DE2622473A1

DE2622473A1 - Schallisolierende wand

Info

Publication number: DE2622473A1
Application number: DE19762622473
Authority: DE
Inventors: Klaus Dipl Ing Thomsen
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1976-05-20
Filing date: 1976-05-20
Publication date: 1977-12-08

Description

Schallisolierende Wand
Die Erfindung bezieht sich auf eine schallisolierende Wand, insbescndere für die Fahrerkabine eines land- und forstasirtschaftlich nutzbaren Kraftfahrzeugs, die zumindest zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete und an den rändern miteinander verbundene Begrenzungsw-ände aufweit, in deren Zwischenraum Stützkörper aus einem schallisolierenden Material unter Beibehaltung von Hohlräumen vorgesehen sind.
Der zumeist große Larm in der Fahrerkabine eines Kraftfahrzeugs der genannten Art geht im wesentlichen von der als Dieselmotor ausgebildeten Brennkraftmaschine aus. Die Übertragung der Schallwellen von der Brennkraftmaschine und vom Getriebe in den Innenraum der Fahrerkabine erfolgt größtenteils über die Begrenzungs wände der Kabine, enn diese keine dzw. eine unzureichende Schallisolierung aufweisen. Es ist beispielsweise bekannt, eine -'Wand der genannten Art zur Schallisolierung mehrschalig auszubilden, wodurch eine verhältnismäßig gute Schalldammung erreicht wird.
Wände dieser Bauart beanspruchen jedoch viel Raum. Einschalige Wände müssen im Gegensatz zu mehrschaligen Wänden für gute Schalldämmung entsprechend schwer sein.
Es liegt die Aufgabe vor, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine schallisolierende Wand der eingangs umrissenen Art zu schaffen, die bei mc½glichst geringem Raumbedarf und Gewicht eine gute Schalldämmung aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Begrenzungswände sowie der an diesen ringsum verlaufende Rand luftdicht ausgebildet und miteinander verbundeii sind und daß die Luft aus den Hohlräumen zwischen den Begrenzungswunden bzw. den Stützkörpern weitgehend evakuiert ist.
Diese Maßnahmen ermöglichen schon bei einer verhältnismäßig dünnen Wand eine sehr gute Schalldmmuna.
In Weiterbildung der Ereindung sind die Stützkörper stegartig ausgebildet. Dabei kann es zweckmdßig sein, wenn durch die Stege zwischen den Begrenzungswänden Kammern gebildet werden, die fUr sich luftdicht ausgeführt sind.Um ein« möglichst guten Wirkungsgrad der Schalldämmung zu erzielen, besteht der an den Begrenzungswänden ringsum verlaufende Rand aus einem schallisolierenden Material.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel einer schallisolxrenden Wand gemäß der Erfindung vereinfacht dargestellt.
Die schallisolierende Wand hat zwei seitliche Begrenzungswände 1 und 2, die aus einem luftundurchlässigen Material hergestellt sind. An den wanten weisen die Begrenzungswände einen ringsum zwischen diesen verlaufenden Rand 3 auf, der aus einem luftdichten und schallisolierenden Material besteht und mit den Begrenzungswänden 1 und 2 an seinen Rändern in geeigneter Weise luftdicht verbunden ist. Zwischen den beiden Begrenzungswänden 1 und 2 sind stegartig ausgebildete Stützkörper 4 angeordnet. Diese Stützkörper 4 bestehen aus einem Schallwellen schlecht leitenden und möglichst leichten Material, welches luftdurchlässig sein kann. Die StUtzkörper 4 sind mit ihren parallel zueinander angeordneten Flächen an den Innenseiten der Begrenzungswände 1 und 2 in einer zweckmäßigen Weise befestigt. Dabei ist die Anordnung der Stützkörper 4 so getroffen, daß zwischen diesen Hohlräume 5 vorhanden sind. Aus diesen Hohlräumen 5 ist die Luft weigehend evakuiert. Natürlich müssen die StUtzkörper 4 in ihrer Festigkeit so bemessen sein, daß sie den auf sie einwirkenden Atmosphärendruck aufnehmen können. Es besteht auch die Möglichkeit, die Stützkörper 4 luftdicht auszubilden und so mit den Begrenzungswänden 1 und 2 zu verbinden, daß die dazwischen befindlichen ifohlräume 5 für sich luftdicht ausgebildet sind. In diesem Fall muß die Luft aus jedem einzelnen Hohlraum 5 entsprechend evakuiert werden.

Claims

Patentansprüche Schallisolierende Wand, insbesondere für die Fahrerkabine eines land- und forstwirtschaftlich nutzbaren Kraftfahrzeugs, die zumindest zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete und an den Rändern miteinander verbundene Begrenzungswände aufweist, in deren Zwischenraum Stützkkirper aus einem schallisolierenden Material unter Beibehaltung von Hohlräumen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände (1 und 2) sowie der an diesen ringsum verlaufende Rand (3) luftdicht ausgebildet und miteinander verbunden sind und daß die Luft aus den ESohlräumen (5) zwischen de Begrenzungsänden (i und 2) bzw.

den Stützkörpern (4) weitgehend evakuiert ist.

Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützk(;rper (4) stegartig ausgebildet sind.

3. Wand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dan durch die Stege (4) zwischen den Begrenzungswänden (1 und 2) i!ohlrure (5) gebildet werden, die für sich luftdicht ausgeführt sind.

4. Wand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Begrenzungswänden (1 und 2) ringsum verlaufende Rand (3) aus einem schallisolierenden Material besteht.