DE2617787A1 - Faltkuvert oder dergleichen - Google Patents

Faltkuvert oder dergleichen

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Description

HERVE & FILS (Societe Anonyme)
90 Boulevard de la Villette, 75019 Paris, Frankreich
Faltkuvert oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf im kontinuierlichen Verfahren gefertigte selbstklebende Faltkuverts und im speziellen auf die Gestaltung des selbstklebenden Überzugs von solchen Faltkuverts, um ein unerwünschtes Verkleben der Faltkuverts untereinander zu vermeiden.
Faltkuverts sind allgemein bekannt. Hierbei handelt es sich um eine ziemlich feste Papierklappe, welche, zusammengefaltet mit sich selbst und zumindestens seitlich Rand auf Rand verklebt vorteilhaft für einen Briefwechsel ist. Das Verkleben wird meistens durch Anfeuchten der beiden gummierten Seitenränder und eines Querrandes durchgeführt. Manchmal, wenn das auseinandergebreitete Faltkuvert eine relativ große Höhe aufweist, ist für das Zusammenlegen mehrmaliges Falten notwendig und die gummierten Ränder sind sowohl auf der Rückseite als
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auch auf der Vorderseite vorzusehen. Das öffnen geschieht durch Abreißen der verklebten Ränder, dank einer abtrennbaren Perforation.
Auch ein Verkleben durch einfaches Aufeinanderlegen und leichten Andruck der beiden mit einer selbstklebenden Substanz versehenen Zonen ohne Anfeuchten ist bekannt. Es wäre naheliegend, dieses Verfahren auch, bei Faltkuverte anzuwenden. Für ein Rand auf Rand Verkleben durch einfache Faltung würde es beispielsweise genügen, den Nutzteil des Faltkuverts ganz mit einem Selbstklebestreifen zu umgeben.
Faltkuverte werden im allgemeinen durch Abtrennen von einem fortlaufenden Band geeigneter Breite gefertigt. Das Band durchläuft zunächst eine Perforationsstelle und eine Aufdruckstelle (denn sehr oft tragen die Faltkuverte Prägungen oder vorgedruckte Texte) und anschließend eine Gummierungsstelle, wo das Band gegen einen Gummierungszylinder gedrück wird, dessen Abwicklung einem ganzzahligen Vielfachen der Faltkuverte entspricht. Man spricht davon, daß die Gummierung n-stellig realisiert wird.
Am Ausgang des Gummierungsplatzes kann das Band in genaue Abschnitte unterteilt v/erden, entsprechend querverlauf erden Schnittlinien, von denen jede eine Abgrenzung zwischen zwei aufeinanderfolgende Faltkuverte darstellt, wonach die Faltkuverte auf einen Stapel gelegt werden. Meistens erhält das Anfangsband in der Perforationsstelle transversale Schwächungslinien, von denen jede eine Umknicklinie von zwei aufeinanderfolgenden Faltkuverten bildet und nach dem Gummierungsauftrag wird das Band an diesen Stellen im "Zickzack" gefaltet und derart abgelegt, daß der Aufbau später in die Druckeinheit einer Büromaschine oder Datenverarbeitungsmaschine eingeführt
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werden kann. Mittels Perforation abtrennbare Transportlochbänder werden in diesem Fall in bekannter Ausbildung seitlich längs der äußeren Ränder des Bandes vorgesehen.
Falls das Verkleben mit einer selbstklebenden Substanz erfolgen soll, müssen spezielle Vorsichtsmaßregeln hinsichtlich der Flächenaufteilung der Klebstellen getroffen werden.
Im Fall des Stapeins der Faltkuverte zu einem Blockaufbau ist es selbstverständlich, daß kein zufälliges Verkleben erfolgt, weil die Klebeüberzüge nur die Vorderseite der Faltkuverte betrifft (Verschließen durch einfaches Falten). Wenn aber die Rückseite gleichzeitig eine Klebestelle tragen muß (Verschließen durch mehrfaches paralleles Falten), darf kein Überdecken der rückseitigen Klebestellen der Faltkuverte mit den vorderseitigen Klebestellen des folgenden Faltkuverts möglich sein.
Wenn man fordert, daß diese Stellen ein zusammenhängendes Band bilden, dann muß man sie von einem Faltkuvert zu dem anderen auf den entsprechenden Rändern senkrecht versetzt anordnen, was einen doppelten Nachteil mit sich bringt: Verringerung der Nutzfläche der Faltkuverte (die beim öffnen abzutrennenden Kleberänder sind sehr breit) und bestimmte nicht Rand an Rand durchgeführte Faltungen laufen Gefahr zu klaffen, so daß die Klebefestigkeit dem Zufall überlassen bleibt, was eine Annahmeverweigerung durch die Postverwaltung zur Folge haben kann.
Wenn die Faltkuverte als fortlaufendes Band , im Zickzack gefaltet werden, muß eine überlagerng der Klebestellen der Vorderseite (oder gegebenenfalls auch der Rückseite) einer Faltklappe mit denen der folgenden vermieden werden. Das
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heißt, daß die Klebestellen von zwei aufeinanderfolgenden Faltklappen gegeneinander asymmetrisch versetzt werden müssen in Bezug auf die Umknicklinie der einzelnen Abschnitte.
Eine derartige asymmetrische Anordnung ist Gegenstand des französischen Patents 1 215 307 auf den Namen desselben Anmelders.
Jedoch sind, wie gesagt wurde, Versetzungen der Klebestellen oder senkrechte Klebestreifen an entsprechenden Rändern der Abschnitte keine befriedigende Lösung mit Rücksicht auf die Verkleinerung der Nutzfläche und dem schlechten Kleben der aufeinandergelegten Ränder. Schließlich sind unter den vorgesehenen Ausführungsformen in dem vorgenannten Patent nur solche verwendet, deren Klebestellen im wesentlichen quadratisch oder rechteckig und in Bezug auf die Umknicklinie symmetrisch ausgerichtet, jedoch versetzt von einem Faltteil zum anderen angeordnet sind.
Das Ergebnis ist etwas mehr befriedigend, weil die Verklebung mit zwei Stellen oder mit einer geraden Zahl von Stellen durchgeführt wird, wobei eine Aufteilung der Stellen in zwei Anordnungen ausreichend ist, d.h. daß auf einem bestimmten Faltteil der Abstand von zwei benachbarten Bereichen im wesentlichen gleich der Länge von einem Bereich ist (etwas größer, um einen Sicherheitsabstand gegen ein geringes Versetzen von einem Faltteil zum anderen zuzulassen). Wenn die Verklebung mit einer ungeraden Zahl von Stellen realisiert wird, müssen drei verschiedene Aufteilungen der Bereiche vorgesehen werden, um nicht die gleichen Verteilungen für Abschnitte (n) und (n+1), (2n) und (2n+1), etc. zu erhalten und außerdem ist der Abstand auf einem Abschnitt von zwei benachbarten Klebebereichen geringfügig größer als zweimal die Länge
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von einem Bereich. In beiden Fällen erhält man nach einem kraftschlüssigen Verbinden von Rand auf Rand eines gefalteten Abschnittes eine Verklebung die bei gleicher selbstklebender Substanzmenge eine sehr viel geringere Mindestfestigkeit bietet, wie ein fortlaufendes oder quasi fortlaufender Klebestreifen, besonders wenn die Abstände beträchtlich sind, wie dies im Fall von drei Unterteilungen der quadratischen oder rechteckigen Klebebereiche der Fall ist.
Das gleiche Problem ist beim Aufschichten der Faltkuverte zu einer Einheit gegeben, wenn diese eine Klebeverbindung auf der Vorderseite und auf der Rückseite tragen. Die Klebebereiche werden auf der Vorderseite und auf der Rückseite in symmetrischer Ausrichtung hinsichtlich der späteren Umknick-(Schneide)-Linie angebracht, aber mit unterschiedlicher Aufteilung von einem Faltkuvert zum anderen, wobei die Zahl der verschiedenen Aufteilung zwei oder drei sein kann, je nachdem wie der Klebeauftrag durchgeführt wird nit einer geraden oder ungeraden Anzahl von Stellen. Hier wiederum erreicht man eine sehr wenig haltbare Verklebung mit quadratischen oder rechteckigen Klebebereichen.
Die Erfindung bezieht sich auf die Gestaltung der selbstklebenden Bereiche in einer solchen Konfiguration, daß jede von zwei oder drei unterschiedlichen Aufteilungen eine ausreichende und in den allermeister- Fällen haltbare Verklebung garantiert, wobei die Abstände in denen kein Klebepunkt existiert, äußerst gering ist.
Gemäß der Erfindung sind die Klebebereiche auf aufeinanderfolgenden Abschnitten auf einen Abschnitt bezogen zu zwei oder drei Serien von aneinander angrenzenden geometrischen Figurationen geformt, welche durch benachbarte Sicherheitsstreifen voneinander getrennt sind, wobei jede Serie für
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einen Abschnitt eine kurvenartige Unterteilung der Bereiche bildet und zum mindesten gewisse von diesen Sicherheitsstreifen krumme schmale Bänder bilden oder sich in einer oder mehreren im allgemeinen schrägen Richtungen erstrecken in Bezug auf die Längsrichtung der betrachteten Klebezone.
Die Erfindung wird durch die folgenden Figurenbeschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen besser verständlich. In diesen Figuren zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein fortlaufendes Band von selbstklebenden herkömmlichen Faltkuvertabschnitten,
Fig. 2,4 und 5 drei Aufbauarten der selbstklebenden Bereiche gemäß der Erfindung bei Verwendung von zwei Aufteilungen ,
Fig. 3,6 und 7 drei Aufbauarten der selbstklebenden Bereiche gemäß der Erfindung bei Verwendung von drei Aufteilungen und
Fig. 8 eine von der Ausführungsform nach Fig. 2 abgeleitete mögliche Variante.
In der Fig. 1 bezeichnen Vp-1, Vp,Vp+1 und Vp+2 fortlaufende Abschnitte irgend eines bedruckten oder unbedruckten fortlaufenden Bandes, welches längs der Knicklinien 1 zu einem Balg gefaltet wird. Jeder Abschnitt stellt ein Faltkuvert dar, das längs der Faltiinie 2 gefaltet werden kann, um durch Kleben von Rand auf Rand geschlossen zu werden. Die Klebeverbindung ist durch überexnanderbrxngen der Bereiche 3, welche selbstklebende Substanzen enthalten, ermöglicht. Dies setzt voraus, daß die Bereicfce 3 auf jedem der Abschnitte symmetrisch zur Faltlinie 2 angeordnet sein müssen.
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Wenn der Balg vollständig gefaltet ist, koitunt die Vorderseite eines Abschnites gegen diejenige des nächsten Abschnittes zu liegen, so daß die Bereiche 3 von zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten asymmetrisch hinsichtlich der Knicklinie 1 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten versetzt werden müssen, um ein Verkleben dieser Vorderseiten miteinander zu vermeiden.
Wenn für jeden Abschnitt mehrere parallele oder senkrechte Faltlinien vorgesehen sind, ist es klar, daß Klebebereiche auf den beiden Seiten des Bandes vorgesehen und die Asymmetrie der Faltknicke auf diesen beiden Seiten berücksichtigt werden müssen.
Das in Fig. 1 dargestellte Band ist für einen Durchlauf durch ein Druckwerk vorgesehen und trägt außerdem ablösbare Randstreifen, nicht abgebildet in der Figur, die mit Antriebslöchern versehen sind. In jedem Fall sind die Faltkuverte während der gesamten Fertigung ein fortlaufendes Band, wenn sie aus der Formgebungsmaschine längs der Linien 1 geknickt werden, um das eine auf das andere zu stapeln. In dem letzteren Fall ist die Asymmetrie der Bereiche 3 hinsichtlich der Knicklinien 1 zu berücksichtigen, wenn sie jedesmal auf die Vorderseite und auf die Rückseite gelegt werden.
Der Auftrag der selbstklebenden Substanz erfolgt während des Vorbeilaufens des Bandes an einem Gummierzylinder, dessen Abwicklung einem ganzzahligen vielfachen η der Abschnitte, wie Vp entspricht, wobei η die Stellenzahl genannt wird. Wenn diese Stellenzahl eine gerade Zahl ist, genügt es zur Berücksichtigung der Asymmetrie hinsichtlich der Knicklinie 1 zwei unterschiedliche Anordnungen A und B für die Klebebereiche 3 vorzusehen, wobei die Abschnitte in der Reihenfolge ABABA folgen und zwei aufeinanderliegende Seiten können niemals die-
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selbe Verteilung der Klebestellen aufweisen. Wenn jedoch die Stellenzahl ungerade ist, z.B. drei, dann genügen zwei unterschiedliche Verteilungen nicht, weil, wenn der Gummierzylinder die Anordnungen ABA tragen würde, die Folge der
Abschnitte A B A A B A A B sein würde und es würde
sich eine Verklebung der Abschnitte Vn mit Vn+1, V2n mit V2n+1, etc. ergeben. In diesem Fall müssen drei verschiedene Anordnungen ABC vorgesehen werden, die mit ihrer Asymmetrie allen ungeraden Anordnungen genügen. Wenn z.B. der Leimungszylinder 5 Stellen besitzt, kann ABCAB (oder ABABC, oder ABCAC oder A B C D B) eingraviert werden.
Die Klebezone, d.h. der Rand längs des fortlaufenden Bandes oder längs der Knicklinie 1, in welchem die selbstklebenden Bereiche 3 angeordnet sind, hat eine begrenze Breite aus praktischen oder ästhetischen Gründen, was bedeutet, daß die maximale Fläche S bestimmt ist. Wenn zwei Anordnungen A und B für die Bereiche 3 vorgesehen sind, ist die gesamte Klebefläche kleiner als die Hälfte von S, denn nach dem Zusammenlegen von zwei Abschnitten (einen auf den anderen) dürfen sich die Bereiche nicht berühren. Deshalb ist ein Sicherheitsspielraum vorzusehen, um ein teilweises zufälliges Verkleben zu verhindern, Bei drei unterschiedlichen Anordnungen liegt die gesamte Klebefläche unterhalb eines Drittels von S.
Wenn jedoch die gesamte Klebeoberfläche (S/2 oder S/3) bestimmt ist, wenn das Format eines Abschnittes bekannt ist, spielt die Ausbildung und die Aufteilung der Klebebereiche 3 dieser Klebefläche eine wesentliche Rolle.
In der Fig. 1, die eine bekannte Ausführungsform mit drei Anordnungen A, B und C zeigt, bei welchem jeder gleichgroße Bereich 3 mit im wesentlichen quadratischer Form über die gesamte Breite der Klebezone sich erstreckt, erreicht man für das Rand auf Rand ^ferkleben der gefalteten Faltkuverts
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nur eine stellenweise Verklebung mit dazwischenliegenden nicht klebenden'Punkten und die Erfahrung zeigt, daß eine solche Verklebung wenige widerstandsfähig ist.
Es ist unbedingt notwendig, daß die Projektionen von zwei benachbarten Bereichen der gleichen Anordnung sich auf der mittleren Längslinie der Klebezone überlappen oder nur einen Abstand in derselben Größenordnung, wie die Breite des Sicherheitsbereiches, einnehmen.
Gleichzeitig ist es wünschenswert, daß jeder Bereich sich merklich über die Breite der Klebezone erstreckt oder wenigstens zwei benachbarte Bereiche derselben Verteilung wechselseitig an die zwei Längsränder der Klebezone angrenzen.
Die in den Fig. 2 bis 7 dargestellten Anordnungen entsprechen diesen Forderungen.
In den Fig. 2 bis 7 sind die Klebebereiche der korrespondierenden Klebezonen von zwei und drei verschiedenen Anordnungen auf ein und denselben Abschnitt projeziert, d.h. sie geben eine Klebezone wieder, auf welcher die vorgesehenen Bereiche entsprechend den Aufteilungen, nur durch die Sicherheitsabstände unterteilt sind.
In der Fig. 2 ist für die Klebebereiche eine Aufteilung in zwei Anordnungen vorgesehen. Die Bereiche der einen wie der anderen Anordnung sind gleichartige Parallelogramme, deren schmalen Seiten an der Längsseite der Klebezone liegen. Bei überlagerung der beiden Anordnungen erscheinen die Sicherheitszonen als im Vergleich zur Länge der Klebezone schmale Streifen 4, welche schrägt in Bezug auf die longitudinale Richtung verlaufen. In dem dargestellen Beispiel projeziert
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sich der Scheitel a z.B. auf den gegenüberlxegenden Rand der Zone als a1 innerhalb des nächsten Parallelogramms derselben Anordnung.
Durch Vergrößern dar Neigung der Parallelogramme, wie in Fig. 3 gezeigt, ist es möglich drei Anordnungen vorzusehen, um die oben erwähnte Besonderheit zu erreichen, eine Projektion b1 von einem Scheitel b innerhalb des nächsten Parallelogramms derselben Anordnung zu erhalten.
In der Fig. 4, wo ebenfalls eine Zweier-Anordnung vorgesehen ist, sind die Bereiche der einen Anordnung duinh Rauten gebildet, wobei sich die eine der Diagonalen quer üner die Breite der Klebezone erstreckt und jeder einzelne Bereich der anderen Anordnungι zwei gleichartige Dreiecke gebildet wird, deren Grundfläche sich auf den beiden Seiten dieser Zone befinden, und deren Spitzen sich berühren. Der Zwischenraum zwischen den Spitzen der aufeinanderfolgenden Rauten ist im wesentlichen gleich zweimal der Breite eines Sicherheitsstreifens. Der Sicherheitsstreifen 4 bildet damit eine Aufeinanderfolge von "X" in Längsrichtung der Klebezone.
Die Fig. 5 zeigt eine Abwandlung einer Ausführungsform nach Fig. 4, bei welcher jede Raute durch eine ellyptische Figur ersetzt ist und die Einheit der beiden Dreiecke durch eine Figur ähnlich einer Hyperbel ersetzt wird. Die Sicherheitsstreifen sind dementsprechend gebogen.
In der Fig. 6 ist eine Dreier-Anordnung vorgesehen für die selbstklebenden Bereiche. In einer Anordnung bilden die Bereiche Rauten, deren kleine Diagonale sich quer fast über die ganze Breite der Klebezone erstreckt. Jede der beiden anderen Anordnungen enthält gleichartige gleichschenkelicre Trapeze, deren kleine Basis an die Mittellinie der Längser-
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Streckung der Klebezonen liegt und eine Länge hat, die zweimal der Breite des Sicherheitsstreifens ist und etwa dem Abstand der einander zugewandten Ecken zweier Rauten entspricht. Die Grundlinie der Trapeze von jedem der beiden Anordnungen grenzen abwechselnd an die beiden Seiten der Klebezone. Die Sicherheitsstreifen 4 bilden gebrochene Linien, die sich in zwei in Bezug auf der Längserstreckung der Klebezone schräge Richtungen erstrecken.
Die Fig. 7 zeigt eine Variante zu der Ausführungsform nach Fig. 6, in welcher die Rauten durch eine "Karo-As"-Figur (Raute mit konkaven Seiten) und die Trapeze durch entsprechene Halbkreise ersetzt sind.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auch andere Formen für die Klebebereiche für andere Anordnungen möglich sind, die durch gebrochene, gebogene oder komplexe Linien begrenzt werden. Die Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer derartigen Ausführungsform mit zwei Anordnungen. Auch müssen die Klebebereiche in jeder Anordnung nicht notwendig identisch sein. Aber alle diese Abwandlungen liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die zusammenfassend durch die Tatsache charakterisiert wird, daß sich die Sicherheitsstreifen nicht in ihrer gesamten Länge parallel zu der Längsrichtung der Klebezone und auch nicht senkrecht zu dieser Richtung erstreckt, d.h. daß er in seiner Gesamtheit schräg dazu verläuft. In der Fig. 8 sind beispielsweise die Sicherheitsstreifen gebrochene Linien mit einer in ihrer Gesamtheit schräg verlaufenden Grundrichtung, die jedoch durch senkrecht aufeinander stehende Abschnitte gebildet sind, die parallel und senkrecht zur Längsrichtung der Klebezone verlaufen.
-Patentansprüche-
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Faltkuvert oder dergleichen,welche als aufeinanderfolgende Abschnitte ein kontinuierliches Band bilden, von welchem sie eines nach dem anderen längs von Querlinien getrennt werden, um welche im Zickzack gefaltet, gestapelt und gegebenenfalls weiter verarbeitet werden, wobei bei der Fertigung auf der Vorderseite und/oder auf der Rückseite der Klebezonen vorgesehen werden, die es gestatten, jeden einzelnen ein Kuvert darstellenden Abschnitt durch Verkleben zu schließen, nachdem sie um eine oder mehrere Faltlinien gefaltet wurde, wobei die Klebezonen unterteilt in transversale und/oder longitudinale Klebebereich sind, die im Bezug auf die Schnittlinie oder die Faltlinie der Abschnitte symmetrisch angeordnet sind und die in zwei oder drei Serien von angrenzenden geometrischen Konfigurationen aufgebaut sind, die durch möglichst schmale Sicherheitsstreifen getrennt werden, und wobei die Figuration einer Serie jeweils mit einer selbstklebenden Substanz versehen wird, wobei aufeinanderfolgende Abschnitte mit verschiedenen Konfigurationen der Klebebereiche versehen sind derart, daß bei Aufeinanderlegen der Abschnitte keine Überdeckung der klebenden Bereiche eines Abschnittes mit dem Bereich eines anderen Abschnittes möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsstreifen (4) in Form von schmalen Streifen zwischen den einzelnen Klebebereichen angeordnet sind, die derart geformt und geführt sind, daß sie jeweils in einer oder mehreren im wesentlichen schrägen Richtungen in Bezug auf die longitudinale Richtung der betrachteten Klebezone einnehmen.
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  2. 2. Faltkuvert nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionen von zwei benachbarten Figurationen einer Serie auf die longitudinale Mittellinie der Klebezone sich jeweils überdecken oder maximal einen Abstand bilden in der Größenordnung von der Breite eines Sicherheitsstreifens (4) .
  3. 3. Faltkuvert nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede geometrische Konfiguration jeder Serie sich im wesentlichen über die ganze Breite der Klebezone ausdehnt.
  4. 4. Faltkuvert nach Anspruch 1 und 2, mit drei unterschiedlichen Anordnungen der Klebebereiche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klebebereiche einer Serie wesentlich über die Breite der Klebezone ausdehnen, während die Bereicheder anderen beiden Serien abwechselnd an die Ränder der Klebezone heranreichen.
  5. 5. Faltkuvert nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebereiche einer Serie ein Parallelogramm bilden, deren kleine Seiten am Rand der Klebezone verlaufen.
  6. 6. Faltkuvert nach Anspruch 2 und 3 mit zwei unterschiedlichen Anordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Serie von Klebebereichen durch eine Folge von Rauten gebildet ist, von denen eine der Diagonalen sich im wesentlichen über die ganze Breite der Klebezone erstreckt, während sich die Spitzen der anderen Diagonale im Bereich der longitudinalen Mittellinie der Klebezone mit einem Abstand von der doppelten Breite eines Sicherheitsstreifens berühren, und dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebereiche der zweiten Serie aus gleichartigen Dreiecken gebildet werden, deren Grundlinie wechselseitig an den Rändern der Klebezonen angrenzen und deren Spitzen sich berühren oder sich
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    sehr nahe kommen, so daß der freigelassene Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rauten der ersten Serie für den Sicherheitsstreifen besser ausgenutzt ist.
  7. 7. Faltkuvert nach einem der Ansprüche 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebereiche einer Serie durch eine Folge von Rauten gebildet ist, deren kleine Diagonale sich quer über die ganze Breite der Klebezone erstreckt und deren Spitzen der anderen Diangonale im wesentlichen in der Mittellinie der Klebezone liegen und einen gegenseitigen Abstand von der Größe eines zweifachen Sicherheitsstreifens aufweisen, daß die Klebebereiche der zweiten Serie durch gleichschenklige Trapeze gebildet sind, deren kleine Basen der doppelten Breite des Sicherheitsstreifens entsprechen undderen große Basen alternativ von einem Bereich zum anderen an einem Rand der Klebezonen unddann auf dem anderen liegt, während die Klebebereiche der dritten Serie identisch mit den Bereichen der zweiten aber entsprechend versetzt in Bezug auf diese angeordnet sind.
  8. 8. Faltkuvert nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausführungsform nach Anspruch 7 anstelle von durch gerade Linien begrenzte Rauten Rauten mit konkaven Linien (Rauten in Karo-As-Form) und für die Trapeze Halbkreisformen als Klebebereiche vorgesehen sind.
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