DE2620966A1 - Unterwasser-horchanlage - Google Patents

Unterwasser-horchanlage

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DE2620966A1
DE2620966A1 DE19762620966 DE2620966A DE2620966A1 DE 2620966 A1 DE2620966 A1 DE 2620966A1 DE 19762620966 DE19762620966 DE 19762620966 DE 2620966 A DE2620966 A DE 2620966A DE 2620966 A1 DE2620966 A1 DE 2620966A1
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DE
Germany
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cable
listening system
underwater
propulsion device
housing
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DE19762620966
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English (en)
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Everett W Farmer
Roger Saunders
Samuel Saunders
Thomas E Woodruff
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Lockheed Martin Corp
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Sanders Associates Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/38Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting specially adapted for water-covered areas
    • G01V1/3843Deployment of seismic devices, e.g. of streamers
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/004Mounting transducers, e.g. provided with mechanical moving or orienting device
    • G10K11/006Transducer mounting in underwater equipment, e.g. sonobuoys
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Description

  • Unterwasser-Horchanlage
  • Die Erfindung betrifft allgemein Unterwasser-Horcheinrichtungen, insbesondere eine Anordnung von Vorrichtungen, die im wesentlichen in einer horizontalen Linie unter der Seeoberfläche ausgestreckt ist.
  • Da die Technik des Unterwasserhorchens fortschreitet, muß die Vorrichtung immer schwächere Geräusche auf immer größere Distanzen mit immer größerer Richtpräzision feststellen. Die Technik ist so fortgeschritten, daß der Konstrukteur sehr empfindliche Unterwassermikrophone und hochentwickelte, einen Richtstrahl bildende Techniken zur Verfügung hat. Ein Weg, aus diesen Fortschritten Vorteile zu ziehen liegt darin, die Unterwassermikrophone in einer im wesentlichen horizontalen geraden Linie unterhalb der Wasseroberfläche auszulegen, und zwar soweit wie möglich Entfernt von unerwünschten Geräuschquellen oder Lärmquellen.
  • Bisher hat man eine Anordnung von Unterwassermikrophonen in einer geraden Linie unterhalb der Oberfläche ausgelegt, in dem man die Unterwassermikrophone entlang einem Kabel aufgereiht hat, das von einem überwasserschiff oder einem langsam fliegenden Hubschrauber mit oder ohne einen zwischengeschalteten schwimmfähigen "Fisch", wie einem langen zylindrischen Körper, geschleppt worden ist. Die Tiefe ist durch Justierung der Schwimmfähigkeit der Anordnung und/oder durch die Verwendung von Gewichten auf dem Kabel selbst gesteuert worden, wobei das Ganze durch auf der Oberfläche schwimmende Körper getragen wurde. Eine solche Anordnung, die an sich für viele Zwecke geeignet ist, weist den Nachteil auf, daß während der Operation die Anwesenheit des Schiffes erforderlich ist, was nicht nur kostenaufwendig ist, sondern auch leicht bemerkbar ist, wobei noch dazu das Schiff eine Geräuschquelle darstellt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, ohne Schiff auszukommen, in dem man ein Ende der Anordnung von einem auf der Oberfläche schwimmenden Körper hat herabhängen lassen. Es ist festgestellt worden, daß durch geeignete Justierung der Schwimmfähigkeit der Anordnung und seiner hydrodynamischen Eigenschaften und durch Abschluß des anderen Endes der Anordnung durch einen Treibanker eine solche Anordnung in einer im wesentlichen horizontalen geraden Linie ausgestreckt werden kann, vorausgesetzt, daß in der erforderlichen Tiefe eine ausreichende Strömung vorhanden ist.
  • Wenn aber die Strömung unter einem kritischen Wert absinkt, kann die Anordnung ihre gerade Erstreckung nicht aufrechterhalten.
  • Es ist eine allgemeine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes System für das Ausbringen einer Unterwassermikrophonanordnung zu schaffen. Insbesondere soll ein verbessertes System zum Ausbringen einer Reihe von Unterwassermikrophonen in einer ruhigen Umgebung unterhalb der Seeoberfläche in einer im wesentlichen geraden horizontalen Linie geschaffen werden.
  • Kurz gesagt, basiert die Erfindung teilweise auf der Erkenntnis, daß eine sehr kleine Spannung erforderlich ist, um eine Leitung von Unterwassermikrophonen mit neutraler Auftriebskraft, d.h. mit einem spezifischen Gewicht, das dem spezifischen Gewicht des Wassers entspricht, ausgestreckt in einer geraden Linie unterhalb der Seeoberfläche zu halten. Die Erfindung basiert auch zum Teil auf der weiteren Erkenntnis, daß eine solche Spannung erreicht werden kann durch eine kleine Schubvorrichtung an einem Ende der Leitung, welche die Leitung nach vorwärts drängt, zusammen mit einer Vorrichtung am anderen Ende der Leitung, die einer solchen Vorschubbewegung widersteht. Hierdurch wird die Spannung erzeugt, welche für die Erzielung der Geradlinigkeit der Anordnung erforderlich ist, während eine sehr geringe Geschwindigkeit der Anordnung durch das Wasser nur ein durch die Strömung erzeugtes minimales Geräusch hervorruft.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1: schematisch eine Seitenansicht, welche zeigt, wie die Komponenten des Gerätes in einer Sonoboje angeordnet sein können, Fig. 2: einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3, 4,5,6 und 7 schematische Darstellungen, welche die aufeinanderfolgenden Stufen für die Ausbringung des erfindungsgemäßen Systems zeigen, wobei Fig. 7 die voll ausgebrachte Vorrichtung in Arbeitsstellung zeigt, Fig. 8: schematisch einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9, 10,11 und 12: schematische Darstellungen einer abgewandelten Form der Erfindung, Fig. 13: schematisch einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung vor dem Auslegen der Anordnung, Fig. 14 15,16, 17,18 und 19: schematische Darstellungen, welche aufeinanderfolgende Stufen beim Auslegen der Vorrichtung nach Fig. 13 zeigen, Fig. 20: schematisch eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 nach dem Ausbringen, Fig. 21: schematisch ein Diagramm der Steueranordnung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 13 und Fig. 22, 23,24 und 25: schematische Darstellungen, welche verschiedene Stufen während der Bergung des Ausführungsbeispiels nach Fig.
  • 13 zeigen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann auf verschiedenen Wegen in die See eingebracht werden, beispielsweise durch Herablassen über die Seitenwand eines überwasserfahrzeuges, jedoch hat die erfindungsgemäße Anordnung ihre weiteste Anwendungsmöglichkeit, wenn sie in einem Sonobojengehäuse eingebracht ist und von einem Flugzeug ausgebracht wird. In folgedessen wird zunächst ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, das so verpackt ist und auf diese Weise ausgebracht ist.
  • In Fig. 1 ist ein Gehäuse 21 einer Sonoboje gezeigt, wobei angenommen ist, daß das Gehäuse weggeschnitten ist, damit zu sehen ist, wie die verschiedenen Komponenten vor der Ausbringung angeordnet sind. Im oberen Teil des Gehäuses 21 ist ein Sender-Schwimmer 22 in seinem entleerten Zustand gezeigt, der einen Sender 23 enthält. Unter dem Schwimmer 22 befindet sich das Signal- und Aufhängekabel 24 und unter diesem eine Elektronikbaugruppe 25, die verschiedene elektronische Komponenten, wie einen Kompaß, einen Mehrfachkoppler, Modulatoren, Verstärker und dergleichen enthalten kann. Ein Treibanker oder Schleppsack 26 befindet sich unter der Elektronikbaugruppe. Unter dem Schleppsack 26 auf der Achse des Gehäuses 21 ist eine motorgetriebene Schubvorrichtung angeordnet, die allgemein mit 27 bezeichnet ist und ein Gehäuse 28 enthält.
  • Irgendwelche verschiedene Arten von inneren oder äußen Kraftquellen, wie Elektrizität oder Druckgas, können mit verschiedenen Vortriebsanordnungen, wie Gas- oder Wasserstrahlen, verwendet werden. Die Vortriebsvorrichtung sollte natürlich so konstruiert sein, daß sie so wenig Geräusch wie möglich erzeugt. Es sollte nicht nur der innere Mechanismus leise arbeiten, sondern es sollte auch das Vortriebssystem so wenig wie möglich durch Strömung hervorgerufene Geräusche erzeugen. Derzeit wird eine Vortriebsvorrichtung 27 bevorzugt, die eine Batterie 29 und einen Elektromotor 31 in dem Gehäuse 28 enthält und einen Propeller 32 aufweist, der außerhalb an einem Ende des Gehäuses 28 montiert ist und wirkungsmäßig mit dem Motor 31 verbunden ist.
  • Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, sind mehrere Unterwassermikrophonanordnungen 34 unterhalb dem Schleppsack 26 angeordnet, die das Gehäuse 28 der Vortriebsvorrichtung 27 umgeben. Wie schematisch in Fig. 1 angedeutet, enthält jede der Mikrophonanordnungen 34 einen Vorverstärker 35 , der mit einem elektroakkustischen übertrager, wie einem Unterwassermikrophon 36 verbunden und mit diesem zusammengebaut ist, um eine Unterwassermikrophonanordnung 34 zu bilden. Unmittelbar unter den Anordnungen 34 und ebenfalls um die Vortriebsvorrichtung 27 herum sind eine Reihe von Paketen angeordnet, die ein Kabel 37 enthalten, das, wie noch näher erläutert wird, mit jeder Unterwassermikrophonanordnung 34 verbunden ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Sonoboje, die allgemein mit 41 bezeichnet ist und eine äußere Haut 42 und einen rotierenden Fallschirm 43 aufweist. Die Sonoboje 41, die die Komponenten enthält, wie sie in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben sind, ist in einem Zustand gezeigt, in welchem sie aus einem Flugzeug abgeworfen ist und sich unmittelbar vor ihrem Eintritt in das Wasser 44 befindet.
  • Der drehbare Fallschirm 43 ist - wie allgemein bekannt - vorgesehen, um einen langsamen Fall der Boje zu erreichen, so daß er auf das Wasser nicht zu hart aufschlägt.
  • Fig. 4 zeigt den Schwimmkörper unmittelbar nach dem Aufschlag auf das Wasser. Die Hülle 42 und der drehbare Fallschirm 43 sind abgeworfen, und es beginnt der Rest der Sonoboje abzusinken.
  • Etwa zur gleichen Zeit wird der Senderschwimmkörper aufgeblasen und steigt, wie in Fig. 5 dargestellt, zur Oberfläche auf , und zwar zusammen mit dem innen angeordneten Sender 23. Eine vorher eingezogene Antenne 45 wird ausgefahren. Das vorher erwähnte Kabel 24 enthält sowohl lasttragende als auch signalübertragende Elemente. Ein Ende des Kabels ist mechanisch mit dem Schwimmkörper 22 verbunden, und es ist elektrisch mit dem Sender 23 verbunden. Beim Absinken des Gehäuses 21 wird das Kabel 24 ausgelassen, bis eine vorbestimmte Tiefe erreicht ist.
  • Wenn die vorbestimmte Tiefe erreicht ist, werden der Schleppsack 26, die Elektronikbaugruppe 25 und die Vortriebsvorrichtung 27 aus dem Gehäuse 21 gelöst. Wie in Fig. 6 gezeigt, bewirkt der Oberflächenströmungswiderstand auf den Senderschwimmkörper 22 über das Kabel 24 und die Elektronikbaugruppe 25 und zieht die Vortriebsvorric htung 27 und das Kabel 37 weg von dem Gehäuse 21 und dem Schleppsack 26. Dies bewirkt eine bevorzugte Richtung für die folgende Erstreckung der Anordnung, d.h. in Richtung der Strömung.
  • Wie am besten aus Fig. 7 zu sehen, wird darauf die Vortriebsvorrichtung 27 betätigt, welche weiter an dem Kabel 37 zieht, an dem jedes der Unterwassermikrophonanordnungen 34 befestigt ist, bis die Anordnung voll ausgestreckt und vollständig aus dem Gehäuse 21 herausgezogen ist. Wie dargestellt, sind das Gehäuse 21 und der Schleppsack 26 an dem Ende des Kabels befestigt, das von der Vortriebsvorrichtung 27 abfliegt. Dies ist derzeit die bevorzugte Ausführungsform, obgleich es möglich sein würde, das Gehäuse 21 mit der Vortriebsvorrichtung 27 zu verbinden. Das Kabel 37 ebenso wie das Kabel 24, enthält mehrere Elemente, von denen einige mechanische, lasttragende Elemente sind, während andere signalleitende Elemente sind. Die gesamte Anordnung einschließlich des Kabels 37, der Unterwassermikrophonanordnungen 34, des Gehäuses 21 und des Schleppsackes 26 sind so konstruiert, daß sie eine im wesentlichen neutrale Auftriebskraft haben, d.h., daß sie im wesentlichen das gleiche spezifische Gewicht wie das Wasser aufweisen. Das Gehäuse 28 der Vortriebsvorrichtung 27 ist allgemein von zylindrischer Form, und es weist die gesamte Vortriebsvorrichtung eine negative Auftriebskraft auf, d.h. sie sinkt in Seewasser nach abwärts.
  • Wie am besten aus Fig. 8 zu sehen, ist die Vortriebsvorrichtung 27 vorzugsweise so konstruiert, daß ihr Schwerpunkt 46 und ihr Auftriebskraftangriffspunkt 47 im untergetauchten Zustand in der gleichen Querebene liegen, jedoch voneinander entfernt sind. Bei dieser Konstruktion wird ein Kräftepaar erzeugt, wenn die Vortriebsvorrichtung 27 in das Wasser eingebracht wird, welches bewirkt, daß die Vorrichtung eine bevorzugte Lage einnimmt, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, wobei sich die Längsachse horizontal erstreckt und wobei der Schwerpunkt 46 unmittelbar unter dem Auftriebskraftangriffspunkt 37 befindet. Die Vortriebsvorrichtung 27 wird durch das Kabel 24 getragen, vorzugsweise mittels einer Verbindung, die eine starre Gabel 48 enthält, die zwei Arme 49 und 50 aufweist, welche das Gehäuse umfassen und schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses in der genannten Querebene schwenkbar angelenkt sind. Die beiden Schwenklager haben vorzugsweise eine gemeinsame Achse, welche durch den Auftriebskraftangriffspunkt 47 verläuft. Die Elektronikbaugruppe 25 ist elektrisch und mechanisch mit dem Kabel 24 verbunden und an der Gabel 48 befestigt, die vorzugsweise hohl ist.um Leiter aufzunehmen, welche die Elektronikbaugruppe 25 mit dem Inneren des Gehäuses 28 der Vortriebsvorrichtung verbinden. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist das Kabel 37 mechanisch mit dem Ende der Vortriebsvorrichtung 27 verbunden, das von dem Propeller 32 abliegt, und es laufen seine Leiter durch das Gehäuse 28 in dessen Inneres, so daß geeignete elektronische Verbindungen hergestellt werden können.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit dem Gerät, das wie oben erläutert ausgelegt ist, die Vortriebsvorrichtung 27 nur eine sehr geringe Leistung verbraucht und doch fähig ist, eine ausreichende Spannung auf das Kabel 37 und die Unterwassermikrophonanordnungen 34 aufzubringen, die durch den Schleppsack zurückgehalten werden, um die Anordnung in ausgestrecktem Zustand in einer im wesentlichen horizontalen geraden Linie mit nur geringer oder ohne Vorwärtsbewegung zu halten. Die Schwenkverbindung der Gabel 48 erlaubt es der Vortriebsvorrichtung, ihre bevorzugte horizontale Lage einzunehmen, wie es oben erläutert ist. Die Vortriebsvorrichtung 27 kann nicht aufsteigen, auch wenn sie zeitweise aus ihrer bevorzugten Lage bewegt wird, weil sie einen ungenügenden Vortrieb hat, um ihre negative Auftriebskraft und diejenige des Kabels 24 zu überwinden.
  • Sie kann nicht absinken, weil sie von dem Kabel 24 getragen wird.
  • Der starre Arm 48 und die positiv schwimmfähige Elektronikbaugruppe 25 dienen als Stabilisierungsflosse, und sie verhindern, daß die Vortriebsvorrichtung 27 um ihre Achse rotiert und die Kabel aufwickelt.
  • Die Anordnung kann beispielsweise 13 Unterwassermikrophonanordnungen 34 aufweisen, die um ihr Zentrum mit logarithmischem Abstand angeordnet sind und einen Abstand von etwa 90m überdeckt. Das Signal von jedem Unterwassermikrophon, das durch den zugehörigen Vorverstärker verstärkt wird, gelangt zu der Elektronikbaugruppe 25, wo die Signale weiterbehandelt werden und durch das Kabel 24 zu dem Sender 23 in dem Schwimmkörper 22 geleitet werden. In den meisten Fällen ist es vorzuziehen, die Signale zu einem in der Nähe befindlichen Flugzeug oder einem überwasserfahrzeug zu übertragen, wo alle Richtstrahlbildung und Analysen vorgenommen werden, obgleich in manchen Fällen es erwünscht sein kann, die richtstrahlbildende Einrichtung in die Elektronikbaugruppe 25 und/oder den Schwimmkörper 22 einzubringen. Die Analyse und die Richtstrahlbildung in der Luft oder einem Oberflächenfahrzeug wird im allgemeinen bevorzugt, weil mit dieser Anordnung die Komplexität der Einrichtung in der Sonoboje stark verringert wird und gleichzeitig der gesamte Vorteil der modernen Richtstrahlbildungstechnik erreicht wercen kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die verschiedenen Vorrichtungen und Verfahren zum Auslegen der Vorrichtung, wie das Ausstoßen der Hülle 42 und des rotierenden Fallschirmes 43, das Ausbringen des Kabels 24, die Feststellung der geeigneten Tiefe und die Techniken für die Trennung der verschiedenen Teile und für die Aktivierung der Vortriebsvorrichtung 27 in der Technik der Sonoboje allgemein bekannt sind. Solche Techniken sind nicht Teil der Erfindung und werden deshalb im einzelnen nicht beschrieben.
  • Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführung der Erfindung. Diese Form umfaßt einen unter der Oberfläche schwimmenden Körper 51, der in einer vorbestimmten Tiefe unterhalb der Oberfläche gehalten wird, und zwar durch ein Kabel 52, das sich nach abwärts zu einem Anker 53 auf dem Boden der See erstreckt. Der Körper 51 enthält ein Elektronikpaket mit Komponenten gleich denjenigen in der Baugruppe 25. Eine Vortriebsvorrichtung 54 mit im wesentlichen neutraler Schwimmfähigkeit, wie es vorher der Fall gewesen ist, ist mit einem Ende des Kabels 37 verbunden. Das andere Ende des Kabels 37 ist aber an dem Körper 51 befestigt, der mit Hilfe des Ankers 53 als Vorrichtung dient, welche sich der Bewegung der Vortriebsvorrichtung 54 widersetzt, und zwar in der gleichen Weise wie der Schleppsack 26 der vorher beschriebenen Figuren. In jedem Falle ergibt sich, daß die Anordnung der Unterwassermikrophonanordnungen 34 auf dem Kabel 37 in einer im wesentlichen horizontalen geraden Linie gehalten wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
  • 9 werden die von den Unterwassermikrophonanordnungen 34 herrührenden Signale in eine von der Vortriebsvorrichtung 54 wegführende Richtung geleitet und gelangen zu der Elektronikbaugruppe, die in dem Körper 51 enthalten ist, wo sie weiter verarbeitet und dann zu dem Kabel 24 geleitet werden, dessen unteres Ende mit dem Körper 51 verbunden ist. Die Signale werden nach aufwärts zu dem Sender 23 in dem Schwimmkörper 22 geleitet. Die Richtstrahlbildung und die Analyse wird in dem Luftfahrzeug oder einem überwasserfahrzeug durchgeführt, zu dem die Signale gesendet werden, wie es bei dem früher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall gewesen ist.
  • Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das demjenigen nach Fig. 7 ähnlich ist, bei dem aber ein Schleppsack 60 mit negativem Auftrieb den Schleppsack 26 ersetzt, wobei hier aber ein Hilfsauftriebskörper oder Oberflächenschwimmer 61 zugefügt ist, und ferner ein Kabel 62 mit im wesentlichen der gleichen Länge wie das Kabel 24, wobei sich das Kabel 62 vom Schwimmkörper zum Schleppsack erstreckt um sicherzustellen, daß der Letztere in der richtigen Tiefe bleibt.
  • Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das demjenigen nach Fig. 9 ähnlich ist, jedoch mit der Ausnahme, daß der unterhalb der Oberfläche befindliche Körper 51, das Kabel 52 und der Anker 53 ersetzt sind durch ein Gewicht 65, das ebenfalls eine Elektronikbaugruppe ähnlich der Baugruppe 5 enthält.
  • Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich demjenigen nach Fig. 11, wobei aber eine Vortriebsvorrichtung 27 mit negativem Auftrieb und ein Hilfsschwimmkörper 67 und ein Kabel 68 verwendet sind, welches die Vortriebsvorrichtung 27 in richtiger Tiefe hält.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung, soweit sie beschrieben worden sind, sind Systeme, bei denen die Anordnung in einer einzigen Richtung ausgerichtet ist, nämlich der Richtung der Strömung, wobei eine Vortriebsvorrichtung sehr geringer Leistung verwendet wird, die lediglich eine ausreichende Spannung in dem Kabel erzeugt, um die Anordnung in ausgestrecktem Zustand zu halten, wobei ferner nur eine geringe Bewegung oder gar keine Bewegung in Bezug auf das Wasser stattfindet. Solche Systeme sind für viele Zwecke sehr wertvoll, und sie ermöglichen wegen des sehr niedrigen Strömungsgeräusches die Verwendung von extrem empfindlichen Richtungs-Unterwassermikrophonen. Die Prinzipien der Erfindung sind aber auch anwendbar auf gesteuerte Systeme, die in der Lage sind, die Anordnung in eine bestimmte Richtung in Bezug auf geographische Koordinaten auszurichten und/oder die Ausrichtung von Zeit zu Zeit oder kontinuierlich in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Programm oder in Abhängigkeit von Steuerbefehlen zu ändern. Solche Systeme müssen nicht durch eine Sonoboje von einem Flugzeug abgeworfen werden, sondern sie können einfach von einem Schiff abgeworfen werden oder von einem Hubschrauber im Wasser abgesetzt werden. Es wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines gesteuerten Systems beschrieben.
  • In Fig. 13 ist schematisch eine gesteuerte Anordnung beschrieben, wie sie vor dem Ausbringen verpackt sein kann. Das System umfaßt ein allgemein zylindrisches Gehäuse 71, dessen Vorderteil einen abnehmbaren Deckel 72 für den Schleppsack enthält. In dem Gehäuse unmittelbar hinter dem Deckel 72 befindet sich der Schleppsack 73.
  • Eine Haspelanordnung 74 trägt aufgewickelt die gesamte Anordnung einschließlich der empfindlichen Elemente und ist mit Hilfe des Anordnungskabels 75 mit dem Schleppsack 73 verbunden. Neben der Haspel 74 befindet sich eine Lenkungs- und Steuerbaugruppe 76, welche die notwendige Steuereinrichtung, wie Relais, Ventile, Magnetspulen, Servoverstärker, Komparatorkreise usw. enthält, die für die Steuerung der Arbeitsweise des Systems notwendig sind.
  • Neben der Steuerbaugruppe 76 befinden sich Speicherbatterien 77, welche die Energie für die Betätigung des Systems liefern. Rechts von den Batterien (Fig. 13) befindet sich eine Motor- und Pumpenanordnung 78, die in einem Tank 79 ein Strömungsmittel unter Druck hält, wobei der Tank als Akkumulator und Reservoir dient. Rechts neben der Anordnung 78 befindet sich ein Vortriebsmotor 81, der mit einem Propeller 82 verbunden ist. Das Gehäuse 71 weist öffnungen 83 auf, die es ermöglichen, Wasser von der Rückseite des Propellers 82 auszustoßen. Ein Ruder ist neben dem Propeller 82 angeordnet. Das Ruder wird gesteuert von einer Betätigungsvorrichtung 85. Ein Hilfsgehäuse 86 trennt den Propeller 82 und das Ruder 84 von dem übrigen Gerät und ermöglicht es dem Propeller und dem Ruder, in das Wasser einzutauchen, während die anderen Komponenten trockengehalten werden. Das Gehäuse 86 trägt einen elektrischen Prüfstecker 87, der elektrische Verbindungen zwischen den verschiedenen Komponenten und einem äußeren Prüfapparat erleichtert. Ein elastischer Aufhängebügel 88 ist an dem Gehäuse 71 im Längsschwerpunkt des gesamten Systems befestigt und ist normalerweise bündig mit der äußeren Oberfläche. Der Zweck dieses Bügels wird später beschrieben. Unmittelbar hinter dem Propeller 82 befindet sich eine Aufhängehaspel 89, auf die das Tragkabel 91 und ein Signalkabel 92 (in Fig. 13 nicht getrennt dargestellt) aufgewickelt sind, wobei beide Kabel mit einem trennbaren Schwimmerpaket 93 verbunden sind. Das Paket 93 schwimmt und enthält einen Radiosender, einen Empfänger sowie eine Antenne und einen Bergungsmast.
  • Die Fig. 14 bis 18 stellen die Ausbringung des Systems dar. Das System kann von einem hochfliegenden Flugzeug abgeworfen werden, in welchem Falle der Fall mittels eines rotierenden Fallschirmes, wie er in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, abgebremst werden sollte, oder es kann einfach durch ein überwasserschiff oder einen langsam fliegenden Hubschrauber im Wasser abgelegt werden. Auf jeden Fall kehrt es kurze Zeit nach Erreichen des Wassers zur Oberfläche zurück, wie es in Fig. 14 dargestellt ist, und zwar aufgrund des Auftriebes des Paketes 93. Darauf wird durch einen in der Sonobojen-Technik bekannten Mechanismus der Ausbringungsvorgang eingeleitet.
  • Im einzelnen wird das Paket bzw. der Schwimmer 93 von dem Gehäuse 71 getrennt, wodurch das Gehäuse mit oder ohne Hilfe des Vortriebsmotors 81 und des Propellors 82 absinkt. Die Traghaspel 89 wird freigegeben, wodurch es dem Tragkabel 91 mit dem Signalkabel 92 ermöglicht wird, sich unmehrere konzentrische Schleifen abzuwickeln.
  • Wenn das Tragkabel 91 ausgelassen wird, erstrecken sich die konzentrischen Windungen des Signalkabels 92 und bilden eine lange lose Spirale um die Länge des Tragkabels 91, wie es beispielsweise in Fig. 15 gezeigt ist.
  • Wenn sich das Tragkabel 91 dem Ende der Ausbringung nähert, greift ein kleiner Anschlag 94, der an dem Kabel 91 befestigt ist, eine Kugel 95 an, die bis zu dieser Zeit auf der Mündung der Kabelführung geblieben ist. Die Kugel 95 ist an dem vorher erwähnten elastischen Tragbügel 88 befestigt, dessen anderes Ende, wie bereits erwähnt, am Gehäuse an dessen Längsschwerpunkt im Wasser befestigt ist.
  • Wenn somit der letzte Teil des Tragkabels ausgebracht ist, wird das Gewicht des Systems allmählich auf diesem nachgiebigen Bügel übertragen, was zu einer allmählichen Verzögerung des Gehäuses führt und bewirkt, daß das Gehäuse um 90° in eine horizontale Lage schwenkt, wie es in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist. Die Nachgiebigkeit des Bügels 88 dient darauf weiter dazu, das Gehäuse 77 von der durch die Wellen hervorgerufenen Bewegung des Oberflächenschwimmers 93 zu isolieren. Gleichzeitig mit dem Absinken des Systems wird die Antenne 96 über den Schwimmer 93 ausgefahren.
  • Wenn das Gehäuse 71 seine vorbestimmte Tiefe erreicht hat, werden der Deckel 72 und der Schleppsack 73 gelöst, und es wird die Anordnungshaspel 74 entriegelt, so daß das Ausbringen durch den Zug ermöglicht wird, wie es in Fig. 18 gezeigt ist. Wenn der Vortriebsmotor 81 nicht bereits erregt worden ist, kann er jetzt erregt werden, um das Ausbringen der Anordnung in eine im wesentlichen gerade horizontale Lage, wie sie in Fig. 19 gezeigt ist, zu beschleunigen.
  • Das Kabel 75 enthält mehrere Elemente, von denen einige mechanische, lasttragende Elemente sind, während andere signalübertragende Elemente sind. Ebenso wie das Kabel 37, trägt das Kabel 75 mehrere Unterwassermikrophon-Anordnungen 97, die entlang der Kabellänge in geeigneter Weise verteilt sind, um eine bestimmte Anordnung zu bilden. Das Kabel 75 trägt auch einen kleinen Kompaß 98, der elektrisch mit der Führungssteuerungsbaugruppe 76 in dem Gehäuse 71 verbunden ist.
  • Wenn die Anordnung in einer anderen Richtung als die Strömungsrichtung orientiert werden soll, muß die Vortriebsvorrichtung eine Kraft quer zur Achse der Anordnung erzeugen, um der durch die Haspel und dem Strömungswiderstand auf dem Oberflächenschwimmer, das Tragkabel und die Anordnung selbst erzeugten Kraft entgegenzuwirken. Wenn z.B.., wie in der Draufsicht der Fig. 20 gezeigt, die Strömung und der Wind von Nord nach Süd verlaufen, wie es durch den Pfeil 99 angezeigt ist, und wenn es erwünscht ist, die Anordnung in der Richtung West-OST auszurichten, dann muß die Vortriebsvorrichtung eine nach Nord gerichtete Kraft erzeugen, um die nach Süden gerichtet Schleppkraft auszugleichen, die durch den Oberflächenschwimmer und das Tragkabel hervorgerufen wird, und es muß die Vortriebsvorrichtung natürlich zusätzlich eine nach Osten gerichtete Vortriebskraft erzeugen, um die Anordnung auszustrecken.
  • Fig. 20 zeigt die Anordnung während des Vorganges, bei welchem sie aus einer Nord-Süd-Richtung herumgeschwenkt wird in eine Ost-West-Richtung.
  • Die Schaltungen, durch welche die verschiedenen Steuervorgänge ausgeführt werden, sind in Fig. 21 schematisch in einem Blockschaltbild gezeigt. Im einfachsten Fall kann der Kompaß 98 ein Kompaß sein, der eine elektrische Spannung erzeugt, welche den augenblicklichen Kurs der Anordnung anzeigt, und es kann der Programmierer 101, der in der Führungs- und Steuerbaugruppe 76 enthalten sein, im einfachsten Falle eine justierbare Spannung sein, die auf den gewünschten Kurs voreingestellt ist. In diesem Falle wird das den gewünschten Kurs anzeigende Signal im Komparator 102 verglichen mit dem tatsächlichen Kurs, um ein Fehlersignal zu erzeugen, das wiederum durch die Steuereinrichtung 103 für den Rudermotor den Motor 104 steuert, welcher das Ruder 84 betätigt, bis das Fehlersignal verschwindet. Die Erfindung befaßt sich aber auch mit einer flexibleren Anordnung, in welcher der Programmierer 101 in der Lage ist, das Signal von Zeit zu Zeit oder kontinuierlich zu ändern, wobei auch ein äußeres Steuersignal über den Radioempfänger 105 empfangen werden kann, um das vorher eingestellte Programm zu überspielen und irgendeine gewünschte Kursrichtung zu wählen.
  • Wie vorher erwähnt, ermöglicht das vorliegende Beispiel auch die Bergung, die Überholung und das Wiederausbringen des Systems. Die Bergung des Systems ist im wesentlichen die Umkehrung der Ausbringung. Auf einen Steuerbefehl, der über den Empfänger 105 aufgenommen wird, oder wahlweise zum Schluß einer vorbestimmten Zeitperiode, wie sie durch den Programmierer 101 bestimmt ist, wird ein Signal zu der Steuereinrichtung 106 des Vortriebsmotors übertragen, das wiederum den Vortriebsmotor 81 entregt bzw. abschaltet.
  • Zur gleichen Zeit wird ein anderes Signal zu der Steuereinrichtung 107 für den Anordnungs-Haspelmotor übertragen, welches den Motor 108 erregt, wodurch die Haspel 74 betätigt wird und beginnt, die Anordnung aufzuwickeln. Gleichzeitig wird der Schleppsack durch eine Anordnung, wie z.B. einem Kabelschneider im Bereich des Punktes, an welchem der Schleppsack am Kabel 75 befestigt ist, gelöst. Der Schleppsack 73 wird abgeworfen, und es wird die Anordnung eingezogen, wie es in Fig. 22 dargestellt ist.
  • Wenn die Anordnung wieder vollständig eingezogen ist, wird ein Signal zu der Steuereinrichtung 109 des Traghaspelmotors gesendet, welches wiederum den Motor 110 erregt, so daß die Traghaspel 39 betätigt wird, welche das Tragkabel 91 aufwickelt. Dies bewirkt, daß der nachgiebige Bügel 88 sich zurückbiegt und in seine Normallage zurückkehrt, wenn das Gehäuse 71 sich in eine vertikale Lage dreht und weiterhin bis zur Oberfläche aufgewunden wird, wie es in den Fig. 23 und 24 gezeigt ist.
  • Wenn das Gehäuse 71 den Oberflächenschwimmer 93 erreicht, legen sich die beiden Teile aneinander, und es wird ein Bergungsmast 112 nach aufwärts in eine Lage ausgefahren, in welcher er von einem geeigneten Haken ergriffen werden kann, der von einem ülDerwasserschiff oder einem HubschruJaber herabhängt.
  • Eine Überholung der Boje umfaßt normalerweise lediglich die Ersetzung des Schleppsackes und des Schleppsackdeckels, die Wiederaufladung der Batterie und die Prüfung der Komponenten mit Hilfe des Prüfsteckers 87. Die Boje ist dann fertig für ein erneutes Ausbringen.
  • Es wird erwähnt, daß jedes Ausführungsbeispiel ein Kabel enthält, welches die Anordnung von Unterwassermikrophonen trägt und an einem Ende mit einer Vortriebsvorrichtung versehen ist, welches das Kabel in eine Richtung drängt, wobei das Kabel am anderen Ende irgendeine Vorrichtung aufweist, die der Bewegung der Vortriebsvorrichtung widersteht, wodurch in dem Kabel eine Spannung erzeugt wird, die eine Ausstreckung in einer im wesentlichen geraden Linie bewirkt.

Claims (27)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Unterwasser-Horchanlage mit einem ersten Kabel, mit mehreren an diesem ersten Kabel befestigten, in vorbestimmten Abständen angeordneten Unterwasser-Mikrophonen, mit einem einen Sender enthaltenden Schwimmkörper, mit einem von dem Schwimmkörper ausgehenden zweiten Kabel und mit einer diese Kabel einschließenden Vorrichtung, welche die Signale der Unterwassermikrophone dem Sender zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des ersten Kabels (37) eine Vortriebsvorrichtung (27) befestigt ist, welche das Kabel in eine bestimmte Richtung bewegt, und daß am anderen Ende des ersten Kabels (37) eine sich der Bewegung der Vortriebsvorrichtung widersetzende Vorrichtung (26) befestigt ist.
  2. 2. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so ausgebildet ist, daß sie neutral schwimmfähig ist und daß die Vortriebsvorrichtung (27) ein im-wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse und eine Gewichtsverteilung aufweist, daß die Vortriebsvorrichtung im untergetauchten Zustand eine vorbestimmte Lage einnimmt, in welcher ihre Längsachse horizontal liegt, so daß die Anordnung in einer im wesentlichen horizontalen geraden Linie ausgebracht wird.
  3. 3. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebsvorrichtung (27) so ausgebildet ist, daß ihr Gewichtsschwerpunkt (46) und ihr Auftriebskraftantriebspunkt (47) in der gleichen Querebene liegen, jedoch voneinander entfernt sind, so daß ein Kräftepaar erzeugt wird, welches die Vortriebsvorrichtung in eine Lage drängt, in welcher sich der Gewichtsschwerpunkt unterhalb dem Auftriebskraftantriebspunkt befindet.
  4. 4. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorverstärker vorgesehen sind, von denen jeder mit einem Unterwassermikrophon (34) verbunden und zusammengefaßt ist, so daß eine Unterwasser-Mikrophonanordnung gebildet wird.
  5. 5. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kabel (34) und die Unterwasser-Mikrophonteile so ausgebildet sind, daß sie im wesentlichen spezifisch ebenso schwer wie Wasser sind, d.h. neutral schwimmfähig sind.
  6. 6. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebsvorrichtung (27)so ausgebildet ist, daß sie spezifisch schwerer als Wasser, d.h. negativ schwimmfähig ist.
  7. 7. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Kabel (24), und zwar im Bereich des vom Schwiemkörper (22) abgelegenen Endes, eine Elektronikbaugruppe (25) verbunden ist.
  8. 8. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kabel (37) und das zweite Kabel (24) sowohl lasttragende als auch signalübertragende Elemente enthalten.
  9. 9. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebsvorrichtung (27) ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse (28) aufweist.
  10. 10. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebsvorrichtung (27) in ihrem Gehäuse (28) einen Motor (81) enthält und an einem Ende außerhalb mit einem vom Motor angetriebenen Propeller (82) versehen ist und daß ein Ende des ersten Kabels (37) mit dem anderen Ende des Gehäuses (28) verbunden ist.
  11. 11. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebsvorrichtung (27) mit dem vom Schwimmkörper (22) abgelegenen Ende des zweiten Kabels (24) verbunden ist.
  12. 12. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eine,starre-Gabel (48) mit zwei Armen (49, 50) aufweist, die das Gehäuse (28) umgeben und an diesem schwenkbar angelenkt sind.
  13. 13. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Gabel (48) und dem zweiten Kabel (24) verbundene Elektronikbaugruppe (25) vorgesehen ist.
  14. 14. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebsvorrichtung (27) so ausgebildet ist, daß in untergetauchtem Zustand ihr Gewichtsschwerpunkt (46) und ihr Auftriebskraftantriebspunkt (47) in der gleichen Querebene aber voneinander entfernt liegen.
  15. 15. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich der Bewegung der Vortriebsvorrichtung (27) widersetzende Vorrichtung ein Schleppsack oder Treibanker (26) ist.
  16. 16. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schw-immkö-rper (22) entfernte Ende des zweiten Kabels (24) mit der Vortriebsvorrichtung verbunden ist.
  17. 17. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppsack (60) so ausgebildet ist, daß er negativ schwimmfähig ist und mit einem Oberflächenschwimmer versehen ist, welcher über ein drittes Kabel (62) gleicher Länge wie das zweite Kabel (24) den Schleppsack (60) trägt.
  18. 18. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich der Bewegung der Vortriebsvorrichtung widersetzende Vorrichtung ein Hilfsschwimmkörper (51) ist, der mit einem Anker (53) versehen ist, daß ein den Hilfsschwimmkörper (51) und den Anker (53) verbindendes drittes Kabel (52) vorgesehen ist und daß das erste Kabel (37) und das zweite Kabel (24) ebenfalls mit dem Hilfsschwimmkörper (51) verbunden sind.
  19. 19. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewicht (65) vorgesehen ist und daß das vom Schwimmkörper (22) abgelegene Ende des zweiten Kabels (24) und das von der Vortriebsvorrichtung (54) abgelegene Ende des ersten Kabels (37) mit dem Gewicht verbunden sind.
  20. 20. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schwimmkörper vorgesehen ist, der über ein drittes Kabel (68) mit der Vortriebsvorrichtung (27) verbunden ist.
  21. 21. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Vortriebsrichtung der Vortriebsvorrichtung (27) steuert.
  22. 22. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Kabel (37) eine Vorrichtung (98) vorgesehen ist, welche ein die Orientierung der Anordnung in Bezug auf geographische Koordinaten anzeigendes erstes Signal erzeugt.
  23. 23. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Programmierer (101) enthaltende Vorrichtung zur Erzeugung eines die gewünschte Orientierung der Anordnung anzeigenden zweiten Signals vorgesehen ist und daß eine gemeinsam auf das erste und das zweite Signal ansprechende Vorrichtung zur Steuerung der Vortriebsrichtung der Vortriebsvorrichtung (27) vorgesehen ist.
  24. 24. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schwimmkörper ein Empfänger für den Emfpang von Steuersignalen vorgesehen ist und daß eine auf diese Steuersignale ansprechende Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Vortriebsrichtung der Vortriebsvorrichtung steuert.
  25. 25. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Vortriebsvorrichtung enthaltendes Gehäuse vorgesehen ist und daß das Gehäuse eine weitere Vorrichtung enthält, mit welcher das erste Kabel und die Anordnung aus dem Gehäuse auslaßbar oder in das Gehäuse einziehbar ist.
  26. 26. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Vortriebsvorrichtung enthaltendes Gehäuse (71) vorgesehen ist, daß der Schwimmkörper (93) und das Gehäuse (71) durch das zweite Kabel (88) miteinander verbunden sind und daß das Gehäuse (71) eine das zweite Kabel einziehende oder auslassende Vorrichtung enthält, so daß sich das Kabel zwischen dem Schwimmkörper und dem Gehäuse erstreckt oder sich im wesentlichen innerhalb des Gehäuses befindet, wobei das Gehäuse am Schwimmkörper anliegt.
  27. 27. Unterwasser-Horchanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwimmkörper ein ausfahrbarer Mast (112) vorgesehen ist, welcher die Bergung des Systems erleichtert.
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