DE2624951A1

DE2624951A1 - Lagerung mindestens einer welle eines getriebes

Info

Publication number: DE2624951A1
Application number: DE19762624951
Authority: DE
Inventors: Manfred Dr Hirt
Original assignee: Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Current assignee: Gleason Hurth Tooling GmbH
Priority date: 1976-06-03
Filing date: 1976-06-03
Publication date: 1977-12-15

Description

Lagerung mindestens einer Welle eines Getriebes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruches beschrieben ist.
Es ist bekannt, die Wellen von Getrieben, inabesondere auch von Zahnradgetrieben in zylinderischen Wälzlagern, d.h. also in Kugel-,Rollen- und/oder Nadellagern zu lagern. Es ist auch bekannt, aus Gründen der Montage, die Außenringe der Lager von Buchsen aus Metall aufnehmen zu lassen. Derartige Lagerungen können den Nachteil haben, daß Geräusche, die von den auf den Wellen sitzenden Elementen, z.B. Zahnrädern, oder von den Lagern selbst erzeugt werden, durch sogenannten Körperschall an das Getriebegehäuse weitergegeben und von dort aus abgestrahlt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Körperschallübertragung von den Wellen auf das Getriebegehäuse zu vereeiden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dabei ist es von Vorteil, den Außenring des Lagers schalldämpfend zu lagern, weil dann auch das Geräusch des Lagers vom Gehäuse ferngehalten wird.
Wenn der Ring des Lagers, insbesondere der Außenring, im Gehäuse od. dgl. axial zu halten ist, ist erfindungsgemäß eine Lagerung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 vorteilhafterweise zu verwenden Besonders günstig ist ein Getriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 3.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Die Erfindung ist anhand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Rollenlager mit einer Schalldämmung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Kugellager mit einer anderen Ausführungsform der Schalldämmung.
Eine Welle 1, auf der beispielsweise nicht gezeichnete Zahnräder oder andere Getriebeelemente sitzen, die ein Geräusch verursachen, ist mit Rollenlagern 2 in einem Getriebegehäuse 3 gelagert. Damit das von den genannten Elementen und u.U. auch von dem Lager erzeugte Geräusch nicht an das Getriebegehäuse weitergegeben wird, ist der Außenring des Rollenlagers mit Buchsen 4 aus schalidämmendem Material, z.B. Kunststoff eingefaßt. Die Buchsen bestehen jeweils aus einem zylinderischen Teil 5 und einem Bund 6. Beide Buchsen bzw. jeweils ihr Bund werden in Getriebegehäuse mit Sicherungsringen 7 od. dgl. axial gehalten. Hat das Rollenlager eine Bauart, bei der verhindert ist, daß der Außenring seitlich abwandert, d.h. wird der Außenring von den Rollen axial gehalten, und ist kein axiales Halten des Lagers erforderlich, dann kann der Bund an der schalldämmenden Buchse fortfallen Wichtig ist es dabei, daß keine metallische Berührung zwischen dem Getriebegehäuse und dem Lager besteht.
Ist eine schalldämmende Buchse zwischen dem Innenring des Lagers und der Welle vorgesehen, dann gelten die äquivalenten Gesichtspunkte.
Fig. 2 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel ein Kugellager 8, dessen Außenring radial und axial nach einer Seite mit einer Buchse 9 eingefaßt ist, die aus einem zylinderischen Teil 10 und einem Bund 11 besteht. Der Bund stützt sich am Getriebegehäuse 12 an einer Schulter 13 ab. Zur axialen Abstützung auf der anderen Seite ist ein Federring 14 od. dgl. vorgesehen.
Damit auf dieser Seite eine metallische Berührung zwischen Kugellager und Gehäuse bzw. Federring verhindert ist, ist zwischen Außenring und Federring ein Ring 15 aus Kunststoff eingelegt. Soll nicht der Außenring sondern der Innenring schalldämpfend gefaßt werden, dann sind äquivalente Mittel zwischen Welle und Innenring vorzusehen.

Claims

ANSPRÜCHE 1. Lagerung mindestens einer Welle eines Getriebes, insbesondere Zahnradgetriebes, mittels zylinderischen Wälzlagern, z.B.

Rollen- oder Kugellagern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Außen- oder Innenring des Wälzlagers (2, 8) und dem Anschlußelement, also dem Getriebegehäuse (3, 12) bzw.

der Welle (i) eine Buchse (4, 9) aus schalldämmendem Werkstoff, z.B. Kunststoff, vorgesehen ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring des Lagers (2, 8) mit einem zylinderischen Teil (5, 10) radial und mit mindestens einem Bund (6, ii) oder Ring (15) axial im Getriebegehäuse (3, 12) gehalten ist.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lager des Getriebes mit schalldänrmenden Buchsen (5, 9) und/oder Bunden (6, it) bzw. Ringen (i5) eingefaßt sind.