DE2617951A1 - Getriebe zum uebertragen von drehbewegungen - Google Patents

Getriebe zum uebertragen von drehbewegungen

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DE2617951A1 DE19762617951 DE2617951A DE2617951A1 DE 2617951 A1 DE2617951 A1 DE 2617951A1 DE 19762617951 DE19762617951 DE 19762617951 DE 2617951 A DE2617951 A DE 2617951A DE 2617951 A1 DE2617951 A1 DE 2617951A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Getriebe zum Übertragen von Drehbewegungen
  • Die Erfindung betrifft ein Getriebe zum Übertragen von Drehbewegungen mit zwei innenverzahnten, koaxialen Hohlrädern unterschiedlicher Anzahlen von Innenzähnen, welche miteinander virtuelle Zahnreihen bilden, mit einem Ringelement, dessen Außenzähne mit den Innenzähnen der Hohlräder kämmen, sowie mit einem von innen gegen das Ringelement drückenden, Kraft übertragenden Antriebselement.
  • Ein derartiges Getriebe ist aus der deutschen Patentschrift 929 771 bekannt. Dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 25 45 681.9-12) liegt die Aufgabenstellung zugrunde, die Übertragung eines Drehmomentes auf das Ringelement zu vermeiden und im Grenzfalle alle Zähne des Ringelementes mit virtuellen Zahnlücken, bis auf die Zahnzahldifferenz, im Eingriff zu halten. Bei einer Zähnezahldifferenz der Hohlrader von zwei wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 des Hauptpatents, bei einer Zähnezahldifferenz der Hohlräder von vier durch die Merkmale des Anspruches 6 des Hauptpatentes erreicht.
  • Gemäß vorliegender Zusatzanmeldung ist das Lösungsprinzip der Ansprüche 1 und 6 des Hauptpatentes auch bei beliebiger Zahnzahldirferenz der Hohlräder anwendbar. Bei einem Getriebe mit zwei innenverzahnten, koaxialen Hohlrädern beliebig unterschiedlicher Anzahlen von Innenzähnen, welche miteinander virtuelle Zahnreihen bilden, mit einem Ringelement, dessen Außenzähne mit den Innenzähnen der Hohlräder kämmen, sowie mit einem von innen gegen das Ringelement drückenden, Kraft übertragenden Antriebselement wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabestellung in allgemeiner Form dadurch gelöst, daß die Zahnflanken der Zähne der beiden Hohlräder eben sind, daß die Zahnlückenspitzen Jeder virtuellen Zahnreihe auf einer geschlossenen Kurve ("virtuelle Kopfkurve") liegen, deren Schwerpunkt mit dem des Ringelementes und des Antriebselementes zusammenfällt, und daß die Außenzähne des Ringelementes beidseitig an den Flanken mindestens einer virtuellen Zahnreihe anliegen, so daß im Grenzfall alle Zähne, bis auf die Zahnzahldifferenz der Hohlräder, im Eingriff stehen.
  • Auf die Zähne zahl des Ringelementes kommt es hierbei nicht an. Aus der Forderung , daß die Außenzähne des Ringelementes beidseitig an den Flanken mindestens einer virtuellen Zahnreihe anliegen, ergibt sich in der Regel, daß die Zahnzahl des Ringelementes zwischen den Zahnzahlen der beiden Hohlräder liegt, falls nicht beispielsweise nur Jeder zweite Zahn des Ringelementes vorhanden ist.
  • Bei der Konstruktion der Ansprüche 1 des vorliegenden Zusatzpatentes sowie des Hauptpatentes liegt das Antriebselement~ innen, das Ringelement umgibt das Antriebselement und die Hohlräder umgeben das Ringelement. Man kann Jedoch die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung auch durch ein Getriebe lösen, bei welchem das das Ringelement beaufschalgende Antriebselement außen liegt und das Ringelement die Räder umgibt, die anstelle der Hohlräder treten. In Ubereinstimmung mit der deutschen Patentschrift 929 771 ist dies ein Getriebe zum Übertragen von Drehbewegungen mit zwei verzahnten, koaxialen Rädern unterschiedlicher Anzahlen von Zähnen, welche miteinander virtuelle Zahnreihen bilden, mit einem Ringelement, dessen Zähne mit den Zähnen der Räder kämmen, sowie mit einem gegen das Ringelement drückenden, Kraft übertragenden Antriebselement; dieses Getriebe ist zur Lösung der der windung zugrundeliegenden Aufgabenstellung dadurch gekennzeichnet, daß das innenverzahnte Ringelement die zwei außenverzahnten bäder umgibt und von außen vom Antriebs element beaufschlagt ist, daß die Zahnflanken der Außenzähne der beiden Räder eben sind, daß die Zahnlückenspitzen Jeder virtuellen Zahnreihe auf einer geschlossenen Kurve ("virtuelle Kopfkurve") liegen, deren Schwerpunkt mit dem des Ringelementes und des Antriebselementes zusammenfällt, und daß die Innenzähne des Ringelementes beidseitig an den Flanken mindestens einer virtuellen Zahnreihe anliegen, so daß im Grenzfall alle Zähne, bis auf die Zahnzahldifferenz der Hohiräder, im Eingriff stehen.
  • Weiterhin ist der im Hauptpatent nur für zwei Hohlräder angegebene rfindungsgedanke auch bei beliebiger Anzahl von Hohlrädern anwendbar; eine derartige Konstruktion, mit beliebiger Zahnzahldifferenz und beliebiger Anzahl von Hohlrädern, ist in Anspruch 3 angegeben.
  • Für eine beliebige Anzahl außenverzahnter Räder, die von einem innenverzahnten Ringelement umgeben sind, ist die allgemenste Konstruktion nach dem rrfindungsgedanken des Hauptpatentes in Anspruch 4 angegeben. Sieht man beispielsweise drei (Hohl-) Räder mit unterschiedichen Zähne zahlen vor, von denen eines festgehalten ist, so kann man an den beiden anderen zwei verscEfiedene Drehzahlen abnehmen. Haben Jedoch zwei (Hohl-)Räder gleiche Zähne zahlen, wogegen ein drittes (Hohl-)Rad unterschiedicher Zähne zahl zwischen diesen beiden angeordnet ist, so ergeben die beiden (Hohl-)Räder mit gleicher Zähnezahl eine verbesserte Abstützung der Zähne des Ringelements.
  • Sinnvollerweise ligt die Zahnzahldifferenz der (Hohl-)Räder zwischen eins und sechs. Höhere Zahnzahldifferenzen würden zu-Teilungs- und Flankenabweichungen führen, die mit vernün; tigem technischen Aufwand nicht zu beherrschen wären. Dies ergibt sich aus folgenden Gleichungen (1) und (2): 1 1 ( αv - α )m = 360 . (Z2 - Z2) . m (1) mit 4 halber Flankenwinkel der virtuellen Zahnreihe halber Flankenwinkel des Ringelements αv-α)m halbe Winkelabweichung der Flanken an der Stelle m Z1 Zähne zahl eines HOhlrades Z2 Zähnezahl eines zweiten Hohlrades m Nummer des betrachteten Zahnes, gezählt von einer Stelle an, an welcher αv-α = # ist (vgl. Fig.3) Bezeichnet man mit Tmax v die maximale, mit Tmin v die minimale Teilung der virtuellen Zahnreihe, so ist der Quotient ein Maß für die erforderliche periphere Beweglichkeit der Zähne 7 des Ringelementes 6.
  • übrigens ist die periphere Winkeldifferenz #v - # zwischen dem Ort der virtuellen Zahnlücke und dem Ort des zugeordneten Zahnes des Ringelementes gleich der angegebenen halben Winkelabweichung der Flanken: #v - # = αv - α (3) Ein ganz besonders günstiger Wert der Zahnzahldifferenz ist zwei, gemäß Anspruch 1 des Hauptpatentes. Für mittlere und hohe Untersetzungsverhältnisse (beispielsweise über 30) ist dann praktisch die virtuelle Kopfkurve nahezu ein Kreis, dessen Schwerpunkt zur Achse der Höhlräder bzw. Räder um9etwa die halbe Zahnhöhe des Ringelementes exzentrisch liegt.
  • Bei mittleren und hohen Übersetzungsverhältnisse (z.B. i>30) läßt sich die virtuelle Kopfkurve mit hinreichender Genauigkeit durch einen Kreis oder einen sonstigen geschlossenen Kurvenzug beschreiben, dessen Tangenten von Punkt zu Punkt des Kurvenzuges ihre Richtung stetig ändern. Bei geringeren Untersetzungsverhaltnissen, etwa zwischen zehn und dreißig, zeigt es sich Jedoch, daß die virtuelle Kopfkurve durch derartige "glatte" oder "knickfreien Kurven nicht mehr hinreichend genau angenähert werden kann. Vielmehr bestehen die virtuellen Kopfkurven, wie später noch flm einzelnen erläutert werden wird, aus Kreissegmenten, die zum Teil durch Geraden miteinander verbunden sind, in welche die Kreissegmente tangential einlaufen, zum Teil in Schnittpunkten (Knickpunkten) ineinander übergehen, in welchen die Tangente an den Kurvenzug ihre Richtung unstetig ändert.
  • Bei Untersetzungen zwischen zehn und dreißig treten spezielle Probleme auf, welche bei größeren Untersetzungsverhältnissen mit einfachen Mitteln, z.B. Materialelastizität> ausgleichiar sind.
  • Tt-lährend der Drehbewegung des Antriebselementes bewegt sich die eine Hälfte der Zähne des Ringelementes radial nach außen, wogegen sich die andere Hälfte der Zähne des Ringelementes radial nach innen bewegt. Wenn immer ein völliges Anliegen der Zähne des Ringelementes an der virtuellen Zahnreihe gewährleistet sein soll, müssen a) die sich radial nach außen bewegenden Zahne identisch die gleiche Geschwindigkeit +v und b) die sich radial nach innen bewegenden Zähne identisch die gleiche Geschwindigkeit -v haben.
  • Die Bewegung der Zähne sollte also mit konstanter GeschwindiCeit, d.h. ohne Beschleunigung erfolgen. Praktisch ist dies nur mit höchster Präzision zu erreichen.
  • Weiterhin zeigt sich, daß im Bereich kleinerer Untersetzungen die Zahnlücken der virtuellen Zahnreihe eine so unterschiedliche Teilung (=Breite)1Laben und daß die Winkel2)zwischen den Flanken der virtuellen Zahnlücken sich über den Umfang derart ändern, daß mit einfachen Mitteln (wie der Materialelastizität) das erstrebte flächige Anliegen der Zähne des Ringelementes an der virtuellen Zahnreihe nicht gewährleistet werden kann. Schließlich stören bei kleineren Untersetzungen die vorhin beschriebenen Abweichungen der virtuellen Kopfkurve von einer idealen "glatten" Kurve (Kreis , ), bei welcher die Tangentenrichtung über den Umfang sich kontinuierlich ändert. Derartige Abweichungen könnten beispielsweise auch dann auftreten, wenn die Zahnflanken der (Hohl-)Räder nicht eben wären.
  • Durch derartige Abweichungen der virtuellen Zahnreihe gegenüber der Zahnreihe des Ringelements in der Teilung und im Flankenwinkel sowie durch Abweichungen der virtuellen Kopfkurve von einer idealen Form wird die genaue flächige Anlage der Zähne des Ringelementes an den Flanken der virtuellen Zahnreihe beeinträchtigt. Bei größeren Untersetzungsverhältnissen, gemäß dem Hauptpatent, lagen diese Abweichungen im Rahmen der Fertigungstoleranzen und der Nachgiebigkeit des Materials und konnten daher praktisch unbeachtet bleiben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, die Anwendung des Erfindungsgedankens des Hauptpatentes auch bei kleineren Untersetzungsverhältnissen zu ermöglichen, ohne daß das flächige Anliegen der Zähne des Ringelementes an den Flanken der virtuellen Zahnreihe beeinträchtigt würde.
  • Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Antriebselement einen Umriß hat, welcher in mathematischem Sinne der virtuellen Kopfkurve ähnlich ist, wobei Stellen, an denen die Richtung der Tangenten sich unstetig 1) 2)-Gleichung (2) Gleichung (1) ändert, abgerundet sind, und wobei zwischen der virtuellen Kopfkurve und dem Umriß das Ringelement, seine Zähne sowie sein Kraft übertragendes Lager (z.B. Walzen) angeordnet sind, und daß die Zähne des Ringelementes in Umfangsrichtung voneinander unabhängig verschiebbar sind und einen derart veränderlichen Flankenwinkel besitzen, daß sie sich in ihrem Flankenwinkel der virtuellen Zahnreihe anpassen.
  • Durch die Abrundung des Antriebselementes an denJenigen Stellen, an welchen die virtuelle Kopfkurve Unstetigkeitsstellen der Tangentenrichtung aufweist, wird genau an diesen Stellen der Jeweils dort stehende .Zahn des Ringelementes nicht in die virtuelle Zahnreihe gedrückt. Da gerade dieser Zahn die stärkste Beschleunigung von +v auf -v erleidet, wird durch die Entkuppelung dieses Zahnes aus der virtuellen Zahnreihe sein störender Einfluß auf den ruhigen Bewegungsablauf eliminiert.
  • Die periodische Anderung der Teilung der virtuellen Zahnreihe über den Umfang wird dadurch ausgeglichen, daß die Zähne des Ringelementes in Umfangrichtung voneinander unabhängig verschiebbar sind. Periodische Xnderungen des Flankenwinkels der virtuellen Zahnreihe werden durch einen veränderlichen Flankenwinkel der Zähne des Ringelementes ausgeglichen.
  • Der im Bereich der Abrundungen sich bewegende Zahn wird in seiner Radialbewegung umgekehrt. Damit er hierbei die Drehbewegung nicht stört, hat vorteilhaft von den Hohlrädern (bzw. Rädern) dasJenige mit der größten Zähne zahl den kleinsten (bzw. größten) Fußkreis (welcher die Füße der Zähne verbindet).
  • Hierdurch wird der Zahn im Bereich der Abrundung nur von den Zahnflanken des (Hohl-) Rades mit der größten Zahnzahl gehalten und trägt somit zur Drehmomentübertragung zwischen den (Hohl-) Rädern nichts bei. Infolgedessen genügen eine geringfügige Verschiebbarkeit der Zähne und eine geringfügige Veränderlichkeit der Plankenwinkel, um das flächige Anliegen der Zähne des Ringelementes an den Flanken der virtuellen Zahnreihe zu gewährleisten.
  • Vorteilhaft sind die Zähne des Ringelementes darüberhinaus in ihrer Höhe veränderbar und. in Richtung auf die virtuelle Kopfkurve federbeaufschlagt. Im Fall von zwei oder mehr innenverzahnten Hohlrädern liegt die virtuelle Zahnreihe weiter außen als das Ringelement, so daß die Zähne des Ringelementes nach außen federbeaufschlagt sind. Bei Verwendung von Zähnen mit veränderlicher Höhe brauchen die Zahnflanken der Zähne oder (Hohl-) Räder nicht unbedingt eben zu sein, wie dies in den Ansprüchen 1 bis 4 angegeben ist.
  • Die sich bei ebenen-Zahnflanken der Zähne der Hohlräder (bzw.
  • Räder) ergebende virtuelle Kopfkurve läßt sich nach einer Gleichung des Typs des der Gleichung (4), vgl. Anspruch 12, berechnen. Diese virtuelle Kopfkurve der virtuellen Zahnreihe kommt auch bei der Geometrie der Hohlräder gemäß Ansprüchen 1 und 6 des Hauptpatentes zustande; innerhalb der Fertigungstoleranzen und Materialnachgiebigkeiten allerdings stimmten dort diese komplizierter geformte Kurven praktisch mit einfacheren Kurven überein. In dem hier besprochenen Bereich kleinerer Übersetzungsverhältnisse ist die genauere Kurvenform des Anspruches 12 zu berücksichtigen.
  • Spezielle vorteilhafte Möglichkeiten, die Zähne in Umfang richtung voneinander unabhängig und verschiebbar zu machen, ihnen einen veränderlichen Flankenwinkel zu geben oder sie in radialer Richtung federbeaufschlagt verschiebbar zu machen, sowie vorteilhafte konstruktive Details des Ringelementes und eines zwischen diesem und dem Kraftübertragenden Lager angeordneten Lagerbandes sind in den Unteransprüchen 13 bis 21 im einzelnen angegeben.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Konstruktion des Anspruches 21, anstelle eines zick-zack-förmig gebogenen Bleches mindesten zwei zu nehmen, welche aufeinanderliegen und die Zähne des Ringelementes bilden. Man erhält so eine Zahnreihe hoher Elastizität und Festigkeit. Der Vorteil eines derartigen 2'mehrschichtigen" Zick-Zack-Bleches ist vergleichbar dem Vorteil, den ein vieladriges Drahtseil gegenüber einer Stahlstange gleichen Querschnitts bietet.
  • Das Antriebselement ist im Ringelement gelagert, beispielsweise mittels der genannten Kraft übertragenden Walz,und das Antriebselement ist seinerseits in der virtuellen Zahnreihe eingelagert. Dies genügt als Lagerung des Antriebselementes; um eine Uberbestimmung in der Lagerung zu vermeiden, ist vorteilhaft das Antriebselement mit der Antriebswelle nur kraftschlüssig, nicht formschlüssig verbunden, d,h., außer der Lagerung im Ringelement ist keine weitere Lagerung vorhandeln.
  • Vorteilhaft besteht das Antriebselement aus zwei Teilen, die zueinander justierbar sind. Hierdurch wird es möglich, die einzelnen Teile mit relativ geringer Präzision herzustellen, dadurch das Justieren der Teile beim Einbau etwaige Ungenauigkeiten ausgeglichen werden können. Auch wird es durch die Justierung möglich, eine gewisse Anpassung der Zähne des Ringelementes an die virtuelle Zahnreihe zu erzielen und eine Nachjustierung vorzunehmen, sobald Abnutzungserscheinungen auftreten.
  • Ein erfindungsgemäßes Schaltgetriebe ist vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen Antriebswelle zwei koaxiale Antriebselemente angeordnet sind, welche jeweils ein Ringelement tragen, daß drei innenverzahnte Hohlräder über einschaltbare Kupplungen mit der Abtriebswelle kuppelbar sind, daß die Zähne des ersten, der Antriebswelle zugewandten Hohlrades mit den Zähnen des ersten, der Antriebswelle zugewandten Ringelementes kämmen, daß die Zähne des dritten, der Abtriebswelle zugewandten Hohlrades mit den Zähnen des zweiten, der Abtriebswelle zugewandten Ringelementes kämmen und daß das mittlere Hohlrad zwei Zahnreihen trägt, von denen eine mit den Zähnen des der Antriebswelle des benachbarten Ringelementes und die andere mit den Zähnen des der Abtriebswelle zugeordneten Ringelementes kämmt. Durch Ein- oder Ausschalten verschiedener Kupplungen können die verschiedensten Untersetzungsverhältnisse realistiert werden, In den Unteransprüchen 25 bis 32 sind vrschiedene konstruktive Details angegeben, beispielsweise betreffend die Zahnzahlen der verschiedenen Hohlräder und die Möglichkeit, einen Rückwärtsgang zu realisieren.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen radialen Schnitt durch ein Getriebe gemäß Anspruch 1 mit der Zahnzahldifferenz zwei, Fig. 2 ein Getriebe gemäß Anspruch 2 mit der Zahnzahldifferenz zwei; Fig. 3 ein Viertel des Umfanges eines Getriebes mit zwei Hohlrädern und der Zahnzahldifferenz vier, zur Erläuterung der geometrischen Verhältnisse und mathemischen Bezwiehnungen gemäß den Ansprüchen 8 und 12; Fig. 4 und 5 je ein Detail aus Fig. 3; Fig. 6 bis 13 die Abweichung der virtuellen Kopfkurve von der "glatten"Form und die Abrundungen in den Knickstellen; Fig. 14 bis 20 verschiedene Konstruktionen der Zähne des Ringelementes, Fig. 21 ein Viertel eines Getriebes, im radialen Schnitt, Fig. 22 den schrägen Schnitt des Lagerbandes, Fig. 23 die axiale Schnittfigur zu Fig. 1, Fig. 24 einen radialen Schnitt durch ein Getriebe ähnlich Fig. 1, Fig. 25 einen axialen Schnitt durch ein weiteres Getriebe, Fig. 26 den radialen Schnitt zu Fig. 26 und Fig. 27 ein Schaltgetriebe.
  • Gemäß den Fig. 1 und 23 weist das- Getriebe zwei innenverzahnte Hohlräder 2 und 4 auf. Gemäß der Schnittführung I - I durch Fig. 23 liegt das innenverzahnte Hohlrad 2 hinter dem innenverzahnten Hohlrad 4. Aus diesem Grunde sind die Flanken der Zähne des Hohlrades 2 zum Teil durch die Zähne des Hohlrades 4 verdeckt und insoweit in Fig. 1 nur gestrichelt angedeutet.
  • Im rechten oberen Viertel der Fig. 1 sind nur die Zähne 15 des innenverzahnten Hohlrades 4 dargestellt. In der Darstellung der Fig. 1 erkennt man, daß die von den Flanken der Zahnreihen der Hohlräder 2 und 4 gebildeten Zick-zack-Linien sich derart überlappen, daß zwei virtuelle Zahnreihen entstehen.
  • Von den beiden virtuellen Zahnreihen ist die "benutzte" dadurch hervorgehoben, daß in sie die Außenzähne 7 des (punktiert angelegten) Ringelementes 6 eingreifen. Man erkennt, insbesondere im linken Teil der Fig. 1, daß noch eine zweite virtuelle Zahnreihe entsteht, welche in Fig. 1 nicht benutzt wird. Diese zweite virtuelle Zahnreihe stimmt identisch mit der ersten virtuellen Zahnreihe überein, ist jedoch um einen Winkelbetrag versetzt. Statt der ersten, in Fig. 1 benutzten virtuellen Zahnreihe könnteman die zweite virtuelle Zahnreihe benutzen, wobei sich nur der Drehsinn ändern würde. Im folgenden ist nur noch von "der" virtuellen Zahnreihe die Rede, welche benutzt wird.
  • Die Zahnlückenspitzen 12 und 14 der Hohlräder 2 und 4 liegen auf einem Fuß-Kreis 18 mit dem Mittelpunkt 16, welcher der Durchstoßpunkt der gemeinsamen mathematischen Achse der beiden Hohlräder durch die Zeichenebene ist. Die Zahnlückenspitzen 20 der virtuellen Zahnreihe dagegen liegen angenähert auf einem Kopfkreis 22, dessen Mittelpunkt 24 gegenüber dem Mittelpunkt 16 des Fußkreises 18 versetzt und als "virtueller Kopfkreis" bezeichnet ist. Bei der Drehung des Ringelementes 6 beschreibt der Mittelpunkt 24 einen Kreis um den Mittelpunkt 16.
  • In Fig. 1 erkennt man weiterhin, daß in die "Zahnlücken" der virtuellen Zahnreihe die Außenzähne 7 des Ringelementes 6 derart eingreifen , daß die Spitzen der Zähne 7 des Ringelementes 6 bis in die Zahnlückenspitzen 20 der virtuellen Zahnlücken vordringen. Die Höhe der Zähne 7 des Ringelementes 6 ist ca. doppelt so groß wie der Abstand zwischen den Mittelpunkten 16 und 24.
  • Innerhalb des Ringelementes 6 ist das Antriebs element 8 angeordnet; zwischen dem Antriebselement 8 und dem Ringelement 6 sind als Kraft übertragendes Lager Walzen 25 vorgesehen, um eine Drehung des Ringelementes 6 gegenüber dem Antriebselement 8 zu erleichtern.
  • Gemäß Fig. 1 hat das hintere Hohlrad 2 nur 78 Zähne 13, wogegen das vordere Hohlrad 4 geringfügig mehr, nämlich 80 Zähne 15 trägt. Das außenverzahnte Ringelement 6 trägt 79 Zähne 7, deren Breite(senkrecht zur Zeichenebene) gemäß der rechten Hälfte der Fig. 23 so groß ist, daß sie mit den Zahnreihen der beiden Hohlräder 2 und 4 kämmen. Gemäß Fig. 23 ist das innenverzahnte Hohlrad 2 festgehalten; es kommt in diesem Falle nur ein Antrieb des Antriebselementes 8 über die Antriebswelle 10 infrage. Das Hohlrad 4 ist mit der Ahtriebswelle 26 verbunden. Die Drehung des Antriebselementes 8 bewirkt eine Drehung des Ringelementes 6, dessen Zähne 7 sich dabei in den Zähnen 13 des festgehaltenen innenverzahnten Hohlrades 2 abstütaxL Die Zahnzahldifferenz zwischen dem Ringelement 6 und dem innenverzahnten Hohlrad 4 beträgt eins, bei einer Zahnzahl des Hohlrades 4 von 80. Es ergibt sich hieraus ein Untersetzungsverhältnis von 39, d.h. bei 39 Umläufen der Antriebswelle 10 macht die Abtriebswelle 26 einen Umlauf.
  • Fig. 2 zeigt ein Getriebe mit der Zahnzahldifferenz zwei gemäß Anspruch 2. Zwei außenverzahnte Räder 2, 4 sind von einem Ringelement 6 umgeben, welches seinerseits vom hohlzylindrischen Antriebselement 8 umgeben ist. Die Zahnreihen der Räder 2, 4 überlappen sich zu zwei virtuellen Zahnreihen, in deren eine die Innenzähne 7a bzw. 7b des Ringelementes 6 eingreifen. Bei Drehung des Antriebselementes 8 drücken die Innenzähne 7a bzw.
  • 7b in die virtuelle Zahnreihe und bewirken so die Relativdrehung der Räder 2 und 4 zueinander. Man erkennt, daß ein Getriebe gemäß Fig. 2 mit außenverzahnten, vom Ringelement 6 umgebenen Rädern 2, 4 im Prinzip ebenso aufgebaut ist und funktioniert wie ein Getriebe mit Hohlrädern, welche ein außenverzahntes Ringelement 6 umgeben, gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt zwei Hohlräder 4 (ausgezogene Zick-Zack-Linie) un 2 (zum Teil verdeckt, daher zum Teil gestrichelte Zick-Zack-Linie). Die beiden Zahnreihen der Hohlräder 2 und 4 bilden zwe: virtuelle Zahnreihen. In eine der virtuellen Zahnreihen greifer die Zähne 7 des Ringelementes ein. Die Lücken der virtuellen Zahnreihe, welche benutzt ist, sind mit Ordnungsziffern m bezeichnet, gezählt von einer Stelle m = O an, an welcher = = oCv (vgl. Gl. 1).
  • Die virtuelle Kopfkurve 22 der genutzten virtuellen Zahnreihe ist ein Kreissegment mit dem Mittelpunkt M 4, der im rechten oberen Quadranten liegt. Im rechten, nicht dargestellten Quadranten des Getriebes ist diese virtuelle Kopfkurve ein Kreissegment mit dem gleichen Radius um den Punkt M1, welcher im linken oberen Quadranten liegt.
  • Für die nicht dargestellte untere Hälfte des Getriebes sind die entsprechenden Punkte mit M2 und M3 bezeichnet, vgl. die Erläuterungen zu Fig. 11.
  • Die Punkte Ml, M2, M3 und M4 haben gleiche Abstände zum Schwerkt 16 des Ringelementes und des Antriebselementes, welcher Schwerpunkt gleichzeitig der Durchstoßpunkt der Achse der beiden Hohlräder durch die Zeichenebene ist. Der Abstand jedes einzelnen Punktes der virtuellen Kopfkurve 22 vom Schwerpunkt 16 an der Stelle m berechnet sich nach der folgenden Gleichung: mit r = Abstand einer Zahnlückenspitze 20 (an der Stelle m) der v virtuellen Zahnreihe vom Durchstoßpunkt 16 der Achse der Hohlräder durch die Zeichenebene, r = Radius des Fußkreises 60 der Hohlräder, bezogen auf den Mittelpunkt 16, a y = Winkeldifferenz (peripherer Abstand) der Zahnlückenspitzen 12 und 14 der Hohlräder an der Stelle m, berechnet nach den Gleichungen (1) und (3), 2 ot = Flankenwinkel des Zahnes der virtuellen Zahnreihe an v der Stelle m (in Fig. 3 bei m = 4), dd = Abstand der geraden Verbindungslinie zwischen den zu (A # ) genannten Zahnlückenspitzen 12, 14 der Hohlräder vom Fußkreis 60 (vgl. "Detail 12-14" in Fig. 3).
  • Auch gilt für den Winkel ßv' welchen der Radius r mit dem Radius v r4 (Abstand vom Punkt 20 nach M4) um den Kreismittelpunkt M4 (in Fig. 3, oder M1 oder M2 oder M3) des betreffenden Kreisabschnitts des virtuellen Kopfkreises 22 einschließt, die Beziehung: Die virtuelle Kopfkurve läßt sich aus dieser Gleichung (5) ebenso gut berechnen wie aus der Gleichung (4).
  • ist auch, an der jeweiligen betrachteten Stelle m, der Winkel zwischen der Tangente an den Fußkreis 60 einerseits und die virtuelle Kopfkurve 22 andererseits. Daher wird /r auch als "Einlaufwinkel" oder "Auslaufwinkel" bezeichnet, mit welchem die virtuelle Zahnreihe in die Zahnreihen der Hohlräder einläuft bzw. aus diesen ausläuft.
  • Der Umriß 11 des Antriebselementes 8 ist in mathematischem .Sinne der virtuellen Kopfkurve 22 ähnlich, d.h. sein Abstand zur virtuellen Kopfkurve 22 ist konstant. Die linke Umrißlinie 11/4, welche den Kreismittelpunkt M4 zugeordnet ist, schneidet sich im Punkt 62 mit der rechten Umrißlinie 11/1, deren Kreismittelpunkt M1 ist. Durch das Schneiden der kreisförmigen Umrißlinien 11/4. und .11/1 im Punkte 62 entsteht dort ein Punkt der Umrißlinie, in welchem die Richtung der Tangenten an die Umrißlinie sich unstetig ändert. Dies ist der Punkt, in welchem gemäß Anspruch 8 die Umrißlinie abgerundet ist, so daß der an dieser Stelle stehende Zahn 7 des Ringelementes nicht in die virtuelle Zahnreihe gedrückt wird, sondern in+).'beweglich ist. Die strichpunktiert angedeutete Abrundung 64 erstreckt sich vorteilhaft über mehrere virtuelle Zahnlücken.
  • Fig. .4 zeigt schematisch ein Detail von Fig. 3. Der Zahn 7 des Ringelementes 6 berührt einerseits die Flanke des Zahnes 15 des Hohlrades 4 und andererseits die entsprechende Flanke des Zahnes 13 des Hohlrades 2. Die beiden Zahnreihen bilden miteinander die virtuelle Zahnreihe, deren Zahnlückenspitze 20 mit der Spitze des Zahnes 7 übereinstimmt - soweit diese Spitze nicht in üblicher Weise abgeflacht ist.
  • Die Zähne 13 und 15 wirken auf den Zahn 7 mit den durch Pfeile 30 und 32 angedeuteten Kräften. Diese Kräfte wurden in die peripheren Komponenten 34 und 36 und in die radialen Komponenten 38 zerlegt. Man erkennt, daß die peripheren Komponenten 36 und 34 sich aufheben, was zur Folge hat, daß auf den Zahn 7 keine Kräfte in Umfangsrichtung wirken. Dies bewirkt einerseits die Selbstsperrung und hat andererseits zur Folge, daß das Ringelement 6 in Umfangsrichtung keine Kräfte zu übertragen braucht und daher -sollte dies erforderlich sein - dünn und elastisch ausgebildet radialer Richtung sein kann, ohne daß dadurch die Ubertragbarkeit von Drehmomenten und die Lebensdauer beeinträchtigt würden. Auf den Zahn 7 wirkt nur die radiale:Kraftkomponente 38, welche ihn auf das Ringelement 6 drückt. Diese radialen Kraftkomponenten werden über die Walzen 25 auf das Antriebselement 8 übertragen und durch die Kraft 17 aufgehoben.
  • Da das Ringelement 6 von allen Zähnen 7 und somit aus allen Radialrichtungen rundherum ähnliche Kräfte aufzunehmen hat, heben sich diese Kräfte weitgehend auf, so daß die Antriebswelle 10 des Antriebselements 8 nur geringfügig auf Biegung beansprucht wird.
  • Fig. 5 zeigt schematisch ein Detail aus Fig. 3 im Bereich der Stellen m = 4 und m = 5. Von den Zähnen 15 des vorderen Hohlrades 4 sind die mit Kreuzen bezeichneten Zähne 13 des hinteren Hohlrades 2 zum Teil verdeckt. In die beiden virtuellen Zahnlücken m = 4 und m = 5 greifen zwei schematisch angedeutete Zähne 7 des Ringelementes ein. Man erkennt zunächst, daß ein exaktes Eingreifen und ein exaktes Anliegen der Flanken nur möglich ist, wenn die beiden Zähne 7 unabhängig voneinander schwenkbar und in ihrer Höhe veränderbar sind.
  • Die beiden Zähne sind in ihrer ausgezogenen Stellung dargestellt sowie weiterhin in einer strichpunktierten Stellung, in welcher sie so weit in die virtuelle Zahnreihe eingeschoben sind, wie dies etwa de« Positionen m = 0 und m = 1 der Fig. 3 entsprechen würde. Der Abstand der Zähne 7 in der ausgezogenen Stellung ist die Teilung T, wogegen die Teilung der strichpunktierten Stellung mit Tv bezeichnet ist. Das Verhältnis der maximaien Teilung T max v zur minimalen Teilung T min v der virtuellen Zahnreihe ist durch Gleichung (2) gegeben und ein Maß für die erforderliche periphere Beweglichkeit der Zähne 7 des Ringelementes 6.
  • Die Fig. 6 bis 13 zeigen die Abweichung der virtuellen Kopf kurve 22 von einer "glatten" Form und das Erfordernis der Abrundung in den Kniekstellen.
  • In den Fig. 6, 7, 10, 11, 12 und 13 ist der Fußkreis 60 der Hohlrader mit winkelgleich verteilten Punkten 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6 besetzt. Um die Figuren nicht unübersichtlich zu machen, ist nur ein einziger gemeinsamer Fußkreis 60 für zwei innenverzahnte Hohlräder dargestellt, Die Möglichkeit zweier getrennter Fußkreise 60a und 6Ob für zwei innenverzahnte Hohlräder ist in Fig. 21 und 24 dargestellt.Der Mittelpunkt des Fußkreises 50 ist der Punkt 16.
  • In Fig, 6 ist weiterhin ein innerer Kreis 9 eingezeichnet, welcher das Antriebselement 8 unter der (nicht streng zutreffenden) Voraussetzung darstellt, daß dieses Antriebselement genau kreisförmig gemacht -werden kann. Fig. 8 zeigt, ausgehend von Punkt 0, für die Punkte 1, 2, 3, g 5 und 6 den Abstand zwischen den beiden Kreiseln 60 und 8. Diese Abstände folgen einer Sinuskurve. Bei konstanter Winkelgeschwindigkeit des umlaufenden Antriebselementes ist somit die Radialgeschwindigkeit der einzelnen Zähne unterschiedlich. Vernachlässigt man jedoch die Zähne in den Punkten 0 und 6, nimmt man also an, die dort stehenden Zähne seien außer Eingriff mit der virtuellen Zahnreihe, so läßt sich der Kurvenzug zwischen den Punkten 1 und 5 praktisch durch eine Gerade darstellen. Die Abstände zwischen den Kreisen 60 und 8 ändern sich in dem Bereich zwischen den Punkten 1 und 5 also nahezu proportional zum Umfangswinkel y . Bei konstanter Winkelgeschwindigkeit des umlaufenden Antriebs elementes 8 ergibt sich in diesem Fall die praktisch konstante Radialgeschwindigkeit der einzelnen Zähne, die gewünscht ist.
  • Fig. 7 zeigt innen zwei Kreise um die Mittelpunkte 24a und 24b.
  • Diese Kreisbögen sind rechts und links durch zwei gerade Linien verbunden, deren Länge gleich dem Abstand der Punkte 24a und 24b ist. Jeweils ein oberer und unterer Halbkreis bildet zusammen mit den beiden. Geraden einen geschlossenen Kurvenzug 9, der daß ie an ihn gelegten Tangenten ihre Richtung stetig ändern. im Fall großer Untersetzungen ist bei einer Zähnezahldifferenz von vier ein Antriebs element mit dem Umriß der Kurve 9 praktisch verwendbar.
  • Fig. 9 zeigt eine Fig. 7 zugeordnete Darstellung, ähnlich wie Fig. 8 der Fig. 6 zugeordnet ist.
  • Bei geringeren Untersetzungen, im Bereich zwischen i = 10 und 1 = 30, müssen die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Umrisse o des Antriebselementes durch die in den Fig. 10 und 11 dsrgestellten Umrisse 9 ersetzt werden. In beiden Figuren 19 und 11 ist der Mittelpunkt 16, der Durchstoßpunkt der Achse der beiden Hohlrader In Fig. 1s sind weiterhin drei Kreismittelpunkte Ml, M2 und M3 eingez@ichnet, Der Mittelpunkt M2 ist der Kreismittelpunkt eines Wreissegmentes, welchessch daher knapp die untere Hälfte des Umrisses 9 erstreckt. Der im in rechten oberen Quadranten angeordnete Mittelpunkt sie ist der tJittelpunkt eines Kreissegmentes, welches im wesentlichen im linken oberen Quadranten es Kurvenzuges 9 liegt. er im linken oberen Quadranten ilegende Mittelpunkt M3 dagegen ist der Mittelpunkt des Kreis segmentes, welches im rechten oberen Quadranten liegt. Die beiden Kreissegmente, weiche den Mittelpunkten M1 und M3 zugeordnet sind, Schneiden sich im oberen Knickpunkt 62 und gehen ohn- Knickpunkte in das untere Kreissegment über, welches dem Mittelpunkt M2 zugeordnet ist. Dieser Umriß g ist gestrichelt in ig. 12 eingezeichnet, zusammen mit dem Kreis 9 der Fig. 6.
  • t:.an erkennt die Abweichungen, die beim ausgewählten Untersetzungsverthältnis von etwa sechs durchaus eine Rolle spielsn sind such noch bei größeren Untersetzungsverhältnissen bis etwa 70. In diesem Bereich sind Die erfindungsgemäßen Korrekturen von Pedeutung, da-rüber genügt es, den Antriebselement genau eie kweisformige Form zu geben.
  • Der Knickpunkt 62 ist derjenige Punkt der Fig. 3, in welchem die Abrundung 64 angebracht wird.
  • Die Umrißform 9 gemäß Fig. 10 ist, grob gesagt, etwas birnenförmig, d.h. unten etwas dicker als oben. Fjg. 11 zeigt für die Zähnezahldifferenz von vier die Entstehung des Umrisses 9.
  • Im linken oberen Quadranten ist der Umriß 9 ein Kreissegment mit dem Mittelpunkt M4, welcher im rechten oberen Quadranten liegt. Im rechten oberen Quadranten ist der Umriß 9 ein Kreissegment um den Mittelpunkt M1, welcher im linken oberen Quadranten liegt. Im rechten unteren Quadranten ist der Umriß 9 ein Kreissegment, dessen Mittelpunkt M2 im linken unteren Quadranten liegt. Im linken unteren Quadranten ist der Umriß 9 ein Kreissegment, dessen Mittelpunkt M3 im rechten unteren Quadranten liegt. Die Segmente, welche den Mittelpunkten 3 und M2 zugeordnet sind, schneiden sich in einem unteren Knickpunkt 62. Die Segmente, welche den Mittelpunkten M 1 und M4 zugeordnet sind, schneiden sich in einem oberen Knickpunkt 62.
  • Die Segmente, welche den Mittelpunkten M4 und M3 zugeordnet sind, sind durch ein kurzes Geradenstück verbunden, dessen Länge gleich dem Abstand der Mittelpunkte M4 und M3 ist. Die Segmente, welche den Mittelpunkten M1 und M2 zugeordnet sind, sind durch ein kurzes Geradenstück miteinander verbunden, welches so lang ist wie der Abstand der Mittelpunkte Ml und M2.
  • Fig. 13 zeigt, ähnlich wie Fig. 12, den Vergleich des vereinfachten Umrisses 9 (ausgezogen) des Antriebselementes 8, gemäß Fig. 7, mit dem komplizierten Umriß 9 (gestrichelt) gemäß Fig.
  • 11. Man erkennt, daß die Abweichungen mit steigender Zahnzahldifferenz zunehmen.
  • Fig. 14 zeigt einen Ausschnitt aus einem Ringelement 6. Dieses weist Bohrungen 28 auf, die sich in Achsrichtung durch das ganze Ringelement erstrecken. Abwechselnd sind die Bohrungen 28 zur einen bzw. anderen Seite des Ringelementes 6 hin offen.
  • Ein derartiges Ringelement kann innerhalb gewisser Grenzen (z.B. um etwa 5%) seine Abmessung in Umfangsrichtung verändern und sich somit dem antriebselement anpassen. In die nach außen olfenen Bohrungen des Ringelementes 6 ist jeweils ein Paar von doppel-s-förmigen Federblechen 29 eingesetzt welche sich zu einer 8-förmigen keder erganzen, die jeweils oben und unten geteilt ist Der untere Abschnitt der Feder kann um einen kleinen Winkel in einer Bohrung 28 schwenken.
  • Der obere Abschnitt tragt den Zahn, dessen Flankenteile innen kreisförmige Ausnehmungen aufweisen, welche die Rundung des oberen Teiles der Feder 29 derart umfassen, daB der Zahn auf der Feder schwenken kann. Darüberhinaus sind die Ausnehmungen hintergriffig, um ein Herausfallen des Zahnes zu verhindern.
  • Ein derart gelagerter Zahn hat in der Zeichenebene zahlreiche Freiheitsgrade: 1. Die Drehung der Feder im Ringelement und die Drehung des Zahnes auf der Feder ermöglichen eine Veränderung des Winkels zwischen der Zahnhalbierenden und den Ringelement (geschwungene Doppelpfeile in der Feder des linken Zahnes) 2. Die Nachgiebigkeit des in den Zahn eingreifenden oberen - Teils der Feder läßt gleichzeitig eine nderung des Flanken winkels 209 und der Höhe h des Zahnes zu; eine gewünschte abhängigkeit einer Änderung der Höhe h von der Änderung des Flankenwinkels 2- läßt sich durch geeignete Dimensionierung einstellen.
  • Die in Fig. 14 dargestellte Konstruktion gestattet also die Anpassung der Zahnreihe des Ringelementes an die virtuelle Zahnreihe, die aus den Zahnreihen der Hohlrader bzw. Räder gebildet ist.
  • big. 15 zeigt einen kurzen Ausschnitt aus einem Ringelement 6 mit der schwenkbaren Lagerung eines Zahnes 7. Das Ringelement 6 weist als Lager des Zahnes eine konkave Zylinder-Fläche 69 auf.
  • Wäre der Krümmungsmittelpunkj der konkaven Zylinder-Fläche 69 mit der (die Abrundung nicht berücksichtigenden) Spitze 67 -des Zahnes 7 identisch, so würde jede Schwenkung des-Zahnes in Richtung des Doppelpfeiles 65 keine Veränderung in der Höhe des Zahnes bewirken. Legt man jedoch den Krümmungsmittelpunkt der konkaven Zylinderfläche 69 außerhalb der Spitze 67, so bewirkt jede Schwenkung des Zahnes 7 eine Veränderung in seiner Höhe. Durch geeignete Wahl der Krümmung der konkaven Fläche 69 kann man jede gewünschte Beziehung zwischen der Veränderung der Höhe des Zahnes und seiner Schwenkung in Richtung des Doppelpfeiles 65 erzielen. Darüberhinaus ergibt sich selbstverständlich,. ebenso wie bei Fig. 14, eine abhangigkeit zwischen der Höhe des Zahnes und seinem Zahnllankenwinkel.
  • Gemäß Fig. 16 weist das Ringelement 6 eine halbzylindrische Ausnehmung 79 auf. In diese ist eine zylindrische Feder 81 eingesetzt, welche bei 83 offen ist. Auf der Feder 81 sitzt, ebenso wie in Fig. 14 auf der Feder 29, der Zahn 7 mit seinen beiden Flankenteilen, die oben miteinander verbunden sind.
  • Eine derartige Konstruktion ist billiger als die zweiteilige, kompliziertere Feder der Fig. 14. Sie hat ebenso wie die Konstruktion der Fig. 15 den Nachteil, daß der Zahn aus seiner Lagerung herausfallen kann. Dies wird durch die in Fig. 17 dargestellte"Zahnspange" 86 vermieden, welche um das ganze Antriebselement herum, seitlich der Zahne der ohlrader, die Zähne 7 des antriebselementes miteinander verbindet.
  • Dem linken Teil der teig. 2 ist zu entnehmen, daß die Zähne 7b des Ringelementes 6 aus einem zick-zack-lörmig gebogenen Blech bestehen können. Hierdurch wird bereits eine gewisse Veränderlichkeit der Flankenwinkel, eine gewisse Veränderlichkeit der Höhe der Zähne sowie eine gewisse Verschiebbarkeit in peripherer Richtung erreicht. Ein Nachteil eines derartigen einfachen zick-zack-förmigen Bleches besteht jedoch darin, daß die Zähne in Umfangsrichtung nicht voneinander unabhängig (vgl.-Anspruch 8) verschiebbar sind. Genügt es jedoch, wenn nur jeder zweite Zahn des Ringelementes vorhanden ist, so ist eine Konstruktion gemäß Fig. 18 verwendbar. Diese besteht ebenfalls aus einem gebogenen Blech; ein Abschnitt des Bleches ist dreieckig zu einem Zahn 7 gebogen, der darauffolgende Abschnitt zu einem als Gelenk wirkenden Bogen 91, welcher so niedrig ist, daß er in die entsprechende Lücke der virtuellen Zahnreihe nicht eingreifen würde, der nächste Abschnitt ist wiederum zu einem Zahn 7 gebogen, der darauffolgende abschnitt wiederum zu einem Bogen 91 usw. Sin derartiges gebogenes Blech als Zahnreihe des Ringelementes, wobei nur jeder zweite (oder evtl. jeder dritte oder vierte) Zahn vorhanden ist, und dazwischen scharnierartige Bogenstücke 91 eingeschoben sind, ist in der Herstellung außerordentlich billig und genügt hinreichend der Forderung einer unabhängigen Verschiebbarkeit der- einzelnen Zähne 7 in Umfangsrichtung.
  • Ganz allgemein ist darauf hinzuweisen, daß bei großen Durchmessern nicht alle Zähne des Ringelementes vorhanden sein müssen, während es beispielsweise genügt, wenn nur jeder dritte Zahn vorhanden ist. Eine erhebliche Verbilligung in der Herstellung ist hierdurch erzielbar.
  • Fig. 19 zeigt einen ausschnitt aus einem Ringelement, welches aus einzelnen Gleitschuhen 56 besteht. Diese Gleitschuhe sind durch federnde Zylinderstilte 57 derart zusammengehalten, daß sie sich in Umiangsrichtung zueinander geringfügig bewegen können. Jeder Gleitschuh 56 tragt radial außen eine konkave, im Querschnitt einer Kreislinie folgende Flache, auf welcher der Zahn sitzt. Die konkave Fläche ist derart gekrümmt, daß der Krümmungsmittelpunkt in der Spitze des Zahnes liegt.
  • Verschiebt sich somit der Zahn auf der konkaven-Flache, so bleibt der Ort seiner Spitze und somit seine Höhe erhalten, und es ändert sich nur die Orientierung des Zahnes zum Gleitschuh.
  • Der Zahn der kig. 19 besteht, ähnlich wie gemäß Fig. 14 bis 17, aus zwei Flankenteilen. Fig. 20 zeigt einen Zahn, dessen beiden Flankenteile mittels eines Bolzens scharnierartig verbunden sind.
  • Fig. 21 zeigt ein Viertel eines Getriebes, ähnlich Fig. 3, wobei jedoch in Fig. 21 das Antriebselement 8, die als Kraft übertragendes Lager dienenden Walzen 25, ein Ringelement 6, Zähne 7 des Ringelementes sowie die beiden Hohlräder 2 und 4 vollständig gezeichnet sind. Beim dargestellten Getriebe beträgt die Zahnzahldifferenz der beiden Hohlrader 2 und 4 vier.
  • Das dargestellte Getriebe hat ein Untersetzungsverhältnis von 15.
  • Man erkennt in Fig. 21 den hohen anteil der im Eingriff befindlichen Zähne.
  • Das Ringelement 6 ist in Umfangsrichtung in seiner Lange veranderbar, da es senkrecht zur Zeichenebene in gleicher Weise Bohrungen 28 aufweist, wie das Ringelement in Fig. 14. Darüberhinaus ist'das Ringelement 6 der Fig. 21 an der Stelle 87 geteilt, um das Auftreten von Eigenspannungen, beispielsweise -durch Temperaturveränderungen, zu vermeiden. Die geöffnete Stelle 87 des Ringelementes 6 ist von einem gestrichelt eingezeichneten Laschen-Schloß 88 lose zusammengehalten; dieses Laschenschloß ist ähnlich gebaut wie das SchloB einer Fahrrad'Kette, jedoch in Umfangsrichtung federnd nachgiebig.
  • Bei Krafteinleitung über die Walzen 25 wird zwischen diesen Walzen 25 und dem Ringelement 6 ein Lagerband 90 eingelegt, damit die Walzen 25 nicht in die ihnen zugewandten Bohrungen 28 eindringen. Dieses ist an der Stelle 89 geschlitzt, damit sich sein Umfang (z.B. bei Temperaturanderungen) ändern kann, ohne daß es sich wölbt. Die Schlitzung 89 verlauft schräg über das Lagerband 90, damit die falzen 25 nicht in die Schlitzung 89 eindringen (vgl. Fig. 22).
  • Die einzelnen Zähne 7 des Ringelementes 6 sind so gelagert, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 15 beschrieben ist.
  • Hierbei liegt der Mittelpunkt der konkaven Zylinderlache t9 genau in der Spitze 67 der Zähne 7, so daß die Höhe der Zähne 7 sich nicht verändert, wenn diese in ihrem Schwenklagerbett 69 verschwenken. Hierdurch wird also eine anpassung der Richtung der Zähne 7 an die Richtung der Zahnlücken der virtuellen Zahnreihe erreicht (wenn man als "Richtung" eines Zahnes bzw.
  • einer Zahnlücke die Halbierende~bezeichnet}.
  • Weiterhin sind die Zähne 7 ebenso wie in Fig. 15 geschlitzt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der Zahnflankenwinkel sich dem Winkel der virtuellen Zahnlücken anpaßt; vergrößert sich der Zahnflankenwinkel, so nimmt die Höhe der Zähne ab, wird der Zahn jedoch zu einem geringeren Zahnflankenwinkel zusammengedrückt, so wird der Zahn höher. Durch geeignete Dimensionierung läßt sich eine gewünschte Beziehung zwischen diesen beiden Veränderungen einstellen. Fig. 21 zeigt somit alle Freiheitsgrade, die man dem Zahn 7 des Ringelementes 6 geben kann, damit er sich optimal der virtuellen Zahnreihe anpaßt.
  • Darüberhinaus ist es möglich, auch die Zähne der Hohlräder etwas schwenkbar zu machen. Hierzu sind im Hohlrad 4 längliche Ausnehmungen 47 dargestellt, welche dem Zahnfuß 52 nur über einen schmalen Steg 55 Verbindung mit dem Körper 58 des Hohlrades 4 lassen. Der Steg 55 wirkt als Gelenk, um das der Zahn des Hohlrades 4 geringfügig schwenken kann. Die gleiche Maßnahme wird auch bei den Zähnen des hinteren Hohlrades 2 getroffen, ist dort jedoch nicht dargestellt, um die Figur nicht zu überlasten.
  • In Übereinstimmung mit Anspruch 9 sind die Radien der Fußkreise 6Oa und 60b der Hohlrader 2 und 4 unterschiedlich.
  • Das IIohlrad 4 mit der größeren Zähnezahl (kleineren Teilung) hat den kleineren Fußkreis 60b. Bei Drehung des Antrietselementes 8 um den Schwerpunkt 16 werden die Zähne 7 mit konstanter Radialgeschwindigkeit in die virtuellen Zahnlücken eingeschoben. Durch die Schwenkbarkeit der Zähne 7 in den Schwenklagern 69 und die Schlitzung 66 der Zähne 7, wird eine optimale anpassung an die virtuelle Zahnreihe erzielt. Zum Ausgleich der unterschiedlichen Teilung der virtuellen Zahnreihe trägt auch die Elastizität des Ringelementes 6 bei.
  • Der innere Umriß des Ringelementes 6 bildet eine Knickstelle 62.
  • An der entsprechenden Stelle 64 (vgl. Fig. 3) ist das Antriebselementt 8 abgerundet, entspricht also in der Form nicht genau dem inneren Umriß des Ringelementes. Durch diese Abrundung 64 wird vermieden, daß die Walzen 25 über eine Spitze laufen, was zur Folge hätte, daß der entsprechende Zahn eine unsichere Unterstützung hätte.
  • Infolge der unterschiedlichen Fußkreise 60a und 60b der beiden Hohlräder kommt der zutiefst eingedrungene Zahn in Position 61 auBer Eingriff mit den blanken des Hohlrades 2. Von Position 63 zu Position 61 verschiebt sich die Zahnlückenspitze des hinteren Hohlrades 2 um den Betrag D y gegenüber der Zahnlückenspitze des vorderen Hohlrades 4. In Position 63 liegt der Zahn 7 des Ringelementes mit seiner linken Flanke an beiden Flanken der Hohlräder 2 und 4 an; in Position 61 liegt er mit keiner Flanke an Zähnen des hinteren Hohlrades 2 an, und in der nächsten Position (weiter links) liegt er mit der rechten Flanke an einem Zahn des hinteren Hohlrades 2 an. Bei der Bewegung durch diese drei Positionen wechselt der Zahn 7 also die dem hinteren Hohlrad 2 zugeordnete flanke, und in der Zwischenposition 61 ist er nur mit einem Hohlrad, nämlich dem vorderen Hohlrad 4, welches den kleineren Fußkreis hat, im Eingriff, und zwar dank der Abrundung 64. Dadurch wird der Bewegungsablauf bei der Zalmuskehrung nicht gestört. Durch das Hohlrad 4 bleibt der Zahn 7 in Vorspannung und gibt beim Auslaufen seine Federenergie praktisch verlustfrei an das Hohlrad 2 wieder ab.
  • kig. 25 zeigt im Längsschnitt das Getriebe, welches in Fig. 1 im Querschnitt langs der Linie I - I dargestellt ist. Fig. 24 zeigt eine weitere Möglichkeit, wie der Schnitt I - I durch Fig. 23 aussehen könnte, also eine abbildung entsprechend der Fig. 1: Fig. 24 zeigt maßstabsgetreu ein Getriebe mit dem Untersetzungsverhältnis 10; in einstufiger Bauweise ist ein derart kleines Untersetzungsverhaltnis praktisch der realisierbare Grenzfall. Ebenso wie in Fig. 21 sind die Fußkreise 60a und 60b der Hohlräder 2 und 4 unterschiedlich. Die virtuelle Kopfkurve 22 ist um die Exzentrizität E gegenüber dem Mittelpunkt 16 verlagert. Das Ringelement 6 ist an der Stelle 87 geschlitzt und innen mit einer Gleitlagerschicht 59 beschichtet.
  • Die Zähne 7. sind in gleicher Weise schwenkbar im Ringelement gelagert wie in Fig. 21. Sie können sich exakt auf die virtuelle Zahnreihe einstellen.
  • Auch bei dieser wustuhrungsform müssen die beiden Hohlrader 2 und 4 nicht unbedingt zueinander gelagert sein. Das antriebselement 8 wird vorteilhaft über eine elastische Kupplung angetrieben.
  • Praktisch bewährt hat sich eine Getriebeanordnung, die in den Figuren 25 und 26 dargestellt ist. Fig. 25 ist der axiale, geknickte Schnitt längs der Linie XXV-XXV durch Fig. 26, wogegen Fig. 26 ein radialer Schnitt längs der Linie XXVI-XXVI durch Fig. 25 ist.
  • Das in Fig. 26 dicht gestrichelte, zweiteilige Antriebselement 8 hat vier Kupplungsbohrungen 84. In diese Kupplungsbohrungen 84 greifen Kupplungsbolzen 46 ein, deren anderes Ende in einem flansch 70 der ntriebswelle 10 steckt. Diese Antriebswelle 10 ist im antriebsmotor gelagert.
  • Das Antriebselement 8 trägt über Walzen (Nadeln) 25 das Lagerband 90, welches eine schräge Schlitzung 89 aufweist (vgl. Fig. 21 und 22).. Das Lagerband 90 ist vom Ringelement 6 umgeben, dessen Zähne mit den Zahnen der beiden lIohlrader 2 und 4 kämmen. Im rechten Hohlrad 4 ist uber ein Lager 48 das linke Hohlrad 2 gelagert, welches mit der antriebswelle 26 starr verbunden ist. Dichtungen 53 und 54 sorgen für eine Abdichtung des Getriebes nach außen Die Zahnzahldifferenz der beiden innenverzahnten Hohlrader 2 und 4 beträgt vier. Um Fig. 26 übersichtlich zu gestalten, sind das Ringelement 6 und seine gemäß den früheren Figuren verstellbaren Zähne nicht dargestllt. Nur die virtuelle Kopfkurve 22 ist (verstärkt) strichpunktiert angedeutet. Sie gleicht dem Umriß 9 der Fig. 11. Unter Berücksichtigung der Abrundung 64 der Fig. 3 kann man das antriebselement gemäß Fig. 26 aus zwei halbkreisförmigen Teilen herstellen. Der Abstand dieser beiden halbkreistörmigen Hälften ist durch die beiden Schrauben 50 einstellbar, welche in Fig. 25 in Aufsicht und in Fig.. 26 im Schnitt dargestellt sind. Zwischen den beiden Schrauben 50 ist ein nur in Fig. 25 sichtbares Passungsloch 51 angeordnet, in welches durch beide Hälften des antriebselementes 8 jeweils oben und unten ein Passungsstift eingesteckt wird, um die beiden Hälften genau zu justieren.
  • Die Schrauben 50 ermöglichen beim Zusammenbau des Getriebes eine genaue Justierung des abstandes der beiden Hälften des Antriebselementes; man braucht bei der fertigung keine hohe Präzision einzuhalten, denn durch die Justierung mittels der Schrauben 50 kann die erforderliche Genauigkeit der Einstellung beim Zusammenbau erzielt werden. Beim späteren Verschleiß irgendwelcher Teile kann mittels der Schrauben 50 nachjustiert werden: Die beiden Hälften des Antriebselementes 8 sind an den Stellen 54 durch Nut und Feder zueinander gefahr.
  • Zwischen der sntriebswelle 10 und dem sntriebselement 8 soll nur eine kraftschlüssige, jedoch keine formschlüssige Kupplung bestehen. Aus diesem Grunde ist eine elastische Kupplung vorgesehen, und zwar dergestalt, daß die Bolzen 46 dicke Gummimanschetten 45 tragen, welche die Bolzen elastisch mit den Kupplungsbohrungen 84 kuppeln. Andere elastische Kupplungen oder Zahnxupplungen waren denkbar.
  • Fig. 27 zeigt ein Schaltgetriebe. Über die Antriebswelle 10 wird ein erstes Antriebselement 8a angetrieben, welches starr mit einem um 180° versetzt angeordneten zweiten Antriebselement 8b verbunden ist. Das Antriebselement 8a ist im Lager 35 in der Abtriebswelle 26 gelagert.
  • Jedes Antriebselement 8a und 8b tragt über Walzen 25 ein geschlitztes Lagerband 90 sowie ein Ringelement 6a bzw. 6b mit Zähnen, die sich gemaß den vorstehenden Ausführungen an die jeweilige virtuelle Zahnreihe anpassen können.
  • In zwei Lagern 74 sind ineinander insgesamt drei Hohlrader 1, 2 und 3 gelagert. Das der Antriebswelle 10 zugewandte-erste Hohlrad 1 greift mit einer Zahnreihe in die Zahnreihe de Ringelementes 6a des ersten sntriebse1ementes 8a ein. Das lttlerv Hohlrad 2 hat zwei Zahnreihen, deren erste mit den Zähnen des Ringelementes 6a des ersten Antriebselementes 8a und deren zweite mit den Zähnen des Ringelementes 6b des 2. Antri1eeintn 8b in Eingriff steht. Die Zähne des dritten,der Abtriebswelle 26 zugewandten Hohlrades 3 schlieblich stehen mit den Zähnen des Ringelementes 6b des zweiten Antriebselementes Bb im Eingriff..
  • Es sind insgesamt fünf einschaltbare und ausschaltbare Kupplungen K1, K2, g3, K4 und K5 vorgesehen: 1. Uber eine Kupplung K1 kann mit dem Gehäuse 19 ein Kupplungsring 75 gekuppelt werden, welcher die antriebswelle 10 koaxial umgibt. Das Hohlrad 1 umgibt einen inneren Abschnitt des Ringes 75; zwischen beiden ist eine Kupplung K2 vorgesehen.
  • 2. Die abtriebswelle 26 ist starr mit einer Hülse 33 verbunden, welche die drei Hohlräder 1, 2 und 3 umgibt. Durch jeweils eine Kupplung K3, K4 bzw. K5 kann die Hülse 33 mit jeweils einem der Hohlräder gekuppelt werden.
  • Um einuntersetzungsverhältnis zwischen der antriebswelle 10 und der Abtriebswelle 26 zu erzielen, müssen mindestens zwei Kupplungen eingeschaltet werden. Zwei verschiedene Möglich keiten, einen Rückwärtsgang zu realisieren, sind Anspruch 27 zu entnehmen. Verschiedene Angaben -über die Zahnzahlen der Hohlräder 1,2 und 3 finden sich in den ansprüchen 28 (besonders preiswerte Lösung), 29 (Größere Anzahl möglicher Untersetzungen, jedoch teurer als Konstruktion des Anspruches 28) und 30 (größtmögliche Anzahl der Untersetzungen, aber teurer als Konstruktionen der Ansprüche 28 und 29).
  • Verschiedene Kombinationen zwischen festen und losen Kupplungen sind folgender Tabelle zu entnehmen:
    feste lose
    Kupp- Kupp- abnehmbare Drehzahlen:
    lugen lungen
    K1 K2 je eine Drehzahl an K3, K4 oder K5
    K2 + K3 K1 i = 1, also Kupplung
    K1 + K2 K3 je eine Drehzahl an K4 oder K5, deren Dreh-
    sinn dem der antriebswelle 10 entgegengesetzt
    ist, d.h. zwei Rückwartsgänge
    Vorliegende Anmeldung ist ein Zusatz zur Patentanmeldung P 2545 681.9 - 12 sowie zu deren Zusatzanmeldung P 2551 083.2 - 12. Kopien dieser beiden Anmeldungen sind beigefügt. auf die Ansprüche der Patentanmeldung P 2545 681.9 - 12 ist in beiliegender Fassung vom 16.3.1976 Bezug genommen. - Die genannten beiliegenden Unterlagen gehören zum Offenbarungsinhalt vorliegender Anmeldung.

Claims (32)

  1. Ansprüche 1. Getriebe zum Übertragen von Drehbewegungen mit zwei innenverzahnten, koaxialen Hohlrädern unterschiedlicher Anzahlen von Innenzähnen, welche miteinander virtuelle Zahnreihen bilden, mit einem Ringelement, dessen Außenzähne mit den Innenzähnen der Hohlräder kämmen, Sowie mit einem von innen gegen das Ringelement drückenden, Kraft übertragenden Antriebselement, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnflanken der Zähne (13, 15) der beiden Hohlräder (2, 4) eben sind, daß die Zahnlückenspitzen (20) jeder virtuellen Zahnreihe auf einer gevehlossenen Kurve ("virtuelle Kopfkurve") (22) liegen, deren Schwerpunkt (16) mit dem des Ringelementes (6) und des Antriebselementes (8) zusammenfällt, und daß die Außenzähne (7) des Ringelementes (8) beidseitig an den Flanken mindestens einer virtuellen Zahnreihe anliegen (Fig. 1).
  2. 2. Getriebe zum Übertragen von Drehbewegungen mit zwei verzahnten, koaxialen Rädern unterschiedlicher Anzahlen von Zähnen, welche miteinander virtuelle Zahnreihen bilden, mit einem Ringelement, dessen Zähne mit den Zähnen der Räder kämmen, sowie mit einem gegen das Ringelement drückenden, Kraft übertragenden Antriebselement, dadurch gekennzeichnet, daß das innenverzahnte Ringelement (6) die zwei außenverzahnten Räder (2, 4) umgibt und von außen vom Antriebselement (8) beaufschlagt ist, daß die Zahnflanken der Außenzähne der beiden Räder eben sind, daß die Zahnlückenspitzen jeder virtuellen Zahnreihe auf einer geschlossenen Kurve("virtuelle Kopfkurve") liegen, deren Schwerpunkt (16) mit dem des Ringelementes und des Antriebselementes zusammenfällt, und daß die Innenzähne (7a, 7b) des Ringelementes (6) beidseitig an den Flanken mindestens einer virtuellen Zahnreihe anliegen (Fig. 2).
  3. 3. Getriebe zum Ubertragen von Drehbewegungen mit innenverzahnten, koaxialen Hohlrädern unterschiedlicher Anzahlen von Innenzähnen, welche miteinander virtuelle Zahnreihen bilden, mit einem Ringelement, dessen Außenzähne mit den Innenzähnen der Hohlräder kämmen, sowie mit einem von innen gegen das Ringelement drückenden, Kraft übertragenden Antriebselement, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Hohlräder koaxial hintereinander angeordnet sind, daß die Zahnflanken der Zähne der Hohlräder eben sind, daß die Zahnlückenspitzen jeder virtuellen Zahnreihe auf einer geschlossenen Kurve (1,virtuelle Kopfkurve") liegen, deren Schwerpunkt mit dem des Ringelementes und des Antriebselementes zusammenfällt, und daß die Außenzähne des Ringelementes beidseitig an den Flanken mindestens einer virtuellen Zahnreihe anliegen.
  4. 4. Getriebe zum Ubertragen von Drehbewegungen mit verzahnten koaxialen Rädern unterschiedlicher Anzahlen von Zähnen, welche miteinander virtuelle Zahnreihen bilden, mit einem Ringelement, dessen Zähne mit den Zähnen der Räder kämmen, sowie mit einem gegen das Ringelement drückenden, Kraft dbertragenden Antriebselement, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Räder koaxial hintereinander angeordnet sind, daß das innenverzahnte Ringelement die außenverzahnten Räder umgibt und von außen vom Antriebselement beaufschlagt ist, daß die Zahnflanken der Innenzähne der Räder eben sind, daß die Zahnlückenspitzen jeder virtuellen Zahnreihe auf einer geschlossenen Kurve ("virtuelle Kopfkurve1,) liegen, deren Schwerpunkt mit dem des Ringelementes und des Antriebselementes zusammenfällt, und daß die Innenzähne des Ringelementes beidseitig an den Flanken einer mindestens virtuellen Zahnreihe anliegen.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei (Hohl-) Räder gleiche Zähnezahlen haben und beidseitig eines (Hohl-)Rades unterschiedlicher Zähnezahl angeordnet sind.
  6. 6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnzahldifferenz der Hohlräder bzw. Räder zwischen eins und sechs liegt.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch 6, filrmittlere und hohe Untersetzungsverhältnisse (z.B. i = 30), dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezallldifferenz zwei beträgt und die virtuelle Kopfkurve (22) nahezu ein Kreis ist, dessen Schwerpunkt (24) zur Achse (16) der Hohlräder (2, 4) bzw. Räder um etwa die halbe Zahnhöhe des Ringelementes (6) exzentrisch liegt (Fig. 1).
  8. 8. Getriebe nach mindestens einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, insbesondere für Untersetzungsverhältnisse zwischen 10 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement einen Umriß hat, welcher im mathematischen Sinne der virtuellen Kopfkurve ähnlich ist, wobei Stellen, an denen die Richtung der Tangenten sich unstetig ändert, abgerundet sind und wobei zwischen der virtuellen Kopfkurve und dem Umriß das Ringelement, seine Zähne sowie sein Kraft übertragendes Lager (z.B. Walzen) angeordnet sind, und daß die Zähne des Ringelementes in Umfangsrichtung voneinander unabhängig verschiebbar sind und sich in ihrem Flankenwinkel der virtuellen Zahnreihe anpassen.
  9. 9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß von den Hohlrädern (2, 4) dasjenige mit der größten Zähnezahl den kleinsten (60b) (bzw. größten 60a) Fußkreis (welcher die Füße der Zähne verbindet)- hat (Fig..21 und 24).
  10. lo. Getriebe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (7) des Ringelementes (6) in ihrer Höhe veränderbar und in Richtung auf die virtuelle Kopfkurve federbeaufschlagt sind (Fig. 14, 16, 19).
  11. 11. Getriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnflanken uneben sind.
  12. 12. Getriebe nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die sich bei ebenen Zahnflanken der Zähne der Hohlräder bzw.
    Räder ergebende virtuelle Kopfkurve nach einer Gleichung des folgenden Typus berechnen läßt: mit rv = Abstand einer Zahnlückenpitze (an der Stelle m ) der virtuellen Zahnreihe von der Achse 16 der Hohlräder, r = Radius des Fußkreises der Hohlräder bzw. Räder bezogen auf den Mittelpunkt 16, as = Winkeldifferenz (peripherer Abstand) der Zahnlückenqpitzen der Hohlräder bzw. Räder an der Stelle m, berechnet nach Gleichung (1) und (3), 2 o& = Flankenwinkel des Zahnes der virtuellen Zahnv reihe an der Stelle m, gemäß Gleichung (1), A s = Abstand der geraden Verbindungslinie zwischen den zu ( y ) genannten Zahnlückenspitzen der Hohlräder bzw. Räder vom Fußkreis 6c, vergl.
    Detail 12 - 14" in Fig. 3.
  13. 13. Getriebe nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (7) auq zwei an reiner Spitze gelenkig vorteilhaft federnde, verbundenen Flankenteilen besteht, welche zwischen sich (vorteilhaft hintergriffig) ein sie auseinanderdrückendes Federelement (132, 81) umschließen und welche mit Abstand zum Ringelement (6) enden (Fig. 14 und 16).
  14. 14. Getriebe nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (6) Bohrungen (131) aufweist, die sich in Achsrichtung erstrecken und abwechselnd zur äußeren und inneren Seite des Ringelementes geöffnet sind und daß in die nach außen offenen Bohrungen ein Paar von Doppel-S-förmigen Federblechen (132) eingesetzt ist, welche sich zu einer 8-förmigen Feder ergänzen, deren unterer Abschnitt in der Bohrung (131) und deren oberer Abschnitt in kreisförmigen Auqnehmungen der Flankenteile schwenkbar ist (Fig. 14).
  15. 15. Getriebe nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Zahn auf einem Gleitschuh (141) sitzt und daß die Gleitschuhe miteinander federnd (143) zum Ringelement (6) verbunden sind (Fig. 19).
  16. 16. Getriebe nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (6) eine Unterbrechungsstelle (87) aufweist, die durch ein in Umfangsrichtung federndes Laschenchloß (88) überbrückt ist (Fig. 21).
  17. 17. Getriebe nach Anspruch 14 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebselement (8) und dem Ringelement (6) als Kraft übertragendes Lager Walzen (25) vorgesehen sind und daß zwischen den Walzen (25) und dem Ringelement (6) ein Lagerband (9o) liegt (Fig. 21).
  18. 18. Getriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerbund schräg geschlitzt (9ol) ist (Fig. 22).
  19. 19. Getriebe nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der Zähne der Hohlräder bzw. Räder nur über je einen schmalen, nachgiebigen Steg (912) mit dem Körper (913) des Hohlrades bzw. Rades in Verbindung stehen (Fig. 21).
  20. 20. Getriebe nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Hohlräder bzw. Räder Kühlbohrungen aufweisen.
  21. 21.- Getriebe nach Anspruch 11 der Patentanmeldung P 25 51 o83, sowie nach Anspruch 8 oder folgenden vorliegender Anmeldung, gekennzeichnet mindestens zwei zick-zack-förmige Bleche, die aufeinanderliegend die Zähne des Ringelementes bilden.
  22. 22. Getriebe nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (8) im Ringelement (6) gelagert ist, welches seinerseits in der virtuellen Zahnreihe gelagert ist, und daß das Antriebselement (8) mit der Antriebswelle (io) nur kraftschlüssig, nicht formscblüssig verbunden ist, d.h., außer der Lagerung im Ringelement keine weitere Lagerung hat (Fig. 25).
  23. 23. Getriebe nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (8) aus Teilen besteht, die zueinander justierbar sind (Fig. 26).
  24. 24. Getriebe nach Aspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen Antriebswelle (io) zwei koaxiale Antriebselemente (8a, 8b) angeordnet. qind, welche jeweils ein Ringelement (6a bzw. 6b) tragen, daß drei innenverzahnte Hohlräder (1, 2, 3) über einschaltbare Kupplungen (K3, K4 und K5) mit der Abtriebqwelle (26) kuppelbar sind, daß die Zähne (Zahnzahl D) des ersten, der Antriebswelle (10) zugewandten Hohlrades (1) mit den Zähnen des ersten, der Antriebswelle (10) zugewandten Ringelementes (6a) kämmen, daß die Zahne (Zahnzahl A) des dritten, der Abtriebswelle (26) zugewandten Hohlrades (3) mit den Zähnen des zweiten, der Abtriebswelle (26) zugewandten Ringelementes (6b) kämmen und daß das mittlere Hohlrad (2) zwei Zahnreihen trägt, von denen eine (Zahnzahl C) mit den Zähnen des der Antriebswelle (io) benachbarten Ringelementes (6a) und die andere (Zahnzahl B) mit den.Zahnen des der Abtriebswelle (26) zugeordneten Ringelementes (6b) kämmt.
  25. 25. Getriebe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, der Antriebswelle (lo) zugewandte Hohlrad (1) über eine lösbare Kupplung mit dem Gehäuse (19) kuppelbar ist.
  26. 26. Getriebe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (19) und dem ersten Hohlrad (1) ein auf der Antriebswelle (10) gelagerten Kupplungsring (75) vorgesehen ist, der über eine lösbare Kupplung (K2) mit dem ersten Hohlrad (1) und über eine weitere lösbare Kupplung (K1) mit dem Gehäuse (19) kuppelbar ist.
  27. 27. Getriebe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (K3) zwischen dem ersten Hohlrad (1) und dem der Abtriebswelle (26) gelöst ist, wogegen die Kupplung (K2 und X1) zwischen dem ersten Hohlrad (1), dem Kupplungsring (75) und dem Gehäuse (19) fet sind, so daß wahlweise über die Kupplung (K5) vom dritten Hohlrad (3) oder über die Kupplung (K4) vom mittleren Hohlrad (2) eine Drehung abgenommen werden kann, deren Drehsinn dem der Antriebswelle (io) entgegengesetzt ist (Rückwärtsgang).
  28. 28. Getriebe nach Anspruch 24 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnzahl A gleich der Zahnzahl C ist, daß die Zahnzahl B gleich der Zahnzahl D int und daß die Zahnzahlen A und B ungleich sind.
  29. 29. Getriebe nachmindestens einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnzahlen B und C gleich sind, wogegen die Zahnzahlen A und D miteinander sowie mit den übrigen Zahnzahlen ungleich sind.
  30. 30. Getriebe nach Anspruch 24 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnzahlen A, B, C, D ungleich sind.
  31. 31. Getriebe nach Anspruch 24 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser des einen Antriebselementes (6a) gegenüber dem größten Durchmesqer des anderen Antriebselementes (6b) versetzt ist, und zwar vorzugsweise um 1800.
  32. 32. Getriebe ähnlich dem von Anspruch 24 oder folgenden, gekennzeichnet durch mehr als zwei auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnete Antriebselemente, wobei die Anzahl der Hohlräder die Anzahl der Antriebselemente um eins übertrifft und diejenigen Hohlräder, welche zwischen zwei anderen Hohlrädern angeordnet sind, zwei Zahnreihen tragen, von denen die eine mit einem Ringelement, die andere mit einem benachbarten Ringelement kämmt.
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