DE2623266C2 - Wandler zum elektromagnetischen Erzeugen bzw. Empfang von Oberflächenschallwellen in festen Körpern aus elektrisch leitendem Material und Verwendung dieses Wandlers - Google Patents
Wandler zum elektromagnetischen Erzeugen bzw. Empfang von Oberflächenschallwellen in festen Körpern aus elektrisch leitendem Material und Verwendung dieses WandlersInfo
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Description
a) mindestens zwei zueinander etwa parallele elektrische Leiter vorgesehen sind, welche
b) in einem gegenseitigen Abstand etwa gleich einer halben Wellenlänge oder einem Vielfachen
einer halben Wellenlänge der zu erzeugenden bzw. zu empfangenden OberflächenschaHwellen
angeordnet und
el) derart miteinander verbunden sind, daß sie von demselben erregenden bzw. induzierten Wechselstrom
durchflossen werden, und zwar
c2) alle Leiter in derselben Richtung bei einem gegenseitigen Leiterabstand etwa gleich einem
geraden Vielfachen einer halben Wellenlänge oder
c3) jeder Leiter entgegengesetzt zum benachbarten Leiter bei einem gegenseitigen Leiterabstand
etwa gleich einer halben Wellenlänge oder einem ungeraden Vielfachen einer halben
Wellenlänge und Vorhandensein eines Magneten (3) oder bei einem gegenseitigen Leiterabstand
etwa gleich einem geraden Vielfachen einer halben Wellenlänge und Fehlen eines Magneten(3).
2. Wandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung, daß der Körper (2)
nicht berührt wird und die Leiter in geringem Abstand von der Oberfläche des Körpers (2) liegen.
3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiter von den zueinander etwa parallelen Abschnitten eines einzigen Leiters (1)
gebildet sind, welcher entlang einer zickzackförmigen Bahn angeordnet ist.
4. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (1) entlang der zickzackförmigen
Bahn nur einmal verlegt ist.
5. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (1) entlang der zickzackförmigen
Bahn mehrfach derart verlegt ist, daß jeder der zueinander etwa parallelen Abschnitte aus einer
Gruppe von mehreren, zueinander etwa parallelen Unterabschnitten besteht, welche alle von demselben
Wechselstrom in derselben Richtung durchflossen werden.
6. Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Unterabschnitten eine
Gesamtbreite von höchstens einem Viertel der Wellenlänge der Oberflächenschallwellen aufweist.
7. Wandler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander etwa
parallelen Leiter aus Draht (I) bestehen.
8. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander etwa parallelen
Leiter als gedruckte Schaltung ausgebildet sind.
9. Wandler nach Anspruch 8 in Verbindung mil Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter
(1) als geätzter Streifen mit einer Breite von höchstens einem Viertel der Wellenlänge der Oberflächenschallwellen
ausgebildet ist
10. Wandler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander
etwa parallelen Leiter im wesentlichen gerade ausgebildet sind.
11. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander etwa parallelen Leiter kreisbogenförmig gekrümmt und
konzentrisch zueinander angeordnet sind sowie derart unterschiedliche Längen aufweisen, daß Oberflächenschallwellen
erzeugt werden, welche auf den Krümmungsmittelpunkt der Leiter fokussiert sind.
12. Wandler nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erzeugen bzw. Empfangen von Oberflächenschallwellen in einem langgestreckten
Körper (2) jeder der zueinander etwa parallelen Leiter schraubenlinienförmig gewunden ist, so daß
der Körper (2) innerhalb der Leiterwindungen angeordnet werden kann.
13. Wandler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander etwa parallele Leiter
(1) schraubenlinienförmig gewunden und an einem Paar einander benachbarter Enden miteinander verbunden
sind.
14. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, wobei alle zueinander parallelen Leiter in derselben Richtung
vom Wechselstrom durchflossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen bzw. Empfangen
von Oberflächenschallwellen in einem langgestreckten Körper (2) jeder der zueinander etwa parallelen
Leiter aus einer Windung eines derart schraubenlinienförmig gewundenen Leiters (1) besteht, daß der
Körper (2) innerhalb der Leiterwindungen angeordnet werden kann.
15. Verwendung des Wandlers nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Erzeugen von Oberflächenschallwellen,
dadurch gekennzeichnet, daß an die zueinander etwa parallelen Leiter eine Impulsschaltung
zur Beaufschlagung derselben mit einem Wechselstromimpuls angeschlossen wird.
16. Verwendung des Wandlers nach einem der Ansprüche
1 bis 14 zum Erzeugen von Oberflächenschallwellen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Wandler (9 und 10) entlang der Fortpflanzungsrichtung der Oberflächenschallwellen im Abstand
voneinander angeordnet und nacheinander so erregt werden, daß die von dem in Fortpflanzungsrichtung
ersten Wandler (9) erzeugte Oberflächenschallwelle den in Fortpflanzungsrichtung folgenden
Wandler (10) bei Erregung des letzteren erreicht und aufeinanderfolgende Oberflächenschallwellen erzeugt
werden, welche gegenseitig in Phase sind.
17. Verwendung nach Anspruch 15 oder 16 bei der
Ultraschallwerkstoffprüfung.
18. Verwendung zweier Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 14 als Ultraschallgenerator bzw.
-empfänger zur Ultraschallwerkstoffprüfung.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wandler der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung,
ferner auf die Verwendung desselben, insbcsondc-
re zur Ultraschallwerkstoffprüfung.
Bei elektrisch nicht leitenden, festen Körpern werden Oberflächenschallwellen üblicherweise durch piezoelektrische
Wandler erzeugt bzw. empfangen. Bei elektrisch leitenden, festen Körpern ist es bekannt, elektromagnetische
Verfahren anzuwenden, weiche auf der Reaktion zwischen Wirbelströmen, die in der Oberfläche
bzw. Oberflächenschicht des jeweiligen Körpers induziert werden, und einem dauernd aufgebrachten Magnetfeld
beruhen. Die Wirbelströme werden mit Hilfe einer Spule induziert, welche nahe an der Oberfläche
angeordnet ist und mit einem Wechselstrom geeigneter Frequenz beaufschlagt wird. Ein derartiger Wandler erzeugt
Raumschallwelien und auch Oberflächenschallwellen, welche quer oder in Längsrichtung liegen, je
nach der Ausrichtung des Magnetfeldes in bezug auf die induzierten Wirbelst röme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten, elektromagnetischen Wandler zu schaffen,
welcher speziell zum Erzeugen bzw. Empfang von Oberflächenschallwellen in festen Körpern aus elektrisch
leitendem Material ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäße Wandler ist daher durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Verwendungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen
gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Wandler weist mindestens zwei zueinander etwa parallele, in bestimmtem Abstand
voneinander angeordnete, elektrische Leiter auf. welche miteinander verbunden sind und von demselben Wechselstrom
durchflossen werden, welcher bei Verwendung als Generator von einer Wechselstromquelle stammt
und bei Verwendung als Empfänger von den untersuchten Oberflächenschallwellen in den Leitern erzeugt
wird. Der Wandler kann einen Magneten zur Erzeugung eine= Magnetfeldes in demjenigen Bereich der Körperoberfläche
bzw. -oberflächenschicht, dem die Leiter gegenüberligen, aufweisen, welcher jedoch auch fehlen
kann. Besondere Vorteile ergeben sich zusätzlich, wenn bei der Oberflächenschallwellenerzeugung bzw. dem
Oberflächenschallwellenempfang mehrere Wandler verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz
bei der Ultraschallwerkstoffprüfung.
Wird der erfindungsgemäße Wandler als Generator mit einem Magneten benutzt, dann induziert der in den
zueinander etwa parallelen Leitern fließende Wechselstrom in der benachbarten Oberfläche bzw. Oberflächenschicht
des Körpers ein Muster von Wirbelströmen, welche mit dem Magnetfeld in Wechselwirkung
treten und I.orentz-Kräfte im Köipermaterial hervorrufen.
Diese wiederum bewirken zusammen Oberfläehensi'haliwcllcn.
welche sich in der Oberfläche bzw. Oberflächenschicht in entgegengesetzten Richtungen fortpflanzen.
Wird der Wandler als Empfänger verwendet, dann bewirken Oberflächenschallwellen im Körper mechanische
Schwingungen, welche bei Vorhandensein eines dauernd aufgebrachten Magnetfeldes Wechselströme
im Material an der Körperoberfläche induzieren, die ihrerseits in den zueinander etwa parallelen Leitern
Ströme induzieren, deren Phasenverhältnis so ist, daß sie sich gegenseitig verstärken.
Bei einer Ausführungsform, wobei ein gleichbleibendes Magnetfeld in der Oberflache bzw. Oberflächenschicht
des Körpers in dem den zueinander etwa parallelen Leitern gegenüberliegenden Bereich hervorgebracht
wird, sind diese Leiter vorzugsweise mit einem
gegenseitigen Abstand von einer halben Wellenlänge der zu erzeugenden bzw. zu empfangenden Oberflächenschallwellen
angeordnet, und fließt in jeweils zwei einander benachbarten Leitern derselbe Wechselstrom,
allerdings in entgegengesetzten Richtungen.
Wird der Wandler als Generator verwendet, dann ruft der in den zueinander etwa parallelen Leitern fließende
Wechselstrom ein eigenes Magnetfeld hervor, welches mit den in der Oberfläche bzw. Oberflächenschicht
des Körpers induzierten Wirbelströmen in Wechselwirkung tritt um darin Lorentz-Kräfte hervorzurufen.
Da jedoch das magnetische "Wechselfeld stets in Phase mit den Wirbelströmen ist. sind die hervorgerufenen
Lorentz-Kräfte stets gleich gerichtet und weisen die resultierenden Oberflächenschallwellen eine Wellenlänge
gleich dem gegenseitigen Abstand der besagten Leiter auf. also gleich der halben Wellenlänge der
Oberflächenschallwellen, welche durch das bei dem Wandler aufgebrachte, gleichbleibende Magnetfeld erzeugt
werden. Dieser Effekt wird bei einer anderen Ausführungsform ausgentutzt, wobei kein solches Magnetfeld
vorgesehen ist, und wobei die zueinander etwa parallelen Leiter in einem Abstand voneinander angeordnet
sind, welcher etwa einer Wellenlänge der Oberflächenschallwellen gleich ist, die im elektrisch leitenden
Körper erzeugt b2w. davon empfangen werden sollen.
Es sind unterschiedliche Ausgestaltungen bezüglich der zueinander etwa parallelen Leiter möglich. So können
sie von den aufeinanderfolgenden, sich parallel zueinander erstreckenden Abschnitten eines einzigen, entlang
einer zickzackförmigen Bahn verlaufenden Leiters gebildet sein, welcher dieser zickzackförmigen Bahn
entweder einmal oder mehrmals folgt. Im letzteren Fall besteht jeder der besagten Abschnitte aus einer Gruppe
zueinander etwa paralleler Unterabschnitte des Leiters. Bei dem besagten, einzigen Leiter kann es sich um einen
Draht handeln, jedoch kann er auch in Form einer gedruckten Schaltung hervorgebracht sein.
Sollen Oberflächenschallwellen in einem langgestreckten, elektrisch leitendem Körper erzeugt bzw. davon empfangen werden, dann können die zueinander etwa parallelen Leiter schraubenlinienförmig gewunden sein.
Sollen Oberflächenschallwellen in einem langgestreckten, elektrisch leitendem Körper erzeugt bzw. davon empfangen werden, dann können die zueinander etwa parallelen Leiter schraubenlinienförmig gewunden sein.
Vorzugsweise wird dem Wandler bei Verwendung als Generator für Oberflächenscha'!wellen der Wechselstrom
als Stromimpuls zugeführt, weil große Impulsströme leichter erzeugt werden können, als große, dauernde
Ströme. Jedoch ist die Impulslänge dann in bezug auf die Amplitude der erzeugten Oberflächenschallwellen
ein begrenzender Faktor.
Eine Verstärkung erzeugter Oberflächenschallwellen kann dadurch erzielt werden, daß man zwei oder mehr
ähnliche Wandler entlang der Fortpflanzungsrichtung der Oberflächenschallwellen im Abstand voneinander
ν angeordnet und aufeinanderfolgende Wandler derart
nacheinander erregt, daß die von einem Wandler erzeugte Oberflächenschallwelle den in Fortpflanzungsrichtung
folgenden Wandler dann erreicht, wenn dieser erregt wird und somit eine Oberflächenschallwelle erzeugt,
welche mit der erstgenannten Oberflächenschallwelle in Phase liegt.
Auch zum Empfang können zwei oder mehr ähnliche Wandler verwendet werden, wobei diese so angeordnet
werden können, daß sie die gewünschten bzw. erforder-
b5 liehen Oberflächenschallwellen in Phase aufnehmen.
Auch können die Ausgangssignale der Wandler unter Anwendung von Autokorrelationsverfahren so verarbeitet
werden, daß alle Signale außer denjenigen ausge-
sondert werden, welche empfangen werden sollen.
Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt schematisch
F i g. 1 die Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandlers;
Fig.2 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß
Fig. 1, woraus auch die Form der entsprechenden Oberflächenschallwelle hervorgeht;
Fig. 3 das Schaltbild einer Schaltung zur Erregung bzw. Speisung des Wandlers gemäß Fig. 1 und 2 bei
Generatorbetrieb;
Fig. 4 die Anordnung zweier Wandler und das Schaltbild der Schaltung zur Erregung bzw. Speisung
derselben bei Generatorbetrieb:
F i g. 5 die Anordnung zweier Wandler und das Schaltbild der zugehörigen Schaltung bei Empfängerbetrieb:
Fig.6 die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandlers;
Fig. 7 eine Seitenansicht entsprechend Fig.2 einer
dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandlers, welche sich lediglich dadurch von derjenigen
nach F i g. 1 und 2 unterscheidet, daß kein ständiges Magnetfeld erzeugt wird;
Fig. 8 die Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandlers;
Fig.9 eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wandlers; und
F i g. 10 die Draufsicht auf eine sechste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandlers.
Der Wandler gemäß Fig. 1 und 2 weist einen einzigen Draht 1 auf, welcher zickzackförmig verläuft, so daß
aufeinanderfolgende Abschnitte sich parallel zueinander erstrecken und ein durch den Draht 1 fließender
Strom in jeweils zwei einander benachbarten Abschnitten in entgegengesetzten Richtungen fließt, wie
durch Pfeile in F i g. 1 veranschaulicht.
Der Abstand zwischen jeweils zwei einander benachbarten,
zueinander parallelen Abschnitten des Drahtes 1 ist gleich der halben Wellenlänge derjenigen Oberflächenschallwellen,
welche in einem festen Körper 2 aus elektrisch leitendem Material erzeugt werden sollen.
Der Draht 1 ist nahe an der Oberfläche des Körpers 2 angeordnet, und zwar in einem Abstand, welcher im
Verhältnis zum gegenseitigen Abstand der erwähnten Abschnitte des Drahtes 1 klein ist. Ein Magnet 3 bewirkt
ein gleichbleibendes Magnetfeld in der Oberfläche bzw. Oberflächenschicht des Körpers 2 im Bereich des Drahtes
1. Das Magnetfeld verläuft parallel zur Oberfläche des Körpers 2 und im wesentlichen senkrecht zu den
zueinander parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Abschnitten des Drahtes 1.
Der Draht I wird mit einem Wechselstrom beaufschlagt, wodurch in der Oberfläche bzw. Oberflächenschicht
des Körpers 2 Wirbelströme in einem bestimmten Muster induziert werden, und zwar beinhaltet das
Muster gleichgroße und einander entgegengesetzt gerichtete Ströme in aufeinanderfolgenden Bereichen in
und parallel zu der Oberfläche. Diese Wirbelströme treten in Wechselwirkung mit dem Magnetfeld, um Lorentz-Kräfte
hervorzurufen, wie durch Pfeile in Fig.2 veranschaulicht, welche einen Abstand entsprechend
dem gegenseitigen Abstand der zueinander parallelen Abschnitte des Drahtes 1 voneinander haben und abwechselnd
um 180" phasenverschoben sind, so daß sie in der Kombination miteinander Oberflächcnsehallwellcn
hervorbringen, welche sich in der Oberfläche b/w.
Oberflächenschicht in entgegengesetzten Richtungen fortpflanzen.
Beispielsweise kann der Wechselstrom eine Frequenz von 0,5 MHz aufweisen, können die zueinander parallel·
en Abschnitte des Drahtes 1 mit einem gegenseitigen Abstand von etwa 1,5 mm angeordnet sein, und kann
sich der Draht 1 in einem Abstand von etwa 0,5 mm von der Oberfläche des Körpers 2 erstrecken.
Vorzugsweise wird der Wechselstrom von einer
ίο Hochfrequenzimpulsschaltung gemäß Fig. 3 erzeugt.
Diese weist einen Ladekreis 4 für einen Kondensator 5 in einem abgestimmten Kreis 6 und einen Thyristor 7
auf, welcher von einem Triggerkreis 8 gezündet wird und dazu dient, den Kondensator 5 über den Draht 1 /i\
entladen.
Die Amplitude der cr/cjg'.cn OborfUichfuM-hiillw·.·!!·.·
hängt von der Strom- und Magneifeldampliuulc. von
der Anzahl zueinander paralleler Abschnitte des Drahtes 1 und von der Impulslänge ab. Die zwei lelzlgenannten
Parameter müssen zusammen vergrößert werden, um eine sich kontinuierlich vergrößernde Wellenamplitude
zu erzielen, weil die äußeren, zueinander parallelen Abschnitte des Drahtes 1 über eine Zeitdauer hinweg
Oberflächenschallwcllen erzeugen müssen, die ausreicht, damit die von den inneren, zueinander parallelen
Abschnitten des Drahtes 1 erzeugten Oberflächenschallwellen verstärkt werden. Jedoch kann eine Verstärkung
der Oberflächenschallwellen zusätzlich dadurch bewirkt werden, daß man zwei oder mehr ähnliehe
Wandler entlang der Oberflächenschallwellenfortpflanzungsrichtung im Abstand voneinander anordnet
und aufeinanderfolgend erregt, wie in F i g. 4 dargestellt. Gemäß Fig.4 sind zwei Wandler 9 und 10 vorgesehen,
jeweils ähnlich dem Wandler gernäß F i g. 1 und 2 und mit einer Hochfrequenzimpulsschaltung 11 bzw. 12
verbunden, gespeist von einem Treiberkreis 13 bzw. 14 und getriggert durch einen gemeinsamen Triggerimpulsgenerator
15, welcher mit dem in Oberflächenschallwellenfortpflanzungsrichtung
ersten Wandler 9 unmittelbar und mit dem in derselben Richtung zweiten Wandler 10 über einen Verzögerungskreis 16 mit veränderlicher
Verzögerungswirkung -'erbunden ist. Der Verzögerungskreis 16 wird so eingestellt, daß die F.rrcgung
des zweiten Wandlers 10 gegenüber der F.rregung des ersten Wandlers 9 so verzögert erfolgt, daß vom
zweiten Wandler 10 eine Oberflächenschallwcllc erzeugt wird, welche mit der vom ersten Wandler 9 erzeugten
Oberflächenschallwelle dann in Phase ist, wenn letztere den zweiten Wandler 10 erreicht. Diese beiden
Oberflächenschallwellen verstärken sich also gegenseitig zu einer Oberflächenschallwelle mit verdoppelter
Amplitude. Da jeder Wandler 9 bzw. 10 eine Oberflächenschallwelle in beiden Richtungen abgibt, sendet jeder
Wandler 9 bzw. 10 auch eine Oberflächenschallwelle in Richtung vom zweiten Wandler 10 zum ersten Wandler
9 aus, eiso in F i g. 4 nach links. Diese Oberflächenschallwellen
verstärken sieh jedoch nicht gegenseitig.
Der Wandler gemäß F i g. 1 und 2 kann statt der geschilderten Erzeugung auch zum Empfang von Oberflächenschallwellen
verwendet werden, also dazu, Oberflächenschallwellen im Körper 2 aufzunehmen oder festzustellen,
und zwar über den im Draht 1 durch die Oberflächenschallwellen induzierten Wechselstrom. Die
Obcrflächenschallwellen rufen mechanische Schwin-
b5 gungcn hervor, welche in Wechselwirkung mit dem Magnetfeld
des Magneten 3 treten, so daß sich im Körper 2 Wirbelströme ergeben, welche ihrerseits Ströme im
Dahi 1 induzieren, wobei diese induzierten Ströme für
Oberflächenschallwellen der geeigneten Wellenlänge in
Phase sind. Bezüglich des Empfanges von Oberflächenschallwellen ist es wesentlich, daß der Draht 1 dicht an
der Oberfläche des Körpers 2 angeordnet wird, weil eine Vergrößerung dieses Abstandes einen schnellen
Abfall des Detektorstromsignals bewirkt. Dieser Abfall ist noch schneller als der entsprechende Abfall der Amplitude
der erzeugten Oberflächenschallwelle mit wachsendem Wandlerabstand bei der Verwendung des
Wandlers zur Erzeugung von Oberflächenschallwellen.
Analog der Verwendung von zwei oder mehr Wandlern für die Erzeugung einer verstärkten Oberflächenschallwelle
können zwei oder mehr Wandler dazu benutzt werden, Detektorstromsignale zu verstärken oder
zu diskriminieren, und zwar unter Anwendung eines Autokorrelationsverfahrens,
wie es in Fi g. 5 veranschaulicht ist. In diesem Fall wird das Detektorstromsignal
eines ersten Wandlers 17 in einem Verzögerungskancl
25 mit einstellbarer Verzögerungswirkung verzögert, bevor es in einem Analogmultiplizierer 26 mit dem Delcktorstromsignal
eines zweiten, ählichcn Wandlers 18 multipliziert wird, welcher in Richtung der Oberflächenschallwellenfortpflanzung
entfernt vom ersten Wandler 17 angeordnet ist. Die vom Verzögerungskanal 25 bewirkte
Verzögerung wird so eingestellt, daß sie derjenigen Zeitdauer gleich ist, welche die untersuchte Oberflächenschallwelle
benötigt, um sich vom Wandler 17 zum Wandler 18 fortzupflanzen. Die beiden Detektorstromsignale
sind daher in Phase, und die Multiplikation im Multiplizierer 26 bringt ein Signal verdoppelter Frequenz
mit vergrößerter Amplitude hervor. Andere empfangene Signale werden nicht in Phase multipliziert und
daher ausgeschlossen oder geschwächt.
Bei der Ermittlung von impulsen von Oberflächenschallwellen können die gewünschten bzw. erforderlichen
Detektorstromsignale von anderen Detektorstromsignalen weiterhin dadurch diskriminiert werden,
daß das Ausgangssignal des Multiplizieren 26 einem Integrierkreis 27 zugeführt wird, in welchem es mit der
geeigneten Zeitkonstanten integriert wird, welche von der Impulslänge abhängt.
Die Diskriminierung der gewünschten bzw. erforderlichen Oberflächenschallwellen beim Empfang verbessert
sich mit wachsendem Abstand der beiden Wandler 17 und 18 voneinander, jedoch wird mit wachsendem
Wandlerabstand die Empfindlichkeit bezüglich Fehlern auf Grund von Wechseln der Oberflächenschallwellengeschwindigkeit
mit der Temperatur und Oberflächenanomalien größen Es wird daher ein optimaler Wandlerabstand
gewählt.
Dieses Detektorsystem ist deswegen besonders vorteilhaft,
weil es zwischen zwei Oberflächenschaüweüen
derselben Wellenlänge unterscheiden kann, welche sich in entgegengesetzten Richtungen fortpflanzen, indem
die in Richtung vom ersten Wandler 17 zum zweiten Wandler 18 sich fortpflanzende Oberflächenschallwelle
aufgenommen wird, während die in entgegengesetzter Richtung laufende Oberflächenschallwelle zurückgewiesen
wird. Das Detektorsystem kann also bei Blasenoder Rißdetektorgeräten verwendet werden, um zwischen
den von Fehlern in einem Prüfling zurückkehrenden Echowellen und der einfallenden Welle zu unterscheiden.
Die beiden Wandler 17 und 18 werden dann /wischen einem Oberflächcnschallwellengenerator gemäß
Fig.4 und dem Bereich des jeweiligen Prüflings
angeordnet, welcher auf Fehler untersucht werden soll.
Dabei werden die beiden Wandler 17 und 18 vorzugsweise mit einem gegenseitigen Abstand gleich einem
ungeraden Vielfachen eines Viertels der Wellenlänge der zu untersuchenden Oberflächenschallwellen angeordnet,
so daß die der einfallenden Welle entsprechenden Detektorstromsignale nach der Verzögerung im
Verzögerungskanal 25 um 180° gegenseitig phasenverschoben sind und nach dem Multiplizieren in dem Multiplizierer
26 im Integrierkreis 27 zu einem negativen Wert integriert werden, welcher dann in einem Negativübergangsunterdrückerkreis
28 unterdrückt wird.
Das Detektorsystem gemäß Fig. 5 weist weiterhin zwischen jedem Wandler 17 bzw. 18 und dem Multiplizierer
26 einen Vorverstärker 19 bzw. 20, einen Filter 21 bzw. 22 und einen Pufferverstärker 23 bzw. 24 auf.
Die Ausgangsimpedanz der Wandler 17 und 18 ist bei deren Betriebsfrequenz sehr gering, beispielsweire geringer als 1 Ohm, und die Vorverstärker ID sowie 20 müssen entsprechend angepaßt sein. Beispielsweise können die Vorverstärker 19 und 20 eine geringe Eingangsimpedan/, und einen geringen Rauschwert aufweisen und mittels eines Ringkemtransfomiators den Wandlern 17 und 18 angepaßt sein. Der Transformator muß in gewissem Abstand vom jeweiligen Wandler 17 bzw. 18 angeordnet sein, so daß er vom Magnetfeld des Magneten 3 des jeweiligen Wandlers 17 bzw. 18 nicht gesättigt wird. Dann wird jedoch die Impedanz der Verbindungsleitungen bedeutsam.
Die Ausgangsimpedanz der Wandler 17 und 18 ist bei deren Betriebsfrequenz sehr gering, beispielsweire geringer als 1 Ohm, und die Vorverstärker ID sowie 20 müssen entsprechend angepaßt sein. Beispielsweise können die Vorverstärker 19 und 20 eine geringe Eingangsimpedan/, und einen geringen Rauschwert aufweisen und mittels eines Ringkemtransfomiators den Wandlern 17 und 18 angepaßt sein. Der Transformator muß in gewissem Abstand vom jeweiligen Wandler 17 bzw. 18 angeordnet sein, so daß er vom Magnetfeld des Magneten 3 des jeweiligen Wandlers 17 bzw. 18 nicht gesättigt wird. Dann wird jedoch die Impedanz der Verbindungsleitungen bedeutsam.
Aus diesem Grunde wird vorzugsweise der einzige, gemäß Fig.! und 2 nur einmal entlang einer zickzackförmigen
Bahn verlegte Draht 1 des Wandlers 17 bzw. 18 durch einen gleichwertigen Leiter ersetzt, welcher
aus einem dünneren Draht 1 gebildet ist, der gemäß Fig.b mehrfach entlang im wesentlichen derselben
zickzackförmigen Bahn verlegt ist. Beispielsweise sind für einen Wandler mit vier zueinander parallelen Abschnitten,
wie in Fig.6 dargestellt, wenigstens drei Drahtläufe entlang der zickzackförmigen Bahn für eine
geeignete Anpassung erforderlich. Die Drahtläufe bedecken eine möglichst große, der Oberfläche des Körpers
2 bzw. des jeweiligen Prüflings zugewandte Fläche.
ohne auf schädliche Antiphasenwirkungen anzusprechen.
Vorzugsweise weist jeder der zueinander parallelen Abschnitte, welcher aus einer .Gruppe von drei parallelen
Drahtabschnitten besteht, eine Gesanitbreite von höchstens einem Viertel der Wellenlänge der Oberflächenschallwellen
auf, was einer Flächenbedeckung von höchstens 50% entspricht.
Die Primärwicklung des Ringkerntransformators ist vorteilhafterweise auf die Frequenz der gewünschten
bzw. erforderlichen, untersuchten Oberflächenschallwellen abgestimmt, so daß eine direkte elektrische Beeinflussung
durch die Stromimpulszufuhr zu irgend einem Oberflächenschallwellen erzeugenden Wandler
vermindert ist. wie unten in Verbindung mit F i g. 7 geschildert, wobei der Erregungsstrom eine andere Frequenz
als die erzeugten Oberflächenschallwellen aufweist.
Wird der Wandler gemäß F i g. 1 und 2 mit einem Wechselstrom der Frequenz fc erregt, bzw. gespeist,
dann erzeugt er eine Oberflächenschallwelle mit der
to Wellenlänge ?.. wie oben geschildert und in F i g. 2 dargestellt,
und zwar auf Grund der Wechselwirkung zwischen den in der Oberfläche bzw. Oberflächenschicht
des Körpers 2 induzierten Wirbelströmen und dem dauernd aufgebrachten Magnetfeld des Magneten 3. Jedoch
b5 bewirkt der im Draht 1 fließende Wechselstrom ein eigenes,
wechselndes Magnetfeld bzw. magnetisches Wechselfeld. Auch dieses tritt in Wechselwirkung mit
den Wirbelströmen, um eine Oberflächenschallwelle zu
erzeugen, wie in Fig.7 dargestellt. Das magnetische
Wechselfeld ist in diesem Fall stets in Phase mit den Wirbelströmen, so daß die sich ergebenden Lorentz-Kräfte
in der Oberfläche bzw. Oberflächenschicht des Körpers 2 stets gleichgerichtet sind und die sich ergebende
Oberflächenschallwelle eine Frequenz von 2fA und eine Wellenlänge -1V2 aufweist, welche also gleich
dem gegenseitigen Abstand der zueinander parallelen Abschnitte des Drahtes 1 und sonst gleich der halben
Wellenlänge der mit dem Magnetfeld des Magneten 3 erzeugten Oberflächenschallwelle ist.
Auf Grund dieses Effektes kann ein Wandler hergestellt werden, welcher den Magneten 3 nicht aufweist
und dennoch Oberflächenschallwellen mit einer Wellenlänge hervorbringt, welche dem gegenseitigen Abstand
der zueinander parallelen Abschnitte des Drahtes 1 entspricht.
Die Amplitude der Oberflächenschallwellen, welche durch das magnetische Wechselfeld des Erregungsstromes
erzeugt werden, ist verhältnismäßig gering, wenn ein Wandler mit einem einzigen Draht 1 verwendet
wird, wie in F i g. 7 dargestellt. Jedoch kann die Amplitude durch Vergrößerung des magnetischen Wechselfeldes
vergrößert werden, was durch Verwendung eines entlang der zickzackförmigen Bahn mehrfach verlegten
Drahtes 1 gemäß F i g. 6 möglich ist. Die Induktivität des Wandlers ist dann vergrößert, doch kann dies bei Verwendung
der Hochfrequenzimpulsschaltung gemäß F i g. 3 zur Speisung des Wandlers dadurch kompensiert
werden, daß man die Induktivität in dem abgestimmten Kreis 6 vermindert.
Bei den vorstehend geschilderten Wandlern sind zueinander parallele, im Abstand voneinander angeordnete
Leiter vorgesehen, welche von den entsprechenden Abschnitten eines Drahtes t gebildet sind, welcher zickzackförmig
gebogen ist, um der zickzackförmigen Bahn einmal oder mehrfach zu folgen. Statt dessen können
diese Leiter jedoch als gedruckte Schaltung ausgebildet sein. So kann der Draht 1 des Wandlers gemäß Fig.!
und 2 durch eine gedruckte Schaltung gemäß Fig. 8 ersetzt sein. Auf einem Träger sind dabei zueinander
parallele Kupferstreifen vorgesehen, welche durch Ätzen hervorgebracht sind und eine Breite von einem
Viertel der Wellenlänge aufweisen, sowie mit einem gegenseitigen Abstand von ebenfalls einem Viertel der
Wellenlänge angeordnet sind.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 9 erstrecken sich die zueinander parallelen, im Abstand voneinander
angeordneten Leiter schraubenlinienförmig, um Oberflächenschallwellen
in der Oberfläche bzw. ringförmigen Oberflächenschicht eines innen angeordneten, langgestreckten
Körpers 2 zu erzeugen bzw. zu empfangen. Zwei zueinander parallele Leiter erstrecken sich mit
einem gegenseitigen Abstand von einer halben Wellenlange jeweils entlang einer schraubcnlinicnförmigen
Bahn und sind an einem Paar einander benachbarter Enden miteinander verbunden, so daß ein Strom beide
Leiter nacheinander durchfließt, und zwar in entgegengesetzten Richtungen. Die beiden Leiter sind von einem
einzigen Draht 1 gebildet, welcher bifilar gewickelt ist. Der Wandler gemäß F i g. 9 ist besonders dafür geeignet,
Oberflächenschallwellen in zylindrischen Körpern 2 zu erzeugen bzw. zu empfangen.
Im Falle der Erzeugung von Oberflächenschallwellen in einem ständig aufgebrachten Magnetfeld ist ein hülsenförmiger
Elektromagnet 3 vorgesehen, welcher die Leiter bzw. den Draht 1 umgibt und ein Magnetfeld
hervorruft, welches parallel zur Spulenachse und zur Oberfläche des Körpers 2 gerichtet ist.
Der Elektromagnet 3 kann jedoch weggelassen werden, und Oberflächensehallwellcn mit einer Wellenlänge
gleich dem gegenseitigen Abstand der zueinander parallelen Windungen des Drahtes 1 können mit Hilfe des
elektromagnetischen Wcchsclfcldes erzeugt werden, welches von dem im Draht 1 fließenden Strom hervor
gerufen wird. Weiterhin ist es in diesem lall möglich, ilie
zwei zueinander parallelen. ;tn einem Paar einander bcnachbarten Enden untereinander verbundenen, vom
Draht 1 gebildeten Leiter durch einen einzigen, schraubenlinienförmig
gewundenen Leiter zu ersetzen, bei welchem also aufeinanderfolgende Windungen den erwähnten,
zueinander parallelen Abschnitten des Drahtes t bzw. den zueinander parallelen Leitern der beschriebenen
Ausführungsformen entsprechen, welche jedoch nicht in entgegengesetzten Richtungen, sondern
in derselben Richtung vom Wechselstrom durchflossen werden. Dies ist jedoch bedeutungslos, weil Strom und
Magnetfeld in Phase und die entsprechenden Lorentz-Kräfte gleich gerichtet sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 sind die zueinander
parallelen Leiter hinsichtlich Gestalt und Länge so ausgebildet, daß ein gebündelter Strahl von Oberflächenschallwellen
hervorgebracht wird. Der Wandler weist einer, einmal oder mehrfach entlang einer zickzackförmigen
Bahn verlaufenden Leiter bzw. Draht 1 auf. wobei die zueinander parallelen Abschnitte in einem
gegenseitigen Abstand gleich einer halben oder
jo einer ganzen Wellenlänge angeordnet sind. Die zueinander
parallelen Abschnitte sind jedoch nicht gerade und gleich lang, sondern sind kreisbogenförmig gekrümmt,
konzentrisch zu einem gemeinsamen Punkt F angeordnet und so lang, daß sie sich zwischen zwei vom
j5 Brennpunkt F radial ausgehenden Grenzlinien erstrekken.
Mit dieser Anordnung des Leiters bzw. Drahtes 1 werden Oberflächenschallwellen erzeugt, welche am
Punkt F fokussiert sind und in den geeigneten Richtungen vom Punkt Fweg auseinanderlaufen.
Das in F i g. 1,2 und 9 dargestellte, ständig aufrechterhaltene
Magnetfeld erstreckt sich parallel zur Oberfläche des Körpers 2 und im wesentlichen senkrecht zu den
zueinander parallelen Abschnitten des Leiters bzw. Drahtes 1 des Wandlers. Jedoch kann das Magnetfeld
■15 auch so aufgebracht werden, daß es senkrecht zur Oberfläche
des Körpers 2 gerichtet ist. Oberflächenschallwellen werden auch dann analog erzeugt bzw. empfangen.
Die von dem oder den Wandlern gemäß der Erfindung erzeugten oder empfangenen Oberflächenschallwellen können für jeden bekannten Zweck verwendet werden, wie beispielsweise die Ultraschallwerkstoffprüfung, oder als Filier öder als Verzögerungskanal. Die Erfindung ist insbesondere für die Uliraschallwerkstoffprüfung unter Fertigungsbedingungen von Vorteil, weil die Wandler keinen innigen Kontakt mit der Oberfläche des jeweiligen Prüflings bzw. Werkstücks erfordern. Für einen Schallverzögerungskanal können die zueinander parallelen Leiter unmittelbar auf die Oberfläche des jeweiligen Körpers abgelegt werden, beispielsweise nach Art von gedruckten Schaltungen, was geringere Abmessungen und höhere Frequenzen ermöglicht.
Die von dem oder den Wandlern gemäß der Erfindung erzeugten oder empfangenen Oberflächenschallwellen können für jeden bekannten Zweck verwendet werden, wie beispielsweise die Ultraschallwerkstoffprüfung, oder als Filier öder als Verzögerungskanal. Die Erfindung ist insbesondere für die Uliraschallwerkstoffprüfung unter Fertigungsbedingungen von Vorteil, weil die Wandler keinen innigen Kontakt mit der Oberfläche des jeweiligen Prüflings bzw. Werkstücks erfordern. Für einen Schallverzögerungskanal können die zueinander parallelen Leiter unmittelbar auf die Oberfläche des jeweiligen Körpers abgelegt werden, beispielsweise nach Art von gedruckten Schaltungen, was geringere Abmessungen und höhere Frequenzen ermöglicht.
Im Vorstehenden sind Wandler geschildert, bei denen zueinander parallele Leiter mit einem gegenseitigen
b5 Abstand von einer halben Wellenlänge bzw. einer ganzen
Wellenlänge vorgesehen sind. Erfindungsgemäß kann der besagte Abstand jedoch jedem ungeraden
Vielfachen einer halben Wellenlänge entsprechen, eben-
11
so wie jedem Vielfachen einer ganzen Wellenlänge. Die Wirksamkeit solcher Wandler kann gegenüber derjenigen
von Wandlern mit einem Abstand der zueinander parallelen Leiter voneinander, welcher gleich einer halben
Wellenlänge bzw. einer ganzen Wellenlänge ist, vermindert sein, jedoch können sie andere Vorteile vermitteln,
wie beispielsweise das Vermeiden schädlicher Interferenzen zwischen aufeinanderfolgenden, zueinander
parallelen Leitern auf Grund der Entfernung von der Oberfläche des Körpers 2.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
20
25
30
50
b5
Claims (1)
1. Wandler zum elektromagnetischen Erzeugen bzw. Empfangen von Oberflächenschallwellen in festen
Körpern aus elektrisch leitendem Material, welcher einen nahe an der Oberfläche des jeweiligen
Körpers verlaufenden, gegenüber derselben elektrisch isolierten elektrischen Leiter und gegebenenfalls
einen Magneten zur Erzeugung eines dauernden Magnetfeldes in der Oberfläche des Körpers
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
to
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2251975A GB1541567A (en) | 1975-05-23 | 1975-05-23 | Surface acoustic wave transducers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623266A1 DE2623266A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2623266C2 true DE2623266C2 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=10180695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623266 Expired DE2623266C2 (de) | 1975-05-23 | 1976-05-24 | Wandler zum elektromagnetischen Erzeugen bzw. Empfang von Oberflächenschallwellen in festen Körpern aus elektrisch leitendem Material und Verwendung dieses Wandlers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2623266C2 (de) |
GB (1) | GB1541567A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2952885C2 (de) * | 1978-06-20 | 1986-01-30 | Sumitomo Metal Industries, Ltd., Osaka | Vorrichtung zur berührungslosen Ultraschallfehlerprüfung |
US4281407A (en) * | 1979-12-14 | 1981-07-28 | Rca Corporation | Surface acoustic wave pickup and recording device |
DE3042645C2 (de) * | 1980-11-12 | 1983-02-03 | Nukem Gmbh, 6450 Hanau | Elektrodynamischer zumindest je eine Erreger- u. eine Empfangsspule umfassender Ultraschallwandler |
GB8921159D0 (en) * | 1989-09-19 | 1989-11-08 | Atomic Energy Authority Uk | Electromagnetic transducer |
DE19513312C1 (de) * | 1995-04-03 | 1996-06-27 | Mannesmann Ag | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Ermittlung von Eigenschaften eines Werkstückes aus Metall |
-
1975
- 1975-05-23 GB GB2251975A patent/GB1541567A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-05-24 DE DE19762623266 patent/DE2623266C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1541567A (en) | 1979-03-07 |
DE2623266A1 (de) | 1976-12-02 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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