DE102010036247A1 - Lageranordnung für eine Ausgangswelle eines Differenzialgetriebes - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für eine Ausgangswelle eines Differenzialgetriebes, insbesondere eines Stirnraddifferenzials.
- Hintergrund der Erfindung
- Es entspricht dem Stand der Technik, in Differenzialgetrieben von Kraftfahrzeug-Achsantrieben ein sogenanntes „Anti-Wummer-Paket” einzusetzen, bei dem über zwei Konusringe und ein Federpaket das Radialspiel der Achswelle minimiert wird. Üblicherweise kommen diese „Anti-Wummer-Pakete” in Kegelraddifferenzialen zum Einsatz, um etwaige Geräuschentwicklungen, das sogenannte „Achswummern”, zu vermeiden.
- Ein solches „Anti-Wummer-Paket” ist in
DE 30 26 535 A1 beschrieben. Dort sind in einem Kegelrad-Ausgleichsgetriebe in Bohrungen des Ausgleichsgehäuses Abtriebswellen drehbar gelagert. Zur Beseitigung eines Radialspiels zwischen den Abtriebswellen und dem Ausgleichsgehäuse ist jeweils ein Ring mit einer konisch verlaufenden Mantelfläche an der Abtriebswelle angeordnet, der in eine mit einer entsprechenden Kontur versehenen Nut der Ausgleichsgehäusebohrung gedrückt wird. - Nachteilig ist jedoch, dass die Anordnung viele Bauteile aufweist und ist in Herstellung und Montage aufwendig und kostenintensiv ist.
- Aufgabe der Erfindung
- Ausgehend vom dargelegten Stand der Technik liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine Lageranordnung der vorgenannten Art hinsichtlich ihres Aufbaues zu vereinfachen und kostengünstig zu gestalten.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Lageranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gelöst, dass die Lagerung der Ausgangswelle mit der Lagerung des Differenzialgetriebes eine Lagereinheit bildet. Dadurch werden Aufbau und Herstellung der Lageranordnung vereinfacht und Kosten reduziert, insbesondere können die Lagerungen von Ausgangswelle und Differenzialgetriebe zusammen als eine Lagereinheit in einem Schritt montiert werden.
- Hierbei können die Lagerungen von Differenzialgetriebe und Ausgangswelle jeweils mehrere Lager umfassen, wobei jeweils zumindest ein Lager der Ausgangswelle mit zumindest einem Lager der Lagerung des Differenzialgetriebes eine Lagereinheit bilden kann. Vorzugsweise ist das Differenzialgetriebe über ein Differenzialgehäuse drehbar gelagert. Bevorzugt weist hierzu die Lagereinheit ein erstes Wälzlager zur Lagerung des Differenzialgehäuses auf. Eine Lagereinheit aus dem ersten Wälzlager und der Lagerung der Ausgangswelle kann dabei auf einfache Weise erreicht werden, wenn der Lagerinnenring des ersten Wälzlagers zugleich ein Lagerelement zur Lagerung der Ausgangswelle bildet. So kann beispielsweise der Lagerinnenring des Wälzlagers zugleich den Lagersitz für die Lagerung der Ausgangswelle bilden. Denkbar ist auch, dass der Lagerinnenring mit einem Lagerelement der Lagerung der Ausgangswelle verbunden ist, insbesondere einteilig mit diesem ausgebildet ist.
- Bevorzugt bildet der Lagerinnenring des ersten Wälzlagers einen Lagersitz für ein zur spielminimierten Lagerung der Ausgangswelle vorgespanntes zweites Wälzlager. Vorzugsweise ist zur Vorspannung des zweiten Wälzlagers die Laufbahn der Wälzkörper an zumindest einem Laufbahnabschnitt elastisch geringfügig verengt.
- Bevorzugt weist dabei das zweite Wälzlager zur Abstützung am Lagerinnenring des ersten Wälzlagers eine Hülse auf. Vorzugsweise bildet diese zur Verengung der Laufbahn der Wälzkörper zumindest einen nach radial innen von der Kreisform geringfügig abweichend eingezogenen, elastischen Laufbahnabschnitt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite Wälzlager zur Abstützung an der Ausgangswelle einen Lagerinnenring auf. Vorzugsweise ist dieser zur Verengung der Laufbahn der Wälzkörper mit zumindest einem nach radial außen von der Kreisform geringfügig abweichend gewölbten, elastischen Laufbahnabschnitt ausgebildet.
- Bevorzugt bildet hierbei der Lagerinnenring des ersten Wälzlagers an seinem Innenumfang eine Lauffläche für die Wälzkörper des zweiten Wälzlagers.
- Es ist vorteilhaft, wenn die Hülse oder der Lagerinnenring des zweiten Wälzlagers dünnwandig ausgeführt ist. Hierdurch können die Bauteile auf einfache Weise in Blech elastisch ausgebildet werden und sind zugleich besonders einfach und kostengünstig in blechverarbeitenden Verfahren spanlos herstellbar.
- Vorzugsweise sind das zweite Wälzlager als Nadellager und die Hülse als Nadellagerhülse in dreiecksförmiger Querschnittsform mit drei gleichseitigen Umfangsabschnitten ausgebildet. Auf diese Weise kann das zweite Wälzlager an den drei eckförmigen Abschnitten der Nadellagerhülse am Lagerinnenring des ersten Wälzlagers abgestützt und zugleich an den drei dazwischen liegenden gleichseitigen Umfangsabschnitten durch die an der Laufbahn nach radial innen eingefederten Wälzkörper spielfrei vorgespannt werden.
- Bevorzugt ist der Lagerinnenring des zweiten Wälzlagers in dreiecksförmiger Querschnittsform mit drei gleichseitigen Umfangsabschnitten ausgeführt. Bei dieser Ausgestaltung wird das zweite Wälzlager an den drei eckförmigen Abschnitten durch die an der Laufbahn elastisch nach radial außen gezwängten Wälzkörper spielfrei vorgespannt und zugleich an den drei dazwischen liegenden gleichseitigen Umfangsabschnitten an der Ausgangswelle abgestützt.
- In einer weiteren Variante der Erfindung ist der Lagerinnenring des ersten Wälzlagers einteilig mit einem ersten Konusring ausgeführt. Vorzugsweise wirkt hierbei dieser mit einem mit der Ausgangswelle verbundenen, koaxial angeordneten zweiten Konusring zusammen, wobei die Konusringe an ihren Konen verspannt sind. Bevorzugt ist zumindest einer der Konusringe durch einen Schlitz im Durchmesser federnd anpassbar ausgeführt. Dabei passt sich der Durchmesser des geschlitzten Konusrings an den Konen federnd flexibel an.
- Vorzugsweise sind die Konusringe zur Minimierung von Reibungsverlusten im Bereich ihrer Konen reibungsarm verdrehbar zueinander gelagert. Bevorzugt sind hierzu zwischen den Konusringen im Bereich ihrer Konen umlaufend geführte Wälzkörper angeordnet. Vorzugsweise bilden dabei die Konusringe im Bereich ihrer Konen Laufflächen für die zwischen ihnen umlaufenden Wälzkörper. Bevorzugt sind diese in einem Nadelkranz geführt und als Nadelrollen ausgeführt. Auf diese Weise bilden die Konusringe und die zwischen ihnen geführten Wälzkörper ein Schrägnadellager zur spielminimierten Lagerung der Ausgangswellen.
- Vorzugsweise ist das erste Wälzlager zur Lagerung des Differenzials bzw. des Differenzialgehäuses als Kegelrollenlager, als Kugellager, insbesondere Schrägkugellager, oder als Rollenlager ausgebildet. Reibungsärmere und effizientere Kugellager können insbesondere bei einem Stirnraddifferenzial zum Einsatzkommen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind. Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt eines Kraftfahrzeug-Stirnraddifferenzials mit einer erfindungsgemäßen Lageranordnung in einem ersten Ausführungsbeispiel, -
2 die erfindungsgemäße Lageranordnung aus1 in einem Querschnitt, -
3 die erfindungsgemäße Lageranordnung aus1 in einem Längsschnitt, -
4 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Lageranordnung in einem zweiten Ausführungsbeispiel, -
5 die erfindungsgemäße Lageranordnung aus4 in einem Querschnitt, -
6 die erfindungsgemäße Lageranordnung aus4 in einer Seitenansicht, -
7 einen Längsschnitt eines Kraftfahrzeug-Stirnraddifferenzials mit einer erfindungsgemäßen Lageranordnung in einem dritten Ausführungsbeispiel. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- In
1 ist in einem Längsschnitt eines Leichtbau-Stirnraddifferenzials für ein Kraftfahrzeug ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lageran-ordnung einer Ausgangswelle1 dargestellt. Das Stirnraddifferenzial ist in einem Achsabtrieb eines Kraftfahrzeuggetriebes eingesetzt. Das drehbare Differenzialgehäuse15 ist in zwei Stahlblechhalbschalen ausgeführt. Am Differenzialgehäuse15 ist radial innen an jeder Stahlblechhalbschale eine zentrale Öffnung mit einem an den Außenseiten als axial vorstehender Ringflansch16 einteilig ausgeführten Lagerträger ausgebildet. Durch die zentrale Öffnung ist in jeder Stahlblechhalbschale eine als Achswelle ausgeführte Ausgangswelle1 ,17 hindurchgeführt. In jeder Stahlblechhalbschale ist ein Abtriebssonnenrad auf der Ausgangs-welle1 ,17 angeordnet. Das Differenzialgehäuse15 ist an jeder Stahlblechhalbschale über ein Hauptlager in einem Hauptgetriebegehäuse18 drehbar gelagert. Auf diese Weise ist das Differenzialgetriebe über das Differenzialgehäuse15 im Hauptgetriebegehäuse18 gelagert. Die Ausgangswelle1 ist an der radialen Innenseite des Ringflansches16 im Differenzialgehäuse15 gelagert. - Am linksseitigen Stirnraddifferenzial bilden die Lagerungen von Ausgangswelle
1 und Differenzialgehäuse15 eine Lagereinheit2 , d. h. die linksseitige Stahlblechhalbschale und die linksseitige Ausgangswelle1 sind über die gemeinsame Lagereinheit2 im Hauptgetriebegehäuse18 gelagert. Die Lagereinheit2 besteht aus zwei koaxial angeordneten Wälzlagern: nämlich einem als Kegelrollenlager ausgeführten radial äußeren ersten Wälzlager, das als ein Hauptlager des Stirnraddifferenzials dient, und einem radial inneren zweiten Wälzlager, das zur spielminimierten Lagerung der Ausgangswelle1 vorgesehen ist. Dabei bildet der Lagerinnenring3 des ersten Wälzlagers den Lagersitz für die Hülse4 des zweiten Wälzlagers. Die Hülse4 ist am Innenumfang des Lagerinnenrings des ersten Wälzlagers koaxial drehfest verbunden, beispielsweise eingepresst, angeordnet. Das zweite Wälzlager ist als Nadellager und die Hülse4 als dünnwandige Nadellagerhülse ausgebildet. Hierbei laufen die als Nadelrollen ausgeführten Wälzkörper zwischen der Hülse4 und der Ausgangswelle1 um. - Die Lagereinheit
2 ist am Lagerinnenring3 des ersten Wälzlagers an dem als Ringflansch16 ausgebildeten Lagerträger am Differenzialgehäuse15 aufsteckbar. Hierzu weist der Lagerinnenring3 an der dem Differenzialgehäuse15 zugewandten Seite einen zum Ringflansch16 komplementären Ringabsatz19 auf, an dem die Lagereinheit2 am Differenzialgehäuse drehfest kraft- und/oder formschlüssig aufsteckbar ist. - Die Einleitung des Drehmoments in das Stirnraddifferenzial erfolgt über eine Stirnradverzahnung am Außenumfang des Differenzialgehäuses und über mehrere im Differenzialgehäuse paarweise angeordnete Ausgleichs- bzw. Planetenräder, die direkt in den Stahlblechhalbschalen gelagert sind. Die Ausgleichsräder eines Paares kämmen über einen Teil ihrer Verzahnungsbreite miteinander. Jeweils ein Ausgleichsrad eines Paares ist zusätzlich mit dem Abtriebssonnenrad einer Ausgangswelle
1 ,17 und das andere mit dem Abtriebssonnenrad der anderen Ausgangswelle1 ,17 verzahnt. Die im Vergleich zu anderen Differenzialen, insbesondere Kegelraddifferenzialen, geringeren Verzahnungskräfte des Stirnraddifferenzials ermöglichen einen extrem schmalen Verzahnungskontakt, der eine Bauraum- und Gewichtsreduzierung gegenüber anderen Differenzialen ermöglicht. Zudem wird beim Stirnraddifferenzial der maßgebende Radialkraftanteil zu gleichen Teilen auf die Hauptlager des Stirnraddifferenzials übertragen. Auf diese Weise wird eine Reduzierung der Vorspannung erreicht, so dass alternativ zu den Kegelrollenlagern als Hauptlagerung der Einsatz von reibungsärmeren und effizienteren Kugellagern möglich ist. -
2 zeigt das zweite Wälzlager des Stirnraddifferenzials in einem Querschnitt. Das zweite Wälzlager besteht aus der als dünnwandige Nadellagerhülse ausgeführten Hülse4 , einem Wälzkörperkäfig, hier Nadelkäfig, und Wälzkörpern, hier Nadelrollen. Die Hülse4 ist spanlos aus Blech herstellbar. In3 ist die Hülse mit den im Wälzkörperkäfig geführten Nadelrollen im Längsschnitt dargestellt. Die Hülse4 weist im Querschnittsprofil die geometrische Form eines gleichseitigen Vielecks, hier dreiecksförmig, mit drei gleichen Seiten auf. Zur Verdeutlichung ist das dreiecksförmige Querschnittsprofil stark übertrieben dargestellt. Diese Form ergibt drei abgerundete eckförmige Umfangsabschnitte20 ,21 ,22 , an denen am Außenumfang der Hülse4 das Wälzlager am Lagerinnenring3 des ersten Wälzlagers, angedeutet durch eine Kreislinie, abgestützt ist. An den drei um 120° versetzt dazwischen liegenden gleichseitigen Umfangsabschnitten ist die Hülse4 mit der radialen Einfederung Δr elastisch ausgeführt. Die Hülse4 bildet an ihrem Innenumfang eine im Querschnitt dreiecksförmig ausgebildete Laufbahn, an der die im Nadelkäfig geführten Wälzkörper zwischen Hülse4 und Ausgangswelle1 umlaufen. An den eingefederten Umfangsabschnitten der Hülse entstehen dabei drei nach radial innen von der Kreisform geringfügig abweichende, elastisch eingezogene Laufbahnabschnitte5 ,6 ,7 , an denen die Laufbahn der Wälzkörper geringfügig verengt ist. Dadurch werden diese zwischen der Hülse4 und der Ausgangswelle1 eingepfercht, wodurch die Ausgangswelle1 definiert radial vorgespannt und das Lagerspiel auf Null minimiert wird. - In
4 ist in einem vergrößerten Teillängsschnitt des Stirnraddifferenzials aus1 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lageranordnung dargestellt. Bei dieser Ausgestaltung weist das als Nadelrollenlager ausgeführte zweite Wälzlager der Lagereinheit2 einen Lagerinnenring8 zur spielminimierten Abstützung der Ausgangswelle1 auf. Dabei bildet der Lagerinnenring3 des äußeren ersten Wälzlagers an seinem Innenumfang eine ringförmige Lauffläche12 für die Wälzkörper des zweiten Wälzlagers. Die Nadelrollen laufen dabei zwischen dem Lagerinnenring3 des ersten Wälzlagers und dem Lagerinnenring8 des zweiten Wälzlagers um. - Die
5 und6 zeigen das zweite Wälzlager aus4 in vergrößerter schematischer Darstellung im Querschnitt und in Seitenansicht. Der mit der Ausgangswelle1 verbundene Lagerinnenring8 des zweiten Wälzlagers weist ein dreiecksförmiges Querschnittsprofil mit drei gleichen Umfangsabschnitten auf. Zur Verdeutlichung ist die Form des Querschnittsprofils wieder stark übertrieben dargestellt. Diese Form ergibt drei abgerundete eckförmige Umfangsabschnitte mit drei um 120° versetzt dazwischen liegenden gleisseitigen Umfangsabschnitten23 ,24 ,25 , an denen am Innenumfang des Lagerinnenrings8 das zweite Wälzlager an der Ausgangswelle1 abgestützt ist. Der Lagerinnenring8 bildet dabei an seinem Außenumfang eine im Querschnitt dreiecksförmig ausgebildete Laufbahn, an der die Wälzkörper zwischen der Lauffläche12 am radial außen angedeuteten Lagerinnenring3 des ersten Wälzlagers und dem Lagerinnenring8 des zweiten Wälzlagers umlaufen. An den eckförmigen Abschnitten des Lagerinnenrings entstehen dabei drei nach radial außen von der Kreisform geringfügig abweichende, elastisch gewölbte Laufbahnabschnitte9 ,10 ,11 , an denen die Laufbahn der Wälzkörper verengt ist. Dadurch werden diese zwischen dem Lagerinnenring8 des zweiten Wälzlagers und dem Lagerinnenring3 des ersten Wälzlagers eingepfercht, wodurch die Ausgangswelle1 definiert radial vorgespannt und das Lagerspiel auf Nullminimiert wird. - In
7 ist in einem vergrößerten Teillängsschnitt des Stirnraddifferenzials aus1 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lageranordnung dargestellt. In dieser Variante erfolgt die Abstützung der Ausgangswelle1 über zwei koaxial angeordnete Konusringe13 ,14 . Hierzu ist der Lagerinnenring3 des ersten Wälzlagers der Lagereinheit2 einteilig mit einem ersten Konusring13 ausgebildet, der mit einem auf der Ausgangswelle1 beweglich angeordneten zweiten Konusring14 zusammenwirkt. Der zweite Konusring14 ist geschlitzt ausgeführt, wodurch dieser sich an seinem Durchmesser an den Innenkonus des äußerer Konusrings federnd flexibel anpasst. Der erste Konusring13 bildet einen nach axial außen ansteigenden Innenkonus, der mit einem komplementären Außenkonus am zweiten Konusring14 zusammenwirkt. Dabei ist der zweite Konusring14 über eine koaxial angeordnetes Druckfederpaket26 nach axial innen vorgespannt, wodurch die Konusringe13 ,14 an ihren Konen verspannt werden und das Lagerspiel auf Null reduziert wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ausgangswelle
- 2
- Lagereinheit
- 3
- Lagerinnenring
- 4
- Hülse
- 5
- Laufbahnabschnitt
- 6
- Laufbahnabschnitt
- 7
- Laufbahnabschnitt
- 8
- Lagerinnenring
- 9
- Laufbahnabschnitt
- 10
- Laufbahnabschnitt
- 11
- Laufbahnabschnitt
- 12
- Lauffläche
- 13
- Konusring
- 14
- Konusring
- 15
- Differenzialgehäuse
- 16
- Ringflansch
- 17
- Ausgangswelle
- 18
- Hauptgetriebegehäuse
- 19
- Ringabsatz
- 20
- Umfangsabschnitt
- 21
- Umfangsabschnitt
- 22
- Umfangsabschnitt
- 23
- Umfangsabschnitt
- 24
- Umfangsabschnitt
- 25
- Umfangsabschnitt
- 26
- Druckfederpaket
- Δr
- Einfederung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 3026535 A1 [0003]
Claims (10)
- Lageranordnung für eine Ausgangswelle (
1 ) eines Differenzialgetriebes, insbesondere eines Stirnraddifferenzials, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Ausgangswelle (1 ) mit der Lagerung des Differenzialgetriebes eine Lagereinheit (2 ) bildet. - Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (
2 ) ein erstes Wälzlager zur Lagerung eines Differenzialgehäuses (15 ) des Differenzialgetriebes aufweist und der Lagerinnenring (3 ) des ersten Wälzlagers zugleich zumindest ein Lagerelement zur Lagerung der Ausgangswelle (1 ) bildet. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerinnenring (
3 ) des ersten Wälzlagers einen Lagersitz für ein zur spielminimierten Lagerung der Ausgangswelle (1 ) vorgespanntes zweites Wälzlager bildet, bei dem zur Vorspannung die Laufbahn der Wälzkörper an zumindest einem Laufbahnabschnitt (5 ,6 ,7 ,9 ,10 ,11 ) elastisch geringfügig verengt ist. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wälzlager zur Abstützung am Lagerinnenring (
3 ) des ersten Wälzlagers eine Hülse (4 ) aufweist, die zur Verengung der Laufbahn der Wälzkörper zumindest einen nach radial innen von der Kreisform geringfügig abweichenden, eingezogenen, elastischen Laufbahnabschnitt (5 ,6 ,7 ) bildet. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wälzlager zur Abstützung an der Ausgangswelle (
1 ) einen Lagerinnenring (8 ) aufweist, der zur Verengung der Laufbahn der Wälzkörper mit zumindest einem nach radial außen von der Kreisform geringfügig abweichenden, gewölbten, elastischen Laufbahnabschnitt (9 ,10 ,11 ) ausgebildet ist. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerinnenring (
3 ) des ersten Wälzlagers an seinem Innenumfang eine Lauffläche (12 ) für die Wälzkörper des zweiten Wälzlagers bildet. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
4 ) oder der Lagerinnenring (8 ) des zweiten Wälzlagers dünnwandig ausgeführt ist. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wälzlager als Nadellager und die Hülse (
4 ) als Nadellagerhülse in dreiecksförmiger Querschnittsform mit drei gleichseitigen Umfangsabschnitten ausgebildete ist. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerinnenring (
8 ) des zweiten Wälzlagers in dreiecksförmiger Querschnittsform mit drei gleichseitigen Umfangsabschnitten ausgeführt ist. - Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerinnenring (
3 ) des ersten Wälzlagers einteilig mit einem ersten Konusring (13 ) ausgeführt ist, der mit einem mit der Ausgangswelle (1 ) verbundenen, koaxial angeordneten zweiten Konusring (14 ) zusammenwirkt, wobei die Konusringe (13 ,14 ) an ihren Konen verspannt sind.
Priority Applications (1)
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DE102010036247A DE102010036247A1 (de) | 2010-09-03 | 2010-09-03 | Lageranordnung für eine Ausgangswelle eines Differenzialgetriebes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE102010036247A DE102010036247A1 (de) | 2010-09-03 | 2010-09-03 | Lageranordnung für eine Ausgangswelle eines Differenzialgetriebes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102010036247A1 true DE102010036247A1 (de) | 2012-03-08 |
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ID=45595189
Family Applications (1)
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DE102010036247A Withdrawn DE102010036247A1 (de) | 2010-09-03 | 2010-09-03 | Lageranordnung für eine Ausgangswelle eines Differenzialgetriebes |
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