DE2624687B2 - Verfahren zur Entfernung einessiedenden Materials und flüchtiger gelöster Substanzen aus einem Beschickungsstrom - Google Patents
Verfahren zur Entfernung einessiedenden Materials und flüchtiger gelöster Substanzen aus einem BeschickungsstromInfo
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Description
Auf dem Gebiet der Destillationstechnik sind sowohl Schnellverdampfungsdestillationen als auch fraktionierte
Destillationen bekannt. Diese werden jedoch nicht gemäß der Erfindung miteinander kombiniert. Beispielsweise
beschreibt die US-PS 37 98 153 ein Verfahren, das bei der Fraktionierung von Rohöl verwendet wird und
bei dem der Beschickungsstrom zu der Fraktionierkolonne zunächst in eine Schnellverdampfungszone
geführt und die Flüssigkeit aus der Schnellverdamp- 4r>
fungszone dann an einem mittleren Punkt der Fraktionierkolonne eingeführt wird. Im Gegensatz zum
Verfahren nach der Erfindung werden die Dämpfe, die aus der Schnellverdampfungszone kommen, in die
Fraktionierkolonnen bei im wesentlichen dem gleichen w Punkt wie das flüssige Material eingeführt.
Die der F.rfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand nun in einem Verfahren zur Entfernung
hochsiedender Materialien und flüchtiger gelöster Stoffe aus Kohlenwasserstoffbeschickungen, bei dem v>
durch verbesserte Vorfraktionierung beides in einer einzigen Fraktionierkolonne entfernt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Entfernung eines hochsiedenden Materials und flüchtiger gelöster
Substanzen, bestehend aus Wasserstoff, Sauerstoff, w> Methan, Äthan, Propan, Butan und/oder Wasser, aus
einem im Dereich von 40 bis 2600C siedenden
Kohlenwasserstoffbeschickungsstrom durch Auftrennung des liesehickungsstromes in einer Schnellverdampfungszone
in einen im wesentlichen die gesamten hr>
flüchtigen gelösten Substanzen enthaltenden Dampfstrom und einen im wesentlichen das gesamte
hochsiedende Material enthaltenden flüssigen Strom
durch Schnellverdampfung, Einführung des so erzeugten flüssigen Stromes in eine Fraktionierkolonne an
einem ersten mittleren Punkt, fraktionierte Destillation darin und Entfernung eines Produktstromes an einem
zweiten mittleren Punkt oberhalb des ersten mittleren Punktes sowie eines dampfförmigen Kopfstromes und
eines flüssigen, das hochsiedende Material enthaltenden Bodenstromes aus der Fraktionierkolonne ist dadurch
gekennzeichnet, daß man in der Schnellverdampfungszone
25 bis 75 Volumen-% des Beschickungsstromes verdampft, den dampfförmigen Kopfstrom der Fraktionierkolonne
und den durch Schnellverdampfung erzeugten Dampfstrom durch eine Kondensationszone
und gemeinsam in einem Kopfproduktaufnahmebehälter führt und aus diesem einerseits einen Rückflußstrom
in die Fraktionierkolonne zurückführt und andererseits einen die flüchtigen gelösten Substanzen enthaltenden
Dampfstrom entfernt.
Der Gesamteffekt besteht darin, daß die flüchtige gelöste Substanz oben und das hochsiedende Material
an einem mittleren Punkt in die Fraktionierkolonne eintritt. Beide Verunreinigungen können dann von dem
Material abgetrennt werden, das den Produktstrom der Fraktionierkolonne bildet und an einem darüberliegenden
mittleren Punkt abgezogen wird. Es ist daher nicht erforderlich, zwei Fraktionierkolonnen zu benutzen, um
unterschiedliche Materialien mit Siedepunkten nahe denen des zu behandelnden oder als Produkt erwünschten
Materials zu entfernen.
Es ist oftmals erforderlich, Kohlenwasserstoffströme zu behandeln, die bei längerer Lagerung oder beim
Transport Verunreinigungen aufgenommen haben. Beispielsweise wird bei längerer Lagerung ohne
Schutzgasatmosphäre aus Inertgasen oder Kohlenwasserstoffdämpfen eine schädliche Menge Sauerstoffes in
Kohlenwasserstoffen gelöst. Auf Grund längerer Lagerung oder vorheriger Behandlung können Kohlenwasserstoffe
auch unerwünschte hochsiedende Verunreinigungen enthalten, wie beispielsweise ein Gemisch
von Polymersubstanzen. Diese Verunreinigungen stammen aus der Umsetzung von Olefinen oder Diolefinen,
die gebildei werden, wenn eine Kohlenwasserstofffraktion in einem katalytischen Krackverfahren gebildet
wird. Andere Verunreinigungen können aus dem Lagerbehälter, der Transportleitung, dem Schleppkahn
oder einem anderen Behälter stammen. Eine andere häufige Verunreinigung ist Wasser. Solche Verunreinigungen
müssen meistens aus dem Beschickungsstrom entfernt werden, da sie den Katalysator deaktivieren
oder die Geschwindigkeit, mit der die Katalysatorschicht verstopft wird, erhöhen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das flüchtige Material durch Kondensieren des durch
Schnellverdampfung erzeugten Dampfstromes und Verwendung dieses Materials als ein Teil des Rückflusses
in den oberen Teil der Fraktionierkolonne oben in der Fraktionierkolonne konzentriert und durch das
Fraktionierverfahren daran gehindert, abwärts zu wandern. Die weniger flüchtigen Materialien treten an
einem mittleren Punkt in die Fraktionierkolonne ein und werden durch das gleiche Fraktionierverfahren daran
gehindert, aufzusteigen. Durch die Abnahme des Produktstromes an einem mittleren Punkt in der
Fraktionierkolonne ist es möglich, beide dieser A ten von Verunreinigungen 111 nur einer einzigen Fraktionierkolonne
zu entfernen. Außerdem ist die zu verdampfende Menge, die in der Schnellverdampfungszone
erforderlich ist. normalerweise geringer als iene, die in
der Fraktionierkolonne erforderlich ist, so daß die
Gesamtanlage kleiner sein kann.
Das Verfahren nach der Erfindung kann bei einer Vielzahl von Erdölbeschickungen oder ;>etrochemischen
Beschickungen angewendet werden. Der Beschikkungsstrom kann auch ein Auslauf aus einer anderen
Verfahrensanlage sein, wie der Auslauf eines Reformierverfahrens, eines Krackverfahrens, eines isomerinerungsverfahren,
eines Hydrokrackverfahrens oder eines Wasserstoffbfihandlungsverfahrens, eines Alkylierungsverfahrens
oder eines Dehydrierungsve^ahrens. In diesen Fällen kann die Erfindung dazu verwendet
werden, flüchtige Substanzen, wie Wasserstoff, anorganische Katalysatorpromotoren, wie Borhalogenid, und
leichte Kohlenwasserstoffgase, und gleichzeitig auch hochsiedende Verbindungen, wie Polymere, Alkylierungsprodukte,
harz- und asphaltartige Stoffe oder Teur, zu entfernen. Bevorzugt werden aus einer
Erdölfraktion gelöster Sauerstoff und hechsiedende Materialien entfernt. Das Verfahren nach der Erfindung
kann auch angewendet werden, um andere gelöste flüchtige Substanzen, wie Wasser, zu entfernen und so
den Beschickungsstrom zu trocknen, und um leichte Kohlenwasserstoffe, wie Methan, Äthan und Butan, zu
entfernen. Diese letztere Arbeitsweise wird durchgeführt, um den Flammpunkt eines Kerosins zu verbessern
oder die Flüchtigkeit eines Benzins herabzuset/ n. Die Erfindung kann auch angewendet werden, wenn der
Beschickungsstrom aufgespalten werden soll, wie beispielsweise in leichte und schwere Benzinfraktionen.
Der Ausdruck »Schnellverdampfungszone« bedeutet einen Kessel oder eine Apparatur, worin der vorher
erhitzte Beschickungsstrom bei einem geringeren Gesamtdruck als der, bei dem das Erhitzen erfolgte, in
einen Dampfphasenstrom und einen flüssigen Strom aufgetrennt wird.
Die Temperatur und der Druck, die in der Schnellverdampfung angewendet werden, hängen natürlich
voneinander ab und werden durch die Zusammensetzung des Beschickungsstromes und die Flüchtigkeit
und Konzentration jener Materialien, die entfernt werden sollen, bestimmt. Diese Bedingungen werden so
ausgewählt, daß 25 bis 75, vorzugsweise 40 bis 60 Volumen-% des Beschickungsstromes verdampft werden.
Der durch Schnellverdampfung erzeugte Flüssigkeitsstrom wird in die Fraktionierkolonne an einem
ersten mittleren Punkt eingeführt. Der in der Fraktionierkolonne erzeugte Produktstrom wird an einem
zweiten mittleren Punkt abgezogen, der oberhalb der Stelle liegt, wo der durch Schnellverdampfung erzeugte
Flüssigkeitsstrom in die Fraktionierkolonne eintritt. Diese beiden mittleren Punkte sind durch eiiien oder
mehrere Fraktionierböden bzw. hierzu äquivalente Einrichtungen voneinander getrennt. Wenn die Fraktionierkolonne
keine Böden enthält, d. h. wenn sie eine Kolonne mit einer Packung ist, dann ist dfr erste und
der zweite mittlere Punkt von den äußersten Enden der Kolonne um wenigstens eine solche Packungsmenge
entfernt, die eine Trennung gleich der Hälfte derjenigen bewirkt, die man mit einem theoretischen Fraktionierboden
bekommt. In gleicher Weise sind auch der obere und untere mittlere Punkt um wenigstens die Packungsmenge voneinander getrennt, die erforderlich ist, um
einen Trennungsgrad entsprechend der Hälfte eines theoretischen Hodens zu bekommen.
Der durch Sehnellverdampfung erzeugte Dampfstrom
wird mit dem KoDfdamDfstrom der Fraktionierkolonne vereinigt Dieser vereinigte Dampfstrom wird
vorzugsweise durch Wärmeaustauscher geleitet, um Wärme zurückzugewinnen, und dann durch eine
Kondensatior.szone geführt Wasser oder andere Materialien, die eine getrennte flüssige Phase bilden,
werden dann durch Dekantieren entfernt. Die unkondensierbaren Dämpfe werden normalerweise ausgestreift
Diese Dämpfe enthalten oftmals im wesentlichen die gesamten flüchtigen, ursprünglich gelösten Substanzen.
Der aus dem Kopfproduktaufnahmebehälter entfernte Dampfstrom kann weiter gekühlt werden, um
wertvolle leichtere Kohlenwasserstoffe zu gewinnen, und die Temperatur des Kopfproduktaufnahmebehälters
kann so variiert werden, daß die Zusammensetzung
is und Menge dieser kondensierten Materialien verändert
wird.
Die gesamten kondensierten Kohlenwasserstoffe können zu der Fraktionierkolonne als Rückflußstrom
überführt werden, oder es kann ein Teil dieses Stromes abgelenkt werden.
Der Rückfluß unterscheidet sich von dem, was gewöhnlich als Rückfluß bezeichnet wird, da es
schweres Material enthält, welches gewöhnlich nicht in dem Kopfdampfstrom vorliegt. Der Ausdruck »im
wesentlichen das gesamte« bedeutet wenigstens 95 Volumen-% des betreffenden Materials. Der Ausdruck
»hochsiedendes Material« bedeutet hier den Anteil des Beschickungsstromes, der als Bocenstrom entfernt wird,
und ist in seiner Bedeutung abhängig von der
3() Zusammensetzung des Beschickungsstromes. Die hochsiedenden Materialien können polyalkylierte Materialien,
als Reaktionsnebenprodukte gebildete Polymere. Teere, harz- und asphaltartige Stoffe oder kleine
Mengen von Rückstandsölen sein.
Die Zeichnung erläutert die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung zur Entfernung
von gelöstem Sauerstoff und einer Bodenfraktion aus einer Erdölfraktion. Aus Gründen der Einfachheit
wurden offensichtlich benötigte Einrichtungen, wie Pumpen und Kontrollsysteme, weggelassen. Der Kohlenwasserstoffbeschickungsstrom
tritt in das Verfahren durch Leitung 1 ein. Seine Wärme wird mit einem nachfolgend noch beschriebenen Dampfstrom ausgetauscht,
der durch Leitung 15 in einen Wärmeaustau-
•»5 scher 2 geht. Der Beschickungsstrom geht weiter durch
Leitung 1, einen weiteren Wärmeaustauscher 3 und geht dann durch einen Erhitzer 4. Der Beschickungsstrom
geht nun in eine Schnellverdampfungstrommel 5, worin die Trennung des Beschickungsstromes in einen
Dampfstrom, der im wesentlichen den gesamten ursprünglich in der Beschickung gelösten Sauerstoff
enthält, und einen flüssigen Strom erfolgt. Der Dampfstrom wird durch Leitung 6. der flüssige Strom
durch Leitung 7 entfernt. Letzterer enthält im
w wesentlichen alle hochsiedenden Materialien, die sich
ursprünglich in der Beschickung befanden. Der durch Schnellverdampfung erzeugte flüssige Strom tritt an
einem unteren mittleren Punkt in die Fraktionierkolonne 8 ein. Die normale fraktionierte Destillation führt zu
wi der Konzentrierung dieser höhersiedenden Materialien
in einem Bodenstrom, der durch Leitung 9 aus der Fraktionierkolonne entfernt wird. FJn erster Teil des
Bodenstromes wird durch Leitung 10 als Bodenprodukt entfernt, und ein zweiter Anteil geht durch Leitung 11
"5 und wird in einem Aufkocher 12 verdampft, um ihm die
für die Fraktionierung erforderliche Wärme zuzuführen.
Ein Kopfdampfslrom wird von der Spitze der
Fraktionierkolonne 8 durch Leitung 14 entfernt und mit
dem durch Schnellverdampfung erzeugten Dampfstrom vermischt, der durch Leitung 6 geht. Hierbei kommt
man zu dem Dampfstrom, der du veh Leitung 15 geht. Die Wärme dieses Dampfstroms wird zunächst mit dem
Beschickungsstrom im Wärmeaustauscher 2 ausgetauscht und dann durch einen Kondensator 16 geführt,
um die Kondensation im wesentlichen der gesamten im Produkt erwünschten Kohlenwasserstoffe, welche in
dem Beschickungsstrom enthalten waren, zu bewirken. Das Material in Leitung 15 wird dann in den
Kopfproduktaufnahmebehälter 17 geführt, worin die unterschiedlichen Phasen sich trennen. Unkondensierte
Materialien einschließlich gelöster Sauerstoff und Wasserdampf, die aus dem Beschickungsstrom entfernt
wurden, werden durch Leitung 19 aus dem Kopfproduktaufnahmebehälter abgeblasen, und flüssiges Wasser
wird durch Leitung 18 aus dem Kopfproduktaufnahmebehälter abgelassen. Ein Rückflußstrom wird aus dem
Kopfproduktaufnahmebehälter abgenommen und durch Leitung 20 den in die Fraktionierkolonne 8
umgeleitet. Sauerstoff oder Wasser, der bzw. das in der Erdölfraktion gelöst bleibt, welche den Rückflußstrom
bildet, werden anschließend aus diesem Material in dem oberen Abschnitt der Fraktionierkolonne ausgestreift.
Ein Produktstrom wird als Nebenschnitt an einem oberen mittleren Punkt durch Leitung 13 abgenommen
und ist im wesentlichen frei von dem ursprünglich gelösten Sauerstoff und dem hochsiedenden Material.
Dieses Beispiel betrifft die Vorbereitung einer Kohlenwasserstofffraktion mit einem Siedebereich von
40 bis 189"C fur eine Anlage zur Verstellung eines mit Erdgas austauschbaren Brenngases. Das Beispiel ist auf
sommerliche Betriebsbedingungen und einen Beschikkungsstrom von 526 000 kg/h zugeschnitten. Der
Beschickungsstrom tritt bei einer Temperatur von 38°C und einem Druck von 5,8 bar ein. Er wird dann im
Austausch mit dem Kopfdampfstrom der Fraktionierkolonne erwärmt. Nach diesem Wärmeaustausch hat
de- Beschickungsstrom eine Temperatur von 133°Cund wird weiter im Austausch mit dem Auslaufstrom einer
Wasserbehandlung auf 162°C erwärmt. An diesen Punkt hat der Beschickungsstrom einen Druck vo
5,0 bar. Der Beschickungsstrom wird dann durch eine Vorerhitzer und in die Schnellverdampfungstromme
mit einer Temperatur von 168°C und einem Druck vo 4,4 bar geführt. Die Schnellverdampfung bewirkt di>
Bildung eines flüssigen Stromes von 267 000 kg/h un eines Datnpfstromes von 258 000 kg/h.
Der durch Schnellverdampfung erzeugte flüssig Strom wird dann auf den einundzwanzigsten Boden vo
der Spitze der Fraktionierkolonne bei einer Temperatu von 168° C eingespeist. Ein Kopfdampfstrom vo
68 300 kg/h wird bei einer Temperatur von 143°C au der Fraktionierkolonne entfernt und mit dem durc
Schnellverdampfung erzeugten Dampistrorn vermisch
Die Wärme des vereinigten Dampfstroms wird mit den Beschickungsstrom ausgetauscht und in einen Kopfpro
duktkondensator mit einer Temperatur von 133°(
eingespeist. Der Auslauf aus dem Kopfproduktkonden sator wird dann in einen Kopfproduktaufnahmebehälte
mit einer Temperatur von 66°C eingeführt, und dari läßt man die verschiedenen Phasen sich trennen. Ei
Rückflußstrom von 326 000 kg/h wird aus dem Kopf produktaufnahmebehälter entfernt und dem in die de
Fraktionierkolonne eingeführt. Der Rückflußstron enthält im wesentlichen die gesamten Kohlenwasser
stoffe des vereinigten Dampfstromes, der aus den Kopfdampfstrom und dem durch Schnellverdampfung
erzeugten Dampfstrom erzeugt wurde. Ein flüssige Strom von 597 000 kg/h wird vom Boden der Fraktio
nierkolonne als das Bodenprodukt entfernt. Hiervo werden 556 000 kg/h in einen Aufkocher mit eine
Temperatur von 196°C eingeführt. Etwa die Hälft
dieses Materials wird verdampft, und ein Gemischtpha sensirom wird dann in die Fraktionierkolonne mit eine
Temperatur von 206°C eingeführt. Der Bodenstrom, de aus der Fraktionierkolonne entfernt wird, besteht au
51 700 kg/h Kohlenwasserstofffraktion. Das Seiten Schnittprodukt besteht aus 474 000 kg/h Kohlenwasser
Stofffraktion und wird zwischen dem zwölften un dreizehnten Boden der Kolonne bei einer Temperatu
von 1 55° C und einem Druck von 4,6 bar entnommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Entfernung eines hochsiedenden Materials und flüchtiger gelöster Substanzen, bestehend aus Wasserstoff, Sauerstoff, Methan, Äthan, Propan, Butan und/oder Wasser, aus einem im Bereich von 40 bis 260° C siedenden Kohlenwasserstoffbeschickungsstrom durch Auftrennung des Beschickungsstromes in einer Schnellverdampfungszone in einen im wesentlichen die gesamten flüchtigen gelösten Substanzen enthaltenden Dampfstrom und einen im wesentlichen das gesamte hochsiedende Material enthaltenden flüssigen Strom durch Schnellverdampfung, Einführung des so erzeugten flüssigen Stromes in eine Fraktionierkolonne an einem ersten mittleren Punkt, fraktionierte Destillation darin und Entfernung eines Produk:stromes an einem zweiten mittleren Punkt oberhalb des ersten mittleren Punktes sowie eines dampfförmigen Kopfstromes und eines flüssigen, das hochsiedende Material enthaltenden Bodenstromes aus der Fraktionierkolonne, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Schnellverdampfungszone 25 bis 75 Volumen-% des Beschickungsstromes verdampft, den dampfförmigen Kopfstrom der Fraktionierko- 2> lonne und den durch Schnellverdampfung erzeugten Dampfstrom durch eine Kondensationszone und gemeinsam in einen Kopfproduktaufnahmebehälter führt und aus diesem einerseits einen Rückflußstrom in die Fraktionierkolonne zurückführt und anderer- «> seits einen die flüchtigen gelösten Substanzen enthaltenden Dampfstrom entfernt.
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