drei Segmenten
bestehenden Commutator aus zu speisen, unter gleichzeitiger, Oelung der Flächen der
Segmente. Die einfachste Art und Weise der Anwendung eines Luftstrahles ist die beschriebene.
Die Düsen werden von einer beliebigen Quelle aus mit einem Luftstrom gespeist und
die Commutatorbürsten so justirt, dafs sie einen kleinen Funken erzeugen, auf den das Gebläse
einwirkt. Ein weiterer Vortheil des Gebläses ist der, dafs es den vorhandenen kleinen
Funken derart kühlt und zertheilt, dafs keine Verbrennung oder Schädigung des Metalls eintritt,
und dafs deshalb die Segmente einzig der Abnutzung durch Reibung, welche ihrerseits
wieder durch reichliches Oelen verringert wird, ausgesetzt sind. Segmente, die viele Tage lang
ununterbrochen in Thätigkeit waren, zeigten folglich keine Abnutzung. Die Anbringung
derartiger Gebläsevorrichtungen kann verschieden sein, doch wurde die beschriebene für
sehr praktisch befunden. Der Gebläsestrahl kann auch von unten auf die Einschnitte einwirken
und mit dem Commutator rotiren. In diesem Fall benutzt man drei Düsen, die in
ihrer Anordnung mit den Einschnitten correspondiren, wie in Fig. 15 durch punktirte
Linien angedeutet ist. Um eine aufsen liegende Luftquelle für das Gebläse zu vermeiden, bringt
man ein kleines Gebläse auf der Welle der Maschine an. Je stärker der Druck des Gebläses,
desto vollkommener wird die Wirkung auf die höchsten Spannungen sein; für gewöhnliche
Spannungen von 1000 bis 2000 Volts wird ein richtig angewendeter Druck von
Y2 Pfund auf den Zoll genügen. Die Mündung
der Düsen besteht aus einem Schlitz, der so lang ist wie die Segmente breit sind und eine
Oeffnungs weite von 0,1 Zoll hat. Natürlich wird sich ein Gebläse irgend welcher Construction
für den vorliegenden Zweck benutzen lassen, wenn die Luftstöfse in dem Augenblick
erfolgen, wo die Einschnitte an den Spitzen der Commutatorbürsten vorübergehen.
Das in Fig. 16, 17, 18 und 19 veranschaulichte
Gebläse ist für alle Fälle der Praxis besonders gut geeignet. Es besteht aus einer
auf der Welle X der Maschine aufgekeilten und mit derselben rotirenden Nabe oder Scheibe D,
die in einem nicht rotirenden länglichen Gehäuse B2 sitzt und das Innere des letzteren in
zwei halbmondförmige Räume theilt. Die Scheibe D hat drei tiefe radiale Einschnitte,
in denen sich drei lose Kolben hhh bewegen, die beim schnellen Rotiren der Scheibe infolge
der Centrifugalkraft gegen die Seiten des Gehäuses B* gedrückt werden und dazu dienen,
die Luft in den vor ihnen liegenden leeren Räumen vor sich her zu drücken. Zum Einlassen
von Luft sind im Kasten Oeffnungen 1 und 2 vorgesehen, während Düsen JJ in den
Auslafsöffnungen zur Abführung der von dem Kolben verdrängten Luft angebracht werden.
Diese Düsen JJ bestreichen die Fläche der Commutatorsegmente auf die oben beschriebene.
Weise. Die Kolben hhh werden am besten aus Hartgummi, ungegerbten Häuten oder geprefstem
Leder hergestellt, da diese Materialien in diesem Falle besser sind als Metall. Die
Scheibe D ist so zu den Commutatoreinschnitten angeordnet, dafs die stärksten Luftstöfse in
dem Augenblick erfolgen, wo die Commutatoreinschnitte an den Spitzen der Commutatorbürsten
vorübergehen.
Es werden nur zwei Düsen erforderlich, wenn dieselben vor den positiven und negativen
Commutatorbürsten angebracht sind, die während des Rotirens des Commutators zuletzt von
den Segmenten berührt werden. Selbstredend läfst sich diese Gebläsevorrichtung auch bei
anders geformten Commutatoren anwenden.
Claims (6)
1. Die Combination eines aus drei Segmenten bestehenden Commutators und eines Armaturspulensystems,
welches einen dreitheiligen Conductor bildet, und eines dreifachen Condensators,
von dessen Folien jede an einem der Commutator-Segmente angebracht ist.
2. Die Combination eines Commutators oder einer die Stromleitung ändernden Vorrichtung
mit einem Gebläse, durch welches Luft oder eine andere gasartige Flüssigkeit in dem Augenblick zwischen die Contactflächen
geführt wird, wo der Contact zwischen den letzteren aufgehoben wird, um dadurch der Bildung von Schliefsungsbögen
oder Funken vorzubeugen.
3. Ein Gebläseapparat 2?2, welcher auf der
Welle. X oder anders angeordnet werden kann, mit feststehendem Gehäuse und beweglichem
inneren Kolben h, welcher Luft oder eine andere Isolirflüssigkeit durch
Düsen JJ in dem Augenblick in die Einschnitte des Commutators prefst, wo dieselben
an den Commutatorbürsten C C2 vorbeipassiren.
4. In einem Commutator isolirte Metallstützen rr für die Segmente, die mit einer die Segmente
an keiner Stelle berührenden Isolirschicht bedeckt sind, wobei die Segmente
auf einem Rahmenwerk ruhen.
5. In einem Commutator-Segmente eines Ringes mit seitlich vorstehenden Ansätzen, in Verbindung
mit einem mit Befestigungsschrauben versehenen, in Fig. 13 und 14 dargestellten
Rahmen, an welchem die Segmente mittelst der Schrauben befestigt werden.
6. Ein aus metallenen, an einem offenen Rahmen angebrachten Segmenten bestehender
Commutator, bei dem der genannte Rahmen seinerseits wieder durch Flantsche
G G, von denen er isolirt ist, auf einer Welle X gehalten wird, so dafs die
Segmente an allen Seiten von einem Luftraum umgeben, während die Flantsche mit einer Isolirschicht bedeckt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26252C true DE26252C (de) |
Family
ID=302643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26252D Active DE26252C (de) | Konstruktionen für den Kommutator, hauptsächlich bestimmt, um Funkenbildung zu vermeiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26252C (de) |
-
0
- DE DENDAT26252D patent/DE26252C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0659308A1 (de) | Elektrische maschine. | |
EP0574960B1 (de) | Elektrischer Rotationsmotor | |
CH621477A5 (de) | ||
CH400325A (de) | Elektromotor, insbesondere Kleinspannungs-Gleichstrommotor | |
DE2901489A1 (de) | Einrichtung zum erfassen und bewegen von einzelnen flaechengebilden, insbesondere von papierbogen oder druckprodukten | |
DE1948525C3 (de) | Induktiv beheizte Galette für Textilmaschinen oder dergl | |
DE2242572A1 (de) | Staubsaugeraggregat | |
DE26252C (de) | Konstruktionen für den Kommutator, hauptsächlich bestimmt, um Funkenbildung zu vermeiden | |
DE102007058738A1 (de) | Gleichstrommaschine mit stromgesteuertem Anpressdruck der Kohlebürste | |
DE2230999C3 (de) | Wirbelstrombremse | |
DE1613420A1 (de) | Anordnung mit einem Elektromotor | |
DE2449142A1 (de) | Magnetisch gesteuerter verschluss | |
DE19507528A1 (de) | Verfahren zur Geräuschverringerung saugluftstrombetriebener Turbinen von Staubsaugerdüsen | |
DE2345136A1 (de) | Wechselverdichter oder wechselpumpe | |
DE404642C (de) | Regelungsanordnung fuer eine Dynamomaschine | |
DE10058872A1 (de) | Bürste und Bürstenanordnung für eine dynamo-elektrische Maschine | |
DE3221048A1 (de) | Stellantrieb fuer ein verstellorgan wie ventil oder klappe | |
DE348221C (de) | Magnetelektrische Maschine, insbesondere zur Fahrradbeleuchtung | |
DE352636C (de) | Verfahren zur Regelung der Geschwindigkeit elektrisch betriebener Kraftfahrzeuge | |
DE79051C (de) | Anordnung der Theile eines Elektromotors behufs Herstellung von Ventilationskanälen | |
DE894276C (de) | Kommutator, insbesondere fuer hohe Spannungen | |
DE28965C (de) | Dynamo-elektrische Maschine und Motor | |
DE10060925A1 (de) | Innere Bremskonstruktion für Asynchronmotoren geringer Leistung | |
DE1588946C (de) | Mit Fliehkraftkontaktregler gesteuerter Gleichstrommotor mit drei Nenndrehzahlen | |
DE491006C (de) | Fliehkraftschalter, insbesondere zur Geschwindigkeitsregelung von Elektromotoren |