DE2620123A1

DE2620123A1 - Kombinierte anschluss- und absperrvorrichtung

Info

Publication number: DE2620123A1
Application number: DE19762620123
Authority: DE
Inventors: Charles Horowitz
Original assignee: Sloan Valve Co
Current assignee: Sloan Valve Co
Priority date: 1975-05-07
Filing date: 1976-05-06
Publication date: 1976-11-18
Also published as: US3960365A; JPS52135415A; CA1039260A

Description

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6. Hai 1976

Sloan Valve Company

IO5OO Seymour Avenue, Franklin Park, Illinois, USA

Kombinierte Anschluß- und Absperrvorric'ιtuncj

Die Erfindung betrifft eine kombinierte Anschluß- und Absperr vorrichtung, insbesondere zur Verwendung für das BreHssystcn eines Anhängers.

Die Erfindung ist darauf aerichtet, eine Vorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die einfach konstruiert int und '-;:- triebssicher arbeitet. Die Vorrichtung soll an der Rüc^r;^ Lt--.? eines Anhängers montierbar sein, an welchen ein zweiter Anh'ir.

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unmittelbar angekuppelt wird.

Die Erfindung besteht darin, daß ein Anschlußgehäuse mit einer Montageeinrichtung vorgesehen ist, daß in dem Gehäuse eine Luftkammer mit einem Auslaß angeordnet ist, v/elcher von einer Dichtung umschlossen ist, daß ein Durchlaß vorgesehen ist, welcher die Luftkammer mit der Montageeinrichtung verbindet, daß in dem Durchlaß ein Anschlußstück gelagert ist/ dessen eines Ende aus dem Gehäuse und der Montageeinrichtung herausragt, daß das herausragende Ende des Anschlußstückes eine Einrichtung aufv?eist, mit welcher es an eine Leitung anschließbar ist, und daß in dem Durchlaß zwischen dem Anschlußstück und der Luftkammer ein Ventilkörper drehbar gelagert ist, der mit einen aus dem Gehäuse herausragenden Handgriff bedienbar ist.

Gemäß der Erfindung wird also eine kombinierte Anschluß- und Absperrvorrichtung vorgeschlagen, die einen Montagsträger ::ur Befestigung des Gehäuses an einem Anhänger aufweist sowie ein Anschlußstück, mit welchem die Luftkammer an die Rohrleitungen des Anhängers angeschlossen v/erden kann. In vorteilhafter i:ei~ se ist zwischen dem Anschlußstück und der Absperrvorrichtuna eine federbelastete Hülse vorgesehen, welche zwischen diesen Teilen eine Dichtung bildet.

Weitere Merkmals, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung orgeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Pig.1 eine Draufsicht auf die kombinierte Anschluß- und Absperrvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 nach Fig.1 und

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Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach Fig.2.

Die erfindungsgemäße kombinierte Anschluß- und Absperrvorrichtung findet bei Lastzügen Verwendung, insbesondere an der Rückseite eines Anhängers, welcher einen zweiten Anhänger zieht. .

Ein Anschlußgehäuse 10 besitzt eine erste Eingriffsfläche 12 und eine zweite Eingriffsfläche 14, die beide herkömmlicher Art sind und mit gleichen Gegenflächen eines weiteren Anschlußgehäuses in Eingriff bringbar sind. Das Gehäuse 10 besitzt eine Luftkammer 16 mit einem Auslaß 18, der von einer herkömmlichen Anschlußdichtung 20 umschlossen ist.

An einem Ende des Gehäuses 1O sind Flansche 22 und 2 4 vorgesehen, welche Montagebohrungen 26 und 28 aufweisen, mit denen das Anschlußgehäuse direkt an einem Anhänger befestigbar ist.

Es ist ein Durchlaß 30 vorgesehen, welcher die Luftkaminer 16 mit einem Lufteinlaß 32 verbindet, der in der von den Flanschen 22 und 24 gebildeten Fläche 34 angeordnet ist. In den Durchlaß 30 sind ein Anschlußstück 36 und eine Lagerhülse 38 eingesetzt. Zwischen der Lagerhülse 38 und· der Kammer 16 befindet sich neben der Lagerhülse eine Absperrvorrichtung oder ein Ventilkörper 40»

Aus der Fig..3 ist zu entnehmen, daß das Anschlußstück 36 mittels eines Ringes 42 in dem Durchlaß 30 arretiert wird, wobei der Ring 42 einen Flanschteil 44 des Anschlußstückes 36 gegen eine Schulter 46 drückt. Eine 0-Ringdichtung 48 dichtet den Lagerspalt zwischen dem Anschlußstück 36 und dem Durchlaß 3O ab.

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Das Anschlußstück 36 besitzt ein nach außen greifendes rohrförmiges Teil 50, welches mit einem Gewinde versehen ist, auf das eine Mutter 52 aufgeschraubt ist. Zwischen dem äußeren Ende 54 des rohrförmigen Teiles 50 und einer entsprechenden Fläche 56 der Mutter 52 ist ein Druckkörper 58 angeordnet. Der Druckkörper und die Mutter 52 dienen in herkömmlicher Weise zur Befestigung des Rohrteiles 50 an einer Leitung, einem Rohr o.dgl. des Anhängers.

Der Ventilkörper 40 besitzt einen kugelförmigen Abschnitt 60 mit einer Durchgangsbohrung 62. An einer Seite besitzt der kugelförmige Abschnitt 60 des Ventilkörpers einen Zylinderteil 64, der in eine Bohrung 66 des Gehäuses 10 eingreift. Sprengringe 6 8 und 70 halten den Ventilkörper AO innerhalb des Gehäuses 10. Der Lagerspalt zwischen dem Ventilkörper 40 und der Bohrung 66 kann wirksam mit einer 0-Ringdichtung 72 abgedichtet sein.

Auf der gegenüberliegenden Seite besitzt der Ventilkörper 40 einen gleichen Zylinderteil 74, und der Lagerspalt zwischen dem Zylinderteil und der Bohrung 66 ist mit einer O-Ringdichtung 76 abgedichtet. Der Zylinderteil 74 besitzt einen Schaft 78, der aus dem Gehäuse herausragt. An dem Schaft ist ein Handgriff 80 befestigt, ,mit welchem der Ventilkörper gedreht werden kann.

Wie dies deutlich aus der Fig.2 zu entnehmen ist, kann die dem Ventilgehäuse 10 zugewandte Fläche des Zylinderteils 74 eine Aussparung 82 besitzen, in welche ein gehäusefester Keil eingreift. Der Keil 84, der mit dem Bogenstück der Aussparung 82 zusammenwirkt, begrenzt die Drehbewegung der Absperrvorrichtung oder des Ventilkörpers 40.

Die Lagerhülse 38 trägt eine O-Ringdichtung 86, welche dichtend

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gegen den Durchlaß 30 anliegt, sowie eine im wesentlichen sphärisch ausgebildete Dichtung 88, welche dichtend gegen die Innenseite des kugelförmigen Abschnittes 60 des Ventilkörpers 40 anliegt. Eine Wellen- oder Federscheibe 90, welche zwischen dem Anschlußstück 36 und der Lagerhülse 3 3 angeordnet ist, drückt die Lagerhülse 38 und die Dichtung 88 dichtend gegen den kuqelförmigen Abschnitt 60 des Ventilkörpers 40.

Das Gehäsue 10 weist einen Durchlaß 92 auf, welcher die Luftkammer 16 mit der Zylinderbohrung 66 verbindet, in der der Ventilkörper 40 drehbar gelagert ist. Wenn daher der Ventilkörper die in der Zeichnung dargestellte Position einnimmt, dann ist die Luftkammer 16 der Anschlußvorrichtung über den Durchlaß 92, die Durchgangsbohruncr 62 des Ventilkörpers 40, die Lagerhülse 38 und das Anschlußstück 36 mit einer Leitung verbunden, welche an die Anschlußvorrichtung mittels das rohrförmigen Teiles 50 des Anschlußstückes angeschlossen sein kann. Wenn die Luftströmung in die Luftkammer 16 unterbrochen werden soll, dann wird der Handgriff 80 solange gedreht, bis sich der entlang der gekrümmten Aussparung 82 bewegende Keil 84 das Ende der Aussparung erreicht hat. Das Gegenstück der erfindungsgemäßen Anschlußvorriehtunq, das ebenso wie das Anschlußgehäuse 10 ausgebildet und mit oder ohne Absnerrvorrichtung ausgestattet sein kann, ist in der Zeichnung nicht · dargestellt. Auf jeden Fall besitzt dieses Gegenstück jedoch die entsprechenden Eingriffsflächen 12 und 14 sowie die Anschlußdichtung 20.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die getrennten Anschlußvorrichtungen, Absperrvorrichtungen, ?!ontageflansche und Anschlußstücke früherer Konstruktionen gemäß der Erfindung in einer einzigen betriebssicher arbeitenden

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Konstruktion zusammengefaßt sind. Das Anschlußstück ist in einem Durchlaß des Anschlußgehäuses gelagert und drückt die Lagerhülse gegen die Absperrvorrichtung, so daß eine sichere Abdichtung erzielt wird. Das Anschlußstück kann seinerseits mittels eines herkömmlichen Druckkörpers an die Druckluftleitung des Anhängers angeschlossen sein. Das Anschlußgehäuse wird auf normale ^T7eine mit dem Gegenstüc'-verbunden. Die gesamte Konstruktion kann in einfacher TTeise mit Hilfe von Montagef!ansehen und zur Aufnahme von Gewindebolzen, Schrauben oder dgl. dienenden Montagebohrungen an dem Pahmen des Anhängers befestigt v/erden.

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Claims

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Patentansprüche

V1.J Kombinierte Anschluß- und Absperrvorrichtung, insbesondere zur Verwendung für das Bremssystem eines Anhängers, dadurch gekennzeichnet , daß ein Anschlußgehäuse (10) mit einer Montageeinrichtung (22,24,26,28) vorgesehen ist, daß in dem Gehäuse eine Luftkammer (16) mit einem Auslaß (18) angeordnet ist, welcher von einer Dichtung (20) umschlossen ist, daß ein Durchlaß (30,92) vorgesehen ist, v/elcher die Luftkammer mit der Montageeinrichtunq verbindet, daß in dem Durchlaß ein Anschlußstück (36) gelagert ist, dessen eines Ende aus dem Gehäuse und der Montage-einrichtung herausragt_f daß das herausragende Ende des Anschlußstückes eine Einrichtung (50,56) aufweist, mit v/elcher es an eine Leitung anschließbar ist, und daß in dem Durchlaß zwischen dem Anschlußstück und der Luftkammer ein Ventilkörper (40) drehbar gelagert ist, der mit einem aus dem Gehäuse herausragenden Handgriff (BO) bedienbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Durchlaß (30) zwischen dem Anschlußstück (36) und dem Ventilkörper (40) eine Lagerhülse (38) angeordnet ist sowie eine die Lagerhülse dichtend gegen den Ventilkörper drückende Einrichtung (40,44,90).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Lagerhülse (38) und dem Ventilkörper (40) eine Dichtung (88) angeordnet ist und daß zwischen

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der Lagerhülse und dem Anschlußstück (36) eine Feder (90) angeordnet ist, welche die Lagerhülse dichtend gegen den Ventilkörper drückt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußstück (36) eine einstellbare Mutter (52) aufweist und daß zwischen der Mutter und dem äußeren Ende (54) des Anschlußstückes ein Druckkörper (56) vorgesehen ist, welcher zur Verbindung des Anschlußstückes mit einem Rohr dient.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilkörper (40) einen kugelförmigen Abschnitt (60) mit einer Durchgangsbohrung (62) aufweist und daß an der Eingangsseite der Durchgangsbohrung des kugelförmigen Abschnittes eine die Durchgangsbohrung umschließende Dichtungseinrichtung (38,88) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung eine Lagerhülse (3 8) aufweist, die zwischen dem Anschlußstück (36) und dem kugelförmigen Abschnitt (60) angeordnet ist, und daß die Lagerhüise eine Dichtung (88) trägt, welche die Durchgangsbohrung (62) umgreifend dichtend gegen den kugelförmigen Abschnitt (60) anliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k en η ζ e i c h net, daß eine Federeinrichtung (9O) vorgesehen ist, welche die Lagerhülse (38) und die Dichtung 88 gegen den kugelförmigen Abschnitt (60) drückt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung von einer Federscheibe (90) gebildet ist, welche zwischen der Lagerhülse und dem Anschluß-

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stück angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) und der Ventilkörper (40) ineinander eingreifende Anschläge (82,84) aufweisen, welche die Drehbewegung des Ventilkörpers begrenzen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge von einer in dem Ventilkörper vorgesehenen Aussparung (82) und einem gehäusefesten Keil (84) gebildet sind.

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