DE2620386A1 - Feststellvorrichtung fuer einen tuerschliesser - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer einen tuerschliesser

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DE2620386A1
DE2620386A1 DE19762620386 DE2620386A DE2620386A1 DE 2620386 A1 DE2620386 A1 DE 2620386A1 DE 19762620386 DE19762620386 DE 19762620386 DE 2620386 A DE2620386 A DE 2620386A DE 2620386 A1 DE2620386 A1 DE 2620386A1
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Harald Guenther
Erwin Richter
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • E05F3/221Mechanical power-locks, e.g. for holding the wing open or for free-moving zones
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Feststellvorrichtung für einen Türschließer
  • Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für einen Türschließer, bei dem die Schließfeder sich über eine Rolle auf einer Nockenscheibe abstützt und in der Nockenscheibe mindestens eine Rastausnehmung vorgesehen ist, in der die durch die Schließfeder belastete Rolle in der Feststellstellung der Schließerachse eintaucht und so die Schließwirkung der Schließfeder aufhebt.
  • Bei einem solchen beispielsweise durch das DT-Gbm 72 19 576 bekannten Türschließer für Pendeltüren ist die Feststellvorrichtung nicht ein- und ausschaltbar. Allerdings kann bei der Montage des Türschließers die Wirkung der Feststellvorrichtung aufgehoben werden durch Wenden der Nockenscheibe.
  • Die Rastausnehmungen sind nur etwas über die Hälfte der Dicke der Nockenscheibe geführt, so daß bei gewendeter Nockenscheibe die Ausnehmungen durch die Rollen ohne Eintauchen überfahrbar sind.
  • Ferner ist beispielsweise durch das DT-Gbm 72 37 215 eine schaltbare Feststellvorrichtung bekannt. Bei dieser Feststellvorrichtung ist eine. besondere Feder erforderlich.
  • Die Kraft der Schließfeder kann bei dieser bekannten Konstruktion nicht für die Feststellung, beispielsweise einer geöffneten Tür, verwendet werden, so daß der konstruktive Aufwand und der Platzbedarf solcher bekannter Türschließer relativ groß ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung für einen Türschließer zu schaffen, die von außen wahlweise ein- und ausschaltbar ist und bei der die Kraft der Schließerfeder für die Feststellung der Schließerachse ausnützbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß an oder in der Nockenscheibe mindestens ein von außen betätigbarer Schaltriegel vorgesehen ist, der in einer Stellung das Eintauchen der Rolle zuläßt und in seiner anderen Stellung das Eintauchen der Rolle dadurch ver-hindert, daß er in die Rastausnehmung ragt, so daß dann die Rolle die Rastausnehmung unter Abstützung auf dem Schaltriegel überrollt, ohne daß eine Feststellung der Schließerachse erfolgen kann.
  • Eine besonders vorteilhafte konstruktive .Anordnung, bei der die störende Drehung der Schließerachse im Betrieb ohne Einfluß auf die Betätigbarkeit ist, besteht darin, daß der Schaltriegel zwischen der Rastausnehmung und der Drehachse der Schließerachse bewegbar geführt und über einen Stößel betätigbar ist. Zweckmäßigerweise ist der Stößel konzentrisch in der Schließerachse verschiebbar. Die Reibung und Verschleißbeanspruchung wird dadurch besonders gering.
  • Vorteilhaft können der Schaltriegel und der Stößel aneinander anliegende Abschrägungen, vorzugsweise als Kreiskegelflächen, aufwei.sen.
  • Eine besonders einfache Betätigung der Feststellvorrichtung wird möglich, wenn die Schließerachse eine konzentrische zum aus dem Schließergehäuse ragenden oberen Ende der Schließerachse geführte Bohrung aufweist und der Stößel vom oberen Ende der Schließerachse her in zwei Schaltstellungen bringbar ist. Diese Ausführungsform kann vorteilhaft bei Türschließern für Anschlagtüren Verwendung finden, bei denen das obere Ende der Schließerachse zum Ein- und Ausschalten der Feststellvorrichtung zugänglich ist. Der Stößel kann dazu vorteilhaft als in der Schließerachse schraubbarer Gewindestift ausgebildet sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, die besonders für Pendeltüren geeignet ist, kann der Stößel über einen Querstößel und einen von außen betätigbaren Schaltring in zwei Schaltstellungen bringbar sein, es ist dann nicht erforderlich, daß das obere Ende der Schließerachse zugänglich ist Zur Betätigung des Stößels über den Querstößel weist der Schaltring mindestens eine Schaltkerbe auf, in der ein Ende des Querstößels in der Feststellstellung der Feststellvorrichtung und der Schließerachse aufnehmbar ist. Vorteilhaft ist der Schaltring auf der Schließerachse drehbar geführt und über einen Schalthebel von außen betätigbar. Dazu kann der Schalthebel an einem Ende einer Schaltachse vorgesehen sein und es ist dann diese Schaltachse im Schließergehäuse drehbar geführt und das dem Schalthebel gegenüberliegende Ende der Schaltachse ist zur Schließeroberseite zur Betätigung durch das Schließergehäuse hindurchgeführt. Bei einer Feststellvorrichtung für Pendeltürschließer mit mindestens zwei Rastausnehmungen in der Nockenscheibe ist jeder Rastausnehmung ein Schaltriegel zugeordnet.
  • Eine sichere Funktion in jeder Betriebslage wird sichergestellt, wenn die Schaltkerbe bzw. die Schaltkerben so im Schaltring angeordnet sind, daß in der Feststellstellung von Schaltring und Schließerachse der Querstößel in eine Schaltkerbe eintaucht und in der Freigabestellung des Schaltrings und in der Feststellstellung der Schli.eßerachse die Schaltkerbe bzw. die Schaltkerben und der Querstößel versetzt zueinander liegen.
  • Eine weitere vorteilhafte Variante besteht im wesentlichen aus der Zuordnung eines Steuernockens zu einer Steuerfläche des Schaltriegels, wobei durch eine Drehverstellung des Steuernockens bezüglich der Schließerachse eine relative Querbewegung zwischen dem Steuernocken und der Steuerfläche die radiale Bewegung des Schaltriegels bestimmt. Diese Variante ermöglicht eine Konstruktion, die besonders bei einem Pendeltürschließer die Verstellelemente vor einem ständigen Aneinanderreiben während der Türbewegung bewahrt.
  • Insbesondere kann in vorteilhafter Weise der Steuernocken an einem Steuerring angeordnet sein, der auf der Schließerachse drehbar geführt und über einen auskuppelbaren Schalthebel von außen in zwei Dreheinstellungen relativ zur Schließeraphse einstellbar ist. Zufolge des auskuppelbaren Schalthebels kann der Steuerring durch Reibung, insbesondere durch einen eingefügten elastischen Ring, gegen eine freie Verdrehung bezüglich der Schließerachse gesichert werden. Eine Relativbeweung zwischen Steuernocken und Steuerfläche tritt also nur beim Ein- oder Ausschalten der Feststellvorrichtung auf, so daß der Verschleiß der Verstellelemente vernachlässigbar wird. Die ursprüngliche Präzision bei der Verarbeitung und beim Zusammenbau des Schließers bleibt daher erhalten, was einen erheblichen Vprteil darstellt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß wenigstens die Außenkante des Schaltannähernd riegels zumindest/gleich breit oder breiter wie die Rastausnehmung ausgebildet ist und daß die Außenkante in der vorgeschobenen Stellung des Schaltriegels entsprechend der abgeschalteten Feststellung die Rastausnehmung in zumindest annähernd kontinuierlicher Fortführung der angrenzenden Steuerflächenkontur der Nockenscheibe überbrückt. Mit dieser Maßnahme ist gewährleistet, daß der Schließer bei abgeschalteter -Feststellung die Türe zuverlässig aus jeder bffnungsstellung schließt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnung sowie aus weiteren Unteransprüchen. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 2 durch einen Schließer, entsprechend einer ersten Variante der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch den Schließer gemäß der Linie II-II in Fig 1, Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2 durch die Feststellvorrichtung bei ausgeschalteter Feststellvorrichtung, Fig. 4 einen der Fig. 3 en,tsprechenden Schnitt bei eingeschalteter Feststellvorrichtung, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Nockenscheibe gemäß Fig. 2, teilweise im Schnitt mit der darin angeordneten Feststellvorrichtung in ausgeschaltetem Zustand, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung in eingeschaltetem Zustand der Feststellvorrichtung, Fig. 7 eine vereinfachte Teilansicht entsprechend Fig. 1 in einer Abwandlung gemäß einer zweiten Variante der Erfindung, Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV in Fig. 7, Fig. 9 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie V-V in Fig. 8, Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Schnittdarstellung mit eingeschalteter Feststellvorrichtung, Fig. 11 ene der Fig. 10 entsprechende Darstellung in einer Abwandlung gemäß einer dritten Variante der Erfindung, Fig. 12 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung in einer Abwandlung gemäß einer weiteren Variante der Erfindung und Fig. 13 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie VI-VI in Fig. 12.
  • In einem Schließergehäuse 1 und einem darauf aufgesetzten Deckel 2 ist eine Schließerachse 3 drehbar gelagert. Eine Schließfeder 4 stützt sich über einen Hebel 5 und eine Rolle 6 auf einer Nockenscheibe 7 der Schließerachse 3 ab. Die Rolle 6 taucht dabei in der Schließstellung der nicht dargestellten Tür in eine tiefe Ausnehmung 8 ein und hält die Tür kraftschlüssig in dieser Lage. Am Umfang der Nockenscheibe 7 sind zwei weitere Rastausnehmungen 9,9' vorgesehen, in die die Rolle 6 eintaucht, wenn die Tür um einen entsprechenden Winkel von et-¢a +- 900 (Fig. 1, 2) bzw. +- 1200 (Fig. 5, 6) geöffnet ist. Durch die unter der Kraft der Schließfeder 4 stehenden Rolle 6 wird die Tür in dieser Stellung festgehalten, wird aber nach einer von außen aufgebrachten Kraft nach überwindung eines Widerstandes vom Türschließer wieder selbsttätig geschlossen und dabei abgebremst. Die Abbremsung erfolgt in bekannter Weise durch einen nicht näher dargestellten Dämpfungszylinder, der über eine Rolle 10 auf eine Nockenscheibe 11 der Schließerachse 3 wirkt.
  • Um die Tür wahlweise in der geöffneten Stellung arretieren zu können oder nicht, ist im Schließergehäuse 1 eine schaltbare Feststellvorrichtung 12 vorgesehen. Diese besteht bei dem in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechend einer ersten Variante aus zwei in Bohrungen der Nockenscheibe 7 verschiebbar angeordneten Schaltriegeln 13, 13'. Die Schaltriegel 13, 13' sind jeweils zwischen der Rastausnehmung 9 bzw. 9' und der Drehachse 14 der Schließerachse 3 angeordnet.
  • Koaxial zur Drehachse 14 ist in der -Schließerachse 3 vom aus dem Schließergehäuse 1 ragenden oberen Ende der Schließerachse 3 her geführt eine Bohrung 15 vorgesehen, in der im Bereich der Nockenscheibe 7 ein Stößel 16 verschiebbar geführt ist. Sowohl die Schaltriegel 13, 13' als auch der Stößel 16 sind an den einander zugekehrten Enden spitzig ausgebildet, so daß aufeinandergleitende Kreiskegelflächen 17, 17', 17'' vorhanden sind. Durch eine axiale Verschiebung des Stößels 16 können daher die Schaltriegel 13, 13' in die Rastausnehmungen 9, 9' vorgeschoben oder durch die Rolle 6 bei abgesenktem Stößel 16 wieder zurückgeschoben werden. Bei vorgeschobenen Schaltriegeln 13, 13' ist die Feststellvorrichtung ausgeschaltet, die Rolle 6 kann nicht in die Rastausnehmungen 9, 9' eintauchen, so daß die Tür jederzeit durch die Schließfeder 4 wieder geschlossen wird. In ähnlicher Weise wie die Verschiebung der Schaltriegel 13, 13' erfolgt auch die Verschiebung des Stößels 16 durch einen Querstößel 18, der über einen mit zwei Schaltkerben 19, 19' versehenen Schaltring 20 gegen die. Bohrung 15 und den Stößel 16 verschiebbar ist.
  • Der Schaltring 20 seinerseits kann über einen auf einer Schaltachse 21 angeordneten Schalthebel 22 in eine Einschaltstellung (Fig. 2) und eine Ausschaltstellung geschwenkt werden Dazu ist die Schaltachse 21 im Schließergehäuse 1 drehbar gelagert und nach oben bis an die Gehäuseoberfläche geführt, so daß über einen Schlitz 23 mittels eines SchraubenzieherS ein Ein- und Ausschalten der Feststellvorrichtung möglich ist. Zur Kopplung des Schaltrings 20 mit dem Schalthebel 22 ist im Schalthebel 22 ein Bolzen 24 vorgesehen, der in einen Schlitz 25 des Schaltringes 20 eingreift. In den Figuren 3 und 5 ist die Feststellvorrichtung 12 in ihrer ausgeschalteten Stellung dargestellt, während in den Fig. 2, 4 und 6 die Einschaltstellung der Feststellvorrichtung 12 dargestellt ist..
  • Die Schaltkerben 19, 19' sind so am Umfang des Schaltringes 20 angeordnet, daß bei eingeschalteter Feststellvorrichtung 12 bei der Feststellwinkellage der Schließerachse 3 die entsprechende Schaltkerbe 19 bzw. 19' gerade an der Stelle sich befindet, an der auch der Querstößel 18 in der Schließerachse 3 angeordnet ist (Fig. 6). Durch die Belastung der Rolle 6 kann dann der belastete Schaltriegel 13 bzw. 13' in die Bohrung 15 eingeschoben werden1 da der Stößel 16 Raum nach unten zum Ausweichen hat infolge des in die Schaltkerbe 19 eingetauchten Querstößels 18. In den übrigen Stellungen braucht der Querstößel 18 nicht in eine der Schaltkerben 19 eintauchen zu können. Um ausreichende Fertigungstoleranzen zu erhalten, kann die Schaltkerbe 19, 19' entsprechend groß ausgebildet werden.
  • Eine Umschaltung der Feststellvorrichtung 12 ist immer möglich mit Ausnahme in den beiden Feststellstellungen der Schließerachse-3. Hier wäre eine Umschaltung nur mit großem Kraftaufwand möglich, da dabei die Rolle 6 aus der zugeordneten Ausnehmung 9 bzw. 9' durch den Schaltriegel 13 bzw. 13' herausgedrückt werden müßte. Ob die Schließfeder 4 direkt an der Rolle 6 oder über eine Zwischenlagerung an der Rolle 6 angreift, ist für die Anordnung der Fert:stellvorrichtung 12 unerls-blich.
  • Um sowohl ein Eindringen von Schmutz als auch ein Auslaufen von öl zu verhindern, ist die Bohrung 15 durch einen Gewindestopfen 26 verschlossen und die Schaltachse 21 ist durch eine Dichtung 27 dicht im Schließergehäuse 1 gelagert.
  • Die Schaltriegel 13, 13' sind jeweils mit einem Einstich 28, 281 versehen, in denen ein elastischer Ring unter Vorspannung eingesetzt ist, um zu verhindern, daß die Schaltriegel 13, 13' sich von selbst verschieben oder gar aus ihren Auznal-lmebohrungen herausfallen.
  • Die vorstehend beschriebene Feststellvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß alle Gleitführungen als einfache Bohrungen in der Schließerachse 3 und der zumeist damit integrierten Nockenscheibe 7 ausgeführt werden können, so daß in einer sehr wirtschaftlichen Weise eine gut brauchbare abschaltbare Feststellvorrichtung hergestellt werden kann. Bei der dargestellten Vorrichtung bewirken jedoch die vorgeschobenen Schaltriegel 13 und 13' keine kontinuierliche überbrückung der Rastausnehmungen 9 und 9', so daß während der Schließbewegung der Tür die Rolle 6 nur dann über die Rastausnehelung hinwegrollen kann, wenn die Tür schon in Bewegung ist. Eine diesbezüglich verbesserte und daher besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist in den Figuren 7 bis 13 schematisch gezeigt, im Zusammenhang mit weiteren Abwandlungen. Zur besseren Übersicht sind die nicht erfindungswesentlichen Einzelheiten nicht mehr gezeichnet, da die übrige prinzipiell gleiche Anordnung aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist.
  • In Fig. 7, 8j 9 und 10 ist eine Schließerachse 30 gezeigt, mit einer Nockenscheibe bestehend aus einer unteren Teilscheibe 31 und einer oberen Teilscheibe 32. In die obere Teilscheibe 32 werden vor dem Zusammenbau Gleitführungen 33 und 34 für Schalt riegel 35 und 36 eingefräst. Danach wird die untere Teilscheibe 31 mit der oberen verschweißt, die Steuerflächenkontur 37 wird überschliffen und die Rastausnehmungen 38 und 39 werden eingearbeitet.
  • Die Schaltriegel 35, 36 tragen Sicherungsbolzen 40, 41, die in Freist-llungen 42, 43 in der unteren Teilscheibe, 31 ragen. Somit ist der Verschiebeweg der Schaltriegel 35, 36 begrenzt. In ihrer radial äußersten Lage überbrücken die Schaltriegel mit ihren Außenkanten 44, 45 die Rastausnehmungen 38, 39 vollständig in zumindest annähernd kontinuierlicher Fortführung der angrenzenden Steuerflächenkontur 37. Wichtig ist hierbei, daß kein Wechsel des Steigungssinnes der Steuerflächenkontur auftritt.
  • Die Schaltriegel 35, 36 sind vorteilhafterweise etwas breiter als die Rastausnehmungen 38, 39, wodurch sich die Außenkanten 44, 45 weitgehend nahtlos in die Steuerflächenkontur 37 einpassen lassen. An der der Schließerachse 30 zugewandten Seite weisen die Schaltriegel 35, 36 Steuerflächen 46, 47 auf, mit denen verstellbare Steuernocken 48 und 49 zusammenwirken. Die Steuernocken 48, 49 sind an axialen Verlängerungen 50, 51 eines Steuerringes 52 angeformt, die durch eine ringförmige Freistellung 53 in der unteren Teilscheibe 31 ragen. Unterhalb der Nockenscheibe hat der Steuerring 52 einen Flansch 54 angeformt, der einen Kupplungsschlitz 55 aufweist.
  • Analog zu Fig. 1 und 2 ist in dem hier nicht besonders dargestellten Gehäuse eine Schaltachse 56 gelagert, deren unteres Endeeinen Schalthebel 57 trägt. Dieser Schalthebel 57 wiederum trägt einen Ansatz 58, der während einer Schwenkbewegung in den Kupplungsschlitz 55 eingreift und dadurch den Steuerring 52 um einen begrenzten Schwenkwinkel auf der Schließerachse 30 verdreht. Bei dieser Schwenkbewegung gleiten die Steuernocken 48 und 49 an den Steuerflächen 46 und 47 entlang und drücken entweder die Schaltriegel 35 und 36 nach außen oder geben sie frei, so daß sie von der darüberfahrenden Rolle zurückgestellt werden.
  • Die beiden Schaltstellungen veranschaulichen die Figuren 8 und 10, wobei die Feststellvorrichtung in Fig. 8 in ausgeschalteter Stellung wiedergegeben ist und in Fig. 10 in eingeschalteter Stellung.
  • Zweckmäßigerweise ist der Schalthebel 57 so bemessen, daß der Ansatz 58 in seinen Endstellungen nicht in den Bewegungsbereich des Flansches 54 vorsteht. Der Schalthebel 57 ist somit in den Endstellungen ausgekuppelt. Vorteilhafterweise kann der Steuerring 52 durch Reibung, insbesondere durch einen eingefügten elastischen Ring 59 gegen eine freie Ungewollte Verdrehung auf der Schließerachse 30 gesichert sein. In entsprechender Weise sichert ein elastischer Ring 60 die Schaltachse 56 gegen eine ungewollte Verdrehung bezüglich des Schließergehäuses. Es können weiterhin Leitkanten (nicht dargestellt) am, Flansch 54 vorgesehen werden, die jegliche unzulässige Bewegung des Schalthebels 57 bei Offenstellung der Tür blockieren, bzw. einen gegebenenfalls seitlich des Flansches 54 eingeschwenkten Schalthebel wieder in die richtige Endlage zurückführen.
  • Im ZusammenhGng mit Pendeltüren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schaltachse 56 über die Schließeroberseite vorsteht und stirnseitig beispielsweise einen Schlitz 61 für den Ansatz eines Schraubenziehers oder ein Mehrkantloch für ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug aufweist und daß an der daran angrenzenden Umfangsfläche beispielsweise ein Sechskantprofil 62 angeformt ist. Hier kann dann von der Seite her ein Betätigungswerkzeug angesetzt werden, so daß die Feststellvorrichtung ohne Demontage der Türe ein- oder ausgeschaltet werden kann.
  • Die in Fig. 11 veranschaulichte Variante unterscheidet sich im wesentlichen dadurch, daß hier ein Schaltriegel 63 vorgesehen ist, der um eine parallel zur Schließerachse verlaufende Achse 64 schwenkbar zwischen der oberen und unteren Teilscheibe gelagert ist. Die Schwenklagerung bietet gegenüber einer Gleitführung den Vorteil der besseren Führungsgenauigkeit.
  • Eine Variante hierzu zeigen die Figuren 12 und 13, mit einem Schaltriegel 65, der um eine parallel zur Radialebene verlaufende Achse 66 schwenkbar gelagert ist. Hier kann beispielsweise die Nockenscheibe aus drei Teilscheiben zusammengesetzt sein, wobei die mittlere Teilscheibe 67 im Bereich des Schaltriegels 65 eine breite radiale Einfräsung 68 aufweist und die beiden Teilscheiben 69 und 70 die Rastausnehmung 71 aufnehmen. In der oberen Teilscheibe 69 ist hinter dem verbleibenden Steg 72 eine Freistellung 73 eingearbeitet, welche die Lagerung des Schaltriegels 65 aufnimmt.
  • Eine ringsegmentförmige Freistellung 74 ist in der unteren Teilscheibe 70 vorgesehen, durch welche eine axiale Verlängerung 75 eines Steuerringes 76 ragt, an deren oberem Ende ein Steuernocken 77 angeformt ist. Der Steuernock-en 77 arbeitet mit einer Steuerfläche 78 des Schaltriegels 65 zusammen. Der Vorteil dieser Schaltriegelausbildung ist im wesentlichen darin zu sehen, daß hier die Kraft der von der Schließfeder belasteten Rolle in einer radialen, quer zur Schließerachse ausgerichteten Ebene direkt und nahezu in einer Linie vom Schaltriegel 65 auf den Steuernocken 77 geleitet wird, der seinerseits unmittelbar an der Schließerachse abgestützt ist.
  • Die Erfindung ist auf die vorhin beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. So Können die beiden gezeigten Betätigungseinrichtungen (Stößel oder Steuernocken) jeweils wahlweise bei den verschiedenen Erfindungsvariantenzum Einsatz kommen und Abwandlungen der Betätigungseinrichtungen sowie der Feststellvorrichtungen im Rahmen von kinematisch gleichwirkenden Ausführungen verlassen nicht den Erfindungsgedanken. Leerseite

Claims (26)

  1. Patentansprüche Feststellvorrichtung für einen Türschließer, bei dem die Schließfeder sich über eine Rille auf einer Nockenscheibe abstützt und in der Nockenscheibe mindestens eine Rastausnehmung vorgesehen ist, in der die durch die Schließfeder belastete Rolle in der Feststellstellung der Schließerachse eintaucht und so die Schließwirkung der Schließfeder aufhebt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an oder in der Nockenscheibe (7;31,32;67,69,70) mindestens ein von außen betätigbarer Schaltriegel (13,13';35,36;63;65) vorgesehen ist, der in einer Stellung das Eintauchen der Rolle (6) zuläßt und in seiner anderen Stellung das Eintauchen der Rolle (6) dadurch verhindert, daß er in die Rastausnehmung (9, 9'; 38,3dz71) der Nockenscheibe (7;31,32;67,69,70) ragt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltrieyel (13,13') zwischen der Rastausnehmung (9,9') und der Drehachse (14) der Schließerachse (3) bewegbar geführt und ueber einen Stößel (16) betätigbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Stößel (16) konzentrisch in der Schließerachse (3) verschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaitrieqel (13,13') und der Stößel (16) aneinander anliegende Abschrägungen aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abschräqungen Kreiskegelflächen (17,17',17'') sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h o e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schließerachse (3) eine konzentrische vom aus dem Schließergehäuse (1) ragenden oberen Ende der Schließerachse (3) geführte Bohrung e15) aufweist und der Stößel (16) vom oberen Ende der Schließerachse (3) her in-zwei Schaltstellungen bringbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Stößel (16) als in der Schließerachse (3) schraubbarer Gewimiestift ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stößel (16) über einen Querstößel (18) und einen von außen betätigbaren Schaltring (20) in zwei Schaltstellungen bringbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltring (20) mindestens eine Schaltkerbe (19) aufweist, in der ein Ende des Querstößels (18) aufnehmbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltring (20) auf der Schließerachse (3) drehbar geführt und über einen Schalthebel (22) von außen betätigbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltkerbe (19) bzw. die Schaltkerben (19,19') so im Schaltring (20) angeordnet ist, daß in der Feststellstellung von Schaltring (20) und Schließerachse (3) der Querstößel (18) in die Schaltkerbe (19) bzw. (19') eintaucht und in der Freigabestellung des Schaltringes (20) und in der Feststellstellung der Schließerachse (3) die Schaltkerbe (19) bzw. die Schaltkerben (1,l9') und der Querstößel (18) versetzt zueinander liegen (Fig. 3 bis 6).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltriegel (13,13';35,36;63,65) durch Reibung gegen eine freie Bewegung gesichert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, a a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltriegel (13,13') oder dessen Aufnahmehohrung einen Einstich (28,28') aufweist, in dem zur Erzeugung der Reibung ein elastischer Ring mit Vorspannung eingesetzt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltriegel (35,36;63,65) wenigstens annähernd in einer Radialebene in bezug auf die Drehachse der Schließerachse (30) bewegbar geführt ist, daß er an der der Schließerachse (30) zugewandten Seite eine Steuerfläche (46,47;78) aufweist und daß damit zusammenwirkend zwischen Schaltriegel (35,36;63,65) und Schließerachse (30) ein verstellbarer Steuernocken (48,49;77) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Steuernocken (48,49;77) an einem Steuerring (52;76) angeordnet ist, der auf der Schließerachse (30) drehbar geführt und über einen auskuppelbaren Schalthebel (57) von außen in zwei Dreheinstellagen relativ zur Schließerachse (30) einstellbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e 1 c h n e t , daß der Steuerring (52;76) durch Reibung, insbesondere durch einen eingefügten elastischen Ring (59) gegen eine freie Verdrehung bezüglich der Schließerachse (30) gesichert ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Steuerring (52;76) unterhalb der Nockenscheibe auf der Schließerachse (30) angeordnet ist und daß eine axiale Verlängerung (50, 51;75) des Steuerringes (52;76) durch eine ringförmige Freistellung (53;74) in der Nockenscheibe bis in den Bereich der Radialebene des Schaltriegels (35,36;63;65) ragt und hier den Steuernocken (48,49;77) angeformt hat.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den Steuerring (52;76) im Bereich unterhalb der Nockenscheibe ein Flansch (54) angeformt ist, der einen Rupplungsschlitz (55) aufweist und daß der Schalthebel (57) einen Ansatz (58) aufweist, der während einer Schwenkbewegung in den Kupplungsschlitz (55) eindringt.
  19. 19. Vorrichtung nach-Anspruch 10 oder 15, d a d u r c h g e-k e n n z e i c h n e t , daß der Schalthebel (22;57) an einem Ende einer Schaltachse (2l;56) vorgesehen ist und diese Schaltachse (21;56) im Schließergehäuse (1) drehbar geführt ist, und das dem Schalthebel (22;57) gegenüberliegende Ende der Schaltachse (21;56) zur Schließeroberseite durch das Schließergehäuse (1) hindurchgeführt ist und zumindest eine Ansatzmöglichkeit für ein Betätigungswerkzeug aufweist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltachse (56) über die Schließeroberseite vorsteht und stirnseitig und an der daran angrenzenden Umfangsfläche jeweils eine Ansatzmöglichkeit (61,62) für ein Betätigungswerkzeug aufweist
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c'h n e t , daß die Schaltachse (21;56) durch Reigung, insbesondere durch einen eingefügten elastischen Ring (2i;60) gegen eine freie Verdrehung bezüglich des Schließergehäuses (1) gesichert ist
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 14, d a d u r r h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltriegel (13,13';35,36) in einer in der Radialebene in bezug auf die Drehachse (14) der Schließerachse (3in303 ausgerichteten Gleitführung (33,34) bewegbar gelagert ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaitriegel (63) um eine parallel zur Schließerachse verlaufende Achse (64) schwenkbar gelagert ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaitriegel (65) um eine parallel zur Radialebene verlaufende Achse (66) schwenkbar gelagert ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß wenigstens die Außenkante (44,45) des Schaltriegels (35,36; 63; 65) zumindest annähernd gleich breit oder breiter wie die Rastausnehmung (38,39;71) ausgebildet ist und daß die Außenkante (44,45) in der vorgeschobenen Stellung des Schaltriegels (35,36;63;65) entsprechend der abgeschalteten Feststellung die Rastausnehmung (38,39;71) in zumindest annähernd kontinuierlicher Fortführung der angrenzenden Steuerflächenkontur (37) der Nockenscheibe überbrückt.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorangegangenen Ansprüche für Pendeltürschließer mit mindestens zwei Rastausnehmungen in der Nockenscheibe, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Rastausnehmung (9,9';38,39) ein Schaltriegel (13,13'; 35,36) zugeordnet ist.
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