DE2620990A1 - Verfahren zur ueberpruefung von sende/empfangs-umschaltern in impuls- doppler-radargeraeten - Google Patents

Verfahren zur ueberpruefung von sende/empfangs-umschaltern in impuls- doppler-radargeraeten

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DE2620990A1 DE19762620990 DE2620990A DE2620990A1 DE 2620990 A1 DE2620990 A1 DE 2620990A1 DE 19762620990 DE19762620990 DE 19762620990 DE 2620990 A DE2620990 A DE 2620990A DE 2620990 A1 DE2620990 A1 DE 2620990A1
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
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Description

SIEMENS-ALBIS Aktiengesellschaft
Zürich
Verfahren zur Ueberprüfung von Sende/Empfangs-Umschaltern in Impuls-Doppler-Radargerateη
7 0 9 8 0 9/0697 0R|G|NAL |NspECTED
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung der Funktionsfähigkeit der in Impuls-Doppler-Radaranlagen zum Schütze des Mikrowellen-Empfangsteils vorhandenen Sende/ Empfangs-Umschaltern, mittels eines im Mikrowellen-Empfangsteil zwischen Antenne und den Sende/Empfangs-Umschaltern eingespeisten Mikrowellen-Prüfsignals.
In Radargeräten mit gemeinsamer Sende- und Empfangsantenne finden Sperrzellen (engl. TR-Tube, ATR-Tube in Duplexer) zur raschen Umschaltung der Antenne zwischen Sender und Empfänger Verwendung. Sende/Empfangs-Umschalter müssen gleichzeitig den Empfänger von der hohen HF-Energie des Senders schützen und dürfen sowohl im Sende- wie auch im Empfangspfad nur minimale Dämpfungsverluste, zeitliche Verzögerungen und Verzerrungen verursachen.
Besonders hohe Anforderungen an die Sende/Empfangs-Umschalter werden bei Anwendung in auf relativ kleinen Zielentfernungen arbeitenden Impuls-Radargeräten gestellt. Die entsprechend kurzen Impulslaufzeiten verlangen extrem kurze, reproduzierbare Schaltzeiten. Es ist daher naheliegend, den Funktionszustand eines derart wichtigen Elementes periodisch, mindestens jedoch vor Inbetriebnahme eines Radargerätes, zu überprüfen.
709809/0697
Aus DT—AS 1 O75 685 ist beispielsweise eine Einrichtung zur periodischen, umfassenden Gesamtprüfung eines Radargerätes bekannt. Durch eine Reihe von Messungen, u.a. auch der Empfängerempfindlichkeit können damit Fehler eingegrenzt werden. Ein defekter Sende/Empfangs-Umschalter könnte, mit dem entsprechenden, einrichtungsbedingten Aufwand ebenfalls festgestellt werden.
Grundsätzlich können Sende/Empfangs-Umschalter verschiedenartig aufgebaut sein (vgl. M. Skolnik, Radar Handbook, McGraw-Hill, 1970, Chapter 8.6), doch lassen alle Arten durch Messung der relativen Durchlassdämpfung Rückschlüsse auf ihren Funktionszustand zu. Bei beispielsweise nach dem Glimmentladungsprinzip arbeitenden Sende/Empfangs-Umschaltern (Sperrzellen) können durch Adsorption von Gasmolekülen durch die Elektroden verringerte Gasdrucke im Innern der Sperrzelle bzw. Röhre auftreten. Dies bewirkt entsprechend erhöhte Regenerationszeiten (Entionisierung) der Röhre nach jedem Sendeimpuls und führt, insbesondere bei Kurz-Distanzmessungen zum Ausfall des Radargerätes. Eine derartige, Betriebszeit bedingte Veränderung der Sperrcharakteristik kann rechtzeitig durch Messung der absoluten Durchlassdämpfung oder durch Vergleichsmessungen (relative Durchlassdämpfung) bei unterschiedlichen Signalflüs*- sen erfasst werden.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine periodische Ueberprüfung
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von in Impuls-Doppler-Radarge.räten eingebauten Sende/Empfangs-Umschaltern zu ermöglichen.Diese Ueberprüfung soll mit einfachen, im Radargerät-Unterhalt gebräuchlichen Mitteln durchführbar sein und einen minimalen^ Zeitaufwand erfordern. Gleichzeitig soll die Prüfung auch in ein rechnergesteuertes Gesamtprüfprogramm integriert werden können, ohne dass deshalb grössere Modifikationen am bereits bestehenden Radargerät erforderlich sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die durch dieses Mikrowellen-Prüfsignal bewirkten Dopplerwinkelfehlerspannungen einmal mit und einmal ohne angeschaltetem Radarsender gemessen werden, dass Differenzsignale zwischen den jeweiligen beiden gemessenen Dopplerwinkelfehlerspannungen gebildet werden, und dass bei Entstehen eines solchen Differenzsignals auf defekte Sende/ Empfangs-Umschalter geschlossen wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren löst die geforderten Aufgaben, gestattet eine sichere Beurteilung der Funktionsfähigkeit der Sende/Empfangs-Umschalter und lässt sich bei jeder Art von Sende/Empfangs-Umschalter anwenden.
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An Hand einer Zeichnung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel die Anwendung des erfinderischen Verfahrens gezeigt.
Im Schaltbild ist, stark vereinfacht, ein Impuls-Doppler-Radargerät dargestellt.
Eine Radarantenne R ist über Hohlleiter a,b,c,d mit einem Komparator K verbunden. Hohlleiter d weist eine Testsignal-Einspeisung Td auf.. Komparator K ist mit seinen drei Ausgangskanälen Δ Ά ,Λ ^- und Σ zu je einer korrespondierenden Sperrzelle TRoi ,TRJ , TRl mit nachfolgender Mischstufe McA , Mλ , MΣ geführt. Nachgeschaltet sind je eine für sämtliche Kanäle gemeinsame Videosignal-Verarbeitungsstufe W und eine Dopplersignal-Verarbeitungsstufe DV. Doppiersignal-Verarbeitungsstufe DV gibt an ihrem Ausgang Seitenwinke!information £« und Höhenwinkelinfοrmation E λ ab. Im Sende/Empfangs-Umschalter TRΣ. sind von einem Sender S abgegebene Sende-Impulse SI zugeführt. In Mischstufen MeC , M λ , M Σ ist ein von einem Mikrowellenoszillator Oz erzeugtes Sign«! fz eingespeiste
Die Funktionsweise eines Impuls-Doppler-Radarempfängers ist bekannt? ebenso seine schaItungsmassige Zuordnung zum gesamten Radargerät.
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Ein beispielsweise von einem Prüf-Oszillator stammendes Mikrowellensignal wird mit konstanter Amplitude und Frequenz der Testsignal-Einspeisung Td zugeführt. Entsprechend der bekannten Funktionsweise eines solchen Komparators tritt das Mikrowellensignal an sämtlichen drei Ausgangskanälen 4d , Δλ und Σ auf und wird über die Sende/Empfangs-Umschalter TR<x , TRX , TRi an die Mischstufen Mo( , Μ λ ,MZ weitergeführt. Misehstufen bloi , M X , ΜΣ setzen das Mikrowellensignal in bekannter Weise auf eine Zwischenfrequenz um und behandeln dieses derart gewonnene Mikrowellensignal in der nachfolgenden Videosignal-Verarbeitungsstufe W und Dopplersignal-VerarbeitungsstufeBV systemgemäss. Dementsprechend stellen sich an den Ausgängen Seitenwinkelinformation fa und Höhenwinke 1-information £x „ sogenannte Fehler spannungen von l.·. nstanter, auf die übliciie Art im Radargerät, S0B0 am Sichtgerät ablesbarer Höhe, ein=
Wird Elia der Ea dar sender eingeschaltet, so tritt bei idealarbeifcendeiß Sende/Empfangs-Umschalter keine Veränderung der Felilerspanniingen auf. Je nach Art der Sende/Empfangs-Umschalter sowie entsprechend ihrem Funktionszustand ergibt sich jedoch eine mehr oder weniger grosse Sendersignaleinwirkung auf den gesamten Empfänger und bewirkt eine entsprechende Äenderung der Fehlerspannungen.
Durch die erste Messung mit angeschaltetem Sendersignal und eine zweite Messung ohne Sendersignal lässt sich eine relative
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Durchlassdämpfung bestimmen. Die Genauigkeit des Verfahrens ist hauptsächlich durch die verwendeten Messmittel bestimmt. Relative Dämfpungsverluste von zirka 1 db lassen sich mit den üblichen Messmitteln bereits mit Sicherheit feststellen; somit ergibt sich ein genügend genaues Kriterium für eine Routineprüfung von Sende/Empfangs-Umschaltern.
Diese Art von Prüfung hat neben den bereits erwähnten Vorteilen, den Vorzug einer Messung unter Betriebsbedingungen und verhindert trotzdem, durch Vergleich der Fehlerspannungen nach der Dopplersignal-Verarbeitung DV, eine Störung der Prüfung durch sogenannte Festzeichen. Die beschriebene Prüfung kann folglich bei direkt auf ein unbewegtes Ziel ausgerichteter Radarantenne oder auch bei nur teilweiser, durch die Seitenkeulen der Antennencharakteristik gegeben, Bestrahlung eines unbewegten Zieles erfolgen.
Bei Radargeräten, die zusätzliche Winkelfehler-Auswertekanäle besitzen, die zu verschiedenen Zeiten nach dem Sendeimpuls arbeiten, kann ein Relativvergleich von zwei Fehlerspannungen, gemessen zu verschiedenen Zeiten nach einem einzelnen Sendeimpuls, zur Bestimmung der Regenerationsfahxgkeit der Sperrzellen ausgewertet werden.
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18.8.1975 Fkn/Scr

Claims (1)

  1. - r-
    Patentanspruch
    Verfahren zur Prüfung der Funktionsfähigkeit der in Impuls-Doppler-Radaranlagen zum Schütze des Mikrowellen-Empfangsteils vorhandenen Sende/Empfangs-Umschaltern, mittels eines im Mikrowellen-Empfangsteil zwischen Antenne und den Sende/ Empfangs-Umschaltern eingespeisten Mikrowellen-Prüfsignals, dadurch gekennzeichnet, dass die durch dieses Mikrowellen-Prüfsignal bewirkten Dopplerwinkelfehlerspannungen {£oi,£\ ) einmal mit und einmal ohne angeschaltetem Radarsender (S)
    gemessen werden, dass Differenzsignale zwischen den jeweiligen beiden gemessenen Dopplerwinkelfehlerspannungen
    (%oL ^A) gebildet werden, und dass bei Entstehen eines solchen Differenzsignals auf defekte Sende/Empfangs-Umschalter , TR^, TR£) geschlossen wird.
    709809/0697
DE2620990A 1975-08-22 1976-05-12 Verfahren zur Überprüfung von Sende/Empfangs-Umschaltern in Monopuls-Doppler-Radargeräten mittels eines Prüfsignals Expired DE2620990C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1089375A CH585908A5 (de) 1975-08-22 1975-08-22

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DE2620990A1 true DE2620990A1 (de) 1977-03-03
DE2620990B2 DE2620990B2 (de) 1979-03-08
DE2620990C3 DE2620990C3 (de) 1979-10-18

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2620990A Expired DE2620990C3 (de) 1975-08-22 1976-05-12 Verfahren zur Überprüfung von Sende/Empfangs-Umschaltern in Monopuls-Doppler-Radargeräten mittels eines Prüfsignals

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DE2620990C3 (de) 1979-10-18
CH585908A5 (de) 1977-03-15
IT1066886B (it) 1985-03-12
US4065769A (en) 1977-12-27
DE2620990B2 (de) 1979-03-08

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